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Verfahren zur Herstellung von Benzazepinderivaten
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In der europäischen Anmeldung 82 103 931.0, welche am 24.11.1982 unter
der Publikationsnummer 0 065 229 veröffentlicht wird, werden u. a. Benzazepinderivate
der allgemeinen Formel
und deren Säureadditionssalze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze
mit anorganischen oder organischen Säuren, beschrieben, welche wertvolle pharmakologische
Eigenschaften aufweisen, insbesondere eine herzfrequenzsenkende Wirkung.
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In der obigen allgemeinen Formel I bedeutet E eine gegebenenfalls
durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Ethylen-, n-Propylen-
oder n-Butylengruppe,
G eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Methylen- oder Ethylengruppe, R1 und
R2, die gleich oder verschieden sein können, Hydroxygruppen, Alkyl-, Alkoxy- oder
Phenylalkoxygruppen, in denen der Alkylteil jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthalten
kann, oder einer der Reste R1 oder R2 auch ein Wasserstoffatom oder R1 zusammen
mit R2 eine Alkylendioxygruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, R3 und R4, die gleich
oder verschieden sein können, Wasserstoff-oder Halogenatome, Hydroxygruppen, Alkyl-
oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomenr Trifluormethyl- oder Cyangruppen
oder einer der Reste R3 oder R4 auch eine Nitrogruppe oder R3 zusammen mit R4 eine
Alkylendioxygruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, R5 ein Wasserstoffatom, eine
Alkyl-, Hydroxy-, Alkoxyw, Amino-,.
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Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkanoylamino-, Alkoxycarbonylamino-
oder Bis(alkoxycarbonyl)aminogruppe, in denen der Alkylteil jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatome
enthalten kann, oder eine im Alkylteil durch eine Trifluormethylgruppe substituierte
Methylamino- oder Ethylaminogruppe, und R6 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Phenylalkyl-,
Alkanoyl-oder Alkoxycarbonylgruppe, in denen der Alkylteil jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatome
enthalten kann, oder eine Alkenylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen.
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Für die bei der Definition der Reste R1 bis R6, E und G eingangs erwähnten
Bedeutungen kommt beispielsweise für R1 die der Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Hydroxy-, Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Benzyloxy-, 1 -Phenylethoxy-,
2-Phenylethoxy- oder 3-Phenylpropoxygruppe,
für R2 die des Wasserstoffatoms,
der Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Hydroxy-, Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-,
Isopropoxy-, Benzyloxy-, 1-Phenylethoxy-, 2-Phenylethoxy-, 2-Phenylpropoxy- oder
3-Phenylpropoxygruppe, für R3 bzw. R4, die gleich oder verschieden sein können,
die des Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatoms, der Methyl-, Ethyl-,
Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Hydroxy-, Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-,
n-Butoxy-, Trifluormethyl- oder Cyangruppe oder für einen der Reste R3 oder R4 auch
die der Nitrogruppe, für R5 die des Wasserstoffatoms, der Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Hydroxy-, Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Amino-, Methylamino-,
Ethylamino-, Propylamino-, Isopropylamino-, Dimethylamino-, Diethylamino-, Dipropylamino-,
Methyl-ethylamino-, Ethylpropylamino-, Methyl-propylamino-, Formylamino-, Acetylamino-,
Propionylamino-, Methoxycarbonylamino-, Ethoxycarbonylamino-, Propoxycarbonylamino-,
Isopropoxycarbonylamino-, Bis(ethoxy-carbonyl)amino- oder ß,ß,ß-Trifluorethylaminogruppe,
für R6 die des Wasserstoffatoms, der Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Benzyl-,
1-Phenylethyl-, 2-Phenylethyl-, 3-Phenylpropyl-, Allyl-, Buten-2-yl-, Buten-3-yl-,
Pentenyl-, Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Propoxycarbonyl-
oder Isopropoxycarbonylgruppe, für R1 zusammen mit R2 und/oder R3 zusammen mit R4
jeweils die der Methylendioxy- oder Ethylendioxygruppe, für E die der Ethylen-,
n-Propylen-, n-Butylen-, 1-Methylethylen-, 2-Ethyl-ethylen-, 1-Propyl-ethylen-,
1-Methyln-propylen-, 2-Methyl-n-propylen-, 1-Ethyl-n-propylen-, 3-Ethyl-n-propylen-,
2-Propyl-n-propylen- oder 2-Methyln-butylengruppe und
für G die
der Methylen-, Ethyliden-, Propyliden-, n-Butyliden-, 2-Methyl-propyliden-, Ethylen-,
1 -Methyl-ethylen-, 2-Ethyl-ethylen-, 1-Propyl-ethylen- oder 2-Methyl-ethylengruppe
in Betracht.
