DE4409612A1 - Elektrische Vorrichtung mit Anschlußklemme und Schnellverschlußmutter - Google Patents
Elektrische Vorrichtung mit Anschlußklemme und SchnellverschlußmutterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich in einer generellen Form auf eine elektrische
Vorrichtung, die zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter mit mindestens einer
Anschlußklemme versehen ist, die in einem Gehäuse aus isolierendem Material
einen Leitereingang zum Einführen des Endes eines elektrischen Leiters aufweist mit
einerseits einem festen Kontaktglied und andererseits einer Schraube, die in eine
Mutter eingreift und sich in Richtung des Kontaktgliedes erstreckt, um das Ende
des elektrischen Leiters gegen das Kontaktglied zu befestigen.
Es handelt sich z. B., aber nicht notwendigerweise, ausschließlich um Reihenklem
men, d. h. elektrische Vorrichtungen, die mit zwei Rücken an Rücken in einer
gleichen Ebene angeordneten Anschlußklemmen versehen sind, und zur Verbindung
zweier elektrischer Leiter miteinander bestimmt sind.
Die Mutter der Anschlußklemme ist heutzutage am häufigsten fest, und die Befe
stigung des Endes eines elektrischen Leiters verlangt eine Drehung der Schraube
über die ganze Höhe ihrer axialen Versetzung.
Die Zeit, die notwendig ist, um die Schraube festzuziehen, ist daher unvermeidlich
relativ lang.
Schnellverschlußmuttern sind andererseits seit langem bekannt, insbesondere durch
das französische Patent Nr. 910.648 vom 8.05.1945.
Wie bekannt ist eine solche Schnellverschlußmutter eine Mutter, dessen Gewinde
bohrung quer durch eine glatte Bohrung geschnitten ist, wodurch man durch
Kippen es erreicht, daß die Gewindebohrung nur zu einer geeigneten Zeit mit dem
Schraubenschaft, auf den sie eingesetzt ist, eingreift.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, beinhaltet die Benut
zung einer solchen Schnellverschlußmutter in einer Anschlußklemme.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor eine elektrische Vorrich
tung, insbesondere eine Reihenklemme, mit mindestens einer Anschlußklemme, die
in einem Gehäuse aus isolierendem Material, welches einen Leitereingang zum
Einführen des Endes eines elektrischen Leiters enthält, einerseits ein festes Kon
taktglied und andererseits eine Schraube aufweist, die in eine Mutter eingreift und
sich bezüglich bzw. in Richtung des Kontaktgliedes erstreckt, um das Ende eines
elektrischen Leiters gegen das Kontaktglied zu befestigen, wobei diese elektrische
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mutter eine Schnellverschlußmut
ter ist, d. h. eine Mutter, deren Gewindebohrung durch eine glatte Bohrung quer
bzw. schräg geschnitten ist, daß diese Mutter kippend auf einer festen Drehachse,
die senkrecht auf dem Schraubenschaft ist, angebracht ist, und daß dieser Mutter
elastische Spannungsmittel zugeordnet sind, die sie andauernd in Richtung einer
Stellung spannen, in der sie mit dem Schraubenschaft durch ihre Gewindebohrung
eingreift.
Die Mutter ist in Ruhe im Eingriff durch ihre Gewindebohrung mit dem Schrauben
schaft und blockiert die Stellung der Schraube axial.
Für die Verbindung eines elektrischen Leiters reicht es aus zu einem ersten Zeit
punkt die Schraube axial zu versenken, mit einer schnellen Annäherungsbewegung
ohne sich zu drehen, dann zu einem zweiten Zeitpunkt, wenn die Schraube in ihrer
Endstellung ist, befestigt man sie in üblicher Weise.
Diese Befestigung beinhaltet nicht mehr als eine Drehung maximal einige Drehun
gen dieser Schraube.
Es folgt daraus ein vorteilhafter Zeitgewinn.
Die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden andererseits aus der folgen
den beispielhaften Beschreibung hervorgehen in Bezugnahme auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen.
Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht mit einem lokalen Aufriß einer elektrischen
Vorrichtung gemäß der Erfindung dar;
Fig. 2 ist eine perspektivische Aufrißansicht;
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht des Bügels von dieser elektrischen Vorrichtung,
entlang der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine andere Längsschnitteilansicht von diesem Bügel, entlang der Linie IV-
IV der Fig. 2;
Fig. 5A, 5B, 5C sind vergrößert und mit einem lokalen Abriß Teilaufrißansichten der
elektrischen Vorrichtung gemäß der Erfindung, für verschiedene aufeinander folgen
de Phasen ihrer Verbindung mit einem elektrischen Leiter;
Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht des aktiven Teils von dieser elektrischen Vor
richtung für eine Ausführungsform;
Fig. 7 ist eine Teilschnittansicht von diesem aktiven Teil, entlang der Linie VII-VII
der Fig. 6.
Diese Figuren stellen beispielhaft die Anwendung der Erfindung auf eine Reihen
klemme 10 dar.
Wie bekannt ist eine solche Reihenklemme 10 eine elektrische Vorrichtung, die zu
der Verbindung von zwei elektrischen Leitern 11 miteinander dient, deren Ende 12
jeweils vorangehend geeignet abisoliert wurde, falls es sich um isolierte elektrische
Leiter handelt, wobei die elektrische Vorrichtung in einem gleichen Gehäuse 13 aus
isolierendem Material zwei Anschlußklemmen 14 aufweist.
Diese zwei Anschlußklemmen 14 erstrecken sich praktisch Rücken an Rücken in
einer gleichen Ebene und sind einander identisch.
Jede Anschlußklemme 14 beinhaltet in einer an sich bekannten Weise in einem
Gehäuse, das praktisch ein der Vorrichtung gemeinsames Gehäuse 13 ist und das
für jede Anschlußklemme einen Leitereingang 15 zum Einführen des Endes 12 des
elektrischen Leiters 11 aufweist, einerseits ein festes Kontaktglied 16 und anderer
seits eine Schraube 18 aufweist, die im Eingriff mit einer Mutter 19 ist und sich in
Richtung bzw. bezüglich des Kontaktgliedes 16 erstreckt, um das Ende 12 eines
elektrischen Leiters 11 gegen das Kontaktglied 16 zu befestigen.
Das Gehäuse 13 hat praktisch in den dargestellten Ausführungsformen die Form
eines Plättchens, dessen zentraler Abschnitt eine Vertiefung bzw. Tasche 20
aufweist, und zwar zum Empfang des zugeordneten aktiven Teils.
Die Leitereingänge 15 setzen seitlich ein und eröffnen sich in die Vertiefung 20.
Die Leitereingänge 15 sind in der dargestellten Ausführungsform ausgeweitet, mit
einer Decke 21 und einem Boden 24, die aufeinander schräg sind und in Richtung
der Vertiefung 20 konvergieren.
In der Nähe dieser Vertiefung 20 ist der Boden 24 praktisch mit der Höhe der
Kontaktglieder 16 bündig.
Die Decke 21 andererseits hört beabstandet von den Kontaktgliedern 16 auf.
Die Kontaktglieder 16 gehören in der dargestellten Ausführungsform gleichzeitig
einem gleichen Bügel 25 an, der für die zwei Anschlußklemmen 14 gemeinsam ist
und die elektrische Verbindung zwischen ihnen herstellt.
Dieser Bügel 25 beinhaltet in einer an sich bekannten Weise einen mittleren Ab
schnitt 26, der die Kontaktglieder 16 bildet und transversal zwischen ihnen in der
dargestellten Ausführungsform einerseits einen Schlitz bzw. Spalt 27 zum Eingriff
auf eine Zunge 28, die das Gehäuse 13 als Vorsprung auf dem entsprechenden
Rand seiner Vertiefung 20 aufweist, und andererseits zwei seitliche Flügel 29
aufweist.
Der Bügel 25 ist in der dargestellten Ausführungsform ringförmig geschlossen, und
zwar einer im wesentlichen rechteckigen Konturlinie transversal folgend.
