CH241914A - Tastatur für schreibende Büromaschinen, Setzmaschinen, Fernschreiber und ähnliche Maschinen. - Google Patents

Tastatur für schreibende Büromaschinen, Setzmaschinen, Fernschreiber und ähnliche Maschinen.

Info

Publication number
CH241914A
CH241914A CH241914DA CH241914A CH 241914 A CH241914 A CH 241914A CH 241914D A CH241914D A CH 241914DA CH 241914 A CH241914 A CH 241914A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
keys
letters
keyboard
hand
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Phil Lundgren Erik Holger Stud
Original Assignee
Lundgren Erik Holger Adrian St
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lundgren Erik Holger Adrian St filed Critical Lundgren Erik Holger Adrian St
Publication of CH241914A publication Critical patent/CH241914A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/10Arrangements of keyboards, e.g. key button disposition

Landscapes

  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description


  Tastatur für schreibende Büromaschinen, Setzmaschinen, Fernschreiber  und ähnliche Maschinen.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Tastatur für Schreibmaschinen, Buchhal  tung maschinen, Setzmaschinen, Fernschrei  ber und ähnliche Maschinen mit den ver  schiedenen Buchstaben entsprechenden Ta  sten, von welchen einige mit der linken und  andere mit der     rechten    Hand anzuschlagen  sind.  



  Die Erfindung beruht auf     Untersuchun-          gen    über die folgenden Verhältnisse:  A. Eine Zusammenstellung     der    verhält  nismässigen Häufigkeiten der einzelnen Buch  staben in umfassenden Texten in den germa  nischen und romanischen Sprachen mit  Deutsch, Französisch, Englisch und den skan  dinavischen Sprachen als Grundlage für den  Vergleich zeigte entgegen der einschlägigen  Auffassung, dass die Buchstaben e,<I>a, n,</I>     t,   <I>r,</I>  i, s, o, d, l, u und h in der genannten Reihen  folge nach den     Durchschnittsprozenten    als  die wichtigsten in sämtlichen Sprachen anzu  sehen sind,

   indem die Verwendung dieser    Buchstaben in zusammenhängendem Text in  den verschiedenen Sprachen für die acht erst  genannten     Buchstaben    einerseits und für  sämtliche zwölf Buchstaben anderseits die  folgenden Gesamtprozentwerte beträgt: In  der deutschen Sprache 62 bezw. 80%, in der  französischen Sprache 68 bezw. 82%, in der  englischen Sprache 65 bezw. 81% und in den  skandinavischen Sprachen 62 bezw.

   76%,  während gleichzeitig in     sämtlichen    Sprachen  die     Buchstaben    e,     a,        n    stark     überwiegen,    und  zwar     durchschnittlich    mit     15-,2    %     bezw.        8,8,%          bezvl.        8"4%.    Es zeigt sich, dass eben diese  drei überwiegenden     Buchstaben    in den  üblichen     Standardtastaturen    im Verhältnis  zu den übrigen Buchstaben sehr     ungünstig     verlegt sind, und der erste.

   Schritt, um die  Nachteile der     jetzigen    Tastatur zu     beseitigen,     wird deshalb in der Verlegung dieser Buch  staben im     Verhältnis    zu den drei     wichtigsten     Vokalen     a,    e und<I>i</I> und den fünf     wichtigsten     Konsonanten     n,   <I>t, r, h</I> und<I>1</I>     bezw.    s be  stehen, wie     es    später im Patentanspruch an-      gegeben werden soll und aus den Fig. 1 bis 3  der beiliegenden Zeichnung hervorgeht.  



  B. Es ist ferner untersucht worden,  welche paarweise     Zusammenstellungen    von  zwei Buchstaben in Texten in den verschie  denen Sprachen am häufigsten vorkommen.  Die     erstgenannte    Untersuchung macht die  letztgenannte Untersuchung keineswegs über  flüssig.

   Abgesehen davon, dass die hierdurch  für mehrere Sprachen     zusammengestellte     Häufigkeitstabelle u. a. die Grundlage einer  wichtigen Trennung der Buchstaben in zwei  Gruppen bildet, die in der Tastatur getrennt  gehalten werden und je für eine Hand be  stimmt sind, und dazu eine einigermassen neu  trale Gruppe von Buchstaben, denen die Ta  sten im zwischenliegenden Feld und inner  halb der gewöhnlichen Reichweite der Zeige  finger beider Hände zugeordnet werden, was  später erläutert werden soll, muss nämlich  sofort bemerkt werden, dass ein verhältnis  mässig wenig verwendeter Buchstabe, wenn  er nicht wie die am meisten verwendeten  Buchstaben seine summarische Häufigkeits  zahl auf eine grosse     Anzahl    von Verbindun  gen verteilt, sondern sie auf wenige Verbin  dungen sammelt,

   sehr wohl ausserordentlich  wichtige Verbindungen bilden kann, z. B. bil  den die Buchstaben z, c und g, die nicht unter  den häufigsten zählen,     dass    vierthäufigste  Wort zu in der deutschen Sprache und die  ausserordentlich wichtigen Konsonantenver  bindungen ch und ng. Isolierte Buchstaben  kommen dabei in Schrift selten vor. Man soll  deshalb nicht nur Einzelanschläge und die  summarischen Häufigkeiten einzelner Buch  staben berücksichtigen, sondern man     soll    bei  der Zurechtlegung der Tastatur rhythmische  Anschlagsfolgen und bequeme Fingergriffe  anstreben, und hierfür braucht man die oben  genannte Tabelle über die Buchstabenverbin  dungen.

   Bei Aufzählungen zu diesem Zwecke  muss man von einer ausreichenden Anzahl  von wirklichen Texten ausgehen, und man  darf nicht, wie es gewisse Vorgänger getan  haben, von einer Liste über die häufigsten  Worte in der Grundform mit hinzugefügten  Häufigkeitszahlen ausgehen, da der zahlen-    mässig grosse Beitrag der wichtigen Flexions  und Ableitungsendungen, in der englischen  Sprache z. B. das Mehrzahl-s und die En  dungen -ed und -ing, dabei ausgeschaltet  wird.  



