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Rechts und links verwendbares Drehstangenschloß mit zentralem Schlüsselloch
sie nriindung Dezient sich auf ein rechts und links verwendbares Drehstangenschloß
mit zentralem Schlüsselloch, bei welchem durch wahlweises minse-tzen eines Schließelementes
in eine im ScnloS-kasten drehbar gelagerte iiuß der Schubriegel und die Kiegelstangen
betätigt werden.
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ei den bekannten Schlössern dieser Art ist jedoch aie Anzahl der verwendeten
Schließelemente dadurch begrenzt, daß die uß einen Drehweg von nur 180 Grad zuläßt.
Als Schließelement kann daher nur ein Plättchen-Zylinder oder eine olive verwendet
werden. Bei einem aerartigen Schloß ist es somit nicht möglich, unter Werwenaung
eines zentralen Schlüsselloches ein ylinderschloß mit im Gehäuse exzentrisch gelagertem
srehzylinderkern als Jchließelement zu verwenden, welches, um in oeiaen Endlagen
des Schubriegels den Schlüssel abziehen zu können, einen Drehweg der Nuß um 360
Grad hat.
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Soll bei einem derartigen Schloß ein Bartschlüssel als Schließelement
verwendet werden, so kann er einerseits, da er nur einen Drehweg von 180 Grad ausführen
kann, in der Uffenlage nicht abgezogen werden. Andererseits kann ein derartiges
Schließelement (Bartschlüssel) bei einem zentralen Schlüsselloch nicht verwendet
werden, da alsdann der Schlüsseldorn zentral angeordnet ist.
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Die Aufgabe der Erfindung bestent darin, die angeführten Mängel zu
beseitigen und das Schloß der eingangs erwännten @attung mit einer @uß auszurüsten,
in welcher wahlweise durch einsetzen eines beliebigen Schließelementes mit einem
180- oder 360-Grad-Drehweg eine Betätigung des Schlosses ermöglicht werden kann.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nuß
als Tellerscheibe aus@ebildet ist, welche auf der einen Seite mit einer in eine
Schubriegelausnehmung eingreifenden Exzenterscheibe versehen ist, welche bei Drehung
der Nuß um 180 Grad den riegel in an sich bekannter fieise in die Offen- oder Schließlage
verschiebt sind festlegt, wobei die andere Seite der Tellerscheibe einen Mitnehmerzapfen
trägt, welcher nach umgelegter binlagerung der i.uß und um 90 Grad nach rechts oder
links verdrehter und genen die Riegel-Mittellinie versetzter Befestigung der Schloßdecke
bei drehung der Nuß um 360 Grad in den einen oder anderen sich eine überliegenden
Riegelschluß eingreift, wobei gleichzeitig ein am Riegel vorgesenener Sperrzapfen
in eine halbkreisförmige i;ut der iellerscheibe einfährt und den Riegel in der Offen-
oder Schließlage festlegt.
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Durch diese Ausbildung des rechts und links verwendbaren Brehstanbenschlosses
unter Verwendung einneitlicher Schloßbauteile und eines zentralen Schlüsselloches
wird der Vorteil erreicht, daß ir das Schloß ein beliebiges Schließelement mit einem
Drehweg von 180 oder 360 Grad einsetzbar ist.
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Außer der Verwendung von Schließelementen mit einem Drehweg von 180
Grad kann somit das Scnloß durch einfache Umlegung der Nuß und Verdrehung der Schloßdecke
um 90 Grad auf einfachste Weise auch für Schließelemente mit einem Drehweg von 360
Grad verwendet werden
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung
in vergrößertem Maßstab in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1-8 aie Verwendung des Schlosses mit Schließelementen mit einem Drehweg von
180 Grad und Fig. 9-15 die Verwendung von Schließelementen mit einem Drehweg von
360 Grad.
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Im einzelnen zeigt: Fig. 1 eine Innenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten
Schlosses in der gesperrten Offenlage, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der
Fig. 1, Fig. 3 aie gleiche Ansicht wie t'igo 1 mit der Lage der Nuß und des Schubriegels
kurz vor der Schließlage, Fig. 4 eine Draufsicht der Schloßdecke bei in der Offenlage
befindlichem Schubriegel, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 3-d der Fig. 4, Fig.
