DE2511241A1 - Beschichteter und teilweise laminierter einsatz fuer schneidwerkzeuge - Google Patents
Beschichteter und teilweise laminierter einsatz fuer schneidwerkzeugeInfo
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Description
Auguste-Viktoria-Straßo 65 p. Dl lOPUl/C S DADXMCD Pienzenauerstraße 2
Pat.-Amv. Dr. Ing. Ruschke Ul*. KUOOrilVfc Ot r AKIlNtK Pat.-An». Dipl.-Ing.
SÜftdSf-1* PATENTANWÄLTE Hans E- Ruschk g; 03 34
reiefon:o30/8 3|6 sf4^ BERLIN - MÜNCHEN Telefon: °89/98?258
Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
Minnesota Mining and Manufacturing Gompany, Saint Paul,
Minnesota 55 101 (V»StoVoAo)
Beschichteter und teilweise laminierter Einsatz für Schneidwerkzeuge
Die Erfindung betrifft laminierte Karbideinsätze, beschichtete Karbideinsätze sowie laminierte Katbideinsätze für Schneidwerkzeuge,
bei denen nur ein Teil der Schneidbrustfläche laminiert ist.
Eine laminierte Karbidwerkzeugspitze weist beispielsweise einen zusammengekitteten Karbidkern mit einer dünnen Schicht
eines kraterbildungsfesten zusammengekitteten Karbids an der Schneidbrustseite eines Kerns auf. Die dünne Schicht enthält
als einen wesentlichen Anteil mindestens ein Karbid aus einem Metall der Gruppen IVb oder Vb des Periodensystems. Dieser Auf-
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bau stelB» bisher einen Portschritt der Technik dar; jedoch
fallen solche Strukturen rasch aus bei den hohen Geschwindigkeiten der Werkstückbearbeitung, die gegenwärtig in der Industrie
üblich sind. Dieser Ausfall ist in erster Linie eine Folge der bei hohen Temperaturen erfolgenden plastischen Verformung der
Schneidkante, deren Materialzusammensetzung einen Kompromiß in bezug auf Verformungsfestigkeit, Verschleißfestigkeit und Zähigkeit
darstellt«
Diese an sich bekannten Schwierigkeiten werden nach der Erfindnng mittels eines beschichteten und teilweise laminierten
Einsatzes für Schneidwerkzeuge beseitigt, der bei mit hohen Geschwindigkeiten durchgeführten Werkstückbearbeitungen weitgehend
ausfallfrei ist. Die in der vorliegenden Beschreibung gebrauchten Ausdrücke "Teillaminat11 und "teilweise laminiert" bezeieh sich
auf beschichtete Einsatzsubtrate, die derart laminiert sind,
dass unterschiedliche Zusammensetzungen in denjenigen Bezirken vorliegen, die (1) die Schneidkante und (2) die Kraterbildungsabnutzungszone
umfassen^ Der Werkzeugeinsatz weist einen zusammengekitteten Metallkarbidkörper mit einer Kantenwandung auf,
der größtenteils Wolframkarbid und möglicherweise weitere Metallkarbide enthält, die mit einem Metall der Eisengruppe gebunden
sind, beispielsweise mit Kobalt, Nickel oder Eisen, wobei ein zähes und formbeständiges Material geschaffen wird, das für die
Beanspruchung bei der Werkstückbearbeitung widerstandsfest ist. Der Körper ist mit einer Ausnehmung versehen, die mit einem Laminat
ausgefüllt ist, das aus einem kraterbildungsfesten und zusammengekitteten
Karbid besteht und die Schneidbrustseite bildet.
Das kraterbildungsfeste Karbid enthält größtenteils Wolfram-
karbid
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und wesentliche Anteile zusätzlicher Karbide von Metallen aus aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems, wobei der Prozentsatz
der Karbide von Metallen aus den Gruppen IVb und Vb in der kraterbildungsfesten Schicht größer ist als im Kernmaterialο
Die Schneidbrustseite und die Flanken des Substrates sind mit einem harten Oberflächenbelag versehen, dessen Dicke nicht mehr
als ungefähr 0^025 am beträgte
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Figuren der beiliegenden Zeichnung sind die einander gleichen
oder entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen« Es zeigt die
Figoi eine schaubildliche Darstellung eines Schneidwerkzeuges mit einem beschichteten und teilweise laminierten Einsatz
Figoi eine schaubildliche Darstellung eines Schneidwerkzeuges mit einem beschichteten und teilweise laminierten Einsatz
nach der Erfindung,
Fig«2 einen Querschnitt durch den Einsatz nach der Linie 2-2
Fig«2 einen Querschnitt durch den Einsatz nach der Linie 2-2
in der Fig.1 und die
Fig ο 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsiorm der Erfindung.
