AT500112A1 - Aufbewahrungsautomat für gegenstände - Google Patents

Aufbewahrungsautomat für gegenstände Download PDF

Info

Publication number
AT500112A1
AT500112A1 AT0095703A AT9572003A AT500112A1 AT 500112 A1 AT500112 A1 AT 500112A1 AT 0095703 A AT0095703 A AT 0095703A AT 9572003 A AT9572003 A AT 9572003A AT 500112 A1 AT500112 A1 AT 500112A1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shutter
door
round magazine
storage machine
access
Prior art date
Application number
AT0095703A
Other languages
English (en)
Other versions
AT500112B8 (de
AT500112B1 (de
Original Assignee
Keba Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keba Ag filed Critical Keba Ag
Priority to AT0095703A priority Critical patent/AT500112B8/de
Priority to AT04733511T priority patent/ATE401635T1/de
Priority to PCT/AT2004/000174 priority patent/WO2004114234A1/de
Priority to EP04733511A priority patent/EP1636770B1/de
Priority to DE502004007617T priority patent/DE502004007617D1/de
Publication of AT500112A1 publication Critical patent/AT500112A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT500112B1 publication Critical patent/AT500112B1/de
Publication of AT500112B8 publication Critical patent/AT500112B8/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/06Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
    • G07F17/12Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/50Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted
    • G07F11/54Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted about vertical axes
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
    • G07F17/12Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned
    • G07F17/13Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned the containers being a postal pick-up locker

