DE3243952C2 - Abseilgerät - Google Patents

Abseilgerät

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DE3243952C2 DE3243952A DE3243952A DE3243952C2 DE 3243952 C2 DE3243952 C2 DE 3243952C2 DE 3243952 A DE3243952 A DE 3243952A DE 3243952 A DE3243952 A DE 3243952A DE 3243952 C2 DE3243952 C2 DE 3243952C2
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    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
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Abstract

Bei einem Abseilgerät ist auf einer Grundplatte ein Gleitzylinder, ein weiterer Gleitkörper und ein schwenkbar angeordneter Steuerhebel vorgesehen. Das Seil ist zumindest teilweise um den Gleitzylinder und um den Gleitkörper herumgeführt und läuft zwischen dem Gleitkörper und dem Steuerhebel hindurch. Dabei greift das Seil mit Reibungskraft an dem Steuerhebel an und verschwenkt ihn. Der Gleitkörper (13) weist einen in Laufrichtung des Seils (16) konkaven Oberflächenbereich (15) auf, der gegenüber dem schwenkbaren mit zwei Nocken (22, 23) versehenen Ende des Steuerhebels (19) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Abseilgerät der im Oberbegriff des Patentanspruches I genannten Art.
Ein derartiges Abseilgerät ist aus der DE-OS 47 284 bekannt. Bei diesem Abseilgerät läuft das Seil zunächst 1 l/2mal um den Gleitzylinder herum und wird dann über den weiteren Gleitkörper geführt, wobei es um ca. 180° umgelenkt wird. Es wird dann ferner entlang einer ebenen Bremsfläche (54) des Gleitkörpers an einem schwenkbar angeordneten exzentrischen Steuerhebel vorbeigeführt, der durch eine Feder (vgl. Bezugszeichen 66 in Fig. 3/4) an das Seil angedrückt wird. Dadurch übt das Seil beim Gleiten zwischen Bremsfläche und Steuerhebel stets eine gewisse Reibungskraft durch den exzentrischen Steuerhebel aus, dessen Exzentrizität im Oberbegriff des geltenden Patentanspruches als Nocke angesprochen ist, und schwenkt ihn dabei derart, daß das Seil zwischen Steuerhebel und Bremsfläche eingeklemmt wird.
Nachteilig bei diesem bekannten Abseilgerät ist zunächst, daß eine Feder erforderlich ist, um die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Da solche Geräte aber oft über lange Zeiträume hinaus unbenutzt aufbewahrt werden, gegebenenfalls unter schwierigen Witterungsbedingungen (Kälte, Nässe) oder sonstigen Beeinträchtigungen (Verschmutzungsgefahr, rauhe Handhabung des Gerätes), ist es jedoch nicht auszuschließen, daß diese Feder beim Gebrauch nicht voll funktionsfähig ist.