Fig ο 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsiorm der Erfindung.
An einem Werkzeughalter 12 (der in eine Maschine, ζ·Β· eine
Drehbank eingespannt wird) ist ein Karbideinsatz 12 für ein Werkzeug mittels einer Schraube 1$ befestigt, die in eine am Werkzeughalter
vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt ist· !fach dem
Einspannen in einer Werkzeugmaschine ist am Einsatz 10 eine
14
Schneidkante an der Schnittlinie zwischen einer Flanke 16 und
Schneidkante an der Schnittlinie zwischen einer Flanke 16 und
einer Schneidbrustfläche 18 dem zu bearbeitenden Werkstück zuge-
en wandt. Während der Bearbeitung eines Werkstückes such die vom
Werkstück abgehoben und sich über die Schneidbrustfläche 18 bewegenden Späne in dem hinter der Schneidkante gelegenen Bezirk
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eine Vertiefung oder einen Krater zu erzeugen, während die Schleif wirkung
des Werkstückes allein zu einer Abnutzung der Flanke führte Beide Abnutzungsarten tragen zu einem Ausfall des Einsatzes
und zu einer wesentlichen Verkürzung der Lebensdauer bei.
Wie aus den Figuren 2 und 3 z\i ersehen ist, können beide
Seiten 18 des Einsatzes 10 benutzbare Schneidbrustflächen bilden, wenn der Einsatz nach Abnutzung der Schneidkante 14 an der ersten
Seite umgekehrt wird. Solche umkehrbaren Einsätze sind an sich bekannt und können verschiedene geometrische Formen aufweisen,
beispielsweise dreieckig, quadratisch usw. ausgestaltet sein«
Wie in der Fi &2 dargestellt, weist ein zusammengekitteter Metallkarbidkörper
20 einen allgemein rechteckigen Kernteil und eine sich um den Kern herum erstreckende Kantenwandung 21 auf. Die
Kantenwandungen weisen Vorsprünge auf, die die Flanken und die Schneidkanten 14 am Körper bilden, der mit einem Belag 24 versehen
ist, der die Flankenseite, die Schneidbrustseite und die zugehöri-
14
ge Schneidkante bedeckt· In der von der vorstehenden Kantenwandung
umgrenzten Vertiefung ist ein Laminat 22 aus einem kraterbildungsfesten
zusammengekitteten Karbid angeordnet, das mit den Flächen 23 des Körpers 20 verbunden ist und eine teilweise laminierte
verkittete Karbidzusammensetzung bildet· Der Körper 20, die Kantenwandungen und das Laminat 22 sind ferner mit einem
harten Oberflächenbelag 24 versehen, beispielsweise aus Titankarbid,
das nach der Darstellung das gesamte laminierte Substrat, in allen Fällen Jedoch mindestens die Schneidbrustseite 18 und
die Flanke 16 des Substrates an einer Schneidkante bedeckte
Die Fig*3 zeigt einen Einsatz, bei den sowohl die Kantenwandung
des Körpers als auch das Laminat an der Schneidbrustseite
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aus zusammengeketteten Karbiden einer Zusammensetzung bestehen,
die von der des Kerns verschieden ist» Der Körper 20 besteht aus
einem Kern 19» wobei die Schneidkante 14 von der Kantenwandung 26 gebildet wird, die den Kern 19 umgibt und aus einer Zusammensetzung
besteht, die besonders widerstandsfähig gegen eine Flankenabnutzung, einer Verformung und einer Zerspanung der Kante ist»
Das kraterbildungsfeste Laminat 22 in der vom Körper 20 und der Kantenwandung 26 gebildeten Vertiefung schützt die Schneidbrustseite
18 gegen eine rasche Kraterbildung im Gebrauch. Das vom Körper 20, der Kantenwandung 26 und dem Laminat 22 gebildete Substrat
ist mit dem Metallkarbid 24 nach der Fig.2 beschichtet.
Der Körper 20 wird von einem Material gebildet, das größtenteils aus Wolframkarbid und aus einem kleineren Anteil aus einem
Bindemetall der Eisengruppe besteht, die Eisen, Nickel, Kobalt und deren Gemische umfasst· Im allgemeinen ist Kobalt vorzuziehen
wegen dessen überlegenen chemischen Kompatibilität und wird von Sachkundigen überwiegend verwendete Ferner können in kleinen
Mengen zusätzlich Karbide von Metallen aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems vorgesehen werden, z.B. Titan, niobium,
Tantal usw.im zusammengekitteten Karbidkern· Die Eigenschaften des
Kernmaterials können bestimmt werden durch eine geeignete Wahl der relativen Proportionen des Wolframkarbids, der Bindemittel
und der zusätzlichen Karbide, um ein Gleichgewicht zwischen der Zähigkeit (Widerstandsfestigkeit gegen Stöße bei rohen Bearbeitungen)
und der Verformungsfestigkeit zu erzeugen«.