6 eine Draufsicht auf die Tellerscheibenseite mit der zlxzenterscheibe, Fig. 7 eine
Draufsicht auf die Tellerscheibenseite mit der halbkreisförmigen Sperrnut, tigo
8 einen Durchschnitt durch die als Tellerscheibe ausgebildete Nuß, Fig. 9 eine Innenansicht
des Schlosses wie Fig. 1 bei umgelegter Einlagerung der Nuß, Fig.10 einen Querschnitt
nach Linie 0-0 der Fig. 9, Fig.11 eine Innenansicht des Schlosses wie Fig. 9 mit
dem Schubriegel in der Schließlage, wobei der von der Tellerscheibe getragene Mitnehmerzapfen
den Riegelschluß verlassen hat, Fig.12 eine Draufsicht auf die Schloßdecke wie Fig.
4, welche jedoch um 90 Grad verdreht und gegen die Riegel-Mittellinie versetzt befestigt
ist,
Fig. 13 einen Querscnnitt nach Linie D-D der Fig. 12, lilig.
14 eine Draufsicht auf den Schubriegel und Fig. 15 einen Längeschnitt lurch den
Schubriegel.
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Bei den Ausführungsbeispielen sind alle Ansichten rechts gezeichnet,
links Spiegelbild. Außerdem sind der besseren uebersicht wegen die verschiedenen
in das ochlos einsetzbaren Schließelemente nicht mit dargestellt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-9 lagert in aem Schloßkasten
1 auf der Mittellinie des zentralen Schlüsselloches 19 der Schubriegel 2 und quer
zu diesem die die Riegelstangen tragende Mitnehmerwelle 3, welche mit ihrem Verbindungssteg
4 in an sich bekannter Weise in eine kulisse 5 des Schubriegels 2 eingreift und
bei den Schubbewegungen desselben eine Drehung der Mitnehmerwelle 3 bewirkt. In
dem Schloßkastenboden 1 und der mittels Schrauben 6 befestigten Schloßdecke 7 lagert
die als Tellerscheibe 8 ausgebildete, mit einer längsgeschlitzten Kantbohrung 9
versehene Nuß 10, in welche ein um 180 Grad drehbares Schließelement einsetzbar
ist0 Die Tellerscheibe besitzt auf der dem Schubriegel zugekehrten bei te eine Exzenterscheibe
11, deren drehpunkt sich im Mittelpunkt des zentralen Schlüsselloches befindet.
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Wie aus den Darstellungen ersichtlich, greift die Exzenterscheibe
11 derart schließend in eine Ausnehmung 12 des Schubriegels 2 ein, daß bei einer
Links drehung der Nuß mittels eines eingesetzten Schließelementes um 180 Grad der
Schubriegel aus der durch die Exzenterscheibe festgelegten Offenlage (riegel) in
die Schließlage (Fig.3) verschoben wird und in dieser Lage zwangläufig festliegt.
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Durch Verdrehung des Schlosses um 180 Grad ist das Schloß auch links
verwendbare
Um das gleiche Schloßeingerichte auch rechts und links
unter Verwendung eines zentralen Schlüsselloches für einsetzbare Schließelemente
mit einem Drehweg von 360 Grad verwenden ;u können, ist es erforderlich, die Nuß
im Schloß umgelegt einzulagern und leichzeitig die Schloßdecke 7 um 90 Grad nach
rechts octer links zu verarehen und zum zentralen Schlüsselloch 19 versetzt auf
dem Schloßkasten zu befestigen, wie Fig. 12 zeigt. sie alsdann dem Schubriegel zugekehrte
andere Seite der Tellerscheibe tr@@t einerseits einen Mitnehmerzapfen 13, welcher
bei Drenung der Nuß durch Eingreifen desselben in den einen oder anderen Riegelschluß
14 den Scnubriegel aus der Offenlage (Fig.9) in die Schließlage (Fig.11) in bekannter
Weise verschiebt. um den Scnuoriegel in seinen beiaen Endlagen festzulegen, ist
derselbe mit zwei Sperrzapfen 15 und 16 versenen, von welcnen der sperrzapfen 15
bei in aer Offenlage befindlichem Schubriegel in eine halbkreisförmige jut 17 der
liellerscheibe einfährt und den Schubriegel festlegt, wie Fig. 9 zeigt.
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Fig. 11 zeigt das Schloß mit bereits in der Schließlage befindlichem
Schubriegel während des Einfahrens des anderen Sperrzapfens 16 in die liuN 17, welcher
den Schubriegel in aieser Lage festlegt.
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Wie aus den Darstellungen ersichtlich ist, kann die @efestigung des
Schlosses zweckmäßig in an sich bekannter Weise mittels zwei sich @egenüberliegender
harpunenförmig ausgebildeter Zapfen 18 erfolgen.