DE1450111A1 - Kupplung - Google Patents

Kupplung

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DE1450111A1
DE1450111A1 DE19641450111 DE1450111A DE1450111A1 DE 1450111 A1 DE1450111 A1 DE 1450111A1 DE 19641450111 DE19641450111 DE 19641450111 DE 1450111 A DE1450111 A DE 1450111A DE 1450111 A1 DE1450111 A1 DE 1450111A1
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DE19641450111
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Harvey John Henry
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Eaton Corp
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Eaton Yale and Towne Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/022Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic strip

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Description

  • Kupplung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitskupplungen, welche ein fließfähiges Medium zum Übertragen von Drehmomenten von treibenden Kupplungsteilen auf relativ dazu umlaufende angetriebene Kupplungsteile besitzen, insbesondere auf eine Schubkraft-Flüssigkeitskupplung, in der die das Drehmoment übertragende Flüssigkeit mengenmässig verändert werden kann, um damit die Geschwindigkeit des getriebenen Kupplungsteils zu variieren. Flüssigkeitskupplungen der genannten Art werden zum Antrieb verschiedenartiger Aggregate benutzt und sind besonders brauchbar für den Antrieb von Zusatzeinrichtungen an Motoren, zum Beispiel von Kühlerpindflügeln an Brennkraftmaschinen. Bekannte Flüssigkeitskupplungen zum Antreiben von Windflügeln sind mit Einrichtungen ausgestattet, die das Volumen des das Drehmoment vom treibenden zum angetriebenen Kupplungsteil übertragenden fließfähigen Mediums verändern, so daß bei geringem Kühlluftbedarf die Menge an Übertragungsflüssigkeit verringert und das Geschwindigkeitsdifferential zwischen treibenden und angetriebenen Teilen wegen der Volumenabnahme der Übertragungsflüssigkeit vergrössert-wird. Wenn umgekehrt ein höherer Kühlluftbedarf auftritt, wird das Flüssigkeitsvolumen vergrössert, und das Geschwindigkeitsdifferential zwischen den treibenden und den angetriebenen Rupplungateilen-nimmt ab.
  • Diese bekannten Flüssigkeitskupplungen sind jedoch verhältnismässig kompliziert aufgebaut, und das wichtigste Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue, verbesserte, einfach und kompakt aufgebaute Flüssigkeitskupplung mit hoher Betriebssicherheit zu entwickeln, bei der die eigentliche Kupplung aus einer möglichst kleinen Zahl von Einzelelementen besteht und die so konstruiert ist, daß das Volumen der das Drehmoment übertragenden Flüssigkeit zwischen den treibenden und den angetriebenen Teilen leicht verändert werden kann.
  • Die Erfindung gibt eine neue, verbesserte Flüssigkeitskupplung an, bei der eine Scherkräfte übertragende zähe Flüssigkeit sich in einer Arbeitskammer und zwischen Scherflächen an den treibenden und den getriebenen Kupplungsteilen befindet und Drehmomente zwischen den Teilen überträgt; eine einfache, zuverlässige Mechanik bewegt die Flüssigkeit zwischen der Arbeitskammer und einer Aufnehmerkammer hin und her, um auf diese Weise das Flüssigkeitsvolumen in der Arbeitskammer und dadurch den Anteil des auf die angetriebenen Teile übertragenen Drehmoments zu variieren.
  • Die neue» verbesserte Flüssigkeitskupplung nach der Erfindung be- sitzt ferner eine Einrichtung zum Stossen oder Pumpen von Flüssig- keit; wenn sich diese Einrichtung axial in einer ersten Richtung bewegt, fließt Flüssigkeit aus der Arbeitskammer in die Aufnehmer- kammer, beim Bewegen in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung fließt Flüssigkeit von der Aufnehmerkammer in die Arbeits- kammer.
  • Bei der eben beschriebenen erfindungsgemässen Flüssigkeitskupplung kann die Einrichtung zum Stossen oder Pumpen von Flüssigkeit schwenk- bar auf einem der Kupplungsteile gelagert werden, so daß sie sich -" um eine quer zur Drehachäe der Kupplungsteile liegenden Achse bewegt, um damit das Fliessen von Flüssigkeit zwischen Arbeits- und Aufnehmer- kammer zu ermöglichen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Pumpelement zum Erzeugen einer von der Arbeitskammer herkommenden Flüssigkeits- strömung in die Arbeitskammer hineingeführt wird mit Hilfe einer temperaturempfindlichen Anordnung, die das Pumpelement bei niedri- gen Temperaturen in die Arbeitskammer hinein und bei hohen Tempera-turen aus der Arbeitskammer heraus führt.
  • Die neue, verbesserte Flüssigkeitskupplung mit einer hinrichtung zum Verschieben von Flüssigkeit zwischen einer Aufnehmer- und einer Arbeitskammer besitzt ferner Wenigstens einen Flüssigkeitsdurchlaß in einem die Kammern voneinander trennenden Bauteil; durch den Durchlaß wird Flüssigkeit in zwei Richtungen geleitet, nämlich von der Arbeitskammer zur Aufnehmerkammer und von der Aufnehmerkammer zur Arbeitskammer; damit entfällt die Notwendigkeity Einlaß- und Auslaßdurchlässe der Aufnehmerkammer zu kalibriereng wie es bei bekannten Flüssigkeitskupplungen erforderlich ist.
