DE2725677A1 - Tastatur fuer schreibmaschinen - Google Patents

Tastatur fuer schreibmaschinen

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Description

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KÖLN/RHEIN
-OHENZOUEBNRING J -10
Adolf MUTHER, Zurich (Schweiz) Tastatur für Schreibmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Tastatur für Schreibmaschinen, wobei die Tasten auf fünf dachförmig übereinander angeordneten Tastenreihen verteilt sind, mit einer Grundreihe und zwei oberen und zwei unteren Reihen. Die in der Verlängerung der Finger gesehen übereinander angeordneten Tasten bilden eine Kolonne.
Die Schreibmaschine ist heute mechanisch perfekt. Nur die Tastatur blieb seit den Anfängen praktisch unverändert mit allen ihren Mangeln. Die äussere Form verlangt eine unbequeme Haltung der Hände und Arme, die Tastenreihen sind den anatomischen Gegebenheiten der Hand nicht angepasst, ferner ist die Anordnung der Buchstaben nicht sinnvoll.
Immer wieder wurden Anläufe gemacht, die sogenannte "Standardtastatur'' zu verbessern, sei es die äussere Form, sei es die Anordnung der Schriftzeichen, oder beides zusammen. In der Patentliteratur sind viele Vorschläge festgehalten, von denen aber nur wenige zu praktischen Versuchen führten. Meistens handelte es sich um Teillösungen, die mit grossen Rückständen der "Standardtastatur" behaftet waren.
Bei der Entwicklung einer neuen Tastatur dürfen einige bekannte Forderungen nicht ignoriert werden, nämlich: Symmetrisch zweigeteilte Tastaturform. Verlaufen der Tastenkolonnen in der richtigen Schräge, was die verlangte natürliche Handhaltung ohne mühsames Abknicken im Handgelenk erlaubt. Umschaltung in der Tastaturmitte durch die Daumen (Meidner). Ferner, durch entsprechende Anordnung der Buchstaben: Starke Förderung des Handwechsels (Mahout). Möglichst Fingerwechsel
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bei sich folgenden Anschlägen ohne Handwechsel. Bevorzugung der Testen in der Grundstellung der acht Schreibfinger. Entlastung der kleinen Pinger.
Diese Auslese bekannter Ideen ergibt in ihrer Kombination erst das Fundament für die folgenden ergänzenden Erfindungen.
Es wurde schon vorgeschlagen, die Buchstaben auf der Tastatur nach statistischem Zahlenmaterial über Buchstabenhäufigkeit usw. anzuordnen. Daneben kommt es aber auf das Ergebnis wirklich gebotener Erleichterung für den Schreibmaschinenbenlitzer an.
Beim Maschinenschreiben nach dem Zehnfingersystem ist es besonders ermüdend, aufeinanderfolgende Anschläge ohne Handwechsel auszuführen, d.h. wenn die gleiche Hand zwei oder mehr Anschläge unmittelbar nacheinander zu machen hat. Hauptsächlich durch die Gegenüberstellung Konsonanten/Vokale (Mahout) können diese Anschläge auP rund die halbe Zahl verringert und durch gute Balancierung der Frequenz besser auf beide Hände verteilt werden.
Aber die neue Tastatur soll ja eine grössere Schreibleistung ergeben und dies bedeutet, dass sich pro Zeiteinheit eine höhere Zahl als die Hälfte der heute gemachten Anschläge ohne Handwechsel ergibt.
Es ist daher immer noch wichtig,wie der Fingerwechsel vor sich geht. Lässt man beispielsweise die Kuppen der gekrümmten Finger einer Hand (exkl.Daumen) nacheinander auf eine Tischplatte fallen, so ist ein schnelleres Stakkato möglich, wenn mit dem kleinen Finger begonnen wird als umgekehrt.Beginnt man mit dem Zeigefinger, ist eine stärkere Ermüdung sehr bald festzustellen.