Der Kern kann 85-98 Gew.% Wolframkarbid, 2-15 Gew% Bindemittel
und bis zu 13 Gewo% Karbide von Metallen aus den Gruppen
IVb und Vb des Periodensystems enthalten. Der Kern weist im allgemeinen die größte Zähigkeit auf, wenn er nur aus Wolfram-
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karbid und Kobalt bestellt, welche Zusammensetzung zu bevorzugen
ist ο
Das Körpermaterial kann mit der Kantenwandung 21 und der Schneidkante 14 ausgestaltet werden· Das Kernmaterial ist dem
kraterbildungsfesten Material an Festigkeit und Formbeständigkeit
überlegen· Bei dem Einsatz nach der Erfindung wird ein zähes Material an der Schneidkante vorgesehen, an welcher Stelle die
größte Tendenz einer Zerspanung besteht, während das kraterbildungsfeste Material etwas hinter der Schneidkante angeordnet wird,
an welcher Stelle die Kraterbildung am stärksten auftritt· Die kraterbildungsfeste Schicht braucht nicht an der gesamten Schneidbrustfläche
vorgesehen zu werden» sondern nur derjenige Teil der Schneidbrustfläche, an der die Kraterbildung auftritt, wenn die
vom Werkstück abgehobenen Späne sich über die Schneidbrustfläche bewegen.
Das am Körpermaterial angeordnete kraterbildungsfeste Laminat ist ein zusammengekittetes Karbid, das aus Wolframkarbid, einem
Bindemittel (aus der Eisengruppe) und aus einem oder meheren Karbiden der Metalle aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems
besteht. Die zusätzlichen Metallkarbide bilden ein Material, das widerstandsfähig gegen die Bildung von Kratern als Folge der
Bewegung der sich über die Schneidbrustfläche bewegenden abgehobenen Späne ist, welche Karbide in einer Menge von ungefähr
2-34 Gew»% und vorzugsweise von 10 - 25 G-ew% vorliegen. Als
zusätzliche Metallkarbide sind am meisten zu bevorzugen TiC (am widerstandsfähigsten gegen Kraterbildung) und TaO (das hohe
Temperaturfestigkeit und gute Arbeitseigenschaften bei hohen Temperaturen aufweist), obwohl auch andere Karbide je nach den
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gewünschten besonderen Eigenschaften vorgesehen werden können·
Der Körper mit der kraterbildungsfesten Schicht an der oder
den Schneidbrustseiten kann auf verschiedne Weise hergestellt werden. Nach einem Verfahren wird ein Gemisch aus Pulvern mit
der gewünschten Zusammensetzung des fertigen Kerns in einer Form zu einem Bohkern verdichtet, wonach eine Schicht eines zweiten
Gemisches von Pulvern in den gewünschten Anteilen für die kraterbildungsfeste Schicht auf den geformten Rohkern aufgetragen wird.
Hiernach wird das resultierende und verdichtete Eohlaminat ge~ sintert unter Anwendung herkömmlicher Verfahren. Andererseits
können auch die zuvor geformten ungesinterten Schichten der Karbidein den gewünschten Anteilen und Formen laminiert und zusammen
verdichtet werden und danach gesintert, um eine teilweise laminierte zusammengekittete Metallkarbidzusammensetzung zu erzeugen.
Abwandlungen und andere Verfahren zum Formen von Karbideinsätzen sind an sich bekannte
Mindestens die Schneidbrustseite und die Flanken des laminierten Karbidsubstrates nach der Erfindung werden mit einem harten
Oberflächenbelag versehen, der eine Dicke von nicht mehr als ungefähr 0,025 Bim und vorzugsweise ungefähr 0,0025 bis 0,025 Bim
aufweist» Trotz der geringen Dicke erhöht dieser Belag sowohl die Kraterbildungsfestigkeit als auch die Flankenverschleißfestigkeit
des erfindungsgemäßen Einsatzes wesentlich im Vergleich
zu bekannten unbeschichteten laminierten Einsätzen. Brauchbare Hartbeläge bestehen aus Karbiden, Nitriden, Boriden und Suiziden
von mindestens einem der Metalle aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems und aus deren Gemischen. Als Beispiele für Hartbelagmaterialien
werden angeführt Titankarbid, Titannitrid,
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Titancarbonnitrid, Titanborid, Tantalkarbid und Tantalnitrid· Zu bevorzugen sind Karbide und Hitride von Metallen aus den
Gruppen IVb und Vb wegen gewerblicher Vorzüge. Von den Karbiden und ifitriden wird Titankarbid am meisten bevorzugt verwendet.
