DE577549C - Schreibmaschinentastatur - Google Patents

Schreibmaschinentastatur

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DE577549C
DE577549C DEH130711D DEH0130711D DE577549C DE 577549 C DE577549 C DE 577549C DE H130711 D DEH130711 D DE H130711D DE H0130711 D DEH0130711 D DE H0130711D DE 577549 C DE577549 C DE 577549C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/10Arrangements of keyboards, e.g. key button disposition

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Description

  • Schreibmaschinentastatur Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Schreibmaschinentastatur nach Patent 470 803.
  • Nach dem Hauptpatent werden die Tasten von Schreibmaschinen in fünf Reihen von gleicher Höhenlage.derart angeordnet, daß in jeder Reihe nur acht Hauptzeichentasten liegen. Für die selten vorkommenden Zeichen ist neben den beiden obersten Tastenreihen j e eine Taste angeordnet.
  • Der Zweck dieser Anordnung bestand darin, jedem der acht zum Schreiben benutzten Finger eine senkrechte Tastenreihe eindeutig zuzuordnen. Hierdurch sollte die Sicherheit beim Blindschreiben erhöht werden.
  • Bei der praktischen Anwendung hat sich gezeigt, daß zwar in -dem erwarteten Maße eine Erhöhung der Schreibsicherheit erreicht wurde. -Es war jedoch störend, daß die Hände dauernd sehr nahe bezeinanderliegen, und zwar noch erheblich dichter als in der sogenannten Normalstellung bei der üblichen Tastatur, so daß leicht die Daumen beider Hände gegeneinanderstoßen konnten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt und gleichzeitig die Schreibgeschwindigkeit noch erhöht, indem die Nebenzeichentasten für seltener vorkommende Zeichen als neunte senkrechte Reihe mit vorzugsweise abweichender Tastenform bzw. -farbe so in die Mitte zwischen die in zwei Gruppen zu je vier senkrechten Reihen angeordneten Hauptzeichentasten verlegt werden, daß sich fünf waagerechte gerade Reihen von in annähernd gleichen Abständen angeordneten: Tasten. ergeben.
  • Hierdurch wird den kleinen Fingern, welche verhältnismäßig schwach und weniger beweglich sind, ,die durch die Bedienung der Nebenzeichentasten bedingte Belastung abgenommen. Die als mittlere Reihe zwischen den Hauptzeichentasten angeordneten Nebenzeichentasten werden bei der Anordnung gemäß der Erfindung von den kräftigeren, beweglicheren Zeigefingern mitbedient, und zwar wahlweise von denen der rechten oder der linken Hand.
  • Gleichzeitig kann gemäß der Erfindung eine deutlich sichtbare Trennung der Tastenfeld-er für die rechte und die linke Hand dadurch erreicht werden, daß die Nebenzeichentasten in abweichender Form oder. Farbe ausgeführt sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man,die Anzahl der Nebenzeichentasten auf fünf erhöhen kann, ohne einen der wesentlichen Vorzüge aufzugeben, welche die Tastenanordnung nach dem Hauptpatent besitzt, bei welcher nur der zweite bis fünfte Finger jeder Hand benutzt und jedem dieser Finger nur eine genau bestimmte Tastenreihe eindeutig zugewiesen wird.
  • Nie braucht im Gegensatz zu dem bisher normalen Griffbrett eine Hand zur Erreichung bestimmter Buchstaben seitlich _ bewegt zu werden. Es ist lediglich bei einigen selten vorkommenden Zeichen eine kleine Schwenkbewegung des Zeigefingers einer Hand auszuführen. Die Daumen bleiben zur Bedienung der Leertaste frei.
  • Es sind bereits Tastenanordnungen bekannt, bei denen alle Zeichentasten oder die Tasten der am meisten gebrauchten Zeichen auf zwei getrennte Gruppen verteilt sind, von denen eine der rechten, die andere der linken Hand zugeordnet sind.
  • Bei einer dieser bekannten Ausführungen sind in diesen beiden Gruppen alle Zeichentasten enthalten, und zwischen diesen sind neben jeder Tastengruppe Tasten zum Umschalten für den Tabulator usw. sowie in der Mitte eine Leertaste angeordnet. Die den beiden Händen zugeordneten Tastengruppen liegen hierbei weit auseinander und enthalten je sechs senkrechte Reihen, so daß die Hände beim Schreiben auch seitlich bewegt werden müssen. Die Anordnung gewährleistet daher keine volle Sicherheit beim Blindschreiben.