  C. Schliesslich ist ein Vergleich der am  häufigsten vorkommenden Worte in zusam  menhängenden Texten in den verschiedenen  Sprachen wertvoll und gibt zu einer nütz  lichen Überprüfung der aufgestellten Tasta  tur Anlass. Häufig zurückkehrende Worte  können nämlich sehr wohl seltenere Buch  staben und weniger häufige Buchstabenver  bindungen enthalten, die trotzdem ziemlich  wichtig werden, weil sie in sehr häufig ver  wendeten Warten eingehen. Wichtig werden  sie, weil diese Worte am liebsten in gutem  Rhythmus und mit bequemen Griffen zu  schreiben sind, da. geübte Maschinenschreiber  ja     vollkommen    automatisiert in Worteinheit  schreiben und nur Anfänger Buchstabe für  Buchstabe anschlagen.

   Wie wichtig die am  meisten verwendeten Worte sind, geht aus  folgendem hervor: Die zehn am häufigsten  verwendeten Worte in der deutschen Sprache:  die, der, und, zu, in, ein, an, den, auf und  (las decken insgesamt 20,2% sämtlicher in  deutschen Texten vorkommender Worte mit  ihren Wiederholungen.

   In der englischen  Sprache decken die neun am häufigsten ver  wendeten Worte: tlte, of, and, to, a, in, that,       it    und     i.s        insgesamt    ?'5,5      ö    sämtlicher lau  fenden Worte in Texten und schliesslich rei  chen in der     franzöcsisehen    Sprache die -drei  ,im häufigsten geschriebenen Worte:<I>de,</I>     le     und<I>et</I> aus, .um     11ö    der     Gesamtwortzahl    in  gewöhnlichen Texten zu betragen.  



  Bei der     Zurechtlegung    des weiter unten  beschriebenen Tastaturvorschlages ist auf die  nachfolgenden Grundsätze und ihre Folgen  in der angegebenen Reihenfolge     Rückmicht     genommen:  1. Die wichtigsten. Vokale und Konsonan  ten werden an Hand der     oben        genannten     Untersuchung B in zwei Gruppen getrennt,  die im Durchschnitt in Texten     in,den    germa  nischen und     romanioehen    Sprachen mit  Deutsch, Französisch, Englisch und skandi-      navischen Sprachen als Grundlage die grösst  mögliche Gesamthäufigkeit von sämtlichen  Buchstabenverbindungen ergeben, welche aus  einem Buchstaben der einen und einem der  andern Gruppe zusammengesetzt sind.

   Die  sen beiden     Buchstabengruppen    wird je eine  Gruppe von Tasten zugeordnet, die mit den  Fingern der linken bezw. der rechten Hand  zu betätigen sind, da angestrebt wird, die  grösstmögliche Summe von Fällen zu errei  chen, wo ein Anschlag mit der rechten Hand  beim Schreiben in den in Frage stehenden  Sprachen     unmittelbar    nach einem     Anschlag     mit der linken Hand folgt bezw. umgekehrt.  Dies hat sich bei     psychotechnischen    Unter  suchungen     ade    ein sehr wichtiger Vorteil  herausgestellt, indem die mit Maschinen der  oben genannten Art, z. B.

   Schreibmaschinen,  Setzmaschinen und Fernschreibern, ausge  führte Arbeit dadurch leichter, fehlerfreier,  rhythmischer und     schneller    und weniger  ermüdend vorgenommen wird.  



  2. Falls die Tastatur ein zusammenhän  gendes Tastenfeld bildet und nicht etwa  durch ein Feld ohne Tasten für Buchstaben  und Zeichen getrennt ist, werden den Tasten  in dem Feld, das die Grenze zwischen den  im Punkt 1 erwähnten, mit der linken bezw.  rechten Hand zu betätigenden beiden Tasten  gruppen markiert, solche Buchstaben zuge  ordnet, die nach der oben genannten Unter  suchung B keine grössere Änderung in der  Anzahl von Handwechslungen beim Schrei  ben herbeiführen, ob sie nun der Tasten  gruppe der einen oder der andern Hand zu  geordnet werden.

   Die Buchstaben, die den Ta  sten des     Grenzfeldes        zugeordnet    werden, die  gleichgut mit der linken und der rechten  Hand zu betätigen sind, sind also solche  weniger häufig     verwendeten    Buchstaben, die  in deutschen und französischen     bezw.    in eng  lischen und skandinavischen Texten durch  schnittlich ohne grösseren Unterschied in Ver  bindungsanzahl     und    Häufigkeit in unmittel  barer Verbindung mit den Buchstaben der  Tastengruppe der einen Hand bezw. der Ta  stengruppe der andern Hand verwendet  werden.    3.

   Den acht Buchstaben, die in den ge  nannten Sprachen gemäss Untersuchung A  durchschnittlich am häufigsten verwendet  werden - wobei man von den Buchstaben o  und l absehen kann, die auch häufig als die  Zahlen 0 und 1 fungieren, und denen des  halb am     besten    Tasten in bequemer Nähe der  Tasten der übrigen Zahlen     zuzuordnen    sind  - werden in der Tastengruppe jeder Hand  Tasten in Mittelreihen in der Längsrichtung  der Tastatur zugeordnet.

   Die vier Tasten, die  im Bereich jeder Hand in einer Reihe zusam  mengestellt unter den Buchstabentasten mög  lichst zentral liegen und trotzdem     möglichst     nahe den Umschalttasten für grosse Buch  staben und Zeichen, sofern die     Umschalt-          ta.sten    mit     doppelseitiger        Wirkung    am lin  ken und rechten Rand der Tastatur verlegt  sind und durch die kleinen Finger betätigt  werden, werden     als    die Leittasten     bezeich-          net.    Sie werden     ,

  als    Ausgangspunkt in der       Grundstellung    der Hände für je einen Finger  mit Ausnahme der die     Zwischenraumtasten     betätigenden Daumen verwendet, wobei be  merkt wird, dass diese Grundstellung der  Hände beim sogenannten Blindschreiben     stets     festgehalten werden muss,.

   Selbst     ohne    Rück  sicht auf das Blindschreiben wird es ein gro  sser Vorteil sein,     wenn    die Finger so oft     wie     möglich     Tasten    in gleicher Reihe nachein  ander     anschlagen    sollen,     gegebenenfalls    mit  Anschlägen .durch die andere Hand abwech  selnd, und deshalb sind auf alle Fälle diesen       Leittasten    Buchstaben grosser Häufigkeit zu  zuordnen, und zwar jedenfalls die Buchsta  ben e,     a,        n    und s.  



