DE2521377C2 - - Google Patents
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- DE2521377C2 DE2521377C2 DE2521377A DE2521377A DE2521377C2 DE 2521377 C2 DE2521377 C2 DE 2521377C2 DE 2521377 A DE2521377 A DE 2521377A DE 2521377 A DE2521377 A DE 2521377A DE 2521377 C2 DE2521377 C2 DE 2521377C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug insbesondere zur
spanabhebenden Bearbeitung von Werkstoffen, mit einem
Werkzeugkörper und einer thermochemisch aufgedampften,
wenigstens einen Teil der Körperoberfläche bedeckenden
Hartmetallauflage aus Wolframkarbid.
Die DE-PS 21 27 162 beschreibt ein derartiges Werkzeug,
bei dem der Werkzeugkörper aus gesintertem Hartmetall
besteht und zur Vergrößerung der Verschleißfestigkeit
eine dünne, mehrlagige Beschichtung aus Metallkarbiden
mit einer Beschichtungsdicke von nur wenigen Mikrometern
aufweist. Die Beschichtung besteht aus einer inneren
Schicht aus Titankarbid, einer äußeren Schicht aus Wolf
ramkarbid und einer Zwischenlage aus Kobalt. Alle
Schichten sind aus der Gasphase auf den Werkzeugkörper
aufgedampft. Die fertig vorhandenen Schneiden werden
bezüglich ihrer Form durch das Bedampfen nicht verändert
und können wegen der geringen Beschichtungsdicke auch
nicht nachgearbeitet werden. Bei einem solchen Werkzeug
hängt die Haltbarkeit von der Festigkeit des Werkzeug
körpers ab, da sich beispielsweise ein Werkzeugkörper
aus Stahl unter dem Einfluß der Schnittkraft etwas ver
formen kann. Deshalb werden nur dünne Beschichtungen
benutzt, damit sich die Hartmetallauflage nicht löst.
Die DE-OS 19 64 602 beschreibt ein ähnliches Werkzeug,
bei dem der Werkzeugkörper aus einer gesinterten Hart
metall-Legierung besteht und mit einer 2 bis 6 Mikro
meter dicken Schicht aus Titankarbid oder einer Kombi
nation anderer Hartmetallkarbide bedampft ist.
Bei allen diesen Werkzeugen führt die Hartmetall-Auflage
nur zu einer Verfestigung des Schneidbereichs selbst,
ohne einen maßgeblichen Beitrag zur Stabilität des ge
samten Werkzeugs zu leisten. Deshalb muß für den Werk
zeugkörper ein spezielles Material gewählt werden, das
ausreichend stabil ist und somit die Material- sowie
Fertigungskosten erhöht. Außerdem kann der Schneidbe
reich nicht oder nur unwesentlich nachgearbeitet werden,
so daß sich eine relativ kurze Lebensdauer des Werkzeugs
ergibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, ein Werkzeug der im Oberbegriff genannten Art so
auszubilden, daß bei relativ freier Wählbarkeit des
Werkstoffs sowie günstigen Herstellungskosten eine lange
Lebensdauer und eine große Stabilität erzielbar sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein
Werkzeug der im Oberbegriff genannten Art erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführ
ten Merkmale aus. Bei einem solchen Werkzeug erlaubt die
verhältnismäßig dick aufgedampfte Hartmetallauflage eine
mechanische Fertigbearbeitung sowie Formung der Werk
zeugschneide, die nach Abnutzung mehrfach nachgeschlif
fen werden kann. Außerdem leistet die stabile Hartme
tallauflage bei dem vorgeschriebenen Mindestwert der
Biegefestigkeit einen wesentlichen Betrag zur Aufnahme
der durch die Schneidbelastung ausgeübten Kräfte und
somit zur Stabilität des gesamten Werkzeugs. Daher kann
der Werkzeugkörper aus Gründen der Formgebung oder Ko
sten aus einfachem Werkzeugstahl hergestellt werden,
ohne daß hierdurch die Funktion des Werkzeugs beein
trächtigt wird. Die angegebenen Mindestwerte für die
Schichtdicke, die Härte und den Biegebruchmodul der
Hartmetallauflage müssen eingehalten werden, und zwar
auch nach einer Wärmebehandlung, damit eine zufrieden
stellende Aufnahme der Schneidbelastung durch die Hart
metallauflage erfolgt.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Schnitt ein Einspann-Zerspanwerkzeug mit
einer Hartmetallauflage gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in einem Schnitt ein Form- oder Fasson-Zerspan
werkzeug mit einer Hartmetallauflage gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 in einer Schnittansicht einen Bohrerrohling mit
einer stirnseitigen Hartmetallauflage nach einem
Zylinderschleifen zum Bilden eines geradschäfti
gen Bohrers;
Fig. 4 in einer schematischen Darstellung das Zylinder
schleifen bei einem Bohrer, dessen Werkzeugkörper
schlanker ist als sein Schaft;
Fig. 5 in einer Seitenansicht den Bohrer aus Fig. 4
nach einem Auskehlen des Bohrerkörpers und der
Bohrerspitze;
Fig. 6 in einer Schnittansicht das vordere Ende eines
Bohrers mit übereinstimmenden stirnseitigen
Winkeln seines Bohrerkörpers und seiner Hartme
tallauflage;
Fig. 7 in einer ähnlichen Ansicht das vordere Ende eines
Bohrers mit unterschiedlichen stirnseitigen Win
keln seines Bohrerkörpers und seiner Hartmetall
auflage;
Fig. 8 und 9 die Bohrer aus den Fig. 6 und 7 nach einem
verschleißbedingten Nachschleifen;
Fig. 10 in einer Seitenansicht einen Stanzstempel mit
einer Hartmetallauflage gemäß der Erfindung; und
Fig. 11 in einer Teilschnittansicht einen Mantelbohrer
mit einer Hartmetallauflage gemäß der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Zerspanwerkzeug besteht aus einem
Werkzeugkörper 12 und einer thermochemisch aufgedampften
Schicht in Form einer Hartmetallauflage, die eine oder
mehrere Flächen des Körpers bedecken kann und zumindest
eine am Körper ausgebildete Schneide 14 bedeckt. Die
Hartmetallegierung hat eine Vickers-Härte von mindestens
1500 km/mm2 und ist in einer Dicke von mindestens 25 µm,
vorzugsweise von 50 bis 600 µm, auf den Körper aufgetra
gen. Sie besteht hauptsächlich aus Wolfram und Kohlen
stoff mit einem Biegebruchmodul von mehr als 200 kg/mm2,
wobei der Verbundkörper insgesamt einen Biegebruchmodul
von mindestens 200 kg/mm2 besitzt.
Fig. 1 zeigt ein sogenanntes Einspann-Zerspanwerkzeug
(z. B. Drehstahl). Ein solches Schneidwerkzeug hat typi
scherweise einen rechtecken oder dreieckigen Quer
schnitt und wird so in einem Werkzeughalter eingespannt,
daß eine seiner Längskanten oder Spitzen als Schneide
mit einem Werkstück in Kontakt tritt. Nach dem Stumpf
werden einer Schneide wird die Ausrichtung des Werkzeugs
zu einer anderen Schneide geändert.
Bei der Herstellung wird der Werkzeugkörper 12 in einer
solchen Dicke mit der Hartmetallauflage 13 bedampft, die
ausreicht, um in dieser anschließend durch maschinelle
und beispielsweise spanabhebende Bearbeitung eine
Schneide 14 auszubilden.
Bei einem hochfesten Substrat des Werkzeugkörpers kann
die Festigkeit der Hartmetallauflage dem angegebenen
Mindestwert entsprechen. Besitzt das Substrat dagegen
eine verhältnismäßig geringe Festigkeit, so muß die
Festigkeit der Hartmetallauflage entsprechend größer
sein.
