DE3303822C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kamerawagen mit
vier am Rahmengestell des Kamerawagens jeweils an den Eck
punkten eines Rechtecks angeordneten Radaufhängungsträgern,
an deren jedem mindestens ein Bodenrad und mindestens ein
Schienenrad mit sich jeweils in der Rechteckebene erstrecken
der Achsrichtung drehgelagert ist und deren jeder um eine
sich senkrecht zur Rechteckebene erstreckende Achse dreh
bar ist, und mit einer Lenkvorrichtung, die einen allen vier
Radaufhängungsträgern gemeinsamen Kettentrieb für die winkel
gleiche Drehung der vier Radaufhängungsträger um ihre ver
tikalen Achsen umfaßt.
Ein derartiger bekannter Kamerawagen ist dazu geeig
net, einerseits mit Hilfe der Bodenräder rollend auf dem
Boden verfahren zu werden; er läßt sich andererseits je
doch auch auf Schienen aufsetzen und mittels der Schienen
räder auf Schienen verschieben. Während die Lenkvorrich
tung bei der auf den Bodenrädern stattfindenden Rollbe
wegung dazu dient, den Kamerawagen in die gewünschte
Richtung zu lenken, ist es bei einer schienengeführten
Bewegung mittels der Schienenräder nicht erforderlich,
die Lenkung zu betätigen, weil in diesem Fall der Kamera
wagen mittels der Schienenräder auf den Schienen zwangs
geführt ist. Da jedoch bei dem bekannten Kamerawagen die
vier Radaufhängungsträger über den an ihnen gleicher
maßen angreifenden Kettentrieb gekoppelt sind, tritt die
Schwierigkeit auf, daß nur eine Bewegung auf geradlini
gen Schienen möglich ist, weil z.B. beim Einlauf in einen
Kurvenbereich die bereits auf dem gekrümmten Schienen
abschnitt befindlichen vorderen Schienenräder einen
anderen Drehwinkel ihrer Längsachsen bedingen würden
als die noch auf dem anschließenden geraden Schienen
abschnitt befindlichen Schienenräder. Die für eine
leichte Lenkbarkeit des Kamerawagens auf den Bodenrädern
erforderliche gemeinsame Lenkbewegung aller vier Rad
aufhängungsträger steht somit einer Führung des Kamera
wagens auf gekrümmten Schienen im Wege.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Kamerawagen der eingangs genannten Art auf besonders
einfache Weise so weiter auszubilden, daß neben einer
leichten und freien Lenkbarkeit im Falle einer auf den
Bodenrädern stattfindenden Bewegung des Kamerawagens
auch eine schienengeführte Bewegung mittels der Schie
nenräder längs einer gekrümmten Bahn ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß jedem Radaufhängungsträger eine ausrück
bare Kupplung zugeordnet ist, in deren ausgerückter
Stellung die drehfeste Verbindung des Radaufhängungsträ
gers mit der Lenkvorrichtung gelöst ist, wie an sich be
kannt, und daß die Kupplung einen relativ zu einer die
Lenkkraft übertragenden Welle verschiebbar gelagerten
Bolzen aufweist, der in der eingerückten Stellung
formschlüssig in ein der Welle zugeordnetes Sperrloch
eingreift und in der ausgerückten Stellung aus dem
Sperrloch zurückgezogen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Stützradanordnung
befindet sich die Kupplung im Falle einer auf den
Bodenrädern erfolgenden Bewegung in ihrer eingerück
ten Stellung, so daß die von der Lenkvorrichtung
ausgeübte Lenkbewegung gleichermaßen auf alle vier
Radaufhängungsträger übertragen und somit allen Boden
rädern der gleiche Lenkausschlag erzielt wird. Wird der
Kamerawagen jedoch auf Schienen gesetzt, dann lassen
sich für eine auf den Schienenrädern erfolgende schie
nengeführte Bewegung die Kupplungen der Radaufhängungs
träger in die ausgerückte Stellung schalten, und zwar
durch einfache Verschiebung eines Bolzens aus einer Po
