DE2621917A1 - Dichtungen fuer drehmaschinen - Google Patents
Dichtungen fuer drehmaschinenInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/08—Axially-movable sealings for working fluids
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Description
CATERPILLARTRACTORCO., Peoria, Illinois 61629, U.S.A.
Die Erfindung bezieht sich auf Drehvorrichtungen sowie insbesondere
auf langgestreckte Dichtungen für derartige Vorrichtungen, welche an der abzudichtenden Oberfläche in einer Richtung
entlangreiben, die im wesentlichen längs deren Längserstreckung verläuft; beispielsweise bezieht sich die Erfindung
auf Seiten abd i chtungen in Trochoid-Maschinen oder Unifangsabdichtungen in Drehmaschinen mit geneigter Achse.
Zum Stand der Technik, sei auf U.S. Patent 3 834 845 hingewiesen.
Längsdichtungen in Drehvorrichtungen, die an der abzudichtenden Oberfläche mit einer großen Längsgeschwindigkeits-Komponente
entlangreiben, sind häufig einer Überhitzung ausgesetzt. Typisch für derartige Dichtungen sind die in Vorrichtungen der
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Trochoid-Bauart verwendeten Enddichtungen, die in sämtlichen
Drehvorrichtungen verwendeten Öldichtungen und die Umfangsdichtungen,
wie sie in Drehvorrichtungen mit geneigter Achse verwendet werden.
Die Bewegung derartiger Dichtungen an der abzudichtenden Oberfläche
ist der Bewegung eines Schlittschuhs nicht unähnlich, was zur Folge hat, daß sich ein Schmierölfilm dann nicht in
zufriedensteller Weise aufbauen kann, wenn die Reiboberflächen in Laufrichtung ausgedehnt werden. Weil derartige Dichtungen
darüber hinaus gezwungen sind, über eine zuvor vorerhitzte Oberfläche zu laufen - diese Erhitzung wurde durch den vorderen
Teil der gleichen Dichtung bewirkt - wird die Ölviskositat vermindert, wodurch der Ölfilm ,verdünnt und die Reibung für den
nachlaufenden Teil der Dichtung erhöht wird. Eine übliche Folge ist ein katastrophenartiger Ausfall infolge des Schleifens von
mit in Berührung stehenden Teilen.
Zur Vermeidung dieses Schleifvorgangs ist gemäß dem Stand der
Technik eine Reihe von Maßnahmen entweder allein oder in Kombination vorgeschlagen worden. Beispielsweise werden in einigen
Fällen die Maschinen in ihrer Leistung herabgesetzt, und zwar
durch Verminderung der.Dichtungsgeschwindigkeiten, um auf diese
Weise die Temperatur an den sich reibenden Oberflächen abzusenken. Ungünstigerweise hat diese Leistungsherabsetzung unter
einigen Bedingungen paradoxerweise eine Verminderung der Ölfilmstärke
zur Folge, so daß das Problem nicht vollständig eliminiert wird. In einigen Fällen wird eine vergrößerte Ölmenge
zu den Dichtungen geleitet, um die einander berührenden Teile zu kühlen und eine angemessene Schmierung sicherzustellen.
Dieser Vorgang erhöht jedoch den Ölverbrauch und auch die Emissionen, was aus diesen Gründen unerwünscht ist. In den meisten
Fällen haben Versuche zur Lösung der genannten Schwierigkeiten teure und seltene Materialien beim Aufbau der Dichtungen
und der abzudichtenden Oberflächen verwendet»
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Der Erfindung liegt in erster Linie des Ziel zugrunde, eine Dichtung für Drehvorrichtungen vorzusehen, wo die Dichtung
größtenteils entlang ihrer Längsachse (Longitudinalachse) läuft. Insbesondere hat sich die Erfindung eine Dichtung zum
Ziel gesetzt, wo die Dichtungsberühr g mit der abzudichtenden Oberfläche derart erfolgt, daß ein relativ dicker Ölfilm
aufrechterhalten werden kann. Die Erfindung sieht ferner eine Dichtung derart vor, daß diese zur Erhöhung der Dichtungsfähigkeit
in wirkungsvoller Weise durch Gas mit Energie versorgt werden kann.
Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das oben erwähnte Ziel bei einer Drehvorrichtung erreicht,
die ein. eine Arbeitskammer definierendes Gehäuse ^.aufweist, wobei
in der Kammer ein Rotor drehbar gelagert ist und langgestreckte Abdichtmittel am Gehäuse und Rotor vorgesehen sind
und eine Abdichtoberfläche aufweisen, die abdichtend mit der anderen Abdichtfläche des Gehäuses und Rotors in Berührung
steht. Die langgestreckten Abdichtmittel sind dabei derart angeordnet, daß dann, wenn sich der Rotor innerhalb der Kammer
bewegt, die Abdichtoberfläche der Abdichtmittel sich relativ zur abzudichtenden Oberfläche bewegt, und zwar in einer Richtung,
deren Hauptvektorkomponente im wesentlichen parallel zur Länge der Abdichtmittel verläuft. Die erfindungsgemäße Dichtung
weist dabei eine Vielzahl von Ausnehmungen auf beiden Seiten der Abdichtmittel auf, und zwar angeordnet in der Abdichtoberfläche
entlang deren Länge. Die Ausnehmungen auf der einen Seite der Abdichtmittel sind bezüglich der Ausnehmungen auf
der anderen Seite versetzt. Darüber hinaus ist die Summe der Breite von benachbarten Ausnehmungen auf entgegengesetzten Seiten
der Abdichtmittel im wesentlichen gleich oder größer als die Breite der Abdichtoberfläche, wenn die Ausnehmungen nicht
vorhanden wären.
Infoige des oben erv/ähirien Aufbaus erfolgt die Bewegung der
Ahdichtoberfläche an dar abzudichtenden Oberfläche untar
einem substantiellen Winkel bezüglich der Richtung der Längs™
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erstreckung der Dichtung, auf welche Weise der schädliche Schlittschuhlaufeffekt der Dichtungsbewegung auf der abzudichtenden
Oberfläche eliminiert wird.
Gemäß einem außerordentlich bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung enden die Ausnehmungen auf mindestens einer der Seiten der langgestreckten Abdichtmittel kurz vor einer Oberfläche
derselben entgegengesetzt zur Abdichtoberfläche, und vorzugsweise enden die Ausnehmungen auf beiden Seiten der Dichtung kurz
vor der Oberfläche entgegengesetzt zur Abdichtoberfläche.
Bei einem außerordentlich bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Abdichtoberfläche in der Form eines sich wiederholenden
Z-förmigen Musters ausgebildet und ist daher derart geformt, daß Schmiermittel in einer vorbestimmten Richtung vorzugsweise
in die Bahn der hinteren Kante der Dichtung gedruckt wird, um für diese eine angemessene Schmierung sicherzustellen.
Im allgemeinen, aber nicht immer, sind gemäß der Erfindung die
Abdichtmittel in einer Nut am Rotor untergebracht. Wenn die Vorrichtung eine solche der Trochoid-Bauart ist, so werden
die Abdichtmittel im allgemeinen Seitendichtungen oder Öldichtungen umfassen, während dann, wenn die Vorrichtung eine Drehvorrichtung
mit geneigter Achse ist, die langgestreckten Abdichtmittel Umfangsdichtungen oder Nabendichtungen umfassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich insbesondere
aus den Ansprüchen, sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 erfindungsgemäße Abdichtmittel,angewandt bei einer
Drehvorrichtung der Trochoid-Bauart, speziell bei einer Trochoid-Drehmaschine;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht einer gemäß der Erfindung
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ausgebildeten Dichtung, wobei das Muster einer Dichtungsoberfläche dargestellt ist;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Dichtung, verwendet
bei einer Drehvorrichtung mit geneigter Achse;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 verwendeten Dichtung;
Fig. 6 einen Schnitt annähernd längs der Linie 6-6 in Fig. 5.
In den Fig. 1-3 ist ein die Erfindung verwendendes Ausführungsbeispiel
in der Form einer Trochoid-Vorrichtung dargestellt, und zwar insbesondere in der Form einer Trochoid-Maschine.
Diese Maschine weist ein Mittelgehäuse 10 mit einer Innenwand 12 auf, die zusammen mit einem
Paar von Endgehäusen 14 (nur eines ist dargestellt) eine Arbeitskammer definiert. Innerhalb der derart gebildeten Kammer
ist ein Rotor 16 drehbar auf einem üblichen, einen Teil
einer Welle 12 bildenden Exzenter 18 gelagert. An jedem der Scheitel des Rotors 16 sind Radialdichtungen (Scheiteldichtungen)
22 vorgesehen, wobei die beiden Seiten des Rotors 16 mit Enddichtungen 24 und Öldichtungen 26 ausgestattet sind.