Außerdem ist es ein Nachteil des bekannten Gerätes, daß nur relativ geringe Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Seilführung und damit hinsichtlich der beim ungebremsten Durchlauf sich ergebenden Reibungskraft gegeben sind. Ferner muß der Durchmesser des Seils relativ genau auf das Gerät abgestimmt sein. Schließlich ist das bekannte Abscilgerät auch hinsichtlich der Bedienung noch nicht einfach genug. Dies gilt besonders hinsichtlich der Forderung, daß bei plötzlieher etwa durch Schwäche oder Ohnmacht hervorgeru fene Inaklivitä! der sich selbst abseilenden Person eine weiche Abbremsung erfolgen soll. Wenn die Person im Augenblick der Panik falsch reagiert und den Hebel nicht losläßt, sondern bspw. von sich wegstößt, erfolgt keine automatische Abbremsung. Auch darin besteht ein weiteres Gefahrenmoment bei dem bekannten Abseilgerät.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Abseilgerät der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sich eine erhöhte Betriebssicherheit und Ein fachheit der Konstruktion und Handhabung ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Abseilgcrät mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst Bei dem erfindungsgemäßcn Abscilgerät ist also eine einfache Kontrolle des Abscilvorganges möglich, wobei das Loslassen des Steuerhebels gleichermaßen wie das Ziehen oder Drücken nach oben oder unten mit absoluter Sicherheil zu einer sanften — also nicht ruckartigen ju — Abbremsung bis zum Stillstand führt. Damit ist sichergestellt, daß unter keinen Umständen falsche Reaktion oder Inaklivität der sich selbst abseilenden Personen ein Durchrutschen mit zu hoher Geschwindigkeit erfolgt. Dies ist auch bei verschiedenen Möglichkeiten des Einlegens des Seils gewährleistet, sofern dies nur überhaupt zwischen dem Steuerhebel und der konkaven Oberfläche des Gleitkörper hindurchgeführl wird. Bei Loslassen des Steuerhebels erfolgt immer im Sinne einer Selbsthemmung ein Einklemmen des Seils zwischen Steuerhebel und konkavem Bereich des Glcitkörpers bis zur absolut sicheren Abbremsung zum Stillstand. Dies ist auch bei verschiedenen Seildurchmessern gewährleistet. Außerdem kann der Steuerhebel mit den Nocken leicht ausgewechselt werden, da es sich um ein 4r> einfaches und einfach montierbares Teil handelt. Der Zapfen, auf dem der Steuerhebel gelagert ist wird auf Abschcrung nur mit einer äußerst geringen Kraft beansprucht; der Steuerhebel ist zudem der einzige bewegliche Teil. Konstruktion und Aufbau des Gerätes sind also extrem einfach und betriebssicher. Bei einer falschen Reaktion der sich selbst abseilenden Person, etwa wenn sie den Hebel von sich wegdrückt, erfolgt ebenfalls — und zwar durch die andere der beiden an dem Steuerhebel vorgesehenen Nocken — eine Abbremsung. Diese wirkt zwar nicht bis zur Selbstklemmung bei Loslassen, läßt aber die Person den Hebel los, schwenkt der Hebel in die andere Position, in der, wie beschrieben, Selbstklemmung eintritt. Zudem ist bei dem erfindungsgemäßen Gerät die Geschwindigkeit fein dosierbar und das Gerät auf verschiedene Arten betreibbar (vgl. Fig. I, Fig. 4).
Die F.rfindung wird auch nicht nahegelegt durch die DE-PS 2 44 762. bei der das Seil beim Abseil Vorgang an zwei Wulsten vorbeilaufl, denen gegenüber eine b5 Klemmgabcl schwenkbar angeordnet ist. Dieses Gerät ist jedoch den oben dargestellten Anforderungen hinsichtlich Einfachheit und Robustheil nicht gewachsen. Das Gewicht, mit dem die Klemmgabcl das Seil gegen
den Wulst drückt, ist vom Gewicht der abzuseilenden Person abhängig. Es tritt auch keine Selbsthemmung e!n; vielmehr ist vorgesehen, daß die sich selbst abseilende Person zur Verstärkung der Bremswirkung den Hebel nach außen zieht (Seite 1, Zeile 50/51). Diene Art der Handhabung ist äußerst unbequem und birgt die Gefahr von Verletzungen der Hand. Außerdem ist zu befürchten, daß beim Loslassen des Hebels eine ratternde Hin- und Herbewegung eintritt, daß aiso die Klemmgabel das Seil nicht abbremst, sondern von diesem wieder zurückgedrückt bzw. zurückgestoßen wird. Außerdem ist bei diesem Abseilgerät ein passives Abseilen (Bedienung gemäß Fig.4 der vorliegenden Anmeldung) nicht möglich. Die Gesamtkonstruktion ist daher unter praktischen Gesichtspunkten nicht brauchbar.