Der Bügel 25 beinhaltet zu diesem Zweck ein Verbindungsteil 30, das sich entlang
des Randes seiner seitlichen Flügel 29 gegenüber seinem mittleren Abschnitt 26
erstreckt und das praktisch durch Winkelstücke 29′ gebildet ist, die übereinander
angeordnet und von diesen seitlichen Flügeln 29 aneinander geklammert sind. Die
Muttern sind zwischen den seitlichen Flügeln 29 des Bügels 25 angeordnet, wobei
sie gegen Drehung durch diese festgelegt sind und damit der Schaft 32 der
Schraube 18 zu ihnen Zugang hat, weist das Verbindungsteil 30 des Bügels 25
entsprechend zwei Bohrungen 33 auf.
Das Gehäuse 13 weist auf der vorderen Seite zwei Schächte bzw. Kanäle 35 auf,
um Zugang zu dem Kopf 34 der Schraube 18 zu geben, die parallel untereinander
und im wesentlichen senkrecht auf die Kontaktglieder 16 sind, wobei jeder Schacht
sich in einer Vertiefung 20 öffnet.
Ein Stützplättchen 36 ist in der dargestellten Ausführungsform dem Kontaktglied
16 von jeder Anschlußklemme 14 zugeordnet, das parallel zu diesem Kontaktglied
16 ist und zwischen ihm und der Schraube 18 angeordnet ist, und zwar mit dieser
in Verschiebung verbunden.
Dieses Stützplättchen 36 ist einstückig mit einer Stütze bzw. Pfosten 38, die
außerhalb des Bügels 25 sich zwischen diesem und dem entsprechenden Rand der
Vertiefung 20 des Gehäuses 13 erstreckt und die auf ihrem anderen Ende ein
Winkelstück 39 aufweist, durch das sie axial mit der Schraube 18 gekoppelt ist.
Der Kopf 34 der Schraube 18 weist z. B. und wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, an
seiner Basis einen Kragen 40 auf und das Winkelstück 39 der Stütze 38 weist
einen halbkreisförmigen Einriß 41 auf, durch den es auf den Kopf 34 eingreift, und
zwar auf seinem Kragen 40 ruhend entlang einem Halbkreis von diesem.
Die vorangehenden Anordnungen sind an sich bekannt und da sie nicht Aufgabe
der vorliegenden Erfindung sind, werden sie hier nicht detaillierter behandelt wer
den.
Das gleiche gilt für Füße, mit denen das Gehäuse zum Einrasten auf einer beliebigen
Schiene oder Tragestange versehen ist.
Die Mutter 19 von jeder Anschlußklemme 14 ist gemäß der Erfindung eine Schnell
verschlußmutter, d. h. eine Mutter, bei der die Gewindebohrung 42 quer bzw.
schräg von einer glatten Bohrung 44 geschnitten ist, wobei sie gemeinsame Öff
nungen bilden.
Die Mutter 19 von jeder Anschlußklemme 14 ist gleichzeitig gemäß der Erfindung
kippend auf einer festen Drehachse 45 angeordnet, die senkrecht auf den Schaft
32 der zugeordneten Schraube 18 ist und gemäß den folgend detaillierter beschrie
benen Modalitäten folgend werden der Drehachse elastische Spannungsmittel 47
zugeordnet, die sie andauernd in Richtung einer Stellung spannen, in der sie in
Eingriff mit dem Schaft 32 der Schraube 18 durch ihre Gewindebohrung 42 ist.
Die Drehachse 45 ist in den dargestellten Ausführungsformen einstückig mit dem
Bügel 25.
Die Drehachse 45 ist praktisch aus zwei Lagerzapfen 48 gebildet, die jeweils von
den zwei entsprechenden seitlichen Flügeln 29 des Bügels 25 vorspringen.
Die Lagerzapfen 48 sind in der dargestellten Ausführungsform durch Einschneiden
und Kragenziehen der seitlichen Flügel 29 gebildet.
Sie können jedoch als Alternative z. B. aus einem einfachen lokalen Eindrücken von
den seitlichen Flügeln 29 hervorgehen.
Die Mutter 19 einer Anschlußklemme 14 weist für seinen Eingriff in diese zwei
Lagerzapfen 48 auf jeder seiner zwei Längsseiten eine Rille 49 auf, mit einem
halbkreisförmig abgerundeten Blindboden 50.