sition in eine andere, wodurch die drehfeste Ver
bindung zwischen den Radaufhängungsträgern und der Lenk
vorrichtung gelöst wird. Die einzelnen Radaufhängungs
träger können dann voneinander unabhängig den durch die
Tangentialrichtung der jeweiligen Schienenkrümmung vor
gegebenen Lenkausschlag einnehmen. Abgesehen von dem bau
lich einfachen Aufbau ist der Umstand vorteilhaft, daß
infolge des Eingriffs eines Bolzens in ein Sperrloch
die Kupplungsverbindung zwischen Welle und Radaufhän
gungsträger stets in der gleichen relativen Drehstellung
erfolgt.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß es bereits
bekannt ist (US-PS 20 06 781), bei einem Kraftfahrzeug,
das sowohl Boden- als auch Schienenräder umfaßt, in jedem
der vier Radaufhängungsträger die am Ende von Lenkern
sitzenden Schienenräder über ihnen jeweils zugeordnete
Schneckenradgetriebe in aufwendiger Weise gegenüber den
Bodenrädern bei Straßenfahrt anzuheben bzw. bei Schienen
fahrt abzusenken. Beim Absenken findet ausschließlich an
den Vorderrädern ein Entkuppeln von der ihnen zugeord
neten, dann für die Straßenfahrt benötigten KFZ-Lenkung
statt. Zu diesem Zweck greift die mit der Lenkwelle
verbundene Kurbel über ein zwischengeschaltetes Gestänge
an den Spurstangen an, und das Gestänge ist derart von
den die Schienenräder tragenden Lenkern geführt, daß
es beim Abschwenken der Lenker mit den Schienenrädern
selbsttätig außer Eingriff mit der Lenkwellenkurbel
gelangt.
Eine in baulicher Hinsicht bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeder in
einer vertikalen Bohrung des Radaufhängungsträgers ge
lagerten Welle ein radial gerichtetes Sperrloch zuge
ordnet ist und daß jeder Bolzen in einer Bohrung des
Radaufhängungsträgers gelagert und quer zur zugehörigen
Welle in das Sperrloch einführbar bzw. aus ihm ausrück
bar ist. Diese Ausführung läßt eine besonders bequeme
Handhabung des Bolzens in bezug auf das Sperrloch und
damit Betätigung der Kupplung zu.
Eine im Hinblick auf die Anordnung des Sperrlochs
besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß
das Sperrloch in einem auf der Welle drehfest angeordne
ten Sperring ausgebildet ist. Im Zusammenhang mit dieser
Ausführungsform besteht eine besonders vorteilhafte
Maßnahme darin, daß der Sperring einen sich in der durch
das Sperrloch verlaufenden Axialebene erstreckenden, am
Sperringumfang dem Sperrloch gegenüberliegenden Trenn
schlitz aufweist und durch eine den Trennschlitz durch
setzende, längs einer Sekante des Sperrings angeordnete
Spannschraube auf der Welle festgespannt ist. Es ist
dadurch möglich, die relative Drehwinkellage des Sperr
lochs in Bezug auf die Lenkwelle genau zu justieren und
dadurch das Sperrloch in der gewünschten Winkellage
bezüglich der Welle festzulegen.
Vorteilhafterweise ist das Sperrloch konisch aus
gebildet und der größere Konusdurchmesser ist zum dazu
komplementär ausgebildeten gegenüberstehenden Stirnende
des Bolzens weisend angeordnet. Durch diese Ausbildung
ist das Einrücken der Kupplung wesentlich erleichtert,
weil das konisch erweiterte Sperrloch eine trichter
förmige Führung für den Übergang des konisch ange
spitzten Bolzens in die eingerückte Stellung darstellt.
Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß der
Bolzen in Richtung auf das Sperrloch federbelastet ist.
Durch diese Maßnahme wird einerseits der Bolzen sicher
in der eingerückten Stellung der Kupplung festgehalten
und andererseits der Einrückvorgang durch die Last der
Feder nach einer Freigabe der in Richtung auf das Sperr
loch wirkenden Federlast von selbst vollzogen.