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

• t • · # · · · # • ·
-T-
4
i
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufbewahrungsautomaten für Gegenstände, wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist sowie auf ein Verfahren zum Betreiben eines Aufbewahrungsautomaten für Gegenstände, wie es im Anspruch 41 angegeben ist.
Allgemein bekannte Aufbewahrungsautomaten bestehen zumindest aus einem Speichervolumen zur vorübergehenden, sicheren Aufbewahrung von Gegenständen und aus einer elektrischen Steuervorrichtung. Insbesondere ist in der Regel ein Fachsystem mit einer Vielzahl von üblicherweise gegen Zugriff gesicherten Abteilen oder Fächern vorgesehen, wobei mit einem einzigen oder mit mehreren Zugriffsmechanismen die Zugreifbarkeit auf die jeweiligen Fächer des Fachsystems reguliert wird. Diese Zugreifbarkeit ist dabei abhängig vom Erfüllen vorgegebener Bedingungen für berechtigte Personen. Üblicherweise ist eine lokale und/oder örtlich distanzierte Steuervorrichtung ausgebildet, die in der Lage ist, die Zugriffsberechtigung einer Person bzw. die Zugriffsbedingungen festzustellen. Diese Steuervorrichtung ist auch in der Lage, die an eine Übergabe von Gegenständen gegebenenfalls gebundenen Handlungen bzw. Rechtsgeschäfte, wie z.B. Bezahlvorgänge abzuwickeln, den Zugriff auf die Fächer zu kontrollieren und alle weiteren für den regulären Betrieb erforderlichen Funktionen des Aufbewahrungsautomaten zu steuern. Gegebenenfalls kann diese oder eine zusätzliche Steuervorrichtung noch weitere Funktionen und Aufgaben in Verbindung mit dem Betrieb des Aufbewahrungsautomaten übernehmen, wie dies aus dem Stand der Technik in vielfältigster Form bekannt ist.
Ein ähnlicher Automat in der Verwendung als Verkaufsautomat wird in der DE 42 02 801 C2 beschrieben oder als Safe-Anlage in der EP 0 140 839 A2 vorgestellt.
In der US 3,107,815 A ist ein Verkaufsautomat mit Rundmagazin und Einzeltür-Zugriffsmechanismus beschrieben, bei dem das Rundmagazin in einzelne und individuell N?om/n4nnn • I · · « · t -2-drehbare Ebenen unterteilt ist. Die einzelnen Ebenen erfordern dabei getrennte Antriebe und alle Fächer einer Ebene weisen die gleiche Höhe und auch Breite auf.
Um das Bauvolumen für eine bestimmte Anzahl von Fächern möglichst niedrig zu halten bzw. die Anzahl der gleichzeitig abwickelbaren Lagerfälle für ein bestimmtes Aufbewahrungsvolumen zu maximieren, weist das Fachsystem vorzugsweise Fächer in verschiedenen Größen und jeweils unterschiedlicher Anzahl auf. Die Größe und Anzahl dieser Fächer wird anhand von Erfahrungswerten oder durch statistische Auswertungen aus dem üblichen Paket- oder Warenaufkommen bestimmt. Mögliche Ausgestaltungen solcher Fachsysteme sind beispielsweise der US 5,337,920 A zu entnehmen. Die jeweiligen Fächer können durch Einsetzen oder Entfernen von Trennwänden oder Zwischenböden geteilt oder zusammengefasst und so hinsichtlich Größe und Anzahl an veränderliche Betriebsbedingungen angepasst werden.
Auch der Austausch von modulartig zu Gruppen zusammengefassten Fächern ist bekannt, wobei die Modul-Typen jeweils unterschiedliche Facheinteilungen aufweisen, die Modulaußenmaße jedoch ein einheitliches Rastermaß ergeben, sodass unterschiedliche Modultypen gegeneinander austauschbar in das Regalsystem des Automaten eingesetzt werden können. Für die unterschiedlich großen Fächer ist, wenn eine Mehrzahl von unterschiedlich großen Türen vermieden werden soll, ein Zugriffsmechanismus erforderlich, der in Größe und Position den jeweils freizugebenden Fachöffnungen anpassbar ist.
Aufbewahrungs- bzw. Ausgabeautomaten mit einem solchen Verschließmechanismus sind z.B. aus der WO 01/65431 A2 und auch aus der WO 99/43234 Al bekannt. Die darin vorgeschlagenen Verschlusselemente umfassen ein Paar gegenüberliegender, entlang eines gemeinsamen Verfahrweges bzw. in einer gemeinsamen Ebene beweglicher Türen bzw. ein Paar aus jalousieartigen Blenden, die um zumindest eine Achse flexibel sind. Diese Türen bzw. Rollläden können motorisch derart positioniert werden, dass sie innerhalb vorgegebenen Grenzen eine Zugriffsöffnung freigeben. Diese Verschlusselemente sind zumindest in einer Dimension beweglich bzw. positionsveränderlich, sodass ein dahinter liegendes Fach erforderlichenfalls freigegeben werden kann, während der Zugriff auf andere Fächer des Automaten sicher verhindert wird. Durch diese Verschlusselemente können zwar Zugriffsöffnungen von nahezu beliebiger Größe und Position geschaffen werden, jedoch weisen diese Verschlusselemente einen mechanisch relativ filigranen Aufbau auf. N2003/04000 -3-
Insbesondere bestehen diese Rollläden oder sonstige flexible Verschlussteile aus einer Vielzahl kleiner und gelenkig miteinander verbundener Segmente. Zudem sind wartungskritische Führungsschienen und eine Mehrzahl von Roll- oder Gleitelementen einzusetzen, um eine leichtgängige, bewegliche Lagerung zu erzielen. Bereits eine geringe Deformation des Rollladens bzw. dieser verschieblichen Türen, wie z.B. in der Folge von Gewalteinwirkung oder aufgrund eines Anpralls eines schweren Gegenstandes, kann die Funktion dieses mechanischen Verschlusselementes beeinträchtigen oder gar verhindern. Weiters besteht das Problem, dass die erforderlichen Stellkräfte mit zunehmendem Verschleiß oder zunehmender Verschmutzung der Roll- oder Gleitelemente bzw. bei etwaiger Deformation der Verschlussteile oder der Führungsschienen mit fortlaufender Einsatzdauer erheblich zunehmen können.
Gemäß der WO 01/65431 A2 ist ein höhenvariables Fachsystem erforderlich, um ein Magazin mit mehreren Fachebenen über eine zentrale Ausgabeöffnung verwalten zu können. Dies führt ebenso zu relativ aufwendigen und langfristig anfälligen Detaillösungen.
Eine weitere Ausgestaltung zur Schaffung von ZugrifFsöffnungen mit variabler Größe ist in der US 5,533,645 A beschrieben. Hierbei sind mehrere verschiebbare Verschlussplatten hinter einer gemeinsamen Schiebetür angeordnet. Je nach Größe des dahinterliegenden Faches werden diese mit der gemeinsamen Schiebetür mitbewegt. Diese Anordnung ist ebenfalls mechanisch relativ empfindlich.
Ein Verkaufsautomat mit einem karussellartigen Fachsystem mit unterschiedlich großen Fächern wird auch in der US 5,067,630 A vorgestellt, wobei die Fächer innerhalb einer Ebene des Karussells zumindest vertikal gleich hoch sind und für jede Ebene eine eigene Zugriffstür erforderlich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbewahrungsautomaten für eine gesicherte Übergabe von Gegenständen zu schaffen, welcher eine Mehrzahl von Aufbewahrungsfächem unterschiedlicher Größe aufweist und dabei einen möglichst einfachen bzw. robusten mechanischen Aufbau, insbesondere betreffend die Verschlussmittel für dessen Fachsystem aufweist.
Unabhängig davon liegt eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zum Betreiben eines Aufbewahrungsautomaten für Gegenstände anzugeben, mit welchem eine N2003/04000 -4-
Mehrzahl von Aufnahmefachem unterschiedlicher Größe und/oder in unterschiedlichen Fachebenen via eine zentrale Zugriffsöffnung mit Gegenständen selektiv beschickt bzw. mit Inhalten versehene Fächer für eine Entnahme gezielt freigegeben werden können.
Die erstgenannte Aufgabe der Erfindung wird durch einen Aufbewahrungsautomaten gemäß den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Ein sich durch die Merkmale des Kennzeichenteils des Anspruches 1 ergebender Vorteil liegt darin, dass ein Verschlussmechanismus bzw. Tür-Zugriffsmechanismus geschaffen ist, bei welchem mittels einer einzelnen Tür oder mit wenigen Türelementen eine Vielzahl von Fächern für einen Zugriff selektiv fteigegeben und gesperrt bzw. blockiert werden können. Insbesondere kann mittels einer einstückigen oder mehrteiligen Tür die manuelle Zugriffsmöglichkeit auf eine Vielzahl von separaten Fächern eines Fachsystems mit unterschiedlichen Fachgrößen in einfacher Art und Weise gezielt kontrolliert werden. Die Anzahl der beweglichen bzw. bewegten Teile des Verschlussmittels bzw. des selektiven Tür-Zugriffsmechanismus ist dabei relativ gering, sodass ein langfristig möglichst wartungsfreier Betrieb des Aufbewahrungsautomaten erzielt werden kann. Zudem kann durch den angegebenen, mechanischen Aufbau eine relativ hohe Robustheit erzielt werden, was insbesondere beim Einsatz des Aufbewahrungsautomaten an öffentlich zugänglichen Plätzen hinsichtlich Vandalensicherheit, krimineller Absichten und dgl. von besonderer Bedeutung ist. Ein Vorteil des angegebenen Aufbewahrungsautomaten liegt auch darin, dass das jeweilige Fach bzw. der jeweilige Gegenstand stets in einem bestimmten Zugriffsbereich, welcher bevorzugt nahe der Bedienelemente des Automaten bzw. der Steuereinheit liegt, transportiert wird und der Bediener bzw. Kunde im Gegensatz zu einer flächenhaften Fachanordnung mit einer Vielzahl von Fachtüren nicht erst ein bestimmtes Fach, z.B. anhand einer Nummer, suchen muss. Orientierungsschwierigkeiten bzw. Missverständnisse des Zustellers bzw. Abholers von Gegenständen bezüglich des jeweils zugeordneten bzw. vorgesehen Faches können somit durch die zentrale Zugriffsöffnung des Automaten nahezu ausgeschlossen werden. Ferner kann mit relativ wenigen Antrieben bzw. steuerungstechnischen Komponenten ein hoher Automatisierungsgrad des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsautomaten geschaffen werden.
Von Vorteil ist dabei eine Ausfuhrungsform nach Anspruch 2, da dadurch das Speichervolumen des Aufbewahrungsautomaten erheblich gesteigert werden kann und dennoch N2003/04000 • k • · -5-kompakte Abmessungen vorliegen. Die einzelnen Fachebenen können dabei mit dem gekennzeichneten Tür- bzw. Verschlussmechanismus des Automaten hinsichtlich der Freigabe und Sperre der Zugriffsmöglichkeit auf die jeweils vorgesehenen bzw. zugeordneten Fächer relativ kostengünstig und dennoch zuverlässig sowie wartungsfreundlich kontrolliert werden.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 3 oder 4, da dadurch ein technisch überaus zuverlässiger Aufbewahrungsautomat mit mehreren Fachebenen und geringem Wartungsbedarf geschaffen ist. Dennoch können sämtliche Fachebenen des Automaten mit dem gekennzeichneten, gemeinsamen Verschlussmechanismus in einfacher Art und Weise hinsichtlich der Zugriffsmöglichkeit in Abhängigkeit des Vorliegens einer Zugriffsberechtigung zu einem bestimmten Fach verwaltet werden.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist vorteilhaft, dass ein baulich eigenständiger Automat geschaffen ist, dessen Fächer vor Zugriff von außen primär durch das entsprechende Gehäuse geschützt sind. Insbesondere kann dadurch die Verschlussblende auch nur einen Teilbereich des Rundmagazins umschließen und sind die von der Verschlussblende nicht verdeckten, vor einem Zugriff zu schützenden Abschnitte des Fachsystems vom Gehäuse des Automaten verdeckt. Zudem kann dadurch im Vergleich zu einer alternativ möglichen Einmauerung des Automaten in Verbindung mit einem entsprechenden Wanddurchbruch als Zugriffsöffnung in dieser Mauer, eine höhere Flexibilität bzw. Mobilität des Automaten erreicht werden. Weiters wird durch das in sich weitgehendst abgeschlossene Automatengehäuse die Aufstellung bzw. Inbetriebnahme des angegebenen Automaten an den entsprechend vorgesehenen Orten vereinfacht.
Entsprechend der Ausführung nach Anspruch 6 kann eine relativ hohe Anzahl von Fächern unterschiedlicher Größe in mehreren Fachebenen ausgebildet sein, wobei der Zugriff auf das für den Zusteller bzw. Abholer eines Gegenstandes jeweils bestimmte Fach in einfacher Art und Weise mittels einem mechanisch robusten bzw. kaum wartungsanfälligen Verschluss- bzw. Freigabeelement umfassend diese mehrfach durchbrochene Verschlussblende reguliert werden kann.
Durch die mögliche Weiterbildung gemäß Anspruch 7 kann vor allem dann, wenn zumindest einige der Durchbrüche in der Verschlussblende mittels einfachen Klappen bzw. N2003/04000 -6-
Schieberelementen in ihren Öffnungsgrößen bzw. Dimensionen und/oder Formen in gewissem Ausmaß veränderbar sind, auch eine relativ einfache Umrüstung bzw. Anpassung des Automaten auf andere, insbesondere bedarfsweise veränderbare Fachdimensionen des Fachsystems vorgenommen werden, ohne dass dabei die Verschlussblende ausgetauscht werden müsste.
Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 8 ist mit relativ einfachen technischen Maßnahmen sichergestellt, dass innerhalb der vergleichsweise großen Zugriffsöffnung im Gehäuse immer nur jenes Fach effektiv zugreifbar wird, zu welchem für den jeweiligen Benutzer des Automaten eine Zugriffsberechtigung besteht.
Durch die Ausführung gemäß Anspruch 9 kann eine relativ dünnwandige Verschlussblende ausgebildet werden, welche dennoch eine ausreichende mechanische Stabilität bzw. eine hohe Sicherheit gegenüber äußeren Krafteinwirkungen erzielt. Vor allem dann, wenn die Verschlussblende in Art eines Hohlzylinders bzw. Rohres ausgeführt ist, können in dessen Mantelfläche eine Vielzahl unterschiedlicher Durchbrüche angeordnet werden, so-dass einer entsprechend hohen Anzahl unterschiedlicher Fachgrößen bzw. Fachebenen entsprochen werden kann. Darüber hinaus ist die angegebene Drehlagerung für diese Verschlussblende mechanisch einfach und robust ausführbar, sodass auch ein Wartungsbedarf besonders niedrig gehalten wird bzw. während der gesamten Lebensdauer des Automaten sogar erübrigt sein kann. Darüber hinaus können durch eine derartige Ausführung die Außenabmessungen des Automaten relativ gering gehalten werden, da gegenüber dem Rundmagazin keine besonderen Freiräume für die Verstellung der Verschlussblende relativ zum Rundmagazin geschaffen werden müssen.
Bei der Ausführung entsprechend Anspruch 10 ist von Vorteil, dass eine derartige Verschlussblende produktionstechnisch besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 11 können die äußere Wand- bzw. Mantelfläche des Rundmagazins und die Innenseite der Verschlussblende über den gesamten Umfangsbereich relativ knapp bzw. eng zueinander beabstandet werden. Dadurch wird eine sichere bzw. lückenlose Fachtrennung erzielt und kann das zusätzliche Bauvolumen bzw. der zu- N2003/04000 • * -7-sätzliche Platzbedarf des Automaten über das Rundmagazin hinaus besonders niedrig gehalten werden.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 12 ist in einfacher Art und Weise sichergestellt, dass ein Gegenstand mit maximaler Größe für ein entsprechendes Fach im Aufbewahrungsautomaten unkompliziert eingelagert und nachfolgend wieder ausgelagert werden kann. Darüber hinaus werden vom Gehäuse bzw. äußeren Mantel des Automaten nur jene Abschnitte für einen Zugriff freigegeben, welche unbedingt benötigt werden, um die Beschickung entsprechender Fächer bzw. die Entnahme entsprechender Gegenstände bewerkstelligen zu können, wobei die restlichen Bereiche des Aufbewahrungsautomaten in unproblematischer Art und Weise von einem hochsicheren bzw. stabilen Gehäuse umschlossen bleiben und vor Zugriff geschützt sind.
Durch die Ausführung gemäß Anspruch 13 wird einerseits sichergestellt, dass die maximal mögliche Größe eines Gegenstandes in den Automaten mühelos ein- bzw. ausgelagert werden kann. Zudem werden auch bei gegenüber der Zugriffsöffnung vollständig geöffneter Tür im Wesentlichen nur jene Bereiche der Verschlussblende freigelegt, welche unbedingt erforderlich sind, um auch die größtmöglichen Gegenstände ohne wesentliche Einschränkungen handhaben zu können.
Von Vorteil ist auch eine Ausführung gemäß Anspruch 14, da dadurch je nach vorliegender Berechtigung des Bedieners bzw. Kunden des Automaten entweder mit einer einteiligen oder mehrteiligen Tür der Zugriff auf sämtliche Fachebenen des Rundmagazins ermöglicht bzw. geregelt werden kann, ohne dass das Fachsystem bzw. das Rundmagazin höhenveränderlich ausgeführt sein müsste.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführung gemäß Anspruch 15, dadurch eine automatisierungstechnisch vorteilhafte, insbesondere eine relativ einfach anzutreibende bzw. sicherheitstechnisch unkompliziert zu überwachende Tür ausgebildet ist.
Von Vorteil ist dabei eine Ausgestaltung nach Anspruch 16, da dadurch eine besonders platz- bzw. raumsparende Anlenkung der Tür gegenüber dem Gehäuse des Automaten geschaffen ist, sodass das Bauvolumen bzw. der Platzbedarf des Automaten relativ gering gehalten werden kann. Zudem kann durch eine derartige Schiebetür die lichte Breite und lichte Höhe der Zugriffsöffnung bzw. Automatenöffnung vollständig freigegeben werden. N2003/04000 -8-
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 17 kann der Abstand zwischen der Innenseite der Tür und der Außenseite der Verschlussblende relativ niedrig angesetzt werden, sodass ein besonders kompakter Aufbau des Aufbewahrungsautomaten ermöglicht ist.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 18 kann auch bei relativ dünnwandigem Aufbau eine hohe mechanische Stabilität der Tür erzielt werden und ist zudem eine besonders kompakte Bauweise des Automaten ermöglicht, ohne dass dadurch Funktionsbeeinträchtigungen verursacht werden würden.
Durch die Ausführung gemäß Anspruch 19 kann eine Art Übergabeschleuse geschaffen werden, mit welcher eine hochsichere Ein- bzw. Auslagerung von Gegenständen, beispielsweise von Wertgegenständen ermöglich ist.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 20 bietet vor allem bei etwaiger manueller Verstellbewegung, insbesondere bei Öffnungsbewegungen und/oder Schließbewegungen der Tür durch einen Kunden bzw. Bediener des Automaten handhabungstechnische Vorteile.
Von Vorteil ist auch eine optionale Weiterbildung gemäß Anspruch 21, da dadurch ein Ein- und/oder Auslagerungsvorgang einer Mehrzahl von Gegenständen beschleunigt bzw. vereinfacht werden kann.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 22 oder 23 wird erzielt, dass eine vertikale Achse bzw. eine zur Drehachse parallele Mantellinie entlang der Verschlussblende nur jeweils höchstens einen Durchbruch schneidet. Dadurch wird bei überdeckender bzw. adäquater Platzierung eines entsprechenden Durchbruches vor der Öffnung des dazupassenden Faches sowie bei durch die Tür zumindest teilweise oder vollständig freigegebener Zugriffsöffnung ein Zugriff auf das vorgesehene, in den Bereich der Zugriffsöffnung verbrachte, dahinterliegende Fach bzw. die dahinterliegende Fachgruppe ermöglicht und darauf beschränkt.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 24 wird erzielt, dass trotz einer relativ großen, von der Tür freigebbaren Zugriffsöffnung von der Verschlussblende immer nur jenes Fach bzw. nur jene Fachgruppe für einen Zugriff freigegeben wird, für welches bzw. welche der jeweilige Benutzer über die entsprechende Zugriffsberechtigung verfügt. Alle sonstigen, von der Tür bzw. der Zugriffsöffnung grundsätzlich umgrenzten Fächer des Fachsystems N2003/04000 » 4 -9-bleiben also somit in einfacher aber wirkungsvoller Art und Weise von der Verschlussblende verdeckt und sind somit nicht zugreifbar.
Durch entsprechendes Zusammenwirken der in Anspruch 25 angegebenen Komponenten des Automaten kann der Zugriff auf eine Vielzahl von Fächern mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Fachtypen bzw. Fachgrößen in diesem Fachsystem mit relativ geringem mechanischen Aufwand in zuverlässiger Art und Weise reguliert werden.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 26 ist von Vorteil, dass relativ robuste bzw. manipulationssichere Öffnungen bzw. Durchbrüche geschaffen sind, über welche die jeweiligen, maximal möglichen Zugriffshöhen vordefiniert sind. Insbesondere sind bei diesem Aufbewahrungsautomaten bzw. bei dessen Verschlussblende grundsätzlich keinerlei automatisierte bzw. angetrieben verstellbare Durchbruchsöffnungen erforderlich, um Regal-bzw. Fachsysteme mit mehreren Fachhöhen und/oder unterschiedlichen Fachebenen für eine Zugriff selektiv freizugeben bzw. zugriffsicher abzudecken.
Durch die Ausführung gemäß Anspruch 27 ist sichergestellt, dass die vergleichsweise größten Abschnitte des Automaten bzw. Rundmagazins durch das Gehäuse stets abgedeckt bleiben und somit eine möglichst manipulationssichere Ausgestaltung geschaffen ist.