  • Die eben bezeichnete Flüssigkeitskupplung kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit wenigstens einem Durchlaß versehen sein der Flüssigkeit sowohl aus der Arbeitskammer heraus wie in die Arbeitskammer hinein passieren läßt, während weitere Durchflußmöglichkeiten besteheng durch die Flüssigkeit in die Arbeitskammer hinein gelangen kann, so daß das Einfliessen in die Arbeitskammer schneller vonstatten geht als das Ausfliessen aus der Arbeitskammer. Schließlich gehört es zu den erfinderischen- Merkmalens daß eine "fallende Charakteristik" durch geeignete Einrichtungen weitgehend verhindert ist, d.h. daß ein Abfall des abgegebenen Drehmoments bei hohen Drehzahlen des treibenden Teils weitgehend vermieden istg ein Abfall, der auftreten kanne weil Flüssigkeit wegen der hohen Drehzahlen des treibenden Teils aus der Arbeitskammer heraus gedrückt oder gesaugt werden kann.
  • Weitere Merkmales neuartige Einzelelemente und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und den einen Bestandteil der Beschreibung bildenden Zeichnungen, die folgende Bedeutung haben: Fig. 1: Teilansioht einer erfindungsgemässen Flüssigkeitskupplung, bei der einzelne Teile weggebrochen sind; Fig. 29 Achsenschnitt der Flüssigkeitskupplung nach Fig. 1, geschnitten etwa längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3s Teilansicht der Kupplung nach Fig. 2 in vergrössertem Maßstab; Fig. 4s Teil eines Vertikalschnitts der Flüssigkeitskupplung nach Fig. 3; Schnittführung etwa längs der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5t Teilschnitt der Kupplung nach Fig. 4 etwa längs der Linie 5-5 in Fig. 5 unter Fortlassung einzelner Teile und Fig. 6s schematisierte Ansicht eines Bestandteils einer veränderten Form einer erfindungsgemässen Flüssigkeitskupplung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt, allgemein gesagt, eine Flüssigkeitskupplung dar, in der eine zähe, Scherkräfte übertragende Flüssigkeit mit treibenden und getriebenen Kupplungsteilen zusammenwirkt und zwischen ihnen Drehmomente überträgt und in der das Volumen der mit den treibenden und getriebenen Teilen zusammenwirkenden Flüssigkeit zur Veränderung der auf das getriebene Teil übertragenen Drehmomente verändert werden kann. In einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung Reist eine Flüssigkeitskupplung 1o ein treibendes Kupplungselement 11 und ein angetriebenes Kupplungselement 12 auf. Die Kupplung 1o ist hier als Antrieb für ein Motorzubehör, insbesondere.al-s Antrieb für einen Kühlerwindflügel dargestellt. Der neuartige Aufbau der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann natürlich nicht nur zum Antrieb eines Lüfterflügels benutzt werden sondern kann überall dort angewendet werden, wo die Eigenarten der Drehmomentübertragung durch einen Flüssigkeitsantrieb in Verbindung mit Einrichtungen zum Verändern des Geschwindigkeitsdifferentials zwischen treibenden und getriebenen Teilen durch Verändern der zur Übertragung des 'Drehmoments benutzten Menge des fließfähigen Mediums verlangt werden.
  • Im einzelnen zeigt die Fig. 2 eine Windflügeleinrichtung.zur Motorkühlung mit den Lüfterflügeln 1¢, 15, die vom Motor über die Flüssigkeitskupplung 1o angetrieben werden. Die Flüssigkeitskupplung besitzt eine treibende Welle 16, auf der das treibende Teil 11 angebracht ist und die etwa durch Keilriemenantrieb in Drehung versetzt wird; mit 17 ist ein Teil der Riemenscheibe des Keilriemenantriebs bezeichnet. Die Riemenscheibe 17 ist mit Schrauben 18 auf dem einen Ende der treibenden Welle 16 befestigt, indem die Schrauben durch ein an dem einen Ende der Welle 16 angebrachtes Flanschstück 19 und Öffnungen in der Riemenscheibe geführt sind. Dann sind die Schrauben 18 in eine Nabenscheibe 20 geschraubt, die auf der Seite der Riemenscheibe 17 angeordnet ist, die der Flanschseite gegenüber liegt; die Riemenscheibe wird auf diese Weise zwischen Flansch 19 und Nabe 2o eingespannt. Die Nabensoheibe 26 sitzt auf einem Zapfen 21, der im Xotorblock gelagert ist und vom Motor angetrieben wird.
  • In ihrem Mittelstück weist die Antriebswelle 16 einen Abschnitt 22 mit geringerem Durchmesser auf, der als Halterung für den Innenkäfig eines Kugellagers 23 dient. Ein Absatz 24 an der Welle 16 verhindert die Verschiebung des Kugellagers 23 in der einen axialen Richtung, nämlich nach rechts (Fig. 2). Ein weiterer Wellenabschnitt 25 weist Oberflächenriefen auf, und ein Abschnitt 26 mit geringerem Durch- messer verbindet den Wellenabschnitt 25 mit einem weiteren Wellenab- schnitt 27, das sich an dem dem Flanschende 19 entgegengesetzten Ende der Welle 16 befindet.