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Bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I sind diejenigen,
in denen E die Ethylen-, n-Propylen-, n-Butylen- oder 2-Methyl-n-propylengruppe,
G die Ethylen- oder 1-Methyl-ethylengruppe, R1 eine Methyl-, Hydroxy-, Benzyloxy-
oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom, eine Methyl-,
Hydroxy- oder Methoxygruppe oder R1 und R2 zusammen die Methylendioxygruppe, R3
ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Trifluormethyl-, Nitro-, Alkyl-
oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R4 ein Wasserstoff-, Chlor-
oder Bromatom, eine Methyl-, Methoxy- oder Cyangruppe oder R3 und R4 zusammen die
Methylendioxygruppe, R5 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxy-, Methoxy-, Amino-, Acetylamino-,
Ethoxycarbonylamino-, Bis (ethoxycarbonyl) amino-, Dimethylamino- oder ß , ß , ß-Trifluorethylaminogruppe
und R6 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine
Allyl- oder Benzylgruppe bedeuten, und deren Säureadditionssalze, insbesondere deren
physiologisch vertägliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen
Säuren.
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Besonders bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I
sind diejenigen, in denen E die n-Propylengruppe, G die Ethylengruppe, R1 die Methoxygruppe,
R2 die Methoxygruppe oder R1 und R2 zusammen die Methylendioxygruppe, R3 die Methoxy-
oder Trifluormethylgruppe, ein Chlor- oder Bromatom, R4 die Methoxygruppe, ein Wasserstoff-,
Chlor- oder Bromatom oder R3 und R4 zusammen die Methylendioxygruppe, R5 ein Wasserstoffatom,
eine Amino- oder Methoxygruppe und R6 ein Wasserstoffatom, die Methyl-, Ethyl-,
n-Propyl- oder Allylgruppe bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze
mit anorganischen oder organischen Säuren Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß
sich die Benzazepinderivate der allgemeinen Formel I auch nach folgenden Verfahren
herstellen lassen: a) Oxidation eines Benzazepins der allgemeinen Formel
in der R1 bis R6, E und G wie eingangs definiert sind Die Oxidation wird mit Ruthenium-tetroxid
in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Chloroform/Wasser,
Methvlenchlorid/Wasser oder Tetrachlorkohlenstoff/Wasser bei Temperaturen zwischen
0 und 1000C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und 500C, durchgeführt. Die
Umsetzung wird jedoch vorzugsweise in einem Zweiphasensystem wie Methylenchlorid/Wasser,
Chloroform/Wasser oder Tetrachlorkohlenstoff/ Wasser mit einer katalytischen Menge
an Rutheniumdioxid in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmittels wie Natriumperjodat,
welches Rutheniumtetroxid in situ erzeugt, durchgeführt.
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b) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
R1 in 7-Stellung steht: Cyclisierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der R1 bis R5, E und G wie eingangs definiert sind, R6, die
für R6 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt oder eine Schutzgruppe für eine Aminogruppe
wie eine Benzylgruppe oder eine Acylgruppe, z.B. die Acetyl-, Benzoyl-oder Xthoxycarbonylgruppe,
und X eine für den Ringschluß geeignete Gruppe darstellt.