Der Fachmann erkennt ohne weiteres, daß sowohl die Enddichtungen 24 als auch die Öldichtungen 26, die vom Rotor 16 getragen
werden,abdichtend mit dem jeweils entsprechenden Endgehäuse 14 in Dichtungsberührung stehen und sich relativ zu
diesem in einer Richtung bewegen, welche eine Hauptvektorkomponente aufweist, die im wesentlichen parallel zu irgendeinem
gegebenen Teil ihrer Länge verläuft. Das heißt, die Relativbewegung zwischen diesen Dichtungen und der abzudichten-
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den Oberfläche ähnelt derjenigen eines Schlittschuhs auf dem Eis. (Offensichtlich liegt keine identische Beziehung vor,
da beim normalen Aufbau derartiger Vorrichtungen diese Dichtungen, obwohl die langgestreckt sind, nicht geradlinig verlaufen.
Gleichfalls ist eine identische Beziehung infolge der Bewegungsbahn des Rotors 16 innerhalb der Arbeitskammer nicht
vorhanden.)
Infolge dieser Beziehung läuft beispielsweise die hintere Kante einer der Dichtungen 24 über einen Teil des Endgehäuses
14, der bereits in einem gewissen Ausmaß durch die vordere Kante der gleichen Dichtung vorgeheizt wurde. Wegen dieser Erhitzung
wird die Viskosität des Schmieröls vermindert, was zur Folge hat, daß der Ölfilm an einem gegebenen Punkt dünner wird,
wenn die hintere Kante der Dichtung diesen Punkt erreicht, und zwar verglichen mit der Ölfilmdicke bei der erstmaligen Berührung
durch die Vorderkante der Dichtung. Demgemäß besteht bei derartigen Dxchtungsbewegungen eine starke Tendenz zum
Schleifen, obwohl in einer typischen Vorrichtung der Trochoid-Bauart die Berührungsbeanspruchungen zwischen den Dichtungen
und der abzudichtenden Oberfläche sehr klein sind.
Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß die Dichtungsoberfläche der Dichtung derart geformt wird, daß ein gegebener.
Punkt auf der abzudichtenden Oberfläche nicht kontinuierlich durch die Abdichtoberfläche der Dichtung über irgendeinen
signifikanten Teil der Dichtungslänge hinweg berührt wird.
In Fig. 2 ist eine Dichtung 24 dargestellt und besitzt eine Abdichtoberfläche 28 in der Form eines sich wiederholenden
Z-förmigen Musters. Anders ausgedrückt, ist eine Vielzahl von Ausnehmungen 30 entlang der Länge der Dichtung 24 in
einer der Seiten 32 angeordnet, während eine Vielzahl von Ausnehmungen 34 in der entgegengesetzt liegenden Seite 36 der
Dichtung 24 längs deren Länge versetzt zu den Ausnehmungen 30 angeordnet ist. Wie man in Fig. 2 erkennt, besitzen die
Ausnehmungen 30 eine Breite gleich der Hälfte der Breite der Dichtung 24, wobei die Ausnehmungen 34 die gleiche Breite be-
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sitzen. Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß die Ausnehmungen
auf entgegengesetzten Seiten der Dichtung nicht identische Breiten aufweisen müssen. Vielmehr ist es erforderlich,
daß die Summe der Breiten von benachbarten Ausnehmungen auf entgegengesetzten Seiten der Dichtung gleich oder größer sind
als die Breite der Abdichtoberfläche 28, wenn die Ausnehmungen nicht vorhanden wären. Auf diese Weise wird ein gegebener Punkt
auf der abzudichtenden Oberfläche wiederholt durch die Ausnehmungen 30 und 34 abwechselnd überlaufen. Wenn dies erfolgt, so
ergibt sich keine Berührung mit der Abdichtoberfläche 28 und demgemäß entsteht keine Reibung, die Wärme erzeugen würde,
die dann ihrerseits die Viskosität des Ölfilms vermindern würde, was eine Verdünnung des Ölfilms zur Folge hätte.
Die~Hichtungen 24 sind in Nuten 38 in den Seiten des Rotors
16 angeordnet und weisen eine Oberfläche 40 entgegengesetzt zur Dichtungsoberfläche 28 auf. Typischerweise ist ein Vorspannmittel,
wie beispielsweise eine gewellte Feder 42, in der Nut 38 angeordnet, um die Dichtung 24 nach aussen in Berührung
mit der abzudichtenden Oberfläche vorzuspannen.
