DE326607C - Tropfazetylenlampe - Google Patents

Tropfazetylenlampe

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DE326607C
DE326607C DE1919326607D DE326607DD DE326607C DE 326607 C DE326607 C DE 326607C DE 1919326607 D DE1919326607 D DE 1919326607D DE 326607D D DE326607D D DE 326607DD DE 326607 C DE326607 C DE 326607C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Tropfazetylenlampe. Die' Erfindung betrifft eine Tropfazetylenlampe und besteht im wesentlichen darin, daß zur Regelung der Gasentwicklung ein Zwischenhahn eines die Gasentwicklungskammer mit der Trgpfwasserkammer verbinderi.den Rohreff mittels eines Schwimmers in einer Schwimmwasserkammer, die mit- einer darunter liegenden Gassammelkammer durch ein bis nahezu auf deren Boden _ reichendes Rohr verbünden ist, selbsttätig nach Maßgabe der Steigerung des Gasdruckes geschlossen und entsprechend der Abnahme desselben geöffnet wird. Diese Regulierungsvorrichtung hält die Flamme von selbst auf der durch Einstellung der Tropfspindel eingestellten Größe. Eine möglichst rein und klar brennende Flamme wird dadurch erzielt, daß das Gas von der Entwicklungskammer durch ein vorzugsweise durch die Sehwimmwasserkammer führendes Rohr bis nahe auf den Boden der Gassammelkammer geführt und durch Hochgurgeln durch das in letzterem stehende Wasser gekühlt und gereinigt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Lampe beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt dieselbe im Schnitt nach A-B der Fig. 3 und Fdg. 2 -irr Schnitt nach C-D der Fig. i. Fig. 3 ist eine Oberansicht.
  • Das durch den Boden a abgeschlossene Lampengehäuse b ist durch eingesetzte Wände c, d .und f in vier Kammern g, h, i, k geteilt. g bildet den Tropfwasserraum, h den Gasentwicklungsraum, i den Gassammelraum und k den Schwimm-,vasserraum. Die Kammern g und k sind mit durch Schraubstöpsel l verschließbaren Einfüllstutzen in. versehen. h und i können die gleiche Wassermenge aufnehmen. Zwischen die Kammern g und k ist eine bekannte Tropfeinrichtung in Form einer in' eine Gewindemuffe za e;inschraubbaren Spindel o mit S,tellgrif p eingesetzt. In die Kammer h ist der Karbidbehälter q wie üblich von unten dicht eünschraubbar. ' Die Kammern h und g sind durch ein Rohr r, das. mittels einesZwischenhah,ness geöffnet und geschlossen werden kann, miteinander verbunden. Das Küken t dieses Hahnes ist starr an eine an einen Schwimmer u im Raume k angelenkte Stange v angeschlossen. Ein einerseits in die Gasentwicklungskammer h hineinreichendes, durch die Schwirnmwasserkammer k hindurchgeführtes und: nahezu bis auf den Boden a herabgeführtes Rohr w verbindet die Kammern h und i und ist in letzterer von einem weiteren Mantelrohr x umgeben. . Ein in die Schwimmwasserkammer k hineinreichendes Rohr y ist ebenfalls nahezu auf den Bodden a -herabgeführt. Ein ohen in die Schwimmwasserkammer eingesetztes Röhrchen.- trägt in bekannter Weise neben denn Hauptbrenner z einen Sicherheitsbrenner 2. Das Gas wind dem Hauptbrenner von der Gassammelkammer i durch ein Rohr 3 zugeführt, in das der Hauptgashahn 4 eingesetzt ist.
  • Die Betriebsbereitschaft der Lampe wird dadurch erreicht, daß bei zugedrehter Tropfspindel o und geschlossenem Haupthahn 4 die Kammern g und h nach dem Einschrauben des gefüllten Karbiidbehälters_q vollständig mit Wasser gefüllt und dicht abgeschlossen werden, und` daß der Hauptgashahn geöffnet, die Tropfspindtel aufgedreht und die Flamme angezündet wird.
