DE324072C - Schaltungsanordnung fuer mit selbsttaetigen Schaltwerken betriebene Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer mit selbsttaetigen Schaltwerken betriebene Fernsprechanlagen

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DE324072C
DE324072C DE1914324072D DE324072DD DE324072C DE 324072 C DE324072 C DE 324072C DE 1914324072 D DE1914324072 D DE 1914324072D DE 324072D D DE324072D D DE 324072DD DE 324072 C DE324072 C DE 324072C
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line
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Description

  • Schaltungsanordnung für mit selbsttätigen. Schaltwerken betriebene Fernsprechanlagen. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, die geinäß# dem- Hauptpatent mit selbsttätigen Schaltwerken betrieben werden und bei denen Sucherschalter bzw. Wahlschalter- mit je mehreren sich gleichzeitig bewegenden Kontaktbürsten, sätzen vorgesehen sind: Gemäß der Erfinduffg ist eine Einrichtung getroffen, wodurch beim Erreichen einer anrufenden bzw. angerufenen Leitung, sämtliche Bürstensätze des Schalters angehalten werden urrd: ein weiterer Vorgang eingeleitet wird, durch den die durch die verschiedenen Bürst#nsätze erreichterr Leitungen einzeln geprüft werden. Bei Anlagen, inwel#hen gemäß dem Hauptpatetit- zur., Verbindung, anrufender Leitungen mit den zu- Nummernstromstoßempfängern führenden- Verbilidungsleitungen Verbindungsschaltwerke dienen, die durch Vermittlung gemeinsamer Einstellsthaltwerke eingestellt werden, erhalterr die für- eiife Leitungsgruppe vorgesehenen gemeinsamen Einm stellschaltwerke erfindungsgemäß auch mehrere gleichzeitig suchende Kontaktbürsten, dieT, sobald emer der Bürstensätze eine anrufende Leitung erreicht, angehalten werden, worauf ein abwech'selndes# prüfen der- von den verschiedenen Bürsten erreichten,-Leitungen stattfindet. Die nach dern. Anhalten der - Bürsten eines solchen. Schaltwerkes stattfindenden ein4 zelnen Prüfungen werden von einem; periodisch,-wirkenden: Stromstoßgeber geregelt. Die Anlegung des Prüfpotentials 'an die einzelnen Leitungen geschieht durch eine Relaisreihe deren einzelne Relais das Prüfpotential der Reihe nach an die verschiedenen Leitungen anlegt. Die Relais werden durch den genannten periodisch wirkenden Stromstoßgeber nacheinander zum Ansprechen gebracht. Sie haben nur je eine Wicklung und sind so geschaltet, daß bei der Erregung der Wicklung eines Relais ein Stromkreis über die Wicklung eines weiteren Relais vorbereitet wird.
  • Bei Anlagen, in denen die Sucherschalter gruppenweise in Gang gesetzt werden, ist die Schaltung erfindungsgemäß derart eingerichtet, daß zuerst die Bürsten des einen Sucherschalters und dann die Bürsten eines anderen Sucherschalters auf> eine neue Leitung. bzw. Leitungsgruppe weiterbewegt werden, damit nicht die Bürsten mehrerer Sucherschalter gleichzeitig auf dieselbe Leitung bzw. Leitungsstufe - auftreffen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die mit mehreren, sich gleichzeitig bewegenden Kontaktbürstensätzen versehenen Schalter sind in der Fig. 2 mit RI, RII bezeichnet.' Diese Schalter Bind in dem dargestellten Beispiel als rasch arbeitende Sucher ausgebildet, welche mit Verbindungsschaltwerken VI, VII, Fig. i und außerdem mit Verbindersuchern VSI, VSII, Fig. 4 zusammenarbeiten. Es soll angenommen werden, daß die Schaltwerke der Fig. i bis 4 einer Teilnehmergruppe von io0 Teilnehmern angehören, und daß ein