Im allgemeinen ist zu Erreichung einer wirtschaftlichen Herstellung
die Form der Dichtungen 24 benachbart zur Oberfläche 40 gleichförmig längs der Dichtungslänge. Das heißt, die Aus- .
nehmungen 30 und 34 erstrecken sich nicht längs der Seiten der Dichtung 24 zur Oberfläche 40. Wenn jedoch die Wirtschaftlichkeit
bei der Herstellung von keiner großen Bedeutung ist, so kann die Dichtung von der Oberfläche 28 zur Oberfläche 40
die gleiche Form wie die Oberfläche 28 aufweisen, wobei in einem solchen Fall eine entsprechende Form für die Nut 38 erforderlich
wäre.
Eine Dichtungsoberflächenform, wie bei 28 in Fig. 2 gezeigt, ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das dargestellte
Z-förmige Muster besitzt einen quer zur Dichtungslänge verlaufenden
Teil. Dieser Teil könnte jedoch auch nach Wunsch mit
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einer negativen oder positiven Neigung ausgebildet sein.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Verwendung eines Z-förmigen
Musters, sei es der dargestellten Art oder mit positiven oder negativen Neigungen, vorteilhafterweise verwendet werden kann,
um Öl längs der abzudichtenden Oberfläche zu den gewünschten Stellen zu leiten. Wenn beispielsweise die in Fig. 2 gezeigte
Form verwendet wird, so wird für eine abwärts gerichtete Relativbewegung Schmiermittel nach rechts gegenüber der Dichtung
24 bewegt, während bei einer Aufwärtsbewegung Schmiermittel nach links gegenüber der Dichtung bewegt würde. Demgemäß
hat bei einer Vorrichtung der Trochoid-Bauart die Verwendung der Ausbildung gemäß Fig. 2 - verwendet bei Fig. 1- wobei der
hintere Teil einer Enddichtung bestrebt ist, am Endgehäuse während der Verdrehung des Rotors 16 fortlaufend radial nach
aussen sich zu bewegen, zur Folge> daß diese Teile der Dichtung
24, vom Mittelpunkt an, Schmiermittel radial nach aussen lenken, welches mit fortlaufend hinteren Teilen der Dichtung in Berührung
kommt, um die gute Schmierung sicherzustellen.
Im allgemeinen erhalten die vorderen Teile einer derartigen Dichtung, d.h. diejenigen Teile, die sich von einem Scheitel
zu annähernd dem Mittelpunkt der Dichtung erstrecken, hinreichend viel Schmierung, so daß eine Schmierungsmittellenkung
nicht erforderlich ist. In denjenigen Fällen jedoch, wo eine zusätzliche Schmierung erforderlich sein kann, sieht die Erfindung
ein Muster vor, welches derart konstruiert ist, daß Schmiermittel in einer Richtung an einen Teil einer Dichtung
geleitet wird, und wobei ein weiteres Muster so konstruiert ist, daß es Schmiermittel in einer entgegengesetzten Richtung
an den verbleibenden Teil der Dichtung leitet.
Die Erfindung ist bei einer Vielzahl von Drehvorrichtungen verwendbar und nicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung
der Trochoid-Bauart beschränkt. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 sei die Erfindung unter Anwendung auf eine Drehvorrichtung
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mit geneigter Achse beschrieben. Die Drehvorrichtung mit geneigter
Achse umfaßt ein Gehäuse 100 mit einer Innenoberfläche 102, die aus einem Kugelabschnitt und gewellten Seitenwänden
104 in bekannter Weise gebildet ist. Die Oberfläche 102 und die Seitenwände 104 definieren eine Arbeitskammer für einen
im ganzen mit 106 bezeichneten Rotor, der auf einem winkelmäßig versetzten Teil 108 einer Welle gelagert ist.
Der Rotor 106 weist einen radialen inneren sphärischen Abschnitt 110 auf, der mit Dichtungen 112 für die Dichtungsberührung mit
einem im ganzen zusammenpassenden Teil (nicht gezeigt ) des Gehäuses 100 versehen ist. Der Rotor weist auch einen radial äußeren
gewellten Umfangssteg 113 auf, der mit einer Vielzahl von Scheiteln
114 ausgestattet ist, die mit Scheiteldichtungen 116 versehen sind,
die abdichtend mit den gewellten Seitenwänden 104 in Berührung stehen. Die Zahl der Scheitel 114 und die genaue Form des Stegs
113 hängt natürlich von der Natur der Vorrichtung ab, d.h. davon, ob es sich um eine Zweitakt-Vorrichtung, eine Viertakt-Vorrichtung,
usw., handelt.