  4. Eine Zusammenfassung aller Buch  staben des normalen Alphabets auf drei waag  rechte Tastenstufen ist der     Zusammenfassung     auf vier waagrechte Stufen vorzuziehen, da  die gleichbleibende     Grundstellung    der Hände  über den     Leittasten        beimWortschreibensonst     schwerlich aufrechterhalten     werden:    kann.  



  5. Buchstaben, die     nach        Untersuchung    B  häufig unmittelbar     zusammengestellt    wer  den, werden     möglichst    Tasten :gleicher Reihe  zugeordnet, da die Schreibbewegung .da  durch     besonders    bequem wird, und werden      ungern auf zwei Tastenreihen mit Übersprin  gen einer zwischenliegenden Tastenreihe in  der gleichen Hand verteilt, da die übersprin  gende Anschlagebewegung besonders zeitrau  bend ist und beim Blindschreiben zur Un  sicherheit führt.  



  6. Nachdem den acht durchschnittlich  am meisten verwendeten Buchstaben, abge  sehen von o und l, die Leittasten zugeordnet  worden sind, werden der Nachbartastenreihe  unmittelbar oberhalb der Leittasten das  Satz- und Dezimalunterscheidungszeichen  "Komma" sowie die Buchstaben o und l und  übrigens solche Buchstaben zugeordnet, dass  die gesamte durchschnittliche Anschlaghäu  figkeit dieser Nachbarreihe die zweitgrösste  nächst der Leittastenreihe wird, und der  Nachbarreihe oberhalb der Tastenreihe mit  den     Buchstaben    o und     l    werden die Zahlen  reihe und die Zeichen - selbstverständlich  mit Ausnahme von u. a. Komma und Punk  tum, die Tasten in einer Reihe von Buch  stabentasten zuzuordnen sind - zugeordnet.

    Die beiden     genannten    Tastenreihen liegen  wesentlich bequemer als die unterste Tasten  reihe gegenüber der Zwischenraumtaste, die  durch den Daumen betätigt wird, und zwar  durchschnittlich bei jedem siebenten Anschlag  in der deutschen Sprache und noch häufiger  in der     englischen    Sprache, wo die     Worte          durchschnittlich    kürzer sind.  



  7. In den den Maschinen     mitfolgenden     Tastaturtafeln werden gewöhnlich den Zeige  fingern je zwei Tastenkolonnen     zugeteilt,    da  diese     äussersten    Finger     einen    grösseren Be  wegungsradius haben. Falls den kleinen Fin  gern Tasten über eine Kolonne hinaus zuge  teilt werden, sollen diese hinzugefügten Ta  sten     eine    relativ geringe Anschlaghäufigkeit  aufweisen, da der kleine Finger     ebenso    wie  die übrigen Finger jeder Hand in der grösst  möglichen Anzahl von Fällen seine Leittaste  betätigen und     über    dieser verbleiben soll.  



  B. Tasten, die gemäss einem im voraus     be-          rechneten,    günstigen Fingersatz (vergleiche  die weiter unten zu     erläuternden    Tastatur  tafeln) für die     Betätigung    durch den gleichen  Finger     bestimmt    sind, werden Buchstaben zu-    geteilt, die gemäss Untersuchung B durch  schnittlich möglichst selten unmittelbar nach  einander folgen, da die     p.sychoteohnischen     Untersuchungen     ergeben    haben,     dass    die hier  für erforderliche     Bewegung    besonders zeit  raubend ist.  



  9. Den Tasten der Ringfinger werden  solche Buchstabensätze erteilt, die insgesamt  und     durchschnittlich    gemäss     Untersuchung    B  - unter sonst gleichen Bedingungen - die  möglichst kleine Anzahl von Verbindungen  mit den den Nachbarfingern zugeordneten  Buchstabensätzen bilden und     ferner    so,     dass     die gesamte     Anschlaghäufigkeit    dieser Ta  sten durchschnittlich kleiner als die der Mit  telfinger, der     Zeigefinger    und gegebenenfalls  auch der kleinen Finger im Bereiche jeder  Hand wird, da es dem Ringfinger schwierig  fällt, in einer einheitlichen Bewegung von  Anschlägen in unmittelbarer Reihenfolge mit  seinen Nachbarfingern einzugehen.

   Übrigens  werden die     Buchstaben    derart verteilt, dass  die Anschlagbeanspruchung der vier genann  ten Finger einigermassen gleichmässig verteilt  wird     und    für jeden Finger von etwa 10  bis     etwa    20 % sämtlicher Buchstaben  anschläge beträgt.  



  10. Man hat es bisher als einen Vorteil  angesehen, dem kleinen Finger eine mög  lichst kleine     Anschlaghäufigkeit    zu erteilen.  Entgegen dieser Auffassung spricht indessen  die Tatsache, dass Anschlagfolgen in glei  cher Hand bequemer ausfallen, wenn sie von  aussen anfangen und nach innen, dem Zeige  finger     zu,        verlaufen    als umgekehrt.     Ebenso     sind Anschlagfolgen in gleicher Hand nach  einer niedrigeren Tastenreihe bequemer als  solche nach einer höher liegenden Tasten  reihe.

   Es empfiehlt sich, auf diese Verhält  nisse Rücksicht zu nehmen, indem die     Tasta-          turvorschläge    an Hand der     Untersuchungen     B und C in dieser Beziehung im Rahmen der  ,im häufigsten vorkommenden Buchstaben  verbindungen, Silben und Worte, die ganz  oder teilweise auf Anschläge in der gleichen  Hand fallen, geprüft werden, so dass in die  ser Beziehung bequeme Griffe     entstehen.         Eine kurze Erläuterung der Mängel der  üblichen Standardtastatur muss folgendes  hervorheben: In sämtlichen Sprachen wer  den viele der häufigsten Werte     aussohliess-          lich    mit Tasten der linken Hand geschrieben,  in der deutschen Sprache z.

   B. die Worte  der, das, des, er, aber, etwa, extra, Grad, Re  serve, Adresse usw., und ganz ähnlich liegt  es für viele häufig vorkommende Buchstaben  verbindungen in andern Worten. Eine bedeu  tend kleinere Anzahl von Buchstabenverbin  dungen wird allein mit Tasten der rechten  Hand geschrieben. Es ergibt sich hieraus ein  bedeutendes Übergewicht der Anschlagarbeit  der Finger der linken Hand, und zwar für  die deutsche Sprache 39%, für die englische  Sprache 20 und für die skandinavischen  Sprachen etwa 44%. Diese ungleiche Vertei  lung der Anschlagarbeit verschwindet selbst  verständlich bei den naohstehend beschrie  benen Tastaturvorschlägen.

