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Automat mit mindestens einer Trommel
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Automat mit mindestens einer Trommel Die Erfindung betrifft einen
Automat mit mindestens einer um eine senkrechte Mittelachse drehbar gelagerten Trommel,
die Fächer zur Aufnahme von Waren zum Ausliefern durch Betätigen des Automaten aufweist.
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Verschiedene Automaten mit einer Reihe von aufeinander angeordneten
und um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Trommeln sind bekannt, wobei der
Inhalt der Trommeln durch eine Vorderscheibe betrachtet werden kann. Im Hinblick
auf ein Reinigen oder nur auf eine Änderung der Position der Trennwände auf jeder
Trommel ist es oft verhältnismäßig schwierig, die Trommeln vom Stapel von Trommeln
zu entfernen. Es ist ebenfalls verhältnismäßig schwierig, das Innere des Automaten
zu reinigen.
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Der Automat gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommeln an ihrem jeweiligen Tragarm oder Schwingarm separat befestigt sind, der
um eine außerhalb der Peripherie der Trommel angeordnete und sich parallel zur Mittel-
achse
erstreckende Achse drehbar gelagert ist.
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Hierdurch kann der Benutzer nach dem Öffnen des Automaten jede Trommel
vom Stapel von Trommeln durch ein in eine Position außerhalb der Peripherie der
Trommel versetzendes Dre!ien des Tragarmes -um seine Drehachse leicht entfernen.
Diesesläßt sich auch mit dem ganzen Stapel von Trommeln durchführen.
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Gemäß der Erfindung kann die außerhalb der Peripherie der Trommel
angeordnete Achse besonders einfach durch eine Welle geschaffen werden, an der der
Tragarm jeder Trommel drehbar gelagert ist.
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AuRerdem kann jeder Tragarm gemäß der Erfindung an der Welle lösbar
angekuppelt sein, wobei erreicht wird, dap eine Trommel mit dazu gehörigem Tragarm
von der Welle leicht entfernbar ist, ohne daß die übrigen Trommeln zu entfernen
sind.
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Fernerhin gemäß der Erfindung kann der Tragarm eine bogenförmige Vertiefung
zur Aufnahme der Welle sowie einen axial verlaufenden bogenförmigen Teil zum Anbringen
hinter die Welle aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß die separat lösbare Ankupplung
in besonders einfacher Weise geschaffen wird.
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Gemäß der Erfindung weist die Welle besonders vorteilhaft radial hinausragende
Teile zur Unterstützung jedes Schwingarmes auf.
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Die radial hinausragenden Teile der Welle können gemäß der Erfindung
besonders einfach durch abnehmbare Klammern gebildet werden, die in entsprechende
umlaufende Rillen in der Welle aufgenommen werden.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Aus-
führungsbeispieles
eines Automaten gemäß der Erfindung, wobei die Vorderscheibe geschlossen ist, Fig.
2 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, wobei die Vorderscheibe in einer Stellung dargestellt
ist, in der sie geöffnet wird, Fig. 3 eine separate, schematische perspektivische
Ansicht der äuXeren Scheibe der Vorderscheibe mit Antriebsmechanismen, Fig. 4A eine
perspektivische Ansicht einer Trommel mit dazu gehörigem Tragarm oder Schwingarm
und innerer Scheibe, wobei die einzelnen Teile aus Gründen der Deutlichkeit voneinander
entfernt worden sind, Fig. 4B eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Schwingarmes
und einer Drehwelle, Fig. 5 einen schematischen Horizontalschnitt durch einen Automat
gemäß der Erfindung, unmittelbar über einer Trommel gesehen, wobei die normalerweise
verborgenen Greifvorrichtungen und Auslösevorrichtungen aber aus Gründen der Deutlichkeit
mit ausgezogenen Linien gezeigt worden sind, alles in einer Situation gezeigt, in
der die betreffende Trommel nicht betätigt worden ist, und Fig. 6-10 die gleiche
Ansicht wie Fig. 5, wobei verschiedene Situationen in Reihenfolge dargestellt sind,
vom Betätigen des Automaten von einem Kunde (Fig. 6) bis zum vollständigen Öffnen
der Auslieferungsöffnung der betreffenden Trommel (Fig. 8) und weiter zum SchlieRen
des Automaten, so daX er wieder zum neuen Betätigen bereit ist (Fig. 10).