Auf der radial äußeren Umfangsoberflache 118 des Steges 113
ist eine Vielzahl von langgestreckten Dichtungen 120 vorgesehen, die abdichtend mit der Oberfläche 102 in Berührung stehen. Wie
man am besten in den Fig. 5 und 6 erkennt, ist die Rotoroberfläche 118 mit Nuten 122 für die Aufnahme der Dichtungen 120
und einer geeigneten gewellten Vorspannfeder 124 ausgestattet.
Die Dichtungen 112 und 120 sind mit einer Vielzahl von Ausnehmungen
126 auf der einen Seite längs der Länge jeder Dichtung ausgestattet. Auf der entgegengesetzten Seite ist versetzt
eine Vielzahl von Ausnehmungen 128 vorgesehen. Wie man in Fig. erkennt, sind die Ausnehmungen in der Dichtoberfläche 130 der
Dichtungen angeordnet und erstrecken sich nur teilweise zur entgegengesetzten Oberfläche 132. Es sei wiederum bemerkt, daß
die Summe der Breite einer der Ausnehmungen 126 und einer der Ausnehmungen 128 gleich oder größer ist als die Breite der
Dichtungsoberfläche 130, wenn die Ausnehmungen nicht vorhanden
wären.
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Das Vorhandensein der Ausnehmungen 126 und 128 bewirkt die Minimierung
der Reibung und dadurch die Minimierung der Erwärmung, die das Öl bis zu einem Punkt verdünnen würde, wo keine ausreichende
Schmierung erhältlich wäre. Zudem wirken die Ausnehmungen 126 und 128 unterstützend bei der Gaserregung der Dichtung
insoferne als sie eine weniger eingeschränkte Bahn für den
Eintritt von Gas in die Nut 122 zur Zone der Feder 124 gestatten, wo das Gas gegen die Oberfläche 132 der Dichtung wirken
kann. Der Fachmann erkennt, daß dann, wenn eine Drehvorrichtung mit geneigter Achse, wie beispielsweise die in Fig. 4 gezeigte
Vorrichtung, als Verbrennungsmaschine verwendet wird, die Verbrennung auf beiden Seiten des Stegs 113 auftritt, mit der Folge,
daß die Dichtungen 120 eine Gaserregung von beiden Seiten zu unterschiedlichen Punkten des Maschinenzyklus oder -takts
benötigen. Das Vorhandensein der Ausnehmungen 126 und 128 auf
beiden Seiten der Dichtung 120 erhöht die Gaserregung der Dichtung
von beiden Seiten und schafft auch eine bessere Ölfilmaufrechterhaltung.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Druckdichtungen wie beispielsweise den Seitendichtungen einer Maschine der
Trochoid-Bauart oder den ümfangsdichtungen einer Drehvorrichtung der Bauart mit geneigter Achse beschrieben wurde, so ist
die Erfindung doch bei ähnlichen Abdichtungen bei verschiedenen Drehvorrichtungen verwendbar und ist auch nicht notwendigerweise
auf Maschinen, d.h. Motoren, beschränkt. Die erfindungsgemäßen Dichtungen können vorteilhafterweise auch als Öldichtungen
verwendet werden.
Die in der vorliegenden Anmeldung behandelten Drehmaschinen mit geneigter Achse sind solche der in der DT-OS 15 76 917
(entsprechend U.S. Patent 3 485 218) beschriebenen Art.