   In der unbe  quemsten Tastenreihe, und zwar der unter  sten, sind bei den Standardtastaturen den Ta  sten solche     Buchstaben    zugeordnet, dass man  eine höhere Anschlagsumme als notwendig  erhält,     und    zwar durchschnittlich für die  genannten Sprachen 19,5%, einschliesslich  der Umsohalttasten. Demgegenüber wird bei  der bevorzugten Ausführungsform (Fig. 3)  eine Anschlagsumme von 11,9% und bei den  andern Ausführungsarten (Fig. 1 und 2)  eine Anschdagsumme von l3,1% erreicht. In  der mittleren Buchstabentastenreihe, also der  jenigen, wo die     Leittasten    liegen, sind bei  der Standardtastatur dafür den Tasten Buch  staben mit einer unnötig niedrigen Anschlag  summe, und zwar 3,6,4% zugeordnet.

   Dem  gegenüber erhält man für diese     Tastenreibe     eine Anschlagsumme von 68g8% (Fig. 3)  bezw. 52,9% (Fig. 1 und 2). Auf die     Leit-          basten    selbst fallen in der üblichen Standard  tastatur und in den oben genannten beiden       Tastaturvorschlägen    im     Durchschnitt    für die  genannten Sprachen 28,1% bezw. 58,2  und 47,1% sämtlicher Anschläge, wenn von  den Anschlägen der Daumen     abgesehen    wird.  



  Ausgehend von dem in Punkt 1 erläuter  ten Verhältnis, auf das     es    besonders wichtig    ist, Rücksicht zu nehmen, hat es sich am vor  teilhaftesten herausgestellt, die Tasten für  die wichtigsten Vokale e, a und i und für  den Konsonanten s in einem durch die eine  Hand zu     betätigenden        Bereich    der Tastatur  anzuordnen, während die Tasten für die  übrigen wichtigen     Konsonanten   <I>n, t, r</I> und<I>l</I>  im Tastenbereich der andern Hand angeord  net werden, indem es sich durch die     Zurecht-          legung    der Tastatur in Übereinstimmung  hiermit möglich gezeigt hat,

   gegenüber den  üblichen     Standardtastaturen        durchschnittlich     die grösste Steigerung der Anzahl von (wün  schenswerten) Abwechslungen zwischen An  schlägen in der linken und in der rechten  Hand zu erreichen. Dies gilt sogar auch beim  Sehreiben in der     englischen    Sprache, wo  eigentlich der geringste     Erfolg    zu erwarten  war, zumal die Standardtastatur in Amerika       ausgearbeitet    ist. Trotzdem wird selbst in  dieser Sprache eine Steigerung der Anzahl  von Handwechslungen von 48% bis auf 68  sämtlicher Buchstabenpaare erreicht.

   In der  deutschen Sprache ist es möglich, eine ent  sprechende Steigerung auf etwa 69% zu er  reichen, und in den skandinavischen Spra  chen, die nicht so viele     Konsonantenanhäu-          fungen    wie z. B. Deutsch und Englisch     bezw.     Vokalverbindungen wie Französisch und  Englisch enthalten, kann die Anzahl von       Handwechs'lungen    hierdurch von etwa 46  bei der     Standardtastatur    bis, auf etwa 79  bei der nachfolgend beschriebenen Tastatur  gesteigert werden. In Spanisch und Italie  nisch findet     wiederum    ein     sehr    regelmässiges  Wechseln zwischen Konsonanten und Voka  len statt.

   Die Buchstaben s,     r    und     l    zeichnen       flieh    dadurch aus, dass sie mehr     Konsonan-          tenverbindungen    als andere     Konsonanten    bil  den. Der Buchstabe s wird sogar in einigen  der Sprachen insgesamt häufiger mit andern       Könsonanten    als mit Vokalen verbunden,  weshalb der Buchstabe s vorteilhaft in glei  chem Handbereich     wie    die Vokale :angeord  net wird.  



  Es zeigt sich indessen,     .dass    die oben ge  nannte Verteilung, durch     welche    ,die Tasten  für die Buchstaben s und<B>1</B> - die beide so-      wohl mit Vokalen als auch mit Konsonanten  zahlreiche Verbindungen bilden - derart  verlegt werden, dass sie mit der gleichen  Hand wie die Tasten für die     Mehrzahl        der     Vokale bezw.

   Konsonanten anzuschlagen  sind, in der     Prags    zu     gewissen        Bedenken     Anlass gibt, weil es für die auf die übliche  Standardtastatur gut     eingeübten    Menschen  etwas störend sein     wird,    auf eine Tastatur  an Hand der oben genannten Verlegung zu  übergehen, indem z. B. häufig vorkommende       Fingergriffe,    welche gewöhnlich     is        ergeben,     durcii eine gegenseitige Umtausehung von s  und l gemäss dem vorliegenden Vorschlag il  ergeben, so dass man z. B. anstatt ist bei der  Standardtastatur mit dem gleichen Griff bei  der neuen Tastatur ilt schreiben wird.

   Bei so  häufig zurückkehrenden Worten in der deut  schen und der englischen Sprache werden  die genannten Fingergriffe stark eingeübt  sein.  



  Nach einer weiteren beispielsweisen Aus  führungsform der Erfindung wird deshalb  angestrebt, eine Verbesserung der Tastatur  zu erreichen, ohn dass es dabei notwendig  wird, die Tasten für die Buchstaben s und l  gegenüber der Standardtastatur auf einen  andern Bereich zu überführen. Es hat sich  dabei gezeigt, dass eine sehr bedeutsame Stei  gerung der Handwechslungen gegenüber der       Standardtastatur    erreicht     werden        kann,    wenn  man die Tasten für die Buchstaben e, a, i  und l im Bereiche der einen Hand und die  Tasten für die Buchstaben<I>n, t, r,</I> und s im  Bereiche der andern Hand anordnet.

   Aller  dings     wird    im allgemeinen die     Anzahl    der  Handwechslungen dadurch nicht so weit  gehend gesteigert wie bei dem erstgenannten  Vorschlag, aber der Standardtastatur gegen  über wird trotzdem eine erhebliche Steige  rung erzielt, in der englischen Sprache z. B.  von 48% auf 66%.  



