DE328583C - Selbsttaetig wirkende Vorrichtung zum Anzeigen der Haltestellen bei Eisenbahnen u. dgl. - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Vorrichtung zum Anzeigen der Haltestellen bei Eisenbahnen u. dgl.

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DE328583C
DE328583C DE1919328583D DE328583DD DE328583C DE 328583 C DE328583 C DE 328583C DE 1919328583 D DE1919328583 D DE 1919328583D DE 328583D D DE328583D D DE 328583DD DE 328583 C DE328583 C DE 328583C
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stop
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stops
rotation
axis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Anzeigen der Haltestellen bei Eisenbahnen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Eisenbahnen, Straßenbahnen u.dgl., welche dazu dienen soll, selbsttätig die Haltestellen in dem Wagen anzuzeigen. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit einem Gleitkontakt versehen, welcher entsprechend der zurückgelegten Entfernung fortbewegt wird, wobei die hinter den auf einer Tafel ange= brachten Namen der Haltestellen befindlichen Lampen nacheinander eingeschaltet werden. Die Fortbewegung des Gleitkontaktes erfolgt durch Vermittlung eines Rädergetriebes von einem Motor, dessen Umdrehungen durch einen auf der Achse des Wagens angeordneten Verteilungskollektor geregelt werden und sich daher nach den Umdrehungen der Wagenachse bestimmen.
  • Um jederzeit feststellen zu können, ob der Apparat richtig funktioniert, kann eine Kontrollvorrichtung angebracht werden, bei welcher die Namen der Haltestellen auf einer Scheibe angebracht sind. Letztere wird durch. Vermittlung eines in gleicher Weise betätigten Motors gedreht, wobei die Namen der Haltestellen nacheinander vor eine ständig eingeschaltete Lampe treten.
  • Die Drehung der Scheibe kann benutzt werden, um den Stromschiuß für die Betätigung einer weiteren Vorrichtung zu erhalten. Bei dieser.sind auf einer zu drehenden Scheibe Zahlen angebracht, während die Namen der Haltestellen sich: auf einer besonderen Tafel neben den entsprechenden Zahlen befinden. Die Drehung der Scheibe erfolgt bei jedesmaligem Stromschluß durch die Wirkung eines Elektromagneten mit Hilfe einem Transportklinke, wobei die Zahlen der Scheibe nacheinander vor eine ständig eingeschaltete Lampe treten.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig.i zeigt den Hauptapparat mit der Kontrollvorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht; Fig. 3 veranschaulicht die Stromverteilung des Verteilungskollektors nach dem Motor; in Fig. 5 ist der Nebenapparat in Rück= ansicht dargestellt; Fig.6 ist eine Seitenansicht desselben. .In einem Gehäuse i ist ein Motor 2 angebracht, welcher durch die Stromleitungsdrähte 3, q. und 5 mit den drei Segmenten des Verteilungskollektors 6 verbunden ist. Die Bürste 7 des letzteren sitzt auf .der Achse des Eisenbahnwagens oder einer mit ihr verbundenen besonderen Achse und läuft mit ihr um, während das Gehäuse des Verteilungskollektors-feststehend angeordnet ist. Durch die Leitungen 8 und 9 ist der letztere mit dem Motor in den Stromkreis eingeschaltet, so daß der Anker io des Motors den Bewegungen der mit der Wagenachse umlaufenden Bürste 7 folgt und dem Motor die entsprechende Drehung verleiht. Die Motorwelle trägt eine Schnecke i i, in -welche ein Schneckenrad 12 eingreift. Letzteres steht durch die Räder 13, 1q. und 15 mit einem auf der Gewindespindel 17 sitzenden Rad 16 in Eingriff. Beim Drehen der Spindel wird ein auf der Stange 18 geführter Gleitkontakt i9 verschoben, welcher mit den leitend untereinander verbundenen Kontaktstiften 2o. in einen Stromkreis 21 eingeschaltet ist. An jeden der Kontaktstifte ist eine Lampe 22 angeschlossen. Die Kontaktstifte 2o sind in den Trägern 25 in Schwalbensehwanzführungen verschiebbar und werden durch Schiauben 26 -festgestellt (vgl. Fig. 4). Vor den Lampen befindet sich' eine Tafel 23 mit F eldern 24, welche die Namen der Haltestellen enthalten. -Da die Drehung der Wagenachse sich dem Motor mitteilt, so wird mittels des Schnekken- und Rädertriebes und der Gewindespindel der Gleitkontakt nach dem Durchfahren einer bestimmten Strecke bis zur nächsten Haltestelle üm ein bestimmtes Stück verschoben. Hier gelangt der Gleitkontakt auf den nächsten Kontaktstift, welcher entspre-, chend eingestellt ist. Dadurch wird der Strom geschlossen und diejenige Lampe eingeschaltet, welche sich hinter dem- Namen der nächsten Haltestelle befindet, der -nunmehr erleuchtet wird.