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Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines Automaten
weist die Form eines Schrankes 1 mit einer Tür 2 auf, durch die Zutritt zum Innern
des Automaten durch Aufschlieren möglich ist. Der Schrank 1 weist einen Stapel von
Trommeln 3 auf, die um eine senkrechte Achse drehbar gela-
gert
sind, und die vorn durch eine Vorderscheibe 4 in einer Öffnung 5 in der Tür 2 betrachtet
werden können. Jede Trommel 3 weist radiale Trennwände auf, die jede Trommel 3 in
Fächern 7, vgl. insbesondere Fig. 1 und 4, zur Aufnahme ihrer jeweiligen Ware aufteilen.Diese
Fächer besitzen längs der Peripherie der Trommel eine Auslieferungsöffnung 8, durch
die die betreffende Ware ausnehmbar ist, wenn der Automat in geeigneter Weise betätigt
worden ist, vgl. die untenstehende Erklärung. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist
die Tür des Schrankes 1 Vorrichtungen auf, durch die derKundeden Automat beispielsweise
durch Einwerfen eines geeigneten Geldbetrages in eine Münzeinwurfeinrichtung 9 betätigen
und die gewünschte Warenwahl durch Betätigen eines Wählerknopfes 10 jeder Trommel
gegenüber ausführen kann.
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Die Vorderscheibe 4 weist eine äußere Scheibe 11, vgl. Fig.
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3, und eine zur jeden Trommel 3 gehörigen inneren Scheibe 12, vgl.
insbesondere Fig.. 4A, auf. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die äußere Scheibe 11
bogenförmig und Von einer solchen Ausdehnung sowohl in axialer als auch in peripherischer
Richtung, dap sie in der geschlossenen Stellung die ganze Öffnung 5 in der Tür und
somit den ganzen Stapel von Trommeln 3 in axialer Richtung, d.h. senkrechte Richtung,
deckt. Die Vorderscheibe 11 weist einen Rahmen 31 auf, der sowohl oben als auch
unten von einer oberen bzw. unteren radialen Konsole 14 bzw 15 unterstützt wird,
die um die gleiche senkrechte Achse 16 wie die Trommeln drehbar gelagert sind. Koaxial
mit dieser Achse sind die obere und die untere Konsole 14 bzw. 15 mit einer Riemenscheibe
17 bzw.
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18 fest verbunden, die zum Zusammenwirken mit einem oberen bzw. einem
unteren Treibriemen 19 bzw. 20 eingerichtet sind. Beim Betätigen des Automaten werden
diese Treibriemen von einem Motor 21 durch zusammenwirkende Reibungsscheiben 22
und 23 sowie eine Treibachse 24 mit einer Treibscheibe 25 bzw. 26 an ihrem jeweiligen
Ende gezogen.
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Die Bewegung der äußeren Scheibe 11 wird von Photozellen 27, 28, 29
und 30 gesteuert, die die Außenstellungen der äuße-
ren Scheibe
11 registrieren und ein Signal zum Motor 21 oder dessen Betätigungseinrichtungen
(nicht gezeigt) abgeben.
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Wie in Fig. 4A gezeigt ist die innere Scheibe 12 ebenfalls bogenförmig
sowie von einer Ausdehnung, die in peripherischer Richtung der peripherischen Ausdehnung
der äußeren Scheibe 11 entspricht, während sie in axialer Richtung eine Ausdehnung
aufweist, die der Höhe einer Trommel 3 entspricht. Die innere Scheibe 12 weist einen
Rahmen 31 auf, der von einer radial verlaufenden Tragkonsole 32 unterstützt wird,
die um die gleiche Achse wie die Trommeln 3 und die äußere Scheibe 11 drehbar gelagert
ist.
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Zur jeden Trommel 3 gehört eine innere Scheibe 12, und jede Trommel
3 mit der dazu gehörigen inneren Scheibe 12 wird von einem Tragarm oder Schwingarm
33 unterstützt. Dieser Tragarm oder Schwingarm ist um eine sich parallel zur Drehachse
16 der Trommeln auperhalb des Stapels von Trommeln erstreckende Achse 34 los drehbar
gelagert. Die zur Achse 34 gehörige Drehwelle 35 geht besonders deutlich aus Fig.