Teilnehmer T der Gruppe zwecks Herstellung einer Verbindung seinen Hörer vom Haken nimmt. Es fließt dann ein Strom von der Erde durchein Gruppenrelais 14, welches der betreffenden Hundertgruppe zugeordnet ist, über die Sammelschiene 16, über io, 18, 12, T, ii, 2o, Widerstand 21 nach dem Minuspol. Das Gruppenrelais 14 zieht seinen Anker an und schließt dadurch die Stromkreise der Bewegungsmagnete 22 und 23 der rasch arbeitenden Sucher RI bzw. RII. Der Stromlauf durch den Bewegungsmagneten m erstreckt sich von der Erde über 15, 24, 25, 22, 26, --9, Unterbrächer 28 nach dem Minuspol, während die Stromstöße durch den Be-wegungsmagneten 23 von der Erde über 5, 24, 23, 27, 28 nach dem Minuspol verlaufen. Es ist ersichtlich, daß in dem Augenblick, wo der Bewegungsmagnet 23 einen Stromstoß erhält, der andere Bewegungsmagnet = stromlos ist. Hierdurch wird.erreicht, daß die Bürstensätze des einen rasch arbeitenden Suchers Rr immer zuerst auf neue feststehende Kontaktsätze eingestellt werden, ehe die Bürstensätze des anderen rasch arbeitenden Suchers auf diese feststehenden Kontakte gelangen. Es wird hierdurch vermieden, daß zwei rasch arbeitende Sucher in demselben Augenblick auf gleiche Teilnehmerleitungen eingestellt werden, und daß eine und dieselbe Teilnehmerleitung gleichzeitig durch zwei rasch arbeitende Suchernach verschiedenen Verbindungsleitungen ZI, ZII durch geschaltet wird. - Der rasch arbeitende Sucher RI besitzt ein Gruppenprüfrelais 30, und der rasch arbeitende Sucher RII ein Gruppenprüfrelais 31. Die rasch arbeitenden Sucher besitzen außerdem je einen Satz Einzelpräfrelais 32, 33, 34 bzw. 35, 36, 37. Bei jedem Stromstoß werden die Bürstensätze el, sl, il, al, bl; e2, s2, 12, a?, b2; &, -S3, P, a3, b3 bzw. C4, S4 , j# a4, b4; e5, S5, t', a5, b5, eß, s6, 16, a6, b6 auf je drei neue Teilnehmerleitungen eingestellt. Dabei prüfen die drei Bürsten sl, s2, s3 drei verschiedene Teilnehmerleitungen gleichzeitig, ob sie sich im anrufenden Zustande befinden. Sobald eine Bürste z, B. s' die Leitung 38 einer rufenden Leitung erreicht, fließt ein Strom durch das Gruppenrelais 3o des zugehörenden rasch arbeitenden Suchers auf, folgendem Wege: Vom Minuspol durch 39, 40, 41, 30, 42, sl, 38, 20, ii, T, 12, 18, 16, 14 nach Erde. Das Gruppenprilfrelais 3o erregt und öffnet bei 25 den Stromkreis-des Bewegungsmagneten 22, so daß die Bürstensätze des Suchers RI stehenbleiben. Gleichzeitig werden die Kontakte 42, 43, 44 geöffnet und dadurch die Abzweigungen von den Prüfbürsten s-, s2, s3 abgetrennt. Am Kontakt 45 wird ein Haltestrom für das Gruppenprüfrelais 30 geschlowen Durch die Schließung eines Kontaktes 46 erregt das Gruppenpiiifrelais ein Relais 50 und dieses öffnet am Kontakt 24 den Stromkreis des Bewegungsmagneten 23 des zweiten rasch arbeitenden Suchers. Der zweite rasch arbeitende Sucher wird nun auch in dem Falle, daß weitere Teilnehmer in dem Augenblick anrufen, angehalten, bis der erste Teilnehmer T in der nachfolgendbeschriebenenWeise durch den ersten rasch arbeitenden Sucher nach einer Verbindungsleitung durchgeschaltet ist. Es wird Lierdurä vermieden, daß der zweite rasch arbeitende Sucher RII beim nächsten Schritt oder nach- weiteren Schritten auf d,-e gleiche Teilne#merleitung T wie der erste rasch arbeitende Sucher RI eingestellt wird, ehe die Teilnehmerleitung T durch den ersten rasch arbeitenden Sucher Rr durchgeschaltet und der anrufende Zustand in der Abzweigung 3a' beseitigt ist.