Die jeweils erforderliche bzw. eine an das entsprechende Fach jeweils angepasste Zugriffsbreite kann in einfacher Art und Weise durch eine Ausgestaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 30 eingestellt werden.
Entsprechend der Ausgestaltung gemäß Anspruch 31 kann eine Anpassung an die jeweils erforderliche bzw. freizugebende Zugriffsbreite auch durch entsprechendes Zusammenspiel zwischen der Drehwinkelstellung des Rundmagazins und/oder Öffnungsweite der Tür erzielt werden. Dies vor allem bei jenen Fachsystemen günstig, bei welchen die unmittelbar übereinander angeordneten Fächer unterschiedliche Breite und somit unterschiedliche, seitliche Begrenzungskanten aufweisen.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 32 kann eine hohe Anzahl unterschiedlicher Zugriffsbreiten geschaffen werden, welche in einfacher Art und Weise aus dem Zusammenwirken zwischen der Verschlussblende und der Tür und gegebenenfalls dem Rundmagazin resultieren. N2003/04000 - 10-
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 33 kann eine Vielzahl von Relativstellungen zwischen diesen Komponenten des Automaten geschaffen werden. Insbesondere kann ein Fachsystem mit einer hohen Anzahl von Fächern mit einigen wenigen und mechanisch einfachen Komponenten abgedeckt bzw. verriegelt und selektiv freigestellt bzw. zugreifbar gemacht werden.
Durch die Ausführung gemäß Anspruch 34 wird erzielt, dass exakt jenes Fach oder jene Fachgruppe automatisch in den Bereich der Zugriffsöffnung gestellt werden kann, für welches der jeweilige Bediener des Automaten über die entsprechenden Zugriffsberechtigungen verfügt. Alle sonstigen Fächer des Fachsystems bleiben dabei in zuverlässiger Art und Weise unzugreifbar.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 35 ist sichergestellt, dass die Tür nur bei Vorliegen entsprechender Zugriffsrechte entriegelt ist und nachfolgend wieder verriegelt wird.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 36 kann der Bedienungskomfort des Automaten deutlich gesteigert werden und ist zudem das Vorliegen einer Zugriffsberechtigung für den jeweiligen Bediener durch das automatisierte Öffnen der Tür eindeutig und unmissverständlich erkennbar.
Ein Vorteil der Ausgestaltung gemäß Anspruch 37 liegt darin, dass die Tür in jeder beliebigen Stellung bzw. bei jeder Öffnungsweite automatisch unverschieblich gehaltert ist, sodass Manipulationsversuche wirkungslos sind, nachdem äußere Krafteinwirkungen auf die Tür, insbesondere auch bei vollständig energielosem Automaten, keine zusätzliche Verstellbewegung ergeben. Die Tür kann somit in einfacher Art und Weise auch in einer halboffenen bzw. teiloffenen Position verriegelt bzw. festgelegt werden.
Durch die Ausführung gemäß Anspruch 38 wird sichergestellt, dass bei äußeren Krafteinwirkungen, z.B. durch eine Person mit kriminellen Absichten, eine unzulässige Veränderung der Position bzw. der Drehwinkelstellung der Verschlussblende bzw. des Rundmagazins gegenüber dem Gehäuse unterbunden wird und somit Zugriff auf anderweitige Fächer verhindert wird.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 39 wird mit einfachen technischen Maßnahmen einerseits ein Antrieb für das Rundmagazin und die Verschlussblende geschaffen sowie N2003/04000 * · : * . -11 -eine Blockierung bzw. Festlegung der jeweiligen Position nach dem Deaktivieren des jeweiligen Antriebes gewährleistet.
Schließlich ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 40 von Vorteil, da dadurch ohne gegebenenfalls vorhandener, netzwerktechnischer Verbindung bzw. Anbindung zu einem Leitsystem oder einer entfernten Leitstelle ein autarker und zumindest teilweise automatisierter Betrieb des Aufbewahrungsautomaten ermöglicht ist.
Die zweitgenannte Aufgabe der Erfindung wird durch das im Anspruch 41 angegebene Verfahren gelöst.
Ein sich daraus ergebender Vorteil liegt darin, dass mit relativ wenigen, verstellbar gelagerten Komponenten eine Vielzahl von Fächern unterschiedlicher Größe und/oder in unterschiedlichsten Fachebenen vor einem unberechtigten Zugriff gesichert werden können und zudem ein Fach oder eine zusammengehörige Fachgruppe für einen berechtigten Benutzer des Automaten selektiv freigegeben werden kann, ohne dabei Zugriff zu den umliegenden bzw. den sonstigen, für den jeweiligen Benutzer nicht vorgesehenen Fächern des Fachsystems zu erlangen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass mit relativ wenigen, elektrisch gesteuerten bzw. elektrisch angesteuerten Antrieben ein hoher Automatisierungsgrad des Automaten erreichbar ist und damit einhergehend ein hoher Bedienungskomfort bzw. eine hohe Sicherheit vor kriminellem Missbrauch erzielt werden kann. Trotz eines relativ hohen Automatisierungsgrades kann ein derartiger Aufbewahrungsautomat relativ robust ausgeführt werden und kann bei entsprechender Auslegung bzw. Dimensionierung auch ein relativ geringer Wartungsaufwand für den Aufbewahrungsautomaten erzielt werden. Ein Vorteil dieses Betriebsverfahrens des Aufbewahrungsautomaten liegt auch darin, dass die zur Beschickung und/oder Entleerung vorgesehenen Fächer automatisiert in den Bereich innerhalb einer zentralen Zugriffsöffnung im Gehäuse bzw. in einer sonstigen Umgrenzung des Fachsystems verstellt werden. Somit ist für den Benutzer eine nahezu unmissverständliche Fachzuordnung bzw. Erkennung der Fachzuweisung gegeben und wird zudem ein komfortabler Handhabungsablauf erreicht.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 42 bzw. 43, da somit eine uni-oder bidirektionale Bewegung in lediglich einer Raumrichtung erforderlich ist, wodurch die antriebstechnischen Maßnahmen relativ einfach ausgeführt werden können. N2003/04000 -12-
Weiters sind Maßnahmen gemäß den im Anspruch 44 angegebenen Merkmalen vorteilhaft, weil dadurch die vertikale Zugriffshöhe auf das Rundmagazin in einfacher und zuverlässiger Art und Weise reguliert werden kann.
Ferner ist ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 45 angegebenen Merkmalen vorteilhaft, weil somit in einfacher und zuverlässiger Art und Weise eine Regulierung der Zugriffsmöglichkeit auf eine bestimmte Fachebene eines in mehreren Etagen angeordneten Fachsystems bewerkstelligt werden kann.
Außerdem ist ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 46 angegebenen Merkmalen vorteilhaft, weil dadurch die effektive Zugriffsbreite auf das Rundmagazin mit einfachen bzw. langfristig funktionszuverlässigen Mitteln innerhalb eines relativ großen Wertebereiches reguliert werden kann.
Schließlich ist ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 47 definierten Maßnahmen vorteilhaft, da dadurch ein bestimmtes Fach oder eine zusammenhängende Fachgruppe aus einer relativ hohen Anzahl unterschiedlich großer und/oder in unterschiedlichen Höhenpositionen angeordneter Fächer mit entsprechenden steuerungstechnischen Maßnahmen und relativ einfachen mechanischen Komponenten gezielt bzw. selektiv freigegeben werden kann und in einem Ruhe- bzw. Ausgangszustand des Automaten sämtliche Fächer vor unbefugtem Zugriff zuverlässig gesichert werden können.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Aus-fuhrungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Frontansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsautomaten in vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht des Automaten nach Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere perspektivische Seitenansicht des Aufbewahrungsautomaten gemäß Fig. 1; N2003/04000 -13-
Fig. 4 den Aufbewahrungsautomaten gemäß Fig. 1 mit seinen mechanischen Hauptkomponenten in vereinfachter Explosionsdarstellung in Verbindung mit einigen alternativen Ausführungsformen zu seinen Hauptkomponenten;
Fig. 5 den Aufbewahrungsautomaten gemäß Fig. 1 mit schematisch bzw. durchscheinend angedeutetem Gehäuse bei verdeckter Zugriffsöffnung bzw. geschlossener Tür;
Fig. 6 den Aufbewahrungsautomaten gemäß Fig. 5 in entnahmebereiter Stellung für einen vergleichsweise kleinen bzw. schmalen Gegenstand aus einem bestimmten Fach des Fachsystems;
Fig. 7 den Aufbewahrungsautomat gemäß Fig. 5 in entnahmebereiter Stellung für einen eingelagerten Gegenstand aus einem Fach mit vergleichsweise größeren Abmessungen;
Fig. 8 den Aufbewahrungsautomaten gemäß Fig. 5 während einem speziellen Betriebszustand vorwiegend für die Einlagerung von Gegenständen in mehrere unterschiedliche Fächer des Fachsystems.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufbewahrungsautomaten 1 für grundsätzlich beliebige, körperliche Gegenstände 2 veranschaulicht. Solche Gegenstände 2 können auch durch jegliche Behältnisse für flüssige bzw. gasförmige Medien gebildet sein. Die vom Aufbewahrungsautomat 1 aufnehmbaren Gegens- N2003/04000 - 14- tände 2 können aber auch durch Verpackungen bzw. Behälter mit rieselfahigen Materialien bzw. Gütern definiert sein.
Die Funktion des erfindungemäßen Aufbewahrungsautomaten 1 ist dabei nicht nur auf eine Aufbewahrung bzw. Deponierung oder Zwischenlagerung von Gegenständen 2 beschränkt, sondern kann der angegebene Aufbewahrungsautomat 1 auch für einen Verkauf, eine U-bergabe, eine Ausgabe und/oder eine Rücknahme von Gegenständen 2 dienen. Gegebenenfalls können innerhalb des Aufbewahrungsautomaten 1 diverse Bearbeitungs- bzw. Behandlungsvorgänge, wie z.B. eine Wiederaufbereitung bzw. Wiederherstellung von darin aufgenommenen Gegenständen 2, ausgefiihrt werden bzw. ablaufen. Der Aufbewahrungsautomat 1 kann somit auch als Verkaufsautomat, Rückgabeautomat, Schließfachautomat, Paketdepot oder auch zur Abwicklung sonstiger Dienstleistungen fungieren. Ein Zweck des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsautomaten 1 kann es somit auch sein, eine sichere Übergabe eines Gegenstandes 2 zwischen berechtigten Personen bzw. einem bestimmten Personenkreis, wie z.B. zwischen einem Dienstleistenden und einem Dienstleistungsempfänger, trotz zeitlich unterschiedlicher Präsenz am Übergabeort bzw. beim Aufbewahrungsautomaten 1 zu bewerkstelligen.
Gegebenenfalls kann die Übergabe eines Gegenstandes 2 zwischen entsprechenden Personen auch an eine Vergütung diverserer Leistungen im Zusammenhang mit dem Gegenstand 2 gebunden sein. Derartige Leistungsvergütungen können beispielsweise infolge eines Verkaufs, einer Bearbeitung, einer Aufbewahrung, einem Verleih von Gegenständen 2 eintreten bzw. gefordert sein. Ein derartiger Bezahlvorgang am Aufbewahrungsautomat 1 kann dabei in Form von baren oder unbaren Ein- oder Auszahlungsvorgängen, durch Einzug oder Entwertung von Gutschriftbelegen abgewickelt werden. Derartige Vorgänge können dabei via den Aufbewahrungsautomaten 1 vorzugsweise wenigstens teilweise automatisiert ausgefiihrt bzw. eingeleitet werden.
Der nachfolgend im Detail beschriebene Aufbewahrungsautomat 1 ist somit als Überbegriff für Automaten der zuvor angegebenen Art sowie als Überbegriff für ähnliche, bezugnehmend auf den Verwendungszweck gleichartig wirkender Vorrichtungen zu verstehen.
Zum Aufnehmen bzw. Zwischenlagern von entsprechenden Gegenständen 2 umfasst der Aufbewahrungsautomat 1 eine Mehrzahl voneinander abgetrennter, üblicherweise jedoch N2003/04000 -15- zueinander benachbarter Fächer 3. Um die jeweiligen Funktionen des Aufbewahrungsautomaten 1 wenigstens teilweise automatisiert ablaufen zu lassen, ist dem Aufbewahrungsautomat 1 zumindest eine elektrische bzw. elektronische Steuervorrichtung 4 zugeordnet bzw. in diesem integriert. Diese elektrische Steuervorrichtung 4 umfasst, wie an sich bekannt, wenigstens einen softwaregesteuerten Prozessor oder Mikrokontroller zur Steuerung, Überwachung bzw. Regelung zumindest der internen Abläufe und/oder geräteseitigen Funktionen. Diese Steuervorrichtung 4 weist mehrere elektrische bzw. optische Schnittstellen zu entsprechenden Aktoren und/oder Sensoren des Aufbewahrungsautomaten 1 auf. Ferner bildet die Steuervorrichtung 4 eine benutzerseitige Schnittstelle, insbesondere eine sogenannte Mensch-Maschine-Schnittsteile bzw. Bedienerschnittstelle 5 aus. Diese Bedienerschnittstelle 5 ist dabei in Art eines im Aufbewahrungsautomaten 1 integrierten Terminals 6 ausgeführt, kann jedoch selbstverständlich auch eigenständig ausgebildet und etwas distanziert zum eigentlichen Aufbewahrungsautomaten 1 mit den jeweiligen Fächern 3 angeordnet sein. Die Bedienerschnittstelle 5 bzw. das Terminal 6 umfasst aus dem Stand der Technik bekannte Ein- und/oder Ausgabemittel 7 zur Beeinflussung der Betriebsfunktionen bzw. Abläufe zumindest des Aufbewahrungsautomaten 1. Diese Ein-und/oder Ausgabemittel 7 können beispielsweise durch Taster, Schalter, Displays, Bildschirme und/oder durch kombinierte Ein- oder Ausgabemittel 7, wie z.B. durch berührungssensitive Bildschirme in Art eines sogenannten Touch-Screen 8 gebildet sein.
Die Ein- und/oder Ausgabemittel 7 des Aufbewahrungsautomaten 1 können auch beliebige, aus dem Stand der Technik bekannte Identifikationsmittel 9 umfassen. Derartige Identifikationsmittel 9 für Personen können wie z.B. durch Identifikationskarten, Kredit- oder Zahlkarten (EC-Karten), durch Eingabemittel für Benutzemamen und gegebenenfalls für Passwörter oder PIN-Codes oder für Barcode-Abschnitte, durch biometrische Identifikationsmittel, wie z.B. Fingerabdrucksensoren, Spracherkennungsmodule und/oder durch mechanische Schlüssel, Transponder bzw. eine Kombination aus mehreren solcher Mittel gebildet sein. Ein besonders vorteilhaftes Identifikationsmittei 9 hinsichtlich Zuverlässigkeit und Vandalismussicherheit sind dabei drahtlos kommunzierende Identifikationsmittel 9, wie z.B. individualisierte Mikrowellen-Transponder. N2003/04000 -16-
Als Ein- und/oder Ausgabemittel 7 für Daten bzw. Informationen und Kommandos sind auch optoelektronische Scanner, Magnet- bzw. Chipkartenlesegeräte, elektromagnetische Sende- und/oder Empfangsvorrichtung und dgl. im Aufbewahrungsautomat 1 integrierbar.
Der im Aufbewahrungsautomaten 1 implementierte Umfang an elektrischen bzw. elektronischen Komponenten hängt im wesentlichen von der geforderten Funktionalität desselben ab, wobei eine Reihe von Ausbaustufen bzw. Sonderfunktionalitäten für den Aufbewahrungsautomat 1 denkbar sind, wie dies im Nachfolgenden noch näher erläutert werden wird.
Der mechanische Aufbau des Aufbewahrungsautomaten 1 umfasst eine Mehrzahl von einseitig, insbesondere frontseitig offenen Fächern 3. Diese Fächer 3 sind dabei vorzugsweise an einem karussellartigen Rundmagazin 10 ausgebildet. Dieses die einzelnen Fächer 3 ausbildende bzw. tragende Rundmagazin 10 ist dabei um eine vertikale Achse 11 drehbar gelagert, sodass jedes Fach 3 bzw. jede spaltenartige Fachgruppe mit übereinander liegenden Fächern 3 des am Rundmagazin 10 ausgebildeten Fachsystems an eine definierte Stelle des Aufbewahrungsautomaten 1, insbesondere an eine Ein- und/oder Ausgabestelle für Gegenstände 2 bewegt werden kann.
Eine die vertikale Achse 11 ausbildende Drehlagerung 12 für das Rundmagazin 10 kann dabei durch beliebige, aus dem Stand der Technik bekannte Lagervorrichtungen gebildet sein. Insbesondere ist es möglich, als Drehlagerung 12 relativ kurze Drehzapfen oder ganze Drehwellen mit entsprechenden Radial- und/oder Axiallagerungen vorzusehen, um eine Drehbeweglichkeit des Rundmagazins 10 zu bewerkstelligen. Vorzugsweise ist das gesamte Rundmagazin 10 um die vertikale Achse 11 drehbar gelagert, sodass alle darauf ausgebildeten Fächer 3 gemeinsam um die Achse 11 gedreht werden. Vorzugsweise ist lediglich ein Antrieb ausgeführt, mit welchem sämtliche Fächer 3 des Fachsystems um die Achse 11 verschwenkt bzw. rotiert werden können. Ebenso ist es möglich, als Drehlagerung 12 entsprechende Schienen- bzw. Bogenführungen vorzusehen, um das Rundmagazin 10 drehbeweglich zu gestalten.
Insbesondere bei einer Ausbildung mehrerer Fachebenen am Rundmagazin 10 ist es alternativ auch möglich, einzelne Fachebenen unabhängig von den anderen Fachebenen zu verstellen, insbesondere zu verdrehen. N2003/04000 -17-
Entsprechend der dargestellten Ausführungsform ist das Rundmagazin 10 vorzugsweise im wesentlichen zylindrisch bzw. scheibenförmig ausgebildet, wobei die Rotationsachse des bevorzugt rotationssymmetrischen Rundmagazins 10 vertikal verläuft und sich idealerweise mit der Achse 11 der Drehlagerung 12 deckt. Im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel ist das Rundmagazin 10 unter Berücksichtigung seiner Außenflächen bzw. äußeren Begrenzungskanten im wesentlichen als rotationssymmetrischer Zylinder ausgefuhrt, dessen Rotationsachse vertikal verläuft und somit als „stehender Zylinderkörper“ bezeichnet werden kann. In der Außenfläche dieses zylindrischen Körpers, also quasi in der Mantelfläche dieses „stehenden Zylinders“, sind die einzelnen Fächer 3 bzw. Abteilungen zur voneinander getrennten Aufnahme bzw. Deponierung diverser Gegenstände 2 ausgebildet. Die einzelnen Fächer 3 erstrecken sich dabei vorzugsweise radial zur Achse 11 des Rundmagazins 10, d.h. eine Tiefe der jeweiligen Fächer des Rundmagazins 10 wird in radialer Richtung zur Achse 11 gemessen. Der von der Achse 11 abgewandte Endbereich der Fächer 3 ist dabei offen oder zumindest teilweise offen ausgefuhrt, d.h. es ist entweder keine oder nur eine relativ schmale, leistenartige Front- bzw. Begrenzungswand oder Begrenzungsleiste zumindest an manchen Fächern 3 ausgefuhrt. In den der Achse 11 nächstliegenden Abschnitten der Fächer 3 sind üblicherweise Fachrückwände angeordnet, wobei bei in Draufsicht kreissektorförmigen oder im wesentlichen dreieckigen Fächern 3 eine eigene Fachrückwand erübrigt ist.
Die einzelnen Fächer 3 des Rundmagazins 10 werden also im wesentlichen durch einen Fachboden, zwei Fachseitenwände, einen oberen Fachabschluss in Art eines Fachdeckels und gegebenenfalls durch eine Fachrückwand gebildet. Gegebenenfalls können einzelne Fächer 3 des Rundmagazins 10 auch Trennwände bzw. Zwischenböden umfassen, um Unterteilungen bzw. kleinere Abschnitte innerhalb einzelner Fächer 3 zu schaffen.
Entsprechend dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel umfasst das Rundmagazin 10 ein Fachsystem mit mehreren neben- und übereinander angeordneten Fächern 3. D.h., dass an einer gedachten Mantel- bzw. Umfangsfläche des Rundmagazins 10 eine Vielzahl von frontseitig zumindest teilweise offenen Fächern 3 ausgefuhrt sind. Diese Fächer 3 können dabei matrixartig in regelmäßigen oder auch in unregelmäßigen Abständen ausgebildet sein. Insbesondere können die Fachbreiten von unmittelbar benachbarten, insbesondere übereinander liegenden Fächern 3 unterschiedlich sein und/oder die Fachhöhen von be- N2003/04000 • * ' • * · · I* ·»·· • · • ·
• IM • Μ -18-nachbarten, insbesondere unmittelbar nebeneinander angeordneten Fächern 3 unterschiedlich sein.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die quasi spaltenartig übereinander liegenden Fächer 3 vorzugsweise mit einheitlicher Fachbreite ausgefuhrt und können die Fachhöhen der einzelnen Fächer 3 innerhalb einer solchen „Fachspalte“ variieren. Dies wird in einfacher Art und Weise dadurch ermöglicht, dass die Fachhöhen bzw. Fachböden an einem Traggestell des Rundmagazins 10 variabel festlegbar sind. D.h., dass zwischen benachbarten Fachspalten des Rundmagazins 10 unterschiedliche bzw. variierende Fachebenen durch unterschiedliche Höhenpositionen der jeweiligen Fachböden und/oder oberen Fachdeckel auftreten können. Dadurch wird ein Maximum an Variabilität bzw. Flexibilität des Rundmagazins 10 bzw. Aufbewahrungsautomaten 1 geschaffen, da eine Vielzahl von Gegenständen 2 unterschiedlicher Größe bzw. mit stark unterschiedlichem Volumen möglichst raumsparend bzw. unter maximaler Nutzung des zur Verfügung stehenden Speichervolumen im Rundmagazin 10 aufgenommen werden kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, das Rundmagazin 10 lediglich scheibenförmig auszufuhren, wobei die einzelnen über den Umfangsbereich dieses Rundmagazins 10 verteilten Fächer 3 ausschließlich nebeneinander angeordnet sind und somit nur eine einzige Fachebene ausgefuhrt ist.