4B hervor. Die zur jeden Trommel gehörigen Schwingarme werden auf dieser Welle 35
derart getragen, dap jede Trommel beim Öffnen der Tür 2 vom Stapel von Trommeln
3 im Hinblick auf Entfernen der betreffenden Trommel 3 mit Schwingarm, ggf. für
Reinigen, von der Welle 35 hinausgeschwungen werden kann. Für diesen Zweck weist
der Schwingarm vorteilhaft einen hinaufragenden Flansch 36 am außerhalb der Trommel
vorhandenen Teil, wo dieser Flansch 36 einen einstückigen bogenförmigen Teil 37
zum Greifen um die Welle 35 gleichzeitig damit, daß die Welle 35 in eine bogenförmige
Vertiefung 3O im Tragarm 33 aufgenommen wird, aufweist.
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Dic Drehwelle weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Anzahl
von umlaufenden Rillen 80 auf, die zur Aufnahme von Klammern 81 zur Unterstützung
jedes Schwingarmes 33 in einer korrekten Ebene in der axialen Richtung der Welle
35 und somit des Stapels yon Trommeln eingerichtet sind. Die Unterstützungsklammern
81 sind U-förmig und gehen mit der
Welle 35 in der betreffenden
Rille 80 durch eine Schnappwirkung in Eingriff. Die Klammern 81 besitzen zum Erleichtern
ihres Handhabens einen nach unten gebogenen Zipfel 82.
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Die Anzahl und der gegenseitige Abstand der Rillen 80 sind derart
angepaßt, daß die gleiche Welle 35 für mehrere verschiedene Trommelhöhen anwendbar
ist. In Fig. 4B ist eine einzelne Klammer 81 aus Gründen der Deutlichkeit von ihrer
entsprechenden Rille 80 in der Welle 35 entfernt worden.
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Sowohl die Trommel 3 als auch die dazu gehörige innere Scheibe 12
sind an ihrer jeweiligen Seite des Schwingarmes oder Tragarmes 33 mittels beispielsweise
einer Bolzenverbindung befestigt, wobei nur ein Bolzen 39 dargestellt -ist.
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Die Trommel 3, die unabhängig von der inneren Scheibe 12 rotieren
kann, ist über dem Tragarm 33, vgl. Fig. 4A, angeordnet, der mit hinaufragenden
unterstützungspunktbildenden Teilen 40 versehen ist, die zum Halten der Trommel
3 in einer korrekten Stellung im Verhältnis zur Drehachse 16 beitragen. Der Schwingarm
33 weist hinausragende Schenkel 41, 42 und 43 auf, die sich ganz bis zum Bereich
an der Peripherie der Trommel erstrecken. Zwischen dem Schwingarm und dem einen
Schenkel 41 erstreckt sich ein abschirmender Teil 44, der im zusammengesetzten Zustand
in unmittelbarer Nähe der Innenseite des Rahmens 31 der inneren Scheibe 12 angeordnet
ist. Dieser abschirmende Teil wirkt mit der äußeren Peripherie der Trommel derart
zusammen, dap unbeteiligte Personen sich nicht Zugang zum Bereich zwischen dem Boden
45 der Trommel und dem Schwingarm 33 sowie zur Tragkonsole 32 der inneren Scheibe
schaffen können.
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Wie in Fig. 4A dargestellt, weist die innere Scheibe 12 eine Greifvorrichtung
in Form einer ersten Sperrklinke 46 auf, die am einen Ende um eine senkrechte Achse
mittels eines von der Tragkonsole 32 hinaufragenden Zapfens47 drehbar gelagert ist.
Diese Sperrklinke 46 ist durch eine nicht gezeigte Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt,
von oben im Verhältnis zur Fig. 4A gesehen, so daß das zweite freie Ende der Sperrklinke
46 gegen den Rahmen 31 der inneren
Scheibe 12 hinausgepreßt wird.
An der dem Rahmen 31 zukehrenden Seite des unteren Endes der Sperrklinke 46 ist
eine Vertiefung 48 vorgesehen, die einen nach unten ragenden Zapfen 49 auf dem Boden
der Trommel 3 aufnehmen kann.
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Ein solcher Zapfen 49 ist mit jeder Trennwand 6 verbunden, so daß
jeder Zapfen jeder Trennwand folgt, falls diese Trennwand auf die Trommel längs
deren Peripherie in einer unten erklärten Weise gerückt wird.
