DE329305C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Luftzufuhr fuer OEl- und Gasfeuerungen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Luftzufuhr für Öl- und Gasfeuerungen. Selbsttätige Regelungsvorrichtungen zur Einsteilung der Luft- und Brennstoffzufuhr sind bei Öl- und Gasfeuerungen bekannt. Jene Einrichtungen entbehren aber der für ,den Betrieb erforderlichen Einfachheit.
• Nach der Erfindung soll auch der Luftverschluß durch den Druck des Brennstoffes geöffnet werden. Durch diese Einrichtung ist sichergestellt, @daß gleichzeitig mit dem Anstellen des Brennstoffes auch die Luftzufuhr geöffnet wird. Während des Dauerbetriebes wirkt die Einrichtung so, daß durch den höheren oder geringeren Brennstoffdruck de Luftzufuhr mehr oder weniger geöffnet wird.
• Ein weiterer Vorteil ist der, daß bei unzugänglichen Feuerungen die Bedienung in einfacher Weise von -einer entfernten, geeigneteren Stelle erfolgen kann:.
• Inder Zeichnung ist eine Ausführung beispielsweise dargestellt, a ist die Luftdüse, die durch dem ventilartigen Verschluß b gegen den Druck der Feder d geöffnet werden kann. Der Verschluß b wird auf dem Zerstäuber -c geführt, bewegt wird er über das Gestänge e, das im Festpunkt f gelagert ist, durch die Membran, .g. Diese ist in die Brennstoffzuführungsleitung h eingeschaltet und öffnet so beim Anstellen es Brennstoffes den Verschluß b. Statt .der Membran könnte auch ein Druckzylinder mit Kolben verwendet werden. .
• Um zu verhindern, d'aß bei leichtem Gang des Kolbens der Brennstoff durch die Undi.chtigkeiten zwischen Zylinderwand und - Kolben austritt, wird letzterer in der öffnungsstellung gegen einen Ansatz gepreßt, der ihn ventilsitzartig abdichtet. In Fig. a ist diese Ausführung beispielsweise dargestellt.
• Durch den Zylinder i wird in der Halterung l ein Dichtungsring m befestigt, gegen den sich der Kolben h mit seinem äußersten Rande legt. Dieser ist außen. etwas abgedreht, um ein Festklemmen durch Anstauchen zu verhindern. Der Lenker 7z bewegt, wie in Fig. i, den in f gelagerten Hebel e.
• Ist eine Schmierung des Kolbens nötig, so geschieht diese durch, in den Hohlraum des Kolbens gefülltes Fett, das allmählich durch die kleinen. Bohrungen p unter den durch die Bohrung q der Verschlußschraube ö in den Kolbenhohlraum eintretenden Druck zwischen Kolben und, Zylinderwand . gepreßt wird. Dieser oder die Membran könnte auch., statt in die Druckleitung eingeschaltet zu sein, eine besondere Zuführungsleitung erhalten, die unter dem Druck oder Unterdruck eines beliebigen flüssigen oder gasförmigen Körpers steht. Anstatt des gezeichneten Lu-ftdüsenverschlusses könnte auch irgendein anderer Verschluß verwendet werden. Macht man die Befestigung der Membran bzw" des Zylinders L oder diese selbst (g bzw. i) oder das. Ilbertragungsgestänge lt, n oder den Festpunkt.f verstellbar, so kann man hiermit die Luftzuführung regeln. Bei dem in Fig. i dar--stellten Luftdüsenverschluß ist durch diese Verstellbarkeit außerdem eine Erweiterung oder Verengung des Streukegels des Zerstäubers möglich,. je mehr -oder je weniger man diesen vor dem Luftstrom schützt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Luftzuführung .entsprechend der Brennstoffzufuhr für 01- und Gasfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben oder enne Membran (g) so angeordnet ist, daß der Abschluß und die Regelung des Luftstromes durch den Druck oder Unterdruck des Brennstoffes unter Einschaltung eines einfachen Übertragungsgestänges (e) bewirkt'wird.
2. 2. Vorrichtung nacL Änspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtungsfläche (m) vorgesehen ist, gegen die der den Luftverschsuß bewegende Antriebskolben (h) in öffnungsstellung sich preßt. g. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Festpunkt (f) oder andere Teile des Luftverschlusses verstellbar angeordnet sind, so daß der Winkel des Zerstäuberstreukegels geregelt werden kann.