CH170705A - Schwellenlose Türe. - Google Patents

Description

  Schwellenlose Türe.    Die Erfindung betrifft eine schwellenlose  Türe, speziell für Spitäler, Krankenhäuser,  Sanatorien     etc.,    wo Türschwellen zwecks  Beseitigung der Gefahr des     Stolperns    bei  Krankentransporten nicht Verwendung finden  können.  



  Die schwellenlose Türe weist gemäss der       Erfindung    eine bewegliche, in einer Versen  kung des Bodens angeordnete Leiste auf,  die mit einer Hebevorrichtung versehen ist,  welche durch das Schliessen des Türflügels  derart betätigt wird, dass sich die Leiste gegen  die untere     Türflügelkante    hochschiebt, so dass  die Leiste einen vollständigen Abschluss des  Türflügels gegen den Boden bildet.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstandes,  und zwar eine schwellenlose Doppelflügeltüre  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die     Abschlussvorrichtung    in  natürlicher Grösse, teilweise herausgebrochen ;       Fig.    2 zeigt einen Querschnitt durch die  Hebevorrichtung bei gesenkter Leiste und       Fig.    3 bei hochgestellter Leiste.    Die bewegliche Leiste 1 besteht aus einer  flachen Metallschiene. Diese ist vertikal ver  schiebbar in einer Versenkung 2 des Bodens  direkt unter der Bodenkante 3 des geschlos  senen Türflügels angeordnet. Die Leiste 1  ist in einer Blechschalung 4, welche in die  Versenkung 2 eingelassen ist, geführt. Durch  zwei an den Enden der Leiste 1 angreifende  Zugfedern 5 wird die Leiste in ihrer tiefsten  Stellung niedergehalten.

   An der Längsmitte  der Schwelle 1 ist in einem     besondern,    an  der Schalung 4 befestigten Gehäuse 6 die  Hebevorrichtung für die Schwelle angeordnet.  Diese besteht aus einem in der Schalung 4  drehbar gelagerten Exzenter 7, dessen Nase 8  mit einer Führungsrinne 9 für die Leiste  versehen ist. Das Exzenter 7 besitzt ein       Vierkantloch    10, in welches der eine Arm  eines Winkelhebels 11 eingreift, an dessen  freien Arm ein Stössel 12     angelenkt    ist. Das  Oberende des Stössels bildet einen Kopf 13,  der im Gehäuse 6 vertikal beweglich geführt  ist. Durch Niederdrücken des Stössels 12 wird  die Nase 8 hochgestellt und dadurch die      Leiste 1 gehoben, so dass sie über die Boden  fläche vorsteht.

   Die beiden Flügel der Doppel  flügeltüre sind mit 14 und 15 bezeichnet,  von welchen Flügeln der rechte Flügel 15  in bekannter Weise mit dem     Riegelverschluss     ausgerüstet ist, wie dies z. B. auch bei Fenstern  der Fall ist. Der nach unten verschiebbare  Riegel 16 ist am Unterende des Türflügels  in einer Führung 17 geführt. In Schliessstel  lung des Flügels kommt der Riegel 16 genau  über den Stössel 12 zu stehen. Bei Verriege  lung der Türe wird der Stössel 12 durch den  Riegel 16 nach unten gedrückt. Die Unter  kante der beiden Türflügel 14, 15 besitzt  eine Längsnute 18, in welche die hochgestellte  Leiste 1 eingreift. Durch den.     Eingriff    der  Leiste 1 in die Nute 18 wird ein vollstän  diger Abschluss des -Türflügels gegen den  Boden erzielt.  



  Das Hochstellen der Leiste erfolgt, wie  aus vorstehendem hervorgeht, durch die Ver  riegelung des Türflügels, indem der nach  unten sich schiebende Riegel 16 den Stössel 12  nach unten drückt, wodurch das Exzenter 7  gedreht und durch dessen Nase 8 die Leiste 1  entgegen der Wirkung der Zugfedern 5 hoch  gestellt wird. Beim Öffnen der Türe wird  durch Aufhebung der Verriegelung unter  Wirkung der Zugfedern 5 die Leiste 1 in  ihre     Versenkstellung    und die Hebevorrichtung  in ihre Ausgangslage     zurückgebracht,    so dass  der Boden an der Türe vollständig eben ist.  



  Zur Betätigung der Leiste könnten ,noch  verschiedene andere im Ermessen des Fach  mannes liegende Vorrichtungen Verwendung  finden, die gegebenenfalls auch\ in     einflügelige     Türen eingebaut werden können. -

Claims (1)

1. PATENTANSPE.jICH Schwellenlose Türe; gekennzeichnet durch eine bewegliche, in einer Versenkung des Bodens angeordnete Leiste, die mit einer Hebevorrichtung versehen ist, die durch das Schliessen des Türflügels derart betätigt wird, dass sich die Leiste gegen die untere Türflügel kante hochschiebt, so dass die Leiste einen vollständigen Abschluss des Türflügels gegen den Boden bildet. UNTERAINTSPRüCHE 1.

   Schwellenlose Türe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe vorrichtung für die Leiste aus einem unter ,der Leiste drehbar gelagerten Exzenter besteht, welches durch einen Arm mit einem vertikal beweglichen Stössel gelenkig verbunden ist, welcher beim Schliessen des Türflügels durch dessen untern Riegel nach unten gedrückt wird, wodurch die Leiste durüh das Exzenter hochgestellt wird. 2. Schwellenlose Türe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Unterkante des Türflügels eine für- den Eingriff der hochgestellten Leiste bestimmte Nute besitzt. 3.

   Schwellenlose Türe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Leiste und die Hebe vorrichtung in Gehäusen -geführt sind, und dass an beiden Enden der Leiste Federn angreifen, welche die Leiste in Versen kungsstellung und die Hebevorrichtung in Ausgangsstellung zu halten suchen.