Die elastischen Spannungsmittel 47, die der Mutter 19 der Anschlußklemmen 14
zugeordnet sind, stützen sich auf der unteren Seite 51 der Mutter 19 ab, d. h. auf
der Seite der Mutter 19 gegenüber dem Kopf 34 der zugeordneten Schraube 18.
Sie stützen sich praktisch auf der Mutter 19 ab, und zwar auf der Seite der Mutter
19 gegenüber dem Schaft 32 der Schraube 18 bezüglich der Drehachse 45, und
gleichzeitig ist die seitliche Fläche 52 der Mutter 19, die auf der entgegengesetzten
Seite des Angriffpunktes der elastischen Spannungsmittel 47 bezüglich der Dreh
achse 45, im ganzen konvex.
Diese seitliche konvexe Fläche 52 erstreckt sich also auf der gleichen Seite des
Schaftes 32 der Schraube 18, wie auch auf der des Blindbodens 50 der Rillen 49.
Die Rillen 49 eröffnen sich an ihrem Ende, in anderen Worten, auf die seitliche
Fläche der Mutter 19, die auf der gleichen Seite der Drehachse angeordnet ist wie
der Angriffpunkt der elastischen Spannungsmittel 47.
Diese seitliche Fläche der Mutter 19 ist in den dargestellten Ausführungsformen
gerade.
Die elastischen Spannungsmittel 47 sind in den dargestellten Ausführungsformen
andererseits einstückig mit dem Bügel 25.
Die elastischen Spannungsmittel 47 weisen praktisch eine elastisch verformbare
Zunge 54 auf, die einstückig mit einem der seitlichen Flügel 29 des Bügels 25 ist,
und zwar mittels eines Risses 55 des seitlichen Flügels, wobei sich die elastisch
verformbare Zunge 54 praktisch parallel zu dem Kontaktglied 16 erstreckt und
dessen freies Ende 56 transversal in Richtung der anderen der seitlichen Flügel 29
versetzt ist, um sich auf der Mutter 19, die zwischen diesen angeordnet ist, ab
stützen zu können.
Das Stützplättchen 36, das den Kontaktgliedern 16 der Anschlußklemmen 14
zugeordnet ist, weist in den dargestellten Ausführungsformen hervorspringend
mindestens eine Schulter 57 auf der gegenüberliegenden Seite des Kontaktgliedes
16 auf, um seitlich den Schaft 32 der Schraube 18 auf der Seite des Schaftes 32
gegenüber der Drehachse 45 zu stützen.
Diese Schulter 57 ist praktisch durch einen Abschnitt der Zunge 58 gebildet, und
zwar durch Einriß des Stützplättchens 36 erhalten.
In den dargestellten Ausführungsformen sind somit zwei Schultern 57 auf beiden
Seiten des Endes des Schaftes 32 von einer Schraube 18 vorgesehen.
Die Mutter 19 der Anschlußklemmen 14 sind bei der Montage seitlich in den Bügel
25 eingesetzt, und zwar parallel zu den Kontaktgliedern 16 entlang der Pfeile F1 in
Fig. 2, wobei die Öffnung ihrer Rillen 49 zu der Seite des Bügels 25 gedreht ist und
die Rillen 49 auf den entsprechenden Lagerzapfen 48 eingreifen.
Die Stützplättchen 36 sind ihrerseits dann seitlich in den Bügel 25 eingesetzt, und
zwar parallel zu den Kontaktgliedern 16 den Pfeilen F1 in Fig. 2 folgend.
Am Ende dieses Einsatzes stützen sich ihre Stützen 38 auf dem seitlichen Ab
schnitt des Bügels 25 und die Winkelstücke 39 von diesen Stützen 38 stehen über
dem Verbindungsteil 30 über.
Die Schrauben 18 sind ihrerseits dann senkrecht auf die Kontaktglieder 16 an
geordnet, entlang der Pfeile F2 in Fig. 2, wobei jede nacheinander die entsprechen
de Bohrung 33 des Verbindungsteils 30 des Bügels 25 und mittels der glatten
Bohrung 44 die Mutter 19 durchsetzen, die unter ihr angeordnet ist.