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Claims (13)
- Ansprüche(i.JDrehvorrichtung mit einem eine Arbeitskammer definierenden Gehäuse, in der ein Rotor beweglich angeordnet ist, wobei langgestreckte Abdichtmittel auf dem Gehäuse bzw. dem Rotor angeordnet sind, die eine Abdichtoberfläche in abdichtender Berührung mit dem Gehäuse bzw. Rotor aufweisen, und wobei die Abdichtmittel auf dem Gehäuse bzw. Rotor derart angeordnet sind, daß dann, wenn sich der Rotor innerhalb der Kammer bewegt, die Abdichtoberfläche sich relativ zum Gehäuse bzw. Rotor in einer Richtung bewegt, die eine Hauptvektorkomponente aufweist, die im wesentlichen parallel zur Längerer Abdichtmittel verläuft, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Ausnehmungen (30, 34) auf beiden Seiten der Dichtungsmittel (24) in der Dichtungsoberfläche (28) und entlang der Länge derselben, wobei die Ausnehmungen (30) auf der einen Seite bezüglich der Ausnehmungen (34) auf der anderen Seite versetzt sind, und wobei die Summe der Breiten benachbarter Ausnehmungen (30, 34) auf entgegengesetzten Seiten der Äbdichtmittel (24) im wesentlichen gleich oder größer sind als die Breite der Abdichtoberfläche (28), wenn die Ausnehmungen nicht vorhanden wären.
- 2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1? dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Abdichtmittel (24) eine Oberfläche (40) entgegengesetzt zur Abdichtoberfläche (28) aufweisen, wobei die Ausnehmungen (3O5- 34) auf mindestens einer der Seiten (32^ 36) kurz vor der entgegengesetzten Oberfläche (40) enden=,
- 3 ο Drehvorrichtung nach Anspruch 2„ dadurch gekennzeichnet ff daß die Ausnehmungen ;'3GP 34} auf beiden Seiten. Sturz vor der entgegengesetzten. Oberfläche (40) eKc!·':--;·,.INSPECTED62191V
- 4. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtoberfläche (28) als ein sich wiederholendes Z-förmiges Muster ausgebildet ist (Fig. 2).
- 5. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Ausnehmungen (30, 34) auf mindestens einer Seite der Abdichtmittel (24) so geformt sind, daß das Schmiermittel in eine vorbestimmte Richtung gedrückt wird.
- 6. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel (24) in einer Nut am Rotor angeordnet sind.
- 7. Drehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Trochoid-Vorrichtung ist und daß die langgestreckten Abdichtmittel Seitendichtungen(24) sind.
- 8. Drehvorrichtung nach Anspruch 6g dadurch gekennzeichnet daß die Vorrichtung eine Schrägachsen-Drehvorrichtung ist und daß die langgestreckten Abdichtmittel ümfangsdichtungen (120) sind.
- 9. Drehvorrichtung mit einem Gehäuse (1O)4. welches eine Arbeitskammer bildet r in der ein Rotor beweglich angeordnet ist, und wobei langgestreckte Abdichtmittel auf dem Gehäuse oder Rotor angeordnet sind und mit einer Dichtoberfläche abdichtend mit dem Gehäuse bzw. Rotor in Berührung stehen, und wobei die Abdichtmittei auf dem Gehäuse oder Rotor derart angeordnet sind ,-daß dann, wenn sich der Rotor innerhalb der Kammer bewegt, die Abdichtoberfläche sich relativ zurr: Gehäuse bzw» Rotor in einer Richtung bewegt, die szsslB ric.v.'T-^vsIi'c.cr'korr.poriSiita bssi"i2"iy die in wesentlichen.7 Γ ORIGINAL INSi5SCTtDgekennzeichnet durch eine Vielzahl von Ausnehmungen (30,34) auf beiden Seiten der Dichtungsmittel (24) in der Dichtungsoberfläche (28) und längs deren Länge, wobei die Ausnehmungen (30) auf einer Seite versetzt bezüglich der Ausnehmungen (34) auf der anderen Seite sind, und wobei schließlich die Summe der Breiten benachbarter Ausnehmungen (30, 34) auf entgegengesetzten Seiten der Dichtungsmittel gleich oder größer ist als eine substantielle Mehrheit der Breite der Dichtungsoberfläche (28), wenn die Ausnehmungen (30, 34) nicht vorhanden wären.
- 10. Langgestreckte Dichtung für eine Drehvorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Ausnehmungen (126) und - versetzt angeordnet - eine Vielzahl von Ausnehmungen (128) auf der entgegengesetzten Seite einer Dichtung.
- 11. Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in der Dichtungsoberfläche (130) der Dichtungen angeordnet sind und sich nur teilweise zur entgegengesetzten Oberfläche (132) (Fig. 6) erstrecken.
- 12. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (126, 128) mit kreisförmigen Wänden (Fig. 5, Fig. 6) ausgebildet sind.
- 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (30, 34) sich überlappen, um sicherzustellen, daß Schmieröl über die gesamte Dichtungsoberfläche hinweg vorgesehen wird.709812/0 2 70
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |