DE3300579C2 - Antiparasitäres Halsband für Tiere und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Antiparasitäres Halsband für Tiere und Verfahren zu dessen Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen von antiparasitären Halsbändern für Tiere. Es werden bereits seit einiger Zeit Vorrichtungen verwendet, die geeignet sind, nach und nach ein Kontaktinsektizid freizusetzen, die zum Schutz von Tieren gegen Parasiten und insbesondere gegen Ectoparasi­ ten bestimmt sind. Die Mehrzahl dieser Vorrichtungen besteht aus einem Insektizid, das in eine Matrix aus Kunststoffmaterial eingeschlossen ist. Die langsame Frei­ setzung des ectoparasitären Produkts (die über seinen Dampf oder die Ablagerung auf dem Fell des Tieres erfol­ gen kann) ermöglicht einen wirksamen Schutz während meh­ rerer Monate gegen Parasiten.
Diese verschiedenen antiparasitären Vorrichtungen, die den Gegenstand zahlreicher Patente bilden (insbesondere die FR-PS der Anmelderin 2 447 679, 2 269 859, 2 307 466, 2436 563, 2370 572, 2 213 014, 2 374 853, 2 386 253, 2 386 254, 2 392 606) bestehen im wesentlichen aus drei Basiselementen:
  • - das Insektizid (oder das Insektizidgemisch),
  • - der Träger (im allgemeinen auf der Basis eines thermo­ plastischen Harzes),
  • - die Zusatzstoffe (wie Weichmacher, Diffusionsregulato­ ren, usw.).
Die Wahl jedes der drei Basisbestandteile ist sehr wich­ tig. Es ist tatsächlich sehr wesentlich, über eine gegen Parasiten wirksame Vorrichtung zu verfügen, die eine lang­ same und regelmäßige Diffusion ermöglicht und völlig un­ schädlich für das Tier und seine Umgebung und insbeson­ dere für Jungtiere ist.
Es konnte zwar die Mehrzahl der Nachteile dieser anti­ parasitären Halsbänder ausgeräumt werden und Schwierig­ keiten jeglicher Art konnten überwunden werden, jedoch verbleibt ein sehr wesentlicher Nachteil. Das Tier zeigt rasch oder nach einer gewissen Gebrauchsdauer allergische Erscheinungen, die sich in lokalen Reizungen zeigen: Rötungen der Haut, Ekzeme, Mattwerden des Fells, Verlust der Geschmeidigkeit der Haut, usw., und/oder durch all­ gemeine Störungen: Erbrechen, Gewichtsverlust, usw.
Die DE-OS 30 39 881 betrifft neue ektoparasitizidhaltige Halsbänder für Haustiere aus Polyurethan, die Spreitmittel und Ektoparasitizide enthalten.
Die DE-OS 26 58 725 betrifft ein Mittel zur Bekämpfung tie­ rischer Ektoparasiten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Komponente einen Haftkleber enthält. Dabei enthält dieses Mittel beispielsweise den ektoparasitiziden bzw. Re­ pellent-Wirkstoff in einer Konzentration von 1 bis 50 Gew.-%, den Haftkleber in einer Konzentration von 1 bis 50 Gew.-%, weitere Hilfsstoffe, wie beispielsweise Weichmacher oder oberflächenaktive Mittel in einer Konzentration von 0 bis 10 Gew.-% und ein Lösungsmittel in einer Konzentration von 40 bis 98 Gew.-%.
Die DE-OS 24 14 479 betrifft ein Tierhalsband zur Bekämpfung von Zecken und Flöhen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es im wesentlichen aus einem festen Vinylharz, O-(2-Isoprop­ oxyphenyl)-N-methylcarbamat und einem Weichmacher besteht. Der Weichmacher kann beispielsweise ein Ölsäureester sein und in einer Menge von 20 bis 45% vorliegen.
Ziel der Erfindung ist daher die Bereitstellung von Halsbändern ectoparasitizider Natur, die den Erfordernissen der Praxis besser entsprechen als die bisher bekannten Vorrichtungen für den gleichen Zweck, die insbesondere die Hautstörungen des Tiers völlig unterdrückt und dabei eine starke Wirksamkeit während eines langen Zeitraums beibehalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein antiparasitäres Halsband für Tiere aus mindestens einer insektiziden Substanz, einem makromolekularen Träger und Zusätzen, das dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß es
  • (a) mindestens eine freie oder veresterte ungesät­ tigte essentielle Fettsäure mit C₁₈ bis C₂₂ in Assoziation mit der insektiziden Substanz als Wirkstoff,
  • (b) einen thermoplastischen festen makromolekularen Träger, ausgenommen Polyurethan,
  • (c) Zusätze wie Weichmacher und/oder inerte Füll­ stoffe und/oder Farbstoffe und/oder Desodorantien und/oder Stabilisatoren und/oder Diffusionsregulatoren
enthält, daß darin der Anteil der insektiziden Substanz zwischen 5 und 25%, der Anteil der ungesättigten Fettsäuren zwischen 1 und 10%, der Anteil des makromolekularen Trägers zwischen 10 und 50% und der Anteil der Zusätze zwischen und 15% beträgt, und daß es in der Form von zwei seitlich verbundenen Riemen unter Bildung eines gemischten Doppelrie­ mens besteht, wobei ein Riemen die insektizide Substanz, der andere die Fettsäure enthält und jeder der zwei Riementeile Träger und für die insektizide Substanz und für die gewählte ungesättigte essentielle Fettsäure geeignete Zusätze ent­ hält.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß auf die Dauer die Intoleranz für insektizide Halsbänder durch den Mangel an bestimmten Fettsäuren bedingt wurde, die für das Epithelsystem des Tieres notwendig sind.
Erfindungsgemäß besteht das antiparasitäre Halsband unter anderem aus den zwei folgenden Bausteinen: einem makro­ molekularen festen thermoplastischen Träger, ausgenommen Polyurethan, Zusätzen (Weichmacher bzw. Plastifiziermittel und/oder inerte Füllstoffe, und/oder färbende Materialien und/ oder Desodorantien und/oder Stabilisatoren und/oder die Diffusion steuernde Mittel bzw. Diffusionsregulatoren).
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die insektizide Substanz ausgewählt aus den Organo­ chlorverbindungen und/oder Organophosphorverbindungen und/oder Carbamaten und/oder Pyrethrin-, Pyrethrum- bzw. Pyrethrinoid-Verbindungen und/oder Formamidinen.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform dieser Durchfüh­ rungsform werden die Organochlorverbindungen ausgewählt aus der Gruppe von:
2,2-Dichlorvinyldimethylphosphat (DDVP)
1,2-Dibrom-2,2-dichlorethylmethylphosphat (NALED®),
2-Chlor-(2,4,5-trichlorphenyl)-vinyldimethylphosphat (STIRIFOS®).
Gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform wird die Organophosphorverbindung ausgewählt aus der Gruppe von O,O′-Diethyl-O-(2-isopropyl-4-methyl-6-pyrimidinyl)­ thionophosphat (DIMPYLATE® und O,O-Diethyl-O-2-isopro­ pyl-4-methyl-6-pyrimidinyl)-phosphat (DIAZOXON®).
Gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform werden die Carbamate ausgewählt unter 2,2-Dimethyl-1,3-benzo­ dioxol-4-ol-(N-methylcarbamat) (BENDIOCARD®), 2-Isoprop­ oxyphenyl-(N-methylcarbamat) PROPOXUR®) und 1-Naphthyl- N-methylcarbamat (CARBARYL®).
Gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform werden die Substanzen von Pyrethrintyp ausgewählt unter α-Cyano- 3-phenoxybenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclo­ propancarboxylat (CYPERMETHRIN®), α-Cyano-3-phenoxybenzyl- 2-(4-chlorphenyl)-3-methylbutyrat (FENVALERATE®), 5-Ben­ zyl-3-furylmethyl-2,2-dimethyl-3-(2-oxo-2,3,4,5-tetra­ hydro-3-thienylidenmethyl)-cyclopropancarboxylat (KADE­ THRIN®), 3-Phenoxybenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)- cyclopropancarboxylat (PERMETHRINE®) und (3,4,5,6-Tetra­ hydrophthalimidomethyl)-chrysanthemat (NEOPYNAMIN®).
Gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform werden die Formamidine ausgewählt unter N′-(4-Chlor-O-tolyl)-N,N- dimethylformamidin (CHLORDIMEFORM®) und N-Methyl-N′-2,4- xylyl-N-(N-2,4-xylylformamidoyl)-formamidin (AMITRAZ®).
Erfindungsgemäß werden die freien oder veresterten ungesättigten essentiellen Fettsäuren ausgewählt aus der Gruppe von Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachidon­ säure, 11,14-Eicosadiensäure, Docosahexansäure und ihren linearen oder verzweigten C₁-C₄-Estern.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungs­ form verwendet man als Fettsäuren das Vitamin F.
Als makromolekularen festen thermoplastischen Träger kann man beispielsweise verwenden Polyethylen, Polpropy­ len, Copolymere von Ethylen und Propylen, Polyacrylate, Vinylpolymere, Polyvinylhalogenide, Polyvinylacetale, Verbindungen vom Polyvinylidentyp und Poly­ aldehyde und vorzugsweise die Homopolymeren von Polyvinylchloriden und ihre Copolymeren mit anderen Poly­ meren.
Als Weichmacher bzw. Plastifiziermittel, die notwendig sind, um Geschmeidigkeit, mechanische Widerstandsfähig­ keit und die gewünschten Oberflächeneigenschaften zu ver­ leihen, kann man beispielsweise verwenden Phosphorsäure­ ester, wie Trikresylphosphat, Phthalsäureester wie Methyl­ phthalat, Butylphthalat, Octylphthalat, 2-Ethylhexyl­ phthalat und die Ester von Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure und Maleinsäure.
Die am häufigsten zugefügten Zusätze sind Farbstoffe oder Pigmente, desodorierende Materialien wie Ethylvanil­ lin, Vanillin und Linonen, Stabilisatoren, Gleitmit­ tel, Metallkomplexe (beispielsweise von Cadmium, Barium und Zink); diffusionssteuernde Mittel, die die Porosität des Kunststoffriemens modifizieren durch Verdampfen oder Zersetzung, beginnend mit der Herstellung, wie beispiels­ weise die stickstoffhaltigen Derivate (Benzolsulfonyl­ hydrazin und Trihydrazinotriazin) und die Azoderivate (Azodiisobutyronitril, Diazoaminobenzol und Azodicarbon­ amid ).
Als Füllstoffe, die notwendig sind, um die Kunststoff­ menge zu verringern und die Handhabung des thermoplasti­ schen Riemens zu erleichtern, kann man Talkum und Silizium­ dioxid verwenden.
Erfindungsgemäß enthält die Zusammensetzung des antipara­ sitären Halsbands 5 bis 25% insektizide Substanz, 1 bis 10% ungesättigte essentielle Fettsäure, 10 bis 50% makromolekularen Träger und 1 bis 15% verschiedener Zu­ sätze.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die mit der Fettsäure assoziierte insekti­ zide Substanz DIMPYLATE®, assoziiert mit Vitamin F.
Im Rahmen umfangreicher Untersuchungen hat es sich gezeigt, daß in bestimmten Fällen die physikalisch-chemische Natur der aktiven Substanzen, wie insbesondere der physikalisch feste oder flüssige Aspekt, der Schmelzpunkt, der Siede­ punkt, der Dampfdruck und die thermische oder chemische Stabilität keine regelmäßige und gleiche Diffusion der beiden Substanzen gleichzeitig ermöglichte.
Die Diffusionsgeschwindigkeit konnte in bestimmten Fäl­ len sogar in wesentlichen Anteilen variieren. In bestimm­ ten Fällen wurde es unerläßlich, die physikalisch- chemischen Eigenschaften der aktiven Substanzen (des Insek­ tizids und der Fettsäure) zu berücksichtigen, bevor ein geeigneter makromolekularer Träger, Weichmacher, Zusätze, Füllstoffe und geeignete Diffusionsregulatoren gewählt werden konnten, um einen Kompromiß zu bilden und Frei­ setzungsgeschwindigkeiten der beiden aktiven Substanzen zu erzielen, die so ähnlich wie möglich wenn nicht im wesentlichen identisch sind.
Eines der Ziele der Erfindung ist die Bereitstellung eines antiparasitären Halsbandes, das dazu geeignet ist, die Nachteile zu überwinden, die in bestimmten Fällen in der Unverträglichkeit zwischen einer aktiven Substanz und einer ungesättigten essentiellen Fettsäure begründet sein konnten.
Die Verwirklichung der beiden Riemen aus Kunststoffmaterialien in dem erfindungsgemäßen Halsband, die jeweils eine der aktiven Substanzen enthal­ ten, wobei die Riemen seitlich aneinander befestigt sind, hat es ermöglicht, den Erfordernissen der Diffusion und der Freisetzung maximal zu genügen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erhält man den gemischten Riemen durch Koextru­ sion bzw. gemeinsames Strangpressen in der Wärme.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erhält man den gemischten Riemen durch Formen bzw. Preßformen. Jedoch ist es unabhängig von der Technik zur Herstellung der Riemen (Koextrusion oder Formen) sehr einfach die Natur der Excipienten und des Trägers an die physikalisch­ chemischen Eigenschaften jeder der zwei aktiven Substan­ zen anzupassen und so die Arbeitsbedingungen festzulegen.
Daraus ergibt sich, daß unter Beibehaltung der beschrie­ benen Verträglichkeitsqualität die Wirksamkeit der antiparasitären Vorrichtung stark verbessert wird und die Unannehmlichkeiten bei der Herstellung und damit die Her­ stellungskosten maximal verringert werden.
Unter den verschiedenen Techniken, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Halsbänder geeignet sind, ist die als Koextrusion in der Wärme bzw. Heißstrangpressen bezeichnete Technik vom industriellen Standpunkt her die geeignetste Methode.
Dieses letztere Verfahren, das in der Kautschuk- und Kunststoffindustrie gegenwärtig verbreitet verwendet wird, führt zur Herstellung durch Koextrusion eines gemischten Riemens ausgehend von einer getrennten Extru­ sion der beiden verschiedenen Gemische durch eine einzi­ ge Strangpreßöffnung bzw. Düse.
Durch die Herstellung der beiden verschiedenen Gemische, die jeweils in ihrer Zusammensetzung für die Natur der aktiven Substanz geeignet sind, gelangt man zu einer wirksameren endgültigen Vorrichtung. Diese Herstellungs­ weise ist besonders günstig, wenn die beiden aktiven Sub­ stanzen in ihren physikalisch-chemischen Eigenschaften sehr unterschiedlich sind.
So liegen die ungesättigten essentiellen Fettsäuren mit C₁₈-C₂₂ oder ihre Esterderivate in der Form von viskosen Flüssigkeiten vor, und die erfindungsgemäß verwendbaren insektiziden Substanzen können flüssige Zusammensetzun­ gen (Organochlorverbindungen, Organophosphorverbindungen, Pyrethrinoide) oder Feststoffe (Carbamate, Formamidine) sein.
Darüber hinaus ist jede Verbindungsgruppe auch durch unterschiedliche Siedepunkte oder Schmelzpunkte, durch Dampfdrücke, die sehr unterschiedlich sind, sowie durch unterschiedliche thermische oder chemische Stabilitäts­ kriterien kennzeichnet.
Dem Fachmann ist bekannt, daß die Natur des makromoleku­ laren Trägers, die Natur der Weichmacher, die Natur der Zusätze beträchtlich die Diffusionsgeschwindigkeit und damit die Freisetzung und schließlich die gemessene Akti­ vität beeinflussen.
Daraus geht hervor, daß die Assoziation eines Carbamats und/oder eines Formamidins mit einem Fettsäureester nicht zu optimalen Ergebnissen führt, wie wenn die Zusammen­ setzung jeglichen Teils unterschiedlich ist.
Das Ergebnis wird als optimal bewertet, wenn die Diffu­ sionsgeschwindigkeiten jeder der Verbindungen ähnlich sind.
Es ist daher für jeden verwendeten Substanztyp notwendig, die Natur der Zusätze und/oder der Träger derart anzupas­ sen, daß die Freisetzung einer der Verbindungen, bezogen auf die andere als Vergleich, beschleunigt oder verlang­ samt wird.