Ebenso ist es weiterhin zweckmäßig, daß der Bolzen
an dem Radaufhängungsträger in der ausgerückten Stellung
festsetzbar ist.Dies läßt sich durch verschiedene äußerst
einfache Einzelmaßnahmen, wie beispielsweise ein Eingriff
einer bezüglich des Bolzens festen Anschlagnase mit einem
an dem Radaufhängungsträger vorgesehenen Anschlag er
reichen. Somit kann auf einfache Weise die ausgerückte
Stellung der Kupplung aufrechterhalten werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungs
wesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten
Einzelheiten besonders hingewiesen wird. Hierin zeigt:
Fig. 1 einen zur Achsrichtung senkrechten
Längsschnitt durch eine Stützradan
ordnung für einen Kamerawagen,
Fig. 2 einen zur Zeichenebene von Fig. 1 senk
rechten Schnitt gemäß einer Linie
von Fig. 1, und
Fig. 3 einen Radialschnitt eines bei der Stütz
radanordnung von Fig. 1 und 2 vorgesehenen
Sperrings.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht ist ein von
einem Gußkörper gebildeter Radaufhängungsträger 1,
dessen Außenumrisse grob gesehen die Form eines flachen
Quaders bilden, in einem nahe der Mitte einer seiner
schmalen Seitenflächen 2 gelegenen Bereich mit einer
Radachse 3 versehen, die den Radaufhängungsträger 1
in Richtung seiner Ausdehnung kleinster Dicke durch
setzt. Auf den beidseits des Radaufhängungsträgers 1
überstehenden Enden der Radachse 3 ist jeweils ein
Bodenrad 4 mittels Rillenkugellagern drehbar gelagert.
Zwischen jedem Bodenrad 4 und dem Radaufhängungsträger
1 ist außerdem je eine längliche Lagerplatte 5 vorge
sehen, die ebenfalls von der Radachse 3 durchsetzt ist
und sich beidseits der Radachse 3 und senkrecht zu ihr
in zwei gleich langen Schenkeln erstreckt. Zwischen
den einander gegenüberstehenden freien Enden dieser
Schenkel ist jeweils eine zur Radachse 3 parallele
weitere Radachse 6 angeordnet, auf der jeweils ein
Schienenrad 7 mittels Rillenkugellagern drehbar gela
gert ist. Die Quaderform des Radaufhängungsträgers 1
ist im Bereich der Seitenfläche 2 und der daran an
grenzenden Seitenflächen 8 und 9 mit zu den Schienen
rädern 7 komplementären, viertelkreisförmigen Aus
nehmungen versehen, so daß der Abstand zwischen den
beiden Schienenrädern 7 verhältnismäßig klein gehalten
werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, sind
die Bodenräder 4 mit einer für eine Rollbewegung auf
dem Boden geeigneten Bereifung versehen. Dagegen
weisen die Schienenräder 7 eine im Querschnitt kon
kave Lauffläche 10 auf, mit der sie auf einer im
Profil rund ausgebildeten Laufschiene abrollen.
Eine sich senkrecht zur Radachse 3 sowie senk
recht zu einer die Zentren der weiteren Radachsen 6
verbindenden Geraden erstreckende Lenkwelle 11 ist
mittels zwei Kegelrollenlagern 12 in einer Bohrung
13 des Radaufhängungsträgers 1 gelagert, die sich
von einer der Seitenfläche 2 gegenüberliegenden Sei
tenfläche 14 des quaderförmigen Radaufhängungsträgers
1 aus in Richtung auf die Radachse 3 erstreckt. Die
Lenkwelle ist mit einer ausrückbaren Kupplung versehen,
in deren eingerückter Stellung die Lenkwelle 11 dreh
fest mit dem Radaufhängungsträger 1 verbunden und in
deren ausgerückter Stellung diese drehfeste Verbindung
gelöst ist, wobei in dem dargestellten Ausführungs
beispiel diese Kupplung einen in Fig. 3 näher dargestell
ten Sperring 15 und einen in Fig. 2 ersichtlichen Bol
zen 16 aufweist.
