DE220428C - - Google Patents

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DE220428C
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DE
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shaft
clockwork
spring
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Expired
Application number
DE1908220428D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220428 KLASSE 74 δ. GRUPPE
Dr. G. JAKOB PETER in ZÜRICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbaren Geschwindigkeitsmelder mit einer Vorrichtung, die das Überschreiten der jeweils eingestellten Geschwindigkeit durch ein Signal anzeigt, so daß die Geschwindigkeit bzw. das Überschreiten einer festgesetzten Geschwindigkeitsgrenze eines Fahrzeuges von außen leicht wahrnehmbar ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform eines
ίο derartigen Apparates wird ein ein Signal auslösendes Organ durch eine Schraubenspindel verstellt, die wie bei ähnlichen Apparaten durch ein Uhrwerk in gleichmäßigen Zeitabständen mit der zu überwachenden Welle gekuppelt wird und durch Federkraft in ihre Anfangslage zurückbewegt. Das verstellbare Organ wird periodisch gegen einen Kontakt geschoben und löst ein akustisches Signal aus, sobald es den Kontakt erreicht hat bzw. sobald die Fahrgeschwindigkeit die der Lage des Kontaktes entsprechende Geschwindigkeit überschreitet. Die Geschwindigkeit, welche das Signal ertönen läßt, wird nach außen durch ein Band mit Zahlen erkennbar gemacht, und zwar erfolgt in bekannter Weise die Verstellung des Bandes und des Kontaktes gleichzeitig durch dasselbe Getriebe. Das zur Kupplung der Schraubenspindel mit der zu überwachenden Welle bestimmte Uhrwerk wird gemäß der Erfindung selbsttätig periodisch gespannt. Zu diesem Zweck wird die Aufzugswelle des Uhrwerkes durch die sich entspannende Uhrwerksfeder periodisch mit der Schraubenspindel gekuppelt und nach dem Spannen der Feder entkuppelt. Gleichzeitig wird eine Registriervorrichtung für Fahrgeschwindigkeit angetrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die zu überwachende Welle 1 des Fahrzeuges überträgt ihre Drehungen auf eine Spindel 2, die durch die Kupplungshälften 3 und 4 in regelmäßigen Zeitabständen mit Welle 1 gekuppelt wird. Während die eine Kupplungshälfte 3 achsial verschiebbar auf der Spindel ι sitzt und von einem durch ein Uhrwerk gesteuerten Hebel 6 (Fig. 2) verstellt wird, ist die andere Hälfte 4 mittels Sperrad 7 und Sperrklinke 8 mit der Spindel 2 verbunden. Der Hebel 6 wird durch Nocken eines Rades 5 eines auf der Welle 37 angebrachten Uhrwerkes verstellt und schiebt die Scheibe 3 gegen die Scheibe 4. Sobald der Nocken der Scheibe 5 den Hebel 6 freigibt, wird die Scheibe 3 durch eine Feder 41 achsial verschoben und außer Verbindung mit der Scheibe 4 gebracht. Eine Drehung der Kupplungshälfte 3 wird nur dann auf die Welle 2 übertragen, wenn sie in einem bestimmten Drehsinn erfolgt.
Parallel zu Spindel 2 liegt eine zweite Spindel 9, worauf ein isolierter Gleitkontakt 10 gegenüber einer auf der Welle 2 laufenden Mutter 11 so eingestellt werden kann, daß Mutter 11 und Kontakt 10 nach einer bestimmten, innerhalb der Kupplungszeit der Wellen 1 und 2 stattfindenden Umdrehungszahl der Spindel 2 miteinander in Berührung kommen. Die Mutter 11 wird durch eine auf ihr befestigte Nase 12, welche in einer zu Spindel 2 parallelen Nut als fester Führung
gleiten kann, gegen Drehung gesichert. Der durch Handkurbel 13 und durch Zahngetriebe 14, 15 einstellbare Gleitkontakt 10 greift mit der Federbürste 16 an eine Stromzuführungsschiene 17, welche mit einem elektrisch betriebenen Alarminstrument 18 in Verbindung steht. Dieses wird beim Zusammenstoßen des Gleitkontaktes 10 mit der Nase 19 der Mutter 11 in Tätigkeit gesetzt. Auf dem Ende der Spindel 2 sitzt ein Zahnrad 20, welches durch das Getriebe 21, 22 und 23 (Fig. 3) mit einer in der Trommel 24 liegenden starken Spiralfeder in Verbindung steht, so daß sich die Feder beim Drehen der Spindel 2 spannt und nach dem Loskuppeln die Rückführung der Mutter 11 in ihre Ruhelage besorgt.
In die Spindel 9 greift ein Schraubenrad 25 ein, das auf der Achse 26 einer Rolle 27 sitzt. Letztere trägt ein Band 28 mit Ziffern oder verschiedenfarbigen Feldern. Das Band wird durch Drehen der Kurbel 13 über die Rollen 29 und 27 an einer Schauöffnung 30 vorbeibewegt. Die eingestellten Felder oder Ziffern bzw. Kilometerzahlen sind durch das Fenster 30 des einschließenden Gehäuses 31 nach außen sichtbar und werden nötigenfalls durch die Glühlampe 32 beleuchtet. Die Handkurbel 13 läßt sich über eine Skala 33 drehen, welche ebenfalls mit Ziffern oder farbigen Feldern versehen ist, die denen des Bandes 28 entsprechen. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 14, 15 und das Verhältnis der Zähnezahlen des Schraubenrades 25 zur Teilung der Spindel 9 ist so gewählt, daß, wenn die Handkurbel 13 auf eine bestimmte Farbe oder Ziffer bzw. Kilometerzahl der Skala 33 eingestellt ist, die entsprechende Farbe oder Ziffer auf dem Band 28 im Fenster 30 sichtbar wird. Gleichzeitig wird der Gleitkontakt 10 so eingestellt, daß die Mutter 11 das Schließen des Stromkreises nur bewirken kann, falls die Schnelligkeit des die Welle 1 antreibenden rotierenden Teiles bzw. die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges der auf der Skala 33 bzw. auf dem Band 28 durch Ziffern angegebenen und durch Farben dargestellten Geschwindigkeit entspricht.
Das Kuppeln der Spindel 2 mit der Welle 1 erfolgt durch ein Uhrwerk, das zugleich auch die Bewegung des Registrierbandes des Geschwindigkeitsregistrators bewirkt. Das Federgehäuse 34 dieses Uhrwerkes sitzt drehbar auf einer festen Welle 37 und besitzt auf der einen Seite eine mit Innengewinde versehene Nabe 35. In diese greift das als Schraube ausgebildete Ende 36 einer auf der Welle 37 durch Nut und Feder befestigten, achsial verschiebbaren Büchse 38 ein, während deren anderes Ende ein breites Zahnrad 39 trägt. Dieses Zahnrad 39 sitzt lose auf Büchse 38 und greift mit einer Klinke in ein Sperrrad der Büchse 38 ein. Beim Ablaufen der Uhrfeder, deren eines Ende mit Welle 37 und deren anderes Ende am Gehäuse 40 befestigt ist, wird das Zahnrad 39 mit dem auf der 6s Spindel 2 sitzenden Zahnrad 20 in Eingriff gebracht, indem sich beim Drehen des Federgehäuses 34 die Büchse 38 aus der Nabe 35 herausdreht und das Rad 39 nach links verschiebt. Das Federgehäuse 34 dreht sich beim Gang des Uhrwerkes in der durch Pfeil a angedeuteten Richtung, und in derselben Richtung wird auch das Rad 39 durch das Zahnrad 20 gedreht, wenn die Welle 2 mit der Welle ι gekuppelt ist. Steht jedoch das Zahnrad 39 noch in Eingriff mit Rad 20, wenn die Welle 2 von Welle 1 entkuppelt ist und durch die Feder 24 zurückgedreht wird, so dreht sich Zahnrad 39 lose auf der Büchse 38, ohne Rückwirkung auf das Uhrwerk und ohne achsiale Verschiebung. Steht dagegen das Rad 39 noch in Eingriff mit Rad 20, wenn die Wellen ι und 2 gekuppelt sind, so wird die Welle 37 gedreht und dadurch die Feder 40 gespannt. Gleichzeitig findet auch eine achsiale Verschiebung der Büchse 38 nach rechts und infolgedessen ein Entkuppeln der Räder 20 und 39 statt. ' !

