DE3248683C2 - - Google Patents

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DE3248683C2
DE3248683C2 DE19823248683 DE3248683A DE3248683C2 DE 3248683 C2 DE3248683 C2 DE 3248683C2 DE 19823248683 DE19823248683 DE 19823248683 DE 3248683 A DE3248683 A DE 3248683A DE 3248683 C2 DE3248683 C2 DE 3248683C2
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    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • HELECTRICITY
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    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B3/00Apparatus specially adapted for the manufacture, assembly, or maintenance of boards or switchgear
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Ausbauen beschädigter oder abgenutzter Schrauben, insbesondere für Paßschrauben, die aus einem hohlen zylindrischen Porzellansockel mit einer zentral angeordneten, das Schraubgewinde tragenden Kontaktplatte bestehen und für elektrische Abzweigkästen, Sicherungskästen od. dgl. vorgesehen sind.
Die Mehrzahl der gängigen elektrischen Abzweigkästen, Verteilerkästen, Sicherungskästen od. dgl. sind mit einer Paßschraube in Form eines hohlen zylindrischen Porzellansockels ausgerüstet, in dessen Zentrum eine metallische Kontaktplatte angeordnet ist, deren freier Endbereich mit einem Schraubgewinde versehen ist. Die Paßschraube wird in die zugeordnete Fassung des Abzweigkastens eingeschraubt, und die Spitze der metallischen Kontaktplatte dient als elektrischer Kontakt oder Leiter. Die Paßschraube ist so angeordnet, daß sie in bekannter Weise mit einer Sicherung zusammenwirkt, und sie dient als Sicherheitseinrichtung gegen eine zu starke oder zu schwache Sicherung.
Die Paßschraube wird normalerweise mit Hilfe eines gabelförmigen Werkzeugs in den Abzweigkasten eingeschraubt, das in zwei einander gegenüberliegende Schlitze oder Nuten des Porzellansockels einführbar ist. Das gleiche Werkzeug wird auch benutzt, um die Paßschraube aus ihrer Fassung in dem Abzweigkasten auszubauen, was ohne Schwierigkeiten möglich ist, vorausgesetzt, daß der Porzellansockel unbeschädigt ist. Beim Ausbau der Paßschraube zeigt es sich aber häufig, daß der Porzellansockel ganz oder teilweise gebrochen ist, so daß sich die Paßschraube mit dem gabelförmigen Werkzeug nicht ausbauen läßt. Das macht den Ausbau der Paßschraube überaus schwierig, insbesondere deshalb, weil es aus Sicherheitsgründen unzulässig ist, in dem nach außen weisenden Bereich der Kontaktplatte einen Schlitz oder eine Nut auszubilden, in die ein Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug eingeführt werden könnte. Beim Ausbau einer beschädigten Paßschraube besteht daher die Gefahr, daß die Kontaktplatte in den Abzweigkasten fällt, was zu einem Kurzschluß oder einem Funkenüberschlag in dem elektrischen System führen kann.
In der US 27 50 821 ist bereits ein Werkzeug zum Ausbauen abgebrochener Schrauben beschrieben, das aus einem länglichen Werkzeugkörper besteht, der am hinteren Ende mit einem Handgriff versehen ist und der an der vorderen Stirnfläche mehrere spitz zulaufende Zähne aus Hartmetall aufweist. Durch Aufbringen einer axialen Kraft auf den Handgriff können die spitzen Zähne des Werkzeugs in die abgebrochene Schraube hineingedrückt werden, so daß ein formschlüssiger Eingriff zwischen dem Werkzeug und der Schraube entsteht. Durch Verdrehen des Werkzeugs kann dann die abgebrochene Schraube aus der entsprechenden Gewindebohrung herausgedreht werden, bis sie vom Werkzeug abfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, mit dem gebrochene oder beschädigte Paßschrauben aus einem elektrischen Abzweigkasten od. dgl. rasch und gefahrlos ausgebaut werden können, ohne vom Werkzeug abzufallen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Werkzeug gelöst, das gekennzeichnet ist durch einen länglichen Werkzeugkörper, auf dem eine Hülse längsverschiebbar und drehbar gelagert sowie in zwei Längsstellungen festlegbar ist, wobei in der ersten Stellung eine mit einem Bearbeitungsteil versehene Stirnfläche des Werkzeugkörpers festlegbar und in der zweiten Stellung ein Aufnahmeraum zum Aufnehmen einer gelösten Kontaktplatte zwischen der das Bearbeitungsteil tragenden Stirnfläche des Werkzeugkörpers und dem diesen Werkzeugkörper überragenden Hülsenende gebildet ist.
