DE3301839A1 - Metallkeramik mit hoher zaehigkeit auf titannitridbasis - Google Patents
Metallkeramik mit hoher zaehigkeit auf titannitridbasisInfo
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Description
NGK Spark Plug Co.,Ltd. München, 20. Januar 1983
•Japan ' up-ks 14 237
05 Metallkeramik mit hoher Zähigkeit
auf Titannitridbasis
Die Erfindung betrifft ein Material für Schneidwerkzeuge mit hoher Zähigkeit und Festigkeit, das hervorragende
Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und plastische Deformation aufweist.
Die japanische Kokai-Veröffentlichung Nr. 54-30209 beschreibt
ein Schneidwerkzeugmaterial, das durch Hinzufügung von AlN zu einer Metallkeramik (Cermet) auf TiC-Basis,
die TiN enthält, erhalten wird. Obwohl diese Metallkeramik hinsichtlich Schneideigenschaften und mechanischer
Eigenschaften verbessert ist, weist sie noch immer keine genügende Festigkeit auf, da das Basismaterial
an sich noch geringe Festigkeit hat, trotz der Tatsache, daß die Hinzufügung von AlN einen gewissen
Beitrag zur Erhöhung der Festigkeit liefert. Es wird daher gegenwärtig kaum für schwere Schneidanwendungen,
Fräsen mit hohem Vorschub oder intermittierendes Schneiden eingesetzt. Im Gegensatz dazu weisen Metallkeramiken
auf der Basis von TiN überragende Bruchfestigkeit auf und
vertragen thermische Schockbeanspruchungen; da das TiN an sich jedoch ungenügende Benetzbarkeit --hinsichtlich Verträglichkeit
mit einem Bindemetal.l aus der Gruppe der Eisenmetalle aufweist, haben sie eine vergrößerte Anzahl
von Poren, so daß ihre Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und plastische Deformation ungenügend
ist.
..'•••J .:.··..:·..: 330 Ί 839
Ol Die vorliegende Erfindung steht daher unter der Aufgabe,
eine neuartige Metallkeramik auf Titannitridbasis bereitzustellen, die hohe Zähigkeit aufweist und die Beschränkungen
der bisher bekannten Metallkeramiken überwindet.
Gemäß der Erfindung besteht die Metallkeramik auf Titannitridbasis
mit hoher Zähigkeit im wesentlichen aus 42 bis 59 Gewichtsprozent TiN, 2 bis 20 Gewichtsprozent
einer oder mehrerer der Substanzen Mo, W und ihrer Karbide, 2,85 bis 30 Gewichtsprozent eines Eisengruppenmetalles
und 0,15 bis 8 Gewichtsprozent Al4C3, den verbleibenden
Rest bilden unvermeidliche Verunreinigungen.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Abänderung der vorstehend beschriebenen Metallkeramik vorgeschlagen, in
der die Hälfte oder weniger des TiN durch eines oder mehrere der Karbide und/oder Karbonitride von Metallen
der Gruppen IVa und Va des periodischen Systems der Elemente unter der Voraussetzung ersetzt wird, daß der
Anteil TiN nicht weniger als 30 Gewichtsprozent beträgt.
Die Metallkeramiken gemäß der vorliegenden Erfindung weisen deutlich verbesserte Schneideigenschaften gegenüber
den bekannten Metallkeramiken auf.
Gemäß der Erfindung verbessert die Hinzufügung von Al4C,
zu den Metallkeramiken auf TiN-Basis merklich die Verträglichkeit hinsichtlich Benetzbarkeit des TiN mit Bindemetallen aus der Gruppe der Eisenmetalle, so daß die
entstehenden Sinterkörper eine verringerte oder begrenzte Anzahl von Poren aufweisen. Dies hat Verbesserungen in
mechanischer Festigkeit und den Schneideigenschaften zur Folge, die einen Einsatz für Höchstleistungsschneiden,
Fräsen mit hohem Vorschub, intermittierendes Schneiden
Ol oder Profilschneiden gestatten, wobei die Größe und Richtung der Belastung während des Schneidens wechselt; derartige
Einsätze waren mit bisher bekannten Metallkeramikwerkzeugen schwierig durchzuführen.
Die verwendeten Eisengruppenmetalle umfassen Ni und Co, vorzugsweise eine Mischung dieser beiden.
Die Metalle der Gruppe IVa und Va des periodischen Systems der Elemente sind aufgeführt wie in "Elements of
Physikal Chemistry,· 1960, D. Van Nostrand Co., Inc.