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Der die Sperrklinke 48 tragende Zapfen 47 ist auf der Tragkonsole
derart angeordnet, daß die nach unten ragenden und mit den Trennwänden 6 der Trommel
3 verbundenen Zapfen 49 zwischen dem Zapfen 47 der Sperrklinke 48 und dem Rahmen
31 der inneren Scheibe 12 an dessen unterem Teil passieren, wenn die Trommel 3 im
Verhältnis zur inneren Scheibe 2 oder umgekehrt rotiert. Die Vorspannung der Sperrklinke
46 ist gleichzeitig der Art, daß die Vertiefung 48 zum Eingreifen mit einem Zapfen
49 während dessen Passierers automatisch nach außen gedreht wird, es sei denn, dap
die Sperrklinke 46 in einer anderen Weise im Gegensinn zum Uhrzeiger weggepreßt
wird.
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Der Tragarm 33 weist ebenfalls eine als Greifvorrichtung wirkende
zweite Sperrklinke 50 auf, die um eine senkrechte Achse bei 51 dreht. Diese Sperrklinke
erstreckt sich hauptsächlich in entgegengesetzter Richtung im Verhältnis zur Sperrklinke
46 auf der inneren Scheibe 12, in peripherischer Richtung im Verhältnis zur Drehachse
16 der Trommel gesehen.
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Die Sperrklinke 50 ist ferner mittels einer nicht gezeigten Feder
vorgesi t, so daß sie im Gegensinn zum Uhrzeiger gegen den Bereich am abschirmenden
Teil 44 des Tragarmesund somit ge(jen d Peripherie der Tror.uncl 3 ständig gepreßt
wird. ;ün äußeren Ende ist die Sperrklinke 50 ebenfalls mit einer Vertiefun£r 52
versehen, die mit den zu den Trenn-.anden 6 gehörigen nach unten ragenden Zapfen
49 in Eingriff gehen kann.
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Die Sperrklinke 50 ist daher auf dem Tragarm 33 derart angeordnet,
daX die nach unten ragenden Zapfen 49 auf der Trommel an der Sperrklinke vorbei
in gleicher radialer Ebe-
ne wie diese und in einem Kreis außerhalb
der Lagerung der Sperrklinke bei 51 passieren. Dieses wird dadurch ermöglicht, dap
der Tragarm mit Rillen 53, 54, 55 und 56 an den Stellen, wo die nach unten ragenden
Zapfen 49 unter der oberen Seite des Tragarmes 33 ragen, versehen ist. Entsprechend
ist der abschirmende Teil 44 derart ausgebildet, daß er Passage der nach unten ragenden
Zapfen 49 über einen in radialer Richtung ragenden Teil 57 erlaubt. Wie insbesondere
in Fig.
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5-10 dargestellt kehren die Vertiefungen 48 und 52 in den äußeren
Enden der Sperrklinken 46 und 50 von der Drehachse 16 weg. Ferner ist das äußere
Ende der Sperrklinke 50 derart bei 58 schräg abgeschnitten, daß die Zapfen 49 beim
Rechtdrehen der Trommel 4 automatisch die Sperrklinke 50 zurück im Uhrzeigersinn
pressen, so daß diese Zapfen passieren können. Bei einem Versuch-eines Linksdrehens
der Trommel 3 geht die Sperrklinke 50 dagegen mit dem ersten Zapfen 49 automatisch
in Eingriff und hält diesen fest, so daß eine weitere Rotation der Trommel 3 in
dieser Richtung verhindert wird. In axialer Richtung sind die Sperrklinken 46 und
50 auf der inneren Scheibe 12 bzw. dem Tragarm 33 derart angeordnet, daß sie-, wenn
die Trommel mit dem Tragarm und der inneren Scheibe zusammengesetzt worden ist,
in ihrer jeweiligen radialen Ebene im Verhältnis zur Achse 16 vorgesehen sind, wobei
die Sperrklinke 46 obenan angeordnet wird. Infolge dieser Positionen ragt der die
Sperrklinke 46 auf der Tragkonsole 32 der inneren Scheibe 12 tragende Zapfen 47
durch die zwischen dem Tragarm 33 und seinem abschirmenden Teil 44 gebildete Öffnung
59 hinauf, was mit sich führt, daß der größte Drehwinkel der inneren Scheibe 12
um die Achse 16 im Verhältnis zum Tragarm 33 von der Ausdehnung der Öffnung 59 in
peripherischer Richtung an der Stelle, wo der Zapfen 47 am zusammengesetzten Zustand
vorgesehen ist, bestimmt-wird Wie in Fig. 4A angedeutet und in Fig. 5-10 gezeigt
besitzt der Tragarm 33 auch eine dritte Sperrklinke 60, die als Auslösevorrichtuna
für die Sperrklinke 46 der inneren Scheibe 12 wirkt. Diese Auslösevorrichtung G0
ist daher um eine senkrechte Achse bei 61 drehbar gelagert und in einer solchen
radialen Ebene angeordnet, daX sie beim Betätigen von augen derart um die Achse
bei
61 drehbar ist, daß das innere Ende mit der Sperrklinke 46 in Eingriff geht und
diese im Gegensinn zum Uhrzeiger und somit außer Eingriff mit einem Zapfen 49 stößt,
wenn ein solcher Zapfen sowohl mit der Sperrklinke 46 als auch mit der Sperrklinke
50 gleichzeitig in Eingriff steht.