  Den beiden oben genannten Vorschlägen  ist also gemeinsam, dass die     Tasten    für die  Buchstaben n, t, und r sowie einer der Buch  staben l und s in einem Bereich der Tastatur  verlegt sind, der mit einer andern Hand zu  betätigen ist als die Hand, mit der die Ta-    steh für die Buchstaben e, a, i sowie dem  andern der Buchstaben l und s betätigt  werden.  



  Durch diese Umgruppierung wird gleich  zeitig eine störende Fehlerquelle der Stan  dardtastatur ausgeschaltet, welche sich daraus  ergibt, dass die Tasten für die Buchstaben  e und i beide in der dritten Tastenreihe an  geordnet sind und mit dem Mittelfinger der  linken bezw. rechten Hand betätigt werden,  wodurch erfahrungsgemäss ein häufiges Um  tauschen dieser beiden     Buchtaben        entsteht,     welche die in der deutschen Sprache am häu  figsten vorkommenden Vokalverbindungen       ie        und;    ei bilden.  



  Es wird bemerkt, dass die Verlegung :der  genannten acht     Buchstaben   <I>e,</I>     a,   <I>i, s, n, t, r</I>       und        l    eine .gute     Kennzeichnung    der Tastatur  ergibt, da auf die Tasten     für    diese Buchsta  ben     insgesamt    und im Durchschnitt für die  genannten Sprachen     6,3%    von allen     Anschlä-          gen    fallen.  



  Besonders gross wird die Steigerung der       Anzahll    von     Wechslungen        zwischen        Anschlä-          gen    mit der linken und mit der rechten Hand,  wenn man die Tasten für die nicht     besonders     häufig, aber trotzdem regelmässig vorkom  menden     Buchstaben   <I>h</I> und     nz    aus ihrer bis  herigen Lage in der     Tastatur,    und zwar zwi  schen der     Mehrzahl    der     Vokale,    auf den  Handbereich verlegt, wo die am häufigsten  vorkommenden Konsonanten, und zwar     n,    t  und r angeordnet sind.

       Im        Berücksichtigung     der in der deutschen, französischen, eng  lischen und zum Teil     sehwediechen    Sprache  häufig vorkommenden. Verwendung des  Buchstabens c zusammen mit den Konsonan  ten     1a    und s     ist    es ferner zweckmässig,     @    die  Taste für den Buchstaben c im Bereiche der  Tastatur anzuordnen, wo die der Mehrzahl  der Vokale zugeordneten Tasten vorgesehen  sind.

   Gegebenenfalls wird die Taste für den       Buchstaben    c gegen die     'Titte    der Tastatur  verlegt, so     dass    sie mit dem Zeigefinger so  wohl der rechten als auch der Sinken Hand       betätigt    werden kann, wie es jeweils am     be-          quemsten    ausfällt, da der Buchstabe c auch  mit Vokalen verbunden wird.

        Im allgemeinen wird zwischen den     Leit-          tasten    ein kleiner Grenzbereich zwischen den  der linken bezw. der rechten Hand zugeord  neten Tasten     entstehen,    wobei die Tasten  dieses Bereiches von den Leittasten des lin  ken und des rechten Zeigefingers in einiger  massen gleicher Entfernung liegen. In selte  neren Fällen ist dort ein Zwischenraum     ohne     Buchstaben- und Zeichentasten vorhanden.  Falls in diesem Grenzbereich Buchstaben  tasten vorgesehen sind, ist es zweckmässig,  diesen Tasten solche weniger häufig verwen  deter     Buchstaben    zuzuordnen, die oben unter  Punkt 2 erwähnt wurden. Solche Buchstaben  sind z.

   B. y, k, c, ç, p, j, z, w, f, q und x,  wobei in dieser Verbindung in Erinnerung  gebracht werden soll, dass der Buchstabe y in  der englischen Sprache sowohl als Konso  nant als auch als Vokal verwendet wird.  



  Die Tasten für die am häufigsten ver  wendeten Vokale und Konsonanten, die Buch  staben s, a, i, n, t, r, s und d und/oder h  sind, wie früher im Punkt 3 vorgeschlagen,  am besten in einer oder mehreren Mittelrei  hen in Längsrichtung der Tastatur zu ver  legen, und indem diese Tasten bei der hier  vorgeschlagenen Tastaturausbildung (Fig. 1.  und 2) über zwei Mittelreihen verteilt wer  den, stellt sich als zweckmässig heraus, die  Tasten für beide Buchstaben d und h, da sie  selten unmittelbar nacheinander angeschla  gen werden, in den Mittelreihen der Tastatur  anzuordnen, so dass sie bequem mit dem  chen Finger erreicht werden können, wenn  sich die Hand in normaler Lage gegenüber  der Tastatur, d. h. in der Grundstellung über  den Leittasten befindet.

   Im allgemeinen wird  die eine der Tasten für d bezw. h in gleicher  Reihe wie die     Leittasten    für die Konsonan  ten     n    und s angeordnet, und diese werden  zweckmässig in der gleichen Mittelreihe der  Tastatur wie die Leitbasten für die am häu  figsten verwendeten Vokale e und a ange  ordnet.    Auf der Zeichnung sind drei Ausfüh  rungsbeispiele von Tastaturen nach der Er  findung dargestellt.    Fig. 1 zeigt eine Tastatur mit 46 Tasten  für Buchstaben, Zeichen und Akzente, wo  bei die Tasten im Bereiche der beiden Hände  parallel zu einer gestrichelt eingezeichneten  doppelten     Mittellinie    quer zur Tastatur und  auf beiden Seiten dieser Linie in gleicher  Weise angeordnet sind.

   Im Bereiche der lin  ken Hand liegen u. a. die Tasten für die  Buchstaben     n,   <I>t, r, d, h, m,</I> g und s und im  Bereiche der rechten Hand u. a. die Tasten  für die Buchstaben e, a, i, o, u und l.  