Bei der Ausführungsform aus Fig. 1 erstreckt sich die
Hartmetallauflage um den gesamten Werkzeugkörper 12.
Hierdurch ergibt sich eine besonders große Festigkeit,
weil die Werkzeugaußenseite den größten Teil der Zer
spanungskräfte aufnimmt. Da dieser Bereich im Vergleich
zum Werkzeugkörper eine höhere Zugfestigkeit besitzen
kann, läßt sich ein außerordentlich hochfestes Zerspan
werkzeug unter Verwendung einer kleinen Menge an hoch
festem Werkstoff für die Auflage und eines weniger kost
spieligen Werkstoffs mit einem Mindestmaß an Festigkeit
für den Werkzeugkörper herstellen.
Die Hartmetallauflage kann in einer Reaktionskammer
entsprechend der bekannten chemischen Aufdampftechnik
aufgedampft werden, wie es aus der US-Patentanmeldung
Serial No. 3 85 110 vom 7. Mai 1973 bzw. der deutschen
Offenlegungsschrift 24 21 131 ersichtlich ist.
Dabei reagiert zunächst ein flüchtiges Wolfram-Halogenid
in Gasform mit gasförmigem Wasserstoff, Sauerstoff und
Kohlenstoff. Bei weiterer Reaktion mit Wasserstoff bil
det sich auf der zu beschichtenden Oberfläche eine in
flüssiger Phase vorliegende Anlagerung. Diese wird dann
in eine in fester Phase vorliegende Anlagerung umgewan
delt, die extrem hart und verschleißfest ist. Die Auf
dampfungstemperatur wird vorzugsweise auf höchstens
1100°C eingestellt. Die Wasserstoffmenge relativ zur
Menge des Wolframkarbids wird vorzugsweise unter
stöchiometrisch gehalten.
Die aufgedampfte Hartmetallegierung ist frei von durch
setzenden Kornsäulen bzw. Kristallfehlern. Bei einer
Wolfram-Kohlenstoff-Legierung übersteigt die Vickers-
Härte einen Wert von 1500 kg/mm2. Für die meisten Anwen
dungszwecke sollte die Härte nicht über 2500 kg/mm2
liegen, da sonst das Material spröde wird; Härten von
bis zu 3000 kg/mm2 wurden hergestellt und sind unter
gewissen Umständen auch brauchbar. Noch größere Härten
führen zu Bearbeitungsproblemen und großen Fertigungs
kosten. Die große Festigkeit und den genannten Biege
bruchmodul besitzt die Auflage nach dem Aufdampfen oder
nach dem Aufdampfen und einer Wärmebehandlung. Charakte
ristisch ist, daß die Oberfläche der Hartmetallauflage
ziemlich glatt ist, daß die Korngröße im allgemeinen
maximal 5 µm oder sogar 1 µm beträgt und daß die Auflage
wesentlich abrieb- und verschleißfester als Wolfram
karbid-Sintermetall ist.
Der Werkzeugträger kann aus einem beliebigen Werkstoff
bestehen. Obgleich Werkzeugstähle im allgemeinen zufrie
denstellend sind, kann dabei das Eisen zu Reaktionen
neigen. Deshalb können weniger aktive Werkstoffe, wie
Wolfram, Wolframlegierung, Wolframkarbid, Molybdän oder
Molybdänlegierung, vorteilhafter sein. Die Wärmeausdeh
nungseigenschaften dieser Werkstoffe liegen außerdem
näher bei denen der Auflage, wodurch eine bessere Ver
bindung gewährleistet wird. Außerdem sind diese Werk
stoffe verhältnismäßig steif, was den Werkzeugbetrieb
begünstigt. Alternativ kann zwischen der Auflage und dem
Werkzeugkörper eine vergleichsweise inerte Zwischen
schicht mit entsprechenden Wärmeausdehnungseigenschaften
vorgesehen werden, die die Verbindung thermisch unter
schiedlicher Stoffe verbessert.