Zwar weist auch der Gleitkörper nach der eingangs erörterten DK-OS 30 47 284 eine konkave Oberfläche auf. Diese ist jedoch in die Funktion nicht einbezogen. Die dem Steuerhebel gegenüberliegende Fläche ist bei der DE-OS 30 47 284 gerade. Insofern enthält auch diese Druckschrift keinen Hinweis auf die Lösung der der vorliegenden Anmeldung zugrunde liegenden Aufgabe.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Ausführungsbeispielc der Erfindung und weitere vorteilhafte Wirkungen sind im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es stellt dar:
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel bei aufgeklapptem Gehäuse;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1;
Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 1 (dabei ist das Gehäuse zugeklappt);
Fig.4 eine schematische Draufsicht bei einer weiteren Betriebsweise des Gerätes,
F i g. 5 Übersichtszeichnung des Abseilgerätcs.
Das Abseilgerät nach Fig. 1 weist ein Gehäuse 1 auf, gebildet durch eine Grundplatte 2 und Randteile 3. Das Gehäuse ist in F i g. 1 geöffnet; der Deckel 4 ist aufgeklappt. Er kann in Γ i g. 1 nach rechts herübergeklappt werden. Das Verschließen erfolgt dadurch, daß eine Rändelschraube 5 im Gewinde 6 festgeschraubt wird (siehe auch F i g. 3).
Die Grundplatte 2 weist oben eine erste öffnung 7 und unten eine zweite öffnung 8 auf, die bei verschiedenen Arten des Abseilens zum Einsatz kommen. Die Randteile 3 weisen eine erste öffnung 9, eine zweite öffnung 10 und eine dritte öffnung 11 auf.
Im Gehäuse ist ein feststehender Glcitzylinder 12 vorgesehen. Oberhalb des Gleitzylinders 12 ist ein ebenfalls feststehender weiterer Gleitkörper 13 angeordnet. Es hat ungefähr Tropfenform, weist einen unleren konvexen Oberflächenbereich 14, sowie einen oberen bzw. seitlich angeordneten konkaven Oberflächenbereich 15 auf.
Gegenüber dem konkaven Oberfläehenbereich 15 des Glcitkörpers 13 ist ein Steuerhebel 19 angeordnet, der mittels eines Handgriffes 20 betätigt werden kann. Der Steuerhebel 19 ist um einen Zapfen 21 schwenkbar und weist an seinem Ende, das dem konkaven Oberfläehenbereich 15 zugewendet ist, zwei Nocken 22 und 23 auf. Diese Nocken entstehen dadurch, daß an diesen Stellen der Abstand der abgerundeten Oberfläche des Endes des Steuerhebels 19 von der Achse des Zapfens 21 jeweils größer ist als im benachbarten Bereich. Die Anordnung ist so, daß bei Schwenken des Steuerhebels 19 nach unten bzw. nach oben nicht der Nocken 22 bzw. der Nocken 23 sich auf den konkaven Oberfläehenbereich 15 derart hinbewegt, daß der Abstand zwischen den jeweiligen Nocken und dem konkaven Oberfläehenbereich geringer wird. Die beiden Nocken 22 und 23 sind einander bezüglich des Zapfens 21 ungefähr gegenüberliegend angeordnet. Das ist nicht unbedingt
streng einzuhalten; wesentlich ist, da-3 zwischen beiden Nocken ein Oberflächenbereich des Steuerhebels 19 gegeben ist. dessen Abstand von der Achse des Zapfens 2! merklich geringer als der der Oberflächen der beiden Nocken 22 bzw. 23 ist
ίο Das Seil 16 liegt nach F i g. 1 derart in dem Gehäuse 1, daß ein »Abfahren am Seil« stattfindet Das bedeutet, wie in F i g. 5 dargestellt, ist das obere Ende des Seiles 16 an einem festen Punkt befestigt. Die abzuseilende Person hängt in einem Abseilgurt 17, der mit Hilfe eines
Karabinerhakens 18 in der öffnung 8 in der Grundplatte 2 eingehängt ist. Das Seil läuft von unten durch die öffnung 11 in das Gehäuse 1 hinein. Es wird dann über den Gleitkörper 13 geführt, und zwar zunächst Ober den konkaven Oberfläehenbereich 15 und anschließend — nach einer Umlenkung um ca. 180" — um den konvexen Oberfläehenbereich 14. Danach umschlingt das Seil 16 etwa über einen Winkel von 270° (3/4-Kreis) den zylindrischen Gleitkörper 12 und läuft von daher nach oben durch die öffnung 9 aus dem Gehäuse 1 wieder heraus.
