DE3240270A1

DE3240270A1 - Kunststoffhalter

Info

Publication number: DE3240270A1
Application number: DE19823240270
Authority: DE
Inventors: Harald 6330 Wetzlar Schäty
Original assignee: Tucker GmbH
Current assignee: Tucker GmbH
Priority date: 1982-10-30
Filing date: 1982-10-30
Publication date: 1984-05-03
Also published as: ES275571Y; ES275571U; GB2130292A; JPS5977604U; FR2535187A1; GB8328855D0

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Kunststoffhalter mit einer Einrichtung zum Einklinken unter einer Umfangsschulter eines Stiftes, der sich von einer Oberfläche erstreckt, tdobei ein hohler Schaft vorgesehen ist, in welchem der Stift aufgenommen werden kann und eine Innenlippe oder Lippen angeordnet sind, um die Schulter des Stiftes zu ergreifen.

Hunststoff halter dieser Art zum Anordnen an T-förrnigen Stiften oder Stiften mit ringförmigen Rippen oder einem die Umfangsschulter des Stiftes bildenden Schraubgewinde weisen normalerweise eine relativ schmale Innenlippe um die Hohlschäfte auf (oder Lippenabschnitte der Schäfte, wenn letztere in zwei oder mehrere Abschnitte unterteilt sind, um eine größe Nachgiebigkeit und Flexibilität zu schaffen, so daß sie leichter axial auf Stifte gedruckt werden können). Die Tiefe der Lippen ist in der Praxis begrenzt, weil derartige Halter im Spritzgießverfahren hergestellt werden und dann, wenn der Schaft an seinem Kopfende geschlossen ist, der Halter axial von dem Innenkern des Formraumes abgezogen werden mußte. Ein derartiger Halter ist beispielsweise in der GB-PS 1 236 ^07 beschrieben.

Während derartige Halter für eine Vielzahl von Zwecken, beispielsweise zum Befestigen von Teppichen und Matten an den.Böden von Kraftfahrzeugen Verwendung finden, an denen zweckmäßige Stifte angeschweißt sind, wobei derartige Halter eine gute Halterung an den Stiften für derartige Zwecke ermöglichen, gibt es Gelegenheiten, bei denen es gewünscht ist, einen Kunststoffhalter

axial auf einen mit Kopf oder Eeuinde versehenen Stift zu drücken und eine wesentlich höhere Beständigkeit gegen ein Abziehen zu erreichen.

Demzufolge ist ein Gegenstand der Erfindung ein Kunststoffhalter zwecks Drückens auf einen mit Kopf ader Gewinde versehenen Stift, der eine höhere Beständigkeit gegen ein Abziehen als bislang üblich aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaft eines Halters der umrissenen Art teilweise von einem starren Mantel, der sich um wenigstens 18D , aber nicht vollständig um den Schaft erstreckt und teilweise von einem nachgiebigen Finger in dem Spalt gebildet ist, der sich zwischen den Enden des Mantels ergibt, wobei von den Lippen eine an dem Finger und eine damit koplanar an dem Mantel vorgesehen ist, wobei die Lippe an dem Mantel eine Fortsetzung eines Bodens eines Fensters durch den Mantel diametral gegenüberliegend zum Finger und wenigstens so breit wie der Finger ist, so daß die Lippe an dem Finger in einem Spritzgießverfahren mittels eines Seitenkerngliedes ausgebildet werden kann, das ebenfalls dieses . Fenster bildet.

Vorzugsweise ist der Schaft des erfindungsgemäßen Halters an seinem Kopfende geschlossen. Zweckmäßig ist der Innenrand der Lippe an dem Finger an seiner Mittel- ' linie von der Achse des Schaftes um nicht mehr als die Hälfte des Innenradius des Schaftes im Abstand angeordnet. Der Mantel und der Finger können an ihren freien Enden innen abgeschrägt sein, um ein Anordnen des Halters an dem Stift zu erleichtern.

BAD ORIGINAL

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Ulährend die Erfindung unter Bezugnahme auf einen Halter zum Halter von Teppichen an Böden won Kraftfahrzeugen erläutert wird, sei hervorgehoben, daß der Kopf des Stiftes jede geeignete Form aufweisen ka.nn, damit beispielsweise das Werkstück an dem Baden festgeklemmt werden kann, von dem sich der Stift erstreckt, an dem der Halter angeordnet ist, oder er kann zum Aufnehmen eines anderen Gegenstandes wie beispielsweise ein Rohr oder Kabel ausgebildet sein, welches in einer fixierten Lage in bezug auf den Stift befestigt werden soll. Ein Halter gemäß Erfindung kann zum Uerwenden mit einem T-förmigen Stift oder einem mit Gewinde versehenen Stift ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Halters,

Fig. 2 eine Bodenansicht des Halters,

Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III nach Fig. 2.