Die bekannten Zerspanwerkzeuge unter Verwendung von
aufgedampften Materialien stützen sich hinsichtlich der
Beständigkeit gegenüber den Zerspanungsbelastungen typi
scherweise auf die Kohäsionskräfte zwischen der Anlage
rung und dem Substrat des Werkzeugkörpers in Verbindung
mit der Festigkeit des Substrats selbst. Es wurde bisher
angenommen, daß lediglich dünne Überzüge auf bereits
vorhandenen Schneidkanten für die Verbesserung der Werk
zeuglebensdauer brauchbar sind und daß Substrate mit
hoher Festigkeit erforderlich sind. Im Gegensatz hierzu
beinhaltet die Erfindung nicht nur ein beschichtetes Zerspa
nungswerkzeug, sondern ein Verbundwerkzeug, bei dem eine
relativ dicke Hartmetallauflage zur Bildung einer ver
gleichsweise massiven Schneidkante herangezogen wird.
Diese wird nach dem Aufdampfen maschinell bearbeitet und
ist bezüglich ihrer Form hauptsächlich nicht durch die
Form des Substrates bestimmt.
Bei einem Formwerkzeug gemäß Fig. 2 wird die grobe Form
des Werkzeugs durch maschinelle Bearbeitung in der Ober
fläche des Werkzeugkörpers 12 ausgebildet, auf die dann
die Hartmetallauflage 13 der genannten Art aufgedampft
wird. Die anderen Flächen sind dabei mit Masken abge
deckt. Anschließend erfolgt eine maschinelle Bearbei
tung, um der Schneide 14 die gewünschte Form zu geben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Bohrerrohlinge mit einem
Schaftabschnitt 11, einem Werkzeugkörper 12 und einer
Bohrerspitze. Das vordere Ende des Werkzeugkörpers 12
hat eine konische Form mit einem Winkel von beispiels
weise 130°. Eine Hartmetallauflage 13 wird auf den
Werkzeugkörper 12 stirnseitig aufgedampft, indem sämt
liche andere Flächen durch Masken abgedeckt werden.
Danach werden der Werkzeugkörper 12 und die Hartmetall
auflage 13 zylindrisch geschliffen, wobei gemäß Fig. 4
eine deutliche Durchmesserreduzierung im Bereich des
Werkzeugkörpers 12 und der Hartmetallauflage 13 erfolgen
kann.
Bei einem Spiralbohrer gemäß Fig. 5 mit dickerem Schaft
abschnitt werden zwei spiralige bzw. wendelförmige Kehl
nuten 21 in den Werkzeugkörper 12 und in die Bohrer
spitze eingeschliffen. Bei einem Blatt- oder sog. Ka
nonenbohrer werden anstelle der wendelförmigen Kehlnuten
flache parallele Flächen an den Werkzeugkörper ange
schliffen. Die Dicke der aufgedampften Hartmetallauflage
13 wird dabei stets so groß gewählt, daß sie zu einer
Schneidkante 14 geschliffen werden kann und beträgt
daher vorzugsweise mindestens 200 µm.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen Hartmetallauflagen 13
auf einem Bohrerrohling, der im einen Fall übereinstim
mende und im anderen Fall unterschiedliche stirnseitige
Winkel seines Werkzeugkörpers 12 und seiner Hartmetall
auflage 13 aufweist; bei Fig. 7 ist der Winkel des
Werkzeugkörpers 12 spitzer. Der wesentliche Unterschied
besteht in der Nachschleifbarkeit und in der Größe der
Verbindungsfläche. Im allgemeinen wird bei einem spitze
ren Winkel gemäß Fig. 7 eine vergleichsweise festere
Verbindung erreicht. Nachgeschärfte Bohrer dieser Art
zeigen die Fig. 8 und 9.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß bei einem Bohrer gemäß
Fig. 7 mehr Nachschärf- oder Nachschleifvorgänge möglich
sind. Beim häufigen Nachschleifen wird gemäß Fig. 9 ein
Teil des Werkzeugkörpers 12 im Mittelteil der Bohrer
spitze freigelegt. Dadurch wird das Werkzeug keineswegs
unbrauchbar, da der größte Teil der Schneid- oder Zer
spanungsarbeit am Außenumfang der Schneidkanten 14 statt
findet.
