DE327767C - Schloss mit Stiftzuhaltungen - Google Patents

Schloss mit Stiftzuhaltungen

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DE327767C
DE327767C DE1918327767D DE327767DD DE327767C DE 327767 C DE327767 C DE 327767C DE 1918327767 D DE1918327767 D DE 1918327767D DE 327767D D DE327767D D DE 327767DD DE 327767 C DE327767 C DE 327767C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/142Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/14Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor with keys of which different parts operate separate mechanisms

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft, ein Schloß, das entweder selbständig oder als Verschluß zur Verriegelung der Schlüssellochöffnung irgendeines bestehenden Schlosses verwendet werden kann. Bei den allgemein unter dem Namen »Yale-Schlösser« bekannten Schlössern ist der innere, die Schlüsselangriffsstifte aufweisende Körper drehbar, während der diesen umfassende Hohlzylinder ίο nicht drehbar ist. Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß nicht der die" Schlüsselangriffsstifte aufweisende Körper, sondern der diesen umfassende Hohlzylinder, drehbar ist und daß dieser Zylinder durch einen am Schlüsseldorn festsitzenden besonderen Bart des Schlüssels gedreht wird, der relativ zu einem um den Schlüsseldorn lose gelagerten Bart drehbar ist.
Der -Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein zur Verriegelung des Schlüsselloches dienendes Schloß in der Außenansicht,
Fig. 2 dasselbe von der Seite gesehen,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt hierzu in größerem Maßstabe,
Fig. 4 eine Innenansicht des Schlosses nach Wegnahme der Deckelplatte,
Fig. 5 ein selbständig verwendetes Schloß im Schnitt,
Fig. 6 ein Schloß für Nebenräumlichkeiten in Seitenansicht,
Fig. 7 die Oberansicht hierzu,
Fig. 8 ein Schloß für Waggontüren in Ansieht,
Fig. 9 dessen Oberansicht,
Fig. 10 eine Einzelheit des Schlosses nach Fig. 8 und 9.
Das in den Fig. 1. bis 4 dargestellte Schloß dient zur Verriegelung der Schlüssellochöffnung eines bestehenden Schlosses. Das neue Schloß wird derart befestigt, daß das Schloßgehäuse α auf der Außenseite der Tür liegt und die Schlüssellochöffnung b mit der Schlüssellochöffnung des bestehenden Schlosses zusammenfällt. .
Auf den mit der Schlüssellocheinmündungsöffnung versehenen inneren Ansatz c des Schloßgehäuses ist die Hülse d aufgezogen, welche von einem exzentrisch ausgeschnittenen Ring e umgeben ist. Der Gehäuseansatz C1 die Hülse d sowie der Ring e sind mit entsprechenden Bohrungen versehen, in welchen mittels Federn, nach innen gedruckte gesonderte Stifte g gelagert sind. Auf der Deckelplatte h der Hülse d sind Stifte i befestigt, die in den. gezahnten Rand einer über der Schlüssellochöffnung b angebrachten, mit einem dieser Öffnung gleichen Ausschnitt versehenen Zunge/ eingreifen. ■
Der zu diesem Schlosse gehörige Schlüssel k besitzi einen aus einem oder mehreren Teilen bestehenden, um den Schlüsseldorn drehbaren Baft Jt1 und außerdem einen an dem Schlüsseldorn festsitzenden Bartteil k2, wobei zur Aufnahme des letzteren auf der Deckelplatte h der Hülse d eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
In geschlossenem Zustande des Schlosses ist die Schlüssellochöffnung b durch die Zunge/ verriegelt. In diesem Falle nimmt die auf den Ansatz c aufgezogene Hülse d sowie der Ringe eine derartige Stellung ein, daß sich die Bohrungen vollkommen decken, so daß die Enden der in ihnen gelagerten Zuhaltungsstifte g unter der Wirkung der Federn / aus der einen Bohrung in die andere übertreten, also die im Ringe liegenden in die Hülse und die in der letzteren liegenden in den Gehäuseansatz, wodurch eine Verdrehung der Hülse d verhindert wird. Wird dei Schlüssel k in das Schloß gesteckt, so schiebt der Bart k± die Zuhaltungsstifte g in ihre eigenen Bohrungen zurück, so daß eine Drehung der Hülse d möglich ist. Gleichzeitig wird der Bart k2 sich in den Ausschnitt der Deckelplatte h der Hülse d einlegen, so daß bei Drehung des Schlüssels auch die Hülse mitgedreht wird. Während der Drehung greifen die Bolzen i in die Zähne der Schloßzunge / ein, und diese wird so lange 'verschoben, bis deren Ausschnitt über das Schlüsselloch b gelangt, wobei die Verriegelung des Hauptschlüsselloches aufgehoben wird. Die neuerliche Verriegelung kann durch entgegengesetzte Drehung des Schlüssels bewirkt werden.
Eine Ausführungsform dieses Schlosses in seiner Verwendung als selbständiges Schloß ist in der Fig. 5 dargestellt.
