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Teigteilmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Teigteilmaschine mit zwei gegenläufigen Abteilwalzen und darin angeordneten Teilkammern, die mittels mondsichelförmiger, verschiebbarer Schaufeln gefüllt werden. Die Erfindung hat eine Verbesserung dieser bekannten Einrichtungen zum Gegenstande. Gemäss der Er-
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bracht, dass im wesentlichen nur die obere Walze von der im Behälter befindlichen Teigmasse berührt wird und dass im wesentlichen nur die obere Walze die Zufuhrung des Teiges aus dem Behälter zu den Teilkammern bewirkt.
Durch diese Ausbildung der Maschine wird gegenüber der z. B. durch das österr. Patent Nr. 94847 des Erfinders bekannten älteren Einrichtung erreicht, dass weitere Organe, wie Walzen, Schnecken od. dgl., für die Zufuhrung des Teiges zu den eigentlichen Abteilwalzen nicht mehr benötigt werden. Dies ist von grosser Wichtigkeit, da hiedurch die Teigmasse selbst keine, ihre Zellen und damit auch den Gärprozess zerstörende Bearbeitung erfährt. Der Teig wird also nicht "totgearbeitet", was bisher insbesondere bei Weizenteig leicht eintrat.
An der Auslieferseite wirken die Teilwalzen bzw. ihre Teilschaufeln mit in entgegengesetzter Richtung sich bewegenden Flächen (Walzen bzw. Förderbändern) zusammen und verursachen ein Vorwirken der abgeteilten Teigkörper.
Der Erfindungsgegenstand ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 ein senkrechter Querschnitt durch die Maschine und Fig. 2 ein Grundriss. Ein grösserer Teil des Umfanges der oberen Walze a und ein geringerer Teil des Umfanges der unteren Walze b, die sich gegenläufig mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit drehen, bilden den Boden des mit den Walzen zusammenarbeitenden Teigzufiihrungstrichters e. Durch die Umdrehung der oberen Teilwalze a in Uhrzeigerrichtung (Fig. 1)
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und gedrückt und der Teig zu einem Strange e ausgezogen, von dem jeweils beim Aufeinandertreffen der Kanten der Schaufeln g der gegenläufig sich drehenden Walzen a, b ein Stück abgekniffen und den Teilkammern zugeführt wird.
Die Drehachsen der Abteilwalzen alb liegen nicht völlig übereinander, sondern die Achse der oberen Walze a rückt etwas weiter von der Trichterachse nach aussen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Infolgedessen wird die auf den Teig wirkende Schwerkraft die Teigzuführungsarbeit der oberen Walze a unterstützen, und die Schwerkraft wird an der Trennstelle der Walzen auch die Lösung des Teigstückes von den Walzen unterstützen, weil unmittelbar an der Trennstelle die untere Walze b steil nach unten gekrümmt ist.
Je nach der Festigkeit des Teiges wird der Druck der oberen Walze a sich mehr oder weniger tief in die Teigmasse übertragen, u. zw. tiefer bei festen und weniger tief bei weichen Teigen, und es hat sich in der Praxis herausgestellt, dass es möglich ist, ohne weitere mechanische Einwirkung bei den verschiedenen behandelten Teigsorten ein vollständig gleichmässiges Mitnehmen und Abteilen zu bewirken. Es gelangt in die Kammern stets nur soviel Teig, als diese weiter verarbeiten können, ohne den Teig unzulässig zu verdichten bzw. die Feuchtigkeit herauszupressen, und es wird infolgedessen ein Übelstand vermieden, der sich bei den üblichen Zuführungseinrichtungen, wie Förderschnecken u. dgl., gezeigt hat.
Die Teig-
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und das vorgewirkte Teigstück von der Walze b abtrennt.
Vor der oberen Teilwalze a befindet sich eine Abnahmerolle k, welche gleichfalls im Uhrzeigersinne umläuft und mit der Walze a einen Keilwinkel einschliesst, in den das Teigstück, das etwa an den Teilkammerböden der Walze a anhaftet, hineingetrieben wird. Es wird hier, wie ohne weiteres ersichtlich,
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Das Vorwirkband i bringt die abgeteilten und vorgewirkten Teigstücke auf ein weiteres Transportband 1, von dem es zu den Arbeitsplätzen gelangt.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Teigteilmaschine mit zwei gegenläufigen Walzen und darin angeordneten Teilkammern, die
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Walze (a) die Teigzuführung aus dem üb. er den Walzen angeordneten Trichter (c) bewirkt.