  • Durch den Kontakt 5 1 verbindet das Gruppenprüfrelais 3o die Erde mit dem Relais 54, während durch die Kontakte 52 und 48 der Minuspol der Batterie abwechselnd über den Unterbrecher 28 mit den Leitungen 57, 58 verbunden wird. Bei der Schließung der Kontakte 51, 52 und 48 erfolgt zunächst ein Stromstoß durch das Relais 54 und dann nacheinander weitere Stromstöße durch die Relais 55, 56. Der erste Stromstoß, welcher über das Relais 54 fließt, verläuft vom Minuspol über 28, 27, 26, 52, 59, 54, 51 nach - Erde. Dadurch wird das Relais 54 erregt -und schaltet sich in einem Haltestromkreis ein, der sich vom Minuspol über 6o, 54, 51 -nach der Erde erstreckt. Durch die Erregung des Relais 54 wird am Kontakt 61 ein Stromweg durch 55 vorbereitet, und sobald der Unterbrecher 28 deü Minuspol mit der Leitung 29 verbindet, fließt dan ein Strom vom Minuspol über 28, 29, 48, 62, 55, 61 nach Erde. Das Relais 55 wird erregt und schaltet sich in einem Haltestromkreis ein, der von der Erde über 61, 55, 63 nach dem Minuspol verläuft. Am Kontakt 64 wird dann ein Erregerstromkreis für dasRelais56 vorbereitet, und sobald der Unterbrecher 28 den Minuspol mit der Leitung 27 verbindet, fließt ein Strom vom Minuspol über 27, 26, 593, 67, 56, 64 nach Erde. Hierdurch wird das Relais 56 erregt und in einen Haltestromkreis, der sich vom Minuspol über 68, 56,64 nach der Erde erstreckt, eingeschaltet. Die beschriebene Erregung der Relais 54, 55, 56 nacheinander hat die Wirkurg, daß der Minuspol über einen Kontakt 53 nacheinander an die Prüfleitungen 69, 7o, 71 angelegt wird. Bei der Erregung des Relais 54 erfolgt die Anlegung des Minuspols über 53, 73, 66, 69, und wenn das Relais 55 erregt wird, wird der Minuspol über 53, 73, 65 mit 7o verbunden, und wird. schließlich das Relais 56 erregt, dann wird der Minuspol über 53, 172 mit der Leitung 71 in Verbindung gebracht. - Aus dem Vorangegangenen geht hervor, daß bei Erregung des Gruppenrelais 3o der Minuspol in kurz aufeinanderfolgenden Augenblicken an die Prüfwicklungen .74, 75, 76 angeschaltet wird. Die Anlegung des Minuspoles an die drei Wicklungen erfolgt aber nur in dem Falle, daß der dritte Bürstensatz bzw. die Prüfbürste s3 dieses Satzes auf die anrufende Leitung gestoßen ist. Wäre die Prüfbürste s2 des zweiten Bürstensatzes auf die anrufende Leitung gestoßen, dänn würden nur die zwei Relais 54, 55 erregt werden. ' Stößt aber die Bürste s' des ersten Bürstensatzes auf die-anrufende Leitung, dann erfolgt schon das Anhalten des Vortschaltens der Relaisreihe 54, 55, 56, nachdem das Relais 54 angesprochen hat. Dies wird dadurch erreicht, daß in dem Augenblick, wo ein Relais 37, 33 oder 34 anspricht, auch ein Relais '77 erregt wird und dabei durch Öffnung des Kontaktes 39 den Stromkreis des Relais 3o bei 39 unterbricht und die Zuführungen der Stromstöße von dem Unterbrecher 28 nach den Relais 54, 55, 56 durch Öffnung der Kontakte 52 und 48 öffnet.