Im Innern des Schlosses ist der Bart I an ■ einer Hülse m mit Vierkantbohrung befestigt. In dieser Hülse ist ein vierkantiger Bolzen η • gelagert, dessen vierkantiger Ansatz n± in die , entsprechende Bohrung des Schlüssels k paßt. Von außen ist das öffnen des Schlosses nur dann möglich, wenn der Bart k± die Zuhaltungsstifte g in ihre eigenen Bohrungen zurückgedrückt hat. Hiernach kann der Schlüssel mitsamt der Hülse d gedreht werden. Gleichzeitig damit wird sich auch der in die am Ende des Schlüssels vorgesehene Bohrung passende Bolzen η drehen, und es wird sich auch die diesen Bolzen umgebende, den Bart I tragende Hülse m drehen, so daß das Schloß sich öffnet. Von innen kann die Hülse η auch mittels Schlüssels ka gedreht werden. Eine andere Ausführungsform dieses Schlosses, für Nebenräumlichkeiten bestimmt, ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
Auf der Deckelplatte h der Hülse d ist ein
Bolzen i befestigt, welcher auf den Schloßriegel/ einwirkt. Im geschlossenen Zustande des Schlosses wird sich die Zunge / in einen entsprechenden Ausschnitt einlegen. Beim Öffnen werden vorerst die Zuhaltungsstifte g mittels Schlüssels k in ihre eigenen Bohrungen zurückgedrückt, sodann der Schlüssel . verdreht, wodurch sich auch die Hülse d verdreht und der Bolzen i die Zunge aus dem Ausschnitte herauszieht.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine Ausführungsform des Schlosses für Waggontüren.
Am Türstock ist das Schloßgehäuse α befestigt, während an der Waggonwand ein um das Gelenk 0 drehbarer zweischenkeliger Bügel p befestigt ist. Dieser Bügel besitzt Haken r, während die DeckelplattetA der Hülse d einen ringförmigen Ansatz Zt1 besitzt, auf welchem zum Durchlassen der Haken r Ausschnitte j vorgesehen sind. Nach Schließen der Waggontür wird der Bügel p auf den Türstock umgelegt, so daß derselbe das Schloßgehäuse umgibt und die Haken r die Ausschnitte ί des Ringes A1 durchsetzen. Nun wird mittels des Schlüssels die Hülse d und mit dieser auch der Ring Ji1 gedreht, so daß ein Herausziehen der Haken unmöglich ist. Die Tür ist nun geschlossen. Die Öffnung erfolgt durch entgegengesetzte Drehung des Schlüssels.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß mit Stiftzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (k) einen oder mehrere am Schlüsseldorn drehbar gelagerte Schlüsselbärte (Ie1) und einen festsitzenden Bart (k2) besitzt, wobei der Schlüsselbart (^1) bei der Einführung des Schlüssels "in das undrehbare jSchlüsseleinmündungsrohr die Zuhaltungsstifte (g) auslöst und in dieser Lage fest stehen bleibt, während der Bart (k2) einen weiteren ' Zuhaltungsstift auslöst und bei Drehung desselben die Verriegelung aufgehoben wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einem Metallring (e) umgebene drehbare Hülse (d), die auf einen mit Schlüssellocheinmündungsöffnung -versehenen inneren Ansatz
(c) des Schloßgehäuses aufgezogen ist, wobei auf der Deckelplatte (K) der Hülse eine zum Verdecken des Hauptschlüsselloches dienende Zunge (J) bewegende Stifte befestigt sind, während die Hülse, der' Ansatz und der Metallring unter Federwirkung stehende Zuhaltungsstifte aufnehmende Bohrungen besitzen, zu dem Zwecke, die Zunge (J) nur dann bewegen zu können, wenn die Zuhaltungsstifte eingeordnet sind. -
3. Schloß nach Anspruch 1 in seiner Ausbildung als selbständiges Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schloß verriegelnde Bart (Γ) auf einer Hülse (rd) mit kantiger Durchbohrung befestigt ist, während in der Hülse ein auch in die kantige Bohrung eines Schlüssels passen-
der Bolzen (η) mit kantigem .Querschnitt eingesetzt ist, zu dem Zwecke, daß das öffnen oder Schließen des Schlosses durch Drehung dieses Bolzens bzw. eines an der diesen Bolzen aufnehmenden Hülse (m) befestigten Bartes (Z) mittels des Schlüssels erfolgen kann.
4. Schloß nach Anspruch 1 für ■Nebenräumlichkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckelplatte Qi) der im Schloßgehäuse (a) gelagerten Hülse (d) ein auf den Riegel (/) wirkender Stift (i) befestigt ist, damit bei Verdrehung der Hülse (d) mittels des Schlüssels gleichzeitig auch der Riegel (/) eine zum Öffnen bzw. Schließen erforderliche Bewegung ausführt.
-
5. Schloß nach Anspruch 1, für Wagentüren, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (h) der in dem auf dem Türstock befestigten Schloßgehäuse gelagerten Hülse (d) mit einem Ringansatz (Zj1) mit Ausschnitten (s) versehen ist, während an der Wagenwand ein mit durch die Ausschnitte (s) hindurchzusteckenden Haken (r) versehener Bügel (p) angelenkt ist, so daß bei der Drehung der Hülse (d) der Ansatz (Zi1) sich vor die Haken legt und dadurch das Entfernen des Bügels (p) aus dem Schloßgehäuse (α) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918327767D 1918-12-25 1918-12-25 Schloss mit Stiftzuhaltungen Expired DE327767C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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