DE32515C - Vorrichtungen zum geräuschlosen Schliefsen von Thüren - Google Patents

Vorrichtungen zum geräuschlosen Schliefsen von Thüren

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Publication number
DE32515C
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DE
Germany
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door
rod
lever
angle
spring
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32515D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. bahre in Berlin, Waterloo-Ufer 9
Publication of DE32515C publication Critical patent/DE32515C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/02Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 37: Hochbauwesen,
Damit die mit einem Zuwerfer versehenen Thüren ohne Geräusch ins Schlofs fallen, wendet Erfinder folgende Zuschlagverhinderer mit selbstthätiger Auslösung an:
Fig. 1,2 und 3 stellen eine an der Thür A befestigte Platte α dar, in welche zwei Lager b und bl genietet sind; in denselben bewegt sich die Stange c auf und nieder, welche an ihrem oberen Ende eine Gummikugeln trägt. Eine Schnur e ist mit ihrem unteren Ende an Stange c und mit ihrem oberen Ende an einem Doppelwinkelhebel f befestigt, Fig. 1. Dieser Hebel schleift an seiner anderen Seite g auf einem Haken h; der Haken ist an den Thürpfosten B angeschraubt. An dem Querbalken C über der Thür ist eine mit Gummiplatten i k versehene Feder/, Fig. 8, geschraubt, welche den Stofs der zugehenden Thür durch die Kugel d in sich aufnimmt.
Die Function der Vorrichtung ist folgende:
Wird die geöffnete Thür A durch den Zuwerfer zugeschlagen,, so schleift der Theil g des Winkelhebels f über den Haken h und hebt durch Schnur e die Stange c so hoch, dafs die Gummikugel d mit der Feder / in eine Ebene zu liegen kommt. Hierauf:
1. fliegt bei schnellem Gang d an /, und Z nimmt somit den Stofs, welcher geräuschlos erfolgen mufs, in sich auf; durch den Anprall geht*die Thür etwas zurück, und da nun der. Theil g des Hebels/von dem Haken heruntergeglitten und die Schnur locker geworden ist, so erfolgt ein Sinken der Stange mit Kugel, und die Thür kann sich schliefsen;
2. geht bei mäfsiger Geschwindigkeit der Theil g des Hebels/ über Haken h und die gehobene Kugel senkt sich schon, bevor sie / berührt hat.
Fig. 4 zeigt eine andere Anordnung, in welcher die Stange c nach unten hin in eine winkelartige Verlängerung m ausläuft. Das Heben und Senken der Stange c wird ebenfalls, wie vorher beschrieben, durch das Gleiten von m über Haken h bewirkt; um eine Drehung der Stange c zu verhindern, läuft m zwischen einem Blech n.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Anordnung. In derselben ruht c auf seinem unteren Ende auf einem einarmigen Hebel o. Das Heben und Senken derselben erfolgt, wie schon beschrieben.
Fig. 6 und 7 zeigen eine Vorrichtung, in welcher der Kopf d der Stange e, welche sich, wie in Fig. 1 bis 5 dargestellt, in einem festen Lager befindet, aus zwei Halbkugeln besteht, welche so angeordnet sind, dafs sie von einer unter der Feder Z in Scharnieren beweglichen Gabel ρ mit ihrem unteren Ende q nach unten so tief gebogen, dafs die beiden zu parallelen Schenkeln q und ql auslaufenden Enden den Kopf d an der Stelle treffen, an welcher die beiden Halbkugeln zusammensitzen. Soll bei dieser Vorrichtung die Thür zugehen, so wird Kopf d von der Gabel q und ^1 erfafst und dann bei ihrem weiteren Vorgehen vermöge der Schräge von q und q1 bis zu t an Z gehoben, und:
1. bei schnellem Gang -wird der Kopf d an Z anprallen und so das Zuschlagen der Thür hindern, dann zurückgehen und in die frühere Lage zurückfallen;
2. bei langsamem Gang wird Kopf d an der Schräge q und q1 hochgleiten und dann,
nachdem er dieselbe verlassen, direct heruntersinken.
Beim Oeffnen der Thür geht ρ in die in Fig. 6 punktirte Lage.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung, in welcher die Stange c zwei oben und unten entgegengesetzt rechtwinklig gebogene Schenkel r und s enthält, deren ersterer ein Gummikissen t trägt. Die über den unteren Schenkel s übergreifende Feder u bringt den Schenkel s stets in die in Fig. 9 gezeichnete Lage.
Die Function des Apparates ist folgende:
Ist die Thür im Zugehen begriffen, so stöfst der Schenkel s der Stange an Doppelhebel ν an und t kommt in die in Fig. io gezeichnete Lage, und zwar hat ο t um 90"gedreht und t wird an Feder / anstofsen, hierauf wird die Thür etwas zurückprallen, Feder u wird den Hebel in die in Fig. 9 gezeichnete Lage zurückbringen und die Thür wird leise zufallen. Beim Oeffnen der Thür drückt Schenkel 5 den Hebel ν in die in Fig. 11 gezeichnete punktirte Lage und läfst den Schenkel s frei durch.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    \. Die Anwendung des in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten doppelt gekröpften Winkelhebels f, dessen Ende g beim Zugehen der Thür A über einen Haken h schleift und eine Stange c, an deren oberem Ende eine Gummikugel d angebracht ist, in die Höhe einer an der Thürstrebe befestigten Feder / hebt, um den Stofs der Thür auf die erstere zu übertragen.
  2. 2. Die Anordnung der in Fig. 4 mit unten rechtwinklig abgebogenem Winkel m versehenen oder der in Fig. 5 veranschaulichten, auf Hebel ο aufliegenden Stange c, beide, am beim Zumachen der ThUr m bezw. ο über h schleifen und so ein Heben der Stange c in der Höhe von / bewirken und den Stofs der Thür auffangen zu lassen.
  3. 3. Die Anordnung der in den Fig. 6 und 7 gezeichneten Gabel ρ mit den schräg nach unten gebogenen parallelen Schenkeln q und ql, zum Zwecke, die mit den beiden Halbkugeln versehene Stange d zwischen den beiden Schenkeln q und ql zu heben, um durch den Anprall, Rückstofs und Senken von d, die Thür leise zu schliefsen.
  4. 4. Die Anordnung der in Fig. 9 und 10 gezeigten, mit Doppelwinkel r und s versehenen Stange c, welche mit ihrem Winkel s beim Zugehen der Thür an einen Doppelhebel ν anstöfst und dadurch den Winkel r einer Feder / zudreht, welch letztere eben auch den Stofs der Thür aufnimmt.
  5. 5. Die Combination der Feder u mit der in 4. beanspruchten, mit den Doppelwinkeln r und s versehenen Stange c, um das Zurückgehen der Stange c zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32515D Vorrichtungen zum geräuschlosen Schliefsen von Thüren Expired - Lifetime DE32515C (de)

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