DE374413C - Als Stechschloss mit Drehzylinder und radialen Stiftzuhaltungen ausgebildetes Vorhangschloss - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein als Stechschloß mit Drehzylinder und radialen Stiftzuhaltungen ausgebildetes Vorhangschloß. Das Neue liegt im wesentlichen darin, daß der Schloßbügel am Schlüssellochende des Schloßkörpers oder Außenzylinders gelagert ist, während seine Schließnase in der Schlußlage des Bügels in ein seitliches Loch eines vom entgegengesetzten Schloßende her über ίο den Schloßkörper gesteckten, mit einem festen Boden versehenen Gehäuses eingreift. Dadurch wird die Sicherheit insofern wesentlich erhöht, als der in Schlußlage befindliche Bügel zugleich das Abreißen des Gehäuses verhindert. Das Gehäuse besitzt vorteilhaft eine solche Länge, daß es den Drehzapfen des Schloßbügels, wie an sich bekannt, überdeckt. Um seitliche Bewegungen des Bügels auszuschließen, führt seine Schließnase sich innerhalb des Gehäuses zwischen den Schenkeln eines gabelförmigen Fortsatzes des Schloß- ^! körpers.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiele veranschaulicht. Dabei zeigt: Abb. ι das Vorhangschloß in Schlußlage in Seitenansicht mit geschnittenem Gehäuse, das Eingerichte teils in Ansicht, teils im Längenschnitt,

Abb. 2 in einem Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι;

Abb. 3 zeigt das Schloß in Offenlage mit dem der Länge nach geschnittenen Gehäuse und

AbI:. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der AbK₃.

Es ist α der Außenzylinder des ■ Zylinderschlosses und b der darin drehbare Innenzylinder, welcher in üblicher Weise durch Stiftzuhaltungen in seiner Schlußlage gegen Drehung gesichert ist. An dem das Schlüsselloch enthaltenden Ende ist an dem Außenzylinder α der Schloßbügel c um den Stift d drehbar gehalten, während an dem entgegengesetzten Ende eine Gabel e vorgesehen ist, zwischen deren Arme sich der Schloßbügel c in seiner Schlußlage zur Sicherung gegen seitliche Bewegungen mit der Schließnase/ ein- j legt, wie dies aus Abb. 1 und 2 ersichtlich ist. über das Zylinderschloß a, b ist von dem dem Schlüsselloch entgegengesetzten Ende her ein mit festem Boden versehenes, im gezeichneten Beispiele zylindrisches Gehäuse g gesteckt, das sich mit seinem offenen Ende gegen einen vorstehenden Rand //· des Zylinderschlosses legt und wobei dieses durch F'ortsätze i in der richtigen Lage im Gehäuse g gesichert ist. Letzteres ist mit entsprechenden Löchern bzw. Ausschnitten k und I zum Durchlaß der Schließnase und des Gelenkendes des Schloßbügels c versehen und kann durch Klemmung oder andere geeignete Mittel auf dem Zylinderschlosse gehalten sein. Wie namentlich aus Abb. ι erkennbar ist, sichert der Schloßbügel c in seiner Schlußlage das Gehäuse g gegen Abziehen von dem Zylinderschlosse, 6g und zugleich ist der Gelenkstift d des Bügels durch das Gehäuse g überdeckt, so daß ein gewaltsames Aufbrechen des Schlosses ausgeschlossen erscheint.

' Die Festlegung des Schloßbügels c in der Schlußlage vermittelt der auf dem hinteren Ende des Innenzylinders b befestigte und durch diesen drehbare Schließdaumen in, welcher bei Schlußlage des Innenzylinders b mit seinem rechtwinklig abgebogenen Ende η in eine Einkerbung 0 der Schließnase des Bügels c eingreift und so diesen gegen Drehung in die Offenlage schützt.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Als Stechschloß mit Drehzylinder und radialen Stiftzuhaltungen ausgebildetes Vorhangschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßbügel am Schlüssellochende des Schlosses in dem den Drehzylinder aufnehmenden Schloßkörper gelagert ist, während seine Schließnase in der Schlußlage des Bügels in ein seitliches Loch eines vom entgegengesetzten Schloßende her über den Schloßkörper gesteckten, mit einem festen Boden versehenen Gehäuses eingreift, wobei das Gehäuse gleichzeitig den Drehzapfen des Schloßbügels überdecken kann.
2. 2. Vorhangschloß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließnase des Schloßbügels sich innerhalb des Gehäuses zwischen den beiden Schenkeln eines gabelförmigen Fortsatzes des Schloßkörpers führt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.