  Fig. 2 zeigt eine Tastatur mit 44 Tasten  für Buchstaben, Zeichen und Akzente, wobei  am rechtsseitigen Rand der Tastatur zwei  Buchstaben- und Zeiehentasten mehr als im  Tastenbereich der linken Hand angeordnet  sind. Die Tastenbereiche beider Hände sind  für die verschiedenen Finger mit Ausnahme  der Daumen in Tastengruppen unterteilt, wie  mit gestrichelten Einzellinien dargestellt.  Auf der rechten Seite eines Grenz- und Mit  telfeldes, bestehend aus zwei Tasten für die  Buchstaben y bezw. x, sind die Tastengrup  pen für die Finger der rechten Hand symme  trisch zu den Tastengruppen der linken Hand  mit dem Mittelfeld als Symmetrieachse an  geordnet, wenn von den beiden     zusätzlichen     Tasten für den     kleinen    Finger der rechten  Hand abgesehen wird.

   Die Buchstabenver  teilung auf die     beiden    Hände und auf die  einzelnen Finger ist die gleiche wie in Fig. 1,       abgesehen    von den seltenen     Buchstaben    x,  q und ç.  



  Fig. 3 zeigt eine Tastatur von gleichem  Umfange und mit gleichen     Tastenabständen     wie bei -der     Tastatur    nach     Fig.        2,.    Die Tasta  tur     naeh        Fig.   <B>3</B> ist für einen Fingersatz mit  dem gleichen Tastenbereich wie in     Fig.    2  veranschaulicht zurechtgelegt.

   Die     Tastatur     nach     Fig.    3 entspricht der eingangs     gschil-          derten    bevorzugten     Ausführungeform,    wo  der Buchstabe s in gleichem Handbereich wie  die     Buchstaben    e,     a    und i angeordnet ist. Man  bemerkt in der Tastatur nach     Fig.        3-,    wie  bequem :die     Fingergriffe    gemäss den     dhigen     Punkten 5 und 10 z.

   B. in den     im.        Schrift-          weehsel    sehr häufig vorkommenden     Worten          Sie,        nous,        vous    und     you    ausfallen. Es ist      ebenfalls an Hand der angeführten Punkte  auf die in deutschen, französischen und eng  lischen     Texten    wichtigen Vokalverbindungen  Rücksicht genommen, von welchen die am  häufigsten     verwendeten    in der deutschen  Sprache ie, ei und au und in der französi  schen und der englischen Sprache ou sind.

    Ähnlich ist auf die in der linken Hand fal  lenden Konsonantenverbindungen Rücksicht  genommen, von welchen die Verbindung nd  unter den häufigsten zählt (sowohl in der  deutschen und der     englischen    Sprache im  dritthäufigsten Wort und bezw. and). Die  Konsonantenverbindung st ist - wie auch  eh - auf die Tasten beider Hände verteilt.  Die Verbindung th, die in der englischen  Schriftsprache die häufigste ist, die umge  kehrte häufige Verbindung (c)ht in der deut  schen Sprache und schliesslich die Verbin  dung ng, die in sämtlichen hier genannten  Sprachen häufig ist, in der deutschen und  der englischen Sprache z. B. in den wich  tigen Endungen -ung und -ing, sind eben  falls besonders berücksieht.  



  Die Tastaturen nach Fig. 1 und 2 bezie  hen sich auf die zweitgenannte Ausführungs  form, wo der     Buchstabe        l    im gleichen Hand  bereich wie die Buchstaben e, a und i ange  ordnet ist, welche     Ausführungsform    aller  dings nicht ganz so grosse Vorteile beim  Schreiben ergibt wie die erstgenannte Aus  führungsform, aber dafür auf den Übergang  von der Standardtastatur auf die neue Tasta  tur eine gewisse Rücksicht nimmt.  



  Die Leittasten sind in den Abbildungen       punktschraffiert    und kennzeichnen die     soge-          nannte    Grundstellung für die beiden Hände  über der Tastatur beim Schreiben. Diese Ta  sten entsprechen acht in ihren Buchstaben  verbindungen in den oben genannten Spra  chen wichtigen Vokalen und     Konsonanten.     Es gibt acht Leittasten, weil die Daumen  gewöhnlich nur die Zwischenraumtaste 30  betätigen. Nach dem Zehnfingersystem müs  sen die kleinen Finger die schweren Um  schalttasten 31 und 32 herunterdrücken, die  das Umschalten auf grosse Buchstaben, Zei  chen und Zahlen bewirken, sowie den Fest-    steller 33 für die heruntergedrückten Um  schalttasten betätigen.

   Die gestrichelt darge  stellte Taste 34 deutet eine bessere Anord  nung der Umschalttaste an, und zwar ausser  halb und unterhalb der Zwischenraumtaste  und parallel zu dieser. Die Umschalttaste 34  macht die schwierig zu     betätigenden    Um  schalttasten 31 und 32 für die kleinen Finger  überflüssig und lässt sich durch die kräftige  ren Daumen ausserordentlich bequem betäti  gen, indem der Daumen nach dem Herunter  drücken der Zwischenraumtaste 30 einfach  auf die Umschalttaste 34 herabgleiten kann,  so dass das Umschalten im richtigen Augen  blick stattfindet.

   Ähnlich ist auf den Zeich  nungen die Taste für das Zeichen Punktum  unmittelbar oberhalb der rechtsseitigen Um  schalttaste 33 angeordnet, so dass der     rechte     kleine Finger unmittelbar auf die Umschalt  taste 33     herabgleiten    kann, nachdem der     linke     Daumen in der Zwischenzeit die     Zwischen-          raumtaste    3'0 angeschlagen hat. Ein doppel  ter Kreis um die     Akzentzeichen    herum be  zeichnet,     da.ss    die Taste eine     :sogenannte        tote     Taste sein kann, die nicht die gewöhnliche  Bewegung des Wagens um eine Buchstaben  breite auslöst.  



  Bei den Ausführungsbeispielen     nach          F'ig.    2 und 3 sind im Grenzfeld zwischen den  beiden Handbereichen der Tastatur Tasten  für solche Buchstaben     y    und x     angeordnet,     die in den oben genannten     .Sprachen    durch  schnittlich einigermassen gleich häufig in  Vokal- und     Konsonantenverbindung    vorkom  men und deshalb durch die Zeigefinger bei  der Hände sollen betätigt werden können,  wenn der äusserste Finger jeder Hand sich in  seiner Grundstellung über der     Leittaste        ,S     für die eine Hand und' C oder T für die  andere Hand befindet     bezw.    für solche Buch  staben,

   die in den in Frage stehenden Spra  chen selten     vorkommen,    z. B.     q    in der deut  schen Sprache und anstatt dessen w in der  französischen Sprache.  



