DE117389C - - Google Patents

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DE117389C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors

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  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche das Oeffhen und Schliefsen der Fahrstuhlthüren in den einzelnen Etagen während der Fahrt des Fahrkorbes selbstthätig bewirkt. Die Einrichtung ist so getroffen, dafs, wenn sich der Fahrkorb in Etagenhöhe befindet, die betreffende Thür dieser Etage geöffnet ist und sich gleich nach Weiterbewegung des Fahrkorbes, gleichgültig ob nach oben oder nach unten, wieder schliefst, womit eine vollkommene Sicherheit gegen unbefugtes Benutzen der Thüren in jeder Etage erreicht wird. Die Thüren der einzelnen Etagen werden senkrecht geführt und halten die Thüröffnung zum Fahrstuhlschacht verschlossen, wenn sie auf dem Fufsboden aufstehen. Sobald der Fahrkorb in den Bereich der Thüröffnung kommt, hebt er mittelst der in Folgendem näher zu beschreibenden Mitnehmervorrichtungen die Thür und' öffnet sie dadurch. Wenn sich dann der Boden des Fahrkorbes vom Etagenfufsboden entfernt (nach oben oder nach unten), so wird die Vorrichtung selbstthätig ausgelöst, so dafs die betreffende Thür herabfallen kann, um die Oeffnung zum Schacht zu verschliefsen.
Aehnliche Schachtverschlüsse, bei welchen die Schachtthür durch den Fahrstuhl erfafst und angehoben wird, während beim Weiterfahren des Fahrstuhles die Schachtthür selbstthätig von demselben frei wird und zufällt, sind bereits bekannt.
In der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung getroffen, durch welche das Oeffnen und Schliefsen der Thür mit gröfserer Zuverlässigkeit als bisher bewerkstelligt wird; es ist eine vollständige Sicherheit dafür vorhanden, dafs die Thür nicht vorzeitig niederfallen kann. Die am Fahrkorb sitzenden Zungen vermögen stets die Riegel zu erfassen, weil letztere sich mit ihrem Kopf gegen eine Gleitbahn stützen und infolge dessen absolut nicht ausweichen können. Den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art steht in der vorliegenden Erfindung eine durchaus zuverlässige Vorrichtung gegenüber, welche ihre wesentlich bessere Wirkung mit äufserst einfachen Mitteln erzielt.
Die Construction der vorliegenden Erfindung zerfällt in zwei besondere Theile, erstens für den Hochgang des Fahrkorbes, und zweitens für den Niedergang desselben.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Fahrstuhl und den Schacht.
Fig. 2 zeigt die Mitnehmervorrichtung, welche beim Aufwärtsgang des Fahrkorbes die Thür hebt.
Fig. 3 zeigt diese Vorrichtung in dem Augenblick, in welchem sie ausgelöst wird.
Fig. 4 zeigt die Vorderansicht des Fahrstuhlschachtes.
Fig. 5 zeigt die beim Abwärtsgang die Thür hebende Vorrichtung, sowie einen Schnitt nach Linie 1-1 derselben Figur, und
Fig. 6 zeigt die Vorrichtung in ausgelöstem Zustande.
An jeder Seite der z. B. gitterartigen FaIlthür α ist in je einem Gehäuse b ein verschiebbarer Riegel c angebracht, der am vorderen Ende spitz zuläuft und am hinteren Ende eine abgerundete Gleitfläche besitzt. Entsprechend den beiden Riegeln c an der Thür ist an dem Eisengestell des Fahr-

Claims (1)

  1. korbes eine Zunge e angebracht, die ebenso wie der Riegel c vorn zugespitzt ist. Kommt jetzt der Fahrkorb von unten herauf in die Nähe der Etage, so stöfst die Zunge e gegen den Riegel c (Fig. 2). Die Gleitfläche des Riegels c schleift nun an der Gleitbahn f und kann nicht zurückgehen. Infolge dessen nimmt die Zunge e den Riegel c und somit auch die Thür α mit hoch. Steigt dann der Fahrkorb über den Fufsboden der Etage hinaus, so rutscht der Riegel c in eine in entsprechender Höhe in der Gleitbahn f angebrachte Vertiefung g infolge der Abschrägung der sich berührenden Flächen des Riegels c und der Zunge e hinein (Fig. 3), und zwar so tief, dafs die Zunge e an dem Riegel c vorbei kann, wodurch die Thür frei wird und herunterfallen kann. Damit beim Heruntergang des Fahrkorbes die Zunge e an dem Riegel c vorbei kann, ist die Zunge mittelst Scharniers und Feder q an dem Fahrkorb befestigt.
    Für den Heruntergang des Fahrkorbes ist gleichzeitig folgende Einrichtung getroffen (Fig. 4 bis 6). Die Thür α hängt an einem Seil, welches über die Rollen h zu dem Gleitstück i führt, welches in den Führungen k gleitet. In diesem Gleitstück i sitzt nun ein verschiebbarer Riegel Z, der vorn zugespitzt, am hinteren Ende abgerundet ist und auf der Gleitbahn m schleift. Unten am Fahrkorbboden ist die vorspringende Zunge 0 befestigt. Bewegt sich nun der Fahrkorb von oben nach unten, so stöfst die Zunge 0 gegen den Riegel und nimmt diesen und das ihn umschliefsende Gleitstück i mit sich. Da dieses aber durch das Seil mit der ThUr α verbunden ist, welches oberhalb der Thür über die Rollen h geführt ist, so wird die Thür demzufolge hochgehoben. Geht der Fahrstuhl dann noch tiefer wie Fufsbodenhöhe der betreffenden Etage, und soll also die Thür wieder geschlossen sein, so ist an dieser Stelle der Gleitbahn m eine Vertiefung ρ angebracht, in welche der Riegel I hineinfallen -kann und von der Zunge 0 und somit auch vom Fahrkorb wieder freigegeben wird; die Thür wird demzufolge wieder frei und fällt herunter. Um zu ermöglichen, dafs die Zunge ο beim Hochgang des Fahrkorbes an dem Riegel / vorbei kommen kann, ist die Zunge 0 mittelst Scharniers an dem Fahrkorb befestigt. Die Feder q bringt alsdann die Zunge 0 wieder in die richtige Lage.
    Patenτ-Anspruch:
    Schachtverschlufs, bei dem die Schachtthür durch den Fahrstuhl erfafst und angehoben wird, während beim Weiterfahren des Fahrstuhles die Schachtthür selbstthätig von demselben frei wird und zufällt, dadurch gekennzeichnet, dafs am Fahrkorb befestigte, keilförmig zugespitzte Zungen (e o) beim Eintritt des Fahrstuhles in Etagenhöhe waagerecht in der Thür verschiebbare Riegel (c I) mit keilartiger Spitze erfassen, welche sich aufser Betrieb und während des Hebens der Thür mit ihrem Kopf gegen eine senkrechte Gleitbahn ff) stützen, bei der Weiterbewegung des Fahrstuhles aber in eine entsprechende Vertiefung (g) der Gleitbahn zurücktreten, so dafs dann die Zungen abgleiten können und die Schachtthür zufällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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