Ferner ist es im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch möglich, das Rundmagazin 10 lediglich teilzylindrisch auszuführen. Insbesondere ist es möglich, das Rundmagazin 10 in Draufsicht kreissegmentförmig auszufuhren. Beispielsweise kann das Rundmagazin 10 in Draufsicht ein Kreissegment mit einem Öffhungswinkel von etwa 40° bis 180° darstellen bzw. in Draufsicht annähernd einen Viertel-, Drittel-, oder Halbkreis ergeben. Anstelle einer kreisförmigen Deck- bzw. Bodenfläche oder Umrisskontur kann das Rundmagazin 10 auch eine polygone Umrissform aufweisen und beispielsweise aus einer Mehrzahl von annähernd dreieckigen Einzelsegmenten zusammengesetzt sein, sodass sich eine mehreckige Umrisskontur, beispielsweise eine drei-, vier-, fünf-, sechs- oder vieleckige Umrissform bzw. Querschnittsform des Rundmagazins 10 ergibt.
Zudem umfasst der erfindungsgemäße Aufbewahrungsautomat 1 zumindest ein relativ zum Rundmagazin 10 verstellbares Verschlusselement 13. Via dieses mehrteilige Verschluss- N2003/04000 j i · · · · · ! *··*·!··*»· ·* ·*· *** -19-element 13 kann der Zugriff auf einzelne der Fächer 3 gesteuert, insbesondere freigegeben oder unterbunden werden. Dieses Verschlusselement 13 ist derart ausgebildet, dass entweder der Zugriff zu sämtlichen Fächern 3 des Rundmagazins 10 innerhalb des Aufbewahrungsautomaten 1 für Personen unterbunden ist oder ein Zugriff auf zumindest ein bestimmtes Fach 3 des Rundmagazins 10 gestattet bzw. ermöglicht ist, ohne dabei Zugriff auf umliegende, nicht für einen Zugriff vorgesehene, sonstige Fächer 3 des Rundmagazins 10 zu erlangen. Mittels dem Aufbewahrungsautomat 1 werden also die Zugriffsrechte auf einzelne bzw. bestimmte Fächer des Rundmagazins 10 automatisiert gesteuert bzw. kontrolliert, sodass ein berechtigter Benutzer des Aufbewahrungsautomaten 1 ausschließlich Zugriff auf das für ihn bestimmte bzw. zugeteilte Fach 3 erhält, wohingegen der Zugriff auf andere bzw. benachbarte Fächer 3 des Rundmagazins 10, zu welchen keine Zugriffserlaubnis besteht, zuverlässig und manipulationssicher unterbunden ist.
Diese Zugriffsmöglichkeit auf einzelne Fächer 3 des Rundmagazins 10 wird unter anderem durch entsprechende Kombination der Relativstellung des drehbar gelagerten Rundmagazins 10 und des dazu relativverstellbaren, mehrteiligen Verschlusselementes 13 zumindest weitgehend automatisiert gesteuert, wie dies im nachfolgenden noch näher erläutert werden wird.
Dieses Verschlusselement 13 umfasst zumindest eine, dem Rundmagazin 10 vorgeordnete bzw. das Rundmagazin 10 zumindest teilweise umgebende Verschlussblende 14 sowie eine dieser Verschlussblende 14 zugeordnete bzw. bezugnehmend auf eine Zugriffsrichtung auf die Fächer 3 vorzugsweise vorgeordnete Tür 15. Diese Tür 15 ist dabei zur Abdeckung bzw. Freilegung zumindest eines Teilbereichs der Außen- bzw. Mantelfläche der Verschlussblende 14 ausgebildet.
Gegebenenfalls kann die Tür 15 auch zwischen der Verschlussblende 14 und dem Rundmagazin 10 platziert sein, wobei jedoch gewisse Nachteile einer Zugriffsmöglichkeit auf die automatisch bewegte Verschlussblende 14 bestehen bzw. in manchen Fällen zur Absicherung besondere Sicherheitsvorkehrungen, wie z.B. Lichtschranken oder sogenannte Lichtvorhänge getroffen werden müssten.
Sowohl die Verschlussblende 14 als auch die Tür 15 sind gegenüber dem drehbar gelagerten Rundmagazin 10 relativverstellbar ausgeführt. Vorzugsweise ist die Verschlussblende N2003/04000 -20 - 14 ebenso wie das Rundmagazin 10 drehbar gelagert, wozu eine Drehlagerung 16 für die Verschlussblende 14 ausgeführt ist. Bevorzugt deckt sich dabei eine Achse 17 der Drehlagerung 16 für die Verschlussblende 14 mit der Achse 11 der Drehlagerung 12 des Rundmagazins 10. Alternativ kann die Drehlagerung 16 für die Verschlussblende 14 auch durch eine bogenförmige Schienenführung gebildet sein, mit welcher eine Relativverstellung zwischen der Verschlussblende 14 und dem Rundmagazin 10 ermöglicht ist. Alternativ ist selbstverständlich auch möglich, eine geradlinige Schienenführung als Verstellmittel für die Verschlussblende 14 vorzusehen.
Die dem Rundmagazin 10 vorgeordnete Verschlussblende 14 für das Fachsystem mit den einseitig offenen Fächern 3 kann dabei plattenartig, schalenförmig, oder wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bevorzugt als rohrförmiges bzw. hohlzylindrisches Element ausgeführt sein. Bei Ausbildung einer rohrförmigen bzw. hohlzylindrischen Verschlussblende 14 ist dieses quasi um die Mantelfläche des Rundmagazins 10 gewickelt bzw. über das Rundmagazin 10 gestülpt, wobei sich die Achse 17 und die Achse 11 vorzugsweise decken bzw. hinsichtlich ihrer Position und Ausrichtung Zusammentreffen. D.h., dass das Rundmagazin 10 und die das Rundmagazin 10 wenigstens teilweise umgebende Verschlussblende 14 bevorzugt konzentrisch zueinander angeordnet sind.
In der platten-, schalen- oder rohrförmigen Verschlussblende 14 sind eine Mehrzahl von in ihrer Größe grundsätzlich fix vordefinierten Durchbrüchen 18 ausgebildet. Unter grundsätzlich fix ist zu verstehen, dass diese Durchbrüche 18 nicht für eine automatisierte Verstellung bzw. Veränderung vorgesehen sind, sondern vorzugsweise durch vorgegebene Durchbrüche 18 mit bestimmten Höhen- und Breitenabmessungen gebildet sind. Gegebenenfalls ist es denkbar, diese Durchbrüche 18 mittels zusätzlicher Blenden, Klappen bzw. Verschiebeteilen zumindest in einer Dimension variabel zu gestalten, wobei zur Veränderung bzw. Festlegung einer neuen Durchbruchsgröße vorzugsweise Werkzeuge oder Schnellarretierungsmechanismen Verwendung finden.
Die Größe bzw. das Format der einzelnen Durchbrüche 18 in der Verschlussblende 14 ist dabei an das Fachsystem des Rundmagazins 10 angepasst, d.h. dass die Durchbrüche 18 derart dimensioniert sind, dass diese mit den jeweiligen am Rundmagazin 10 ausgebildeten Fachgrößen korrespondieren. Insbesondere sind die Durchbrüche 18 derart ausgeführt, dass jedes im Rundmagazin 10 ausgeführte Fach via zumindest einen dazupassenden N2003/04000 -21 -
Durchbruch 18 in der Verschlussblende 14 zugänglich bzw. zugreifbar gemacht werden kann, wenn der entsprechende Durchbruch 18 in Überdeckung bzw. Überschneidung mit dem gewünschten, dahinterliegenden Fach 3 gebracht wird. Einzelne Durchbrüche 18 der insgesamt vorhandenen Durchbrüche 18 der Verschlussblende 14 können auch derart dimensioniert sein, dass ein Zugriff auf mehre, unmittelbar benachbarte, insbesondere übereinander angeordnete Fächer 3 gestattet ist.
Dieser Verschlussblende 14, welche in der Mantelfläche bzw. Wandfläche mehrfach durchbrochen ist bzw. mit einer Mehrzahl von Öffnungen in Form von Durchbrüchen 18 versehen ist, ist die vorzugsweise automatisiert gesteuerte Tür 15 zugeordnet, vorzugsweise vorgeordnet. Mittels dieser vorzugsweise ein- oder auch mehrteiligen Tür 15 kann ein Zugriff auf die Verschlussblende 14 bzw. ein dahinterliegendes Fach 3 des Rundmagazins 10 wahlweise gestattet und unterbunden werden. Bezugnehmend auf die Zugriffsrichtung bzw. eine Tiefenrichtung zu den Fächern 3 liegt diese Tür 15 also bevorzugt vor der Verschlussblende 14 und kann dabei dessen Mantel- bzw. Breitseitenfläche in der geschlossenen Stellung zumindest teilweise abdecken, wohingegen in der offenen bzw. unwirksamen Stellung der Tür 15 zumindest ein definierter Abschnitt bzw. Bereich der Verschlussblende 14 bzw. des Rundmagazins 10 zugreifbar ist.
Die Tür 15 kann dabei als plattenartige oder schalenförmige, d.h. gewölbte Schiebetür 19 ausgeführt sein. Eine derartige Schiebetür 19 kann dabei linear oder drehbeweglich verstellbar sein. Ist die Schiebetür 19 entsprechend der vorteilhaften Ausfuhrungsform gemäß Fig. 4 drehbeweglich gelagert, so kann sich dessen Drehachse 20 mit der Achse 17 der Verschlussblende 14 bzw. mit der Achse 11 des Rundmagazins 10 decken. Das plattenartige Türelement dieser Schiebetür ist dabei in radialer Richtung zur Drehachse 20 beabstan-det bzw. distanziert, wie dies aus Fig. 4 eindeutig zu entnehmen ist. Diese Tür 15 ist somit als Ganzes um die zu dessen Innenseite distanzierte Drehachse 20 rotatorisch verstellbar bzw. verschieblich.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schiebetür 19 mittels linearer oder bogenförmiger Führungen gegenüber dem Rundmagazin 10 bzw. der Verschlussblende 14 verstellbar zu lagern und/oder andere Dreh- bzw. Anlenkpunkte für die Tür 15 vorzusehen. N2003/04000 -22-
Altemativ kann die Tür 15 via zumindest ein Scharnier am Außenmantel bzw. Gehäuse 21 des Automaten gelagert sein und in Art einer Klappe oder als Schwenktür bzw. Türflügel ausgeführt sein.
Alternativ ist es ebenso denkbar, die Tür 15 zur automatisierten Kontrolle der Zugriffsrechte bzw. des Zugriffs auf die Verschlussblende 14 bzw. die Fächer 3 des Rundmagazins 10 als Drehtür oder in Form eines Schiebers oder auch in Art einer in einem Eckbereich schwenkbar gelagerten Platte bzw. Klappe auszuführen.
Das Fachkarussell bzw. Rundmagazin 10 des Aufbewahrungsautomaten 1 ist vorzugsweise via dessen Drehlagerung 12 höhenkonstant bzw. hinsichtlich des Höhenniveaus unveränderlich gelagert. Insbesondere ist es nicht erforderlich, dass Rundmagazin 10 in Vertikalrichtung verstellbar auszuführen, um alle Fachebenen des Rundmagazins 10 bedienen zu können. Erst wenn die maximale Einlagerungshöhe des Rundmagazins 10 die Größe einer Person erreicht bzw. überschreitet, insbesondere höher als 1,70 m sein soll oder wenn relativ schwere Gegenstände 2 deponiert werden sollen, so empfiehlt es sich, das Rundmagazin 10 und die Verschlussblende 14 automatisiert höhen verstellbar auszuführen. Dadurch kann der Bedienungskomfort des Aufbewahrungsautomaten 1 bezüglich der untersten bzw. obersten Fachebenen komfortabler gestaltet bzw. überhaupt möglich gemacht werden. Dies würde jedoch eine höhenvariable Drehlagerung 12,16 bzw. eine Hub- und Senkvorrichtung für das Rundmagazin 10 und die Verschlussblende 14 und somit einen höheren mechanischen Aufwand, insbesondere hinsichtlich deren Drehlagerungen 12,16 bedeuten. Vorzugsweise sind also die Fachebenen des Rundmagazins 10 via dessen Drehlagerung 12 höhenkonstant bzw. in deren Höhenniveau unveränderlich gelagert.
Bevorzugt sind das Rundmagazin 10 und die Verschlussblende 14 in einem diese Komponenten wenigstens bereichsweise umgebenden Gehäuse 21 angeordnet. Dieses Gehäuse 21 weist zumindest eine durch die wenigstens eine Tür 15 wahlweise versperr- und freigebba-re Zugriffsöffnung 22 auf. Via diese Zugriffsöffnung 22 besteht bei geöffneter bzw. seitlich verschobener Tür 15 eine Zugriffsmöglichkeit auf die Verschlussblende 14 bzw. auf einzelne, von der Verschlussblende 14 nicht abgedeckte Fächer 3 des Rundmagazins 10. In der geschlossenen und vorzugsweise verriegelten Stellung der Tür 15 ist die Zugriffsöffnung 22 im Gehäuse 21 vorzugsweise völlig abgedeckt bzw. verschlossen, sodass keine N2003/04000 • · • · * • · * • · · · · · -23-
Zugriffsmöglichkeit auf die dahinterliegende Verschlussblende 14 bzw. das dahinterliegende Rundmagazin 10 möglich ist.
Bevorzugt soll in der geschlossenen Stellung der Tür 15 - wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist - die Zugriffsöffnung 22 völlig abgesperrt bzw. überdeckt sein, sodass jegliche Zugrififs-möglichkeit auf die sich gegebenenfalls verstellende, insbesondere automatisiert verdrehende Verschlussblende 14 und/oder auf das sich zeitweise verstellende, insbesondere automatisiert drehende Rundmagazin 10 bzw. dessen Fächer 3 unterbunden ist, sodass einerseits Verletzungen des Bedieners bzw. missbräuchliche oder vandalistische Aktionen vermieden bzw. zumindest erschwert werden können.
Anstelle der Ausbildung eines Gehäuses 21 um das Rundmagazin 10 bzw. die Verschlussblende 14 ist es selbstverständlich auch möglich, die von der Tür 15 wahlweise verschließ-und freigebbare Zugriffsöffnung 22 als Durchbruch in einer sonstigen Wand auszuführen. Beispielsweise ist es denkbar, das Rundmagazin 10 und die Verschlussblende 14 hinter einer Platte bzw. Mauer anzuordnen und die Zugriffsöffnung 22 durch eine Maueröffnung bzw. als Wanddurchbruch auszubilden. Derartiges ist beispielsweise bei der Hinterlegung von Gegenständen 2 mit hohem Wert, insbesondere bei der Deponierung von Wertgegenständen oder Bargeld denkbar, da eine Einmauerung des Rundmagazins 10 im Vergleich zu einer Umhausung mit Stahl- bzw. Verkleidungsteilen gegebenenfalls kostengünstiger und einbruchsicherer ist.
Eine von der Tür 15 freigebbare Größe bzw. Dimension der Zugriffsöffnung 22 im Außenmantel bzw. im Gehäuse 21 des Automaten entspricht dabei zumindest annähernd der Größe des größten Faches 3 im Rundmagazin 10. Üblicherweise ist die Zugriffsöffnung 22 zumindest hinsichtlich einer Dimension, insbesondere hinsichtlich der Höhendimension größer bemessen als die größte Höhe der Fächer 3 im Rundmagazin 10. Dadurch ist sichergestellt, dass die Fächer 3 komfortabel und unter bestmöglicher Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumvolumens mit den Gegenständen 2 beladen bzw. beschickt werden können.
Zweckmäßig ist es weiters, wenn die von der Tür 15 freigebbare Zugriffsöffnung 22 des Aufbewahrungsautomaten 1 zumindest annähernd der Größe des größten Durchbruches 18 in der Verschlussblende 14 entspricht oder die Zugriffsöffnung 22 diese Durchbruchsgröße N2003/04000 -24- übersteigt. Dadurch ist sichergestellt, dass jener Abschnitt des Rundmagazins 10, welcher von der Verschlussblende 14 nicht verdeckt wird, komfortabel beschickt bzw. möglichst volumsfullend genutzt werden kann.
Vor allem dann, wenn nur eine Tür 15 am Aufbewahrungsautomat 1 ausgebildet ist und keine übereinander angeordneten, unabhängig voneinander verstellbaren Türabschnitte vorgesehen sind, ist es zweckmäßig, wenn eine Höhe 23 der Zugriffsöffnung 22 im Außenmantel bzw. im Gehäuse 21 des Aufbewahrungsautomaten 1 im wesentlichen einer Bauhöhe bzw. maximalen Speicherhöhe 24 des Rundmagazins 10 entspricht. Dadurch können alle Fächer 3 des Rundmagazins 10 in Abhängigkeit der Position und/oder Größe der Durchbrüche 18 und/oder der Stellung der Verschlussblende 18 über nur eine Zugriffsöffnung 22 bedient werden.
Wesentlich ist, dass diese Zugriffsöffnung 22 des Aufbewahrungsautomaten 1 in einfacher Art und Weise via den vorhergehend beschriebenen Einzeltür-Zugriffsmechanismus, insbesondere via das zuvor beschriebene, mehrteilige Verschlusselement 13 wahlweise völlig abdeckbar ist, um einen Zugriff auf sämtliche Fächer 3 zu unterbinden und zumindest be-reichs- oder abschnittsweise freigebbar bzw. freilegbar ist, um einen Zugriff auf bestimmte bzw. vom Automaten freigegebene Fächer 3 des Fachsystems bzw. des Rundmagazins 10 zu gestatten.
Die bewegliche, insbesondere drehbewegliche Abdeck- bzw. Verschlussblende 14 für einzelne Fächer 3 bzw. einzelne Abschnitte des Rundmagazins 10 kann optional einen sogenannten Einlagerungsdurchbruch 25 oder eine Anordnung von mehreren, insbesondere vertikal übereinander liegenden Durchbrüchen 18 aufweisen, der bzw. die im wesentlichen über die gesamte Speicherhöhe 24 des Rundmagazins 10 verläuft bzw. verlaufen. Insbesondere erstreckt sich dieser spezielle, optional ausgebildete Einlagerungsdurchbruch 25 bzw. eine dementsprechende Gruppe von einzelnen Durchbrüchen 18 über sämtliche oder zumindest über mehrere Fachebenen des Rundmagazins 10. Mittels diesem vergleichsweise hoch dimensionierten Einlagerungsdurchbruch 25, der gegebenenfalls auch durch einzelne Zwischenstege im Bereich der Fachböden in mehrere Abschnitte unterteilt sein kann, kann die Einlagerung einer Mehrzahl von Gegenständen 2 in mehrere, unterschiedliche Fächer 3 für einen befugten Zulieferer bzw. Zusteller üblicherweise wesentlich vereinfacht bzw. beschleunigt werden. N2003/04000 -25-
Wie aus den Darstellungen weites ersichtlich ist, hat jeder einzelne Durchbruch 18 innerhalb der Verschlussblende 14 - ausgenommen eines gegebenenfalls ausgebildeten Einlagerungsdurchbruches 25 in der Verschlussblende 14 - eine Größe bzw. Dimension, welche nur einen Bruchteil der in ihren Abmessungen und Position fix vordefinierten, gehäuseseitigen Zugriffsöffiiung 22 beträgt. Dadurch wird in einfacher und zuverlässiger Art und Weise eine „BlendenWirkung“ bzw. Abdeckung von zwar im Überdeckungsbereich mit der Zugriffsöffiiung 22 liegenden, jedoch nicht für einen Zugriff vorgesehenen Fächer 3 erzielt.
Insbesondere für den Fall, dass das Rundmagazin 10 zylindrisch bzw. siloförmig ausgebildet ist, ist die dem Rundmagazin 10 zu- bzw. vorgeordnete Verschlussblende 14 rohrför-mig ausgeführt und umgibt das Rundmagazin 10 zumindest an dessen Außen- bzw. Mantelfläche. D.h., dass in einem derartigen Fall die rohrförmige Verschlussblende 14 quasi über das Rundmagazin 10 gestülpt ist bzw. dass die rohrförmige Verschlussblende 14 wenigstens abschnittsweise um das Rundmagazin 10 gelegt ist und dabei gegenüber dem Rundmagazin 10 relativbeweglich, vorzugsweise drehbeweglich, gelagert ist.
Einige alternativ mögliche Ausführungsformen diverser Komponenten des Aufbewahrungsautomaten 1 wurden in Fig. 4 mit strichlierten Linien angedeutet.
Vor allem dann, wenn eine relativ geringe Anzahl von Fachebenen bzw. eine geringe Anzahl unterschiedlich dimensionierte Fächer 3 am Rundmagazin 10 ausgebildet ist, kann anstelle einer rohrförmigen bzw. in sich geschlossenen Abdeck- bzw. Verschlussblende 14 diese auch schalenförmig, beispielsweise als Rohrsegment 26 bzw. als gewölbte oder auch ebenflächige schieberartige Platte 27 ausgeführt sein. Eine solche schieberförmige Platte 27 mit an die Fachgrößen des Rundmagazins 10 angepassten Durchbrüchen 18 kann vor allem dann Verwendung finden, wenn die Längenabmessungen des Gehäuses 21 bzw. Aufbewahrungsautomaten 1 eine unter- bzw. nebengeordnete Rolle spielen. Vor allem bei einer Vielzahl von erforderlichen Durchbrüchen 18 aufgrund einer Vielzahl von Fachebenen und einer Vielzahl unterschiedlicher Fachgrößen empfiehlt sich jedoch der Einsatz einer rohrförmigen Verschlussblende 14 bzw. eines Segmentes einer rohrförmigen Verschlussblende 14. N2003/04000 -26- • ♦
Vor allem dann, wenn z.B. aufgrund einer hohen Anzahl unterschiedlicher Fachgrößen und/oder Fachebenen eine hohe Anzahl unterschiedlich dimensionierter und/oder positionierter Durchbrüche 18 erforderlich ist, kann die Verschlussblende 14 auch mehrteilig aus-gefuhrt sein. Insbesondere können auch zwei oder mehrere hintereinander angeordnete bzw. konzentrisch ineinander gesetzte Verschlussblenden 14 bzw. Verschlussblendenteile eingesetzt werden, welche in Kombination, insbesondere durch Veränderung der Relativstellung zueinander, eine Vielzahl unterschiedlichster Durchbrüche 18 bzw. Öfihungsgrö-ßen bilden können, um mit den dahinterliegenden Fächern 3 des Fachsystems bzw. Rundmagazins 10 korrespondieren zu können.
Bezugnehmend auf die Ausbildung einer rohrförmigen Verschlussblende 14 bzw. eines Rohrsegmentes 26 sind die einzelnen Durchbrüche 18 für den kontrollierten Zugriff auf wenigstens ein bestimmtes, dahinterliegendes Fach 3 des Rundmagazins 10 in Umfangs-bzw. Drehrichtung der Verschlussblende 14 - gemäß Pfeil 28 - hintereinander bzw. nacheinander angeordnet. Bezugnehmend auf die Ausbildung einer plattenförmigen Verschlussblende 14 sind die einzelnen Durchbrüche 18 in der vorzugsweise ein- oder gegebenenfalls mehrteiligen Verschlussblende 14 jeweils in Verstell- bzw. Verschieberichtung der Verschlussblende 14 - gemäß Pfeil 29 - hinter- bzw. nacheinander angeordnet.
Bezugnehmend auf eine ebenflächige bzw. gewölbte Platte 27 als Verschlussblende 14 sind dessen Durchbrüche 18 in Verstell- bzw. Verschieberichtung gemäß Pfeil 29, welche üblicherweise horizontal und gegebenenfalls bidirektional verläuft, ebenso hintereinander bzw. nacheinander ausgebildet.