Auf die Tastatur angewendet bedeutet dies, dass Anschläge mit zwei Fingern der gleichen Hand weniger ermüdend und rascher sind, wenn der Fingerwechsel gegen die Tastaturmitte gerichtet ist als umgekehrt*
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Das beste Ergebnis fur eine international vereinheitlichte Tastatur wurde «lurch die Zuordnung folgender acht Buchstaben in der Grundstellung der acht Schreibfinger auf der Grundreihe ermittelt:
kleiner Ring- Mittel- Zeige- Zeige- Mittel- Ring- kleiner Finger finger finger finger finger finger finger finger RNST IEAO
Sie erfindungsgemässe Tastatur der eingangs genannten Art ist somit dadurch gekennzeichnet, dass in der Grundstellung für acht Schreibfinger auf der Grundreihe auf einer Seite von aussen gegen die Mitte zu die Tasten für die Konsonanten RNST und auf der andern Seite von aussen gegen die Mitte zu die Tasten für die Vokale OAEI angeordnet sind.
Auf der Grundreihe in den Nebenkolonnen, den Zeigefingern zugeordnet, können ferner als besonders geeignet V auf der Konsonanten- und U auf der Vokalseite liegen. Die übrigen Buchstaben können auf der Ober- und Unterreihe, soweit dies möglich ist, nach dem gleichen Gedanken eingereiht werden.
Vorzugsweise können die Umlaute und Hie am meisten gebrauchten Akzentvokale usw. in der gleichen Kolonne wie der entsprechende Stammlaut angeordnet sein.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung der Tasten ist dadurch gekennzeichnet, dass je vier Tasten , z.B. diejenigen in der Grundstellung der vier Schreibfinger einer Hand so gestellt sind, dass diese Tasten bzw. ihre Mittelpunkte in der Aufsicht die Eckpunkte einer flachen, ungleichschenkligen, trapezähnlichen Figur bilden, deren Grundlinie, durch die Tasten für Zeigefinger und kleinen Finger dargestellt, gegen die zweitgenannte Taste hin ansteigt.
Die Zeichnungen dienen der beispielsweisen Erläuterung des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt:
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Pig.l eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Schreibmaschinentastatur mit Gross- und Kleinbuchstaben für die deutsche Sprache,
Pig.2 eine erfindungsgemässe Tastatur für Schreibmaschinen
ohne Grossbuchstaben für die wichtigsten Kultursprachen mit lateinischen Buchstaben, somit eine Veittastatur.
Pig.3 und 4 ist eine Gegenüberstellung der Buchstaben- und
Pingerfrequenzen in der deutschen Sprache und zwar gibt Fig.3 diese Frequenzen bei der heute in Deutschland üblichen Ruchstabenanordnung an und Fig.4 bei der erfindungsgemäss vorgeschlagenen deutschen Nationaltastatur.
Fig.5 und 6 ist eine graphische Gegenüberstellung der Buchstaben- und Fingerfrequenzen im Querschnitt von sechs Sprachen (deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch und portugiesisch) und zwar gibt Fig.5 diese Frequenzen bei der heute in England üblichen Buchstabenanordnung an. Fig.6 zeigt die gleichen Frequenzen bei der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Veittastatur für Schreibmaschinen ohne Grossbuchstaben laut Pig.2.
Die in Fig.2 dargestellte Universal tastatur mit den Buchstaben r η s t auf der Grundreihe für die linke Hand und i e a ο für die rechte Hand und der übrigen Gruppierung der Buchstaben ist die Grundform für sprachinterne und nationale Tastaturen für Schreibmaschinen mit Gross- und Kleinbuchstaben.
Die Fig.5 und 6 stehen stellvertretend für je sechs verschiedene graphische Darstellungen für die erwähnten sechs Sprachen, wobei die Uebereinstimmungen grosser sind als die Unterschiede.
Bei heutigen Schreibmaschinen ist auch von einer Ordnung in der Anordnung der Umlaute usw. keine Rede. Diese sind vielmehr wahllos verstreut, was ihre Einprägung ins Gedächtnis erschwert. Bei der erfindungsgemässen Tastatur sind Spezialbuchstaben (Umlaut· und Akzentvokale etc.) in der Regel dem gleichen Pinger
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zugeordnet, also in der gleichen Tastenkolonne wie der entsprechende Grundbuchstabe. Dies ist besonders gut ersichtlich aus der in Fig.2 dargestellten Tastatur für Schreibmaschinen ohne Grossbuchstaben. Beispielsweise sind in der mittleren Kolonne auf der Yokalseite für den rechten Mittelfinger,mit dem Grunde in der Grundreihe, in der Oberreihe das e", in der Kammreihe darüber das e und in der Grundreihe in Umschaltestellung das e" angeordnet. Auch die übrigen Akzentvokale usw., sowie die Umlaute ä ö ü sind nach dem gleichen Erfindungsgedanken angeordnet.