Die Schrauben 18 greifen am Ende dieses Einsatzes durch das Ende ihres Schaftes
32 in den Schultern 57 der Stützplättchen 36 ein, und durch eine geeignete Hand
habung ist es möglich, daß durch den Kragen 40 ihres Kopfes 34 sie in das Winkel
stück 39 der Stützen 38 von diesen Stützplättchen 36 eingreifen.
Der aktive Teil der Reihenklemme 10 bildet dann eine Untergruppe 60, die in der
Vertiefung 20 des Gehäuses 13 angeordnet ist, entlang dem Pfeil F3 in Fig. 2.
Die Stützen 38 der Stützplättchen 36 erstrecken sich dann zwischen dem Bügel 25
und den entsprechenden Seiten dieser Vertiefung 20, und ein Formschluß zwischen
dem Schlitz 27 des Bügels 25 und der Zunge 28 des Gehäuses 13, die in dieser
Vertiefung vorkommt, reicht für den Rückhalt der Untergruppe 60 in dieser Ver
tiefung 20 aus.
Ein leichtes Lockern der Schrauben 18 führt eventuell dann dazu, daß der Kopf 34
von diesen leicht in den Schächten 35 des Gehäuses 13 eingreift, wie in Fig. 5A
dargestellt.
Vorausgesetzt, daß die Anschlußklemmen 14 dann offen sind, erstreckt sich ihr
Stützplättchen 36 unter Abstand von ihrem Kontaktglied 16.
Unter der Spannung der elastischen Spannungsmittel 47 befindet sich die Mutter
19 der Anschlußklemmen 14 im Eingriff durch ihre Gewindebohrung 42 mit dem
Schaft 32 der Schrauben 18, was wegen dem axialen Rückhalt, der daraus ent
steht, effektiv das Halten in einer offenen Stellung der Anschlußklemmen 14
garantiert.
Wegen dem Moment, das durch die Muttern 19 auf ihre Schäfte 32 unter der
Spannung der elastischen Spannungsmittel 47 ausübt, befinden sich die Schrauben
18 abgestützt auf einerseits der Schulter 57 der Stützplättchen 36 entgegengesetzt
der Drehachse 45 ihrer Muttern 19 und andererseits auf dem Teil des Abschnittes
der Bohrungen 33 des Verbindungsteils 30 des Bügels 25, das sich auf der Seite
einer solchen Drehachse 45 befindet.
Durch Auslegung wird erreicht, daß in dieser Ruhe- oder Wartestellung, d. h. wenn
die Mutter 19 der Anschlußklemmen 14 in den Schaft 32 der Schraube durch ihre
Gewindebohrung 42 eingreift, ein Spiel J zwischen der Mutter 19 und dem Ver
bindungsteil 30 des Bügels 25 vorkommt, und zwar mindestens auf der Seite von
dieser Mutter 19, die gegenüber der Drehachse 45 bezüglich des Schafts 32 der
Schraube 18 liegt.
Somit ist es sicher, daß die Mutter 19 in den Schaft 32 der Schraube 18 durch ihre
Gewindebohrung 42 eingreifen kann, und zwar ohne Störung durch das Verbin
dungsteil 30 des Bügels 25.
Nach Einführen in einer Anschlußklemme 14 durch den entsprechenden Leiter
eingang 15 eines Endes 12 von einem elektrischen Leiter 11 wird die Schraube 18,
entlang dem Pfeil F4 in Fig. 5B, axial versenkt mit Hilfe z. B. einer Klinge 61 von
einem Schraubenzieher, der zu diesem Zweck in den entsprechenden Schacht des
Gehäuses 13 eingesetzt wird.
Dieses axiale Versenken der Schraube 18 bewirkt ein Kippen der Mutter 19 um ihre
Drehachse 45 in Richtung ihrer elastischen Spannungsmittel 47, wegen dem
Moment, dem die Mutter 19 ausgesetzt ist, und zwar wegen der Versetzung
zwischen den zwei Abschnitten ihrer Gewindebohrung 42 in Eingriff mit dem
Schaft 32 der Schraube 18.
Das axiale Versenken dieser Schraube 18 wird praktisch mittels der glatten Boh
rung 44 der Mutter 19 durchgeführt und deshalb sehr schnell, wenn nicht augen
blicklich.