Vorzugsweise sind die einzelnen Durchbrüche 18 derart positioniert bzw. dimensioniert, dass zwischen zwei nächstliegenden Durchbrüchen 18 kein Überlappungsbereich vorliegt, wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die einzelnen, üblicherweise viereckig ausgebildeten Durchbrüche 18 können - wie aus Fig. 4 ersichtlich ist - quasi „Eck an Eck“ positioniert sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen Durchbrüche 18 in der Verschlussblende 14 derart positioniert, dass eine vertikale Gerade auf einer Breitseitenfläche 30 bzw. auf einer Mantelfläche 31 der Verschlussblende 14 jeweils nur einen Durchbruch 18 schneidet. N2003/04000 -27-
Der Vollständigkeit halber wird festgehalten, dass die Durchbrüche 18 einer schieberartigen Platte 27 dessen Breitseitenflächen 30 durchsetzen und die Durchbrüche 18 einer rohr-förmigen Verschlussblende 14 in dessen Mantelfläche 31 ausgebildet sind. D.h., dass in einzelnen Umfangssegmenten bzw. Längsabschnitten 32,33,34 der Verschlussblende 14 vorzugsweise jeweils nur ein Durchbruch 18 ausgeführt ist, über welchen ein Zugriff auf zumindest ein dahinterliegendes Fach 3 des Rundmagazins 10 ermöglicht ist. Die Größen bzw. Dimensionen und/oder Umrisskonturen der jeweiligen Durchbrüche 18 sind dabei an die Fachdimensionen bzw. Fachgrößen und/oder Querschnittsformen der dahinterliegenden Fächer 3 in der jeweiligen Fachebene angepasst.
Die Höhenpositionen der einzelnen Durchbrüche 18 sind selbstverständlich an die jeweiligen Höhenpositionen der korrespondierenden bzw. zugehörigen Fächer 3 angepasst. D.h., dass jedes Fach 3 des Rundmagazins 10 bei zumindest teilweiser Überdeckung bzw. Ü-berlagerung mit einem entsprechenden Durchbruch 18 in der Verschlussblende 14 von einem Bediener zugreifbar ist, wenn zudem die Tür 15 geöffnet ist. Die Durchbrüche 18 in der Mantelfläche 31 bzw. in der Breitseitenfläche 30 der Verschlussblende 14 sind also höhenkonform zu den diversen Fachebenen bzw. den unterschiedlichen Höhenpositionen der Fächer 3 platziert.
Bevorzugt sind die in Vertikal- bzw. Höhenrichtung, insbesondere parallel zur Achse 17 der Verschlussblende 14 benachbarten bzw. übereinander liegenden Durchbrüche 18 bezugnehmend auf die horizontale Umfangs- bzw. Drehrichtung - gemäß Pfeil 28 - bzw. bezugnehmend auf die Verstell- bzw. Verschieberichtung - Pfeil 29 - der Verschlussblende 14 vorzugsweise überschneidungsfrei zueinander versetzt angeordnet. Insbesondere können die einzelnen Durchbrüche 18 in der Verschlussblende 14 schraubenlinienförmig bzw. wendelartig oder stufenförmig innerhalb der Mantelfläche 31 bzw. der Breitseitenfläche 30 verteilt angeordnet sein.
Eine jeweils angepasste, vertikale Abmessung 35 der jeweiligen Durchbrüche 18 bestimmt die maximal mögliche, vertikale Zugriffshöhe auf das dahinterliegende Fach 3 oder die dahinterliegenden Fächer 3 des Rundkarussells bzw. Rundmagazins 10. D.h., dass durch entsprechende Festlegung der vertikalen Abmessung 35 eines Durchbruches 18 der Zugriff auf zumindest ein Fach oder auf mehrere dahinterliegende, übereinander angeordnete Fächer 3 möglich ist. Üblicherweise sind die vertikalen Abmessungen 35 der Durchbrüche 18 N2003/04000 -28- • · · · derart gewählt, dass eine ungehinderte Zugriffsmöglichkeit lediglich zu einem entsprechenden, dahinter liegenden Fach 3 besteht.
Eine maximal mögliche Zugriffsbreite 36 auf das Rundmagazin 10 bzw. die Verschlussblende 14 ist vorzugsweise im wesentlichen durch eine Breite 37 der Zugriffsöffnung 22 im Gehäuse 21 des Automaten bestimmt. D.h., dass die lichte Weite der Zugriffsöffnung 22 bzw. die maximale Öffnungsweite der Tür 15 im wesentlichen die maximal mögliche Zugriffsbreite 36 auf das Rundmagazin 10 bzw. die dahinterliegende Verschlussblende 14 bestimmt. Eine effektive Zugriffsbreite 38 auf das Rundmagazin 10 bzw. dessen Fächer 3 kann durch die jeweiligen Breitenabmessungen 39 der einzelnen Durchbrüche 18 und/oder durch die Relativstellung der Tür 15 gegenüber seitlichen Begrenzungskanten 40,41 der Zugriffsöffnung 22 und/oder durch die Relativstellung des Rundmagazins 10 und/oder durch die Relativstellung der Verschlussblende 14 gegenüber der Zugriffsöffnung 22 bestimmt sein. D.h., dass auch durch unterschiedliche Relativstellungen der Verschlussblende 14 und/oder durch unterschiedliche Relativstellungen der ein- oder mehrteiligen Tür 15 gegenüber dem Gehäuse 21 des Automaten bzw. gegenüber dessen Zugriffsöffnung 22 eine effektive Zugriffsbreite 38 auf das Rundmagazin 10 bzw. dessen Fächer 3 reguliert bzw. bestimmt werden kann, wie dies aus der Zusammenschau der einzelnen Hauptkomponenten gemäß Fig. 4 bzw. aus Fig. 6 in einfacher Art und Weise ersichtlich ist.
Eine effektive Zugriffsbreite 38 auf das Rundmagazin 10 bzw. dessen Fächer 3 ist also auch durch entsprechende Wahl der Relativstellung des sich vorzugsweise automatisch bewegenden Rundmagazins 10 gegenüber einer der seitlichen Begrenzungskanten 40,41 der Zugriffsöffhung 22 bestimmbar. Ebenso können durch geeignete Wahl der Relativposition der sich vorzugsweise automatisch verstellenden Verschlussblende 14 bzw. Tür 15 die effektiven Zugriffsbreiten 38 auf die Fächer 3 automatisiert geregelt bzw. steuerungstechnisch an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden.
Ferner kann eine effektive Zugriffsbreite 38 auf ein bestimmtes Fach 3 oder auf eine bestimmte Fachgruppe aus mehreren übereinander angeordneten Fächern mit unterschiedlichen Breiten durch Einnahme einer definierten Drehwinkelstellung des Rundmagazins 10 gegenüber der Zugriffsöffhung 22 des Automaten, insbesondere gegenüber der linken oder rechten Begrenzungskante 40,41 der Zugriffsöffnung 22 und/oder durch entsprechende Wahl bzw. Begrenzung der Öffnungsweite der Tür 15 jeweils entsprechend angepasst wer- N2003/04000 -29- den, sodass nur das jeweilige für einen Zugriff vorgesehene Fach 3 durch einen Bediener bzw. Benutzer des Aufbewahrungsautomaten 1 zugreifbar wird.
Insbesondere kann auch durch steuerungstechnische bzw. automatisch gesteuerte Veränderung der Relativstellung zwischen der Verschlussblende 14 bzw. dessen Durchbrüchen 18 und der Tür 15 eine Anpassung an unterschiedliche Fachbreiten des Rundmagazins 10 vorgenommen werden.
Aus den obigen Ausführungen ist erkennbar, dass das Rundmagazin 10, die Verschlussblende 14 und die Tür 15 unabhängig voneinander verstellbar zu lagern sind. Zumindest dem Rundmagazin 10 und der Verschlussblende 14 ist jeweils zumindest ein Antrieb zugeordnet, welche via die Steuervorrichtung 4 angesteuert bzw. entsprechend kontrolliert werden können. Zumindest das Rundmagazin 10 und die Verschlussblende 14 werden also via die Steuervorrichtung 4 automatisiert gesteuert bzw. angetrieben und sind diese Komponenten in der jeweiligen Ruheposition blockierbar. Dadurch kann einem missbräuchlichen Verstell- bzw. Bewegungsversuch des Rundmagazins 10 bzw. der Verschlussblende 14 durch kriminelle Personen entgegengewirkt werden.
Vorzugsweise ist auch die Tür 15 bzw. sind zumindest einzelne Türabschnitte einer mehrteiligen Tür 15 automatisiert verstellbar, insbesondere elektrisch gesteuert bzw. automatisiert beweglich, indem der Tür 15 zumindest ein Antrieb zugeordnet ist. Gegebenenfalls kann die Tür 15 auch nur von Hand betätigt, d.h. geöffnet und/oder geschlossen, werden. Alternativ kann die Tür 15 zumindest stückweise durch gespeicherte Federkraft in eine Richtung bewegt werden, wobei die Tür 15 in die jeweils andere Richtung manuell entgegen der Federkraft bewegt werden muss und die Feder dadurch erneut gespannt wird. Voraussetzung für eine manuelle oder durch Federenergie getriebene Verstellbarkeit der Tür 15 ist eine vorherige Entriegelung der Veniegelungsvorrichtung durch die Steuervorrichtung 4, beim Vorliegen der entsprechenden Zugriffs- bzw. Bedienungsrechte der jeweiligen Person gegenüber dem Automaten bzw. zumindest eines seiner Fächer 3.
Jedenfalls ist der ein- oder mehrteiligen Tür 15 eine nicht näher dargestellte Verriegelungsvorrichtung zugeordnet, mit welcher die Tür 15 automatisiert gesteuert verriegel-und/oder entriegelbar ist. Diese Verriegelungsvorrichtung der Tür 15 kann durch beliebige, aus dem Stand der Technik in vielfältigen Ausfuhrungsformen bekannte Verriegelungsme- N2003/04000 -30- chanismen gebildet sein. Beispielsweise ist es möglich, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbare bzw. wirkende Verriegelungsvorrichtungen für die Tür 15 vorzusehen, wobei die jeweilige Betätigung bzw. Kontrolle der Verriegelungsvorrichtung via die Steuervorrichtung 4 automatisiert erfolgt.
Zusätzlich oder alternativ zu einer eigenständig ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung kann der Antrieb für die Tür 15 selber eine Verriegelungsvorrichtung darstellen. Insbesondere kann der Tür 15 ein selbsthemmender Antrieb zugeordnet sein, bei welchem im energielosen bzw. inaktiven Zustand des Antriebes eine Verstellung der Tür 15 infolge einer Krafteinwirkung auf die Tür 15 zuverlässig unterbunden ist. Derartige selbsthemmende Antriebe können beispielsweise durch einen Schneckenradantrieb für die Tür 15, eine mechanische Bremse für den Türantrieb oder dgl. gebildet sein. Insbesondere bei Ausbildung einer mechanischen Bremse ist dieser vorzugsweise ein Bremslüfter zugeordnet, welcher eine Verstellung der Tür 15 nur dann freigibt, wenn der Bremslüfter und der Antrieb mit Energie, insbesondere mit elektrischer Energie, beaufschlagt sind.
Vorzugsweise ist auch dem Rundmagazin 10 und der Verschlussblende 14 eine Arretier-bzw. Blockiervorrichtung zur Sicherung der jeweils automatisiert eingenommenen Relativstellung gegenüber der Zugriffsöffhung 22 des Automaten zugeordnet bzw. sind diese Komponenten jeweils über einen selbsthemmenden Antrieb antreib- und arretier- bzw. festlegbar.
Festzuhalten ist auch, dass die Tür 15 und die Verschlussblende 14 bevorzugt formsteif bzw. in ihrer Gestalt vordefiniert ausgeführt sind, also nicht wie Rollläden flexibel oder formveränderlich sein müssen.
In den Fig. 5 bis 8 ist ein möglicher Funktions- bzw. Betriebsablauf eines erfindungsgemäß ausgeführten Aufbewahrungsautomaten 1 beispielhaft und auszugsweise veranschaulicht.
Das Gehäuse 21 des Automaten, welches selbstverständlich auch durch einen wenigstens teilweise in sich abgeschlossenen Raum bzw. eine Wand oder durch eine sonstige Umhausung gebildet sein kann, ist dabei als transparent anzusehen und wurde daher mit strich-lierten Linien angedeutet. Wesentlich ist, dass im frontseitigen Bereich des Automaten, insbesondere nahe seiner Bedien- bzw. Steuerelemente, die einzige bzw. gemeinsame Zugriffsöffnung 22 auf das aus mehreren Fächern 3 bestehende Fachsystem platziert ist. N2003/04000 -31 -
Diese Zugriffsöffnung 22 zum Fachsystem des Automaten ist dabei von der bevorzugt automatisiert gesteuerten Tür 15 zumindest teilweise freigebbar sowie - wie in Fig. 5 veranschaulicht ist - bevorzugt vollständig verschließbar. Die Öffnungs- und Schließbewegung der Tür 15 gegenüber der Zugriffsöffnung 22 ist dabei vorzugsweise nur eindimensional, insbesondere horizontal ausgerichtet, wobei die Tür 15 vorzugsweise bidirektional verstellbar ist. Gemäß der dargestellten, vorteilhaften Ausführungsform ist die plattenartige, vertikal ausgerichtete Tür 15 für eine Verstellung in horizontaler Richtung um die zur Türinnenseite distanzierte, vertikale Drehachse 20 verschwenkbar gelagert. Für eine automatisierte Verstellung der Tür 15 ist dieser ein schematisch angedeuteter Antrieb 42 zugeordnet. Dieser Antrieb 42 kann beispielsweise durch einen Reibradantrieb, einen Kettenantrieb, einen riemen- oder getriebeunterstützten Antrieb oder dgl. gebildet sein. Bei dem in Fig. 5 veranschaulichten Betriebszustand verschließt die Tür 15 die größenmäßig fix vordefinierte Zugriffsöffnung 22 im Gehäuse 21 vollständig, sodass kein einziges Fach 3 des Fachsystems bzw. des Rundmagazins 10 zugreifbar ist.
Nach entsprechender Identifizierung bzw. nach Prüfung der Berechtigung eines potentiellen Nutzers des Automaten mittels der Steuervorrichtung 4 des Aufbewahrungsautomaten 1, wird das jeweilige für diesen Benutzer, insbesondere für einen Zusteller oder Abholer von Artikeln vorgesehene Fach 3 in den Bereich der Zugriffsöffnung 22 verstellt, insbesondere gedreht und gleichzeitig oder zeitlich versetzt, der zu dieser Größe der Fachöffnung passende Durchbruch 18 in der Verschlussblende 14 vor der Fachöffnung des jeweiligen Faches 3 platziert. Nachfolgend wird die Tür 15 zumindest derart weit geöffnet, dass wenigstens annähernd die volle Fachbreite des ausgewählten bzw. bestimmungsgemäßen Faches 3 zugänglich wird.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Betriebszustand ist ein relativ schmales Fach 3 benutzerseitig und/oder steuerungsseitig ausgewählt und in den Bereich der Zugriffsöffnung 22 gestellt, insbesondere gedreht worden, sodass die Tür 15 lediglich in einer dieser Fachbreite entsprechenden Öffnungsweite vorliegt. Diese Öffnungsweite der Tür 15, insbesondere die tatsächliche Breite 37 der Zugriffsöffnung 22 entspricht dabei einem Teil der maximal möglichen Zugriffsbreite 36 der Zugriffsöffnung 22. Alle sonstigen Fächer des Fachsystems bzw. des Rundmagazins 10 bleiben via das Gehäuse 21, die Tür 15 und auch durch die Verschlussblende 15 verdeckt und sind somit vor Zugriff gesichert. Diese gilt N2003/04000 • · · · * < · · • ♦ · · • ♦ · · · · -32- vor allem auch für die zum bestimmungsgemäßen Fach 3 benachbarten Fächer, insbesondere für die oberhalb und unterhalb des bestimmungsgemäßen Faches 3 angeordneten Fächer 3 des Fachsystems.
Zur bevorzugt automatisierten Verstellung des Rundmagazins 10 via die Steuervorrichtung 4 ist diesem ein rein schematisch angedeuteter Antrieb 43 zugeordnet. Ebenso ist zur bevorzugt automatisierten Verstellung der Verschlussblende 14 via die Steuervorrichtung 4 der Verschlussblende 14 ein weiterer, vorzugsweise eigenständiger Antrieb 44 zugeordnet.
Die Antriebe 42 bis 44 sind vorzugsweise unabhängig voneinander aktivierbar und sind diese Antriebe 42 bis 44 entweder selbsthemmend ausgeführt oder es ist diesen Antrieben 42 bis 44 und/oder den damit angetriebenen Elementen jeweils eine nicht näher dargestellte, automatisiert umschaltbare Verriegelungs- bzw. Blockiervorrichtung zur Fixierung der jeweiligen Relativposition gegenüber dem Gehäuse 21 bzw. der Zugriffsöffnung 22 zugeordnet.
Bei Einnahme der in Fig. 6 beispielhaft dargestellten Relativposition zwischen dem Rundmagazin 10, der Verschlussblende 14 und der Tür 15 gegenüber der Zugriffsöffnung 22 im Gehäuse 21 des Automaten ist die Entnahme bzw. Einlagerung eines Gegenstandes 2 gegenüber einem beispielsgemäß relativ kleinen, in einer mittleren Fachebene des Fachsystems liegenden Fach 3 ermöglicht.
Im Vergleich dazu ist in Fig. 7 ein Betriebszustand des Aufbewahrungsautomaten 1 gezeigt, bei welchem die Tür 15 im wesentlichen über die gesamte, maximal mögliche Zugriffsbreite 36 der Zugriffsöffnung 22 geöffnet ist und bei welchem die Ein- bzw. Auslagerung eines relativ großen Gegenstandes 2 gegenüber einem entsprechenden Fach 3 aus der oberen Fachebene des Fachsystems bzw. Rundmagazins 10 ermöglicht ist.
In Fig. 8 ist ein optionaler Sonderbetriebszustand des Aufbewahrungsautomaten 1 veranschaulicht. Dabei ist eine Ein- bzw. Auslagerung von Gegenständen 2 gegenüber einer Mehrzahl von vertikal übereinander liegenden Fächern 3 des Fachsystems bzw. Rundmagazins 10 ermöglicht. Insbesondere ist der sich in vertikaler Richtung relativ weitläufig erstreckende Aus- bzw. Einlagerungsdurchbruch 25 der Verschlussblende 14 in den Bereich der Zugriffsöffnung 22 verstellt und das Rundmagazin 10 entsprechend danach ausgerichtet worden. Ferner wurde die Tür 15 geöffnet, sodass die vom Einlagerungsdurch- N2003/04000 • · * · • 9 • * • · * · * ♦ · · »··· 999 -33-bruch 25 bzw. die von der dementsprechend großen Öffnung in der Verschlussblende 14 umgrenzten Fächer 3 für einen Zugriff bereitgestellt sind. Vor allem dann, wenn dieser Betriebszustand zur Einlagerung mehrerer, für unterschiedliche Personen bestimmter Gegenstände 2 verwendet wird, kann ein Einlagerungsvorgang deutlich beschleunigt bzw. vereinfacht werden. Die Ausgabe der derart eingelagerten Gegenstände 2 kann sodann selbstverständlich unabhängig von der Einlagerungsart gezielt auf den jeweiligen Abholer beschränkt werden, wie dies aus den vorhergehenden Beschreibungsteilen eindeutig zu entnehmen ist.
Zusammenfassend wiederholt, umfasst der Aufbewahrungsautomat 1 im wesentlichen ein drehbar eingebautes Fachsystem in Form eines Rundmagazins 10 oder Karussells mit einer Mehrzahl von Fächern 3, die in allen Dimensionen, d.h. in ihrer Breite, Höhe oder Tiefe, von einander abweichende Größen aufweisen können und eine dieses Fachsystem im Wesentlichen umgebende, unabhängig vom Fachsystem drehbar gelagerte Verschlussblende 14 mit in der Mantelfläche ausgenommenen Öffnungen, die in Größe, Form und Position mit hinter der Mantelfläche positionierbaren Fächern 3 des Fachsystems korrespondieren, d.h. mit entsprechenden Fachöffnungen in Deckung gebracht werden können. Die Ausschnitte bzw. Durchbrüche 18 unterschiedlicher Größe und Höhenlage sind in der Mantelfläche so angebracht, dass im Normalfall immer nur ein dahinter positionierbares Fach 3 aus einem Stapel von übereinander liegenden Fächern 3 zugänglich ist, d.h. je Umfangssegment der Mantelfläche ist in vertikaler Richtung nur eine Öffnung ausgeschnitten. Das Fachkarussell samt der dieses Fachsystem umgebenden Verschlussblende 14 ist gemeinsam in einem umgebenden Gehäuse 21 untergebracht, welches an einer Stelle eine verriegelbare und über die gesamte Höhe des Fachsystems reichende Zugriffsöffnung 22 in Form einer verriegelbaren Schiebetür oder einer Klappe aufweist.
Nach positiver Identifizierung einer zugriffsberechtigten Person und Erfüllung aller sonstigen Bedingungen für die Gestattung eines Zugriffes, sowie ggf. der Reservierung eines zuvor ungenutzten Faches durch die Steuereinheit des Automaten wird das entsprechende Fach 3 mittels dem Antrieb 43 des Rundmagazins 10 in den Öffnungsbereich der gemeinsamen Zugriffsöffnung 22 gebracht, gleichzeitig oder zeitlich versetzt die Verschlussblende 14 so gedreht, dass eine in Größe und vertikaler Position passende Öffnung in der Mantelfläche vor der zugeordneten Fachöffnung positioniert wird und anschließend die N2003/04000 -34- Tür 15 durch die Steuerung entweder automatisch geöffnet oder zur manuellen Öffnung entriegelt. Dadurch wird einer Person der Zugriff durch die Tür 15 und durch genau eine Öffnung der Verschlussblende 14 auf ein dahinter liegendes Fach 3 ermöglicht.
Durch eine gewölbte und im Wesentlichen einteilige Gestalt der Verschlussblende 14 wird im Vergleich zu flachen Ausbildungen eine erhebliche Verbesserung der Stabilität, der mechanischen Zuverlässigkeit und auch der Sicherheit gegenüber gewaltsamen Einwirkungen bei gleichzeitig einfachem Aufbau erzielt. Die Drehachse der Verschlussblende 14 fallt üblicherweise, aber nicht zwingend, mit der Drehachse des Rundmagazins 10 zusammen. Die Lagerung kann für beide Teile mit bekannten Lagerelementen, z.B. Wälzlagern kostengünstig, wartungsarm und robust realisiert werden. Die erforderlichen Antriebskräfte und Leistungen für die beweglichen Teile sind ebenfalls gering und damit kostengünstig.
Die Verschlussblende 14 weist vorzugsweise eine zylindrische Mantelfläche auf, kann prinzipiell aber auch andere rotationssymmetrische Gestalt, z.B. die Form eines Kegelstumpfes oder einer Kombination aus Kegelstumpf, Zylinder oder ähnlichen Rotationskörpern aufweisen. Der Mantel des Verschlussrohres kann wahlweise statt einer entlang des Umfanges verlaufenden Wölbung auch aus einer Vielzahl abschnittsweise ebener Segmente bestehen, so dass die insgesamt gewölbte Gestalt durch ein Polygon angenähert wird.
Die Ausbildung der Zugriffsöffnungen ist nicht nur auf die Mantelfläche beschränkt, sondern kann darüber hinaus auch zumindest eine Deckfläche einer Zylinder- oder rohrförmi-gen Verschlussblende 14 einschließen.
