DE273327C - - Google Patents
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- DE273327C DE273327C DENDAT273327D DE273327DA DE273327C DE 273327 C DE273327 C DE 273327C DE NDAT273327 D DENDAT273327 D DE NDAT273327D DE 273327D A DE273327D A DE 273327DA DE 273327 C DE273327 C DE 273327C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wenn man bei den bekannten Schreibmaschinen mehrere Buchstaben oder Ziffern übereinander schreiben will, so muß man nach jedem
Typenabdruck das Papier in wagerechter Richtung so weit zurückschieben, daß es sich
wieder in der vor dem Typenabdruck einge-Γ nommenen Stellung befindet. ■ · .
In mehreren monosyllabischen Sprachen östlicher Länder, z. B. in der- javanischen
Sprache, in der die Wortbilder oft aus zwei ; bis vier übereinandergestellten Buchstaben
oder Ziffern bestehen, ist diese Rückstellung ,'■■';· umständlich, weil man alsdann wiederholt die
■ ,\ .-zeitraubende Rückstellbewegung des Papierwagens
ausführen muß.
■■'-■ Zweck der Erfindung ist, bei dieser Art
Schreibmaschinen mit selbsttätiger Vorwärtsschaltung des · Papierwagens den erwähnten
Zeitverlust zu beseitigen, und zwar ohne Zuao hilfenahme umständlicher Einrichtungen, so
:■■ daß man Sprachen, wie z. B. die javanische Sprache, mit gleicher Schnelligkeit schreiben
kann wie die nur auf einer Zeilenlinie geschriebenen Sprachen.
Als Ausführungsbeispiel sei eine Schreibmaschine gewählt, die mit einem zylindrischen
Typenträger versehen ist, auf welchem die Buchstaben und Zeichen in Reihen angeordnet
sind, die in der Drehrichtung des Typen-■' trägers liegen, und einen Hammer aufweist,
der das Papier gegen die jeweilig eingestellte Type schlägt und dadurch den Typenabdruck
herbeiführt, welcher in neuartiger Weise entweder über oder auf oder unter der Schreiblinie
liegt.
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Zur Erreichung dieses Zweckes müssen jedoch die Typen in entsprechender Weise auf
dem Typenträger angeordnet sein. Durch eine derartige Typenanordnung auf dem zylindrischen,
als Typenradsektor oder Typenrad ausgebildeten Typenträger, wie sie Fig. 2 der Zeichnung zeigt, wird die besondere Einstellung
des Papieres in senkrechter Richtung vermieden. Durch die Verbindung der sogenannten
Umschalthebel, welche für die Einstellung der Reihen dienen, mit der sogenannten
Rückschalttaste wird ein besonderes Anschlagen dieser letzteren zur Anfertigung von
Buchstabenfiguren, welche aus mehreren übereinanderliegenden Zeichen bestehen, oder zum
Schreiben von mehreren Ziffern übereinander vermieden.
Bei einer besonderen Gruppierung der -. ·.-Buchstaben
oder Zeichen in den verschiedenen Reihen wird durch besondere Anordnung der Umschalttastenhebel erreicht, daß zum Schreiben
von z.B. javanischen Buchstaben nicht mehr Handbewegungen erforderlich sind, als
beim Schreiben von lateinischen Buchstaben der Fall ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, >.'
und zwar ist eine mit einem in üblicher Weise ;
auswechselbaren Typenradsektor versehene
'■ Schreibmaschine gewählt, welclic zum Schreiben
von lateinischen Buchstaben eingerichtet : und derart abgeändert ist, daß dieselbe auch
zum Druck von javanischen Buchstaben und Wortbildern sich benutzen läßt.
Fig. ι zeigt die Anordnung eines Typenradsektors
und eines Unischalthebels bei einer gewöhnlichen Schreibmaschine.
Fig. 2 zeigt einen mit Bezug auf die Erfindung
ausgebildeten Typenradsektor.
Fig. 3 und 3 a veranschaulichen den nach
der Erfindung ausgebildeten gewöhnlichen Rückschalthebel für den Papierwagen in Verbindung
mit den Umschalthebeln des Typenradsektors in zwei verschiedenen Ansichten.
Fig. 4 veranschaulicht den Rückschalthebel .' in Seitenansicht.
Fig. 5 veranschaulicht den von den Umschalthebcln beeinflußten Übertragungshebcl
in Seitenansicht, der auf die Typenträgerachse wirkt.
