DE3325164C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zündverteiler mit einer
Antriebswelle, die von der Kurbelwelle einer Brenn
kraftmaschine angetrieben wird, mit einem auf der
Antriebswelle fest angeordneten Nocken, mit einer
Unterbrecherkontaktanordnung, die in Kontakt mit dem
Nocken angeordnet ist, um einen elektrischen Strom
intermittierend zu unterbrechen, und mit einer Steuerungs
anordnung für die Voreilung des Zündzeitpunktes, die
mit der Unterbrecherkontaktanordnung verbunden ist,
um den Zündzeitpunkt der Brennkraftmaschine in Ab
hängigkeit von der Drehzahl der Kurbelwelle zu steuern,
wobei die Steuerungsanordnung ein fest mit auf der Antriebs
welle zur Drehung mit dieser montiertes Antriebsteil
und eine mechanische Verbindung zwischen dem ange
triebenen Teil und der Unterbrecherkontaktanordnung
zur Änderung der Winkelstellungsrelation der Unter
brecherkontaktanordnung in bezug auf den Nocken in
Abhängigkeit von dem auf das angetriebene Teil ausge
übten Drehmoment aufweist.
Ein derartiger Zündverteiler ist aus der DE-OS 29 07 162
bekannt. Dabei handelt es sich um einen Zündverteiler mit
Gewichten, der mit Zentrifugalkraft arbeitet, die proportional
zur Drehzahl der Antriebswelle ist. Die Gewichte beaufschlagen
dort einen Nocken, um diesen um einen der Voreilung des
Zündzeitpunktes entsprechenden Winkel zu drehen. Dieser
Nocken trennt in an sich bekannter Weise die Unterbrecher
kontakte, um in der jeweiligen Zündkerze einen Zündfunken
auszubilden.
Da die Antriebswelle des Zündverteilers mit der Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine üblicherweise über mechanische Mittel,
wie z. B. Zahnräder, verbunden ist, ist der Betrieb der
Antriebswelle direkt proportional zur Drehung der Kurbelwelle.
Damit führen Schwankungen der Winkelbeschleunigung während
der Drehung der Kurbelwelle aufgrund des intermittierenden
Verbrennungshubes jedes Zylinders in der Brennkraftmaschine
zu einer entsprechenden Änderung der Winkelbeschleunigung
während jeder Drehung der Antriebswelle des Zündverteilers.
Dies hat zur Folge, daß die Zündvoreilungscharakteristik der
Steuerungsanordnung für die Voreilung des Zündzeitpunktes
sehr unstabil wird. Da außerdem die Steuerungsanordnungen
für die Voreilung des Zündzeitpunktes aus rotierenden Teilen
aufgebaut sind, sind die Lagerbereiche einem übermäßigen
Verschleiß und Abrieb ausgesetzt, so daß sich eine geringe
Haltbarkeit ergibt. Die bei herkömmlichen Zündverteilern
auftretenden Instabilitäten bei der Zündvoreilung aufgrund
der antriebsseitigen Schwankungen sind ebenso unerwünscht
wie die aus der mechanischen Verbindung resultierenden Ver
schleißerscheinungen, die die Lebensdauer der Anordnung
verringern.
Ein Antrieb für einen Zündverteiler ist in der DE-OS 21 16 605
beschrieben, wobei eine Wellenverlängerung einer Antriebs
welle über ein Kanalsystem mit Schmieröl beaufschlagt wird,
welches unter Druck zugeführt wird. Damit wird einerseits
axiales Spiel aufgenommen, andererseits ist das Spiel zwischen
der Lagerfläche der Wellenverlängerung und der sie aufnehmenden
Bohrung so gewählt, daß bei rotierender Antriebswelle eine
viskose Scherwirkung des dünnen Ölfilmes eine gesteuerte
Abbremsung der Antriebswelle des Zündverteilers hervorruft.
Damit sollen Drehschwingungen in der Antriebswelle des
Zündverteilers verhindert werden, die sonst auftreten
können, wenn sich die Antriebswelle des Zündverteilers im
wesentlichen frei dreht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zündverteiler der
eingangs genannten Art anzugeben, der bei einfachem Aufbau
eine verbesserte Lebensdauer besitzt und einen stabilen
Betrieb gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen Zündverteiler
der im Oberbegriff bezeichneten Art anzugeben, der gekenn
zeichnet ist durch ein angetriebenes Teil, das für eine
mechanisch entkoppelte Drehung auf der Antriebswelle drehbar
montiert ist, wobei zwischen dem angetriebenen Teil und dem
Antriebsteil ein Ringspalt besteht, über den eine Drehmoment
übertragungseinrichtung ein Drehmoment mit einem vorgegebenen
Schlupf überträgt.