  • Bei dem Kontrollapparat steht das Schnekkenrad 12 durch die Räder 27, 28 und 29 mit einem Rad 30 in Eingriff. Auf der Achse 32 des letzteren sitzt eine Scheibe 31, deren Felder 33 die Namen der Haltestellen enthalten, welche bei der Drehung der Scheibe 31 nacheinander vor die ständig eingeschaltete Lampe 34 treten und dabei erleuchtet werden: Der Nebenapparat besitzt ein Gehäuse 38; in- welchem eine Welle 39 gelagert ist, die eine Scheibe 37 trägt. In der letzteren befinden sich Felder 40, welche die Zahlen enthalten und durch eine Lampe 41 erleuchtet werden. Auf der Welle 39 ist freilaufend ein Gewichtshebel 42 angeordnet, welcher sich auf .einen Zapfen 43 stützt. Der Hebel 42 trägt eine Klinke 44, welche durch eine Feder 45 in die Zähne des Rades 46 gedrückt wird. In der Endstellung wird die Sperrung der Klinke 44 aufgehoben. An dem letzteren ist eine Klinke 47 angeordnet,. welche in die Zähne des Rades 48 eingreift, das auf Welle 39 festsitzt. Ein auf das Lager 49 -sich stützender Hebel 50, welcher unter der Wirkung einer Feder 51 steht, greift mit dem gekrümmten Ende unter den Gewichtshebel 42, während das andere Ende den Anker für den Magneten 52 bildet. Auf der Welle 3.9 ist freilaufend ein Gewichtshebe153 angeordnet, welcher sich -auf den Zapfen 54 stützt und eine Klinke 56 trägt, welche durch eine Feder 55 in die Zähne eines Rades 57 gedrückt wird. In der Endstellung wird die Sperrung der Klinke 56 aufgehoben. An dem letzteren ist eine Klinke 58 angebracht, welche in ein Rad 59 eingreift, das auf Welle 39 festsitzt. Ein Hebel 6o, welcher sich auf das Lager 63 stützt und unter der Wirkung einer Feder 61 steht, greift mit dem gekrümmten Ende unter den Gewichtshebel 53, während das andere Ende den Anker für den Magneten 62 trägt. Die an den Magneten 62 angeschlossene Leitung 64 führt zur Stromquelle, während die Leitung 65 zu einem Kontakt 66 führt. Ein Kontakthebel. 68, welcher um den Zapfen 67 drehbar ist, ist durch die Leitung 69 mit einem Federkontakt 36 verbunden, welcher durch die an der Scheibe 31 sitzenden Anschläge 35 geschlossen wird und durch Leitung 7o an die Stromquelle angeschlossen ist. Von dem Magneten 62 führt eine Leitung 71 zu dem Kontakt 72 und eine zweite Leitung 73 zur Stromquelle. Auf der Ankerachse eines der Motoren 2 sitzt eine Trommel 76 fest, welche mit zwei Ringnuten 77 und 78 und - einer oder mehreren dieselben verbindenden, @ schräglaufenden Nuten 79 versehen ist. Der Kontakthebel 68, welcher unter der Wirkung der Federn 74 und 75 steht, -besitzt einen Zapfen 8o, mit welchem er in eine der Nuten eingreift.
  • Bei der Drehung- der Scheibe 31 bewirkt jeder Anschlag 35, welcher auf den Federkontakt 36 trifft, einen Stromschluß des Stromkreises 64,-65, 6-9, 70. Dabei wird. der Hebel 5o angezogen, der Gewichtshebel 42, angehoben und dadurch durch Vermittlung des Rades 46 das Rad 48 und mit ihm die Scheibe 37 gedreht; fährt der Wagen in umgekehrter Richtung, so gleitet der Führungszapfen 8o des Köntakthebels 68 durch die Nut 79 in die Ringnut 78. Alsdann wird bei der Drehung der Scheibe 31 der Stromkreis 73, 71, 69, 70 geschlossen und durch Vermittlung des Hebels 6o, des Gewichtshebels 53 und der Räder 57 und 59 die Scheibe 37 zurückgedreht.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPR'ÜCHE:. i: Selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Anzeigen der Haltestellen bei Eisenbahnen u. dgl., bei welcher die Drehung der Wagenachse einem Motor mitgeteilt und von diesem durch ein Rädergetriebe auf einen Gleitkontakt übertragen wird, welcher bei jeder Haltestelle Stromschluß erzeugt, wodurch der Name der Haltestelle erleuchtet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Drehung des Motors durch ein Rädergetriebe auf eine Scheibe übertragen - wird, deren die Namen der Haltestellen enthaltende Felder bei jeder Haltestelle durch eine Lampe erleuchtet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher durch die Drehung der Scheibe bei jeder Haltestelle ein Strom geschlossen und dadurch. ein Magnet erregt wird, unter dessen Wirkung vermittels eines Hebelwerks und Sperrädergetriebes eine zweite Scheibe gedreht wird, deren mit Zahlen versehene Felder bei jeder Haltestelle durch eine Lampe erleuchtet werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der 'vVagenaelise ein Verteilungskollektor angeordnet ist, durch welchen die- Drehung der Wagenachse dem Motor- mitgeteilt. wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennnzeichnet, d'aß die voneinander- isolierten Kollektorsegmente feststehend konzentrisch um- die Achse angeordnet sind, während die mit der Achse umlaufende Kontaktbürste bei den Umdrehungen die -einzelnen Segmente nacheinander verbindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, -daß bei umgekehrter Fahrtrichtung mit Hilfe einer auf der Motorachse angeordneten Umschaltvorrichtung der Strom durch einen zweiten Magneten geleitet wird, dessen Betätigung eine Zurückdrehung der mit Zahlen versehenen Scheibe bewirkt.
DE1919328583D 1919-02-22 1919-02-22 Selbsttaetig wirkende Vorrichtung zum Anzeigen der Haltestellen bei Eisenbahnen u. dgl. Expired DE328583C (de)

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