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Für X kommt beispielsweise die Carboxy- oder Nitrilgruppe, eine Estergruppe
wie die Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, n-Prooxycarbonyl- oder Benzyloxycarbonylgruppe,
eine Thioestergruppe wie die Ethylthiocarbonyl-, Phenylthiocarbonyl-oder Pyridylthiocarbonylgruppe,
eine Acyloxycarbonylgruppe wie die Acetoxycarbonyl- oder Trifluoracetylcarbonylgruppe
oder eine Amidgruppe wie Aminocarbonyl-, Methylaminocarbonyl-, Dimethylaminocarbonyl-
oder Phenylaminocarbonylgruppe in Betracht.
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Die Umsetzung wird gegebenenfalls in Gegenwart einesgeeigneten Kondensationsmittels
und gegebenenfalls in einem Druckgefäß in einem Lösungsmittel wie Xylol, Dimethylglykoläther,
Tetralin oder Sulfolan bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei Temperaturen zwischen
100 und 250°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 140 und 1800C, durchgeführt.
Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
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Als geeignete Kondensationsmittel kommen beispielsweise N,N'-Dicyclohexyl-carbodiimid,
Thionylchlorid, ein Phosphat wie Diethylchlorphosphonat oder Bis(O-nitrophenyl)-phenylphosphonat,
ein Phosphoran wie (2,2,2-Trifluorethoxy)-triphenylphosphoran, ein N-Alkyl-pyridiniumsalz
wie N-Methyl-2-chlorpyridinium-jodid oder N-Methyl-2-fluor-pyridinium-tosylat, N
, N' -Dicyclohexyl-carbodiimid/4-Dimethylamino-pyridin, Chlorsulfonylisocyanat oder
auch, wenn R6' kein Wasserstoffatom darstellt, N,N'-Carbonyldiimidazol in Betracht.
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Desweiteren kann es von Vorteil sein, wenn gegebenenfalls vorhandene
H0- oder NH2 -Gruppen während der Umsetzung durch Schutzgruppen, z.B. durch Acetyl-,
Benzoyl-, Äthoxycarbonyl-oder Benzylgruppen, geschützt werden.
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Bedeutet X in einer Verbindung der allgemeinen Formel III eine Nitril-
oder Amidgruppe, so wird die Umsetzung bevorzugt in der Weise durchgeführt, daß
eine entsprechende Verbindung mittels alkalischer oder saurer Hydrolyse, z.B. mittels
Methanol/Salzsäure oder Äthanol/Natronlauge jeweils bei der Siedetemperatur des
Reaktionsgemisches, in eine entsprechende Carboxyverbindung übergeführt wird, welche
anschließend cyclisiert wird.
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Die gegebenenfalls während der Umsetzung verwendeten Schutzreste
werden anschließend wieder abgespalten, z.B. Acylreste vorzugsweise hydrolytisch
in Gegenwart einer Säure oder Base bzw. Benzylreste vorzugsweise hydrogenolytisch,
z.B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators wie Palladium/Kohle
oder Platin.
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Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel
I lassen sich in ihre Säureadditionssalze, insbesondere in ihre physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren überführen. Als Säuren
kommen hierbei beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Essigsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure oder
Fumarsäure in Betracht.
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Eine als Ausgangsstoff verwendete Verbindung der allgemeinen Formel
III erhält man durch Chiormethylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der R1, R2 und E wie eingangs definiert sind und Y eine geschützte Hydroxygruppe,
z.B. die Acetoxy-, Benzoyloxy-oder 4-Nitrobenzoyloxygruppe, darstellt, weitere Umsetzung
mit einem Alkalicyanid, Uberführung des Restes Y in eine geeignete Austrittsgruppe
wie in die des Chlor-, Brom- oder Jodatoms, der Methylsulfonyloxy- oder 4-Methylphenylsulfonyloxygruppe
und anschließende Umsetzung mit einem Amin der allgemeinen Formel
in der R3 bis R6 und G wie eingangs definiert sind, und gegebenenfalls anschließende
Hydrolyse und/oder Veresterung oder Amidierung.
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Eine als Ausgangsstoff verwendete Verbindung der allgemeinen Formel
II erhält man durch Alkylierung eines entsprechend substituierten Benzazepinderivates
(siehe europäische Anmeldung 82 103 931.0 vom 6. Mai 1982).