  • Das umlaufende Antriebsseil 11 der Flüssigkeitskupplung 1o hat die Form einer Scheibe mit einem Näbenteil 31, der von der Welle 16 auf- genommen wird. Der Nabenteil 31 weist eine Öffnung auf, die mit Paß- sitz auf den Wellenabschnitten 25 und 27 steckt. Der Nabenteil 31 wird über die Welle 16 geschoben, bis die Innenseite 32 der Nabe 31 an die Seitenfläche des Innenrings des Kugellagers 23 anstößt, wo-mit die Bewegung des Kugellagers 23 nach links verhindert wird.(Fig.2). Das Aussenende des Wellenabschnitte 27 ist bei 33 aufgeweitet, um eine feste Verbindung zwischen dem Kupplungsteil 11 und der Antriebs-welle 16 zu gewährleisten. Aus dem vorstehend Gesagten ergibt sich, daß Drehung der Welle 16 zur Drehung des Kupplungsteils 11 führt. Das.treibende Kupplungsteil 11 läuft in einer mit Flüssigkeit versehenen Arbeitskammer 40 um, die im wesentlichen Zylinderform aufweist und von dem umlaufenden getriebenen Kupplungsteil 12 gebildet wird. Das getriebene Kupplungsteil 12 hat die Gestalt eines Gehäuses und weist ein Hauptgehäuse 42 mit einem Nabenatück 43 und hindurchführender Öffnung 44 auf. Die Öffnung 44 steckt mit Paßsitz über dem Aussenkäfig des Kugellagers 23; dadurch ist eine Drehung um die Achse der Welle 16 möglich. Ein Planachteil 45 berührt die rechte Seite des Aussenkäfigs des Kugellagers 23 (Fig. 2) und verhindert die Verschiebung des Gehäuses 42 in einer axialen Richtung. Die Lüfterflügel 14 und 15 sind an den Stellen 46 des Gehäuses 42 mit Bolzen und Muttern 47 befestigt, so daß sie mit dem Gehäuse 42 umlaufen. Das Gehäuse 42 besitzt ausserdem eine Anzahl Rippen 48 zum Kühlen der Kupplung 1o. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß die von dem getriebenen Kupplungsteil 12 gebildete Arbeitskammer 4o durch eine Zylinderfläche 5o definiert ist, die koaxial zur Welle 16 verläuft, sowie durch Endflächen 51 und 5?. Die Zylinderfläche 50 wird durch Ausbohren des Gehäuseteils 42 hergestellt, und die Endfläche 52 stellt den Grund der Bohrung dar. Die Endfläche 51 der Kammer 40 wird durch eine Trennwand 53 gebildet, die die Form einer radial zur Welle 16 verlaufenden Scheibe hat und die längs ihres Umfangs am Gehäuseteil 42 befestigt ist.
  • Ein Flächenteil 55 des in der Arbeitskammer 40 umlaufenden treibenden Teils 11 steht mit Abstand der Endfläche 52 des Gehäuseteils 42 gegenüber. Der Abschnitt 55 der Antriebsscheibe 11 und die Endfläche 52 des Gehäuseteils 42 weisen eine Anzahl zusammenwirkender Nuten und Stege auf, die in den Zeichnungen insgesamt mit 56 bezeichnet sind. Diese Nuten und Stege besitzen einander gegenüberstehende Flächenteile, die parallel zueinander mit geringem Zwischenraum verlaufen und zwi- schen denen Scherkräfte übertragen werden können. Bei Drehung der Scheibe 11 überträgt die in der Arbeitskammer 4o befindliche Flüssigkeit Drehmomente von der Scheibe 11 auf das Gehäuseteil 42, und insbesondere überträgt die Flüssigkeit in den erwähnten Scherzwischenräumen Drehmomente von dem treibendem zum getriebenen Teil infolge der Scherwirkung.der Flüssigkeit.
  • Der äusserste Randteil 58 der Scheibe -11 bildet zusammen mit der Zylinderfläche 5o einen Scherspaltraum, durch den, wenn er von Flüssigkeit gefüllt ist, ebenfalls eine Drehmomentübertragung von der Scheibe 11 auf das Gehäuseteil 42 erfolgt. Schließlich liegt auch zwischen der Vorderseite 59 der Scheibe 11 und der Endfläche 51 der Trennwand 53 ein Raum, der durch die in den Raum gelangende Flüssigkeit infolge Scherwirkung Drehmomente von einem Kupplungsteil auf den anderen übertragen kann.