In anderen Worten entspricht das axiale Versenken der Schraube 18 einer schnellen
Annäherung des Stützplättchens 36 bezüglich des Kontaktgliedes 16, mit Folge
einer ersten Befestigung durch einfaches Quetschen des Endes 12 des elektrischen
Leiters 11.
Das entsprechende Kippen der Mutter 19 ist, wie einfach verständlich, durch die
Konvexität ihrer seitlichen Fläche 52 auf der Seite der Stütze 38 des Stützplätt
chens 36 erlaubt.
Wenn die Schraube 18 am Ende ihrer axialen Versenkung in ihrer Endstellung ist,
bringen die elastischen Spannungsmittel 47 die Mutter 19 in eine Stellung, in der
sie durch ihre Gewindebohrung 42 in den Schaft 32 von dieser Schraube 18
eingreift, Fig. 5C.
Es reicht dann aus, die Schraube in üblicher Weise zu drehen, um die Befestigung
des Endes 12 des elektrischen Leiters 11 zu vervollkommenen.
Um die Verbindung des elektrischen Leiters 11 zu unterbrechen, reicht das Lockern
der Schraube 18 aus.
Der Kopf 34 der Schrauben 18 der Anschlußklemmen 14 ist in den in Fig. 6 und 7
dargestellten Ausführungsformen nicht mit einem Kragen versehen, und da das
Winkelstück 39 der Stütze 38 des Stützplättchens 36 lang genug ist, um eine
Bohrung 41′ anstelle des vorangehenden einfachen Einrisses 41 aufzuweisen,
erstreckt sich dieses Winkelstück 39 unter den Kopf 34, und zwar zwischen
diesem und den unterliegenden Schaft 32.
Ein seitlich auf die Längsränder 63 der Bohrung 41′ ausgeübter Rückhalt, entlang
der Pfeile F5 in Fig. 7, führt zu einer Deformation von diesen Längsrändern 63, aus
der folgt, daß wie vorangehend die Stützplättchen 36 in Verschiebung mit den
Schrauben 18 verbunden sind, so daß diese nicht verloren gehen können.
Die elastisch verformbare Zunge 54, die außerdem in diesen Ausführungsformen
aus Fig. 6 und 7 die einer Mutter 19 zugeordneten elastischen Spannungsmittel 47
bildet, weist an seinem freien Ende 56, auf der Seite entgegengesetzt des ent
sprechenden Kontaktgliedes 16 einen leicht abgerundeten Rückgang 64 auf und
gleichzeitig weist die Mutter 19 auf ihrer unteren Seite 51 eine Rille 65 auf, und
zwar für das Festhaken auf diesem Rückgang 64.
Der Rückhalt der Mutter 19 bezüglich des Bügels 25 ist somit sichergestellt, was
den Zusammenbau erleichtert.
Ansonsten sind die Anordnungen der gleichen Art, wie die vorangehend beschrie
benen.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist nicht auf das der einzigen Reihenklemmen
begrenzt, jedoch erstreckt es sich auch auf das aller elektrischen Vorrichtungen mit
mindestens einer Anschlußklemme.
Claims (13)
1. Elektrische Vorrichtung, insbesondere Reihenklemme, mit mindestens
einer Anschlußklemme (14), die in einem Gehäuse (13) aus isolieren
dem Material, das einen Leitereingang (15) zum Einführen des Endes
(12) eines elektrischen Leiters (11) aufweist, einerseits ein festes
Kontaktglied (16) und andererseits eine Schraube (18) aufweist, die im
Eingriff mit einer Mutter (19) sich bezüglich des Kontaktgliedes (16)
erstreckt, um das Ende (12) eines elektrischen Leiters (11) gegen das
feste Kontaktglied (16) zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mutter (19) eine Schnellverschlußmutter ist, d. h. eine Mutter, deren
Gewindebohrung (42) quer bzw. schräg durch eine glatte Bohrung (44)
geschnitten ist, daß die Mutter (19) kippend auf einer Drehachse (45)
angebracht ist, die fest und senkrecht auf dem Schaft (32) der Schrau
be (18) ist, und daß der Mutter (19) elastische Spannungsmittel (47)
zugeordnet sind, die sie andauernd in Richtung einer Stellung spannen,
in der sie mit dem Schaft (32) der Schraube (18) durch ihre Gewinde
bohrung (42) im Eingriff ist.
2. Elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Spannungsmittel (47) sich auf der Mutter (19) auf
der Seite der Mutter (19) gegenüber dem Schaft (32) der Schraube
(18) abstützen und zwar bezüglich der Drehachse (45).
3. Elektrische Vorrichtung gemäß einem Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Spannungsmittel (47) sich auf der
Fläche (51) der Mutter (19) gegenüber dem Kopf (34) der Schraube
(18) abstützen.
4. Elektrische Vorrichtung gemäß einem Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenn das Kontaktglied (16) einem Bügel (25) mit
mittlerem Abschnitt (26) angehört, der das Kontaktglied (16) und die
seitlichen Flügel (29) bildet, die elastischen Spannungsmittel (47) mit
dem Bügel (25) einstückig sind.
5. Elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Spannungsmittel (47) eine elastisch verformbare
Zunge (54) aufweisen, die einstückig mit einem der seitlichen Flügel
(29) des Bügels (25) mittels eines Risses (55) der Zunge (54) ist und
sich praktisch parallel zu dem Kontaktglied (16) erstreckt, und dessen
freies Ende (46) transversal in Richtung des anderen der seitlichen
Flügel (29) getragen ist.
6. Elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastisch verformbare Zunge (54) an ihrem freien Ende (56)
einen Rücksprung (64) auf der Seite gegenüber dem Kontaktglied (16)
aufweist, und daß die Mutter (19) eine Rille (45) zum Festhaken auf
dem Rücksprung (64) aufweist.
7. Elektrische Vorrichtung gemäß einem Anspruch 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß, falls der Bügel (25) ringförmig über ein Verbin
dungsteil (30) entlang des Randes seiner seitlichen Flügel (29) gegen
über seinem mittleren Abschnitt (26) geschlossen ist, ein Spiel (J)
zwischen der Mutter (19) und dem Verbindungsteil (30) mindestens
auf der Seite der Mutter (19) gegenüber der Drehachse (45) bezüglich
des Schafts (32) der Schraube (18) besteht, wenn die Mutter (19) im
Eingriff mit dem Schaft (32) mittels ihrer Gewindebohrung (42) ist.
8. Elektrische Vorrichtung gemäß einem Anspruch 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß, falls das Kontaktglied (16) einem Bügel (25) mit
mittlerem Abschnitt (26) angehört, der das Kontaktglied (16) und die
seitlichen Flügel (29) bildet, die Drehachse (45) mit dem Bügel (25)
einstückig ist.
9. Elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (45) aus zwei Lagerzapfen (48) gebildet ist, die sich
jeweils entsprechend von den zwei seitlichen Flügeln (29) des Bügels
(25) erstrecken.
10. Elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (19) auf jeder ihrer zwei Längsseiten eine Rille (49) mit
einem Blindboden (50) für ihren Eingriff in die zwei Lagerzapfen (48)
aufweist.
11. Elektrische Vorrichtung gemäß einem Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktglied (16) einem Stützplättchen (36)
zugeordnet ist, das parallel zu diesem Kontaktglied (16) und zwischen
diesem und der Schraube (18) zwischengelegt ist und in Verschiebung
mit der Schraube (18) verbunden ist.
12. Elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützplättchen (36) auf der Seite entgegengesetzt dem Kon
taktglied (16) hervorspringend mindestens eine Schulter (57) aufweist,
die seitlich den Schaft (32) der Schraube (18) auf der Seite dieses
Schaftes (32) entgegengesetzt der Drehachse (45) abstützt.
13. Elektrische Vorrichtung gemäß einem Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich um eine Reihenklemme handelt, mit in
einer gleichen Ebene Rücken an Rücken angeordneten zwei identischen
Anschlußklemmen (14).
Applications Claiming Priority (1)
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FR9303254A FR2703193B1 (fr) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | Appareil électrique, en particulier bloc de jonction, à borne de connexion mettant en Óoeuvre un écrou à serrage rapide. |
Publications (2)
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