DE3305459A1 - Zentrifugale vorzuendungsvorrichtung fuer zuendverteiler von brennkraftmaschinen - Google Patents

Zentrifugale vorzuendungsvorrichtung fuer zuendverteiler von brennkraftmaschinen

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DE3305459A1 DE19833305459 DE3305459A DE3305459A1 DE 3305459 A1 DE3305459 A1 DE 3305459A1 DE 19833305459 DE19833305459 DE 19833305459 DE 3305459 A DE3305459 A DE 3305459A DE 3305459 A1 DE3305459 A1 DE 3305459A1
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    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
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Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER
PATENT-UND RECtITSANWAt-TE
PATENTANWÄLTE DlPL-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT, K. HOPFMANN · DIPL.-INQ. W. LEHN
DIPU-ING. K. FDCHSLE ■ DR. RER. NA Γ. E3. HANSHN . ΠΠ. RIIR. NAT. Η.-Λ. BRAUNS ■ DIPL.· ING. K. QDRG
DtPL.-ING, K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTK
38 244 p/hl
Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan
Zentrifugale Vorzündungsvorrichtung für Zündverteiler von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine zentrifugale Vorzündungsvorrichtung für Zündverteiler von Brennkraftmaschinen, mit einer Antriebswelle, einer an der Antriebswelle befestigten Grundplatte, einem Paar von Gewichten, welche sich drehbar auf entgegengesetzten Seiten der Antriebswelle an der Grundplatte abstützen, welches Paar von Gewichten eine Zentrifugalkraft aufgrund der Drehung der Antriebswelle aufnimmt, um voneinander weg bewegt zu werden, einer Zugschraubenfeder, welche jeweils auf eines der Gewichte eine Zugspannung gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft aufbringt, einem von jedem Gewicht abstehenden Vorzündstift und einer Vorzündplatte, welche ein Paar von Langlöchern aufweist, welche verschiebbar jeweils einen Vorzündstift aufnehmen, welche Vorzündplatte durch einen vorgeschobenen Winkel relativ zur Antriebswelle gesteuert wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist ein Paar von Gewichten schwenkbar oder drehbar an einem Ende mit jeweiligen Schwenkstiften verbunden, die an der Grundplatte an entgegengesetzten Seiten der Antriebswelle vorgesehen sind. Außerdem sind die Gewichte mit dem anderen Ende an dem benachbarten Abschnitt der Grundplatte über jeweilige Zugschraubenfedern angeschlossen. Die Vorzündplatte ist im Mittelabschnitt an einer Vorzündhülse befestigt, die lose auf die Antriebswelle aufge-"schoben ist.
Das Paar von Gewichten spricht auf eine Zentrifugalkraft aufgrund der Drehung der Antriebswelle an, und dreht sich in entgegengesetzten Richtungen um die Längsachsen der Drehstifte,'so daß die anderen Endabschnitte der Gewichte, die von den .Schwenkstiften entfernt liegen, so lange nicht dadurch in Eingriff gelangen, bis die Gewichte ihre Lagen einnehmen, in denen ein von der Zugkraft der genannten Federn resultierendes Moment ein Drehmoment an den zugehörigen Stift ausgleicht. Solche Lagen werden als "vollständig offene Lagen der Gewichte" bezeichnet. Die Vorzündstifte oder Zündvorschiebstifte werden gemäß diesem Stand der Technik integriert mit den Gewichten bewegt, um die Vorzündplatte oder Zündvorschiebplatte mit der Vorzündhülse oder Zündvorschiebhülse um die Längsachse der Antriebswelle mit dem Resultat zu drehen, daß die Vorzündplatte und die Vorzündhülse sich hinsichtlich "der Antriebswelle über einen bestimmten Winkel vorschieben.
Auf diese Weise wurde eine relative Winkelverschiebung theoretisch auf der Basis der Gleichheit zwischen der Zentrifugalkraft, verursacht als eine Funktion der Drehzahl der Antriebswelle, und der Zugkrafteigenschaft der Schraubenfeder entwickelt. So nahm der resultierende Vorzündwinkel linear mit der Drehzahl der Antriebswelle
zu und wurde dann auf einer im wesentlichen konstanten Größe gehalten.
