DE552611C - Schreibmaschinentastatur - Google Patents
SchreibmaschinentastaturInfo
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- DE552611C DE552611C DE1930552611D DE552611DD DE552611C DE 552611 C DE552611 C DE 552611C DE 1930552611 D DE1930552611 D DE 1930552611D DE 552611D D DE552611D D DE 552611DD DE 552611 C DE552611 C DE 552611C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/08—Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
- B41J5/10—Arrangements of keyboards, e.g. key button disposition
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Description
- Schreibmaschinentastatur Gegenstand der Erfindung ist eine Tastatur für Schreibmaschinen, um das sogenannte Blindschreiben nach dem Zehnfingersystem zu erleichtern, insonderheit der Ermüdung der Hände und Arme des Schreibenden vorzubeugen. Es ist für solche Tastaturen bereits eine Anordnung bekannt geworden, die Gesamtheit aller Tasten in zwei getrennte Felder aufzuteilen, eins für die linke, das andre für die rechte Hand. Dabei liegen diese Tastenfelder spiegelbildlich zu einem sie trennenden Leerfeld, das Dreiecksform hat und eine Spitze den Schreibhebeln zuwendet. Man kann den Spitzenwinkel des Leerfelds so wählen, daß die Mittellinien beider Tastenfelder in den Ebenen liegen, in denen sich die Unterarme des Schreibenden ohne Beanspruchung der Schulterblattmuskulatur bewegen. Die so gelegenen Tastenfelder werden aus bogenförmig der im Sinn der in Anschlagkrümmung gehaltenen Finger angeordneten Reihen von Tastenköpfen zusammengesetzt, und es ist üblich, diese Reihen nach dem Schreibhebel hin ansteigen zu lassen.
- Es hat sich nun gezeigt, daß auf diese \@'eise der angestrebte "Zweck nicht mit besonderer Vollkommenheit erreicht wird. Dieser Forderung aber ist zu genügen, wenn wirklich einer Ermüdung bei dauernder Benutzung vorgebeugt werden soll. Versuche haben ergeben, daß man zunächst eine dem anatomischen Bau der Hand entsprechende Kraftverteilung auf die Finger bewirken muß. Das geschieht dadurch, daß man jedes Tastenfeld konkav krümmt. Sodann ist es notwendig, alle Tastenköpfe eng aneinander schließend anzuordnen, also solche Zwischenräume zu vermeiden, wie sie bei kreisrunden Tastenköpfen auftreten. Diese Maßnahme der konkaven Krümmung und der Verwendung eng aneinander schließender Tastenköpfe ist gelegentlich bei einer nicht in zwei Feldern aufgeteilten Schreibmaschinentastatur schon bewirkt worden, aber die Ermüdung der Arme und Hände des Schreibenden blieb bestehen. Versuche haben ergeben, daß die gleichzeitige Aufteilung der Tastatur in zwei spiegelbildlich zu einem Leerfeld gelegene Tastenfelder die konkave Krümmung jedes dieser Felder und das Enganeinanderschließen der Tastenköpfe jedes Felds bereits eine Verbesserung bewirkt, daß aber, um den gewollten Zweck besonders vollkommen zu erreichen, noch dem Umstand vorgebeugt werden muß, daß etwa die Daumen der Hand ins Leerfeld gelangen können. Nach der Erfindung werden daher neben der Vereinigung dieser Maßnahmen längs den Außenkanten der einander zugewandten Tastenkopfkolonnen beider Felder senkrecht über die Tastenköpfe jedes Felds ragende Führungsleisten angeordnet, und diese bilden Seitenwände einer kastenartigen Abdeckung des nach Voraussetzung vorhandenen Leerfelds zwischen den Tastenfeldern. Man erreicht auf diese Weise außer einer vollkommenen Anpassung an die aus den in Anschlagkrümmung gehaltenen Fingern folgenden Handform eine gute Führung der Hände und kann diese noch dadurch verbessern, daß auf den Wirkflächen der Führungsleisten senkrecht verlaufende Rippen an den Trennungsfugen der Tastenkopfreihen vorgesehen werden. Die Fingerauflager jedes Tastenfelds sind im wesentlichen Teile der gleichen konkaven Fläche. Die Fingerauflager haben quadratische Form und können muldenförmig eingestellt sein. Weiterhin kann jedes Fingerauflager in der Nähe seiner dem Schreiber zugewandten Kante einen Wulst erhalten, der die gefühlsmäßige Sonderung von benachbarten Tastenköpfen einer Feldkolonne erleichtert, was besonders beim Schnellschreiben als Vorteil ins Gewicht fällt. Die den Kleinfingern zugeordneten Tastenköpfe jedes Felds können in der Nähe ihrer Außenkante mit Wulsten versehen werden, um ein Abgleiten dieser Finger über die Tastenfelder hinaus zu erschweren und dadurch die Bedienungssicherheit der Schreibmaschine zu erhöhen. Ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichnerisch veranschaulicht.