  • In dem Augenblick, wo das Relais 54 in der vorher beschriebenen Weise erregt wird, wird ein erster Prüfstromweg vom Minuspol über 53, 73,. 66, Wicklung 74 des Einzelprüfrelais 32, Kontakt 78, Bürste sl, Prüfleitung 38 geschlossen.- Befindet sich die zu der Prüfleitung 38 gehörige Teilnehmerleitung im anrufenden Zustande, dann erstreckt sich der eben geschilderte Prüfstromweg weiter über 20, 11, T, 1?, 18, :16, Gruppenrelais 14 nach Erde und das Prüfrelais 3z wird erregt. Es schließt hierbei die Kontakte 79, 8o, 81 und 82. Durch die Schließung des Kontaktes 79 wird ein neuer Stromkreis vollendet, der sich vom Minuspol über 83 (Fig. 4), 77, obere Wicklung des Relais 32, 79, t', 84, Tiennrelais 16 nach der Erde erstreckt. Das Relais 77 wird erregt und öffnet am Kontakt 39 den Stromkreis des Gruppenprüfrelais 30, so daß die"es seinen Anker zurückfallen läßt und die Erregungen der Relais 55 und 56 sowie die Anlegungen des Minuspols über 53 an dfe Prüfwicklungen, der Relais 33 und 34 verhindert. Wäre die Prüfbürste s 2 -des zweiten Bürstensatzes zuerst auf die anrufende Leitung gestoßen, dann wäre das Relais 33 in Hintereinanderschaltung mit dem Relais 77 erregt worden und das Fortschalten der Relais 54, 55, 56 hätte erst aufgehört, nachdem das zweite Relais 55 erregt wurde.
  • Mit der Erregung der Relais 77 und 32 erfolgte gleichzeitig die Erregung des Trennrelais bzw. Durchschaltrelais 1:6, und es wurde die anrufende Leitung nachdem Bürstenpäar a7, b 1 des Verbinders VSI durchgeschaltet, und zwar auf dem Wege von. ii über 85, 86"gl, 81, 87 nach a7 (Fig. 4) bzw- von 12 über ig, gi, bl, 82, 88 nach b7.
  • In dem Augenblick, wo das Gruppenprüfrelais 3o ausgeschaltet wurde, wurde auch durch Öffnung des Kontaktes 46 das Relais 5o aberregt, so daß nun in dem Falle, daß weitere Anrufe vorliegen und durch dieselben das Gruppenrelais 14 erregt wird, Stromstöße vom Minuspol durch den Unterbrecher 28 über 29 durch den Bewegungsmagneten 23 des zweiten rasch arbeitenden Suchers gelangen können. Dieser zweite rasch arbeitende Sucher wird dann seine Bürsten wieder in Bewegung bringen, bis eine oder mehrere von ihnen auf eine oder mehrere anrufende Leitungen stoßen. Es wird dann das Gruppenprüftelais 31 ansprechen, den Bewegungsmagneten 23 ausschalten und die Leitungen, auf welche die verschiedenen Bürstensätze eingestellt sind, mittels der Relais 91, 92, 93 und 35, 36, 37 nacheinander prüfen, bis eine anrufende Leitung gefunden ist. Durch die beschriebene Einrichtung der rasch arbeitenden Sucher RI, RII, wonach die Bürstensätze der einzelnen Sucher stets nacheinander auf verschiedene Leitungsgruppen eingestellt und die einzelnen Leitungen, auf welchen die stillgesetzten Bürstensätze ruhen, nacheinander geprüft werden, wird die Durchschaltung einer und derselben Teilnehmerleitung durch verschiedene rasch arbeitende Sucher oder die gleichzeitige Durchschaltung mehrerer anrufenden Teilnehmerleitungen nach . einem und demselben Verbindersucher verhindert.
