DE2017063A1 - Tastenanordnung zur Bedienung von Maschinen - Google Patents

Description

• Dastenanordnung zur Bedienung von Maschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Tastenanordnung zur Bedienung von Maschinen, vorzugsweise elekrische Schreib-und Rechenmaschinen, Fernschreibgeräte od. dglo Die traditionelle Anordnung der Tasten auf derartigen Maschinen ist so, daß die IIrtnde der Schreibkraft verhältni-smäßig lange Wege zurücklegen müssen, um alle Typen zu erreichen. Abgesehen davon, daß dies eine unnötige Ermüdung bei längerem Schreiben zur Folge hat, bedeutet dies zusätzlich einen Zeitverlust, der nicht unerheblich ist und im Zeitalter der Rationalisierung vermieden werden sollte.
• Vorzugsweise bei elektrisch gesteuerten Maschinen betragen die Leerwege der Finger des Schreibenden ein Vielfaches der zum Schreiben des Schriftzeichens benötigten Zeit, weil der elektrische Impuls bei Berühren der Taste und damit das Setzen des Schriftzeichens ohne spürbaren Zeitverlust gegeben ist, wogegen die Zeit, die zum Erreichen der jeweiligen Schrifttype notwendig ist, erheblich länger dauert.
• Um die Schreibgeschwindigkeit zu steigern, wurde vorgeschlagen, ein und derselben Taste mehrere Funktionen zuzuordnen. Diese Ausführung sieht vor, jede Taste um zwei waagrecht liegende, zueinander senkrechte Achsen kippbar anzuordnen, wobei dann insgesamt vier Kontakte vorliegen.
• Außerdem wird ein weiterer, beim Niederdrücken der Taste zu schließender Kontakt dadurch vorgesehen, dalS jede Taste auch senkrecht zu der durch die Kippachsen definierten Ebene gedrückt werden kann.
• Wenn dieser Vorschlag auch eeine verbesserte Tastenanordnung bietet, hat er sich doch nicht durchsetzen können, da die Anordnung verhältnismäßig kompliziert und damit auch störanfällig ist.
• Hier will die Erfindung bei Vermeidung der Nachteile bekannter Vorschläge Abhilfe schaffen. Sie erreicht dies dadurch, daß die in Reihen nebeneinander angeordneten Tasten eine Rinne bilden, deren innere Weite etwas größer als die Fingerstärke ist, wobei ein an sich bekannter Umschalter zusätzliche Schaltvorgänge ermöglicht.
• Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, die Tastenreihen in einer der natürlichen Schreibhaltung der Finger entsprechenden Krümmung anzuordnen.
• Eine günstige Ausführung der Erfindung besteht darin, daß *wenigstens eine Tastenreihe drei Schriftzeichen auf einer Type aufweist, die gemäß der jeweiligen Stellung des Umschalters gesondert anzuschlagen sind. Bei einer solchen Xomstruktion kann die Tastenanzahl wesentlich vermindert werden, besonders dann, wenn alle drei Tastenreihen drei Schriftzeichen aufweisen.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anschließend an Hand der Figuren der Zeichnung eingehend erläutert, doch soll sie nicht auf diese Möglichkeiten ihrer Verwirklichung beschränkt bleiben. Auch die in den angeschlossenen Patentansprüchen verwendeten Bezugszeichen sollen keinerlei Einschränkung bedeuten; sie dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnung.
• Fig. 1 zeigt in Draufsicht die grundsätzliche Anordnung mit drei Tastenreihen, Fig. 2 diese Anordnung nin Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf gekrümmt verlaufende Tastenreihen.
• Nach den Fig, 1 und 2 sind drei parallel zueinander und geradlienig verlaufende Tastenreihen 1 vorgesehen. Die Wahl er auf den Tasten angeordneten Schriftzeichen 6 kann selbstverständlich beliebig gewählt werden. Wie aus Fig,2 ersichtlich, liegt der Schreibfinger 5 zwischen den im Winkel zueinander angeordneten Anschlagflächen 2 der Tasten in dem durch diese gebildeten Bett 4, wobei die Tasten. durch Niederdrücken bzw. Vor- Dder Zurückschieben des Fingers 5 in Pfeilrichtung betätigt werden.
• Vor den Tastenreihen 1 ist ein Umschalter 3 angeordnet, der zwie Funktionen ausübt. Erz engt einmal zum Auflegen der Handgelenke des Schreibenden und unterstützt damit diesen, da er die Hände nicht frei halten muß. Die zweite Funktion besteht darin, daß der Schreibende durch Änderung des auf den Umschalter 3 ausgeübten Druckes. - beispielsweise durch Abheben der Hände, durch Verstärkung des Auflagedruckes oder durch Verschwenkung der aufliegenden Hände -den vom Umschalter 3 gesteuerten Maschinenteil in eine Umschalterstellung führt. So kommen die Tastenreihen in weiteren Stellungen zum Anschlag und damit die entsprechenden Schriftzeichen. In den Fig0 1 und 2 ist die mittlere der Tastenreihen 1 mit drei Schriftzeichen ausgestattet. In -der Grundstellung des Umschalters 3 werden die kleinen Buchstaben abgedruckt, in der ersten Umschaltstellung sonstige auf den Tasten vorgesehene Schriftzeichen, in Fig. 1 der Zeichnung beispielsweise Ziffern. Selbstverständlich können auch die anderen Tastenreihen 1 mit zwei oder mehreren Schriftzeichen versehen werden. enn mehr als drei Schriftzeichen auf einer Taste angeordnet sind, kann die jeweilige Schaltstellung durch Verschwenken nach links oder rechts der auf dem Umschalter 3 aufliegenden Hände erzielt werden.
• Da die Finger 5 beim Schreiben eine anatmisch bedingte Haltung einnehmen, die einem kleinen Kreisbogen entspricht, kann die Erfindung auch, wie in Fig. 3 ersichtlichßausgeführt werden, wo die Tastenreihen im Bogen angeorclnet sind.
• Die einzelnen Teile entsprechen dabei denen der Ausführung nach den Fig. 1 und 2. In Fig. 3 ist auch gezeigt, daB die Tastenreihen 1 für die linke und rechte Hand in der Mitte auseinandergeschoben sind, so daß dazwischen eine'Schreibvorlage aufgelegt werden kann, Die bei Maschinen sonst notwendigen Tasten 7 wie Randsteller, Tabulator, Fortbewegungstaste, odOdgl., die in Fig.1 in der Mitte angeordnet sind, können bei dieser Ausführung seitlich der Tastenreihe vorgesehen werden, Es ist leicht'ersichtlich, daß im Rahmen der Erfindung mancherlei Varianten möglich sind, die alle im Schutzbereich eingeschlossen sein-sollen.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   3 a3tenanordnmng zur Bedienung von Maschinen, vorzugsweise elektrischer Schreib- und Rechenmaschinen, Bernschreibgeroten od. dgl. dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihen nebeneinander angeordneten Tasten (1) eine Rinne bilden, deren innere Weite etwas größer als die Fingerstärke ist, wobei ein an sich bekannter Umschalter (3) zusätzliche Schaltvorgänga ermöglicht.
2. 2. Tastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der Tasten (1) in einer der natürlichen Schreib haltung der Finger (5) entsprechenden Krümmung angeordnet sind.
3. 3. Tastenanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Reihe der Tasten (1) drei Schriftzeichen (6) auf jeder Type aufweist, die gemliß der jeweiligen Stellung des Umschalters (3) gesondert anzuschlagen sind.