In Bezug auf die äussere Form der Tastatur ergibt sich die symmetrische Anordnung von unten nach oben schräg gegen die Tastaturmitte laufender Tastenkolonnen aus den Bedürfnissen von Arm und Hand eigentlich von selbst. Dies ist also bekannt. Bei schrägen, aber geraden Tastenquerreihen (Kupfahl und andere) ist aber die verschiedene Länge der Finger nicht und bei bogenförmigen Tastenreihen zu wenig und ungenau berücksichtigt. Die Hand soll in der Grundstellung verbleiben, also keine Bewegungen nach irgend einer Richtung machen. Dies ist am besten möglich, wenn die vier Schreibfinger einer Hand in der Grundstellung eine gleichmässige mittlere Biegung haben, aus welcher Stellung heraus die Ober- und Unterreihe am ehesten durch nicht extrem schwächere oder stärkere Riegung bedient werden können. Bei gleichmässiger Biegung der Finger bilden die vier Fingerkuppen die Form eines flachen ungleichschenkligen Trapezes oder Trapezoides. Das ergibt also, dass je vier Tasten der Tastatur, z.B. diejenigen in der Grundstellung der vier Schreibfinger einer Hand so angeordnet sind, dass diese Tasten bzw. ihre Mittelpunkte in der Aufsicht die Eckpunkte einer flachen, ungleichschenkligen, trapezähnlichen Figur bilden, deren Grundlinie, durch die Tasten für Zeigefinger und kleinen Finger dargestellt, gegen die zweitgenannte Taste hin ansteigt.
In Fig.2 ist diese trapezähnliche Figur rechts eingezeichnet. In der Grundstellung der vier Schreibfinger der rechten Hand
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werden ihre Eckpunkte gebildet durch die Mittelpunkte der Buchstabentasten i und ο (nach aussen ansteigende Grundlinie) und die Tasten a und e, wobei e-i der kürzere, a-o der längere Schenkel ist.
Die richtige Lage der Tasten der Zeigefinger-Nebenkolonne und zwar primär in der Grundreihe ν auf der Konsonanten- und u auf der Vokalseite ergibt sich aus der Spreizbewegung der Zeigefinger ron der Grundstellung aus. Dies wurde bei der Entwicklung bogenförmiger Tastenquerreihen übersehen.
Gegenüber bekannten Tastenanordnungen mit von unten nach oben schräg gegen die Tastaturmitte laufenden parallelen Tastenkolonnen weisen die Tasten der oberen Reihen der in den Pig.l und 2 dargestellten Tastaturen einen grösseren Abstand auf als die Tasten in den untern Reihen. Die Tastenkolonnen z.B. in Pig.l: ZRFl und X M N B 2 usw. laufen nach oben ein wenig auseinander, d.h. sie richten sich von der Tastaturmitte nach aussen von Kolonne zu Kolonne mehr auf. Krümmt man die vier Finger (exkl.Daumen) einer Hand und streckt sie wieder, so macht man die Beobachtung, dass sich die Fingerkuppen einander nähern bzw. bei der Streckung von einander entfernen. Die Fingerkuppen bewegen sich also nicht in parallelen Bahnen. Dieser Sachverhalt ist bei der vorliegenden Tastatur berücksichtigt, um die Tastsicherheit zu erhöhen.
Einer der Grundgedanken vorliegender Erfindung ist der einer international vereinheitlichten Universaltastatur mit normal 46 Schreibtasten für Schreibmaschinen ohne Grossbuchstaben, dafUr mit den einigermassen wichtigeren Akzent- und Spezialbuchstaben der am häufigsten gesprochenen Sprachen mit unsern Schriftzeichen. Diese eigentliche Welttastatur, die in Fig.2 dargestellt ist, ist gleichsam die Mutter von Nationaltastaturen mit Gross- und Kleinbuchstaben, mit gleicher Tastenzahl und gleicher Anordnung der Buchstaben und der wichtigsten Satzzeichen etc. wie die Veittastatur, aber nur mit den im
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betreffenden Land heute schon auf den Tastaturen üblichen Zeichen. Die Veittastatur ist damit das Bindeglied aller sprachinternen oder nationalen Tastaturen.