Die Verschlussblende 14 kann in einem Umfangssegment auch einen Durchbruch 18 aufweisen, der über die gesamte Höhe des Fachsystems reicht und mehrere übereinander und nebeneinander angeordnete Fächer freigibt und so einem Zusteller eine zeitsparende Möglichkeit zum Einlagem mehrerer Gegenstände 2 bzw. Pakete ermöglicht. Eine solche große Mantelöffnung kann auch den Zugriff zum Fachsystem für Wartungsarbeiten oder den Austausch ganzer Module des Fachsystems bei der Beschickung des Automaten mit Waren, Sendungen oder sonstigen Gegenständen 2 ermöglichen. Aus Gründen der mechanischen Stabilität des Verschlussblende 14 kann diese große Öffnung an bestimmten Stellen auch durch stegartige Verbindungen in zwei oder mehrere Öffnungen geteilt werden. N2003/04000 • · 9 * • · t • I · • · · · 11 • · · * · · · • * · · • · ΐ·
MM « » · · -35-
Die Verschlussblende 14 kann an verschiedenen Stellen rippenartige Versteifungen oder Sicken aufweisen, die die mechanische Stabilität der gewölbten Schalenkonstruktion weiter verbessern. Versteifungen können insbesondere auch im Umfangsbereich der Durchbrüche 18 zweckmäßig sein, um die Steifigkeit der durchbrochenen gewölbten Schalenstruktur zu verbessern.
Anstatt einer einzelnen Verschlussblende 14 können prinzipiell auch zwei oder mehrere, ineinander liegende, unabhängig drehbare Verschlussblenden 14 verwendet werden, wobei dann die Durchbrüche 18 so aufeinander abzustimmen und zu drehen sind, dass aus sich zumindest teilweise überlagernden Durchbrüchen 18 mehrerer Verschlussblenden 14 eine verbleibende Durchgriffsöffhung gewünschter Größe und Position im Bereich der verriegelbaren Zugriffsöffnung 22 entsteht. Diese Konfiguration empfiehlt sich dann, wenn bei kleinem Durchmesser des Rundmagazins 10 und damit kleinem Mantelumfang der Verschlussblende 14 eine große Anzahl unterschiedlich großer Durchbrüche 18 oder Positionen realisiert werden muss, welche nicht alle nebeneinander am Umfang einer einzelnen Verschlussblende Platz finden würden.
Die Verschlussblende 14 kann aus mehreren, einzelnen Rohrsegmenten aufgebaut sein, die einzeln auf einen Tragrahmen montiert sein können. Dies vereinfacht die Herstellung (z.B. die Lackierung) und begünstigt die Lagerhaltung der zerlegten Einzelteile.
Gegebenenfalls können am Gehäuse 21 auch spezielle Anti-Graffity-Lackierungen angebracht sein, die aufgesprühte Farbstoffe oder Verschmutzungen nachträglich leicht ent-fembar machen. Ferner können spezielle, pilzhemmende Beschichtungen an den Innenflächen der Fächer 3 ausgeführt sein. Für die Drehlagerung der Verschlussblende 14 oder des Tragrahmens der Verschlussblende 14 oder des Rundmagazins 10 können z.B. herkömmliche Wälz- oder Gleitlager Verwendung finden, welche entweder direkt die jeweilige Drehachse abstützen oder auch als Räder mehrfach in Umfangsnähe angebracht werden können. In letzterem Fall ist der Umlauf in Schienen und/oder eine zusätzliche Fixierung der Achse durch ein radial wirkendes Lager vorteilhaft.
Die ver- und entriegelbare Tür 15 ist vorzugsweise als ebenfalls gewölbte (und damit stabile) Schiebetür ausgeführt. Sie kann nach Entriegelung durch die Steuervorrichtung 4 N2003/04000 • · · % · · ·· ···· • · ; *♦ · • · · · • · * · ·· ·· ·#«· ··· -36-entweder manuell geöffnet oder mit einem eigenen Antrieb 42 auch selbsttätig geöffnet werden. Es ist auch ein halbautomatischer Betrieb realisierbar, bei dem die Schiebetür bzw. die Tür 15 nach Entriegelung durch die Steuervorrichtung 4 zumindest ein Stück durch zuvor gespeicherte Federenergie geöffnet wird und die Feder beim manuellen Schließen der Schiebetür bzw. der Tür 15 durch den Benutzer wieder gespannt wird. Dies kann vor allem im Hinblick auf einfachere Sicherheitsmaßnahmen gegen Verletzungen und entfallende Antriebsmittel einen vorteilhaften Kompromiss zwischen vollautomatischem Antrieb und vollständig manueller Bewegung der Tür 15 bzw. der Schiebetür darstellen. Zusätzlich kann diese äußere Tür 15 so gestaltet sein, dass sie sich in Abhängigkeit der Steuervorrichtung 4 nur ein bestimmtes Stück weit öffnet oder öfi&ien lässt, je nach der Breite des Faches 3, auf das der Zugriff gestattet werden soll. Dabei sind die Durchbrüche 18 der Verschlussblende 14 an die maximale Breitenabmessung 39 der Fächer 3 angepasst und die tatsächlich gebildete Zugriffsbreite 38 durch den von der Steuervorrichtung 4 gestatteten Verstell weg der Tür 15 beschränkt.
Insbesondere bei einer selbsttätig öffnenden bzw. schließenden Tür 15 können im Aufbewahrungsautomaten 1 Mittel vorgesehen sein, die beim Auftreten irgendwelcher Hindernisse im Verfahrweg der Tür 15 eine Beschädigung an Gegenständen 2 oder am Automaten oder auch eine Verletzung von Personen verhindern können. Solche Mittel können sensorischer Art sein, wie z.B. Lichtschranken oder sogenannte Schlagleisten, die ein Hindernis erkennen und über die Steuervorrichtung 4 auf den Antrieb 42 der Tür 15 einwirken. Es können aber auch Mittel vorgesehen sein, die eine Begrenzung der über die Tür 15 auf ein Hindernis einwirkenden mechanischen Kräfte auf ein ungefährliches Maß sicherstellen, wie z.B. eine Momentanbegrenzung des Antriebsmotors, entweder durch die Antriebssteuerung selbst z.B. durch eine Strombegrenzung, oder durch eine Rutschkupplung oder auch durch andere mechanische Kraftübertragungselemente wie z.B. Kniehebelmechanismen, die beim Überschreiten oder Erreichen bestimmter Maximalkräfte reversibel auslösen und die weitere Kraftübertragung unterbinden.
Der Aufbewahrungsautomat 1 weist vorzugsweise Mittel zum Verriegeln der Tür 15 auf, die auch bei vollkommen energielosem Automaten ein Öffnen der Tür 15 verhindern, bzw. bei geöffneter Tür 15 ein Verdrehen der Verschlussblende 14 und/oder des Rundmagazins 10 durch von außen aufgebrachte Kräfte und Momente verhindern. Solche Mittel können N2003/04000 -37- z.B. durch gefedert vorgespannte und elektromagnetisch entriegelbare Bolzen gebildet sein, die direkt in die Tür 15, die Verschlussblende 14 oder das Rundmagazin 10 oder auch in deren Antriebe 42,43,44 eingreifen. Diese Mittel können aber auch in Form von selbsthemmenden Antrieben 42,43,44, z.B. mit Schneckenradantrieben, ausgebildet sein.
Der Aufbewahrungsautomat 1 weist eine Steuervorrichtung 4 oder Recheneinheit auf, die üblicher Weise einen oder mehrere Prozessoren, Speicher und verschiedene Schnittstellen und Kommunikationsmittel zu diversen Sensoren, Aktoren sowie Benutzerschnittstellen umfasst. Die Steuervorrichtung 4 koordiniert, kontrolliert und überwacht z.B. alle wesentlichen Komponenten des Automaten, verarbeitet alle mit den Lagerfallen zusammenhängenden Daten und Informationen, leitet die Kommunikation mit dem Benutzer, prüft Identitäten oder Zugriffsberechtigungen, erfasst Störungen, Betriebszustände und dergleichen.
Der Aufbewahrungsautomat 1 weist weiters vorzugsweise sensorische Mittel auf, mit denen die Positionen oder die Bewegungen der beweglichen Teile des Automaten, insbesondere der Tür 15, der Verschlussblende 14 und des Rundmagazins 10 erfasst und von einer Steuervorrichtung 4 ausgewertet werden können. Diese Mittel können z.B. in Form von mechanischen Endschaltern, induktiven oder kapazitiven Näherungssensoren, Lichtschranken, Winkel- oder Drehimpulsgebem oder ähnlichen Weg- oder Winkelmessgebem gebildet sein. Die Positionen der beweglichen Teile können von der Steuervorrichtung 4 entweder direkt aus den Sensorsignalen bestimmt werden oder aber aus sensorisch erfassbaren Referenzlagen und den nachfolgenden Verfahrkommandos rekonstruiert werden.
Der Aufbewahrungsautomat 1 kann optional Mittel aufweisen, mit denen eingelagerte Gegenstände 2 vor der Ausgabe in bestimmter Weise modifiziert werden. Dies kann beispielsweise durch Bedrucken von Gegenständen 2 oder durch Aufladen, Aktivieren oder Befüllen von Gefäßen oder Energiespeichem oder auch durch Programmieren von Datenträgern wie z.B. programmierbaren Mikrowellen-Transpondem oder auch von Datenträgern aus dem Bereich der EDV oder Unterhaltungselektronik erfolgen.
Der Aufbewahrungsautomat 1 kann optional Mittel aufweisen, mit denen die Beschaffenheit von Gegenständen 2 bei der Einlagerung via die Steuervorrichtung 4 hinsichtlich bestimmter Merkmale überprüfbar ist. Dies können Mittel sein, die bestimmte Formen, elektrische oder andere physikalische Eigenschaften, insbesondere Masse oder spezielle chemi- N2003/04000 -38- sche Eigenschaften erfassen oder Mittel sein, die die vorgesehene Funktion spezifischer Gegenstände 2 sensorisch detektieren und von der Steuervorrichtung 4 in geeigneter Weise signalisiert werden können. Gegebenenfalls kann die Steuervorrichtung 4 in der Lage sein, abhängig vom Ergebnis der Auswertung einen Gegenstand 2 zur Einlagerung zu akzeptieren oder abzulehnen, gegebenenfalls einbehaltenes Pfandgeld zu retournieren oder auch direkt wahrnehmbare oder stumme Alarmmeldungen auszulösen.
Der Aufbewahrungsautomat 1 kann optional Mittel aufweisen, mit denen ein Benutzer eine mit der Bestellung, Einlagerung, Bearbeitung oder Entnahme eines Gegenstandes 2 in Zusammenhang stehende Geldschuld bar durch Einwurf von Münzen oder Eingabe von Geldscheinen oder auch bargeldlos durch Bereitstellung von Verrechnungsdaten wie z.B. Kontonummer, Bankleitzahl, Kreditkartennummer, Kundennummer oder vergleichbarer Daten begleichen kann. Solche Mittel umfassen beispielsweise bekannte Münz- oder Banknoteneinzahler mit entsprechender Validierungs- und Speichereinrichtung oder auch ebenfalls bekannte Terminals zur Eingabe von Kreditkarteninformationen und PIN-Codes welche via eine Verbindung zu entfernten Servern oder durch Zugriff auf lokal gespeicherte Datensätze oder auf sonstige Prüfinformationen die Gültigkeit der bereitgestellten Verrechnungsdaten überprüfen können.
Die lokale Steuervorrichtung 4 des Aufbewahrungsautomaten 1 ist in der Lage, Datensätze zu einzelnen Lagerfällen zu erstellen, zu verändern oder zu verarbeiten, in welchen eine Zuordnung zwischen Daten zum Gegenstand 2, zum Zulieferer, zum Empfänger, zum Händler oder Dienstleister, zum Ablagefach im Automaten, zu Identifikationsdaten für den Fachzugriff, zu Reservierungsdaten, Bestelldaten und Verrechnungsdaten, zu Produktinformationen, zu Zeitpunkten einzelner Ereignisse im Zusammenhang mit dem Lagerfall, usw. hergestellt wird. Diese Datensätze können Teil einer umfangreichen Datenbank sein, lokal im Aufbewahrungsautomaten 1 gespeichert oder via eine Datennetzverbindung auf einem entfernten Server speicherbar und abrufbar sein.
Der Aufbewahrungsautomat 1 kann auch folgende Mittel und Merkmale aufweisen:
Optional können Mittel zur Herstellung einer datentechnischen Verbindung des Automaten mit anderen entfernt positionierten Datenquellen oder Datensenken, z.B. einem zentralen Server oder Kontrollrechner, der z.B. Betriebsdaten einer ganzen Gruppe solcher Automa- N2003/04000 -39- ten erfassen kann und welcher Daten zur Abwicklung, Ausgabe und Einlagerung von Waren oder Gegenständen 2 bereitstellen, entgegennehmen und speichern kann. Der Aufbewahrungsautomat 1 kann auch zur Verbindung via Internet oder vergleichbare Kommunikationsmedien mit einer Vielzahl von PCs oder Kommunikationsterminals zur Schaffung von Kommunikationsmitteln für Kunden, z.B. zur Vorreservierung von Fächern, zur Bestellung von Waren, zur Femabfrage des Einlagerungsstatus bestimmter Fächer bzw. der Präsenz von Waren oder Gegenständen 2, dem Betriebs- oder Wartungszustand des Automaten oder dgl., ausgebildet sein.
Bevorzugt sind Mittel zur Identifikation zugriffsberechtigter Benutzer, also Zusteller, Händler, Kunden, Empfänger und Wartungspersonal vorgesehen, wobei solche Identifikationsmittel beispielsweise Identifikationskarten, Kredit- oder Zahlkarten (EC-Karten), Eingabemittel für Benutzemamen und gegebenenfalls Passwort oder PIN, Barcode-Abschnitte, biometrische Identifikationsmittel, Spracherkennung, Schlüssel, Transponder oder andere bekannte Identifikationsmittei oder auch Kombinationen aus mehreren solcher Mittel sein können. Auch mit Datenschnittstellen versehene Geräte mit individuell einzigartigen und elektronisch auswertbaren Gerätekennungen, wie z.B. bei modernen Mobiltelefonen oder Personal-Data-Assistants (PDAs), sind als Identifikationsmittel verwendbar. Besonders vorteilhafte Identifikationsmittel hinsichtlich Zuverlässigkeit und Vandalismussicherheit sind drahtlos kommunizierende, durch gespeicherte Identifikationsdaten individualisierte Mikrowellen-Transponder.
Vorzugsweise sind auch Mittel zur Kommunikation mit Personen während der Abwicklung der für den Zugriff auf ein Fach 3 erforderlichen Handlungen und für die Erfassung und Ausgabe aller dafür relevanten Informationen vorgesehen. Zu solchen Informationen gehören beispielsweise solche, die eine spätere Identifizierung zugriffsberechtigter Personen ermöglichen, die die Bedingungen für einen späteren Fachzugriff betreffen, wie z.B. den zu bezahlenden Preis einer Ware oder einer Lieferung, die über die Art oder Eigenschaften einer Ware oder einer Sendung, über Bestellnummern, Kontaktinformationen für eine Benachrichtigung bei Einlangen eines Gegenstandes 2 im Automaten, über Absender-und Empfängeradresse eines eingelagerten Gegenstandes 2, über Lagerbedingungen für den Gegenstand 2, über Ausführungs- oder Behandlungsanweisungen für zu bearbeitende N2003/04000 -40-
Gegenstände 2, über Fristen für das Abholen eines Gegenstandes 2 und dergleichen informieren.
Die Eingabemittel selbst können neben einem herkömmlichen Tastenfeld oder einem Touch-Screen auch beispielsweise Barcode-Reader, Belegscanner oder Einrichtungen, wie sie zuvor für die Identifikation beschrieben wurden, sein. Die Eingabemittel können speziell auch für die Bedienung durch Sehbehinderte konzipiert sein und beispielsweise Sprachausgabe und oder Tasten mit Braille-Schrift umfassen.
Als Eingabemittel sind auch Schnittstellen und Verbindungen zu übergeordneten Servern zu verstehen, über welche zumindest Teile der bezeichneten Informationen in den Automaten oder aus dem Automaten übertragen werden können. Für die Ausgabemittel kommen typischerweise Bildschirme, vorzugsweise geeignet zur Darstellung farbiger Grafiken bzw. diverse andere optische und akustische Signalmittel in Frage. Weiters können auch Drucker unterschiedlicher Art bzw. Technologie zur Bereitstellung von Belegen über abgewickelte Vorgänge vorgesehen sein.
Weiters ist eine Stromversorgung zur Versorgung der elektrischen und elektronischen Komponenten des Automaten, ggf. mit einer unterbrechungsffeien Stromversorgung (USV) zum Abschluss laufender Operationen unmittelbar nach einem Ausfall der Spannungsversorgung, ggf. mit einer lokalen Alarmüberwachung bzw. akustischen Alarmmeldung betreffend die Restlaufdauer der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) ausgeführt.
Bevorzugt sind auch Speichermedien zur zumindest zeitweiligen Speicherung der für den Betrieb notwendigen und/oder aus dem Betrieb des Automaten anfallenden und benötigten Daten und Vorgänge sowie zur Speicherung der Betriebssofitware für die lokale Steuerung oder Recheneinheit ausgeführt. Zumindest ein Teil der insgesamt installierbaren Speicherkapazität kann aus austauschbaren, nichtflüchtigen Wechseldatenträgem (Flash-Disk, Disketten, CD-ROM/RW, DVD oder dgl. gebildet sein. Dadurch ist ein unkompliziertes Update von Daten und Software ermöglicht.
Die Aufstellung des Aufbewahrungsautomaten 1 erfolgt üblicherweise an öffentlich zugänglichen Plätzen oder anderen, für den vorgesehenen Benutzerkreis günstig erreichbaren Orten, wie z.B. innerhalb von Firmengeländen oder Geschäften. Eine Platziemng ist dabei N2003/04000 -41 - sowohl in Gebäuden als auch im Freien und auch in bestimmten Verkehrsmitteln, wie z.B. auf Schiffen, möglich. Für die Aufstellung solcher Automaten im Freien sind je nach den zu erwartenden klimatischen Verhältnissen geeignete Mittel zur Klimatisierung des Innenraumes, zur Beschattung gegen direkte Sonneneinstrahlung, zur Abdichtung gegenüber Feuchtigkeit, Salznebel, Staub und ähnlicher Einflüsse, sowie gegen das unerwünschte Eindringen von Tieren vorzusehen.
Vorteilhaft ist auch eine mit dem Gehäuse 21 gekoppelte Überdachung vor allem über dem Bereich der Bedienerschnittstelle 5 und der gemeinsamen Zugriffsöffnung 22, wie dies z.B. der Fig. 1 zu entnehmen ist. Weiters kann zumindest im Bereich der Bedienerschnittstelle 5 und der Zugriffsöffnung 22 eine Beleuchtung vorgesehen sein, die bei Dunkelheit vorzugsweise automatisch eingeschaltet wird. Ebenso können Maßnahmen zur Sicherstellung ausreichender Robustheit gegenüber elektromagnetischen Störeinflüssen (z.B. elektrostatischer Entladung), Blitzschlag, leitungsgebundenen Störungen und dergleichen vorgesehen sein.
Es können eine Reihe weiterer Sensoren, wie z.B. Näherungssensoren oder Kameras, vorgesehen sein, um die Annäherung einer Person zu detektieren und entsprechende Automatenoperationen, wie z.B. die Darstellung eines Begrüßungsbildschirmes, das Einschalten einer Beleuchtung, die Ansage eines Begrüßungstextes oder dgl. zu aktivieren. Weiters können Sensoren zur Überwachung des Gehäusezustandes und zum Erkennen gewaltsamer Öfftiungsversuche samt entsprechender Alarmmittel in akustisch wahrnehmbarer und/oder stiller Form vorgesehen sein.
Es können weiters sensorische Mittel zur automatischen Erfassung von spezifischen Stoffen, insbesondere typischer Gefahrenstoffe, wie z.B. Explosivstoffe, vorgesehen sein. Weitere Sensoren können vorgesehen sein, um insbesondere durch das automatisch öffnende und schließende Verschlusselement 13 eine Gefährdung von Personen oder eine Beschädigung von Sachgütern durch Einklemmen oder Quetschen zu verhindern.
Die detaillierte Gestaltung der Steuervorrichtung 4 oder der Antriebe bzw. Sensoren und/oder Aktoren zur Erfüllung der einzelnen Aufgaben und Funktionen solcher Automaten sind dem Fachmann hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt. N2003/04000 -42-
Aufbewahrangsautomaten 1 gemäß der beschriebenen Ausführung werden vorzugsweise als Teil eines ganzen Netzwerkes solcher Automaten, zumeist unter der Kontrolle eines oder mehrerer zentraler Recheneinheiten oder Server, betrieben. Der Betreiber solcher Automaten bzw. Netzwerke von Automaten kann diese selbst, z.B. für Vertriebszwecke, oder als Anbieter von Transport- oder Zustelldienstleistungen betreiben oder die Bereitstellung und Wartung der Automaten als Dienstleister anderen Unternehmen zur Verfügung stellen. Typische Verwendungen des beschriebenen Automaten oder des Systems von Automaten sind der Verkauf von Waren, die Zustellung gekaufter oder bestellter Waren, die Vermietung oder der Verleih von Gegenständen, z.B. Werkzeugen oder Videokassetten, unbemannte Reparaturannahmen und Rückgaben, ein Recycling von Verbrauchsmaterialien und Energiespeichem, wie z.B. Druckerkartuschen oder Gaskartuschen, die Verteilung von Büromaterialien, die Gepäckaufgabe oder Gepäckaufbewahrung und dgl.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Aufbewahrungsautomaten 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten beschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
Der Ordnung halber sei abschließend daraufhingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Aufbewahrungsautomaten 1 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfin-dungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. N2003/04000 « · • * * · • ) * · • « · ·
Bezugszeichenaufstellung 36 Zugriffsbreite 37 Breite 38 Zugriffsbreite 39 Breitenabmessung 40 Begrenzungskante 41 Begrenzungskante 42 Antrieb 43 Antrieb 44 Antrieb
Aufbewahrungsautomat
Gegenstand
Fach
Steuervorrichtung
Bedienerschnittstelle
Terminal
Ein- und/oder Ausgabemittel Touch-Screen Identifikationsmittel Rundmagazin
Achse
Drehlagerung V erschlusselement Verschlussblende Tür
Drehlagerung
Achse
Durchbruch
Schiebetür
Drehachse
Gehäuse
Zugriffsöffnung Höhe
Speicherhöhe
Einlagerungsdurchbruch
Rohrsegment
Platte
Umfangs- bzw. Drehrichtung Verstell- bzw. Verschieberichtung Breitseitenfläche
Mantelfläche Umfangssegment bzw. Längsabschnitt Umfangssegment bzw. Längsabschnitt Umfangssegment bzw. Längsabschnitt vertikale Abmessung N200.V04000