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Wie insbesondere in Fig. 6 dargestellt, sind die Auslösevorrichtung
60 und die Sperrklinke 46 in der gleichen radialen Ebene angeordnet und zum Zusammenwirken
an ihren äuPersten Enden eingerichtet.
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Wie u.a. in Fig. 4A dargestellt, weist das vom Schwingarm 33 wegkehrende
Ende der Auslösevorrichtung eine Vertiefung 62 zum Eingreifen mit dem Kolben eines
nicht gezeigten Elektromagnets auf, der ein Drehen der Auslösevorrichtung 60 durch
ein geeignetes Betätigen des Automaten ermöglicht.
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Wie ebenfalls insbesondere in Fig. dargestellt, besitzt das in der
Zeichnung dargestellte rechte Ende des Rahmens 31 der inneren Scheibe 12 einen hinausragenden
Flansch 63, der in die Bahn der äußeren Scheibe 11 hineinragt.. Entsprechend besitzt
das linke Ende des Rahmens 31 der inneren Scheibe 12 einen hinausragenden Teil 64,
der in die Bahn der äußeren Scheibe hinausragt. Dieser letzterwähnte Teil 64 ist
von einer solchen Ausdehnung und aus einem solchen Material, z.B. einstückig mit
dem Rahmen 31, hergestellt, daß er als ein erster Mitnehmer zum Zusammenwirken mit
dem linken Rand der äußeren Scheibe wirkt, im Verhältnis zur Fig.
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3 und Fig. 5-10 gesehen,so daß die innere Scheibe 12 während des Drehens
der äußeren Scheibe im Uhrzeigersinn um die Achse mitgenormen wird, bis die innere
Scheibe in einer unten näher beschriebenen Weise festgehalten wird, wonach der Mitneilrer
Gs1 nacilgibt und ein weiteres Drehen der äußeren Scheibe 11 erlaubt. Der hinausragende
Flansch 63 an der rechten Seite dci- inneren Scheibe, im Verhältnis zur Fig. 4A
gesehen, ist von einer solchen Ausdehnung, daß er als ein zweiter Mitnehmer während
des Drehens der äußeren Scheibe im Gegensinn zum Uhrzeiger um die Achse 16 wirkt,
so daß die innere Scheibe 12 der Bewegung der äußeren Scheibe 11
folgt,
und die äußere Scheibe 11 gestoppt wird, wenn die innere Scheibe 12 durch ein Zusammenwirken
der beiden Sperrklinken 46 und 50 mit einem nach unten ragenden Zapfen 49 gestoppt
wird.
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Die Funktion des Automaten wird nachstehend unter Hinweis auf Fig.