In Fig. ι ist i der Typenradsektor einer gewöhnlichen
Schreibmaschine mit Druckhammer, bei welcher- die Typen 2 in drei Reihen
'25 S» 6, 7 angebracht sind und die Typenreihen 6
. und 7 auf die übliche Weise durch zweiarmige Umschalt tastenhebel 3 und 4 auf die richtige
Höhe eingestellt werden.
Mit Bezug auf die Erfindung wird dieser Typenradsektor durch den in Fig. 2 dargestellten
Typenradsektor ersetzt, bei welchem die Typen 11 ebenfalls in drei Reihen 8,9
und 10 angeordnet sind. Bei diesem Typenradsektor befinden sich jedoch nicht alle
Typen in den einzelnen Reihen auf derselben Höhe, sondern jede Reihe ist ebenso oft unterteilt, als der größten Anzahl der Zeichen entspricht, welche man über und unter der Zeile
schreiben will. Bei dem gewählten Beispiel nimmt also jede Reihe eine Höhe von vier
übereinanderstehenden Typen ein, weil in der javanischen Sprache eine Buchstabenfigur
höchstens aus vier übereinanderliegenden Zeichen bestellt. Wenn die Zeichen, welche in
der Schreiblinie liegen sollen, in der zweiten Höhenstufe untergebracht sind, so werden die
Zeichen, welche über die Schreiblinie kommen, .in der ersten Stufe und diejenigen,
welche unter die Schreiblinie kommen, in der
50' dritten und vierten Stufe angeordnet. Bei der
Gruppierung der Zeichen werden in der ersten Reihe möglichst solche Zeichen untergebracht,
welche in der Schreiblinie liegen sollen, während in der zweiten und dritten Reihe diejenigen
Zeichen angebracht werden, welche über und unter die Schreiblinie kommen
müssen, und zwar in den Höhenstufen, welche mit Bezug auf die Stufe/ in welcher die Zeichen,
die in die Schreiblinie kommen müssen, angebracht sind, dieselbe Lage einnehmen, die
die Abdrücke mit Bezug auf die Schreiblinie selbst einnehmen müssen. Weil man beim
/Schreiben von lateinischen Buchstaben zur Anfertigung der in der dritten und zweiten
Reihe vorkommenden Zeichen auch immer eine der Umschalttasten verwenden muß, so
wird das Schreiben dieser besonderen Buch- ; stabenfiguren keine besondere Mühe, Schwierigkeit
und Zeitverlust bei einem mit Bezug auf die Erfindung verbesserten Typenträger
verursachen, wenn nur das Zurück-schicbcn des Papierwagens und somit des Papieres,
also die Bewegung der Rückschalt taste und
das Einstellen der verlangten Reihe durch eine einzige Bewegung vorgenommen werden
kann. Zu diesem Zwecke sind neben der bei den meisten dieser Art Schreibmaschinen vorkommenden
Rückschalttaste, welche gegebenenfalls sich auch in der bekannten Weise anordnen
läßt, einige Umschalttaslenhcbel angebracht, deren Anzahl um eins geringer ist,, als
der Anzahl der Reihen, welche der Typenradsektor aufweist, entspricht.
In Fig. 3 und 5 ist eine derartige Vorrich- t ·■
tung dargestellt, und zwar zeigt 2y die Taste
des gewöhnlichen Rückschalttastenhebels 12.. während 13 und 14 die angeordneten Umschalttastenhebel
sind, deren Anzahl in dem gewählten Beispiel also zwei beträgt. Quer unter diesen Umschalttastenhebeln ist der
Übertragungshebel 16 angeordnet, welcher auf die Typenträgerachse 21 wirkt, und auf welchen
ein Kontaktstück 22 mit Schrauben 23 und 24 (Fig. 5) derartig angebracht ist,' daß
durch ein Niederdrücken der Taste 25 des Umschalthebels 13 die zweite Reihe und
durch ein Niederdrücken der Taste 26 des ;
Umschalthebels 14 die dritte Reihe des Typenträgers eingestellt wird. Außerdem ist an
dem gewöhnlichen Rückschalthebel 12 seitlich eine Nocke 17 angebracht, während der Um- ■
schalttastenhebel 13 an der dem Rückschalt- ..·
hebel zugekehrten Seite mit einer Kupplungsklinke 18 versehen ist, welche auf diese Nocke
17 wirkt, wobei am Gestell der Schreibma-. schine eine Stellschraube 19 angeordnet ist,
welche in einer bestimmten Stellung des Um- ;. Schalthebels 13 die Kupplungsklinke 18 derart
gedreht hat, daß letztere die Nocke 17 des Rückschalthebels 12 freigibt, und dieser somit
in seine Ruhelage zurückkehren kann. Der Umschalttastenhebel 14 besitzt eine Nase 20,