(Maruzen Asian Edition), Seiten 163 und umfassen Ti, Zr, Hf, V, Nb und Ta. Die Karbide und/oder Karbonitride
dieser Metalle umfassen zumindest TiC, ZrC, HfC, VC, NbC,
TaC, TiCN und ähnliche, wobei eine Mischung dieser Stoffe
ebenfalls verwendbar ist.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltenen Metallkeramiken
weisen verbesserte Werte der Rockwell-Härte (Α-Skala, HRA) von 91,3 bis 92,4 oder höher auf, wobei
Schneidversuche hervorstechende Verbesserungen der Schneideigenschaften ergeben, das heißt, der Widerstandsfähigkeit
gegen Abnützung und Schärfefehlern infolge von
Bruch. 25
Im folgenden sollen Prozentangaben Gewichtsprozente bedeuten, falls nicht anders angegeben.
W, Mo und deren Karbide sind wirksam zur Verbesserung der Benetzbarkeitsverträglichkeit oder der Benetzbarkeit der
harten Phasen mit Bindemetall, sie sind in Anteilen unterhalb von 2 % weniger wirksam. Bei Anteilen von mehr als
20 % jedoch ist es wahrscheinlich, daß die Zwischenschichtphase, die aus um TiN-Körner gebildeten zusammengesetzten
Karbonitriden besteht, so spröde wird, das die
Ol entstehende Legierung eine begrenzte Festigkeit aufweist; hinzu kommt, daß der relative Anteil an TiN abnimmt mit
dem Ergebnis, daß die vorteilhaften Eigenschaften von TiN oder den Karbiden und/oder Karbonitriden von Metallen der
Gruppen IVa und Va des Periodensystems nicht genügend ausgebildet werden können.
Die Eisengruppenmetalle verbinden sich in den harten Phasen miteinander und tragen so zur Festigkeitsverbesserung■der
Metallkeramiken bei. Es gibt jedoch einen Abfall der Festigkeit der Metallkeramiken bei Anteilen unterhalb
' von 2,85 %, wogegen die Härte und der Abnutzungswiderstand
der Legierungen bei Anteilen über 30 % abnehmen.
AIy1C0 bewirkt deutliche Verbesserungen der Benetzbarkeit
der harten Phasen bezüglich dem Bindemetall, der gewünschte Effekt wird jedoch nicht bei Anteilen unterhalb
von 0,15 % erreicht, wogegen Einbußen in der Festigkeit und den Schneideigenschaften bei Anteilen oberhalb von 8
20 % auftreten.
Das TiN, das den die harte Phase ausbildenden Teil der Metallkeramiken auf Titannitridbasis mit hoher Zähigkeit
gemäß der vorliegenden Erfindung bildet, erzeugt bei Anteilen von nicht mehr als 30 % nicht den gewünschten
Effekt und reduziert den Anteil anderer metallbindender oder die Benetzbarkeit verbessernder Materialien mit
einem daraus folgenden Abfall der Zähigkeit.
Es wird jedoch darauf, hingewiesen, daß ein Ersetzen der
Hälfte oder weniger des TiN durch ein Karbid und/oder Karbonitrid eines Elementes oder von Elementen aus der
Gruppe IVa und Va des Periodensystems die Benetzbarkeit der harten Phase relativ zum Bindemetall verbessert und
ebenso die Verschleißfestigkeit und den Widerstand gegen
thermische Beanspruchungen vergrößert. Beträgt jedoch der Anteil verwendeter Substituenten mehr als 50 % des TiN,
so sinkt relativ der Anteil von TiN mit der Folge, daß der Vorteil des TiN nicht ausgenutzt wird und so ein
Abfall der Festigkeit entsteht. Aus dem gleichen Grund wird der gewünschte Effekt auch bei einem Anteil von
Substituenten von der Hälfte oder mehr des TiN nicht erreicht, falls der TiN-Anteil in der Metallkeramik weniger
als 30 % beträgt.
Metallkeramiken gemäß der vorliegenden Erfindung können zulässigerweise unvermeidbare Verunreinigungen gemäß folgender
Aufstellung enthalten:
O2 < 1,0 %, Fe<l,5 %, Cr<0,5 % und Spuren von Na, Ca,
Si, Cu, S, Mg, P, B und ähnlichen.