Bei den herkömmlichen zentrifugalen Vorzündvorrichtungen der beschriebenen Art wurde jedoch der Mechanismus prinzipiell auf der Basis von Prinzipien realisiert, die sich auf die Zentrifugalkraft oder die Winkelbeschleunigung der Antriebswelle bezogen. So wurde der Bezugnahme auf die Winkelbeschleunigung der Antriebswelle nicht genügende "Beachtung .geschenkt. Als das Resultat kann die Vorzünd-Winkeleigenschaft entsprechend besonderer Bedingungen sehr unstabil sein. Beispielsweise können die Vorzündwinkel in einem Bereich von Drehzahlen der Antriebswelle übermäßig hoch sein, die geringer sind als die Drehzahl, die dort liegen, wo, oder die oberhalb der Stelle liegen, der Vorzündwinkel erzeugt wird. Dies war ein typisches Beispiel des unstabilen Phänomens der herkömmlichen zentrifugalen VorZündungsvorrichtungen und resultierte in Behinderungen dahingehend, daß bei entsprechenden Brennkraftmaschinen ein Klopfen auftrat, eine Änderung der Konzentration der Abgase etc. Solche Behinderungen wurden aus strukturellen Defekten heraus entwickelt, so daß während des Betriebs der Brennkraftmaschine bei niedriger Drehzahl unter hoher Last die Vorzündungsvorrichtung nicht mit einer Zunahme der Änderung der Drehzahl infolge des Einflusses einer Trägheitskraft derselben niviliert werden konnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue und verbesserte zentrifugale Vorzündungsvorrichtung, für einen Zündverteiler von Brennkraftmaschinen zu schaffen, welche Vorrichtung vollständig frei vom Einfluß der Änderung der Drehzahl der Antriebswelle ist, welche Änderung in einem Drehzahlbereich auftritt, bevor das Vorschieben der Zündung eingeleitet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Langlöcher einen Abschnitt umfassen, welcher solch eine Form aufweist, daß dieser Abschnitt einen Verriegelungsvorgang vollzieht, durch den ein Drehen der Vorzündplatte um die Längsachse der Antriebswelle mittels der Vorzündstifte sogar dann verhindert wird, wenn sich das Paar von Gewichten voneinander weg bewegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat "der Teil des Langloches, welcher den Verriegelungsvorgang vollzieht, die Form eines Kreisbogens. Die kreisförmige Mittellinie dieses Teils des Langloches hat ein Drehzentrum, welches im Drehzentrum des zugehörigen Gewichtes liegt.
Der Teil des Langloches, welcher den genannten Verriegelungsvorgang vollzieht, kann auf der Seite des zugehörigen Langloches liegen, die vor dem Einleiten der Zündvorschiebung angeordnet ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Langloch einen Bereich umfaßt, in dem keine Winkelverschiebung der entsprechenden Platte erfolgt und somit auch keine Zündwinkelverschiebung. Es gibt somit einen Punkt des Langloches, an dem die Winkelverschiebung einsetzt, so daß der genannte Verriegelungsabschnitt vor oder hinter diesem Punkt liegen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer zentrifugalen Vorzündungsvorrichtung der Erfindung für einen Zündverteiler einer Brennkraftmaschine.,
Fig. 2 eine Teilseitenschnittiinsicht der Fig. 1 ,
Fig. 3 eine grafische Aufzeichnung der Vorzündwinke1-charakteristik einer herkömmlichen zentrifugalen VorZündungsvorrichtung, von der die vorliegende
Erfindung ausgehit /|
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 ;für die Erläuterung des Mechanis- - mus der Erfindung·, \