  • Es muß nun hervorgehoben werden, daß in dem Augenblick, wo der anrufende Teilnehmer T durch den rasch arbeitenden Sucher RI nach dem Vorverbindersucher VSI durchgeschaltet und das Relais 77 erregt wurde, am Kontakt 49 die Einschaltung des Bewegungsmagneten 270 des Verbinders VII stattfand. Der Verbinder wurde hierdurch in Bewegung gesetzt und begann somit die durch den rasch arbeitenden Sucher RI bezeichnete anrufende Leitung aufzusuchen, ehe der anrufende Teilnehmer seine Wahlstromstöße nach dem Gruppenwähler GWI schickt. je nach der Lage des dem anrufenden Teilnehmer gehörende Kontaktsatzes in dem Kontaktfelde des Verbinders VII wird dieser eine kürzere oder längere Zeit zur Einstellung auf die anrufende Leitung brauchen. Unter Umständen könnte seine Einstellung auf die anrufende Leitung vor der Entsendung von Wahlstromstößen von dem Teilnehmer nach dem GruppenwählerGWII erfolgt sein, Es könnte auch sein, daß der Verbinder die Kontakte der anrufenden Leitung während des Einstellvorganges des Gruppenwählers erreicht. Da die Einrichtung des Gruppenwählers mit der vorliegenden Erfindung nicht im Zusammenhang steht, kann von einer Beschreibung derselben abgesehen werden. Sobald der Kontaktsatz des angerufenen# Teilnehmers erreicht wird, wird die, Verbindung dieses Teilnehmers durch den rasch arbeitenden Sucher aufgehoben und durch eine neue Verbindung über den Verbinder V.T.1 ersetzt. Wenn nämlich der Bürstensatz cs, e7, es a7, b7, z' den Kontaktsatz des anrufenden ieik nehmers erreicht, fließt ein Strom vom Minuspol über die Erkennungsleitung e9 (Fig. 4), 89, d7, Erkennungsleitung e10, obere Wicklung des. Erkennungsrelais z.7i, Bürste 67, Erkennungsleitung 8, Bürste ul, 8o nach dem Minuspol, Das Relais 271 wird erregt und öffnet bei Kontakt 272 den Stromkreis des Bewegungsmagneten 27o, wodurch der Bürstensatz de-, Verbinders zum Stillstand gebracht wird. Gleichzeitig wird durch den Kontakt 273 das Relais 279 in den folgenden Stromkreis eingeschaltet: vom Minuspol über 273, 120, 119, 49 nach dem Pluspol. Das Relais 279 öffnet den Kontakt 276 und schließt die Kontakte 274, 275, 2.77, -278. Über den Kontakt --75 wird ein neuer Stromkreis vorbereitet für das Relais. -,.79, der von der Erde über das Trennrelais; 16, 31 c#, 275, 273 nach dem Minuspol verläuft. Durch den Kontakt 274 wird ein Anlaßstromkreis für den Verbindersucher VSI ge- schlossen auf folgendem Wege: vom Minuspol über 274, Leitung 283, 280, rechte Wicklung des Anlaßrelais 283 nach dem Pluspol. Das Relais 283 wird nun erregt. und schließ - t die Kontakte go und 284, während es die KQntakte g85, 83-, 286, 87, 88 und 89 unterbricht. über den Kontakt 284 wird ein neuer Stromkreis über die rechte Wicklung des Relais 283 geschlossen, der vom Pluspol über 284, 2& 287, 288 naeli dem Minuspol verläuft. Am Kontakt go wird der Stromkreis des Bewegungsmagneten 289 geschlossen -und ebenfalls ein Stromweg über die linke Wicklung des-Relais ?,83. Bei jedem Stromstoß des Unterbrechers 291 wird der Bewegungsmagnet 289: veranlaßt, den Bürstensatz des Verbindersuchers nach einem neuen Kontaktsatz bzw. nach einer weiteren zweiten Verbindungsleitung vorzubewegen. Dieses Spiel wiederholt sich, bis die Bürste 281 auf eine Leitung ähnlich der Leitung 287 stößt, die keine Verbindung mit dem Minuspol hat. Die Leitungen 287, welche zu besetzten Verbindungsleitungen gehören bzw. von Verbindersucher bereits belegt sind, sind nämlich entweder über einen, Kontakt 9,88 eines Auslöserelais 114 bzw. über einen Kontakt --86 eines Anslaßrelais mit dem Minuspol der Batterie verbunden. Sobald die Bürste 284 des Verbindersuchers eine nicht besetzte unbelegte Verbindungsleitung findet und der Stromstoß über den Unterbrecher 291 und die linke Wicklung des Relais 283 aufgehört hat, läßt das Relais 283 seinen Anker abfallm und öffnet- dadurch den Stroml#reis des Bewegungsmagneten 289, wodurch der' Bürstensatz des Verbindersuchers. auf dem Kontaktsatz einer freien und nicht