- Abb. i ist der Grundriß einer Tastatur gemäß der Erfindung.
- Abb. z ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Abb. i.
- Abb.3 ist ein Schaubild eines mitten im linken Tastenfeld gelegenen Tastenkopfs. Abb. q. zeigt schaubildlich einen dem Kleinfinger der rechten Hand zugeordneten Tastenkopf, und Abb. 5 ist das Schaubild der kastenartigen Abdeckung des Leerfelds bei der Anordnung nach Abb. i und 2.
- In Abb. i sind die Tastenköpfe des linken Felds L mit 1, die des rechten Felds R mit r bezeichnet. A ist die kastenartige Abdeckung des dreieckigen Leerfelds; ihre Seitenwände S haben, was deutlich aus Abb. 5 zu ersehen ist, rippenartige Vorsprünge h an den Trennungsfugen der Tastenköpfe der ans Leerfeld grenzenden Kolonnen. Abb. i läßt die Bogenform der Tastenkopfreihen jedes Felds erkennen, und Abb. -, deutet die konkave Gestaltung der Felder L und R und das Ansteigen der Tastenkopfreihen nach den Schreibhebeln hin an. Das Fingerauflager jedes Tastenkopfs besitzt in der Nähe seiner dein Schreiber zugewandten Kante einen Wulst x. Dies zeigt Abb. 3 an einem Tastenkopf L aus der Mitte des Felds L und Abb. 4. an einem Tastenkopf r der Außenkolonne des Felds R, der weiterhin einen Wulst y in der Nähe seiner freien Außenkante besitzt, um das Abgleiten des Kleinfingers vom Tastenfeld zu erschweren. Die Wulste x und v können auch Metallstege sein, die ähnlich wie bei Griffbrettern von Saiteninstrumenten in die ' Tastenköpfe eingelegt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschinentastatur, bei der zwei durch ein mit seiner Spitze den Schreibhebeln zugewandtes dreieckiges Leerfeld getrennte und spiegelbildlich zu ihm gelegene Tastenfelder aus bogenförmig angeordneten und mit nach den Schreibhebeln hin ansteigenden Reihen von Tastenköpfen mit im wesentlichen quadratischem Fingerauflager gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen der Fingerauflager jedes Tastenfelds im wesentlichen Teile der gleichen konkaven Fläche sind, daß längs den Außenkanten der einander zugewandten Tastenkopfkolonnen beider Felder und senkrecht über die Tastenköpfe jedes Felds Führungsleisten ragen und diese Führungsleisten Seitenwände einer kastenartigen Abdeckung des Leerfelds zwischen den Tastenfeldern sind.
- 2. Schreibmaschinentastatur nach Anspruch i mit auf den Wirkflächen der Führungsleisten senkrecht verlaufenden Rippen (Tl) an den Trennungsfugen der Tastenkopfreihen.
- 3. Schreibmaschinentastatur nach Anspruch i und 2 mit Wulsten (x) auf den Fingerauflagern der Tastenköpfe in der Nähe ihrer denn Schreiber zugewandten Kante. q.. Schreibmaschinentastatur nach Anspruch i bis 3 mit Wulsten (y) in der Nähe der freien Außenkante der Fingerauflager der Tastenköpfe der Außenkolonnen beider Felder.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE552611T | 1930-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552611C true DE552611C (de) | 1932-06-15 |
Family
ID=6563453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930552611D Expired DE552611C (de) | 1930-08-28 | 1930-08-28 | Schreibmaschinentastatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552611C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4669903A (en) * | 1985-04-23 | 1987-06-02 | Stuart Herzog | Bio-mechanical keyboard structure and method |
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US5411341A (en) * | 1989-11-23 | 1995-05-02 | Ullman; Johan M. | Keyboard for choice of symbols having hand supports |
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-
1930
- 1930-08-28 DE DE1930552611D patent/DE552611C/de not_active Expired
Cited By (11)
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US6042282A (en) * | 1992-05-19 | 2000-03-28 | Metamorfyx, L.L.C. | Ergonomic keyboard |
US6467979B2 (en) | 1992-05-19 | 2002-10-22 | Metamorfyx | Ergonomic keyboard |
US6840690B2 (en) | 1992-05-19 | 2005-01-11 | Metamorfyx | Ergonomic keyboard |
US7507043B2 (en) | 1992-05-19 | 2009-03-24 | Metamorfyx | Ergonomic keyboard |
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