j
tFig. 5 eine Draufsicht aHPeine Vorzündungsplatte der
Fig. 1 unter Berücksichtigung einer Abänderung der Erfindung,
15
■ Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, jedoch mit der
Darstellung einer anderen Abänderung der Erfindung, und
Fig. 7 eine grafische Darstellung der Vorzündwinkelcharakteristik der Anordnung gemäß Fig. 6.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese Ausführungsform umfaßt eine Antriebswelle 1, eine an der Antriebswelle 1 senkrecht zu dieser befestigte Grundplatte 2, ein Paar von Schwenkstiften 3, welche im entgegengesetzten Verhältnis auf der Grundplatte 2 so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen im gleichen Abstand von der Längsachse der Antriebswelle 1 angeordnet sind, und ein Paar von Gewichten 4, welche schwenkbar mit einem Ende an den Schwenkstiften 3 angeschlossen sind, wobei diese Gewichte normalerweise im wesentlichen parallel zueinander angeordnet und mit ihren freien Endabschnitten an jeweiligen Zugschraubenfedern 5 angeschlossen sind, die zwischen diesen Abschnitten und benachbarten Abschnitten der Grundplatte 2 gespannt sind. Zwischen dem
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Paar von Gewichten befindet sich die Antriebswelle 1, wobei der freie Endabschnitt jedes Gewichtes 4 auf die Schwenkachse 3 des anderen Gewichtes 4 zugerichtet ist und um die Längsachse des zugehörigen Schwenkstiftes 3 weg von dem anderen Schwenkstift 3 gegen die Wirkung der zugehörigen Feder 5 weg schwenkbar ist. Eine Vorzündplatte 7 in Form eines Streifens ist mit dem Mittelabschnitt an einer Vorzündhülse 8 befestigt, welche Hülse lose auf die Antriebswelle 1 aufgesetzt ist. Die Vorzündplatte 7 umfaßt ein Paar von Langlöchern, die an entgegengesetzten Seiten der Antriebswelle 1 angeordnet sind und eine Breite haben, daß Vorzündstifte 6 entlang diesem Langloch gleiten können.
Bei einer herkömmlichen zentrifugalen Vorzündungsvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, verläuft das Paar von Langlöchern geradlinig von den jeweiligen Punkten der Vorzündplatte 7, die im gleichen Abstand von der Antriebswelle 1 und entlang der Längsachse der Platte verlaufen.
Sie kippen in kleinen gleichen Winkeln zur Längsachse bis die Langlöcher an Punkten der Platte 7 enden, die von der Antriebswelle 1 im gleichen Abstand liegen. Bei einer solchen Vorrichtung wird die Antriebswelle 1 gedreht, um einen Winkel der Vorzündplatte 7 relativ zur Antriebswelle 1 vorzuschieben, und zwar entsprechend der normalen Vorzündwinkelcharakteristik (gestrichelte Linie a in Fig. 3, in der die Ordinate einen Vorzündwinkel in Graden repräsentiert und die Abszisse die Drehzahl in UpM der Antriebswelle 1). Fig. 3 zeigt ebenso als ausgezogene Kurve b eine andere VorZündwinkelcharakteristik, entwickelt in einem Drehzahlbereich der Antriebswelle 1, in dem die Drehzahl kleiner ist als die Drehzahl in dem oder oberhalb dem Zustand, bei dem die normale VorZündwinkelcharakteristik verursacht wird. Die Vorzündwinkelcharakteristik entsprechend der ausgezogenen Kurve b umfaßt außerordentlich übermäßige Vorzündwinkel und folgt dann der normalen Vorzündwinkelcharakteristik entsprechend der gestrichelten Linie a,
wenn die Drehzahl der Antriebswelle 1 zunimmt. Diese außerordentlich übermäßigen Vorzündwinkel resultieren in der zuvor beschriebenen Behinderung.