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel
1 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propan
0,22 g 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-3-yl]-3-[N-methyl-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propan
werden in 10 ml Methylenchlorid gelöst und zu einer Lösung von 0,5 g Natriumperjodat
und 10 mg Rutheniumdioxid-monohydrat in 25 ml Methylenchlorid und 25 ml Wasser gegeben.
Das Gemisch wird 30 Minuten gerührt, die organische Phase abgetrennt, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum ein geengt. Der erhaltene Rückstand wird über
eine Dickschichtplatte (PSC-Fertigplatte der Firma E. Merck, Darmstadt, Kieselgel
60 F 254 + 366/mm) mit dem Laufmittel Methylenchlorid + 10 % Ethanol + 1 % ethanolischem
Ammoniak gereinigt.
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Ausbeute: 35 mg (15,3 % der Theorie), m/e = 456 Beispiel 2 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propandihydrochlorid
0,1 g N-[3-[N'-Methyl-N'-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propyl]-2-(2-hydroxycarbonylmethyl-4,5-dimethoxy-phenyl)-ethylamin-Natriumsalz
werden in 5 ml Sulfolan 2 Stunden auf 200°C erhitzt. Nach dem Erkalten wird mit
50 ml Wasser verdünnt und mehrmals mit je 30 ml Methylenchlorid extrahiert. Die
organischen Extrakte werden vereinigt, 2 mal mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, mit Aktivkohle/Bleicherde behandelt, filtriert und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand wird in Aceton gelöst und mit etherischer Salzsäure fällt man das
Dihydrochlorid.
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Ausbeute: 80 mg (75,1 % der Theorie), Schmelzpunkt: 1360C (Zers.).
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Beispiel 3 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-/-methyl-N-
(2- (3, 4-dimethoxy-phenyl) -ethyl) -amino4-propan 0,1 g N-/3-/N'-Methyl-N'-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino/-propyl]-2-(2-hydroxycarbonylmethyl-4,5-dimethoxy-phenyl)-ethylamin-Natriumsalz
werden 1,5 Stunden auf 1800C erhitzt. Die Schmelze wird abgekühlt, in Methylenchlorid
gelöst und über eine Dickschichtplatte (PSC-Fertigplatte der Firma E. Merck, Darmstadt,
Kieselgel 60 F 254 + 366 /mm) mit dem Laufmittel Methylenchlorid + 10 % Ethanol
+ 1 % ethanolischer Ammoniak gereinigt.
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Ausbeute: 20 mg (21,9 % der Theorie) m/e = 456 Beispiel 4 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-
9-methyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-aminof-propan 0,1 g N-[3-[N'-Methyl-N'-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propyl]-2-(2-hydroxycarbonylmethyl-4,5-dimethoxy-phenyl)-ethylamin-Natriumsalz
werden in 20 ml Xylol 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Lösungsmittel wird im
Vakuum abdestilliert und der Rückstand über eine Dickschichtplatte (PSC-Fertigplatte
der Firma E. Merck, Darmstadt, Kieselgel 60 I 254 + 366/ 2 mm) mit dem Laufmittel
Methylenchlorid + 10 % Ethanol + 1 % ethanolischer Ammoniak gereinigt.
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Ausbeute: 65 mg (71,2 % der Theorie), m/e = 456
Beispiel
5 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propan
0,1 g N-[3-[N'-Methyl-N'-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propyl]-2-(2-hydroxycarbonylmethyl-4,5-dimethoxy-phenyl)-ethylamin-Natriumsalz
und 0,1 N,N'-Dicvclohexylcarbodiimid werden in 10 ml absolutem Tetrahydrofuran 10
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der ausgefallene N,N'-Dicyclohexylharnstoff
wird nach Abkühlung im Eisbad abgesaugt, mit wenig Tetrahydrofuran nachgewaschen
und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Das Produkt wird analog Beispiel 3 weiter gereinigt.