belegten Verbindungsleitung zum Stillst - and gebracht wird. Bei der Erregung des Relais 28,3, wurde am Kontakt 83 der Stromweg Über das Relais 77, die obere Wicklung des Relais 32, Kontakt 79. und das Trennrelais 16 -geöffnet, so daß die Relais -7,7 und 3z aberregt werden. Das Trennrelais :16 wird hierbei aber nicht auch aberregt, sondern wird weiter stromführend gehalten durch. einen Strom, der von der Erde über 269, no, z79, 275, os, 3, 16 nach dein! Minuspol fließt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE; i. Schaltungsanordnung für mit selbsttätigen Schaltwerken betriebene Fernsprechanlagen nach Patent 319784, dadurch gekennzeichnet, daß Sucherschalter bzw. Wahlschalter (R) mit je mehreren, sich gleichzeitig bewegenden Konbaktbürsten (z, B. sl, s2, s3) vorgesehen, sind, die bei. Erreichung einer anrufenden bzw. angerufenen Leitung durch einen Prüfvorgang sämtlich angehalten werden., wonach dann die durch die verschiedenen Bürsten erreichten Leitungen einzeln gepräft werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung für mit selbstm tätigen Schaltwerken betriebene Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungsschaltwerke, welche zur Verbindung, anrufender Leitungen mit den zu Nurnmernstromstoßernpfängern führenden Verbindungsleitungen dienen, mittels einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsamer Einstellschaltwerke eingestellt werden, dadurch gekennzeichnete daß die Einstellschaltwerke (R) je mit-mehreren, gleichzeitig bewegten-Kontaktbürsten (s1, s2, s3) versehen sind, die bei Erreichung einer anrufenden Leitung durch eine der Bürsten sämtlich angehalten werdend, wonach dann die-- durch die verschiedguen Bürsten erreichten Leitungen einzeln geprüft werden. 3. Schaltungsanordnung nach- Anspruch i oder' 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Anhalten der- Bürsten eines SchaW werkes (R) stattfindenden- einzelnen Pril" fungen von einem periodisch wirkendeir. Stromstoßgeber (2) geregelt werden, 4. Schaltungsanordnung nach Ansprach i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zweck& Anlegung- eines Prüfstionies an verschiedene Leitungen eine Relaisreihe (54; 5-5, 5#) vorgesehen ist, deren einzelne- Relais das Prüfpotential der Reihe nach an- verschiedene. Leitungen legen. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4i dadurch gekennzeichnet, daß die Relais der-Relaisreihe3 durch- einen periodisch-wirkeam den Stromstoggeber (28) nacheinander zum Ansprechen gebracht werden. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Relaisreihe (54, 55, 56), welche das Prüfpotential der Reihe nach an verschiedene Leitungen legt, eine zweite Relaisreihe (32, 33, 34) vorgesehen ist, deren einzelne Relais die eine oder die andere Leitung, auf welcher die entsprechenden Bürsten ruhen, durchschalten. 7. Schaltungsanordnung für mit selbsttätigen Schaltwerken betriebene Fernsprechanlagen, bei denen gruppenweise- in Gang gesetzte Sucherschalter (RI, RII) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Bürsten des einen Sucherschalters und dann die Bürsten eines anderen Sucherschalters auf eine neue Leitung bzw. Leitungsgruppe weiterbewegt werden, damit nicht die Bürsten mehrerer Sucherschalter gleichzeitig auf dieselbe Leitung bzw. Leitungsgruppe auftreffen. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sucherschalter (RI, RII) mehrere, je die Kontakte bestimmter Leitungsgruppen bestreichende Kontaktbürstensätze besitzt, über deren Prüfbürsten nacheinander die verschiedenen Leitungen ausgeprüft werden, wobei während der Prüfung der einzelnen Leitungen in ' dem einen Sucherschalter die Bewegung der Bürsten des anderen Sucherschalters angehalten wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052468B (de) * 1954-11-27 1959-03-12 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1052468B (de) * 1954-11-27 1959-03-12 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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