DE328880C - Schreibmaschine fuer tuerkische, hindostanische und verwandte Schrift - Google Patents

Schreibmaschine fuer tuerkische, hindostanische und verwandte Schrift

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DE328880C
DE328880C DE1919328880D DE328880DD DE328880C DE 328880 C DE328880 C DE 328880C DE 1919328880 D DE1919328880 D DE 1919328880D DE 328880D D DE328880D D DE 328880DD DE 328880 C DE328880 C DE 328880C
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typewriter
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turkish
key
letters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/01Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for special character, e.g. for Chinese characters or barcodes

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  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Schreibmaschine für türkische, hindostanische und verwandte Schrift. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschine für türkische, arabische, hindostanische und verwandte Schriften. Das Wesen der Erfindung beruht in der -Zerlegung, und Zusammenfassung der einzelnen Typen j e nach den gemeinsamen charakteristischen Merkmalen, indem die-Tasten mit Punkten und Bildteilen als Schriftzeichenteile versehen sind, deren 'gleichzeitiges Anschlagen die entsprechenden lesbaren Schriftzeichen ergeben. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daB an Stelle der üblich angeordneten Zwischenraumtaste die Umschalttaste gesetzt ist, während je zwei Zwischenraumtasten- zu beiden Seiten des Tastensystems vorgesehen sind.
  • Zwar ist bereits bekannt geworden, Schriftzeichen in Bildteile zu zerlegen, doch nicht für türkische, arabische, hindostanische und verwandte Schriften, weil bei diesen die Zerlegung außerordentliche Schwierigkeiten bietet. Die türkische Schrift weist z: B. zxo Zeichen gegenüber 5o deutschen Schriftzeichen auf, was zunächst schon einer praktischen Verwendung einer Schreibmaschine mit so großer Tastatur im Wege stand, -während die vorliegende Erfindung ermöglicht, eine praktische, brauchbare Schreibmaschine -zu bauen. Die verbundene Druckschrift ist bei -Herstellung durch Präzisionsarbeit leicht darstellbar. Zurr Unterschiede vom getrennten Typendruck der lateinischen, deutschen, slawischen Schriften hat die türkische Schrift auch im Druck Verbindung der Buchstaben und so bei fast- allen Buchstäben vier Formen: -z. die Form des alleinstehenden Buchstabens, 2. die Form des von rechts verbundenen Buchstabens, 3. die Form des nach links verbundenen Buchstabens, 4. die Form des nach beiden Seiten verbundenen Buchstabens.
  • Die Darstellung der Schrift zeigt Tabelle x.
  • Man hat es also (s. Tabelle x) mit 31 Buchstaben zu tun, deren Form 4 'gleich unseren kleinen Buchstaben zu setzen ist, während Form 3 unseren Anfangsbuchstaben gleichen soll. Diese beiden Formen sind die Hauptzeichen. Wo sie für einzelne Buchstaben nicht vorhanden sind, werden statt Form 3 Form z und statt Form 4 Form 2 angewendet.
  • Jetzt werden die einzelnen Typen zusammengesetzt und beginnt- man mit den Buchstaben, die reit Punkten versehen sind (Nr. 2, 3. 4. 5, 6, 7, 9, 11, 13, 14, 16, 18; 20, 22, 23, 24, 28,31). Buchstaben und Pünktierung werden sodann in zwei verschiedene Tastengruppen getrennt, so daß man sechs Punkttasten erhält: I II ' III - IV " V VI ° Auf diese Art genügen die sechs Formen der Punkte
    mit der Grundtype für die Buchstabengruppe 2, 3, 4, 5, 28, 31,
    io, ii,
    i2, 1s, I4,-
    _ _ _ Ly" 4-" 15, 16,
    L#a .17, 18,
    1z 1r 12 - - - 19, 20,
    2i,-22,
    so daB 88 Buchstaben auf 6 + 32 = 38 Typen zurückgeführt sind. - Die Punkttasten müssen natürlich leer gehen und vor den Buchstaben angeschlagen werden, genau wie- bei dem deutschen ü in manchen Systemen .oder wie bei den Akzenttasten.
  • Die weitere Vereinfachung liegt in der Betrachtung, daB einzelne Buchstaben ihre Endform (Form i und 2) dadurch erhalten haben, daB das Wort mit einem Schwunge ausgeschrieben wird, und so der Buchstabe die Ausdehnung von zwei . Typenlängen erhält (Nr. 2, 3, 4, 5, 23, 24, 25, 26, 28), (Nr. 6, 7, 8, 9, 21, 22), (Nr. 15,16,-i7, 18), (Nr. 3z).
  • Man zerlegt die Form i und 2
    von der Grundtype .@ in @,