Daraus ergibt sich eine Tastatur für Schreibmaschinen mit einfacher Umschaltung, die gekennzeichnet ist durch die Veglassung der Grossbuchstaben, dafür mit den wichtigeren Akzent- und anderen Spezialbuchstaben und -zeichen, sowie einem grossen Platzangebot für Fakultativzeichen nach den besonderen Bedürfnissen der einzelnen Länder, der verschiedenen Branchen und individueller Benutzer ausgestattet ist, in Verbindung mit einer besonders sinnvollen Anordnung der Zeichen, die hauptsächlich bei Zahlenarbeiten benötigt werden auf der direkt unter der Zahlenreihe liegenden Oberreihe und zwar in Umschaltestellung wie die Zahlen selber, nämlich der Zeichen: { } J % Ά x ' . (Punkt für Zahlenarbeiten) und +.
Die beschriebene Tastatur soll in erster Linie die Ermüdung des Maschinenschreibers stark herabsetzen, aber auch die Schreibschnelligkeit wesentlich erhöhen. Sie lässt die technische Perfektion, insbesondere die Schnelligkeit moderner Schreibmaschinen erst richtig zur Geltung kommen.
Die Neuordnung der Buchstaben nach teilweise bekannten, gleichzeitig aber auch nach neuen Erkenntnissen erfolgte auf Grund von statistischen Untersuchungen über die Häufigkeit der Buchstaben und der Buchstabenverbindungen in den bereits erwähnten sechs Sprachen. Die Auswertung ist aus den Tabellen ab Fig.3 zu entnehmen. Die in Fig.2 dargestellte Anordnung ist für jede der genannten sechs Sprachen ungefähr gleich günstig und zwar in einem Grade, dass jede auf eine dieser Sprachen allein zugeschnittene Anordnung nur ganz unwesentlich besser wäre. Die gleiche Anordnung kann, laut Tests, mit ähnlichen Vorteilen für weitere Sprachen (holländisch, schwedisch etc.) dienen, ergänzt durch die sprachinternen Spezialbuchstaben dieser Länder.
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-JS-- AQ
Wie aus Pig.4 hervorgeht, wurde die Balancierung der beiden Tastaturbälften und damit der Beanspruchung der beiden Hände für die deutsche Sprache ziemlich genau erreicht. Das trifft auch für die andern fünf Sprachen zu. Ferner fallen 65,6 % der Anschläge auf die Grundreihe und ähnlich bei den andern Sprachen, welche statistisch erfasst und ausgewertet wurden, sodass die acht Schreibfinger in ihrer Grundstellung wirklich heimisch sind. Handwechsel, die rascheste und müheloseste Art des aufeinanderfolgenden Tastenanschlages konnte von ungefähr 50Ji ("Standardtastatur") auf rund 70Ji für die deutsche und englische Sprache und auf 76-79# für die vier romanischen Sprachen erhöht werden.
Durch die eigentliche Veittastatur gemäss Fig.2 für Schreibmaschinen ohne Grossbuchstaben wird der Grossbuchstabe nicht prinzipiell abgeschafft. Es ist möglich, ihn, wo es notwendig ist, durch ein Zeichen zu ersetzen bzw. anzudeuten. Wer Kleinschreibung ablehnt, für den steht die nationale Tastatur nach Fig.l für Schreibmaschinen mit Gross- und Kleinbuchstaben zur Verfügung. Wer sie bejaht, wird sie konsequent nnwenden oder das Zeichen nur dort setzen, wo nach den Regeln der gemässigten Kleinschreibung gross geschrieben würde. Die Idee für ein Markierungszeichen stammt von Francis (USA), der es für eine Tastatur mit bedeutend weniger Tasten vorgeschlagen hat.
Auf den Tastaturdarstellungen sind ausser der Umschaltung und der Feststelltaste (FIX), der Randauslösung (RA) und der Zwischenraumtaste keine Funktionstasten enthalten. Es ist Sache der Konstrukteure, diese an geeigneter Stelle unterzubringen.