Diese Verunreinigungen können von Anfang an in den Ausgangsmaterialien
enthalten sein, aber auch während des Verarbeitungsprozesses dazukommen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen weitere Merkmale und
Vorteile hervorgehen. Diese Beispiele sind jedoch nicht in einschränkender Hinsicht zu verstehen. Es können Abänderungen
vorgenommen werden, ohne vom Wesen und dem in den Patentansprüchen niedergelegten Umfang der Erfindung
abzuweichen.
30 Beispiele
(Prozentangaben bedeuten Gewichtsprozent)
Im Handel erhältliche puderfeine Ausgangsmaterialien für Sinterkörper für Schneidwerkzeuge, wie sie in Tabelle 1
aufgeführt sind, wurden mit 1 % Paraffin als Bildemittel
a « * · ·4t β*
9 -
Ol gemischt und zu den in Tabelle 2 angegebenen Mischungen zusammengestellt, und daraufhin mit Azeton als organischem
Lösungsmittel in einer Edelstahlkugelmühle mit extra harten Kugeln naß gemischt. Die erhaltene puderfeine
Mischung wurde nachfolgend, getrocknet, bei einem Druck von 2 t/cm verdichtet und bei einer Temperatur von
1450 bis 1500°C während einer Stunde in einer Argon-Atmosphäre von 10 Torr gesintert, um so Schneidwerkzeug-Plättchen
zu erhalten, deren Härte und Biegefestigkeit dann gemessen wurden. Die Plättchen wurden dann weiter in
Stücke von einer Größe von SNGN 120408 geschnitten (ISO, 12,7 χ 12,7 χ -4,76 mm, Arbeitsende R 0,8 mm), poliert und
Schneidversuchen unterworfen, unter Bedingungen, wie sie in Tabelle 3 angegeben sind. Um einen Vergleich zu ermögliehen,
wurden Referenzversuche mit Zusammensetzungen, die von denen gemäß der vorliegenden Erfindung abwichen,
unter sonst identischen Bedingungen unternommen.
Teilchengröße/ μηι | C-Anteil usw. Gewichtsprozent * |
Grad ' ** Gewichtsprozent |
Verunreinigungen * * * | |
TiN | 1.5 | Ν2Γ.2 | 99.31 | 0.32 O2, C |
TiC TiCN |
1.2 1.5 |
19.7 TiC/TiN=5O/5O |
99.70 99.08 |
0.29 O2, N2 0.76 O2, 0.16 Fe |
WC Mo2C |
2.0 3.0 |
6.15 5.9 |
99.31 99.91 |
0.5 O2, 0.1 Mo, Fe, Cr 0.07 Fe |
TaC HfC NbC ZrC VC Mo W |
1.0 1.5 2.0 1.2 2.0 0.7 0.8 |
6.3 6.2 11.3 11.5 18.9 |
98.85 98.62 98.26 98.11 98.35 99.36 99.21 |
0.8 Nb, 0.22 Fe, 0.12 Ti 1.04 Hf, 0.5 O2, N2, Fe r0.4 Fe, 0.25 Al, 0.2 Cr, 1O.16 Ti, 0.15 Ta 0.58 O2, Fe |
Ni Co Al4C3 |
1.5 1.2 3.0 |
99.06 99.75 99.72 |
0.75O2, 0.1 Co, Fe, S 0.5 O2/0.14,Ni, C, Fe, Na, Cu 1.45 O2, 0.65 N2, 0.1 Fe |
Anmerkungen:
* N-Anteil bei TiN
** Reinheit
*** falls keine Angabe, Spurenanteil
CO CO CD
OO CO CD
Probe Nr. |
Zusammensetzung (Gewichtsprozent] | Tin | 9.5 | 5 | NbzC | W MO |
TiC | TiCN | TaC | HfC ZrC |
NbC VC |
Ni | Co | AItCs | Biegefestig keit y kg/mm2 |
Härte HRA |
Schneidver- sucne |
1 2 | f |
1 | 70 | Md3 | 11 | 5 | 1.5 | 180 | 91.3 | 1 | 14 | t | |||||||||
2 | 69.8 | 20 | 10 | W3.7 | 5 | 11 | 0.5 | 175 | 91.5 | 0.182 | 12 | ||||||||
3 | 43 | 7.8 | 30 | 9 | 9 | 1.2 | 183 | 91.8 | 0.165 | 15 | |||||||||
4 | 54 | 6 | 20 | HfC | 4 | 10 ' | 0.5 | 170 | 91.9 | 0.175 | 13' | ||||||||