  • Hierbei spielen: sich folgende Vorgänge ab: Durch das Füllen von k wird der Schwimmer u gehoben und dadurch der Zwischenhahn s geschlossen (bei, gesenktem Schwimmer war er geöffnet). Öffnet man nun den Haupthahn 4, eo entweicht die unter dem Druck der Wasserfüllung der Kammer k gepreßte Luft aus der Kammer i und ermöglicht ein weiteres Nachfließen des Wassers durch das Rohr y. Dadurch wird die Kammer k geleert und der Schwimmer gesenkt, was ein Öffnen des Zwischenhahnes s zur Folge hat. Wind nun die Tropfspindel o am Handgriff p aufgedreht, so kann das entwickelte Gas durch y und den geöffneten Hahn s oben in g eindringen. Dadurch wird das weitere-Tropfen gewährleistet, das sonst ohne die Verbindung zwischen h und g infolge des von unten kommenden Gasdruckes. sofort wieder aufhören. mü.Rte. Beim so geschaffenen Druckausgleich über und unter dem Tropfwasser wirkt dieses durch seine Schwere. Das entwickelte Gas wird anderseits durch das Rohr w aufgefangen, dessen Wasserinhalt im Bereich der Kammer i es verdrängt, bis es stoßweise durch die untere Rohrmündung austritt und durch das in. der Kammer i stehende Wasser hochgurgelt. Das Gas, das schon beim Durchführen durch den Schwimmerraum k einigermaßen gekühlt' wurde, wird hierbei noch weiter kräftig gekühlt und gleichzeitig gereinigt. Das Gurgelgeräusch wird durch das Mantelrohr .x gedämpft. Das sich oben in: i ansammelnde Gas. verdrängt, soweit es nicht durch den auf die gewünschte Flammengröße geöffneten Haupthahn 4 und den Brenner i entweichen kann, das Wasser aus i, das infolgedessen durch das Rohr y in die Schwimmerkammer k zurücksteigt und den Schwimmer wieder hebt. _ Der das Tropfen regelnde Hahn s- wird also wieder geschlossen und d'as Nachtropfen verlangsamt. oder ganz unterbrochen. Die dasent-,vIcklung verringert sich. Dadurch kann das Wasser wieder aus k räch i zurückfließen, was, ein Öffnen des Tropfregelhahnes, ein weiteres Tropfern und eine Steigerung der Gasentwicklung bewirkt. Auf diese Weise regelt sich, die Gasentwicklung von selbst. Wird "die Tropfspindel nur einigermaßen der gewünschten Flammengröße entsprechend eingestellt, so hält sich die unter ansehnlichem .Gasdruck. brennende, klare Flamme dauernd, in gleicher Größe.
  • Eine gefäl@rli@che Überentwicklung von Gas kommt kaum in Betracht. Sollte eine solche aus unvorhersehbaren Gründen doch einmal eintreten, so ist .ihre Gefährlichkeit in bekannter Weise durch die Anordnung des Sicherheitsrohres z mit dem Übergasbrenner 2 neben dem Hauptgasbrenner i behoben, da sich das nach der vollständigen Entleerung von i. durch y in k eindringende und durch z. entweichende Übergas, wie bekannt, sofort am Hauptbrenner .entflammt und ungefährlich verbrennt.
  • Von oben führt ein dicht eingesetztes Röhrchen auf den Tropfregelhahn herab; das dessen; allzeitliches Ölen ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tropfazetylenlampe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Gasentwicklung ein Zwischenhahn (s, t) eines die Gasentwicklungskammer (h) mit der Tropfwasserkammer (g) verbindenden Rohres (y) mittels eines Schwimmers (u) in einer Schwwimmwasserkammer (k), die mit einer darunter liegenden Gassammel=° kammer (i)- durch ein bis nahezu auf deren Boden (a) reichendes Rohr (y) verbunden ist, selbsttätig nach Maßgabe der Steigerung -des Gastdruckes geschlossen und entsprechend dier Abnahme desselben geöffnet wird.
  2. 2. Azetylenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeüchnet, daß das Gas von der Entwicklungskammer (h) durch ein vorzugsweise durch die Schwimmwasserkammer (k) führendes Rohr (w) bis nahe auf den Boden (a) der Gassammelkammer (i) geführt und durch Hochgurgeln durch das in letzterem stehende Wasser gekühlt und gereinigt wird.
  3. 3. Azetylenlampe nach d'en Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß das Gassammelrohr (w) zur Dämpfung des Gurgelgeräusches, in einen weiteren Mantelrohr (x) ausmündet.
DE1919326607D 1919-07-10 1919-07-10 Tropfazetylenlampe Expired DE326607C (de)

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DE1919326607D Expired DE326607C (de) 1919-07-10 1919-07-10 Tropfazetylenlampe

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