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Ausbeute: 60 mg (65,7 % der Theorie), m/e = 456 Beispiel 6 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-N-methyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenS
ethyl)-amino-propan 0,1 g N-[3-[N'-Methyl-N'-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propyl]-2-(2-hydroxycarbonylmethyl-4,5-dimethoxy-phenyl)-ethylamin-Natriumsalz
und 0,1 g N,N'-Carbonyldiimidazol werden in 10 ml absolutem Tetrahydrofuran 8 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Man verdünnt mit 40 ml Essigester und schüttelt 2 mal
mit 2n Natronlauge und 1 mal mit Wasser zur Entfernung des Imidazols aus, trocknet
über Magnesiumsulfat und engt im Vakuum ein. Der Rückstand wird analog Beispiel
3 weiter gereinigt.
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Ausbeute: 55 mg (60,2 % der Theorie), m/e = 456
Beispiel
7 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-/Ñ-methyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-aminQJ-proDan
0,2 g N-/3-eN'-Methyl-N'-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino/-propyl]-2-(4,5-dimethoxy-2-methoxycarbonylmethyl-phenyl)-ethylamin
werden 1,5 Stunden auf 1800C erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird analog Beispiel
3 weiter gereinigt.
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Ausbeute: 60 mg (32,1 % der Theorie), m/e = 456 Beispiel 8 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propan
1,25 g N-L3-LN'-Methyl-N'-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-aminoU-propyl]-2-(4,5-dimethoxy-2-hydroxycarbonylmethyl-phenyl)-ethylamin
werden in 100 ml Methanol gelöst und unter Rückfluß leitet man 8 Stunden Salzsäuregas
ein. Anschließend werden weitere 18 Stunden unter Rückfluß gekocht, im Vakuum eingeengt
und der Rückstand in Methylenchlorid/gesåttigter Natriumbicarbonatlösung aufgenommen.
Die organische Phase wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingeengt und der erhaltene Rückstand analog Beispiel 3 weiter gereinigt.
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Ausbeute: 170 mg (14,9 % der Theorie), m/e = 456 Analog den Beispielen
1 bis 8 lassen sich folgende Verbindungen herstellen:
1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-N-(2-(4-methoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propan-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 175-177°C.
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1-/7s8-Methylendioxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-ben2azepin-2-on-3-yl/-3-/N-methyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-aminoS-propan-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 210-2120C 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-LÑ-methyl-N-(2-(3,4-methylendioxy-phenyl)-ethyl)-amino/-propan-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 191-193°C.
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1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propan-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 152-154°C 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-LN-allyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-aminoS-propanhydrochlorid
Schmelzpunkt: 153-1550C.
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1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-propyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propanhydrochlorid
Schmelzpunkt: 80°C (Zers.).
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1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propan-dihydrochlorid
Schmelzpunkt: 161 0C 1-L7-Hydroxy-8-benzyloxy-1;3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propan
Schmelzpunkt: 157-1580C.
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1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl] 3-/N-methyl-N-(2-(3,4-dimethyl-phenyl)-ethyl)-amins
-propandihydrochlorid Schmelzpunkt: 170-1720C 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-N-(2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl)-amino]-propandihydrochlorid
Schmelzpunkt: 154-1570C.
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1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-N-(2-(4-dimethylamino-phenyl)-ethyl)-amino]-propandihydrochlorid
Schmelzpunkt: 193-1960C.
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1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-LN-methyl-N-(2-(4-amino-3-chlor-5-trifluormethyl-phenyl)-ethyl)-amino/-propan
IR-Spektrum (Methylenchlorid): 3410, 3510 cm-1 (NH2) (CO) 1610, 1520 2800 cm-1 (N-Alkyl)
2830 cm-1 (OCH3) W-Spektrum (Ethanol); #max: 241 nm (0,33) 285 nm (0,10) 310 nm
(0,08) 1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-/N-methyl-N-(2-(4-amino-3,5-dichlor-phenyl)-ethyl)-amino7-propan
Schmelzpunkt: 94-1040C.
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1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-
S-methyl-N-(2-(4-amino-3,5-dibrom-phenyl)-ethyl)-aminS -propan Schmelzpunkt: 108-1120C.
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1-[7,8-Dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on-3-yl]-3-[N-methyl-N-(2-(4-amino-3-chlor-5-fluor-phenyl)-ethyl)-amino]-propan
m/e = 463/465 (C24H31ClFN3O3; 463,99)