welche über den Umschalttastenhebel 13 greift, so daß beim Niederdrücken des Umschalttastenhebels
14 der Umschalttastenhebel 13 während des letzten Teiles der Bewegung des
ersteren ebenfalls niedergedrückt wird. Beim Niederdrücken des Umschalttastenhebels 13
unmittelbar oder unter Vermittlung des Umschalttastenhebels 14 wird auch durch die iao
Kupplungsklinke 18 und durch diese die Nocke 17 und somit der Rückschalttastenhebel 13
■'■'■'<■ Ά
Claims (4)
- mitgenommen. Die ',Stellschraube 19 wird vorher derart eingestellt, daß die Nocke 17 von der Kupplungsklinke 18 erst freigegeben wird, nachdem der Rückschalttastenhebel 12 seine Tätigkeit getan hat und der Papierwagen und somit das Papier um den erforderlichen Schaltbetrag zurückgeschoben ist.Bei der obenbeschriebenen Schreibmaschine handelt es sich um einen Typenradsektor zur Herstellung von senkrechten Schriftzeichen; zum .Schreiben von Schrägbuchstaben müssen die verschiedenen Zeichen nicht senkrecht, wie bei diesem Beispiel, sondern in schräger Richtung übcrcinandergestellt sein. Bei der vorliegenden Schreibmaschine muß die Druckfläche des Hammers, welche gegen die Typen schlägt, so groß gewählt werden, daß der Abdruck der in den verschiedenen Stufen vorkommenden Zeichen dadurch ermöglicht wird.ao Die Vorteile, im besonderen hinsichtlich der Zeitersparnis, gemäß der Erfindung ergeben sich aus folgendem Vergleich der bisherigen Schreibmaschinen, welche aber mit einem Typenradsektor gemäß Fig. 2 versehena5 sind, mit der vorliegenden, wobei angenommen ist, es sollen zwei Buchstaben α und b' übereinander geschrieben werden.Bei der Schreibmaschine ohne Verbindung des Rückschalttastenhebels 12 mit den Umschalttastenhebeln 13 und 14 ist hierzu erforderlich:τ. das Anschlagen der Taste der Type α, .
- 2. das Anschlagen der Rückschalttaste,
- 3. das Anschlagen der Umschalttaste,
- 4. das Anschlagen der Taste der Type b.Bei der vorliegenden Schreibmaschine ist ■ nur notwendig: ]1. das Anschlagen der Taste der Type σ,2. das Anschlagen der mit der Rückschalt- ; taste verbundenen Umschalttaste,3. das Anschlagen der Taste b.In letzterem Falle hat man also keine ein- ' zige Bewegung mehr auszuführen wie in dem Fall, daß man bei einer gewöhnlichen Schreibmaschine zwei Zeichen aus verschiedenen Reihen hintereinariderstelien wollte.• Patent-Anspruch: . ;Vorrichtung für Schreibmaschinen zur schnellen Herstellung von Wortbildern oder Zahlengruppen mit übereinanderstehenden Buchstaben oder Ziffern, da-' durch gekennzeichnet, daß die den mit mehreren Typenreihen versehenen zylin- : drischen Typenträger einstellenden Umschalttastenhebel (13,14) derart mitein- ' : ander verbunden sind, daß jeder der einen größeren Einstellhub des Typenträgers herbeiführenden Umschalttastenhebel bei seiner Bewegung alle Umschalttastenhebel für kleineren Einstellhub mitnimmt, und daß der den kleinsten Einstellhub des : . Typenträgers bewirkende Umschalttasten-.;■ hebel (13) mit einer Kupplungsklinke(18) versehen ist, die über.eine an dem • Rückschalthebel (12) für den Papierwagen angeordnete . Nocke (18) greift, wodurch der Rückschalthebel gezwungen wird, der Bewegung der Umschalthebel zu folgen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273327C true DE273327C (de) |
Family
ID=529793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273327D Active DE273327C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273327C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5200336A (en) * | 1990-07-02 | 1993-04-06 | New England Biolabs, Inc. | Restriction endonuclease obtainable foam bacillus coagulans and a process for producing the same |
-
0
- DE DENDAT273327D patent/DE273327C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5200336A (en) * | 1990-07-02 | 1993-04-06 | New England Biolabs, Inc. | Restriction endonuclease obtainable foam bacillus coagulans and a process for producing the same |
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