Reines Titankarbid weist eine ausgezeichnete Widerstandsfestigkeit geben Kraterbildung auf, jedoch nur eine begrenzte Festigkeit.
Das laminierte Substrat unter dem Titankarbidbelag unterstützt und ergänzt den Titankarbidbelag und verlängert die Lebensdauer
des Einsatzes auch nach dem Abschleifen des Titankarbidbelags · Es ist auch an sich bekannt, dass ein Titankarbidbelag
aufgrund des kleinen Reibungskoeffizienten die Bearbeitungstemperaturen herabsetzt, obwohl der Belag sehr dünn ist, und ferner
bietet der Belag einen Schutz gegen eine starke Erhitzung im Einsatz des Schneidwerkzeuges während der Bearbeitung von Werkstücken.
Ein weiteres Material für einen Hartbelag ist Aluminiumoxid, mit dem nach dem Beschichten des teilweise laminierten
Karbidsubstrates nach der Erfindung ein Werkzeug erzeugt werdwn kann, das die Zähigkeit des Karbids mit der Verschleißfestigkeit
und der geringen Reaktivität des Aluminiumoxids vereinigt.
Nachstehend wird ein Beispiel für die Erfindung beschrieben, wobei alle Zahlenangaben sich auf Gewichtsprozente beziehen,
sofern nicht anderes angegeben wird·
Es wurden vier verschiedenartige Karbideinsätze für Schneidwerkzeuge
hergestellt und zwar:
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(1) ein Kernmaterial aus gesintertem Wolframkarbid ohne zusätzliche
Metallkarbide,
(2) eine teilweise laminierte Struktur, deren Kernmaterial an der Schneidbrustseite mit einem kraterMldungsfesten Belag
versehen war,
(3) eine teilweise laminierte Struktur nach Beispiel 2 mit einem aufgedampften Belag aus (Titankarbid und
(4) ein Kernmaterial nach Beispiel 1 mit einem aufgedampften Titankarbidbelag.
Jäin Gemisch aus Metallkarbidpulver und Kobaltpulver bei einem
Partikeldurchmesser von 0,5 bis 3 Mikron wurde in einer Kugelmühle
gründlich durchmischt bei einer Temperatur von 70O0O in Hp,
wobei ungefähr 2 Gew.% Paraffin als Schmiermittel zugesetzt wurde,
wonach das resultierende Gemisch in eine Stahlform eingetragen
und unter einem Druck von 5*6 kg/mm (4 t.s.i.) zu einem Körper
mit einer Dicke von ungefähr 4,32 mm schwach verdichtet wurde, dessen erhöhte Kantenwandungen ausgestaltet waren, wie in der
Fig.2 bei dem Kern 20 dargestellt ist. Die Höhe der Kantenwandungen
über der großen ebenen Fläche 23» die am Körper eine Vertiefung bildet, betrug ungefähr 0,76 mm.
Bin Gemisch aus Wolframkarbid und zusätzlichen Karbid- und
Kobaltpulvern wurde in einer Kugelmühle gründlich durchmischt, wonach auf den zuvor geformten Kern zwei Lagen des Karbidgemisches
in einer zum vollständigen Bedecken der Flächen ausreichenden Menge aufgetragen und schwach verdichtet wurden und der resultierende
Kern und das schwach verdichtete Pulver unter einem Druck
von 21 kg/mm (15 t,soi.) zu einem Laminat zusammengepresst
wurden·
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Die verdichteten Laminate wurden in H2 ungefähr eine Stunde
lang auf 35O0O erhitzt, um das in der Masse enthaltene Paraffin
zu entfernen, wobei ein poröses verdichtetes Material mit einer theoretischen Dichte von ungefähr 60% erzeugt wurde.Dieses Material
wurde dann im Vakuum bei einer Temperatur von 12000C
gesintert, und nach einer Erhöhung der Temperatur auf wurde das System auf 500 Mikron zusammengepresst unter Anwensenheit
von Argon, um die Verdampfung des Kobalts aus der verdichteten Masse gering zu halten, wonach die verdichtete Masse 45 Minuten
lang bei einer Temperatur von 155O0O gesintert und ein Produkt
erzeugt wurde, das im wesentlichen eine vollständige Dichte aufwies.