Entsprechend der Erfindung umfassen die allgemein mit dem Bezugszeichen 9 bezeichneten Langlöcher erste Abschnitte 9a, die im wesentlichen entlang der Längsachse der Vorzündplatte 7.verlaufen und sich dann so verhalten, daß sie den Vorzündvorgang dadurch vollziehen, daß die Vorzündplatte sich dadurch dreht, daß diese mit den zugehörigen Vorzündstiften 6 aufgrund der Drehung der Gewichte 4 in entgegengesetzter Richtung um die Längsachsen der· Schwenkstifte 3 in Eingriff gelangt. Weiterhin umfassen die Langlöcher zweite Abschnitte 9b, die mit den Enden des ersten Abschnittes 9a in Verbindung stehen, welche näher an der Antriebswelle 1 liegen. Diese zweiten Abschnitte 9b bilden gleiche stumpfe Winkel jeweils dazwischen und dienen dazu, den Verriegelungsvorgang dahingehend zu vollziehen, daß ein Drehen der Vorzündplatte 7 durch Eingriff derselben mit den zugehörigen Vorzündstiften 6 -sogar dann verhindert wird, wenn die beiden Gewichte in entgegengesetzten Richtungen um die Drehzentren jeweils voneinander weg gedreht bzw. geschwenkt werden.
Der erste Abschnitt 9a des Langloches 9 entspricht dem herkömmlichen Langloch, wie es zuvor beschrieben wurde. Der zweite Abschnitt 9b jedoch bildet den wesentlichen Teil für die Auswirkung dahingehend, daß die zentrifugale Vorzündungsvorrichtung der Erfindung im stabilisierten Zustand gehalten wird, und zwar sogar dann, wenn die Antriebswelle mit wechselnder Drehzahl angetrieben wird. Der Vorzündstift 6 steht immer mit dem Ende des zweiten Abschnittes 9b jedes Langloches 9 im Eingriff, welcher näher an der Antriebswelle 1 liegt, bevor die Antriebswelle 1 gedreht wird.
Wenn dor zweite Abschnitt 9b jedes Langloches 9 mit dem damit zusammenwirkenden Vorzündstift 6 im Eingriff steht, wird der Vorzündmechanismus in seinem verriegelten Zustand gehalten, sogar wenn die Antriebswelle 1 ihre Winkelgeschwindigkeit ändern würde, um aufgrund der Trägheitsmomente der Vorzündplatte 7 bzw. der Vorzündhülse 8 zu ermöglichen, wobei ein nicht dargestellter Verteilerrotor auf der Hülse 8 aufgesetzt ist etc.
Die Einzelheiten des Langloches 9 und der Prinzipien, durch die der Vorzündmechanismus verriegelt wird, werden nunmehr in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben. In .Fig. _4 ist. .in
auf der Mittellinie oder dem Kreisbogen m liegt, wird die Vorzündplatte 7 nicht hinsichtlich des Zentrums P des zugehörigen Schwenkstiftes 3 verschoben. Wenn jedoch das Zentrum Q vom Kreisbogen m zur Mittellinie 1 verschoben wurde, wird die Vorzündplatte 7 in Abhängigkeit vom Winkel verschoben, über den jedes Gewicht 4 um das Zentrum P des zugehörigen Schwenkstiftes 3 verschwenkt wurde. Dies bedeutet, daß der Vorzündvorgang durchgeführt wurde.