Das Lehren und Lernen der Blind-Zehnfingermethode auf dieser neuen Tastatur ist dank ihrem logischen und handgerechten Aufbau äusserst einfach. Die Systemtreue wird bewahrt auch nach langen Schreibpausen. Die Ursachen für Ermüdung und Tippfehler, bei der alten "Standardtastatur" durch die ungünstige äussere Form und die nicht benützungsgerechte Buchstabenanordnung
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von sehr bedeutendem Einfluss, sind durch diese Tastatur ausgeschaltet.
Durch die erwähnte Anordnung von je vier Tasten, primär in der Grundstellung der vier Schreibfinger einer Hand in der Form einer flachen, ungleichschenkligen, trapezähnlichen Figur mit nach aussen ansteigender Grundlinie ist einerseits eine natürliche Haltung der Arme und Hände (Ellbogen weg vom Oberkörper), anderseits eine gleichmässige mittlere Biegung der vier Schreibfinger einer Hand in der Grundstellung gewährleistet. Der Lernende hat von diesor Anordnung doppelten Nutzen, denn er kann sich voll auf die Einprägung der Buchstaben- und Zeichengruppierung konzentrieren. Die richtige Arm-, Hand- und Fingerstellung nimmt er automatisch ein, da sie bequem ist.
Zu begründen ist noch die besondere Anordnung der Zahl 0 ausserhalb der normalen Zahlenreihenfolge. 0 wird bei Zahlenarbeiten häufiger gebraucht als die übrigen Zahlen und ist daher in der Nebenkolonne für den rechten Zeigefinger plaziert, welcher meist für das wiederholte Anschlagen einer Taste nacheinander am besten geeignet ist. Aus dem gleichen Grunde sind Zeichen, die für Unterstreichungen verwendet werden, diesem Finger zugeordnet. Im Hinblick auf nicht-elektrische Schreibmaschinen wurde darauf Bedacht genommen, Buchstaben und Zeichen, die wegen ihrer Grosse beim Anschlag etwas mehr Kraft erfordern, nicht den kleinen Fingern zuzuordnen.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Tastatur für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Grundstellung für acht Schreibfinger auf der Grundreihe auf einer Seite von aussen gegen die Mitte zu die Tasten für die Konsonanten r η s t und auf der andern Seite von aussen gegen die Mitte zu die Tasten für die Vokale ο a e i angeordnet sind.
  2. 2. Tastatur für Schreibmaschinen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Tasten für die Umlaute und der am meisten gebrauchten Akzentvokale usw. in der gleichen Kolonne vie der entsprechende Stammlaut.
  3. 3. Tastatur für Schreibmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass je vier Tasten, z.B. diejenigen in der Grundstellung der vier Schreibfinger einer Hand so gestellt sind, dass diese Tasten bzw. ihre Mittelpunkte in der Aufsicht die Eckpunkte einer flachen, ungleichschenk— ligen, trapezähnlichen Figur bilden, deren Grundlinie, durch die Tasten für Zeigefinger und kleinen Finger dargestellt, gegen die zweitgenannte Taste hin ansteigt.
  4. 4. Tastatur für Schreibmaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand der Tasten in den oberen Reihen grosser ist als in den untern, d.h. dass die Tastenkolonnen, indem sie sich von der Tastaturmitte nach aussen von Kolonne zu Kolonne mehr aufrichten, nach oben ein venig auseinanderlaufen und nach unten zusammenlaufen.
  5. 5. Tastatur für Schreibmaschinen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4 mit einfacher Umschaltung, gekennzeichnet durch ausschliesslich Kleinbuchstaben und die wichtigeren Akzent- und andern Spezialbuchstaben und -zeichen nebst den Zahlen, sowie einem grossen Platzangebot für Fakultativzeichen nach den speziellen Bedürfnissen der einzelnen
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    Sprachen, der verschiedenen Branchen und individueller Benutzer, in Verbindung mit einer Anordnung der Zeichen, die hauptsächlich bei Zahlenarbeiten benotigt werden auf der direkt unter der Zahlenreihe liegenden Oberreihe und zwar in Umschaltestellung wie die Zahlen selber, nämlich der Zeichen: } j { $ ·/. x ' . (Punkt für Zahlenarbeiten) und +.
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