Mit dem erfindungsgemäßen Zündverteiler wird in vorteilhafter
Weise erreicht, daß keine mechanischen Verbindungen erforder
lich sind, um das Drehmoment zu übertragen, so daß der Ver
schleiß der Anordnung in diesem Bereich vermieden wird.
Dabei kann eine genaue vibrationsfreie Steuerung des Voreil
winkels erzielt werden.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zündverteilers ist
vorgesehen, daß die Drehmomentübertragungseinrichtung einen
Permanentmagneten, der am Antriebsteil angeordnet ist, und
einen elektrischen Leiter aufweist, der auf dem angetriebenen
Teil in einer solchen Position angeordnet ist, daß der Leiter
von dem vom Permanentmagneten ausgebildeten magnetischen
Fluß durchsetzt wird, wenn eine Relativbewegung zwischen dem
Antriebsteil und dem angetriebenen Teil vorliegt.
Die mechanische Verbindung zwischen dem angetriebenen Teil
und der Unterbrecherkontaktanordnung weist zweckmäßigerweise
eine Reihe von Zahnrädern auf.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zündverteilers weist das angetriebene Teil ein zylindrisches
Teil mit einem ersten Durchmesser, das mit einem Lager
drehbar auf der Antriebswelle gelagert ist, und ein zylindrisches
Teil mit einem zweiten, größeren Durchmesser auf, das mit
dem ersten Teil fest verbunden ist, so daß es das Antriebs
teil umgibt und eine ringförmige Umfangsfläche bildet, die
dem Außenumfang des Antriebsteiles gegenüberliegt.
Bei einer anderen speziellen Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Zündverteilers befindet sich zwischen dem Antriebs
teil und dem angetriebenen Teil ein flüssigkeitsdichter
Raum, wobei die Einrichtung zur Übertragung der Drehbewegung
eine Flüssigkeit ist. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei
der Flüssigkeit um ein Öl.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zündverteilers ist
vorgesehen, daß das Antriebsteil und das angetriebene Teil
eine Vielzahl von gegeneinander gerichteten Zähnen oder
Vorsprüngen auf ihren einander gegenüberliegenden Flächen
aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Aus
führungsform des Zündverteilers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zündverteiler
gemäß Fig. 1, wobei seine obere Ab
deckung und der Verteilerrotor weg
gelassen sind;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Zündverteiler
längs der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung
des Innenumfangs des Antriebsteiles
des Zündverteilers;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung
des Außenumfangs des angetriebenen
Teiles, welches der inneren Umfangs
fläche gemäß Fig. 4 gegenüberliegt;
Fig. 6 einen Teilschnitt zur Erläuterung
einer Drehmoment-Übertragungsein
richtung einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Zündverteilers;
und in
Fig. 7einen Schnitt längs der Linie VII-VII
in Fig. 6.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung werden durch
gehend gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende
Bauteile verwendet. Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform,
bei der der Zündverteiler ein isolierendes Gehäuse 1 aufweist,
das aus einem unteren Gehäusebereich 2 und
einem oberen Gehäusebereich 3 besteht, der lösbar mit
einer Clip-Befestigung oder einer Spannfederbefestigung
4 am unteren Gehäusebereich 2 befestigt ist, wobei nur
eine derartige Clip-Befestigung 4 in der Zeichnung dar
gestellt ist. Das eine Ende einer Verteiler-Antriebswelle
5 erstreckt sichdurch die Bodenwand des unteren Gehäuse
bereiches 2 und ist darin drehbar mit einem Lagermetall 6
gelagert. Obwohl nicht eigens dargestellt, ist das andere
Ende der Antriebswelle 5 mit einer Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine verbunden, bei der der Zündver
teiler verwendet werden soll, wie es an sich bekannt ist.
Am Ende der Antriebswelle 5 ist ein Verteilerrotor 7
drehbar mit der Antriebswelle 5 montiert, so daß der Ver
teilerrotor 7, während er sich dreht, die elektrische
Energie von einer Mittelelektrode 8 auf Umfangselektro
den 9 verteilt, die jeweils mit einer Zündkerze verbun
den sind, die an der Brennkraftmaschine montiert
sind.
Der Zündverteiler weist außerdem einen Nocken 10 auf,
der am Ende der Antriebswelle 5 befestigt ist und sich
unmittelbar unterhalb des Verteilerrotors 7 befindet.