Vom Aussehen her weisen die neuen Halsbänder die Form eines gemischten Riemens auf, dessen Abmessungen des je­ weiligen Teils durch die verschiedenen Elemente bedingt sind, wie den Prozentsatz an aktivem Material, die insek­ tizide Wirkung und/oder Schutzwirkung der Substanz; im allgemeinen müssen sie der Bedingung entsprechen, einen Riemen zu bilden, der als antiparasitäres Halsband für Haustiere (Hunde oder Katzen) verwendbar ist.
Im allgemeinen liegen die Abmessungen des endgültigen Riemens bei etwa 15 bis 30 mm Breite und etwa 2 bis 5 mm Dicke, wobei die Länge so berechnet wird, daß er um den Hals der dicksten Tiere befestigt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß Halsbänder, die in den Abmes­ sungen für jeden Tiertyp, Katze, Welpe, Hund, großer Hund, geeignet sind, bevorzugt sind.
Aufgrund der unterschiedlichen Prozentsätze, das heißt, 5 bis 25 0% für die insektizide Substanz und 1 bis 10% für die Fettsäuren, sind die Breiten für jeden Teil unter­ schiedlich.
Im allgemeinen liegen die Breiten bei 10 bis 20 mm für den insektiziden Teil und bei 5 bis 10 mm für den Fett­ säureteil.
Die getrennte Herstellung jedes der beiden Gemische er­ laubt die Einarbeitung von Farbstoffen bzw. färbenden Substanzen, Pigmenten, lichtreflektierenden Substanzen oder lumineszierenden Substanzen unterschiedlicher Natur in jeden Teil.
Außer den vorstehenden Halsbändern umfaßt die Erfindung auch andere Halsbänder, die aus der folgenden Beschrei­ bung ersichtlich sind.
Die Erfindung umfaßt insbesondere antiparasitäre Hals­ bänder für Tiere entsprechend der vorstehenden Hals­ bänder, sowie geeignete Mittel zur Her­ stellung dieser Halsbänder.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Sie betreffen die Verwirklichung der er­ findungsgemäßen Vorrichtungen, die Zusammensetzungen für die Vorrichtungen, sowie einen Bericht über klinische Untersuchungen, die an Tieren durchgeführt wurden.
Es versteht sich, daß die folgenden Beispiele sowie der klinische Bericht lediglich zur Erläuterung dienen sol­ len, ohne eine Einschränkung darzustellen.
Beispiele für Zusammensetzungen
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 6
Beispiel 7
Beispiel für die Herstellung eines Halsbandes
Man verwendet die Substanzen des Beispiels 2.
In einem geeigneten Behälter vermischt man innig 36 kg DIMPYLATE®, 12 kg neutrales Vitamin F, 46 kg Isooctyl­ adipat, 6 kg epoxidiertes Sojaöl und färbt die Lösung mit rotem Eisenoxid (etwa 1 kg).
In einen Heizmischer bringt man 47 kg Homopolymeres von PVC, 4 kg Calciumstearat, 4 kg mikro-zerkleinertes Sili­ ziumdioxid und 4 kg Azodicarbonamid ein.
Man gießt unter Rühren die vorstehende Lösung in den vor­ stehenden Mischer. Man vermischt die erhaltene Paste bis man eine gleichmäßige rote Farbe erzielt. Man bringt das Gemisch auf eine Temperatur von etwa 70°C und vermischt 30 Minuten. Das so erhaltene Pulver wird in den Beschic­ kungstrichter einer Schraubenextrusionsvorrichtung ein­ gebracht. Die Extrusionsparameter, das heißt, die Tempe­ ratur der Düse, der Druck der Düse, die Extrusionsgeschwin­ digkeit und die Abkühltemperatur werden derart eingestellt, daß man einen vom Aussehen und den Dimensionen her gleich­ mäßigen Riemen erhält.
Anschließend wird der Riemen in der Länge geschnitten und ein Verschlußsystem wird an eines der Enden geklammert.
Das erhaltene insektizide Halsband wird in Beutel drei­ facher Dicke (PVC-Aluminium-Papier) eingebracht und ver­ schweißt.
Diese Herstellungsmöglichkeit ist für sämtliche Beispiele möglich, wobei Modifikationen aufgrund der physikalischen Natur der Bestandteile durchgeführt werden.