  • Der Betrag des von der Scheibe 11 zum Kupplungsteil 12 übertragenen Drehmoments hängt ab von dem Volumen der in der Kammer 40 und insbesondere in den erwähnten Spalträumen befindlichen Flüssigkeit. Wenn sich in keinem der Spalträume Flüssigkeit befindet, wird kein Drehmoment vom treibenden zum getriebenen Kupplungsteil übertragen, und das Geschwindigkeitsdifferential zwischen dem Teil 11 und dem Teil 12 ist grösser als wenn die Flüssigkeit die Spalträume ganz oder teilweise ausfüllt. Es ergibt sich daraus, daß, falls keine Flüssigkeit .in der Kammer 40 ist und demzufolge auch keine Flüssigkeit in den Scherspalten, keine Drehmomentübertragung zwischen treibendem und getriebenem Kupplungsteil stattfindet, und dabei 'bei zunehmendem Flüssigkeitsstand in der Kammer 4o ein zunehmender Irehmomentanteil vom treibenden auf den mitgenommenen Kupplungsteil übertragen wird und gleichzeitig das Geschwindigkeitsdifferential zwischen diesen Teilen abnimmt.
  • Um das in der Kammer 4o befindliche Flüssigkeitsvolumen zu verändern und damit das übertragene Drehmoment wie das Geschwindigkeitsdifferential zu variieren, ist in der Flüssigkeitskupplung 1o eine Einrichtung zum Einlassen von Flüssigkeit in die Kammer 40 und zum Wiederatlassen der Flüssigkeit vorgesehen._Die der Kammer 4o zugeführte Flüssigkeit kommt aus einer Vorrats- oder Aufnehmerkammer 6o; und die aus der Kammer 40 zurücklaufende Flüssigkeit fließt in die Vorratskammer 6o zurück. Die Vorratskammer 6o liegt neben der Arbeitskammer 40 und wird von dem getriebenen Kupplungsteil 12 gebildet. Die Kammer 6o wird umschlossen von der Seite 61 der Trennwand 53 (das ist die der Seite 51 gegenüber liegende Seite der Trennwand 53) und von einer im wesentlichen kreisrunden, schüsselartigen Abdeckung 62, die einen Teil des mitgenommenen Kupplungsteils 12 darstellt. Die äussere Kreiskante der Abdeckung 62 ist an dem Gehäuseteil 42 befestigt und durch einen zusätzlichen Dichtungsring 63 abgedichtet, um Flüssigkeitsverluste zwischen Gehäuse und Abdeckung zu vermeiden. Die den Flüssigkeitsaustausch zwischen der Vorratskammer 6o und der Arbeitskammer 4o bewirkende Einrichtung besteht aus mit 70 in Fig. 4 bezeichneten Flüesigkeitsleitungen$ die die Vorratskammer 6o mit der Arbeitskammer 40 verbinden, und einer Steuereinrichtung 71 für den Flüssigkeitsstrom, die den Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern 4o und 6o durch die Flüssigkeitsleitungen 7o hindurch bewirkt. Wenn Kühlung durch den Lüfter nicht erforderlich istg läßt die Flüssigkeitssteuerung 71 Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 40 in die Vorratskammer 6o fliessen, wodurch das Geschwindigkeitsdifferential zwischen Teil 11 und Teil 12 zunimmt. Wenn Kühlung durch den Lüfter erforderlich ist# läßt die Steuereinrichtung 71 Flüssigkeit in die Arbeitskammer 4o eintreten und erhöht damit das von dem treibenden Teil auf den getriebenen Teil übertragene Drehmoment. Das wird nachfolgend genauer beschrieben.
  • Der Mechanismus 71 zum Steuern der Flüssigkeit besitzt eine an der Abdeckung 62 angebrachte temperaturempfindliche Einrichtung. Diese Einrichtung besteht aus einem langgestreckten Bimetallstreif en oder -atab 76, der an seinen Enden 761 an Haltern befestigt ist, die ihrerseits mit der Abdeckung 62 fest verbunden sind. Der Bimetallstreifen 76 verbiegt sich gemäß den in seiner Umgebung auftretenden Temperaturänderungen in axialer Richtung. Wenn die Temperatur steigt, verbiegt sich der Bimetallstreifen 76 axial einwärts; diese Stellung ist in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnet. Bei sehr niedriger Temperatur würde der Bimetallstreifen sich in entgegengesetzter Richtung verbiegen, würde damit aber die Arbeitsweise der Kupplung nicht beeinflussen. Das Mittelstück des Bimetallstreifens 76 betätigt einen Stift 77, .. der in der Abdeckung 62 gleitend verschiebbar in der Drehachse der Kupplung angeordnet ist. Wenn der $imetallstreifen 76 sich verbiegt oder in Achsenrichtung bewegt, wird der Stift 77 ebenfalls in Achsenrichtung verschoben. Der Stift 77 läuft in einen Ansatz 78 aus, der durch eine Öffnung 79 in einem in radialer Richtung sich erstreckenden Arm 8o greift, der einen Teil der"Steuereinrichtung 71 bildet. Der Arm 8o ist gegenüber den Kupplungsteilen in axialer Richtung bewegbar und dazu in seinem Mittelabschnitt schwenkbar gehaltert, wozu eine Lagerung 81 dient, die an der Trennwand 53 angebracht ist und eine Schwenkung des Arms 8o um eine quer zur Achse der Welle 16 verlaufende Achsenrichtung ermöglicht. Eine Schraubenfeder 