Wie aus dem in Fig. 3 dargestellten Radial
schnitt des Sperrings 15 hervorgeht, ist dieser mit
einem sich radial erstreckenden konischen Sperrloch
17 versehen, dessen größerer Konusdurchmesser an der
radial äußeren Seite angeordnet ist. In der äußeren
Umfangsfläche des Sperrings 15 sind in der Umfangs
richtung gesehen beidseits des Sperrloches 17 axiale
Dehnungsschlitze 18 angeordnet, die sich bis in die
Nähe der inneren Umfangsfläche des Sperrings 15 er
strecken und dessen Elastizität in der Umfangsrichtung
erhöhen.
Der Sperring 15 ist ferner in der zur die Mit
tellinie des Sperrlochs 17 enthaltenden Axialebene
entgegengesetzten Axialebene durch einen Trennschlitz
19 unterbrochen, der seinerseits senkrecht von einer
längs einer Sekante des Sperrings 15 angeordneten
Spannschraube 20 durchsetzt ist. Wie im einzelnen aus
Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Sperring 15 mit Hilfe
der Spannschraube 20 zwischen den beiden Kegelrollen
lagern 12 drehfest auf die Lenkwelle 11 aufgespannt.
Ferner ist gemäß Fig. 1 der Bolzen 16 in einer
bezüglich der Lenkwelle 11 radial gerichteten Bohrung
21 des Radaufhängungsträgers 1, deren Längsmittelachse
in einer die Längsmittelachse des Sperrlochs 17 enthal
tenden Radialebene der Lenkwelle 11 liegt, mittels
Gleitlagern 22, 23 axial verschieblich gelagert, wo
bei das zum Sperrloch 17 weisende Ende 24 des Bolzens
16 komplementär zur konischen Form des Sperrlochs 17
ebenfalls konisch ausgebildet ist. Eine Druckfeder 25
stützt sich einerseits an einem auf dem Bolzen 16 be
festigten Anschlagring 26 ab, der in bezug auf die
Längsmittelachse der Lenkwelle 11 gesehen radial außer
halb des Gleitlagers 22 angeordnet ist, und anderer
seits an einer Schulter des in das freie Ende der
Bohrung 21 eingeschraubten Gleitlagers 23. Dadurch ist
der Bolzen 16 in Richtung auf das Sperrloch 17 feder
elastisch vorgespannt und wird in seiner in Fig. 1 dar
gestellten eingerückten Stellung mit seinem Ende 24 in
das Sperrloch 17 gedrückt.
Wird der Bolzen 16 mittels des an seinem dem
konischen Ende 24 entgegengesetzten freien Ende ange
ordneten Handgriffs 27 aus der Bohrung 21 herausge
zogen, so kommt das Ende 24 des Bolzens 16 aus seinem
Eingriff mit dem Sperrloch 17 frei. Gleichzeitig ge
langt ein in einem Axialschlitz 28 eines sich in Ver
längerung der Bohrung 21 axial erstreckenden ring
förmigen Ansatzes 29 gleitend geführter Stift 30, der
den Bolzen nahe dem Handgriff 27 radial durchsetzt,
über das freie Ende 31 des Ansatzes 29 hinaus und kann
durch eine kleine Drehung des Bolzens 16 infolge
seiner Anlage an dem freien Ende 31 arretiert werden.
Ein in Fig. 1 noch dargestellter Handgriff 32
dient lediglich der Betätigung einer geeignet ge
formten Bremsplatte 33, die an die Bodenräder 4 zu
Bremszwecken angelegt werden kann.