5-10 beschrieben, die die innere Scheibe 12 mit dazu gehöriger Sperrklinke 46, den
Tragarm 33 mit dazu gehöriger Sperrklinke 50 sowie die Auslösevorrichtung 60 und
die äußere Scheibe 11 schematisch darstellen. Nur die für die Erklärung wichtigsten
Teile sind mit Bezugsziffern versehen. Fig. 5 stellt die einzelnen Teile in einer
Situation dar t wo der Automat noch nicht betätigt worden ist. In dieser Stellung
steht die Sperrklinke 46 der inneren Scheibe 12 mit einem Zapfen 49 in Eingriff,
gleichzeitig damit, daß die Sperrklinke 50 des Tragarms 33 mit dem gleichen Zapfen
49 in Eingriff steht. In dieser Situation ist die äußere Scheibe 11 zusammen mit
der inneren Scheibe 12 geschlossen. Durch Einwerfen eines geeigneten Geldbetrages
und durch ein geeignetes Betätigen eines Wählerknopfes 10 gibt der Kunde dem Automat
ein Signal zum Ausliefern einer Ware 65, die in einem der rechten Seite der Automatenöffnung
zunächstliegenden Fach, im Verhältnis zu Fig. 5-10 gesehen, angeordnet ist. Hierdurch
wird der nicht dargestellte Elektromagnet betätigt, der die Auslösevorrichtung G0
zum Drehen und in Eingriff mit der ersten Sperrklinke 46 auf der inneren Scheibe
bringt. hierdurch wird der Automat in die in Fig. 6 gezeigte Stellung angeordnet,
wo die Sperrklinke 46 außer Eingriff mit dem zunächstliegenden Zapfen 49 geschoben
worden ist, wobei der Zapfen aber mit der zweiten Sperrklinke 50 in Eingriff bleibt.
Hierdurch läXt sich die innere Scheibe 12 im Uhrzeigersinn um die betreffende Trommel
3 frei drehen, was mittels der äußeren Scheibe 11 geschieht, die, wie oben beschrieben,
mittels eines Motors 21 angetrieben wird. Wie in Fig. 7 dargestellt, die eine Situation
wallrend dieses Drehens der äuXeren Scheibe 11 und der inneren Scheibe 12 in die
mittels eines Pfeiles 66 gezeigte Richtung zeigt,steht die äußere Scheibe mit dem
ersten Mitnehmer 64 in Eingriff, wobei die innere Scheibe 12
von
der äußeren Scheibe 11 mitgedreht wird. Die Sperrklinke 46 der inneren Scheibe ist
zu diesem Zeitpunkt auger Eingriff mit der Auslösevorrichtung 60 gekommen und somit
infolge ihrer Federbelastung in'die Bahn der Zapfen 49 auf der Trommel 3 hineingedreht
worden. Während eines weiteren Drehens geht die erste Sperrklinke 46 auf der inneren
Scheibe 12 mit dem ersten Zapfen 49, den sie während dieses Drehens passiert, in
Eingriff, vgl. Fig. 8. Hierdurch wird die innere Scheibe im Verhältnis zur Trommel
festgeschlossen, wobei die äußere Scheibe 12 außer Eingriff mit dem nachgiebigen
ersten Mitnehmer 64 gleitet und ihre Bewegung setzt fort, bis sie mittels nicht
gezeigten Stoppeinrichtungen und eines Signales von den Fühleinrichtungen 20-30
in einerStellung gestoppt wird, in der ihr rechter Rand, im Verhältnis zu Fig. 5-10
gesehen, der linken Seite der Öffnung 5 gegenüber angeordnet ist. Fig. 8 stellt
die äußere Scheibe in einer Situation dar, wo sie außer Eingriff mit dem ersten
Mitnehmer 64 gekommen ist. Danach läDt sich die betreffende Ware, wie ebenfalls
in Fig. 8 mittels eines Pfeiles 67 gezeigt, aus dem der rechten Seite der oeffnung
5 zunächstliegenden Fach 7 auf der Trommel 3 frei entfernen.
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Zu einem späteren ggf. von einer nicht gezeigten Photozelle, die das
Entfernen der betreffenden Ware registriert, bestimmten Zeitpunkt setzt der Motor
21 die Schließbewegung der äußeren Scheibe 11 in Gang, wobei die rechte Seite der
äuXeren Scheibe 11 mit dem zweiten Mitnehmer 63 in Eingriff geht und die innere
Scheibe in die mittels eines Pfeiles 68 in Fig. 9 gezeigte Richtung mitzieht. Hierdurch
wird die Trommel 3 auch mitgezogen, vgl. den Pfeil 69, da die erste Sperrklinke
46 in ihrem Eingriff mit einem Zapfen 49 bleibt.
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Diese SchließbcvlegUng und dicses Drehen der Trommel 3 setzen fort,
bis der rechte Rand der äußeren Scheibe 11 innerhalb der rechten Seite der Öffnung
5 im Automat angeordnet ist, und in dieser Stellung geht die zweite Sperrklinke
auf dem Tragarm 33 auch mit dem Zapfen 49, der mit der er-
sten
Sperrklinke 46 im voraus in Eingriff steht, in Eingriff. Hierdurch tritt die in
Fig. 10 gezeigte Situation ein, in der der Automat wieder zum Betätigen bereit ist.
