DE324934C - Onduliereisen - Google Patents

Onduliereisen

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DE324934C
DE324934C DE1915324934D DE324934DD DE324934C DE 324934 C DE324934 C DE 324934C DE 1915324934 D DE1915324934 D DE 1915324934D DE 324934D D DE324934D D DE 324934DD DE 324934 C DE324934 C DE 324934C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
    • A45D1/06Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with two or more jaws
    • A45D1/08Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with two or more jaws the jaws remaining parallel to each other during use, e.g. the jaws sliding parallel to each other

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  • Hair Curling (AREA)

Description

Die zur Zeit üblichen, zur Wellung des Haares dienenden Brenn- oder Onduliereisen besitzen in ihren für Selbstgebrauch bestimmten vollkommeneren Ausführungen zwei mittels Handgriffe zangenartig bewegte Brenneisen, von denen das eine mit Seitenkämmen zum Halten des in Strähne geteilten Haares ausgerüstet und mit dem einen Scherenarm unverrückbar fest verbunden ist, während das andere nach erfolgtem Schlüsse' der Schere durch eine besondere Gelenkhebelvorrichtung entweder durch besonderen Handgriff oder selbsttätig gegenüber dem ersten Brenneisen eine Längsverschiebung erfährt, wodurch das Haar zwischen den Kammzinken hindurchgezogen und am erhitzten festen Eisen entlang gleitend unter mehr oder weniger starker Niederpressung auf dieses 'in die gewünschte Wellenform gebracht wird. Die mannigfachen bekannten Ausführungsverschiedenheiten beziehen sich einesteils auf die Form der Brenneisen, von denen das feste ; flach oder hohlschienenartig eingebuchtet sein j kann, während das verschiebbare, mit ihm zu- !
sammenarbeitende, entweder in voller Kolben- j form oder ebenfalls als Hohlschiene oder j sonstwie geeignet gestaltet sein kann, andererseits auf verschiedenartig bewegbare Vorschubvorrichtungen. Immer aber bleibt jene Wirkungsweise die gleiche, derzufolge das Haar auf einer festen Unterlage hingeschoben und dabei mehr oder weniger gezerrt wird, was von schädigendem Einfluß auf das erhitzte Haar ist.
Diese ungünstige Beanspruchung des Haares vermeidet der Erfindungsgegenstand. dadurch, daß beide das Haar zwischen sich pressenden Scherenteile verschoben werden, so daß bloß die Kämme unverrückbar fest bleiben, die dem Durchziehen tdes Haares keinen erheblichen Widerstand entgegensetzen. Ein Gleiten des gepreßten Haares an den erhitzten Eisenteilen findet also hierbei nicht statt.
Die Fig. 1 veranschaulicht das Onduliereisen in der Draufsicht, Fig. 2 desgleichen bei ausgeschobenen Brenneisen, und Fig. 3 ist eine Seitenansicht der geöffneten Brennschere. Die Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe einen Querschnitt durch die geschlossene Brennschere gegen deren freies Ende hin gesehen.
Das in bekannter Weise hohl gestaltete untere Brenneisen α ist längs der Fühlrungen d, welche im Verein mit der oberen.Handhabet den einen Zangenteil des Ondtriiereisens bilden, · mittels der durch den Ring e o. dgl. bewegten Gelenkhebelverbindung /, g verschiebbar. Der zweite von der Handhabe h und der mit nach abwärts gerichteten Spitzeni besetzten Gabel k gebildete Zangenteil besitzt einen mittleren Fortsatz I1 der prismatisch oder zylindrisch gestaltet sein kann. Auf diesem Fortsatz ist mittels einer Führung'shülse m ein mit dem Brenneisen α gleich gestaltetes und sich in
dieses einlegendes Hohleisen n verschiebbar angeordnet, und zwar macht dasselbe infolge seiner Verbindung mit dem Hebel f durch den Gelenkhebel ο die Verschiebung des hohlen Brenneisens a mit.
Die Handhabung und Wirkungsweise des Onduliereisens ist die folgende:
Die zu ondulierende Haarsträhne wird in das geöffnete Zangenmaul eingelegt oder urn-ίο gekehrt die Zange zwischen die Haare eingeführt und geschlossen, wobei die Stifte i die Haare in Strähne teilen und in bekannter Weise ein Zerraufen verhindern. Das Haar ist nun zwischen den krummen erhitzten Flächen der beiden Hohleisen eingepreßt. Nun wird die Handhabe e aus der in Fig. ι gezeichneten Lage in die aus Fig. 2 ( ersichtliche Stellung geschwenkt, wobei das ! eingebettete Haar um die gewünschte Wellen- : höhe vorgeschoben wird, was sehr schonend vor sich geht, weil das Haar hierbei nur zwi- [ sehen den runden Stiften i ohne Pressung : durchgleitet. Ist der eine Wellenteil auf diese j Weise gebrannt, dann wird das Eisen, j das bezüglich der Stellung der Teile α und η j in seiner Lage verbleibt, geöffnet und auf dem benachbarten Haarteil wieder geschlossen. Hierauf werden mittels der Handhabe e die Hohleisen α und η zurückgeschoben, so daß der entgegengesetzte Wellenteil gebrannt wird, usw.
Der Vorgang ist sehr einfach zu bewerkstelligen, und zufolge der schonenden und sicheren Haarfesthaltung wird eine vollkommen gleichartige und schöne Wellung erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Onduliereisen, bei welchem die Wellung des Haares durch die Brenneisenverschubvorrichtung erzielt wird, 'dadurch gekennzeichnet, daß beide das Haar zwischen sich fassenden und zweckmäßig in bekannter Weise hohlschienenartig ausgebildeten Zangenteile (a, n) gleichzeitig vorgeschoben 4^ werden, so daß das Haar während, der Wellenbildung bloß zwischen den Zähnen der üblichen Seitenkämme hindurchgezogen aber nicht zwischen den Zangenteilen selbst verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915324934D 1913-12-31 1915-12-23 Onduliereisen Expired DE324934C (de)

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