Wie man weiß, besteht die Funktion des Nockens 10 darin,
intermittierend Unterbrecherkontakte 11 der Unterbrecher
kontaktanordnung 12 zu öffnen, die auf einer beweglichen
Platte 13 montiert ist (vgl. Fig. 2). Die bewegliche
Platte 13 ist im wesentlichen eine ringförmige Platte,
die drehbar von einer ringförmigen Tragplatte 14 ge
tragen ist, die am unteren Gehäusebereich 2 befestigt
ist. Die bewegliche Platte 13 hat einen darauf montier
ten Zapfen oder eine Nase 15 und ist mit einer Öffnung
16 versehen, durch welche sich eine Nase oder ein Zapfen
17 erstreckt, der an der stationären Tragplatte 14 be
festigt ist. Eine Zugfeder oder Spannfeder 18 ist mit den
beiden Nasen oder Zapfen 15 bzw. 17 verbunden, so daß
die bewegliche Platte 13 immer in einer vorgegebenen
Richtung vorgespannt ist, und zwar unter der Wirkung
der Spannfeder 18, bis der Zapfen 17 auf der Tragplatte
14 gegen eine Kante der Öffnung 16 der beweglichen
Platte 13 anliegt (vgl. Fig. 2). Der innere Umfang der
beweglichen Platte 13 erstreckt sich nach unten und ist
am unteren äußeren Umfangsteil des sich nach unten er
streckenden Teiles mit einer Reihe von Zähnen versehen,
die darauf ein Zahnrad 19 bilden.
Die stationäre Tragplatte 14 ist außerdem mit einem
Zahnrad 20 ausgerüstet, das drehbar auf einer Welle 21
gelagert ist und mit dem Zahnrad 19 des nach unten ver
laufenden Teiles der beweglichen Platte 13 kämmt. Das
Zahnrad 20 kämmt außerdem mit einer Zahnstange 22 eines
angetriebenen Teiles 23, das mit einem Kugellager 24
drehbar auf der Antriebswelle 5 gelagert ist.
Das angetriebene Teil 23 ist im wesentlichen ein zylin
drisches Teil mit zwei Durchmessern, und zwar mit einem
Teil 25 mit einem ersten Durchmesser, das vom Kugel
lager 24 auf der Antriebswelle 5 gelagert ist, und einem
Teil 26 mit einem zweiten größeren Durchmesser, das mit dem Teil
25 über einen Flansch 27 verbunden ist. Das Teil 26 mit
dem größeren Durchmesser bildet zusammen mit dem Flansch 27
einen im wesentlichen ringförmigen Zwischenraum um die
Antriebswelle 5, in welchem ein Antriebsteil 28, das an
der Antriebswelle 5 befestigt ist, so angeordnet ist,
daß der Außenumfang des Antriebsteiles 28 der inneren Um
fangsfläche des angetriebenen Teiles 23 mit einem kleinen
Luftspalt zwischen ihnen gegenüberliegt. Die Fig. 4 und
5 zeigen die äußere Umfangsfläche des Antriebsteiles 28
bzw. die innere Umfangsfläche des angetriebenen Teiles
23. Gemäß Fig. 4 ist in die äußere Fläche des Antriebs
teiles 28 eine Vielzahl von Permanentmagneten 29 einge
bettet, die mit alternierender Polarität angeordnet sind.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die innere Umfangsfläche
des angetriebenen Teiles 23 einen leiterförmig ausgebil
deten elektrischen Leiter 30 aufweist.
Wenn bei der oben beschriebenen Anordnung das Antriebs
teil 28 von der Antriebswelle 5 mit einer Ge
schwindigkeit gedreht wird, die der Motorgeschwindigkeit
entspricht, durchsetzt der von den Permanentmagneten 29
am Antriebsteil 28 erzeugte magnetische Fluß den elektri
schen Leiter 30 am angetriebenen Teil 23, um darin einen
elektrischen Strom I zu erzeugen, wie es mit Pfeilen in
Fig. 5 angedeutet ist. Wenn die Rotationsgeschwindigkeit
oder Drehzahl einen vorgegebenen Wert überschreitet,
wird der im angetriebenen Teil 23 induzierte Strom aus
reichend, um einen magnetischen Fluß zu induzieren, der
mit dem magnetischen Fluß der Permanentmagneten 29 zu
sammenwirkt, um das angetriebene Teil 23 zum Drehen zu
bringen. Mit anderen Worten, die Permanentmagneten 29
und der Leiter 30 bilden zusammen eine Einrichtung zur
Übertragung eines Drehmomentes vom Antriebsteil 28 zum
angetriebenen Teil 23.