Um das Werkzeug bei einem Abzweigkasten verwenden zu können, dessen Leitungen unter Strom stehen, ist das erfindungsgemäße Werkzeug ganz oder teilweise aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt.
Damit sich der die Paßschraube aufnehmende Raum leichter bilden läßt, ist die Hülse mit der Kraft einer Feder belastet.
In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Bearbeitungsteil ein Metallteil ist, das sich im wesentlichen über die Stirnfläche des Werkzeugkörpers erstreckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs ist eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, das Werkzeug auch zum Ein- oder Ausbau einer unbeschädigten Paßschraube zu verwenden. Das erfindungsgemäße Werkzeug ermöglicht daher eine Mehrfachverwendung, indem ein einziges Werkzeug zum Ein- oder Ausbau von beschädigten oder unbeschädigten Paßschrauben verwendet werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Werkzeugs, wobei dessen Hülse in einer Stellung gezeigt ist, in der auf die Kontaktplatte einer Paßschraube eingewirkt werden kann,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 1, wobei die Hülse in einer Stellung angeordnet ist, in der ein Aufnahmeraum zum Festhalten der herausgeschraubten Paßschraube geschaffen wird, und
Fig. 3, 4 und 5 Seitenansichten eines Werkzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Paßschraube gezeigt, die in einem elektrischen Abzweigkasten, Verteilerkasten, Sicherungskasten od. dgl. lösbar angeordnet ist und aus einem hohlen zylindrischen Porzellansockel 8 besteht, in dessen Zentrum eine metallische Kontaktplatte 9 angeordnet ist. Das nach außen ragende Ende der Kontaktplatte 9 ist mit einem Gewinde versehen, und die Paßschraube bildet ein Mittel zur Stromübertragung von einem Kabel. Die Paßschraube dient auch als Sicherheitseinrichtung gegen eine zu starke oder zu schwache Sicherung.
Wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, umfaßt das Werkzeug einen länglichen Werkzeugkörper 10 mit kreisförmigem Querschnitt. Damit das Werkzeug benutzt werden kann, ohne die Stromzufuhr zu dem Verteilerkasten zu unterbrechen, so daß an unter Strom stehenden Leitungen gearbeitet werden kann, ist der Körper 10 aus einem geeigneten elektrisch isolierenden Material hergestellt oder mit einem solchen Material ummantelt. Eine freie Stirnfläche 11 des Körpers 10 ist geringfügig eingezogen und mit einem Bearbeitungsteil 12 versehen, das bei einer bevorzugten Ausführungsform aus einer Metallschneide besteht, die sich quer über die Stirnfläche 11 des Körpers erstreckt.