Der in der Zeichnung gezeigte Halter ist im Spritzgießverfahren aus einem nachgiebigen thermoplastischen Material, vorzugsweise Nylon 6.6 hergestellt. Er weist einen Kopf 10 im wesentlichen rechteckigen Umrisses auf (obwohl jede andere gewünschte Form gewählt werden könnte), der an seiner Unterseite etwas schalenförmig ausgebildet ist,

um ein Klernmaß gegen das Material M, beispielsweise einen Teppich zu ermöglichen, an welchem sich sein Rand stützt, wenn er an einem mit Hopf oder Gewinde versehenen Stift angeordnet ist, der als T-förmiger Stift S gezeigt ist, welcher an einer Platte P angeschweißt ist.

Der gezeigte Halter weist einen hohlen zylindrischen Schaft 12 auf, der teilweise einen Mantel 14 schafft, welcher sich starr won der Unterseite des Kopfes 1D und um mehr als 180 um den Schaft erstreckt und welcher teilweise ein nachgiebiger Finger 16 ist, der sich ebenfalls von dem Kopf 10 abwärts erstreckt und zwischen den Enden 18, 20 des Mantels 14 untergebracht ist.

Damit eine tiefe Lippe 22 des Fingers 16 unter dem Kopf eines T-förmigen Stiftes einklinken kann, hatte der Raum, in dem der Halter geformt wurde, einen Seitenkern (nicht gezeigt), welcher durch seitliches Erstrecken in den Raum wan der gegenüberliegenden Seite νση dem Finger ebenfalls ein Fenster 24 in dem Mantel 14 bildet. Das Fenster hat einen Boden 26, der kaplanar mit der Lippe 22 ist, sich jedoch nicht so weit wie die Lippe 22 zu der Achse des Schaftes erstreckt. Die Lippe 22 ist an ihrer Mittellinie in dem Fall, wenn der Schaft einen Außendurchmesser von 7,5 mm und einen Innendurchmesser von 5,7 mm aufweist, 1,15 mm von der Achse des Schaftes entfernt (d.h. weniger als die Hälfte des Innenradius des Schaf tes ), während der Boden 26 (welcher die Lippe des Mantels zum Einklinken unter dem Kopf des T-förmigen Stiftes bildet) an seiner Mittellinie 2,25 mm von der Achse liegt (dies ist normal für den Innenrand der Lippe eines Halters dieser Art, wie sie bislang von einem axialen Kern in einer Spritzgießmaschine gebildet ist.)«:

BAD

Zum zweckmäßigen Farmen sind die Enden 18, 2G des Mantels 14 durch den Innendurchmesser des Schaftes 12 voneinander im Abstand angeordnet, wobei sich der Boden 26 um einen Bogen von 1BD erstreckt und die Innenwand des Schaftes sich in zwei parallelen Ebenen von den Enden des Bodens an jeder Seite des Fingers 16 erstreckt, von welchem sie um 2 mm im Abstand angeordnet sind.

Der Mantel und der Finger weisen innen abgeschrägte Oberflächen 28, 3D an ihren freien Enden auf, um das Führen des Halters axial auf einem Stift zu erleichtern.

Der beschriebene Halter ist technisch nicht aufwendig ausgebildet und nicht teuer in seiner Herstellung, wobei er leicht an einem Stift angeordnet werden kann und dort fester gehalten wird, als dies bei Teppichhaltern der erläuterten Art der Fall ist.

Der vorstehend behandelte Stift kann insbesondere ein Schweißbolzen sein.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

6 I Kunststoffhalter mit einer Einrichtung zum Eininken unter einer Umfangsschulter eines Stiftes, welcher sich van einer Oberfläche erstreckt, mit einem hohlen Schaft, in welchem der Stift aufnehmbar ist, und mit einer Innenlippe oder Lippen zwecks Ergreifens der Schulter des Stiftes, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft (12) des Halters teilweise von einem starren Mantel (14), welcher sich um wenigstens 180° zum Schaft (12), jedoch nicht vollständig erstreckt, und teilweise won

O /LH U L· I U

einem nachgiebigen Finger (16) in dem sich zwischen
den Enden (18, 20) des Mantels ergebenden Spalt gebildet ist, und daß van diesen Lippen eine Lippe (22) an dem Finger und eine Lippe (26) damit koplanar an dem Mantel ausgebildet ist, wobei die Lippe an dem Mantel eine Fortsetzung eines Bodens (26) eines Fensters (24) in dem Mantel diametral gegenüber dem Finger (16) und wenigstens so weit wie der Finger ist, so daß die Lippe (22) an dem Finger in einem Spritzgießverfahren mittels eines Seitenkerngliedes ausgebildet werden
kann, welcher ebenfalls das Fenster (24) bildet.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft (12) an seinem Hopfende geschlossen ist.
3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Innenrand der Lippe (22)
an dem Finger (16) an seiner Mittellinie von der
Achse des Schaftes (12) um nicht mehr als die Hälfte
des Innenradius des Schaftes beabstandet ist.
4. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß der Mantel (14) und.der Finger (16) an ihren freien Enden (28,
30) innen abgeschrägt sind, um ein Anordnen des
Halters an einem Stift zu erleichtern.

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