Der Einfluß der Trägheit wird nun beschrieben. Es wird nun angenommen, daß, wenn das Zentrum Q auf dem Kreisbogen m liegt, die Antriebswelle 1 in ihren Verzögerungszustand gebracht wird, bei dem eine negative Winkelbeschleunigung auf die Antriebswelle 1 aufgebracht wird. Bei der Annahme dieser Zustände wird ein Trägheitsmoment in Richtung der Drehung der Antriebswelle 1 mittels des Gesamtträgheitsmomentes verursacht, welches von den Strukturelementen ausgeht, die der Vorzündplatte 7 folgen und miteinander verbunden sind, um eine Kette zu bilden, entlang der eine Antriebskraft übertragen wird. Dies resultiert im Erzeugen einer Trägheitskraft F entsprechend der Darstellung in Fig. 4 auf der Vorzündplatte 7 an dem Punkt des Langloches 9, welcher mit dem zugehörigen Vorzündstift 6 in Eingriff steht. Die Trägheitskraft F kann in eine Kraft f., die senkrecht zu einer Tangente am Kreisbogen m im Zentrum Q liegt, und eine Kraft f2 verlegt werden, die auf einer Linie liegt, welche durch das Zentrum Q verläuft, wie dies im unteren Teil der Fig. 4 dargestellt ist. Da jedoch alle Segmente der geraden Linien senkrecht zur
Tangente des Kreisbogens m durch das Zentrum P verläuft, kann die Komponente f. der Trägheitskraft F unmöglich das zugehörige Gewicht 4 durch den zugehörigen Stift 6 drehen. Ebenso liegt die andere Komponente f2 auf einer Linie, welche durch das Zuntrum Q geht, so daß es unmöglich ist, die Vorzündplatte 7 zu drehen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß jedes Strukturelement der zentrifugalen Vorzündungsvorrichtung hinsichtlich der Prinzipien des Mechanismus in ihrem verriegelten Zustand verbleiben.
Mit der auf die Antriebswelle aufgebrachten positiven Winkelbeschleunigung wird der verriegelte Zustand ebenso aufrechterhalten, indem die Trägheitsmomente und die Trägheitskraft gegenüber der vorstehenden Beschreibung umgekehrt wirksam sind.
Bei der zuvor in Verbindung mit Fig. 1, 2 und 4 beschriebenen Anordnung ist der zweite Abschnitt 9b des Langloches 9 mit dem Ende des ersten Abschnittes 9a verbunden, um das Vorschieben der Vorzündplatte 7 relativ zur Antriebswelle 1 in Erwiderung auf die Drehung derselben einzuleiten. Daher werden im Drehzahlbereich der Antriebswelle 1, welcher dem Anfang der Vorzündwinkelcharakteristik vorausgeht und bisher als unstabiler Bereich der Vorrichtung bezeichnet wurde, die außerordentlich übermäßig vorgeschobenen Zündwinkel, wie sie beispielsweise entsprechend der ausgezogenen Linie b in Fig. 3 angegeben sind, sicher während der Drehung der Antriebswelle vermieden, auf die irgendeine Winkelbeschleunigung aufgebracht wird.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 umfaßt das Langloch 9 einen zweiten Abschnitt 9b in Form eines Kreisbogens, welcher wie bei der Darstellung in Fig. 4 mit dem ersten Abschnitt 9a an einem Ende verbunden ist, welcher von der Antriebswelle 1 entfernt liegt, um in einem Vorschieben der Zündung zu enden. Entsprechend der Darstellung in Fig. 5 verläuft der Kreisbogen so, daß er von der mit dem Gewicht 4 verbundenen Feder weg verläuft. Die Anordnung der Fig. 5 ist dahingehend wirksam, einen Bereich hoher Drehzahlen der antreibenden Welle 1 zu stabilisieren.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 umfaßt das Langloch 9 einen zweiten Abschnitt 9b in Form des vorgenannten Kreisbogens, welcher in einem Zwischenabschnitt angeschlossen ist, so daß der zweite Abschnitt 9b zwischen einem vorderen Teil des ersten Abschnittes 9a, welcher auf der Längsachse der Vorzündplatte 7 liegt, und einem hinteren Teil liegt, welcher aus der Längsachse parallel zur Seite des zugehörigen Stiftes 3 verschoben ist.
Me Anordnung der Fig. 6 ist dahingehend wirksam, einen mittleren Drehzahlbereich der Antriebswelle 1 zu stabilisieren und eine abgestufte Vorzündwinkelcharakteristik entsprechend Fig. 7 zu bewirken, in der die Ordinate den Vorzündwinke1 in der Vorzündplatte 7 in Grad relativ zur Antriebswelle 1 und die Abszisse eine Drehzahl der Antriebswelle 1 in UpM repräsentiert.