Beispiel für die Herstellung eines gemischten Doppel- Riemens
Man stellt zwei Gemische her: Das Gemisch A enthält die insektizide Substanz und das Gemisch B enthält die Fett­ säure.
Diese beiden Gemische (von denen gewisse Zusammensetzungs­ unterschiede nachstehend beschrieben werden) werden nach dem Homogenisieren getrennt in die beiden Beschickungstrichter einer Doppelsystem-Strangpresse ein­ gebracht. Am Ausgang durchlaufen die beiden in den Ab­ messungen vorbemessenen Riemen einen gemeinsamen Strang­ preßkopf, in dessen Inneren das seitliche Verschweißen erfolgt.
Diese Stufe der Herstellung kann auch unter Verwendung von zwei verschiedenen Strangpressen durchgeführt werden, die am Ausgang durch einen einzigen Strangpreßkopf ver­ bunden sind, der eine seitliche Befestigung der beiden ursprünglichen Riemen aneinander sowie ihre endgültige Bemessung auf das Format des einzigen Riemens ermöglicht.
Dieses System weist den Vorteil auf, daß man unabhängig die Extrusionsparameter wie die Temperatur der Düse, den Druck und die Extrusionsgeschwindigkeit regeln kann.
Beispiel für die Zusammensetzung Beispiel 8
Gemisch A
Gemisch B
Gemisch A
In einem ersten Gefäß vermischt man innig 32 kg 95% DIMPYLATE®, 6 kg epoxidiertes Sojaöl, 40 kg 2-Ethylhexyl­ phthalat und färbt die Lösung durch das Vermischen der beiden Eisenoxide.
In einen Heizmischer führt man 50 kg des Homopolymeren von PVC und 4 kg Azodicarbonamid ein.
Man bringt anschließend unter Rühren die vorstehende Lösung in den Mischer ein, erwärmt 30 Minuten bei 70°C und vervollständigt durch die verbleibende Menge des Homopolymeren von PVC. Man rührt unter Kühlen bis man ein trockenes und homogenes Pulver mit gleichmäßig kasta­ nienbrauner Farbe erzielt.
Gemisch B
Man geht in gleicher Weise vor wie bei A, achtet jedoch darauf, bei einer Temperatur zu arbeiten, die 40°C nicht überschreitet. Man bringt das Pulver des Gemischs A in den Beschickungstrichter einer Strangpresse und das Pul­ ver des Gemischs B in den Beschickungstrichter der ande­ ren Strangpresse ein.
Die Düsentemperaturen betragen 100°C für A bzw. 90°C für B und die Koextrusionsdüse wird auf eine Temperatur von 90°C gesteuert.
Beim Austritt aus der Düse wird der erhaltene gemischte Riemen durch Durchlaufen eines Bades von kaltem Wasser gekühlt.
Anschließend wird der Riemen auf die gewünschten Längen geschnitten und ein Verschlußsystem (Schnalle) wird an eines der Enden geklammert.
Die Abmessungskriterien, die durch die Form der Düse bestimmt werden, sind im folgenden angegeben:
- Gesamtbreite|15 mm
- Breite des insektiziden Teils (kastanienbraun) 10 mm
- Breite des Fettsäureteils (gelb) 5 mm
- Dicke 3 mm
Beispiel 9
Gemisch A
Gemisch B
Man geht darauf bei der Herstellung und der Extrusion wie in Beispiel 8 beschrieben vor.
Mit den Abmessungen der Düse zur Koextrusion erhält man einen weißen und schwarzen Riemen, dessen Abmessungen im folgenden angegeben sind:
- Gesamtbreite|20 mm
- Breite des insektiziden Teils (weiß) 15 mm
- Breite des Fettsäureteils (schwarz) 5 mm
- Gesamtdicke 2,5 mm
Beispiel 10
Gemisch A
Gemisch B
Der nach dem Koextrudieren erhaltene gemischte Riemen weist folgende Abmessungen auf:
- Gesamtbreite|15 mm
- Breite des insektiziden Teils (schwarz) 10 mm
- Breite des Fettsäureteils (gelb) 5 mm
- Gesamtdicke 3 mm
Klinische Untersuchungen
An einer Gruppe von Hunden und Katzen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Rasse wurden klinische Unter­ suchungen vorgenommen, die das Auftreten verschiedener Hautreizungen durch das Tragen eines insektiziden Hals­ bandes zeigten.