5 | 62 | 4,7 | 10 | NbC •7 ..ς |
5 | 10 | 0.8 | 185 | 91.7 | 0.163 | 17 | ||||||||
6 | 45 | 5 | 8.5 | 19.7 | 10 | 6 | 10 | 0.8 | 180 | 92.0 | 0.159 | 12 | |||||||
7 | 55 | Wd λ.5 |
19.7 | 8 | 8 | 0.8 | 173 | 92.2 | 0.160 | 15 | |||||||||
8 | 64 | 7 | 9.5 | ZrC 1 |
11 | 6 | 1.5 | 190 | 91.7 | 0.149 | 18 | ||||||||
9 | 40 | 7 | 10 | 20 | VC3 | 5 | 9.5 | 0.5 | 185 | 92.0 | 0.170 | 13 | |||||||
10 | 35 | 10 | W 2 | 35 | 8 | 9 | 1 | 175 | 92.1 | 0.193 | 10 | ||||||||
11R | 54 | 10 | 5 | 10 | 1 | 155 | 91.0 | 0.165 | 5 | ||||||||||
12R | 60 | 1 | 21 | 8 | 9 | 1 | 140 | 90.2 | 0.251 | 2 | |||||||||
13R | 25 | 8 | 45 | 4 | 8 | 9 | 1 | 145 | '91.6 | 0.305 | 3 | ||||||||
14R | 60 | 5 | 10 | 9 | 6 | 10 | 158 | 90.0 | 0.215 | 2 | |||||||||
15R | 45 | 8 | 30 | 9 | 8 | 152 | 90.5 | 0.329 | 1.5 | ||||||||||
0.311 | |||||||||||||||||||
(Fortsetzung Tabelle 2)
Probe Nr. |
Zusammensetzung (Gewichtsprozent) | TiN | WC | Md2C | W IVb |
TiC | TiCN | TaC | §r¥ | «F ' Ni | Co | Al4C3 | Biegefestigt- keit j Härte |
VC 5 | 10 | 5 ' 7 | 0.8 | 240 | HRA | Schneidver- · suche |
178 | 92.2 | 0.156 | 13 | 12 I I |
16R | 59.9 | 10 | 10 | 5 | Kg/mm2 | 8 | 5 10 | 0.7 | 113 | 90.4 | 1 ! 2 | 170 | 91.9 | 0.151 | 12 ; | |||||||||
17 | 50 | 10 | W5 | 5 | 10 j 5 ; 0.1 j 152 | 8 | ! 0.8 | 0.8 | 166 | 88.0 | 0.291 ' 2.5 | 150 | 91.4 | 0.173! 4 ! | ||||||||||
18R | 48 | 5 | W5 | 7 | 10 | 1 18 | 10 | 89.2 | 0.302 : 43 ; | 170 | 91.8 | 0.166 | ||||||||||||
19 | 91 | 2 | Wl.2 | 1 | : 10 | 0.2 | 92.4 | 0.413 0.2 ' I |
||||||||||||||||
2OR | 97 | 0.5 | i : 4 |
5 ! 1.0 | 0.148 ! 8 j | |||||||||||||||||||
21 | 66 | 3 | 15 | j 2.3 | 4 | nicht sinterb a-r , | ||||||||||||||||||
22 | 45.2 | 10 | W7 | 20 | 5 | 8 | ||||||||||||||||||
23R | 35 | 8 | 37.3 | ZrC 3 | 4 | |||||||||||||||||||
24 | 38 | 4 | i/ß.2 | 35 |
1) R : Vergleichsversuche
2) Biegefestigkeit gemessen nach JIS B 4104, Dreipunktbiegeversuch mit Stücken von 8 χ 4 χ 20 mm
3) Zusammensetzung in Gewichtsprozent
4) Härte angegeben auf Rockwell A-Skala
5) Bedingungen für Schneidversuche 1 und 2 sind in Tabelle 3 angegeben
• C
OO CD
OO CO CO
Bedingungen der Schneidversuche | • 2 | |
Schneidart | 1 | Trockenes Fräsen |
Werkstück | Stetiges Schneiden (trocken) von Stangenmaterial |
JIS SCM440 (100x100) |
Schneidgeschwindigkeit | JIS S45C | lOOm/min |
Zuführrate | 250m/min | 0.3mm/Umdrehung |
Schneidtiefe | 0.3mm/Umdrehung | 1.5mm |
Schnittzeit | 1 .Omm | — ——. |
Form des Werkzeugs | 10min | SNGN 432 (gehont 0.1x25°) |
Auswertung | SNGN432 (gehont 0.1x25°) | Schnittzyklen bis zum Bruch |
Verschleiß der Anstellvorderseite nach zehnminütigem Schneiden V (mm) B |
||
OO CO CD
Ol Auü Tabelle 2 wird deutlich, daß die gemäß der Beispiele
innerhalb des beanspruchten Rahmens der vorliegenden Erfindung erhaltenen Plättchen 10 bis 18 oder mehr Schneidzyklen
aushalten, bis die Kanten schließlich im Schneidversuch 2 brechen, wogegen die Vergleichsstücke nur 5
oder weniger Schneidzyklen aushalten.