Das so übertragene Drehmoment vom Antriebsteil 28 zum
angetriebenen Teil 23 hat die Tendenz, die bewegliche
Platte 13 über die mechanische Verbindungsanordnung zu
drehen, welche die Zahnstange 22, das Zahnrad 20 und
das Zahnrad 19 umfaßt. Wenn das Drehmoment die Feder
wirkung auf die bewegliche Platte 13 überschreitet,
dreht sich die bewegliche Platte 13 mit der Unterbrecher
kontaktanordnung 12 darauf um einen Winkel, der dem
Wert des Drehmomentes entspricht, welches von der Rotations
geschwindigkeit oder der Drehzahl der Antriebswelle 5
abhängt. Wenn sich die Unterbrecherkontaktanordnung 12
dreht, ändert sie ihre Position relativ zum Nocken 19,
um dadurch den Zündzeitpunkt in der Brennkraft
maschine voreilen zu lassen.
Aus der obigen Beschreibung des Zündverteilers gemäß der
Erfindung ergibt sich, daß aufgrund der Tatsache, daß
die Drehung der Antriebswelle 5 durch eine Drehmomentüber
tragungs-Magnetkraft vom Antriebsteil 28 auf das angetriebene
Teil 23 übertragen wird, anstatt über eine mechanische Ein
richtung, die unerwünschte und unvermeidliche Schwingungen
darüber übertragen würde, eine genaue schwingungs- oder
vibrationsfreie Steuerung der Voreilung des Zündzeit
punktes erreicht werden kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der
Erfindung, bei der ein angetriebenes Teil 31 in seinem Inneren einen ring
förmigen Raum bildet, der mit flüssigkeitsdichten
Dichtungen 32 und 33 abgedichtet und mit einer Flüssig
keit 34 geeigneter Viskosität, z. B. Öl, gefüllt ist.
Das angetriebene Teil 31 ist drehbar auf der Antriebs
welle 5 gelagert, und zwar mit einem Lager 35 in ähnli
cher Weise wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1 und 3. Das
angetriebene Teil 31 hat vorzugsweise auf seiner inneren
zylindrischen Fläche eine Reihe von Zähnen oder Vor
sprüngen 36. Ein auf der Antriebswelle 5 be
festigtes Antriebsteil 37 ist von dem im angetriebenen
Teil 31 angeordneten Fluid oder Öl 34 umgeben und vor
zugsweise auf seiner zylindrischen Außenumfangsfläche
mit einer Reihe von Zähnen oder Vorsprüngen 38 ausge
stattet, und zwar in ähnlicher Weise wie die Innenum
fangsfläche des angetriebenen Teiles 31. Das angetriebene
Teil 31 ist mit einer daran angebrachten Zahnstange 22
ausgerüstet, die ein Teil der Zahnradanordnung bzw. des
Getriebes ist, das in Fig. 1 dargestellt ist. Im übrigen
kann der Zündverteiler gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung in gleicher Weise ausgebildet sein, wie es
im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 5 für die erste Aus
führungsform erläutert worden ist.
Der Drehmoment-Übertragungsmechanismus der Ausführungs
form gemäß Fig. 6 und 7 verwendet die Viskosität der
Flüssigkeit 34, beispielsweise Öl, zwischen dem Antriebs
teil 37 und dem angetriebenen Teil 31. Wenn das Antriebs
teil 37 sich zusammen mit der Antriebswelle dreht,
wird sich das ihn umgebende Öl bzw. die Flüssigkeit 34
aufgrund ihrer Viskosität drehen, um weiterhin eine Dreh
bewegung des angetriebenen Teiles 31 hervorzurufen. Wenn
diese Drehmoment-Übertragungseinrichtung ein Drehmoment
überträgt, das einen vorgegebenen Wert überschreitet, so
wird die bewegliche Platte, auf der die Unterbrecherkon
taktanordnung montiert ist, um einen vorgegebenen Winkel
gedreht, so daß der Zündzeitpunkt dadurch voreilt.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß diese Anordnung
ebenfalls mechanische Schwingungen oder Vibrationen aus
räumt, die sonst auf die Steuerungsanordnung für die Voreilung des Zündzeitpunktes
wirken, und zwar aufgrund
der Verwendung einer Flüssigkeits-Drehmomentübertragungs
einrichtung anstelle von mechanischen Mitteln.