82 schwenkt den Arm 8o im Uhrzeigersinn um die Lagerung 81 und drückt@ihn gegen die rechte Seite des Stiftes 77 (vgl. Fig. 2). Ferner schiebt die Feder 82 den Stift 77 gegen den Bimetallstreifen 76. Ein Abschnitt der Feder 82 umgibt den Ansatz 78 des Stifts 77, und das eine Federende ist gegen den Arm 8o gelehnt, w@Irend das andere Lnde sich gegen eine passende Auflage 83 in der Trennwand 53 abstützt. Wenn der Temperaturfühler 76 einen Temperaturanstieg in der Umgebung des Kupplungsteils 12 feststellt, dehnt er sich und.verbiegt sich in axialer Richtung bis in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage; dabei verschiebt er den Stift axial gegen den Druck der bieder 82. Diese Axialbewegung des Stifts 77 führt zu einer Schwenkung des Arms 8o im Gegenuhrzeigersinn (vgl. Fig. 3). Yvenn der Bimetallstreifen 76 in die in Fig. 3 mit ausgezogenen Strichen gezeichnete Stellung zurückkehrt, hält die Feder 82 den Stift 77 in Kontakt mit dem Bimetallatreifen 76, Womit der Stift 77 nach links und .der Arm 80 um seine Lagerung 81 im Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 3) bewegt wird. Das äusserste Ende des Arms 8o trägt als Pumpelement eine Prallplatte 85, die in eine Öffnung oder einen Schlitz 86 in der Trennwand 53 greift. Die Prallplatte 85 ist in axialer Richtung hin und her aus einer Pumpstellung (in Fig. 3 durch ausgezogene Linien dargestellt) in eine Arbeitsstellung (in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnet) entsprechend den Bewegungen des Arms 8o zu verschieben, wobei der Arm 8o, wie oben beschrieben, durch den Temperaturfühler 76 bewegt wird. Wenn das Element 85 sich in Pumpstellung befindet, reicht es in die Arbeitskammer 4o hinein, steht es in Arbeitsstellung, so befindet es sich praktisch ausserhalb der Kammer 40. Wenn das Element 85 in Pumpstellung steht, reicht sein freier, äusserster Abschnitt bis in eine Ringnut 88 hinein, die in die Vorderseite 59 des treibenden Teils 1l geschnitten ist. Die Ringnut 88 steht mit dem Scherspalt zwischen den Flächen 52 bzw. 55 des getriebenen bzw. treibenden Kupplungsteils über eine Anzahl in axialer Richtung verlaufender Bohrungen 89 in Verbindung, die durch das treibende Teil 11 geführt sind und in radialer Richtung etwas ausserhalb der Nuten und Stege 56 liegen. Die Bohrungen 89 endigen oder - anders ausgedrückt -sind ausgeschnitten in Form einer V-Kerbe 9o, die sich radial einwärts von den Bohrungen 89 in die Nähe der miteinander zusammenarbeitenden Nuten und Stegen 56 erstreckt; der Zweck dieser Maßnahme wird noch beschrieben. Wenn die Prallplatte 85 sich in Arbeitsstellung befindet, steht sie ausserhalb der Nut 88, und ihr äusserster Abschnitt steht vorzugsweise in dem Schlitz 86, praktisch ausserhalb der Arbeitskammer ¢o (vgl. die strichpunktierten Linien in Fig. 3). Die Feder 82 hält die Prallplatte 85 in Pumpstellung, indem sie den Arm 8o in Uhrzeigerdrehrichtung beeinflußt und damit die Platte 85 nach rechts drückt (vgl. Fig. 3). Die Bewegung der Prallplatte 85 nach rechts (Figo 3) wird durch einen Abschnitt 91 des Arms 8o begrenzt; der Abschnitt 91 berührt die Fläche 61 der Trennwand 53, sobald die Prallplatte 85 ihre Pumpstellung erreicht hat. Wenn die temperaturempfindliche Anordnung 76 sich in Achsenrichtung bewegt und dadurch den Arm 8o gegen den Uhrzeiger schwenkt? bewegt sich die Prallplatte 85 axial nach links (vgl. Fig. 3). In der Darstellung der Fig. 3 wird die Linksbewegung der Frallplatte dadurch begrenzt, daß der Arm 8o die Abdeckung 62 berührt, wenn die Prallplatte ihre in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnete Arbeitsstellung einnimmt. Die Stellung der Prallplatte 85 wird daher durch den temperaturempfindlichen Bimetallstreifen 76 bestimmt; die Prallplatte 85 kann in Pump-Stellung oder in Betriebsstellung stehen, wie oben dargestellt, oder auch in einer mittleren Stellung. Die Stellung der Prallplatte 85 ist maßgebend für das Flüssigkeitsvolumen in der Arbeitskammer, und die Verschiebung der Platte führt zu einem Flüssigkeitsaustausch zwischen der Arbeits- und der Vorratskammer durch die Flüssigkeitsleitung 70. Die Flüssigkeitsleitung 70, die die Vorratskammer 6o mit der Arbeitskammer 40 verbindet, besitzt einen Flüssigkeitsdurchlaß 92 in der Trennwand 53, der in Umfangsrichtung mit Abstand neben dem Schlitz 86 angeordnet ist, durch den die Prallplatte 85 hindurchgreift. Der Durchlaß 92 liegt in einer Richtung neben dem Schlitz 86, die der Drehrichtung der Kupplungsteile 11, 12 entgegengesetzt ist. In Fig. 4 ist durch den Pfeil eine