Während der zweite Abschnitt 9b des Langloches 9 in Form eines Kreisbogens dargestellt wurde, ist es jedoch möglich, denselben in Form eines Segmentes einer geraden Linie vorzusehen, welche dem Kreisbogen der vorgenannten Art angenähert ist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es möglich, daß hinsichtlich der Prinzipien des Mechanismus jeder übermäßige Vorzündwinkel der Vorzündplatte relativ zur Antriebswelle aufgrund einer Winkelbeschleunigung der Antriebswelle verhindert werden kann. Die vorliegende Erfindung schafft eine ausgezeichnete zentrifugale Vorzündvorrichtung, welehe kostenmäßig mit der bekannten Vorrichtung vergleichbar ist, da sie hinsichtlich des Grundaufbaus der bekannten Vorrichtung gleich ist.

Claims (6)

  1. HOFFMANN -EITLE & PARTNER
    PATENT- UND RECHTSANWÄLTE
    PATENTANWÄLTE D1PL.-ING. W. EITLE ■ DR. RER. NAT. K. HOKFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
    DIPL.-ΙΝΘ, K. FOCHSLE ■ DR RER. NAT. B. HANSEN · DR. RHR. N1AT. Η.-Λ. BRAUNB · DIPL.-ING. K. GORG
    DIPL.-INQ, K. KOHLIvIANN ■ RECHTSANWALT A. Nl=TTE
    -38 244 p/hl
    Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha,
    Tokyo / Japan
    Zentrifugale Vorzündungsvorrichtung für Zündverteiler von Brennkraftmaschinen
    Patentansprüche
    Zentrifugale Vorzündvorrichtung für einen Zündverteiler einer Brennkraftmaschine, mit einer Antriebswelle (1), einer an der Antriebswelle befestigten Grundplatte (2), einem Paar von Gewichten (4), welche sich drehbar auf entgegengesetzten Seiten der Antriebswelle an der Grundplatte abstützen, welches Paar von Gewichten eine Zentrifugalkraft aufgrund der Drehung der Antriebswelle aufnimmt, um voneinander weg bewegt zu werden, einer Zugschraubenfeder (5), welche jeweils auf eines der Gewichte eine Zugspannung gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft aufbringt, einem von jedem Gewicht abstehenden Vorzündstift (3) und einer Vorzündplatte (7), welche ein Paar von Langlöchern (9) aufweist, welche verschiebbar jeweils einen Vorzündstift (3) aufnehmen, welche Vorzündplatte (7) durch einen vorgeschobenen Winkel re-. lativ zur Antriebswelle gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet , daß Langlöcher (9) einen Abschnitt (9b) umfassen, welcher solch eine Form aufweist, daß dieser Abschnitt einen Verriegolungsvor-
    gang vollzieht, durch den ein Drehen der Vorzündplatte (7) um die Längsachse der Antriebswelle (1) mittels der Vorzündstifte (3) sogar dann verhindert wird, wenn sich das Paar von Gewichten (4) voneinander weg bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der den Verriegelungsvorgang vollziehende Abschnitt (9b) des Langlochs (9) die Form eines Kreisbogens mit einer Mittellinie hat, deren Zentrum "im Drehzentrum des zugehörigen Gewichtes liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der den Verriegelungsvorgang vollziehende Abschnitt (9b) des Langloches (9) die Form eines Segmentes einer geraden Linie hat, die einem Kreisbogen mit einer Mittellinie angenähert ist, deren Zentrum im Drehzentrum des zugehörigen Gewichtes (4) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsvorgang vollziehende Abschnitt (9b) des Langloches (9) an der Seite des Langloches (9) vorgesehen ist, bevor die Zündvorschiebung eingeleitet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der den Verriegelungsvorgang vollziehende Abschnitt (9b) des Langloches (9) an der Seite des Langloches (9) angeordnet ist, welcher unmittelbar nach der Beendigung der Winkelvor-Schiebung liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der den Verriegungsvorgang vollziehende Abschnitt (9b) des Langloches (9) zwischen beiden Enden des anderen Abschnittes (9a) des Lnngloches (9) liegt, welcher den Vorzündungsvorgang vollzieht.
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