Der Körper aus den gesinterten und verdichteten Materialien wurde quadratisch zur echt ge schliffen mit einer Länge von 12,7 *&&
an einer Seite und mit einer Dicke von ungefähr 3,2 mm, wobei das kraterbildungsfeste Material an der Sehneidbrustseite des
Werkzeuges eine Dicke von 0,3 nua aufwies. Die Breite des eine
Schneidkante an der Schneidbrust bildenden freiliegenden Kernmaterials betrug ungefähr 0,1 - 0,17 am, während der Radius
der Schneidkanten am fertigen Laminat 0,025 bis 0,05 mm betrug.
Für die beschichteten Werkzeugeinsätze wurde auf das Material ein dünner Belag aus im wesentlichen reinem TiO bis zu
einer Dicke von ungefähr 0,005 bis 0,008 mm aufgedampft.
Die Musterstücke wurden auf Kraterbildung und Flenkenabnutzung
untersucht, zu welchem Zweck die Einsätze an einem Werkzeughalter befestigt wurden, der in eine Metalldrehban. eingespannt wurde.
Die Einsätze wurden zum Bearbeiten eines AISI 4-142 Stahllegierungsrohres
mit einer Härte 35 nach Rockwell 0 benutzt.
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Die Bearbeitung wurde mit einer Qberflächengeschwindigkeit von
195 m/min durchgeführt, wobei ein 1,6 mm tiefer Schnitt bei
0,254 »ο pro Umdrehung ausgeführt wurdeo Es wurde die Zeit bis
zu einer Flankenabnutzung von 0,25 bis 0,38 mm gemessen. Die
ermittelten Säten sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Schneid-Muster Körper Laminat kante Belag
Flankenabnutzungszeit in Minuten
bis zu 0,25 0,38 mm
1 | A | kein | A | kein | <;1 | _ |
2 | B | kein | B | kein | 2,5 | 4,6 |
3 | A | B | A | kein | 0,6 | 0,8 |
4 | A | kein | A | TiO | 8,0 | 9,4 |
5 | B | kein | B | TiG | — | 4,8 |
6 | A | B | A | TiG | 10,5 | 15,0 |
A * 94% WO und 6% Go
B - 72% WG, 8% TiG, 12% TaG und 8% Go.
Die oben angeführten Ergebnisse zeigen, dass der beschichtete und teilweise laminierte Einsatz nach der Erfindung (Muster 6)
wesentlich überlegen ist .den teilweise laminierten Materialien (Muster 3) oder den beschichteten Materialien (Muster 4 und 5)·
Wie ferner aus der Tabelle zu ersehen ist, weist der Einsatz nach der Erfindung eine außerordentlich längere Lebensdauer auf
als mit gesonderten Komponenten erreichbar isto
Patentansprüche
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Claims (1)
- - 12 PatentansprücheAus einem gesinterten Metallkarbid "bestehender laminierter und zusammengesetzter Einsatz für Schneidwerkzeuge, der aufweist einen Körper mit einem Kern und einer Kantenwandung, der sowohl eine Flankenseite als auch eine Sohneidkante bildet, welcher Körper mit einer Ausnehmung versehen ist, die mit einem die Schneidbrustfläche bildenden Laminat ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kantenwandung aus einem flankenabnutzungsfesten Karbid besteht, dass das genannte Laminat aus einem kraterbildungsfesten Material besteht, das größtenteils Wolframkarbid, ein Bindemittel aus der Eisengruppe und mindestens ein Karbid eines Metalls aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems enthält, und dass mindestens die Schneidbrustseite und die Planken des genannten Körpers mit einem harten Oberflächenbelag versehen sind, dessen Dicke nicht mehr als ungefähr 0,025 mm beträgt.2« Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schneidkante zusammen mit der Kantenwandung bildende Kern aus derselben Materialzusammensetzung bestehen, und dass die Kantenwandung mit einem verstehenden !Teil ausgestaltet ist, der die genannte Ausnehmung an der Schneidkante und gegenüber der Flankenseite umgrenzt.Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schneidkante zusammen mit der Kantenwandung bildende Kern aus verschiedenen Zusammensetzungen bestehen.509839/031 04· Schneidwertczeugeinsatz nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der harte Oberflächenbelag aus einem Karbid mindestens einer der Metalle aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems bestehto5e Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Belag aus Titankarbid besteht.6e Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass der harte Oberflächenbelag aus einem Nit£id mindestens einer der Metalle aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems besteht©50983 9/0 3 10Leerseite
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