Claims (44)

  1. 4 -1 - Patentansprüche 1. Aufbewahrungsautomat (1) für Gegenstände (2), umfassend eine Mehrzahl von einseitig offenen Fächern (3) mit zumindest zwei unterschiedlich großen Fachöffnungen und/oder mit in zumindest zwei Ebenen übereinander angeordneten Fächern (3), welche an einem von einem Gehäuse (21) oder einer sonstigen Umgrenzung wenigstens teilweise umschlossenen, drehbar gelagerten Rundmagazin (10) ausgebildet sind, und mit wenigstens einem relativ zu einer zentralen, vordefinierten Zugriffsöffnung (22) im Gehäuse (21) verstellbaren Verschlusselement (13), um eine Zugriffsmöglichkeit auf bestimmte bzw. einzelne der Fächer (3) zu steuern, insbesondere ffeizugeben oder zu unterbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (13) zumindest eine gegenüber der Zugriffsöffnung (22) bzw. dem Gehäuse (21) relativverstellbar gelagerte Verschlussblende (14) mit in der Größe und/oder Höhenposition vordefinierten, den jeweiligen Fachöffnungen und/oder Fachhöhenpositionen zumindest annähernd angepassten Durchbrüchen (18) und zumindest eine dem Rundmagazin (10) bezugnehmend auf die Zugriffs- bzw. Tiefenrichtung zu den Fächern (3) vorgeordnete Tür (15) umfasst, mit welcher der Zugriff auf die Verschlussblende (14) bzw. auf ein hinter einem Durchbruch (18) positioniertes Fach (3) wahlweise freigebbar und unterbindbar ist.
  2. 2. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (3) des in Draufsicht zumindest annähernd kreisförmigen, polygonen oder kreis-segmentförmigen bzw. insgesamt zylindrischen, teilzylindrischen, tonnenförmigen oder kegelstumpfförmigen Rundmagazins (10) neben- und übereinander angeordnet sind und somit mehrere Fachebenen ausbilden.
  3. 3. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehlagerung (12) für das Rundmagazin (10) dieses bzw. dessen Fachebenen höhenkonstant bzw. höhenunveränderlich lagert. N2003/04000 • · -Ί Α. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fachebenen des Rundmagazins (10) via dessen Drehlagerung (12) höhenkonstant bzw. in ihrem Höhenniveau unveränderlich gelagert sind.
  4. 5. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbeweglich verstellbare Rundmagazin (10) und die verstellbare Verschlussblende (14) bis auf den Bereich der zentralen Zugriffsöffnung (21) im Gehäuse (21) weitgehendst umschlossen sind und diese zentrale Zugriffsöffnung (21) via die verstellbare Tür (15) wahlweise versperr- und freilegbar ist, um einen Zugriff auf das Rundmagazin (10) bzw. einzelne seiner Fächer (3) generell zu verwehren oder selektiv zu ermöglichen.
  5. 6. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussblende (14) eine Mehrzahl von fix vordefmierten Durchbrüchen (18) aufweist, die in ihrer Größe und/oder Form und in ihrer Höhenposition mit unterschiedlich großen Fachöffnungen bzw. Fachformen in unterschiedlichen Fachebenen des Rundmagazins (10) zumindest weitgehend übereinstimmen.
  6. 7. Aufbewahrungsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussblende (14) eine Mehrzahl von mittels Klappen oder_Schie-berelementen veränderlicher Durchbrüche (18) aufweist, die in ihrer Größe und/oder Form an unterschiedliche große Fachöffnungen bzw. unterschiedliche Fachformen und/oder an unterschiedliche Fachebenen des Rundmagazins (10) zumindest weitgehend anpassbar sind.
  7. 8. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ausgenommen eines gegebenenfalls ausgebildeten Einlagerungsdurchbruches (25), jeder einzelne Durchbruch (18) in der Verschlussblende (14) nur einen Bruchteil der Größe der in ihren Abmessungen und Position fix vordefmierten, gehäuseseitigen Zugriffsöffnung (22) aufweist. N2003/04000 -3-
  8. 9. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussblende (14) rohrförmig oder als Rohrsegment (26) ausgebildet und gegenüber dem Rundmagazin (10) drehbar gelagert ist.
  9. 10. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussblende (14) plattenartig, insbesondere als ebenflächige Platte (27) ausgebildet und gegenüber dem Rundmagazin (10) verschieblich gelagert ist.
  10. 11. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Achse (17) einer Drehlagerung (16) für die Verschlussblende (14) mit einer Achse (11) einer Drehlagerung (12) für das Rundmagazin (10) deckt.
  11. 12. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Tür (15) maximal freigebbare Größe der Zugriffsöffnung (22) in einem Außenmantel bzw. Gehäuse (21) des Automaten zumindest annähernd der Größe des größten Faches (3) im Rundmagazin (10) entspricht.
  12. 13. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Tür (15) maximal freigebbare Größe der Zugriffsöffhung (22) in einem Außenmantel bzw. Gehäuse (21) des Automaten zumindest annähernd der Größe des größten Durchbruches (18) in der Verschlussblende (14) entspricht.
  13. 14. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (23) der Zugriffsöffnung (22) in einem Außenmantel bzw. Gehäuse (21) des Automaten im wesentlichen einer Bauhöhe oder Speicherhöhe (24) des Rundmagazins (10) entspricht.
  14. 15. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (15) als Schiebetür (19) ausgebildet ist.
  15. 16. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (19) um eine vertikale Drehachse (20) gegenüber dem Gehäuse (21) drehbe- N2003/04000 -4- weglich gelagert und das plattenartige Türelement dabei in radialer Richtung zur Drehachse (20) distanziert ist.
  16. 17. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vertikale Drehachse (20) der Schiebetür (19) mit einer Achse (17) einer Drehlagerung (16) für die Verschlussblende (14) und/oder mit einer Achse (11) für eine Drehlagerung (12) des Rundmagazins (10) deckt.
  17. 18. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (15) in Querrichtung gekrümmt bzw. in ihrem horizontalen Querschnitt gewölbt ausgeführt ist, wobei ein senkrecht zu dessen Drehachse (20) gemessener Krümmungsradius der Innenseite der Tür (15) zumindest geringfügig größer bemessen ist, als ein halber Außendurchmesser einer als Hohlzylinder oder als Rohrsegment (26) ausgeführten Verschlussblende (14).
  18. 19. Aufbewahrungsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (15) als Drehtür ausgebildet ist.
  19. 20. Aufbewahrungsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (15) via zumindest ein Scharnier oder Gelenk am Außenmantel bzw. feststehenden Gehäuse (21) des Automaten gelagert und als Klappe oder Türflügel ausgeführt ist.
  20. 21. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verschlussblende (14) ein Einlagerungs^1 irrll6raich (25) oder eine Gruppierung von einzelnen Durchbrüchen (18) ausgebildet ist, der bzw. die im wesentlichen über die gesamte Speicherhöhe (24) des Rundmagazins (10) verläuft bzw. verlaufen und sich somit über alle Fachebenen erstreckt bzw. erstrecken.
  21. 22. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vertikal verlaufende, imaginäre Geraden an der Verschlussblende N2003/04000 -5- (14) immer nur einen Durchbruch (18) als mögliche Zugriffsöffnung auf das Rundmagazin (10) schneiden.
  22. 23. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Vertikalrichtung zueinander benachbarte bzw. in paralleler Richtung zu einer Achse (17) der Verschlussblende (14) übereinander liegende Durchbrüche (18) bezugnehmend auf eine horizontale Umfangs- bzw. Drehrichtung - Pfeil (28) - der Verschlussblende (14) zumindest geringfügig zueinander distanziert angeordnet sind.
  23. 24. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den einzelnen, gleichmäßig oder ungleichmäßig aufgeteilten Umfangssegmenten bzw. Längsabschnitten (32, 33, 34) der Verschlussblende (14) jeweils nur ein an die vorhandenen Fachgrößen und/oder Fachebenen angepasster, aus mehreren Teilöffnungen mit dazwischen verlaufenden Stegen zusammengesetzter oder ununterbrochener Durchbruch (18) als Zugriffsmöglichkeit zum karussellartigen Rundmagazin (10) ausgebildet ist.
  24. 25. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit (i) der Größe und/oder Höhenposition der jeweiligen Durchbrüche (18) in der Verschlussblende (14), (ii) der Relativstellung zwischen Rundmagazin (10) und Verschlussblende (14) gegenüber der Zugriffsöffiiung (22) sowie (iii) der Offen- oder Geschlossen-Stellung der Tür (15) ein Zugriff zu wenigstens einem dahinterliegenden Fach (3) mit im wesentlichen korrespondierender Fachgröße wenigstens bereichsweise ermöglicht oder unterbunden ist.
  25. 26. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vertikale Zugriffshöhe auf die Fächer (3) des Rundmagazins (10) durch eine vertikale Abmessung (35) bzw. Höhe der jeweiligen Durchbrüche (18) in der verstellbar gelagerten Verschlussblende (14) bestimmt ist.
  26. 27. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine maximal mögliche Zugriffsbreite (36) auf das Rundmagazin N2003/04000 -6- (10) oder dessen vorgeordnete Verschlussblende (14) durch eine Breite (37) der Zugriffs-Öffnung (22) in einem Gehäuse (21) oder in einer sonstigen Front- bzw. Begrenzungswand für den Automaten bestimmt ist.
  27. 28. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine effektive Zugriffsbreite (38) auf das Rundmagazin (10) durch die jeweiligen Breitenabmessungen der in den Bereich der Zugriffsöffiiung (22) verbrachten Durchbrüche (18) in der Verschlussblende (14) bestimmt oder mitbestimmt ist.
  28. 29. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine effektive Zugriffsbreite (38) auf das Rundmagazin (10) durch die jeweilige Relativstellung der Verschlussblende (14) und/oder die jeweilige Relativstellung der Tür (15) gegenüber dem Gehäuse (21) oder der Frontwand des Automaten bzw. dessen Zugriffsöffnung (22) bestimmt oder mitbestimmt ist.
  29. 30. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine effektive Zugriffsbreite (38) auf die Fächer (3) des Rundmagazins (10) durch die jeweilige Relativstellung des Rundmagazins (10) gegenüber einer der seitlichen Begrenzungskanten (40,41) der Zugriffsöffiiung (22) bestimmt oder mitbestimmt ist.
  30. 31. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugriffsbreite (38) auf ein bestimmtes Fach oder eine bestimmte Fachgruppe aus mehreren übereinander angeordneten Fächern (3) mit unterschiedlichen Breiten durch Einnahme einer definierten Drehwinkelstellung zumindest des Rundmagazins (10) gegenüber der Zugriffsöffnung (22) des Automaten, insbesondere gegenüber der linken oder rechten Begrenzungskante (40,41) der Zugriffsöffiiung (22) und/oder der linken oder rechten Kante der Tür (15) jeweils angepasst ist.
  31. 32. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Veränderung der Relativstellung zwischen Verschlussblende N2003/04000 * * «»··· · * • * ♦ « « * · « « -7-(14) und Tür (15) und/oder Rundmagazin (10) eine effektiv mögliche Zugriffsbreite (38) auf unterschiedlich breite Fächer (3) des Rundmagazins (10) angepasst ist. 3. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundmagazin (10), die Verschlussblende (14) und die Tür (15) voneinander unabhängig verstellbar gelagert sind.
  32. 34. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Rundmagazin (10) und die Verschlussblende (14) automatisiert gesteuert bzw. antreibbar sind. 5. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (15) gesteuert verriegel- und entriegelbar ist.
  33. 36. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (15) automatisiert verstellbar, insbesondere elektrisch gesteuert bzw. angetrieben ist.
  34. 37. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tür (15) zur gleichzeitig mechanischen Sicherung der jeweils eingenommenen Relativstellung gegenüber der Zugriffsöffnung (22) ein selbsthemmender Antrieb (42) zugeordnet ist.
  35. 38. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest dem Rundmagazin (10) und der Verschlussblende (14) eine Arretier- bzw. Blockiervorrichtung zur Sicherung der jeweils automatisiert eingenommenen Relativstellung gegenüber der Zugriffsöffnung (22) des Automaten zugeordnet ist.
  36. 39. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest dem Rundmagazin (10) und der Verschlussblende (14) ein selbsthemmender Antrieb (43,44) zugeordnet ist. N2003/04000 » ♦ ·.*·· · « • ♦ ♦ · · I · · « -8-
  37. 40. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diesem zumindest eine lokale Steuervorrichtung (4) zur wenigstens teilweise automatisierten Steuerung und/oder Überwachung zumindest der internen Abläufe und/oder geräteseitigen Funktionen zugeordnet oder in dessen Gehäuse (21) integriert ist.
  38. 41. Verfahren zum Betreiben eines Aufbewahrungsautomaten (1) für Gegenstände (2), umfassend eine Mehrzahl von einseitig offenen Fächern (3) mit zumindest zwei unterschiedlich großen Fachöffnungen und/oder mit in zumindest zwei Ebenen angeordneten Fächern (3), welche an einem drehbar gelagerten Rundmagazin (10) ausgebildet sind, und mit wenigstens einem relativ zum Rundmagazin (10) verstellbaren Verschlusselement (13), um eine Zugriffsmöglichkeit auf bestimmte bzw. einzelne der Fächer (3) zu steuern, insbesondere freizugeben oder zu unterbinden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beschickung und/oder Entleerung eines bestimmten Faches (3) oder einer zusammengehörigen Fachgruppe ein steuerungstechnisch und/oder benutzerseitig ausgewähltes Fach (3) automatisiert in den Bereich einer gemeinsamen, im Vergleich zu dessen Fachöffhung deutlich größeren, vordefinierten Zugriffsöfthung (22) in einem Gehäuse (21) des Automaten gedreht wird, weiters ein zur Größe und/oder Form der Fachöffnung und/oder zur Höhenposition des gewählten Faches (3) passender, automatisch bestimmter Durchbruch (18) aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Durchbrüche (18) in der Verschlussblende (14) automatisiert vor dem ausgewählten Fach (3) bzw. innerhalb der in ihrer Größe konstanten, gehäuseseitigen Zugriffsöffhung (22) positioniert wird und nachfolgend eine die Zugriffs-Öffnung (22) im Gehäuse (21) üblicherweise verschließende bzw. überdeckende Tür (15) automatisiert so weit geöffnet wird oder entriegelt und manuell geöffnet werden kann, bis das ausgewählte bzw. vorgesehene Fach (3) zugreifbar ist, wobei alle sonstigen, insbesondere die zum ausgewählten Fach (3) benachbarten Fächer (3) durch das Gehäuse (21), die Verschlussblende (14) und gegebenenfalls durch Teilbereiche der Tür (15) vor Zugriff gesichert bleiben.
  39. 42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass zur Positionierung eines größenmäßig bzw. formbezogen dazupassenden Durchbruches (18) vor dem N2003/04000 ·· ····· « · I« « . I # · I · • * · ···*# · -9-bestimmungsgemäßen Fach (3) bzw. der bestimmungsgemäßen Fachgruppe die Verschlussblende (14) ausschließlich rotatorisch oder horizontal bewegt wird.
  40. 43. Verfahren nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (15) zur Freigabe und Versperrung des Zugriffs auf das Rundmagazin (10) bzw. die Verschlussblende (14) ausschließlich rotatorisch oder linear verstellt wird.
  41. 44. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass eine vertikale Zugriffshöhe auf das Rundmagazin (10) durch die unterschiedlich dimensionierten vertikalen Abmessungen (35) der verschiedenen Durchbrüche (18) in der Verschlussblende (14) bestimmt wird.
  42. 45. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugriffsmöglichkeit auf unterschiedliche Fachebenen des Rundmagazins (10) durch unterschiedliche Höhenpositionen der in der Verschlussblende (14) angeordneten, fix vordefinierten Durchbrüche (18) bestimmt wird.
  43. 46. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass eine effektive Zugriffsbreite (38) auf das Rundmagazin (10) durch unterschiedliche Breitenabmessungen (39) der in der Verschlussblende (14) angeordneten Durchbrüche (18) bestimmt oder mitbestimmt wird.
  44. 47. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass eine effektive Zugriffsbreite (38) auf das Rundmagazin (10) durch unterschiedliche Relativstellungen der Tür (15) und/oder der Verschlussblende (14) und/oder des Rundmagazins (10) gegenüber der Zugriffsöffnung (22) bestimmt oder mitbestimmt wird. KEBA AG . durch
    (Dr. Secklehner) N2003/04000
AT0095703A 2003-06-20 2003-06-20 Aufbewahrungsautomat für gegenstände AT500112B8 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0095703A AT500112B8 (de) 2003-06-20 2003-06-20 Aufbewahrungsautomat für gegenstände
AT04733511T ATE401635T1 (de) 2003-06-20 2004-05-18 Aufbewahrungsautomat für gegenstände
PCT/AT2004/000174 WO2004114234A1 (de) 2003-06-20 2004-05-18 Aufbewahrungsautomat für gegenstände
EP04733511A EP1636770B1 (de) 2003-06-20 2004-05-18 Aufbewahrungsautomat für gegenstände
DE502004007617T DE502004007617D1 (de) 2003-06-20 2004-05-18 Aufbewahrungsautomat für gegenstände