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Wie insbesondere in Fig. 8 dargestellt, weist die zweite Sperrklinke
50 eine solche Vertiefung 52 auf, dap der Zapfen 49, mit dem sie in dieser Situation
in Eingriff steht, automatisch aus der Vertiefung 52 gleitet und die zweite Sperrklinke
50 zurückstößt, so daß die Trommel in die durch den Pfeil 69 gezeigte Richtung in
Fig. 9 frei rotieren kann.
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Wie in Fig. 10 angedeutet, kann die Peripherie jeder Trommel 3 gewünschtenfalls
mit einem Rad 70 in Reibungseingriff gehen. Dieses Rad wird mittels eines nicht
gezeigten Motors in die durch einen Pfeil 71 gezeigte Richtung angetrieben.
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Das Rad 70 wird von einem- an einer Welle 73 befestigten Gestell72unterstützt,
wobei die Welle mittels eines Signals von außen in einer allgemein bekannten Weise
antreibbar ist, so dap das Rad 70 mit der betreffenden Trommel 3 in Eingriff bewegt
wird, gleichzeitig damit, daß die Auslösevorrichtung 60 zum Führen der ersten Sperrklinke
46 außer Eingriff mit einem Zapfen 49 und von der Bahn der Zapfen weg betätigt wird.
Hierdurch wird die Trommel zum Rotieren in die mittels eines Pfeiles 74 in Fig.
10 gezeigte Richtung gebracht, ohne daß ein Öffnen des Automaten beim Drehen der
äußeren Scheibe 11 geschieht. Hierdurch kann der Kunde die Trommel 3 zum Rotieren
bringen, bis die gewünschte Ware in der korrekten Stellung der Öffnung 5 gegenüberliegt.
Die gleiche Trommel kann daher verschiedene Waren in ihrem jeweiligen Fach enthalten.
Um ein freies Rotieren der Trommel während der obigen Bewegung zu ermöglichen, so
daß sie nicht von der ersten Sperrklinke 46 bei jedem Passieren eines Zapfens 49
an der Sperrklinke 46 vorbei gestoppt wird, muß die tuslösevorrichtung 60 eine von
der in der Zeichnung angedeuteten Form schwach abweichende Form aufweisen, so daß
sie mit dieser in einer Stellung außerhalb der Bahn der Zapfen 49 in Eingriff gehen
und diese festhalten kann. Für diesen Zweck kann die Auslösevorrichtung 60 an der
Unterseite des Tragarms 33 angeordnet und von einer solchen Ausdehnung sein, da(3
ihr Innenende mit einem nach unten ragenden und an der
ersten Sperrklinke
46 befestigten Zapfen 74, vgl. Fig. 10, in Eingriff gehen kann.
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Da der oben beschriebene Automat ohne besondere Forderungen zum Abstand
zwischen den nach unten ragenden Zapfen 49 auf der Trommel 3 wirken kann, sind die
Trommeln vorteilhaft derart eingerichtet, das die Trennwände 6 sich rücken lassen,
so daß die betreffenden Fächer auf jeder Trommel 3 mit Bezug auf die GröXe einstellbar
sind. Außerdem kann der Boden der Trommeln mit Löchern mit einem gegenseitigen Abstand
längs eines Kreises 75, der der Peripherie der Trommel folgt, versehen sein. Beim
Anbringen der Trennwände in die gewünschte Stellung werden die zu den Trennwänden
6 gehörigen Zapfen 49 in die zu den Stellungen gehörenden Löcher angeordnet.
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Wie in Fig. 2 angedeutet, läßt sich z.B. die Auslieferungsöffnung
sowohl in der zweiten als auch in der sechsobersten Trommel, vgl. die Schraffierung,
durch geeignetes Betätigen des Automaten gleichzeitig bloßlegen, d.h. dap nur die
zu diesen beiden Trommeln gehörenden inneren Scheiben 12 derart ausgelöst worden
sind, das sie der äußeren Scheibe 12 während deren Öffnungsbewegung folgen.
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Viele Änderungen lassen sich durchführen, ohne daß man dabei von der
Idee der Erfindung abweicht. Die Welle 35 läDt sich beispielsweise mit festen radial
hinausragenden Teilen zur Unterstützung der einzelnen Tragarme ausbilden.
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