DE368751C - Frisurkamm - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Frisurkamm, der aus zwei nach der Kopfform gebogenen und gelenkig miteinander verbundenen Klemmteilen besteht, die durch einen Haken-Verschluß zusammengehalten werden. Gemäß der Erfindung ist der Kamm an dem freien Ende des einen Klemmteiles vor dem daransitzenden Verschlußhaken angeordnet, derart, daß er die eingeklemmte und durch Drehen

ίο aufgewickelte Haarsträhne nach seinem Einstecken unter den Haarknoten in ihrer Wellenlage seitlich des Kopfes sichert. Dadurch wird bei den jetzt modernen Damenfrisuren die Seitenwelle tief im Gesicht gehalten, was selbst geübten Fachleuten selten gelingt. Mit diesem Gerät ist es jeder Dame ein Leichtes, sich selbst sauber, schnell und fest die Wangenwelle ins Gesicht zu frisieren. Der Gegenstand der Erfindung verbleibt im Haar, um diesem als dauernder Formhalter zu dienen., Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand selbst in den Abb. 1 und 2 dargestellt, während die Abb. 3 bis 5 seine Anwendung und die fertige Frisur zeigen.

Der Frisurkamm besteht aus zwei nach der Kopfform gebogenen und bei c gelenkig miteinander verbundenen Klemmteilen α und l·, die durch einen Hakenverschluß d zusammengehalten werden. Der Kamm e ist an dem freien Ende des einen Klemmteiles α vor dem daransitzenden Verschlußhaken d angeordnet. Die zwischen die Zungen α und b eingeklemmte und durch Drehen umgewickelte Haarsträhne wird nach dem Einstecken des Kammes in den Haarbund in ihrer Wellenlage seitlich des Kopfes gesichert.

Die Handhabung ist die denkbar einfachste. Man teilt das Kopfhaar nach Belieben, bindet aber den Hinterteil ab. Jetzt kämmt man die Seitenteile herunter (Abb. 3), klemmt von dem Haar eine halbe Wellenbreite zwischen die Zungen α und l· und verschließt sodann mittels des Hakens d. Jetzt dreht man einmal, bei kurzem Haar nach Wunsch, nach innen, befestigt den Kamm e am Haarknoten (Bund) (Abb. 4) und zieht die Welle nach Belieben ins Gesicht; das' übrigbleibende Haar kann fortgesteckt oder zum Knoten verwendet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Frisurkamm, bestehend aus zwei nach der Kopfform gebogenen und gelenkig miteinander verbundenen Klemmteilen, die durch einen Hakenverschluß zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (e) an dem freien Ende des einen Klemmteiles (a) vor dem daransitzenden Verschlußhaken (d) angeordnet ist, derart, daß er die zwischen den Klemmteilen (α und b) eingeklemmte und durch Drehen aufgewickelte Haarsträhne nach seinem Einstecken unter den Haarknoten in ihrer Wellenlage seitlich des Kopfes sichert.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.