Eine Hülse 13 umgreift einen Teil des Körpers 10. Die Hülse 13 ist mit einem Axialschlitz 14 versehen, der mit einem am Körper 10 angeordneten Führungsstift 15 zusammenwirkt. In der Gebrauchsstellung des Werkzeugs bildet das untere Ende 16 des Schlitzes 14 zusammen mit dem Führungsstift 15 eine erste Begrenzungseinrichtung, um die Axialbewegung der Hülse 13 zu begrenzen. Der Schlitz 14 geht an seinem oberen Bereich in einen horizontalen Bereich 17 über, der eine begrenzte Verdrehung der Hülse 13 gegenüber dem Körper 10 ermöglicht. Dieser horizontale Schlitzbereich 17 bildet eine zweite Begrenzungseinrichtung zur Begrenzung der axialen Beweglichkeit der Hülse 13. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Hülse 13 in der zweiten Grenzlage durch einen vertikalen Schlitzbereich 18 gegen eine Verdrehung verriegelt werden. In der ersten Grenzlage 16 ragt die Hülse 13 über das Ende des Körpers 10 hinaus und bildet einen Halte- oder Aufnahmeraum 19, dessen Zweck aus der nachfolgenden Beschreibung der praktischen Anwendung des Werkzeugs ersichtlich wird. In der zweiten Grenzlage 17 und/oder 18 ist das Bearbeitungsteil 12 in der Arbeitsstellung angeordnet, d. h. in einer Stellung, in der es mit der Mündung der Hülse 13 im wesentlichen fluchtet. Die Hülse 13 ist in Richtung des Pfeils A mit der Kraft einer Feder 20 belastet, die einen Bereich des Körpers 10 umgibt. Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die Feder 20 zwischen der Hülse 13 und einem Flansch 21 des Körpers 10 angeordnet, so daß der übrige Bereich 10a als Handgriff benutzt werden kann. Bei der in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsform ist das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Werkzeug mit einer Einrichtung kombiniert, die den Ein- und Ausbau unbeschädigter Paßschrauben ermöglicht, deren Porzellansockel einander gegenüberliegende vertikale Nuten od. dgl. zum Zusammenwirken mit einem gabelförmigen Werkzeug aufweisen.
Im Körper 10 ist ein Schlitz 22 (Fig. 5) angeordnet, und ein gabelförmiges Teil 23 ist auf einem durch den Körper 10 hindurchragenden Stift 24 derart schwenkbar gelagert, daß die Gabelzinken des Teils 23 über den freien Endbereich des Körpers 10 hinausragen, wenn sich dieses Teil in einer Arbeitsstellung befindet. Das gabelförmige Teil 23 hat jeweils ein Zinkenpaar an jedem Ende eines (nicht näher bezeichneten) Schaftes, wobei die beiden Zinkenpaare Maulweiten a und b von unterschiedlicher Größe haben, damit sich das Werkzeug an zwei Paßschrauben von unterschiedlicher Größe anpassen läßt. Eine Hülse 25 umgibt einen Teil des Körpers 10. Die Hülse 25 hat einen Axialschlitz 26, der mit einem durch den Körper 10 hindurchragenden Führungsstift 27 zusammenwirkt. Das untere Ende 28 des Schlitzes 26 bildet zusammen mit dem Führungsstift 27 eine erste Begrenzungseinrichtung zur Begrenzung der axialen Beweglichkeit der Hülse 25. In dieser Grenzlage ist das gabelförmige Teil 23 gegen eine Verschwenkung blockiert, entweder weil die Gabelzinken mit der größeren Maulweite b an der Außenseite der Hülse 25 anliegen (Fig. 3), oder weil die Gabelzinken mit der kleineren Maulweite a innerhalb der Hülse 25 angeordnet sind (Fig. 4). Das gabelförmige Teil 23 kann verschwenkt werden, indem die Hülse 25 gegen die Kraft der zwischen den Hülsen 13 und 25 angeordneten Feder 20 axial verschoben wird, wobei die erforderliche Maulweite der Gabelzinken durch Verdrehen des Gabelteils 23 erhalten wird. Zu diesem Zweck geht der Schlitz 26 in einen radialen Bereich 29 über, der eine weitere Begrenzungseinrichtung zur Begrenzung der axialen Beweglichkeit der Hülse 25 bildet, wo das gabelförmige Teil 23 sodann zur Schaffung der erforderlichen Maulweite verschwenkt werden kann.