Die Einarbeitung von ungesättigten essentiellen Fettsäu­ ren mit C₁₈-C₂₂ in freier oder veresterter Form und ins­ besondere von Säuren mit C₁₈, die den Bestandteil von Vitamin F bilden, in ein insektizides Halsband ermög­ licht es, die Erscheinungen auf der Haut auf ein Minimum zu verringern.
Erster Vergleichsversuch
Der Versuch besteht in der Behandlung von zwei Gruppen (P₁ und P₂) von Hunden unterschiedlichen Geschlechts, Alters und unterschiedlicher Rasse. Jede Gruppe umfaßte 500 Einzeltiere.
Die Untersuchung wurde während eines Zeitraums von 10 Wochen durchgeführt, und der Zustand der Tiere wurde alle zwei Wochen nach der Befestigung des Halsbandes unter­ sucht.
Die Hautreizung, die während der Untersuchung berücksich­ tigt wurde, war:
  • - Schuppenbildungen
  • - Erytheme
  • - Juckreiz
  • - Haarausfall im Halsbereich
Die untersuchten Halsbänder wiesen folgende Zusammen­ setzung (Gewichtsprozent) auf:
Die Halsbänder des Typs C₁ werden an der Tiergruppe P₁ befestigt.
Die Halsbänder des Typs C₂ werden an der Tiergruppe P₂ befestigt.
Die Tabelle I zeigt die festgestellten Ergebnisse, wo­ bei die Ziffern die Anzahl der Tiere anzeigen, die lokale Unverträglichkeitsanzeichen zeigten.
Tabelle I
Zweiter Vergleichsversuch
Ein gleicher Vergleichsversuch wurde mit zwei Gruppen von Katzen P₁ und P₂ durchgeführt, die die Halsbänder C₁ und C₂ des vorstehenden Beispiels trugen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II
In den Versuchen 1 und 2 sind die beiden Zusammensetzun­ gen der Halsbänder C₁ und C₂ zu 93% wirksam zur Bekämpfung von an den Tieren vorhandenen Parasiten (Flöhe und Zecken).
Die von Parasiten freien Tiere werden zu 100% während der 10 Wochen der Untersuchung geschützt.
In diesem Fall ergeben sich die lokalen Unverträglich­ keitsphänome allein durch das Tragen des Halsbandes und nicht durch ein übermäßiges Kratzen oder durch Verletzun­ gen, die durch das Vorhandensein von Flöhen hervorgerufen werden.
Dritter Versuch
Man wählt sechs Hunde, die das Halsband C₂ trugen (vergleiche Versuch 1) sowie sieben Katzen, die das Hals­ band C₂ trugen (vergleiche Versuch 2).
Alle diese Tiere zeigen Hautreaktionen. Man nimmt ihnen das Halsband C₂ ab und legt ihnen das Halsband C₁ um.
Man beobachtet diese Tiere während fünf Wochen. Die Er­ gebnisse (vergleiche Tabelle III) zeigen, daß die erfin­ dungsgemäße Formulierung (die mit neutralem Vitamin F angereichert ist) das Verschwinden der Hautreaktionen in kurzer Zeit ermöglicht.
Tabelle III

Claims (16)

1. Antiparasitäres Halsband für Tiere aus mindestens ei­ ner insektiziden Substanz, einem makromolekularen Träger und Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es
  • (a) mindestens eine freie oder veresterte ungesät­ tigte essentielle Fettsäure mit C₁₈ bis C₂₂ in Assoziation mit der insektiziden Substanz als Wirkstoff,
  • (b) einen thermoplastischen festen makromolekularen Träger, ausgenommen Polyurethan,
  • (c) Zusätze wie Weichmacher und/oder inerte Füll­ stoffe und/oder Farbstoffe und/oder Desodorantien und/oder Stabilisatoren und/oder Diffusionsregulatoren
enthält, daß darin der Anteil der insektiziden Substanz zwischen 5 und 25%, der Anteil der ungesättigten Fettsäuren zwischen 1 und 10%, der Anteil des makromolekularen Trägers zwischen 10 und 50% und der Anteil der Zusätze zwischen 1 und 15% beträgt, und daß es in der Form von zwei seitlich verbundenen Riemen unter Bildung eines gemischten Doppelrie­ mens besteht, wobei ein Riemen die insektizide Substanz, der andere die Fettsäure enthält und jeder der zwei Riementeile Träger und für die insektizide Substanz und für die gewählte ungesättigte essentielle Fettsäure geeignete Zusätze ent­ hält.