Dabei läuft das Seil in zwei Ebenen. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der Boden der Grundplatte 2 derart schräg ausgebildet, daß sich der Lauf des Seils von der obersten Stelle A, an der es um den Gleitkörper 13 umgeleitet wird, bis zur Stelle B, an der es unten um den
jo Gleitzylinder 12 umläuft, sich in einer Richtung, die senkrecht zur Ebene der F i g. 1 verläuft, um einen Seildurchmesser nach unten verschiebt.
Bei der beschriebenen Betriebsweise nach F i g. 1 und 5 sind nun zwei Positionen zu unterscheiden: im ersten
j5 Fall läßt die Person, die sich abseilt, den Steuerhebel 19 los. Das Gewicht der abzuseilenden Person, das mittels Abseilgurt 17 und Karabinerhaken 18 an der öffnung 8 des Abseilgcrätes hängt, zieht dieses nach unten. Das ergibt die Tendenz, das Seil 16 nach oben aus der Öffnung 9 herauszuziehen. Das Seil läuft also von unten durch die öffnung 11 in das Gehäuse 1 ein und wird zunächst zwischen dem Nocken 22 und dem konkaven Oberfläehenbereich 15 des Gleitkörpers 13 hindurchbewegt. Dabei wird der Nocken 22 durch Reibungskraft mitgenommen und im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß sich der Abstand zwischen Nocken 22 und konkavem Oberfläehenbereich 15 verkleinert. Der Steuerhebel 19 bewegt sich selbsttätig in die in F i g. 1 gezeigte Stellung, in der das Seil 16 zwischen Nocken 22 und
so konkavem Oberflächenbereich 15 festgeklemmt wird. Ohne Einwirkung auf den Hebel 19 kommt also das Abscilgerät »am Seil« zum Stillstand.
Im zweiten Fall drückt, die Person, die sich abseilt, den Steuerhebel 19 nach oben, etwa derart, bis er paral-IeI zu der eingezeichneten strichpunktierten Linie L sieht. Dann ist der Abstand zwischen dem konkaven Oberfläehenbereich 15 des Gleitkörpers 13 und dem Oberfläehenbereich 24 des Steuerhebels 19 derart, daß das Seil 16 zwischen Gleitkörper und Steuerhebel ohne
bo l-jnklcmmung hindurchlaufen kann. Es läuft dann nach oben bis zur Stelle A, wird dort umgelenkt, läuft um den konvexen Oberfläehenbereich 14 des Gleitkörpers 13 herum und dann zu 3/4 um den Gleitzylinder 12 herum und von dort nach oben durch die öffnung 9 aus dem
h5 Gehäuse 1 heraus. Dabei wird das Seil entlang seiner Bewegung um den Gleitkörper 13 und um den Gleitzylinder 12 abgebremst, wenngleich nicht bis zum Stillstand.
Die einzelnen Flächen müssen natürlich auf das zu erwartende Gewicht einer abzuseilenden Person so abgestimmt sein, daß das Gewicht stark genug ist, in der Stellung Δ des Steuerhebels 19 das Seil noch gerade mit einer gewünschten Abfahrtsgeschwindigkeit /um Hin- r> durchlaufen durch das Abseilgerät zu bringen; die Flächen müssen so bestimmt sein, daß bei Stellung des Steuerhebels 19 in Position L gerade eine Abbremsung so stattfindet, daß das Seil mit einer bestimmt ruhigen. nicht zu hohen gleichmäßigen Geschwindigkeit durch das Gerät hindurchläuft. Ein Nachgeben am Steuerhcbei 19 derart, daß dieser sich im Uhrzeigersinn drehen kann, führt zu einer feinen Regelung.