  Die in     Fig.    1     dargestellte    Anordnung der       Buchstabentasten    in der Tastatur wird .leicht   auf die bekannten Tastaturen mit     30-    Tasten  und doppelter Umschaltung auf die grossen      Buchstaben bezw. auf die Zeichen überführt,  wobei die Tasten gewöhnlich in zehn Kolon  nen und drei waagrechten Reihen liegen.

    Dabei werden die Tasten in den beiden mitt  leren Kolonnen das erwähnte Mittelfeld bil  den, hier mit den Buchstaben y, k, j, q, f  und z, dessen Tasten mit Vorteil mit dem  Zeigefinger sowohl der rechten als auch der    linken Hand betätigt werden     können,        falls     man eine möglichst rhythmische Abwechs  lung     zwischen    den Anschlägen der beiden  Hände wünscht.  



  Auch die Tastenanordnung nach Fig. 3  kann auf eine solche     Tastatur    übertragen  werden, wodurch die Tastatur das folgende  Aussehen erhält:  
EMI0009.0005     
  
    23,5 <SEP> 15,8 <SEP> 2,5 <SEP> 3,1 <SEP> 3,5 <SEP> 5,1 <SEP> 1,6 <SEP> 0,0 <SEP> 1,7 <SEP> 2,0 <SEP> 3,8 <SEP> 0,0 <SEP> 7,5
<tb>  M <SEP> G <SEP> L <SEP> H <SEP> W <SEP> Y <SEP> 0 <SEP> U <SEP> X
<tb>  70,0 <SEP> 30,7 <SEP> 5,5 <SEP> 5,1 <SEP> 8,1 <SEP> 10,4 <SEP> 1,6 <SEP> 3,1 <SEP> 5,2 <SEP> 17,2 <SEP> 7,4 <SEP> 6,4 <SEP> 39,3
<tb>  T <SEP> D <SEP> R <SEP> N <SEP> F <SEP> C <SEP> A <SEP> E <SEP> I <SEP> S
<tb>  13,0 <SEP> 7,4 <SEP> 2,5 <SEP> 0,6 <SEP> 1,8 <SEP> 0,9 <SEP> 1,6 <SEP> 0,0 <SEP> 1,3 <SEP> 0,6 <SEP> 0,7 <SEP> 0,3 <SEP> 0,2 <SEP> 2,5 <SEP> 5,

  6
<tb>  <B><U>0</U></B> <SEP> P <SEP> B <SEP> V <SEP> Z <SEP> Q <SEP> K <SEP> Ä <SEP> Ü <SEP> Ö <SEP> J <SEP> Um.
<tb>  <U>106,3 <SEP> 53,9</U> <SEP> 2,5 <SEP> 8,6 <SEP> 10,0 <SEP> 12,5 <SEP> 17,1 <SEP> 3,2 <SEP> 4,4@ <SEP> 7,5 <SEP> 19,9 <SEP> 11,5 <SEP> 6,6 <SEP> 2,5 <SEP> <U>52,4</U>
<tb>  Total <SEP> L. <SEP> H. <SEP> 11,1 <SEP> R. <SEP> F. <SEP> M. <SEP> F. <SEP> 20,3 <SEP> 11,9 <SEP> M.F. <SEP> R.F. <SEP> 9,1 <SEP> R.H.
<tb>  K. <SEP> F. <SEP> Z. <SEP> F. <SEP> Z.F. <SEP> K.F.
<tb>  Leittasten <SEP> (unterstrichen) <SEP> insgesamt <SEP> 65a3,       indem die Buchstaben z und k     besonders    in  Berücksichtigung der deutschen Sprache     um-          g    o etauscht worden sind, u. a. wegen des häu  figen Gebrauches des Wartes zu.  



  In der obigen     Tastaturtabelle    sind die  Anschläge für jede Taste (.auf je 100     Buch-          stabenanschläge)    sowie .die     Gesamtanschläge     für jede waagrechte und     senkrechte    Tasten  reihe sowie die Gesamtanschläge für jede    Hand angegeben. Man erkennt die     gute    Ver  teilung. in der Beanspruchung der beiden  Hände und in der     Beanspruchung    der ein  zelnen Finger, und ferner erkennt man     die     weit     überwiegende    Benutzung der     Leittasten-          reihe.     



  Zum Vergleich .diene die     untenstehende     Aufstellung der Standardtastatur.  
EMI0009.0021     
  
    47,8 <SEP> 32,4 <SEP> 0,0 <SEP> 1,6 <SEP> 17,2 <SEP> 8,1* <SEP> 5,5 <SEP> 1,6 <SEP> 3,8 <SEP> 7,4 <SEP> 2,0 <SEP> 0,6 <SEP> 15,4
<tb>  Q <SEP> W <SEP> E <SEP> R <SEP> T <SEP> Z <SEP> U <SEP> I <SEP> 0 <SEP> P
<tb>  33,2 <SEP> 21,4 <SEP> 5,2 <SEP> 6,4 <SEP> 5,1 <SEP> 1,6 <SEP> 3,1 <SEP> 5,1 <SEP> 0,2 <SEP> 1,3 <SEP> 3,5 <SEP> 1,7 <SEP> 11,8
<tb>  A <SEP> S <SEP> D <SEP> F <SEP> G <SEP> H <SEP> J <SEP> K <SEP> L
<tb>  25,3 <SEP> 8,0 <SEP> 2,2 <SEP> 0,0 <SEP> 0,0 <SEP> 3,1 <SEP> 0,9 <SEP> 1,8 <SEP> 10,4 <SEP> 2,5 <SEP> 0,6 <SEP> 0,3 <SEP> 0,7 <SEP> 2,8 <SEP> 17,3
<tb>  Um, <SEP> Y <SEP> K <SEP> C <SEP> V <SEP> B <SEP> N <SEP> M <SEP> Ä <SEP> Ö <SEP> U <SEP> Um.
<tb>  <U>106,3</U> <SEP> 61,8 <SEP> 2,2 <SEP> 5,2 <SEP> 8,0 <SEP> 25,4 <SEP> 10,

  6 <SEP> 10,4 <SEP> 17,1 <SEP> 6,5 <SEP> 9,3 <SEP> 5,8 <SEP> 3,0 <SEP> 2,8 <SEP> 44,5
<tb>  Total <SEP> L. <SEP> H. <SEP> 7,4 <SEP> R. <SEP> F. <SEP> M. <SEP> F. <SEP> 21,0 <SEP> 23,6 <SEP> M. <SEP> F. <SEP> R. <SEP> F. <SEP> 5,8 <SEP> R. <SEP> H.
<tb>  g. <SEP> F. <SEP> Z. <SEP> F. <SEP> Z. <SEP> F. <SEP> K. <SEP> F.
<tb>  Leittasten <SEP> insgesamt <SEP> 25,0.         Die Zahlenwerte gelten für die deutsche  Sprache.  



