DE324983C - Beschickungsvorrichtung - Google Patents

Beschickungsvorrichtung

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DE324983C
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DE1919324983D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung. Die bisher gebräuchlichen Beschickungsmaschinen, wagerechte oder schwach geneigte Retorten, Feuerungen u. dgl. kann man in zwei Gruppen einteilen,, in solche, bei denen das zur Verarbeitung kommende Gut mittels ein- oder mehrteiliger Mulden in die Retorten gebracht wird, und in solche, bei welchen das Gut in die Retorten geschleudert wird. Während erstere den Nachteil haben, daß die einzuführende Mulde sehr viel Raum beansprucht, so daß mit ihnen Füllungen von kaum 50 Prozent des Retorteninhaltes erreicht werden, sind letztere, bei denen zwar große Füllungen möglich sind, durch die Bauart an sich, insbesondere' aber auch durch « die kostspielige Unterhaltung und dadurch, daß sie nur in Verbindung mit Förderanlagen und maschinell betrieben werden können, dermaßen teuer, daß sie in mittleren oder gar kleinen Werken nicht zur Einführung gelangen können. Zwar sind noch einige andere Beschickungsvorrichtungen bekanntgeworden, die entweder einen vollständigen Gliederbandförderer oder eine Förderschnecke zum Laden benutzen. Diese Maschinen sind jedoch nie auf den Markt gekommen, da sie alle daran krankten, daß verhältnismäßig kleine Eisen- und Stahlteile, wie Wellen, Zapfen, Lager oder Kettenglieder während des Ladens der starken Hitze ausgesetzt und nach kurzer Betriebszeit zerstört waren. Auch die bei diesen Maschinen versuchte Kühlung durch Wasser führte nicht zum Ziel, sie verschwanden wieder vollständig.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine für Hand- und Kraftantrieb geeignete Maschine, welche die Vorteile der bekannten Vorrichtungen mit Mulde mit denjenigen der Schleudermaschinen verbindet. Mit ihr kann man einerseits jede Korngröße bis zu Größen, bei welchen die bekännten Schleudermaschinen längst versagen, laden und gleichzeitig unabhängig von der Korngröße jeden Füllungsgrad bis fast ioo Prozent erreichen, anderseits aber werden bei ihr keinerlei kleine bewegliche durch die Hitze leicht zerstörbare Teile in die Retorte eingeführt.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht der Maschine. Die Fördermulde i, die im Schnitt aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann in bekannter Weise zur Einstellung in verschiedene - Retortenhöhen auf und ab bewegt werden. Der sich auf und ab bewegende Teil unterscheidet sich nun wesentlich von dem entsprechenden Element der bekannten Muldenmaschinen. Während dort die Mulde so gelagert ist, daß sie sich nur durch Drehung um ihre eigene oder eine dieser parallelen Achse entleeren kann, ist hier die Lagerung derart, daß nur Bewegungen in der Längsrichtung möglich sind. Zu diesem Zweck ist die Fördermulde i durch die Rollen 2 und 3 beweglich gestützt; mittels der Handkurbel 4., dem elliptischen Zahnräderpaar 5 und 6 und der Pleuelstange 7 wird ihr eine hin und her gehende Rüttelbewegung erteilt, so daß das in der Mulde befindliche oder durch Einwurf 8 aufgegebene Gut in der Pfeilrichtung gefördert wird. Mit Beginn der Förderung beginnt gleichzeitig eine Rückwärtsbewegung der Fördermulde, die bei kleinem füllungsgrad groß und bei großem Füllungsgrad klein ist. Die Bewegung kann in bekannter Weise vom Antrieb d. aus durch Einwirkung entweder auf den Wagen 9 oder aber unmittelbar auf die Fördermulde selbst erfolgen. Bei einem gewissen, jeweils an der fertigen Maschine auszuprobierenden Füllungsgrad, erfolgt die Rückwärtsbewegung durch den Rückstaudruck.
  • Sogenannte Durchstoßretorten können von der einfahrenden Fördermulde in bekannter Weise gleichzeitig nach hinten entleert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beschickungsvorrichtung, dadurch ge-Icennzeichnet, daß eine Fördermulde in einem feststehenden oder beweglichen und drehbaren Gestell einseitig eingespannt und an der Einspannstelle so zwischen Stützrollen, Stützschwingen oder einem Schlitten gelagert ist, daß sie eine Rüttelbewegung ausführen kann.
DE1919324983D 1919-01-15 1919-01-15 Beschickungsvorrichtung Expired DE324983C (de)

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DE324983T 1919-01-15

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DE324983C true DE324983C (de) 1920-09-08

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