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geschwindigkeitsanzeiger mit einem durch ein Uhrwerk in gleichmäßigen Zeitabständen mit der zu überwachenden Welle
' gekuppelten Teil, welcher ein Organ entsprechend der jeweiligen Umdrehungsgeschwindigkeit der zu überwachenden Welle verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufziehen des die Kupplung bewirkenden Uhrwerkes zwangläufig durch ein Organ (39) erfolgt, das beim Entspannen der Uhrwerksfeder mit der zu überwachenden Welle
.in Eingriff und beim Spannen der Feder außer Eingriff mit der Welle kommt.
2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch ι mit selbsttätiger Aufzugsvorrich- 105. tung für das Uhrwerk, gekennzeichnet durch eine auf der Federhauswelle (37) achsial verschiebbar gelagerte Büchse (38), die ein Zahnrad (39) lose trägt, das mittels Klinke in ein. Sperrad der Büchse greift und beim Ablaufen des Uhrwerkes durch die vom Federgehäuse (40) verschobene Büchse selbsttätig in Eingriff mit einem Antriebsrad gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908220428D 1908-03-21 1908-03-21 Expired DE220428C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE220428T 1908-03-21

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ID=34624888

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DE1908220428D Expired DE220428C (de) 1908-03-21 1908-03-21

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DE (1) DE220428C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2953026A (en) * 1955-10-18 1960-09-20 King Seeley Corp Speedometer

Cited By (1)

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