F i g. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit zum Einlegen des Seils derart, daß das Abseilgerät an einem bestimmten Fixpunki mitteis eines Karabinerhakens 25 befesiigi wird, der am Abscilgerät durch die Öffnung 7 hindurchgeht.
Das Seil 16 läuft nun sowohl von unten in das Gerät ein, als auch nach unten wieder aus dem Gerät heraus. Dabei sind im Grundsatz beide Richtungen des Seillaufs möglich. Im Ausführungsbeispiel läuft das Seil von unten durch die Öffnung 10 herein, ist dann I 1/2mal um den Gleitzylinder 12 geführt; anschließend läuft das Seil zuerst um den konvexen Oberflächenbereich 14 des 2r> Gleitkörpers 13 und dann um den konkaven Oberflächenbereich 15 herum und wieder nach unten aus der Öffnung 11 aus dem Gerät heraus. Es wird dabei durch Reibungskraft derart an den Nocken 23 des Steuerhebels 19 wirksam, daß dieser im Gegenuhrzeiger ge- jo schwenkt wird, so daß sich der Abstand /.wischen dem Nocken 23 und dem konkaven Oberflächenbercich 15 des Gleitkörpers 13 verringert und das Seil festgeklemmt wird.
Daraus wird ersichtlich, daß die Anordnung des Stcuerhebeis 19 mit den beiden Nocken 22, 23 gegenüber dem konkaven Oberflächenbereich des Gleitkörpers 13 die Möglichkeit schafft, daß das Seil auf verschiedene Arten in das Gerät eingelegt werden kann. In jedem Fall — also in beiden Richtungen der Bewegung — wird das Seil durch einen der beiden Nocken selbsttätig abgebremst und festgeklemmt und kann durch eine Bewegung von Hand des Steuerhebels in die Richtung L wieder zum Durchlaufen durch das Gerät gebracht werden.
Dies funktioniert auch bei verschiedenen Durchmessern. Infolge der Tatsache, daß gegenüberliegend den Nocken 22 bzw. 23 der Gleitkörper 13 konkav ausgebildet ist (konkaver Oberflächenbereich 15), ist das Seil an diesem Bereich stets so gespannt, daß es an einen der beiden Nocken 22,23 angedrückt wird und diesen durch Reibungskraft so weit schwenkt, daß eine selbsttätige Abbremsung durch Festklemmen erfolgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 55

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abseilgerat mit einem auf einer Grundplatte angeordneten Gleitzylinder, einem weiteren Gleitkörper und einem schwenkbar angeordneten Steuerhebel, wobei das Seil zumindest teilweise um den Gleitzylinder und um den Gleitkörper herumgeführt und entlang eines Bereiches der Oberfläche des Gleitkörpers zwischen diesem und dem Steuerhebel hindurchläuft, und bei dem ferner der Steuerhebel eine Nocke aufweist, an der das Seil beim Vorbeigleiten mit Reibungskraft angreift und damit den Steuerhebel verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bereich (15) des Gleitkörpers (13) konkav ausgebildet ist und diesem gegenüber das schwenkbare mit zwei NocKen (22, 23) versehene Ende des Steuerhebels (19) angeordnet ist
2 Abseilgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nocken (22, 23) bezüglich eines Zapfens (21) um den der Steuerhebel (19) schwenkbar ist, einander etwa gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Abseilgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (13) ferner einen konvexen Oberflächenbereich (14) aufweist, der in den genannten konkaven Oberflächenbereich (15) derart übergeht, daß dabei das Seil (16) ungefähr um 180° umgelenkt wird.
4. Abseilgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (13) bezüglich des Gleitzylinders (12) derart angeordnet ist, daß das Seil (16), wenn es entlang einer Tangente von dem Gleitzylinder (12) abläuft, entlang einer Tangente auf den konvexen Oberflächenteil (14) des Gleitkörpers (13) zuläuft.
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