Der Verschleiß der Anstellfläche der erfindungsgemäßen Plättchen während 10-minütigen Schneidens liegt im wesentliehen
im Bereich zwischen 0,149 bis 0,185, wogegen das der Vergleichs-Plättchen nicht weniger als 0,215 beträgt.
Die Probe Nr. 17 zeigt eine hervorstechend große Anzahl von Schneidzyklen, das heißt sehr hohe Festigkeit, obwohl
die Verschleißfestigkeit beim Schneidversuch 1 etwas geringer als die der Proben 1 bis 10 ist. Jedoch ist ein
derartiges Plättchen sehr nützlich, da häufig in der praktischen Ausführung unterschiedliche Arten von Werkstücken
und unterschiedliche Schneidbedingungen vorliegen.
Daher übertreffen die Plättchen gemäß der vorliegenden Erfindung die bekannten Plättchen deutlich in verschiedenen
Schneideigenschaften.
25
30
35
Claims (13)
- Patentansprüchel. Metallkeramik mit hoher Zähigkeit auf Titannitridbasis,g e k e.n η ζ eichnet durch
(Gewichtsprozent) 42 bis 95 % TiN, 2 bis 20 % einer oder mehrerer der Substanzen Mo, W und ihrer Karbide, 2,85 bis 30 % Ni, Co oder deren Mischung, und 0,15 bis 8 % Al.C-3, der verbleibende Rest unvermeidbare Verunreinigungen. - 2. Metallkeramik mit hoher Zähigkeit auf Titannitridbasis gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Hälfte oder weniger des Gewichtsanteils des TiN durch eines oder mehrere der Karbide und/oder Karbonitride von Metallen der Gruppen IVa und Va des periodischen Systems ersetzt ist, wobei der Anteil von TiN nicht weniger als 30 % in der Metallkeramik beträgt. - 3. Metallkeramik gemäß Anspruch 1 oder 2,30 dadurch gekennzeichnet,daß die Verunreinigungen folgende Gewichtsanteile umfassen: Weniger als 1 % Op, weniger als 1,5 % Fe, weniger als 0,5 % Cr oowLe Spuren von Na, Ca, tJi, R, Cu, Mg, P und B.Ol
- 4. Metallkeramik gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Karbide und/oder Karbonitride der Metalle aus den Gruppen IVa und Va des Periodensystems eines oder05 mehrere aus der Gruppe von TiC, ZrC, HfC, VC, NbC, TaC und TiCN sind.
- 5. Metallkeramik gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,·10 daß der Anteil an TiN 35 bis 91 Gewichtsprozent beträgt.
- 6. Metallkeramik gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,15 daß der Anteil an TiN 35 bis 70 Gewichtsprozent beträgt.
- 7. Metallkeramik gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,20 daß der Anteil an Al4C3 0,5 bis 7 Gewichtsprozent beträgt.
- 8. Metallkeramik gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,25 daß der Anteil an A1.C„ 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent beträgt.
- 9. Metallkeramik gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,30 daß der Anteil an W, Mo und/oder ihren Karbiden 4,7 bis 17 Gewichtsprozent beträgt.30Ol
- 10. Metallkeramik gemäß Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Ni und/oder Co 4 bis 23 Gewichtsprozent beträgt.05
- 11. Metallkeramik gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß der Anteil an Ni und/oder Co 4 bis 18 Gewichtsprozent beträgt.
10 - 12. Metallkeramik gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Rockwell-Härte HRA 88,0 oder mehr beträgt.15
- 13. Metallkeramik gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß die Rockwell-Härte HRA 91,3 oder mehr beträgt.35
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