DE32547C - Thürzuschlaghinderer - Google Patents

Thürzuschlaghinderer

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Publication number
DE32547C
DE32547C DENDAT32547D DE32547DA DE32547C DE 32547 C DE32547 C DE 32547C DE NDAT32547 D DENDAT32547 D DE NDAT32547D DE 32547D A DE32547D A DE 32547DA DE 32547 C DE32547 C DE 32547C
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DE
Germany
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stop
spring
door
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leaf
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32547D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. HEINRICH in Berlin SW., Königgrätzerstr. 112
Publication of DE32547C publication Critical patent/DE32547C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/02Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
GUSTAV HEINRICH in BERLIN. Thürzuschlaghinderer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines Thürzuschlaghinderers von möglichst einfacher Construction, die im wesentlichen auf der Anwendung eines am schwingenden Thürflügel anzuordnenden drehbaren Anschlages mit curvenförmiger oder stumpfwinkliger Gleitoberfläche und eines pendelartig am geschlossenen Thürflügel oder am Kämpfer aufgehängten Führungsstückes beruht, welches durch seine Einwirkung auf die Curvenfläche des Anschlages den letzteren so führt, dafs er zunächst gegen eine Feder anschlagen mufs und hierdurch das unmittelbare Zuschlagen der Thür beim Zuwerfen derselben hindert, und erst, wenn er, nachdem der Schlag gebrochen, das pendelnde Führungsstück passirt hat und von demselben wieder freigegeben ist, unter der ihn vorher hemmenden Anschlagfeder weggleitet und ein Zufallen der Thür gestattet.
Mit A ist der feststehende und mit B der schwingende Thürflügel bezeichnet. An dem ersteren ist das Gehäuse α angeschraubt, welches oben mit dem Tragarm e versehen ist, an dessen vorderem Ende das Führungsstück d pendelnd aufgehängt ist. Auf der im Gehäuse gelagerten kantigen Spindel C ist die durch Sperrrad k und Sperrklinke I regulirbare Feder b aufgewunden, deren freies Ende nach unten senkrecht aus dem Gehäuse α vorsteht.
An dem schwingenden Thürflügel B ist das Winkelstück g angeschraubt, dessen oberes Ende gegabelt ist, um zur Aufnahme des auf dem durchgesteckten Bolzen g1 schwingenden Anschlages f zu dienen, der, wenn derselbe nicht gebraucht wird, durch die auf dem Zapfen i am Stück g befestigte Feder h in annähernd waagrechter Lage gehalten wird.
Die gegenseitige Anordnung der an den beiden Thürflügeln befestigten Apparattheile zu einander, welche am besten aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, mufs derart sein, dafs der vordere annähernd waagrechte Theil des Anschlages f gerade noch unter dem Führungsstücke d frei weggleiten kann und das letztere mit seiner unteren Spitze die obere Fläche des Anschlages erst in der Nähe von deren Krümmung berührt. Diese Berührung sollte aber, da auch das untere Ende der Feder b noch ein wenig oberhalb der mit der Oberfläche des vorderen Theiles des Anschlages abschneidenden Horizontalebene liegt, stattfinden, ehe die Spitze des Anschlages die Verticalebene des unten vorstehenden Stückes der Feder b erreicht hat.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist aus den Fig. 1 bis 6 ersichtlich. Fig. 1 zeigt den feststehenden und Fig. 2 den sich darauf zu bewegenden schwingenden Thürflügel mit den an beiden Flügeln befestigten Apparattheilen in deren Ruhestellung. Fig. 3 zeigt die Stellung, in welcher der vordere Theil des Anschlages^/" unter dem Führungsstück d wegpassirt ist und letzteres mit seiner oberen Nase fest gegen die untere Seite des Tragarmes e angedrückt wird und im Begriffe steht, auf den steigenden Theil der Gleitoberfläche von f einzuwirken, um die Spitze von f zu heben und sie gegen den vorstehenden Theil der Feder b zu führen. In Fig. 4 ist die Feder mit dem vorderen Ende des Anschlages f in Berührung getreten und

Claims (11)

  1. hat den Stofs desselben aufgefangen, und das hintere Ende des Anschlages steht nun im Begriffe, unter dem Führungsstücke d ganz wegzugleiten und so die Verbindung zwischen Anschlag / und Stück d aufzuheben.
  2. In Fig. 5 ist das Pendelstück d vom Anschlage / abgeglitten, das vordere Ende des letzteren ist an der Feder niedergerutscht und beide Theile sind in ihre normalen Stellungen zurückgekehrt; der Anschlag/ ist dadurch zwischen Führungsstück und Feder zu liegen gekommen und kann nun, wie gezeigt, unter der letzteren weggleiten.
  3. Dies geschieht, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt; in letzterer Ansicht ist die Thür geschlossen und der vordere Theil von / durch eine Aussparung im feststehenden Thürnügel bezw. im Kämpfer eingetreten.
  4. Das Oeffnen der Thür erfolgt mit Leichtigkeit.
  5. Die Theile nehmen dabei dann die in Fig. 4 veranschaulichte Lage ein, indem das pendelnde Führungsstück nur zurückgedrückt zu werden braucht.
  6. Fig. 7 ist eine Vorderansicht und Fig. 8 eine Draufsicht von Fig. 2.
  7. Die beschriebene Construction kann, besonders da, wo sie für einflügelige Thüren Verwendung finden soll, auch dahin abgeändert werden, dafs der mit curvenförmiger Gleitfläche versehene Anschlag/ nicht unmittelbar, sondern vermittelst eines Armes b, Fig. 9 bis 11, mit dem schwingenden Thürflügel verbunden ist.
  8. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im übrigen dieselbe, wie sie schon beschrieben wurde.
  9. Die Feder b hat hier nur die Form einer im Gehäuse α sitzenden Schraubenfeder, gegen deren Ende sich der Kolben einer mit einem Bund bl versehenen Kolbenstange f2 anlegt.
  10. Beim Zuschlagen der Thür, welches durch eine gewöhnliche Druckfeder η hervorgerufen werden kann, schiebt sich die den Anschlag/tragende, bei g·1 mit dem Arm g durch einen durchgesteckten Bolzen scharnierartig verbundene Stange g·2 über die Kolbenstange &2 weg, so dafs der obere curvenförmige Theil des Anschlages / mit dem pendelnden Führungsstücke d in Berührung tritt, dasselbe durch Andrücken gegen den Tragarm e festsetzt und der Anschlag nun mit seiner Spitze f1 hochgehoben und gegen den Bund bl der auf der Feder b aufliegenden Kolbenstange b2 geführt wird, Fig.
  11. 11. Hierdurch wird der Schlag der Thür durch die Feder aufgefangen und letztere dabei so weit zusammengedrückt, dafs der Anschlag / unter dem Stück d weggleiten kann, worauf das vordere Ende /: von dem Bund b1 abfällt und die Thür sich leise, ohne Schlag, schliefsen kann, Fig. 9.
    Patent-ΑNSPruch:
    EinThürzuschlagshinderer, charakterisirt durch den am schwingenden Thürflügel angeordneten drehbaren Anschlag ff) mit curvenförmiger Gleitfläche in Verbindung mit dem auf die letztere einwirkenden, am feststehenden Flügel oder am Kämpfer pendelartig aufgehängten Führungsstücke (d), um den Anschlag zunächst gegen eine Feder (b) zu führen und so den Stofs durch Ueberwindung des Moments des Anschlages aufzuheben, ehe dieser unter der Feder weggleiten und die ThUr sich schliefsen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32547D Thürzuschlaghinderer Expired - Lifetime DE32547C (de)

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