  • Bei einer zweiten bekannten Ausführung enthalten diese Gruppen nur einen Teil der Zeichen, die in vier senkrechten, den vier Fingern (ohne Daumen) jeder Hand zugeordneten Reihen angeordnet sind, während als dritte Gruppe, die ein erhebliches Stück, nämlich um mehr als einen Tastenreihen:-abstand, zurückversetzt ist, in- der Mitte mehrere senkrechte Reihen von weiteren Zeichen angeordnet sind, die mit den beiden Daumen bedient werden sollen.
  • Bei dieser Anordnung müssen Schwierigkeiten auftreten, da der- Daumen infolge des anatomischen Baues der Hand nicht mit der Spitze auf die Tasten schlägt, sondern seitlich, so daß sehr leicht versehentlich zwei Tasten angeschlagen "erden, wodurch eine Störung eintritt.
  • Schließlich ist auch bekannt, einzelne Tasten in Farbe oder Form -des Kopfes von den übrigen Tasten abweichend auszuführen. So hat man z. B. die senkrechten Tastenreihen abwechselnd in verschiedenen Farben ausgeführt; in einem anderen Falle hat man den die Vokale tragenden Tasteneine von den übrigen Tasten abweichende Form gegeben.
  • Es ist aber klar, daß sich eine besonders übersichtliche Anordnung dann ergibt, wenn durch eine mittlere senkrechte Reihe von abweichender Form oder Farbe zwei Gruppen voneinander getrennt werden, die je vier senkrechte Reihen, entsprechend den vier zum Schreiben benutzten Fingern jeder Hand, aufweisen. Die Erfindung benutzt demnach eine Reihe an sich bekannter Maßnahmen. Durch zweck mäßig kombinierte Anwendung dieser Maßnahmen werden aber Vorteile erreicht, die mit den bisherigen Anordnungen nicht erreicht werden konnten. Außerdem ist bei der großen Zahl von Vorschlägen, die für Tastenanordnungen bekannt sind, eine wesentliche Schwierigkeit gerade dann zu überwinden, wenn man aus allen diesen Vorschlägen die zweckmäßigen Einzelmaßnahmen heraussuchen und diese so miteinander vereinigen will, daß der durch jede Einzelmaßnahme erstrebte Vorteil .erreicht wird, ohne daß gleichzeitig in anderer Beziehung Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem die übliche Buchstabenanordnung im wesentlichen beibehalten wurde, soweit nicht bei einzelnen Buchstaben besondere Gründe für eine Änderung sprachen. Mit a sind die Tastenhebel bezeichnet. Diese sind nach der Erfindung bei b so gekröpft, daß die Tastenköpfe e genau in senkrechter Reihe übereinanderliegen. Hierdurch wird erreicht, daß jeder Finger bei der Benutzung der H.auptzeichentasten genau auf - einer Linie bleibt, so daß .es praktisch ausgeschlossen ist, versehentlich eine Hauptzeichentaste einer falschen senkrechten Reihe bzw. eine Nebenzeichentaste anzuschlagen. Alle seitlichen Bewegungen der Hände fallen fort.
  • Die Tasten sind in fünf. Querreihen angeordnet. In der Mitte jeder Querreihe -befindet sich eine Nebenzeichentaste d, zu deren beiden Seiten sich in dieser Reihe je vier Tasten für die vier benutzten Finger der linken und der rechten -Hand befinden: Die Leertaste lt kann in üblicher Weise unterhalb des geeigneten Tastenfeldes angeordnet sein, während seitlich gleichfalls in üblicher Weise die Umschalttasten f und die Hilfstaste g zum Feststellen der Umschaltung angebracht sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibmaschinentastatur nach Patent ¢70 803, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenzeichentasten für seltener vorkommende Zeichen als neunte senkrechte Reihe mit vorzugsweise abweichender Tastenform bzw. -farbe so in der Mitte zwischen den in zwei Gruppen zu je vier senkrechten Reihen angeordneten Hau ptzeichentasten angeordnet sind, daß sich fünf waagerechte gerade Reihen von in annähernd gleichen Abständen angeordneten Tastenergeben.
DEH130711D 1932-02-21 1932-02-21 Schreibmaschinentastatur Expired DE577549C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH130711D DE577549C (de) 1932-02-21 1932-02-21 Schreibmaschinentastatur

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DEH130711D DE577549C (de) 1932-02-21 1932-02-21 Schreibmaschinentastatur

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DE577549C true DE577549C (de) 1933-06-01

Family

ID=7176174

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DE (1) DE577549C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034663B (de) * 1955-11-18 1958-07-24 Otto Klein Dipl Ing Vierreihiges Schreibmaschinen-Tastenfeld

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034663B (de) * 1955-11-18 1958-07-24 Otto Klein Dipl Ing Vierreihiges Schreibmaschinen-Tastenfeld

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