Drehrichtung der Kupplungsteile im Uhrzeigersinn angegeben; in Fig. 5 ist die Drehrichtung durch den voll ausgezogenen nach rechts gerichteten Pfeil bezeichnet. Der von den Windflügeln 14,15 ausgeübte Rotationswiderstand führt dazu, daß das äussere, getriebene Kupplungsteil 12 hinter dem inneren, treibenden Kupplungsteil 11 zurückbleibt, wodurch eine Relativdrehung zwischen den Kupplungsteilen 11, 12 auftritt. Diese Relativdrehung kann auch als gegen den Uhrzeiger weisende Drehung des äusseren, getriebenen Kupplungsteils 12 gegenüber dem inneren Kupplungsteil 11 aufgefaßt werden. Die Richtung der Relativdrehung des getriebenen Kupplungsteils 12 gegenüber dem treibenden Kupplungsteil 11 ist durch den gestrichelt gezeichneten, in Fig. 5 nach links weisenden Pfeil angedeutet. Infolge der oben beschriebenen Relativdrehung zwischen den Yupplungsteilen 11 und 12 wird Flüssigkeit gegen die Seitenfläche 85a der Prellplatte 85 geschoben, wenn diese sich in Pumpstellung befindet. Dadurch entsteht ein von der Fläche 85a weg gerichteter Flüssigkeitsdruck in der Gegend des Durchlaßes 92, weshalb die Flüssigkeit in der Kammer 40 veranlaßt wird, durch den Durchlaß 92 hindurch in die Vorratskammer 6o einzudringen, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist, bei dem nur ein Flüssigkeitsrest in der Kammer 40 verbleibt. Wenn der Gleichgewichtszustand erreicht ist sind die Drucke neben dem Durchlaß 92 in der Kammer 40 und in der Kammer 6o gleich. Sobald die Prallplatte 85 in Arbeitsstellung bewegt wird, veranlassen Zentrifugalkräfte die Flüssigkeit, durch den Durchlaß 92 in die Kammer 40 zu strömen. Die Flüssigkeit wird dann ringförmig in beiden Kammern abgelagert, und die Flüssigkeit strebt gleiches Ringniveau in beiden Kammern an, um wieder einen Gleichgewichtszustand zu erreichen. Der Durchlaß 92 dient also dazu, Flüssigkeit sowohl in die Kammer 40 wie auch aus ihr heraus strömen zu lassen. Die V-förmige Kerbe 9o, die Durchlässe 89 und die Nut 88 dienen dazu, die Flüssigkeit zu den Stegen und Nuten 56 hin und von ihnen fort zu leiten, je nach der die Strömungsrichtung der Flüssigkeit verändernden Stellung der Prallplatte 85. Wenn die Prallplatte in einer Zwischenstellung steht, findet ein Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern 40 und 6o so lange statt, bis ein Zustand des Flüssigkeitsgleichgewichts erreicht ist. Wenn die,Prallplatte sich aus einer bestimmten Stellung in Richtung auf 'die Pumpstj!llung bewegt, ragt ein grösserer Teil der Prallfläche in die Arbeitskammer 4o hinein, und die Flüssigkeit wird gegen eine grössere Seitenfläche 85a getrieben, wodurch der Druck in der Gegend der Öffnung 92 ansteigt und, wie oben beschrieben, ein Abströmen von Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 40 verursacht. Wenn die Prallplatte sich aus einer bestimmten Stellung in Richtung auf ihre Arbeitsstellung bewegt, ragt ein kleinerer Teil der Prallfläche in die Arbeitskammer 4o hinein, und die Flüssigkeit wird gegen eine kleinere Seitenfläche 85a getrieben, wodurch der Druck in der Gegend der-Öffnung 92 abfällt und, wie oben beschrieben, ein Hineinströmen von Flüssigkeit in die Arbgitskammer 40 verursacht. Die Flüssigkeitsführung 70 weist ferner einen schmalen Spalt zwischen der Prallplatte 85 und dem Schlitz 86, durch den die Platte greift, auf, und dieser Spalt läßt ebenfalls Flüssigkeit in die Arbeitskammer 4o hinein- und aus ihr heraustreten. Der Spalt weist einen Abschnitt 93a an der Seite der Prallplatte 85 neben der Fläche 85a auf. Der Abschnitt 93a läßt Flüssigkeit in die Arbeitskammer 4o hinein- und aus ihr heraustreten. Ferner gehört zu dem Spalt ein Abschnitt 93b an der gegenüberliegenden Seite der Prallplatte, durch den Flüssigkeit in die Arbeitskammer 40 gelangen kann. Dieser Spalt ist so klein wie möglich gehalten, damit nur eine minimale Strömung in die Kammer 4o hinein stattfinden kann, wenn die Prallplatte 85 in Pumpstellung ist. Die Flüssigkeitsführung 7o besitzt vorzugsweise neben dem Durchlaß 92 noch eine Öffnung 95 in der Trennwand 53, damit ein stärkerer Flüssigkeitseinstrom in die Kammer 4o erfolgen kann, wenn es erforderlich ist, das Flüssigkeitsvolumen in der Kammer 40 zu vergrössern. Die Öffnung 95 befindet sich im Vergleich zu der Öffnung 92 näher zur Drehachse, und auf dem Arm 8o-ist ein passender Stopfen angebracht, der die Öffnung 95 verschließt, wenn die Prallplatte 85 in Pumpstellung ist, und der die Öffnung teilweise verschließt und den Flüssigkeitsstrom durch die Öffnung reduziert, wenn sich die Prallplatte in ihre