    so daß durch Einführen der SchluBschwungtypen VII ` VIII L .
  • 24 Buchstaben auf 2 + 12 = 14 Typen zurückgeführt werden. Für die Buchstaben 15, 16, 17, 18 wäre eine Zerlegung in die SchluB-iype , und Grundtype - und ,. möglich. Diese bleibt jedoch vorläufig ohne Anwendung.
  • So sind von 11o Typen 88 auf 38 und von diesen 24 auf $4 verringert worden. Da die Form i und 2 des Buchstabens Nr. ig völlig mit Form 3 und 4 zu ersetzen ist, bleiben nur noch 48 Zeichen. Die Zusammenstellung des nunmehrigen Alphabets in Drucktypen hat das Aussehen der Tabelle ?- Danach sind doppelt die 16 Grundtypen
    die acht Ergänzungszeichen:
    und die vier Buchstaben
    4 f, v° --
    Sieben Zahlenzeichen kommen in Frage, das sind: -
    i - 1 (Buchstabe Nr. _, Form i)
    2 - Y
    3 -
    4=t
    5 - o (Buchstabe Nr. 29, Form i)
    6 = .
    7-@ a
    8 = A
    9=@
    o - . (zugleich SchluBpünkt).
    Sieben Interpunktionen setzen sich aus folgenden zusammen: ° Komma Fragezeichen t Direkte Rede Gedankenstrich -ZahIenkomma , Punkt Zwei Sprachzwischenzeichen ` Das ergibt die Tastatur auf Tabelle 3, bei der die oberen auf -den Tasten angegebenen Zeichen durch Umschaltung zum Abdruckgebracht werden.
  • Die Maschine selbst bleibt in ihrer Bauart dieselbe, wie sie in den. einzelnen -Systemen' unserer modernen Industrie gebaut wird. Nur geringe Abweichungen sind erforderlich i. muß der Schlitten nicht von rechts nach links, sondern von links nach rechts laufen; 2. soll die Zwischenraumtaste als Umschalttaste Verwendung finden und für das Schlittenrücken besondere vier Tasten in der mittleren und unteren Tastenreibe (auf. jeder Hälfte die 6. Taste) vorhanden sein (s. Tabelle 3). Dies ist erforderlich, weil im.Gegensatz zur deutschen Schrift beide Schaltungen gleich häufig benutzt werden müssen (nicht die zweite Schaltung nur für große Buchstaben, d. h. seltener gebrauchte Schriftzeichen). Ferner sind die vier Finger der Hand mehr beansprucht für einen Buchstaben (Kombination) als in unserer Schrift. Es wird aber außerdem noch der Vorteil erreicht, daß die Umschaltung, welche durch eine verhältnismäßig viel Kraft beanspruchende Hebelwirkung erzielt werden muß, nicht mehr dem kleinen Finger, sondern dem Daumen, welchem dieser Druck viel leichter fallen muß, zugemutet wird. Es können also sämtliche Finger zum Schreiben gebraucht werden, während der Daumen die ihm am nächsten liegende Umschaltung zu besorgen hat; 3. die Verlegung der Umschaltetaste hat naturgemäß eine Verlegung der Zwischenraumtasten zur Folge. Dieselbe löst wie jede andere Taste (ausgenommen die Leertasten) nur das Weiterrücken des Schlittens aus, meist'am Wortende. Es entspricht also dem Empfinden des Schreibenden, den Zwischenraumrücker als Taste zu finden. Dieselben werden bei der vorliegenden Anordnung. deshalb für Jede Hand symmetrisch an das äußere Ende der Tastenreihe gesetzt, und da für jede Schreiblage eine Zwischenraumtaste vorgesehen sein soll, ergeben sich zusammen vier Tasten für den Zwischenraum. Die Häufigkeit der Anwendung und der Ersatz für die lange Taste der anderen Systeme fordert eine bequeme Erreichbarkeit von jeder Handhaltung aus; 4.'#''es besteht die7Maschine nur? aus drei Reihen Tasten. Die obere Reihe hat zwölf Tasten, Zeichen und Zahlen. Die mittlere und untere Reihe hat je zehn Tasten für Buchstaben und die oben genannten Zwischenraumtasten.
  • 5. bildet die Reihe q. den Umschalter.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine für türkische, hindostanische und verwandte Schrift, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten mit Punkten und Bildteilen als Schriftzeichenteile versehen sind, deren gleichzeitiges'Anschlagen die entsprechenden lesbaren Schriftzeichen ergeben. 2. 'Schreibmaschine 7rnach Anspruch@'i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der sonst üblichen Zwischenraumtaste die Umschalttaste gesetzt ist. 3.- Schreibmaschine nach Anspruch i und# 2, dadurch gekennzeichnet,. daß zu beiden Seiten des Tastensystems je zwei Zwischenraumtasten vorgesehen sind.
DE1919328880D 1919-05-06 1919-05-06 Schreibmaschine fuer tuerkische, hindostanische und verwandte Schrift Expired DE328880C (de)

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