DE325921C

DE325921C - Explosionswasserheber mit getrennter Explosionskammer und Kompressionskammer und einer Steuerung der Ventile durch die hin und her schwingende Wassersaeule

Info

Publication number: DE325921C
Application number: DE1914325921D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1914-01-14
Filing date: 1914-01-14
Publication date: 1920-09-20

Description

Explosionswasserheber mit getrennter Explosionskammer und Kampressionskammer und einer Steuerung der Ventile durch die hin und her schwingende Wassersäule. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Wasserhebevorrichtung derjenigen Art, bei welcher die Kraft zum -unmittelbaren Heben des Wassers durch die Explosion irgendeines Gases gewonnen wird, wobei zum Komprimieren des Gases sowohl wie zur Herbeiführung einer Explosion verschiedene Behälter angeordnet sind. Gegenüber solchen. bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Anmeldegegenstand dadurch, daß, die Kompressionskammer oberhalb dem Spiegel der zu hebenden 'Flüssigkeit angeordnet und mit dem Steigrohr der Explosionskammer durch ein dreifaches Ventil verbunden ist, das durch die hin und her bewegte Wassersäule gesteuert wird, wäh= rend zum Steuern des Ventils für das komprimierte Gas, für dessen Zündung und für das Auspuffventil ein im Kompressionsraum angeordneter Schwimmer vorgesehen ist.
Die so getroffene Anordnung hat den Vorteil großer Einfachheit bei sicherer Wirkung.
Die Fig. x der Zeichnung veranschaulicht die vollständige Anordnung der Wasserhebevorrichtung, während die Fig. 2, 3 und 4 in einem etwas vergrößerten Maßstab den oberen Teil der Vorrichtung darstellen.
Die Vorrichtung besteht aus dem Explosionsbehälter A,yder mit den Bodenventilen 8 und g ausgerüstet ist. Zwischen ihnen zweigt das Steigrohr C; D ab, das in einen Behälter E mündet, von welchem wiederum der Abfluß h ausgeht. Über dem Explosionsbehälter A und so, daß er mit seiner Mündung stets über dem Wasserspiegel-sich befindet, ist der Kompressionsbehälter B angeordnet, der einerseits mit der Steigleitung C, anderseits mit der Leitung D in Verbindung steht und außerdem einen Abfluß b besitzt. An der Verbindungsstelle der Leitungen ist ein dreifaches Ventil 5, 6, 7 vorgesehen, das durch eine gemeinsame Ventilstange zu einem Ganzen ausgestaltet ist, so daß Heben und Senken des einen Ventils gleichfalls dieselbe Bewegung der anderen Ventile zur Folge hat. . Die Bewegung des Ventils 5, 6, 7 erfolgt. durch die auf der Achse i sitzenden Hebel u, u1 und Kette m. Der Behälter B ist mit dem Behälter A durch die Röhre C verbunden, derart, daß an beiden Verbindungsstellen die Ventile 3 bzw. i sich befinden; -auf welch ersteres ein Daumen x einwirken kann, der auf die Achse P eines im Raum B sich befindlichen Schwimmers d aufgekeilt ist. Auf derselben Achse p sitzt außerhalb des Behälters B ein Daumen s, in dessen Spur der Zapfen einer Zugstange g eingreift, an welche das Auspuffventil 2 des Explosionsbehälters A angeschlossen 'ist. - q ist der Kontakt einer Drahtleitung f 1 die zu einer Stromquelle führt, von welcher ein Draht f zur Zündkerze e abzweigt. Der Daumen s ist so ausgestaltet, daß er in einer gewissen Lage den Kontakt q berühren kann.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Explosionswasserheber mit getrennter Explosionskammer und Kompressionskammer und einer Steuerung der Ventile durch die hin. und her schwingende Wassersäule, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionskammer (B) über der Explosionskammer (A) bzw. deren Flüssigkeitsspiegel angeordnet ist, und daß der Auslaß (b) der Kompressionskammer, die Verbindungsleitung zwischen der Kompressionskammer (B) und dem Steigrohr (D) und der Verbindungsleitung (C Ywischen Kompressionskammer (B) und Explosionskammer (A) bzw. zwischen dieser und der Steigleitung (D) in ein Ventilgehäuse mit drei Ventilsitzen münden, so daß diese von dem dreifachen Ventil 5, 6, 7 gesteuert werden können..