Pumpstellung begibt, also (in Fig. 3) nach rechts bewegt. Wenn die Frallplatte sich (nach Fig. 3) nach links bewegt, behindert der Stopfen 96 den Flüssigkeitsstrom durch die Öffnung 95 in geringerem Maße, so daß die durchströmende Flüssigkeitsmenge wachsen kann. Die durch die Öffnung 95 strömende Flüssigkeit erleichtert demnach das Füllen der Kammer«4o, wenn die Drehmomentübertragung verstärkt werden muß. Die Öffnung 95 übt die weitere Funktion aus, die Lüfterdrehzahl bei hohen Schlupfdrehzahlen abfallen zu lassen, was üblicherweise als fallende Charakteristik ("droop") bezeichnet wird. Bei hohen Schlupfdrehzahlen ist die Drehzahl des treibenden Teils 11 relativ hoch, und das treibende Teil 11 rotiert wesentlich schneller als das getriebene Teil 12. Wegen dieser hohen Relativgeschwindigkeit des treibenden Teils 11 ist der Zentrifugaldruck der Flüssigkeit in der Arbeitskammer 4o ausserordentlich groß und übersteigt den Zentrifugaldruck in der Vorratskammer 6o, wodurch die Flüssigkeit aus der Arbeitskammer durch die Öffnung 92 in die Vorratskammer gedrückt wird. Dieser Flüssigkeitsabstrom aus der Arbeitskammer 40 verringert natürlieh die darin verbleibende Flüssigkeitsmenge und verringert dadurch das von dem treibqnden auf das getriebene Teil übertragene Drehmoment. Diese Verringerung der Drehmomentübertragung führt zum Abfallen der Lüfterdrehzahl und zu einer Verringerung des abgegebenen Drehmoments. Durch die Öffnung 95 kann nun zusätzlich Flüssigkeit in die Arbeitskammer fliessen, wenn das treibende Teil 11 mit hoher Drehzahl umläuft, und wenn Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 4o abströmt, so kommt doch keine wesentliche Flüssigkeitsabnahme in der Kammer zustunde; die fallende Charakteristik ("droop") im Ausgangsdrehmoment wird dadurch auf ein Mindestmali verringert. Die Öffnung 95 dient also dazu, das erforderliche Flüssigkeitsvolumen in der Arbeitskammer 40 unabhängig von der Geschwindigkeit des treibenden Kupplungsteils 11 aufrechtzuerhalten. Die Arbeitsweise der beschriebenen Kupplung ist leicht verständlich. Wenn nur geringe Kühlung erforderlich ist, steht die Prallplatte 85 in Pumpstellung und ermöglicht, wie oben erläutert, eine Flüssigkeitsströmung durch die Öffnung 92 und den Spaltabschnitt 93a aus der Arbeitskammer 40 in die Vorratskammer 6o. Die Entnahme von Flüssigkeit aus der Kammer 40 vergrössert die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem getriebenen Teil 12 und dem treibenden Teil 11, so daß die Drehzahl des getriebenen Teils 12 und die Drehzahl der Lüfterflügel 14, 15 auf einen Kleinstwert verringert werden. Wenn stärkere Kühlung erforderlich wird, wenn also zum Beispiel die Umgebungstemperatur an der Kupplung steigt, dehnt sich der Temperaturfühler 76 entsprechend der gestiegenen Temperatur aus und schwenkt den Arm im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wird (nach Fig. 3) die Prallplatte 85 axial nach links und letzten Endes in Arbeitsstellung verschoben, so daß Flüssigkeit durch die Öffnungen 92, 95 und den Spalt zwischen dem Schlitz 86 und der Prallplatte 85 aus der Vorratskammer 6o in die Arbeitskammer 4o fließt. Durch das Anwachsen der Flüssigkeitsmenge in der Arbeitskammer 4o nimmt die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem treibenden Teil 11 und dem getriebenen Teil 12 ab, wodurch die Drehzahl der Lüfterflügel 14, 15 erhöht und die Kühlwirkung verstärkt wird. Bei Zwischenstellungen der Prallplatte, wenn zum Beispiel die Prallplatte 85 nach links (in Fig. 3) verschoben und aus der Arbeitskammer 4o zurückgenommen wird, kann Flüssigkeit in die Arbeitskammer 4o .einströmen. Wenn die Prallplatte 85 nach rechts (in Fig. 3) bewegt wird, entsteht eine stärkere Flüssigkeitsströmung aus der Arbeitskammer heraus. wenn die Frallplatte in einer Zwischenstellung festgehalten wird, stellt sich ein Flüssigkeitsgleichgewicht zwischen den Kammern 4o und 6o ein, und der Flüssigkeitsspiegel in der Ar- . , beitskammer 4o nimmt eine mittlere Höhe ein, so daß einige aber nicht notwendigerweise sämtliche Nuten flüssigkeitserfüllt sind; eine bestimmte Zahl aussenliegender Nuten ist mit Flüssigkeit gefüllt. Die Grösse des Flüssigkeitsvolumens in der Arbeitskammer und die Zahl der flüssigkeitsgefüllten Nuten ist durch die bestimmte Zwischenstellung der Prallplatte bestimmt. P--'.g. 6 zeigt eine Teilansicht einer geänderten Flüssigkeitskupplung, die in Konstruktion und Arbeitsweise mit der Flüssigkeitskupplung 1o im wesentlichen übereinstimmt, weshalb die gleichen Bezugszeichen für übereinstimmende Teile der Kupplung nach den Fig. 1 bis 5 und der in Fig. 6 dargestellten Kupplung benutzt werden. Die Fig. 6 zeigt nderungen an dem Arm 8o, der das Pumpelement 85 trägt und sich temperaturabhängig bewegt, so daß bei ansteigender Temperatur der Arm8o in eine Lage gelangt, in der die Prallplatte 85 nicht in die Arbeitskammer ¢o hineinragt. Wenn nur geringe Kühlwirkung erforderlich ist, nimmt der Arm 8o eine Stellung ein, die die Prallplatte 85 in die Arbeitskammer 4o hineinragen läßt, wodurch, wie es oben in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. 1 beschrieben morden ist, Flüssigkeit aus der Arbeitskammer in die Vorratskammer überführt wird. " Bei der abgeänderten Kupplung nach Fig. 6 weist die Flüssigkeitsleitung 70, die die Vorratskammer mit der Arbeitskammer verbindet, eine Öffnung 92a in Form einer Erweiterung des Schlitzes 86 auf, durch den sich das Pumpelement 85 bewegt, wenn es in die Arbeitskammer hinein geführt wird. Die Offnung 92a dient dazu, Flüssigkeit von der Arbeitskammer wegzuführen, wenn das Pumpelement 85 in Pumpstellung steht, und in die Arbeitskammer hineinzuführen, wenn das Pumpelement in Arbeitsstellung ist. Die Erfindung soll nicht auf die hier im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein; es sind Abänderungen und Ergänzungen möglich, die innerhalb des Erfindungsbereiches liegen, wiehr durch die Patentansprüche abgegrenzt ist.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r -ü c h e t 1. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten, insbesondere zum Antrieb eines Gebläses durch einen Motor, besfehend aus einem ersten drehbaren Teil, einem zweiten drehbaren Teil mit einer Lagerung für den Umlauf um die Achse des ersten drehbaren Teils, einem mit einem dieser Teile verbundenen oder durch dieses Teil gebildeten Gehäuse, so daß eine Vorratskammer zum Speichern einer Flüssigkeit entsteht, und einer Arbeitskammer zwischen den Teilen zum Aufnehmen der Flüssigkeit, um bei Drehung eines der Teile eine durch Scherkräfte bewirkte Kraftübertragung zwischen den Teilen herzustellen, und aus einem Pumpelement, das auf einem der Teile angeordnet ist, um einen Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern hervorzurufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpelement (85) gegenüber dem Teil (12)y auf dem es angebracht ist, beweglich angeordnet ist, um den Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern zu steuern.
  2. 2. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpelement (85) so angeordnet ist, daB es sich in einer Richtung parallel zur Drehachse der Teile in eine Stellung und aus dieser Stellung heraus bewegen kann, in der es mit dem anderen Teil (11) zusammenwirkt. 3. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpelement (85)auf dem Teil (12) schwenkbar so angeordnet ist, daß es um eine Achse quer zur Drehachse der Teile (11, 12) schwenken kann. 4. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kammern in an sich bekannter Weise eine Zwischenwand (53) angeordnet ist, welche eine erste Öffnung (86) aufweist, durch die sich das Pumpelement (86) bewegt. 5. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpelement (85) auf einem schwenkbaren Arm (8o) angeordnet ist. 6. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8o) schwenkbar auf der Trennwand (53) angeordnet ist. 7. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (53) eine zweite Öffnung (g2) aufweist, die einen Abstand in Umfangsrichtung von der ersten Üffnung (86) besitzt. B. 7inrichtung zum Obertragen von rrehmomenteri nach Anspruch 7, dadurc:i gekennzeichnet, daß sich zwischen der ersten Üffnung (86) und dem Pumpelement (85) eine Spaltöffnung befindet. 9. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Trennwand (53) eine dritte Öffnung (95) befindet und daß auf dem Arm (8o) ein Verschlußteil (96) angeordnet ist, das gemäß der Bewegung des Arms die Flüssigkeitsströmung durch die dritte Öffnung steuert. 1o. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abdeckung (62) der Vorratskammer ein Bimetallstreif en (76) angeordnet ist, der sich bei Temperaturerhöhung verbiegt und eine Bewegung des Arms (8o) be-11. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand"(53) eine zweite Öffnung (92a) aufweist, die eine Erweiterung der ersten Öffnung (86) darstellt. 12. Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (95) zur Aufrechterhaltung einer von der Drehzahl der Teile (11, 12) unabhängigen Flüssigkeitsfüllung der Arbeitskammer vorgesehen ist.
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