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0095703A AT500112B8 (de) 2003-06-20 2003-06-20 Aufbewahrungsautomat für gegenstände

Publications (3)

Publication Number Publication Date
AT500112A1 true AT500112A1 (de) 2005-10-15
AT500112B1 AT500112B1 (de) 2006-03-15
AT500112B8 AT500112B8 (de) 2007-02-15

Family

ID=33520099

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0095703A AT500112B8 (de) 2003-06-20 2003-06-20 Aufbewahrungsautomat für gegenstände
AT04733511T ATE401635T1 (de) 2003-06-20 2004-05-18 Aufbewahrungsautomat für gegenstände

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT04733511T ATE401635T1 (de) 2003-06-20 2004-05-18 Aufbewahrungsautomat für gegenstände

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1636770B1 (de)
AT (2) AT500112B8 (de)
DE (1) DE502004007617D1 (de)
WO (1) WO2004114234A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11077987B2 (en) 2019-01-07 2021-08-03 GM Global Technology Operations LLC Storage container including storage compartments with adjustable volumes

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT500304B1 (de) 2004-05-14 2006-11-15 Keba Ag Aufbewahrungsautomat für gegenstände
EP1805733B1 (de) 2004-09-21 2008-02-27 Keba AG Aufbewahrungsautomat für gegenstände
DE102004057386B4 (de) * 2004-11-26 2008-06-05 Martin Mentner Schrank, insbesondere Küchenschrank
ITMI20051226A1 (it) * 2005-06-29 2006-12-30 Stahl S R L Cassa continua
US20090145919A1 (en) * 2007-12-05 2009-06-11 Raymond Dueck Vending System
DE102008008380A1 (de) * 2008-02-09 2009-08-13 Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG Verkaufsautomat
FR3001071B1 (fr) * 2013-01-16 2016-04-29 Globe Interfin S A Plateforme de commerce electronique
US10839448B2 (en) 2013-01-16 2020-11-17 Globe Interfin S.A. Electronic commerce platform
ITMI20130805A1 (it) * 2013-05-16 2014-11-17 Fas International Spa Distributore automatico espositore.
CN109717640A (zh) * 2018-11-20 2019-05-07 顺丰科技有限公司 旋转快递柜、快递存储柜及其控制方法
FR3090955B1 (fr) 2018-12-21 2023-01-06 Epanouissement Par Integration Dinnovations En Infrastructures Procédé de gestion d’un système de commerce électronique comprenant des étapes de commandes en ligne
FR3090958B1 (fr) 2018-12-21 2023-01-06 Epanouissement Par Integration Dinnovations En Infrastrcutures Système de consigne automatique
US11191382B2 (en) * 2019-12-26 2021-12-07 Clarence Brent Likins Revolving cluster mailbox and central package delivery system
CN113738227B (zh) * 2021-09-14 2022-10-04 安徽中科智链信息科技有限公司 一种全自动保管箱存取系统

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240572A1 (de) * 1981-11-03 1983-05-19 Aktieselskabet Wittenborgs Automatfabriker, 5100 Odense Automat mit mindestens einer trommel
DE3412900A1 (de) * 1984-04-05 1985-10-17 TEPRO-Präzisionstechnik GmbH, 7742 St Georgen Speiseautomat
US4915205A (en) * 1985-08-06 1990-04-10 Sovereign Technical Services Ltd. Apparatus for dispensing and receiving rented articles
US5212649A (en) * 1990-03-28 1993-05-18 Florent Pelletier Electronic robot key distributor
US5385265A (en) * 1992-01-31 1995-01-31 Accumulata Verwaltungsgesellschaft Mbh Vending device
US20010034665A1 (en) * 2000-03-01 2001-10-25 Nir Kinory System for delivery and receipt of dispatches especially useful for e-commerce

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3107815A (en) * 1959-07-24 1963-10-22 Wittenborg Erik Automatic vending machine with rotatable merchandise drums
DK147150C (da) * 1981-11-03 1984-11-05 Wittenborgs Automatfab Vareautomat med mindst en tromle
CH654874A5 (de) * 1983-10-31 1986-03-14 Georges R Locher Safe-anlage.
US5067630A (en) * 1987-08-20 1991-11-26 G. T. Norton, Inc. Vending machine
US5337920A (en) * 1993-04-21 1994-08-16 Clausen Mark K Rotatable platter storage and retrieval system
US5533645A (en) * 1994-11-01 1996-07-09 Fawn Engineering Corporation Split door for vending machine
SE9800613D0 (sv) * 1998-02-27 1998-02-27 Mats Arneving Förvaringsanordning
DE19939744A1 (de) * 1999-08-21 2001-02-22 Bernd Keiderling Warenlagerungs- und Übergabevorrichtung und Verfahren hierzu

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240572A1 (de) * 1981-11-03 1983-05-19 Aktieselskabet Wittenborgs Automatfabriker, 5100 Odense Automat mit mindestens einer trommel
DE3412900A1 (de) * 1984-04-05 1985-10-17 TEPRO-Präzisionstechnik GmbH, 7742 St Georgen Speiseautomat
US4915205A (en) * 1985-08-06 1990-04-10 Sovereign Technical Services Ltd. Apparatus for dispensing and receiving rented articles
US5212649A (en) * 1990-03-28 1993-05-18 Florent Pelletier Electronic robot key distributor
US5385265A (en) * 1992-01-31 1995-01-31 Accumulata Verwaltungsgesellschaft Mbh Vending device
US20010034665A1 (en) * 2000-03-01 2001-10-25 Nir Kinory System for delivery and receipt of dispatches especially useful for e-commerce

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11077987B2 (en) 2019-01-07 2021-08-03 GM Global Technology Operations LLC Storage container including storage compartments with adjustable volumes
DE102019135175B4 (de) 2019-01-07 2021-09-09 GM Global Technology Operations LLC LAGERBEHÄLTER EINSCHLIEßLICH LAGERFÄCHERN MITEINSTELLBAREN VOLUMINA

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004114234A1 (de) 2004-12-29
AT500112B8 (de) 2007-02-15
ATE401635T1 (de) 2008-08-15
AT500112B1 (de) 2006-03-15
DE502004007617D1 (de) 2008-08-28
EP1636770B1 (de) 2008-07-16
EP1636770A1 (de) 2006-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1636770B1 (de) Aufbewahrungsautomat für gegenstände
EP1540604B1 (de) Rücknahmestation für pfandbelegte oder ausgeliehene objekte
DE2437994C3 (de) Gerät zum Deponieren von Einlagen, wie Geldscheinen, Schecks o.dgl
DE3222445C2 (de)
EP1843000B1 (de) Sicherheitssystem mit ad-hoc Vernetzung einzelner Komponenten
EP2036051B1 (de) Bearbeitungsvorrichtung für wertdokumente
DE102006028632A1 (de) Bearbeitungsvorrichtung für Wertdokumente
EP1856363B1 (de) Verfahren und gesamtsystem zum sicheren transportieren von wertgegenständen
EP2567363A1 (de) Vorrichtung zum zwischenspeichern von mindestens einem wertscheintransportbehälter
CA2418663A1 (en) Deposit taking system and method
CA2095991C (en) Currency receiving device
EP3047435A1 (de) Distributionsautomat für die verteilung, übergabe, temporäre aufbewahrung oder den automatisierten verkauf von gegenständen
WO2009065602A1 (de) Vorrichtung zur annahme und/oder ausgabe von zahlungsmitteln und/oder zur bearbeitung von wertdokumenten
DE102016105571A1 (de) Warenausgabeautomat für Artikel aller Art, insbesondere Apothekenartikel
EP3340197A1 (de) Warenausgabesystem und warenausgabeautomat
DE19939744A1 (de) Warenlagerungs- und Übergabevorrichtung und Verfahren hierzu
EP2557544B1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Münzen
EP3467245B1 (de) Sicherheitskassette, gesamtvorrichtung mit einer sicherheitskassette und verfahren zum handhaben von wertscheinen
DE60037029T2 (de) Sichere warenabgabevorrichtung und verfahren
DE602004008504T2 (de) Selbständige automatische banknotenhandhabungsvorrichtung, ausgelegt für ein registerkassensystem
WO1991004388A1 (de) Werteinwurfanlage
EP2221773A1 (de) Vorrichtung zur Annahme, Ausgabe und Speicherung von Wertdokumenten
DE202018102497U1 (de) Depotbox für die Aufnahme von Zustellsendungen
EP2757536A1 (de) Vorrichtung zum autonomen Transport von Geldkassetten zwischen dem Kassenbereich und dem Backoffice
EP1113142A2 (de) Verfahren zur Abgabe von Wertsachen oder dergleichen an einen Kunden und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20120620