  Die letztgenannte Tastatur lässt sich z. B.  auch vorteilhaft für Einzeltypsetzmasehinen  verwenden, wo die dreireihige Anordnung  der Tasten üblich ist. Dabei kann selbstver  ständlich die bei diesen Maschinen übliche  Vervielfachung der Tastatur aufrechterhal  ten werden,     wie    auch die in der Typographie  erforderlichen     Sondertasten    hinzugefügt wer  den     können.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tastatur für Schreibmaschinen, Buchhal tungsmaschinen, Setzmaschinen, Fernschrei ber und ähnliche Maschinen mit den verschie denen Buchstaben und Zeichen entsprechen den Tasten, von welchen einige mit der lin ken und andere mit der rechten Hand anzu schlagen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten für die Buchstaben<I>n, t</I> und<I>r,</I> h sowie für einen der Buchstaben l und s in einem Bereich der Tastatur angeordnet sind, der durch eine andere Hand zu betätigen ist als diejenige, mit welcher die Tasten für die Buchstaben e, a und i sowie für den andern der Buchstaben l und s zu betätigen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Tastatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten für die Buch staben d, m und g in einem Tastenbereich an geordnet sind, der mit derselben Hand wie die Tasten für die Buchstaben <I>n, t, r, h</I> und einen der Buchstaben l und s zu betätigen ist, sowie dadurch, dass die Tasten für die Buchstaben o, u und c in einem Tastenbereich angeordnet sind, der dazu bestimmt ist, mit der andern Hand betätigt zu werden. 2.
    Tastatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten für die Buchstaben e,<I>a, i,</I> n, t, r, c und s sowie für einen der Buchstaben d und h in einer Mittelreihe, in der Längsrich tung der Tastatur gesehen, angeordnet sind, derart, dass die Tasten für die Buchstaben <I>e, a,</I> n und s zu den acht Leittasten ,gehören, über welchen die Zeigefinger, Mittelfinger und die kleinen Finger der beiden Hände sich in der Grundstellung beim Blindschrei ben befinden sollen. 3.
    Tastatur nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten für mindestens zwei der Buch staben y, 1s, c und j in den einander nahe liegenden Teilen der beiden Tastenbereiche für die linke und die rechte Hand, d. h. im Mittelteil der Tastatur angeordnet sind, der art, dass diese Tasten mit den Zeigefingern der beiden Hände betätigt werden können, auch wenn die kleinen Finger der Hände sich in der Ausgangsstellung beim Blindschreiben befinden. 4.
    Tastatur nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gdkennzeichnet, dass die Tasten für die häufig verwendeten Vo kale<I>e, a,</I> i., o und u in zwei Reihen angeord net sind, derart, dass die Tasten für die Buch staben<I>a,</I> e und i die Leittasten für die Zeige-, Mittel- und Ringfinger bilden, und derart, dass die Tasten für die Buchstaben o und u dazu bestimmt sind, mit den betreffen den Mittel- bezw. Ringfingern betätigt zu werden und in der Nebenreihe unmittelbar über den Tasten für die Buchstaben a,
    e und t a o-ebracht sind.
CH241914D 1943-08-02 1943-08-02 Tastatur für schreibende Büromaschinen, Setzmaschinen, Fernschreiber und ähnliche Maschinen. CH241914A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH241914T 1943-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH241914A true CH241914A (de) 1946-04-15

Family

ID=4462661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH241914D CH241914A (de) 1943-08-02 1943-08-02 Tastatur für schreibende Büromaschinen, Setzmaschinen, Fernschreiber und ähnliche Maschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH241914A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3712444A (en) * 1970-03-02 1973-01-23 I Frost Arrangement of keys of keyboard, especially for typewriter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3712444A (en) * 1970-03-02 1973-01-23 I Frost Arrangement of keys of keyboard, especially for typewriter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT507455A1 (de) Verfahren zur eingabe von daten
EP0587817B1 (de) Tastatur
CH637882A5 (de) Vorrichtung zur sprachinformationseinfuehrung beim maschinenstenographieren und maschinenschreiben.
DE3401976A1 (de) Beruehrungs-rechner-tastenfelder
DE3043765C2 (de)
DE1254647B (de) Typenhebeldruckwerk an kraftgetriebenen Schreib-, Schreib-Rechen- und aehnlichen Maschinen
CH241914A (de) Tastatur für schreibende Büromaschinen, Setzmaschinen, Fernschreiber und ähnliche Maschinen.
DE2201667A1 (de) Elektronischer Zeichendrucker und Druckverfahren
DE690051C (de) Tastatur fuer eine Schnell- oder Silbenschreibmaschine
DE1932271C3 (de) Tastatur einer Schreibmaschine mit Doppelunischaltung
DE598144C (de) Silbenschreibmaschine
DE3629417A1 (de) Eingabetastatur fuer eine datenverarbeitungsanlage
DE2109615A1 (de) Tastenfeld, insbesondere fur Schreibmaschinen
DE4015939C2 (de) Vorrichtung zum beschleunigten Fixieren eines über eine Tastatur einzugebenden Textes in Buchstaben
DE328880C (de) Schreibmaschine fuer tuerkische, hindostanische und verwandte Schrift
CH219950A (de) Schreibmaschine für Stenotypie-Zwecke.
DE3338013C2 (de) Tastatur für eine Schreibmaschine
DE682916C (de) Tastatur fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE3505291C2 (de)
DE577549C (de) Schreibmaschinentastatur
DE664949C (de) Tastatur fuer Schreibmaschinen
DE923276C (de) Lochmaschine mit Buchstabentastatur
AT20650B (de) Stenographiermaschine.
DE2016293C (de) Sprachenübersetzungsgerät
DE737934C (de) Schreibmaschine mit Typenstossstangen