Das gabelförmige Teil 23 ist mit einem Axialschlitz 30 versehen. Wenn die Hülse 25 die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt, dann steht sie mit den Gabelzinken mit der größten Maulweite in Eingriff, wobei der Führungsstift 24 am unteren Ende des Schlitzes 30 anliegt, so daß das gabelförmige Teil gegen eine Verdrehung sicher ist.
In der in Fig. 3 gezeigten Stellung des gabelförmigen Teils sind die Gabelzinken mit der kleineren Maulweite a mit der Zylinderfläche des länglichen Körpers 10 bündig, und die Innenwand der Hülse 25 bildet eine Sperreinrichtung, die eine unbeabsichtigte Verschwenkung des gabelförmigen Teils 23 verhindert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Hülse 25 mittels eines kurzen vertikalen Schlitzbereiches 31 in einer Lage verriegelt werden, in das gabelförmige Teil 25 frei verschwenkt werden kann (Fig. 5).
Nachfolgend wird die praktische Anwendung des vorstehend erläuterten Werkzeugs beschrieben.
Wenn sich beim Ausbau einer Paßschraube aus ihrer Fassung zeigt, daß deren Porzellansockel 8 gebrochen ist oder in einem solchen Maße beschädigt ist, daß sein Ausbau mit einem herkömmlichen Werkzeug unmöglich ist, dann kann das in den Fig. 1 und 2 oder in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigte Werkzeug benutzt werden. Zu diesem Zweck wird die Hülse 13 in die in Fig. 1 gezeigte Lage verschoben, in der das Bearbeitungsteil 12 freiliegt. Sodann wird eine Kraft auf den Griffbereich 10a ausgeübt, um das Bearbeitungsteil 12 mit der freien Fläche der Kontaktplatte in Berührung zu bringen. Wenn das Werkzeug verdreht wird, dann gräbt sich das Bearbeitungsteil 12 in die Kontaktplatte 9 ein, so daß die Kontaktplatte herausgeschraubt werden kann. Wenn die Hülse 13 sodann von der in Fig. 1 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage bewegt wird, dann wird ein Aufnahmeraum 19 gebildet, in den die Kontaktplatte 9 hineinfällt. Das Werkzeug kann jetzt abgenommen werden, und die Kontaktplatte 9 kann aus dem Aufnahmeraum 19 beseitigt werden, woraufhin eine gebrauchsfähige Paßschraube 8, 9 in die betreffende Fassung eingeschraubt werden kann, wobei das mit dem gabelförmigen Teil 23 versehene andere Ende des Werkzeugs benutzt wird.
Für den Fachmann ist erkennbar, daß das in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigte Werkzeug ein Mehrzweckwerkzeug ist. Der wichtigste Gebrauchszweck besteht in der sicheren und zuverlässigen Beseitigung der Kontaktplatte. Der gesamte Arbeitsvorgang wird jedoch dann vereinfacht, wenn der Griffbereich 10a des Werkzeugs nach der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform als Träger für das gabelförmige Teil verwendet wird, das mit dem Porzellansockel der Paßschraube zusammenwirken kann, so daß der Träger als Handgriff dient, wenn das Bearbeitungsteil benutzt wird, während die Arbeitsseite des Werkzeugs den Handgriff bildet, wenn das gabelförmige Teil benutzt wird.
Alle Bauteile des erfindungsgemäßen Werkzeugs sind aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt, mit Ausnahme des Bearbeitungsteils. Wenngleich die Feder 20 die praktische Anwendung des Werkzeugs erleichtert, so kann sie auch weggelassen werden. Die Verriegelung der Hülse ist ebenfalls nicht notwendig, d. h., daß der Schlitz 18 weggelassen werden kann. In der Praxis kann es durchaus ausreichend sein, wenn die Hülse nur in axialer Richtung verschiebbar ist, wobei ihre begrenzte Verdrehbarkeit gegenüber dem länglichen Körper 10 durch das Spiel zwischen dem Führungsstift 15 und den Wänden des Schlitzes ermöglicht wird.