Eine Stützradanordnung für einen nicht darge
stellten Kamerawagen weist vier der in Fig. 1 und 2
dargestellten Einheiten auf, die am Rahmengestell des
Kamerawagens jeweils an den Eckpunkten eines Recht
ecks angeordnet sind und auf denen sich der Kamerawa
gen abstützt. Die sich senkrecht zur Rechteckebene er
streckenden Lenkwellen 11 sind dabei, beispielsweise
über einen an mit den Lenkwellen 11 drehfest gekoppel
ten Kettenrädern angreifenden gemeinsamen Kettenan
trieb, der eine Lenkvorrichtung bildet, derart ge
koppelt, daß bei einer Betätigung der Lenkvorrichtung
die Lenkwellen 11 eine Drehung um denselben Drehwinkel
ausführen. Bei eingerückter Kupplung erfahren also
alle vier Radaufhängungsträger 1 denselben Lenkaus
schlag, wie es für eine freie Bewegung des Kamera
wagens, bei der er ausschließlich auf den Bodenrädern
4 rollt, erwünscht ist. Wenn dagegen der Kamerawagen
auf Führungsschienen, auf denen die Schienenräder 7
rollen, zwangsgeführt wird, wird die Kupplung ausge
rastet, so daß die einzelnen Radaufhängungsträger 1
von ihren Lenkwellen 11 drehmäßig vollständig ent
koppelt sind und sich unabhängig voneinander auf den
durch die Führungsschienen vorgegebenen Lenkeinschlag
einstellen können.
Schließlich ist in Fig. 1 und 2 unter dem Bezugs
zeichen 34 noch eine Paßfeder ersichtlich, die dazu
dient, die Lenkwelle 11 mit der Lenkvorrichtung des
Kamerawagens zu koppeln.
Claims (7)
1. Kamerawagen mit vier am Rahmengestell des Kamera
wagens jeweils an den Eckpunkten eines Rechtecks angeordneten
Radaufhängungsträgern (1), an deren jedem mindestens ein Bo
denrad (4) und mindestens ein Schienenrad (7) mit sich je
weils in der Rechteckebene erstreckender Achsrichtung dreh
gelagert ist und deren jeder um eine sich senkrecht zur
Rechteckebene erstreckende Achse drehbar ist, und mit einer
Lenkvorrichtung, die einen allen vier Radaufhängungsträgern
(1) gemeinsamen Kettentrieb für die winkelgleiche Drehung
der vier Radaufhängungsträger um ihre vertikalen Achsen
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Radaufhängungs
träger (1) eine ausrückbare Kupplung (15, 16) zugeordnet ist,
in deren ausgerückter Stellung die drehfeste Verbindung des
Radaufhängungsträgers (1) mit der Lenkvorrichtung gelöst
ist, wie an sich bekannt, und daß die Kupplung einen
relativ zu einer die Lenkkraft übertragenden Welle (11)
verschiebbar gelagerten Bolzen (16) aufweist, der in der
eingerückten Stellung formschlüssig in ein der Welle
(11) zugeordnetes Sperrloch (17) eingreift und in der
ausgerückten Stellung aus dem Sperrloch (17) zurückgezogen
ist.
2. Kamerawagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jeder in einer vertikalen Bohrung (13) des Radauf
hängungsträgers (1) gelagerten Welle (11) ein radial
gerichtetes Sperrloch (17) zugeordnet ist und daß jeder
Bolzen (16) in einer Bohrung (21) des Radaufhängungsträ
gers (1) gelagert und quer zur zugehörigen Welle (11) in
das Sperrloch (17) einführbar bzw. aus ihm ausrückbar ist.
3. Kamerawagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Sperrloch (17) in einem auf
der Welle (11) drehfest angeordneten Sperring (15) ausge
bildet ist.
4. Kamerawagen nach Anspruch 3, dadurch gekenzeich
net, daß der Sperring (15) einen sich in der durch das
Sperrloch (17) verlaufenden Axialebene erstreckenden,
am Sperringumfang dem Sperrloch gegenüberliegenden Trenn
schlitz (19) aufweist und durch eine den Trennschlitz
(19) durchsetzende, längs einer Sekante des Sperrings
(15) angeordnete Spannschraube (20) auf der Welle (11)
festgespannt ist.
5. Kamerawagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrloch (17) konisch
ausgebildet und der größere Konusdurchmesser zum dazu
komplementär ausgebildeten, gegenüberstehenden Stirnende
(24) des Bolzens (16) weisend angeordnet ist.
6. Kamerawagen nach einem der vorstehenden An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen
(16) in Richtung auf das Sperrloch (17) federbelastet ist.
7. Kamerawagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (16) an dem Rad
aufhängungsträger (1) in der ausgerückten Stellung
blockierbar ist.
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Cited By (2)
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