DE1815728C3 - Magnetantrieb mit einem Hemmrad - Google Patents
Magnetantrieb mit einem HemmradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetantrieb mit einem Hemmrad, mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, welcher insbesondere in Uhren verwendet werden kann.
Bei einem bekannten Magnetantrieb der eingangs genannten Art (US-PS 29 46 183) wird als nachteilig
angesehen, daß die Herstellung eines Hemmrads mit einer geeigneten wellenförmigen Anlaufspur verhältnismäßig
kompliziert ist, während bei einem anderen bekannten Magnetantrieb (DE-AS 12 31 176) das
Hemmrad durch eine Feder angelrieben wird.
Es sind ferner bereits selbst anlaufende Magnetantriebe bekannt, bei denen die Zähne am Umfang des
Hemmrads ein Zahnprofil aufweisen, das asymmetrisch zu den Radien des Hemmrads ist. Dabei wird jedoch als
nachteilig angesehen, daß die Zähne des Hemmrads ein sehr kompliziertes Zahnprofil haben, und daß die
erforderliche hohe Präzision nicht mit üblichen Pressen und Stanzen erzielt werden kann. Wegen des asymmetrischen
Zahnprofils ergibt sich ferner ein nachteiliger Einfluß auf die Frequenz des Schwingelements, weshalb
ein derartiges Hemmwerk nicht isochron arbeiten kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Magnetantrieb der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehen
der Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart auszubilden, daß das Hemmrad einen
einfacher herstellbaren Zahnkranz aufweist, der einen Selbstanlauf und einen stetigen magnetischen Antrieb in
der Drehrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Magnetantrieb der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines bevorzugten Auslührungsbeispiels
des Magnetantriebs gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine Seitenansicht des Magnetantriebs von
'5 Fig. 1;
Fig.3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Magneten;
Fig.4 eine vergrößerte schematische Ansicht der
gegenseitigen Lage der äußeren und inneren Zähne und der Magnetpole in ihrer stabilen Lage;
F i g. 5 eine schematische Ansicht von Sinuswellen zur Erläuterung der Verschiebung der Magnetpole relativ
zudem Hemmrad;
F i g. 6 eine Funktionskurve, die die Abhängigkeit des Drehmoments während eines vollständigen Zyklus der
gegenseitigen Verschiebungen nach F i g. 5 darstellt;
F i g. 7 eine Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels des Hemmrads und
Fig.8 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
des Hemmrads.
In Fig. 1—3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
abgebildet, das mit Magneten versehen ist, die jeweils drei Magnetpole haben. Parallel einander gegenüberliegende
Grundplatten 1 tragen an ihrem vordersten Ende frei drehbar eine Achse 2. Auf der Achse 2 ist ein
Hemmrad 3 befestigt. Eine Dämpfungsscheibe 4 aus Messing ist auf der Achse 2 drehbar montiert. Die
beiden Grundplatten 1 sind an ihren hintersten Enden durch ein Verbindungsstück miteinander verbunden, auf
dem durch eine Schraubverbindung 5 das hinterste Ende eines Schwingelements 6 befestigt ist, das tangential zu
dem Hemmrad 3 verläuft. Am vordersten Ende des Schwingelements 6 ist ein C-förmiger Magnet 7 durch
Schrauben 8 befestigt. Der Magnet 7 hat einander gegenüberliegende Arme, die jeweils an ihrem vordersten
Ende zwei einander gegenüberliegende Pole 9 aufweisen.
Das Hemmrad 3 ist eine Scheibe aus einem Werkstoff hoher magnetischer Permeabilität. Das Hemmrad 3 hat
Zähne 10, die auf dem äußeren Umfang des neutralen Kreisringes 20 in einem konstanten gegenseitigen
Abstand angeordnet sind, so daß Lücken 11 entstehen.
Ferner sind radial nach innen gerichtete Öffnungen 13 vorgesehen, deren Lage mit den äußeren Zähnen 10
fluchten, so daß innere Zähne 12 entstehen, die auf Lücke zu den äußeren Zähnen 10 stehen. Ein
Teilungskreis 14 befindet sich im wesentlichen auf der halben radialen Breite des magnetisch neutralen
geschlossenen Kreisrings 20.
Wie insbesondere aus Fig= 3 ersichtlich ist, ist der
Magnet 9 in drei Magnetpole 15a, 150 und 15c mit rechteckigem Querschnitt unterteilt, wobei diese Magnetpole
parallel zueinander und voneinander getrennt angeordnet sind und dem Teilungskreis 14 gegenüber-
<>5 liegen. Die Magnetpole sind ferner so angeordnet, daß
ein erster Abstand /h /wischen einem ersten Paar benachbarter Magnetpole 15a und 15b größer als ein
Abstand /> ist, der auf dem Teilungskreis 14 zwischen
zwei benachbarten äußeren und inneren Zahnen 10 und 12 gemessen wird, und daß ein zweiter Abstand pj
zwischen einem zweiten Paar benachbarter Magnetpole 15/j und 15c kleiner als der Abstand ρ ist. Wenn
beispielsweise angenommen wird, daß das Hemmrad einen Außendurchmesser von 12 mm und einen
Durchmesser für den Teilungskreis von 10,1 mm hat, so ergibt sich ein Abstand ρ auf dem Teilungskreis von
0,79 mm bti 40 Zähnen. Der Magnetpol hat dann beispielsweise einen ersten Abstand pi~0,87mm und
einen zweiten Abstand p2~0,64mm. Es ist ersichtlich,
daß die Magnetpole 15a, 156 und 15cdie gleiche Breite
wie die äußeren Zähne 10 haben.
Ein Antrieb zur Betätigung des Schwingelements 6 kann einen üblichen Aufbau haben. In Fig.2 ist ein
Stabmagnetkern 16 vorgesehen, der von der Oberseite des vordersten Endes des Schwingelements 6 nach oben
vorspringt, sowie eine Spule 17, in die der Magnetkern 16 eintaucht. Die Spule 17 ist an einem Halter 18
befestigt, der an den Grundplatten 5 und 1 befestigt ist.
Im folgenden soll die Arbeitsweise beschrieben werden. Bevor das Schwingelement 6 betätigt wird,
befindet sich das Hemmrad 3 in einer magnetisch stabilen Ruhelage. Fig.4 zeigt eine derartige magnetisch
stabile Lage, in der das Hemmrad 3 stillsteht. Die Mittelpunkte 19a, 196 und 19cder Magnetpole 15a, 156
und 15c liegen dann alle auf dem Teilungskreis 14, so daß die Resultierenden der magnetischen Anziehungskräfte
der drei Magnetpole 15a, 156 und 15c auf die betreffenden drei äußeren Zähne 10 und auf die
betreffenden drei inneren Zähne 12 den gleichen Betrag
haben, aber entgegengesetzt gerichtet sind.
Wenn das Schwingelement 6 durch die von Strom durchflossene Spule 17 zu Schwingungen angeregt wird,
schwingen die Magnete 9 in radialer Richtung des Hemmrads quer zu dem Teilungskreis 14 mit allmählich
zunehmender Amplitude. Bei den anfänglich kleinen Amplituden ist in der radial außenliegenden Extremlage
die Resultierende der magnetischen Anziehungskräfte auf die äußeren Zähne 10 im Betrag größer als die
Resultierende der magnetischen Anziehungskräfte auf die inneren Zähne 12, so daß das Hemmrad 3 sich im
Gegenuhrzeigersinn um einen begrenzten Winkel dreht. Wenn danach die Magnete in die radial innere
Extremlage gelangen, ist die Resultierende auf die äußeren Zähne 10 im Betrag kleiner als die Resultierende
auf die inneren Zähne 12, so daß das Hemmrad 3 sich im Uhrzeigersinn um einen begrenzten Winkel dreht.
Daraus ist ersichtlich, daß das Hemmrad 3 abwechselnd vorwärts und rückwärts innerhalb begrenzter Winkel
schwingt. Diese Schwingungen erfolgen innerhalb eines magnetisch stabilen Winkelbereichs mit einer gewissen
Phasenverzögerung gegenüber den Magnetpolen, die durch Reibungskräfte verursacht wird.
Der Gesamtbetrag der Drehenergie, die auf die äußeren Zähne zu dem Zeitpunkt übertragen wird,
wenn die Magnetpole radial nach außen versetzt sind, ist größer als der Gesamtbetrag der Drehenergie, die auf
die inneren Zähne 12 zu dem Zeitpunkt übertragen wird, wenn die Magnetpole radial nach innen versetzt sind, so fto
daß eier Drehwinkel des Hemmrads 3 in der äußeren Extromlage der Magnetpole entsprechend größer ist. Es
ist di'her ersichtlich, daß der Drehwinkel des Hemmrads
3 alhlnählich größer wird, wenn die Schwingungsamplitude der Magnetpole allmählich zunimmt. Eine Drehurig
des Hemmrads 3 über den oben erwähnten magnetisch stabilen Winkelbereiclt hinaus tritt jedoch nur dann auf,
wenn die Magnetpole radial nach außen versetzt sind.
Das ist die Ursache dafür, daß das Hemmrad 3 dann immer eine gleichsinnige Drehung im Gegenuhrzeigersinn
in F i g. 4 ausführt.
Das Hemmrad 3 bewegt sich daher nach seiner Entfernung aus einem magnetisch stabilen Winkelbereich
in eine benachbarte stabile Lage. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das Hemmrad 3 wegen der oben
angegebenen mechanischen Belastungen mit einer gewissen Phasenverzögerung gegenüber den Magnetpolen.
Diese Phasenverzögerung bewirkt, daß das Hemmrad 3 im Gegenuhrzeigersinn selbstanlaufend
rotieren kann. Die Dämpfungsscheibe 4 dient zur Glättung der Drehbewegung des Hemmrads 3.
In Fig.5 ist zur Erläuterung der Erfindung eine Kurve G abgebildet, die die Bewegung der Mittelpunkte
des mittleren Magnetpols 156 rela:iv zum Hemmrad 3
zeigt, das eine stetige Drehung im Gegenuhrzeigersinn mit der oben erwähnten Phasenverzögerung h durchführt.
Es ist ersichtlich, daß die Kurve G im wesentlichen eine Sinuswelle ist Die Rfciiiiivbewegungen der
Magnetpole 15a und 15c entsprechen ebenfalls einer derartigen Sinuswelle.
Fig.6 zeigt die Änderung der Resu'tate der
Drehmomente, die auf das Hemmrad 3 durch die drei Magnetpole 15a, 15Z) und 15c während einer vollständigen
Schwingungsperiode der Sinuswelle Gin Fig.5
ausgeübt werden. Aus der Drehmomentkurve T ist ersichtlich, daß fast das gesamte Drehmoment auf das
Hemmrad 3 in der Drehrichtung im Gegenuhrzeigersinn ausgeübt wird, während das auf das Hemmrad 3 im
Uhrzeigersinn ausgeübte Drehmoment einen sehr kleinen Betrag hat und auch sehr kurzzeitig auftritt, so
daß das Hemmrad 3 eine stetige gleichsinnige Drehung ausführen kann.
Im folgenden soll die Frage diskutiert werden, welche zusätzlichen Drehmomente auf das Hemmrad 3 durch
die Magnetpole ausgeübt würden, wenn das Hemmrad 3 im Uhrzeigersinn durch irgendwelche äußere Kräfte
zurückgedreht würde. Eine Sinuswelle G3 in F i g. 5 stellt
die Bewegung des Mittelpunkts des Magnetpols 156 relativ zum Hemmrad 3 zum Zeitpunkt dar, wenn das
Hemmrad 3 gezwungen wird, sich im Uhrzeigersinn mit einer Phasenverzögerung h zu drehen. Die Änderung
der Drehmomente, die auf das Hemmrad 3 bei einer derartigen Drehung ausgeübt werden, zeigt die
Drehmomentkurve T3 in Fig.6. Daraus ist ersichtlich,
daß die auf das Hemmrad 3 durch die Drehmomente in der Uhrzeigersinnrichtung übertragene Energie selbst
bei einer Rückwärtsdrehung des angetriebenen Rads im wesentlichen gleich der Energie ist, die durch die
Drehmomente in der Gegenuhrzeigersinnrich'ung
übertragen wird, so Jaß das Hemmrad 3 nicht genug Energie aufnehmen kann, um die Drehung im
Uhrzeigersinn fortzusetzen. Wenn also die äußeren Kräfte nicht mehr einwirken, wird das Hemmrad 3
angehalten und dann wieder im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Im folgendän sollen abgewandelte Ausführungsbeispiele
beschrieben werden. Wenn das Hemmrad 3 einen Außendurctimesser von 12 mm, einen Durchmesser des
Teilungskreises von 10,1 mm und 40 äußere Zähne hat und der \bstand pin Fi g. 2 0,79 mm beträgt, dann kann
der Abstand p\ in Fig.3 0,94 mm und der Abstand pi
0,71 mm betragen.
Ferner kann der Abstand p\ mehr als doppelt so groß
wie der Abstand pi sein. Wenn beispielsweise das
Hemmrad 3 einen Außendurchmesser von 12 mm, einen Durchmesser des Teüungskreises von 10,1 mm und 40
äußere Zähne hat und der Abstand ρ 0.79 mm beträgt,
dann kann der Abstand />i 0,79 + 0,94 = 1,73 mm und
der Abstand/>i 0,71 mm betragen.
Fig. 7 zeigt ein abgewandeltes Hemmrad 103. das
einen neutralen Kreisring 120 hat, dessen radiale Breite kleiner als bei dem Kreisring 20 in F i g. 2 ist. Die Teile
102 und 110 bis 113 entsprechen hinsichtlich ihrer
Funktion den Teilen 2 und 10 bis 13 in F i g. 2.
Fig.8 zeigt ein weiteres abgewandeltes Hemmrad 203, das aus einer Scheibe aus Kunstharz besteht, in die
äußere und innere Zähne 210 und 212 eingebettet sind.
zwischen denen kein neutraler Kreisring vorgesehen ist und die aus einem magnetischen Werkstoff mit hoher
magnetischer Permeabilität bestehen.
Wenn der neutrale Kreisring weggelassen oder in seiner radialen Breite beträchtlich reduziert ist, wie e:
bei den Ausführungsbeispielen in F i g. 8 bzw. F i g. 7 dei Fall ist, werden die durch die Magnetpole auf da;
Hemmrad ausgeübten magnetischen Anziehungskräfte in ihren Beträgen so gesteigert, daB das selbstanlaufen
de Verhalten des Hemmrads verbessert werden kann.
Bei Magneten mit vier oder fünf Magnetpoler werden die Magnetpole so angeordnet, daß mindesten«
ein Abstand der Abslände zwischen beliebigen benach
in barten Magnetpolen etwas größer als ein ganzzahlige«
Vielfaches des Abstandes ρ zwischen den angetriebener
Teilen ist, während mindes1 ns ein anderer Abstanc zwischen beliebigen benachbarten Magnetpolen etwa;
kleiner als ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes f.
υ ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Magnetantrieb mit einem Hemmrad, das durch Hin- und Herbewegung mindestens eines neben
seiner Zahnkranzspur in radialer Richtung des Hemmrades schwingfähig angeordneten Magneten
antreibbar ist, der im Ruhezustand dem geschlossenen Kreisring zwischen den äußeren Zähnen und
inneren Zähnen des Hemmrades gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet
(7) mindestens drei in tangentialer Richtung der Zahnkranzspur in gegenseitigem Abstand angeordnete
Magnetpole (15a, 15£\ t5c) aufweist, wobei der
Abstand (p\) zwischen zwei benachbarten Magnetpolen (15a, \5b) größer und der Abstand (pt)
zwischen zwei weiteren benachbarten Magnetpolen (156, \Sc) kleiner als ein ganzzahiiges Vielfaches des
Abstandes (p) der Teilung für die äußeren und inneren Zähne (10, 12), gemessen entlang dem
mittigen Teilungskreis (14) des geschlossenen Kreisringes (20), ist.
2. Magnetantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Magnetpole gegenüberliegend
auf beiden Seiten der Zahnkranzspur angeordnet sind.
3. Magnetantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (p\) zwischen zwei benachbarten Magnetpolen (15a, b) das 1,1 bis
1,2-fache und der Abstand (pi) zwischen zwei weiteren benachbarten Magnetpolen {\5b, c) das
0,8—O^-f^rhe des Abstandes (p)der Teilung für die
äußeren und inneren Zähne beträgt.
4. Magnetantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hemmrad (203) aus einer Kunstharzscheibe besteht, in die aus magnetischem Werkstoff hoher Permeabilität
bestehende äußere Zähne (210) und innere Zähne (212) eingebettet sind.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA HATTORI SEIKO, TOKYO, JP |
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