Das Werkzeug kann selbstverständlich auch aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt und mit einem geeigneten Isolationsmaterial beschichtet sein, obgleich ein solches Werkzeug in der Herstellung teurer ist.
Das Bearbeitungsteil kann jede geeignete Form aufweisen, und es kann mehrere Hartmetallschneiden- oder spitzen aufweisen. Wichtig ist dabei nur, daß das Bearbeitungsteil in die Kontaktplatte eindringen kann, so daß die Paßschraube durch Verdrehen des Werkzeugs aus ihrer Fassung in dem Verteilerkasten herausgeschraubt werden kann.

Claims (10)

1. Werkzeug zum Ausbauen beschädigter oder abgenutzter Schrauben, insbesondere für Paßschrauben, die aus einem hohlen zylindrischen Porzellansockel mit einer zentral angeordneten, das Schraubgewinde tragenden Kontaktplatte bestehen und für elektrische Abzweigkästen, Sicherungskästen od. dgl. vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen länglichen Werkzeugkörper (10), auf dem eine Hülse (13) längsverschiebbar und drehbar gelagert sowie in zwei Längsstellungen festlegbar ist, wobei in der ersten Stellung eine mit einem Bearbeitungsteil (12) versehene Stirnfläche (11) des Werkzeugkörpers (10) festlegbar und in der zweiten Stellung ein Aufnahmeraum (19) zum Aufnehmen einer gelösten Kontaktplatte (9) zwischen der das Bearbeitungsteil (12) tragenden Stirnfläche (11) des Werkzeugkörpers (10) und dem diesen Werkzeugkörper überragenden Hülsenende gebildet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) federbelastet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ganz oder teilweise aus einem isolierenden Material hergestellt ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (10) homogen ist und daß das Bearbeitungsteil (12) eine metallische Schneide aufweist, die sich im wesentlichen über die Stirnfläche des Werkzeugkörpers (10) hinweg erstreckt.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich (10a) des länglichen Werkzeugkörpers (10) einen Handgriff bildet.
6. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Werkzeugkörper (10) zusätzlich eine Einrichtung zum Ein- und Ausbauen einer unbeschädigten Paßschraube trägt, bestehend aus einer zweiten Hülse (25), die im Abstand von der ersten Hülse (13) längs des Werkzeugkörpers (10) in axialer Richtung begrenzt verschiebbar ist, und aus einem gabelartigen Teil (23), wobei die zweite Hülse (25) zwischen einer ersten Stellung, in der das gabelförmige Teil (23) freigegeben ist, und einer zweiten Stellung verschiebbar ist, in der das gabelartige Teil (23) verriegelt ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (10) mit einem axial verlaufenden Schlitz (22) versehen ist und daß das gabelartige Teil (23) auf einem Stift (24) schwenkbar gelagert ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gabelartige Teil (23) ein Zinkenpaar an jedem Ende eines Schaftes aufweist, wobei das eine Zinkenpaar eine größere Maulweite hat als das andere Zinkenpaar, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das eine Zinkenpaar innerhalb der zweiten axial verschiebbaren Hülse (25) zu verriegeln und das zweite Zinkenpaar außerhalb der zweiten Hülse festzulegen.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8 in Verbindung mit Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden axial verschiebbaren Hülsen (13 und 25) eine Feder (20) angeordnet ist und an deren zugekehrten Enden anliegt.
10. Werkzeug nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hülse (25) gegenüber dem Werkzeugkörper (10) begrenzt verdrehbar ist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die zweite Hülse (25) in einer der Stellungen zu verriegeln, in die das gabelartige Teil (23) um seinen Stift (24) verschwenkt wurde.
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