Bei einem Stanzstempel gemäß Fig. 10 mit dickerem
Schaftabschnitt 11 fehlen eine Spitze sowie Kehlnuten.
Die Schneidkante 14 an der Hartmetallauflage 13 ist zu
einer flachen Stirnfläche geschliffen. Ein Nachschleifen
des Stanzstempels ist ebenfalls möglich, sofern genügend
Material aufgedampft worden ist.
Fig. 11 zeigt einen Mantelbohrer mit einer Hartmetall
auflage 13 am Werkzeugkörper 12 sowie an dessen Spitze.
Beim maschinellen Bearbeiten erhält man einen den Werk
zeugkörper umschließenden Hartmetall-Mantel mit Kehl
nuten 21 in der Hartmetallauflage 13 und im Werkzeug
körper 12. Ein solcher Bohrer ist mehrfach nachschleif
bar und hat einen stabilen Aufbau.
Claims (8)
1. Werkzeug, insbesondere zur spanabhebenden Bearbei
tung von Werkstoffen, mit einem Werkzeugkörper und
einer thermochemisch aufgedampften, wenigstens einen
Teil der Körperoberfläche bedeckenden Hartmetallauf
lage aus Wolframkarbid, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus Wolframkarbid bestehende Hartmetallauflage
(13) mindestens 25 µm dick ist, eine Vickers-Härte von
mindestens 1500 kg/mm2 und im aufgedampften oder im
aufgedampften und wärmebehandelten Zustand einen
Biegebruchmodul von mehr als 200 kg/mm2 aufweist,
und daß der Biegebruchmodul der Anordnung aus Werk
zeugkörper (12) und Auflage (13) mindestens
200 kg/mm2 beträgt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Werkzeugkörper (12) und der Hartmetall
auflage (13) eine Zwischenschicht vorhanden ist, die
aus einem Werkstoff mit einer mit dem Werkstoff des
Werkzeugkörpers und der Hartmetallauflage verträgli
chen Wärmeausdehnung besteht.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, das als Bohrer ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hartmetall
auflage (13) in Längsrichtung des Bohrers mindestens
200 µm über den Werkzeugkörper (12) erstreckt.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, das als Bohrer ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallaufla
ge (13) zumindestens einen Teil des Werkzeugkörpers
(12) mantelförmig umgibt und eine Dicke von minde
stens 200 µm oder entsprechend 25% des fertigen Werk
zeugaußendurchmessers aufweist.
5. Werkzeug nach Anspruch 1 und 3, das als Bohrer mit
einer Bohrerspitze ausgebildet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hartmetallauflage (13) an der Boh
rerspitze des Werkzeugkörpers (12) ausgebildet ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei eingestochene, wendelförmige Kehlnuten (21) in
Längsrichtung des Bohrers sowohl über den Werkzeug
körper (12) und die Hartmetallauflage (13) verlaufen.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei
im Werkzeugkörper (12) und in der Hartmetallauflage
(13) in Längsrichtung des Bohrers parallel verlaufen
den Ebenen.
8. Werkzeug nach Anspruch 1, das als Stanz-Stempel mit
einer flachen Stirnseite ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hartmetallauflage (13) auf
dieser Stirnseite ausgebildet ist.
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