Claims (7)
1. Zündverteiler mit einer Antriebswelle (5), die von
der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine angetrieben wird,
mit einem auf der Antriebswelle (5) fest angeordneten Nocken (10),
mit einer Unterbrecherkontaktanordnung (12), die in Kontakt mit dem Nocken (10) angeordnet ist, um einen elektrischen Strom intermittierend zu unterbrechen,
und mit einer Steuerungsanordnung (19-31) für die Voreilung des Zündzeitpunktes, die mit der Unterbrecher kontaktanordnung (12) verbunden ist, um den Zündzeitpunkt der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von der Drehzahl der Kurbelwelle zu steuern,
wobei die Steuerungsanordnung (19-31) ein fest auf der Antriebswelle (5) zur Drehung mit dieser montiertes Antriebsteil (28, 37) und eine mechanische Verbindung (19-22) zwischen dem angetriebenen Teil (23, 31) und der Unterbrecherkontaktanordnung (12) zur Änderung der Winkelstellungsrelation der Unterbrecherkontaktanordnung (12) in bezug auf den Nocken (10) in Abhängigkeit von dem auf das angetriebene Teil (23, 31) ausgeübten Drehmoment aufweist,
gekennzeichnet durch ein angetriebenes Teil (23, 31), das für eine mechanisch entkoppelte Drehung auf der Antriebswelle (5) drehbar montiert ist, wobei zwischen dem angetriebenen Teil (23, 31) und dem Antriebsteil (28, 37) ein Ringspalt besteht, über den eine Drehmomentübertragungseinrichtung (29, 30; 34) ein Drehmoment mit einem vorgegebenen Schlupf überträgt.
mit einem auf der Antriebswelle (5) fest angeordneten Nocken (10),
mit einer Unterbrecherkontaktanordnung (12), die in Kontakt mit dem Nocken (10) angeordnet ist, um einen elektrischen Strom intermittierend zu unterbrechen,
und mit einer Steuerungsanordnung (19-31) für die Voreilung des Zündzeitpunktes, die mit der Unterbrecher kontaktanordnung (12) verbunden ist, um den Zündzeitpunkt der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von der Drehzahl der Kurbelwelle zu steuern,
wobei die Steuerungsanordnung (19-31) ein fest auf der Antriebswelle (5) zur Drehung mit dieser montiertes Antriebsteil (28, 37) und eine mechanische Verbindung (19-22) zwischen dem angetriebenen Teil (23, 31) und der Unterbrecherkontaktanordnung (12) zur Änderung der Winkelstellungsrelation der Unterbrecherkontaktanordnung (12) in bezug auf den Nocken (10) in Abhängigkeit von dem auf das angetriebene Teil (23, 31) ausgeübten Drehmoment aufweist,
gekennzeichnet durch ein angetriebenes Teil (23, 31), das für eine mechanisch entkoppelte Drehung auf der Antriebswelle (5) drehbar montiert ist, wobei zwischen dem angetriebenen Teil (23, 31) und dem Antriebsteil (28, 37) ein Ringspalt besteht, über den eine Drehmomentübertragungseinrichtung (29, 30; 34) ein Drehmoment mit einem vorgegebenen Schlupf überträgt.
2. Zündverteiler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmomentübertragungseinrichtung (29, 30) einen
Permanentmagneten (29) der am Antriebsteil (28) angeordnet
ist, und einen elektrischen Leiter (30) aufweist, der auf dem
angetriebenen Teil (23) in einer solchen Position angeordnet
ist, daß der Leiter (30) von dem vom Permanentmagneten (29)
ausgebildeten magnetischen Fluß durchsetzt wird, wenn eine
Relativbewegung zwischen dem Antriebsteil (28) und dem
angetriebenen Teil (23) vorliegt.
3. Zündverteiler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Verbindung ( 19-22) eine Reihe von
Zahnrädern (19, 20, 22) aufweist.
4. Zündverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das angetriebene Teil (23, 31) ein zylindrisches Teil (25)
mit einem ersten Durchmesser, das mit einem Lager (24, 35)
drehbar auf der Antriebswelle (5) gelagert ist, und ein
zylindrisches Teil (26) mit einem zweiten, größeren Durchmesser
aufweist, das mit dem Teil (25) fest verbunden ist, so daß
es das Antriebsteil (28, 37) umgibt und eine ringförmige
Umfangsfläche bildet, die dem Außenumfang des Antriebsteiles
(28, 37) gegenüberliegt.
5. Zündverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen dem Antriebsteil (37) und dem angetriebenen
Teil (31) ein flüssigkeitsdichter Raum befindet und daß die
Einrichtung (34) zur Übertragung der Drehbewegung eine
Flüssigkeit ist.
6. Zündverteiler nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit (34) ein Öl ist.
7. Zündverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsteil (37) und das angetriebene Teil (31)
eine Vielzahl von gegeneinander gerichteten Zähnen oder
Vorsprüngen (36, 38) auf ihren einander gegenüberliegenden
Flächen aufweisen.
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