2. Halsband nach Anspruch 1 , dadurch gekenn­ zeichnet, daß die insektizide Substanz ausgewählt ist aus den Organochlorverbindungen und/oder Organophos­ phorverbindungen und/oder Carbamaten und/oder Pyrethrum­ verbindungen und/oder Formamidinen.
3. Halsband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Organochlorverbindungen ausgewählt sind aus der Gruppe von 2,2-Dichlorvinyl-dimethylphosphat, 1,2-Dibrom-2,2-dichlorethyl-methylphosphat und 2-Chlor-(2,4,5-trichlorphenyl)-vinyl-dimethylphosphat.
4. Halsband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Organophosphorsubstanz ausgewählt ist aus der Gruppe von O,O′-Diethyl-O-(2-isopropyl-4-methyl 6-pyrimidinyl)-thionophosphat und O,O-Di­ ethyl-O-(2-isopropyl-4-methyl-6-pyrimidinyl)-phosphat.
5. Halsband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbamate ausgewählt sind aus 2,2-Dimethyl- 1,3-benzodioxol1-4-ol-(N-methylcarbamat) und 2-Isopropoxy-phenyl(N-methylcarbamat) und 1-Naphthyl-N-methylcarbamat.
6. Halsband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen vom Pyrethrumtyp ausgewählt sind aus α-Cyano-3-phenoxybenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-di­ chlorvinyl)-cyclopropancarboxylat, α-Cyano-3-phenoxybenzyl-2-(4-chlorphenyl)-3-methyl­ butyrat, 5-Benzyl-3-furylmethyl-2,2-di­ methyl-3-(2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-3-thienylidenmethyl)- cyclopropan-carboxylat, 3-Phenoxybenzyl- 2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxy­ lat und (3,4,3,6-Tetrahydrophthalimido­ methyl)-chrysanthemat.
7. Halsband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formamidine ausgewählt sind unter N′-(4-Chlor- O-tolyl)-N,N-dimethylformamidin und N-Methyl-N′-2,4-xylyl-N-(N-2,4-xylylformamidoyl)- formamidin.
8. Halsband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die essentiellen ungesättigten freien oder veresterten Fettsäuren ausgewählt sind aus der Gruppe von Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachidonsäure, 11,14-Eicosadiensäure, Docosahexan­ säure und ihren linearen oder verzweigten C₁-C₄- Estern.
9. Halsband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Fettsäuren das Vitamin F verwendet.
10. Halsband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen gebil­ det wird durch Assoziation von O,O′-Diethyl-O-(2-iso­ propyl-4-methyl-6-pyrimidinyl)-thionophosphat- Vitamin F.
11. Halsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemischte Riemen durch gemeinsames Heiß- Strangpressen erhalten wird.
12. Halsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemischte Riemen durch Formen bzw. Formpres­ sen erhalten wird.
13. Halsband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Teile des gemischten Riemens verschiedene färbende Substanzen und/oder Pigmente und/oder lichtreflektierende Sub­ stanzen und/oder lumineszierende Substanzen enthält.
14. Verfahren zur Herstellung eines antiparasitären Hals­ bandes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei verschiedene homogene Gemische herstellt, wobei eines 5 bis 25% minde­ stens einer insektiziden Substanz enthält und das andere 1 bis 10% mindestens einer Fettsäure enthält, daß man die beiden Gemische getrennt in zwei Beschic­ kungstrichter einer Strangpresse mit doppeltem System einbringt und daß man zum Zeitpunkt des Durch­ laufs durch den gemeinsamen Spritzdüsenkopf ein seitliches Schweißen durchführt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gemische in zwei verschiedenen Strang­ preßvorrichtungen stranggepreßt werden, die am Aus­ tritt durch einen einzigen Strangpreßkopf verbunden sind.
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