DE323970C - Kuenstliche Hand - Google Patents

Kuenstliche Hand

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DE323970C
DE323970C DE1919323970D DE323970DD DE323970C DE 323970 C DE323970 C DE 323970C DE 1919323970 D DE1919323970 D DE 1919323970D DE 323970D D DE323970D D DE 323970DD DE 323970 C DE323970 C DE 323970C
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Germany
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fingers
spring
opening
linkage
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DE1919323970D
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GEMEINNUETZIGE GES fur BESCHA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/583Hands; Wrist joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Prostheses (AREA)

Description

  • Gemeinnützige Gesellschaft für Beschaffung von Ersatzgliedern m. b. H. in Berlin. Künstliche Hand. Es sind bereits künstliche Hände bekannt, bei denen durch Zug an einem Seil oder durch abwechselnden Zug an mehreren Schnüren oder Bändern die Finger abwechselnd geöffnet und geschlossen werden können. Diese Bauarten künstlicher Hände haben den Nachteil, daß das zwischen den Zugorganen und den Fingern eingeschaltete Getriebe, welches abwechselnd nach der einen oder- anderen Seite beansprucht wird, toten Gang enthält. Die Folge davon ist eine gewisse Unsicherheit des Kunstarmträgers, sowie eine zitternde Bewegung der Finger und des Getriebes innerhalb des vorhandenen Spielraumes bei der Öffnungs- und Schließbewegung.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß eine Feder o. dgl. angeordnet ist, welche -die einzelnen Teile des Gestänges beim gewöhnlichen, d. h. einer besonderen Anstrengung nicht bedürfenden Öffnen und Schließen der Finger derart in Anlage aneinander hält, daß ein toter Gang im Gestänge vermieden wird, solange der Widerstand gegenüber der Schließungs- und Öffnungsarbeit der Feder geringer bleibt als die Spannkraft der letzteren: Durch eine derartige Anordnung der Feder hält diese das Schneckenrad beim gewöhnlichen, d. h. die Überwindung eines gegenüber der Federkraft größeren Widerstandes nicht erfordernden Öffnen und Schließen der Finger an denselben Flanken der Gänge der Schnecke in Anlage. Die Feder o. dgl. ist durch das Öffnen der Finger spannbar und nimmt die Schließbewegung unter Vermeidung eines toten Ganges allein vor, solange die Spannkraft der Feder zur Schließungsarbeit allein ausreicht. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Die Schnecke r kann durch Ausübung eines Zuges auf die beiden an ihr angreifenden Seile abwechselnd in der einen oder anderen Richtung gedreht werden. Sie greift in ein um seine Achse 3 drehbares Schneckenradsegment 2 ein. Durch dieses Schneckenradsegment wird mittels der auf der gleichen Achse sitzenden Hebelarme q. und des Gestänges 5 die Offnungs- und Schließbewegung der Finger 8 hervorgerufen. Gemäß der Erfindung ist nun eine Feder 6 vorgesehen, welche einerseits an den Handkörper, andererseits an-dem zum Öffnen und Schließen der Finger dienenden Gestänge derart angreift, daß' das Schneckenradsegment beim gewöhnlichen Beugen und Strecken der Finger in der gleichen Richtung gegen die Gänge der Schnecke gedrückt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform greift die Feder z. B. an dem Verbindungszapfen des Hebels q. und des Gestänges 5 an, und wirkt bei der geöffneten Handstellung auf Schließung der Finger hin, die aber infolge der Selbstsperrung des Schneckengetriebes erst erfolgen kann, wenn die Schnecke durch das Seil gedreht wird. Durch die Feder wird der tote Gang zwischen Schnecke und Schneckenrad vermieden. Das Schließen der Finger erfolgt durch die in der Feder 6 aufgespeicherte Kraft, ihre Spannung muß daher derartig sein, daß sie auch noch bei vollständig geschlossenen Fingern eine genügende Vorspannung besitzt, um den toten Gang auszuschalten.
  • Will man bei geschlossenen Fingern noch ein nachträgliches festes Anpressen an den gefaßten Gegenstand bewirken, so geschieht dies durch weiteren Zug an dem Seil, -wobei dann allerdings ein Wechseln der Anlageflächen im Getriebe eintritt.
  • Man könnte die Feder 6 auch so anordnen, daß sie der Beugung der Finger entgegenwirkt, also das Schneckenradsegment gegen die andere Seite der Zähne der Schnecke drückt. Auch dann würde der tote Gang beseitigt sein. Es empfiehlt sich aber, -die dargestellte Ausführung zu wählen, weil beim Strecken der Finger nie eine Belastung vorhanden ist; man kann also beim Strecken in jedem Falle leichter die zur Spannung der Feder notwendige Arbeit leisten.
  • Die Einrichtung läßt sich auch bei jeder anderen Konstruktion einer Hand verwenden, bei welcher das Öffnen und Schließen der Finger oder des Daumens durch ein willkürlich gesteuertes, einen toten Gang ent- -haltendes Gestänge erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Künstliche Hand, mit willkürlich steuerbarem Gestänge für das Öffnen und Schließen der Finger, gekennzeichnet durch die- Anordnung einer Feder o. dgl., welche die einzelnen Teile des Gestänges beim gewöhnlichen, d. h. einer besonderen Anstrengung nicht bedürfenden Öffnen und Schließen der Finger derart in Anlage aneinander hält, daß ein toter Gang im Gestänge vermieden wird, solange der Widerstand gegenüber der Schließungs-oder Öffnungsarbeit der Feder geringer bleibt als die Spannkraft der letzteren.
  2. 2. Künstliche Hand nach Anspruch i mit Schneckenrad und Schnecke zum Öffnen und Schließen der Finger, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Feder o. dgl., daß diese letztere das Schneckenrad beim gewöhnlichen, d. h. die Überwindung eines gegenüber der Federkraft größeren Widerstandes nicht erfordernden Öffnen und Schließen der Finger an denselben Flanken der Gänge der Schnecke in Anlage hält.
  3. 3. Künstliche Hand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder o. dgl. durch das Öffnen der Finger spannbar ist und die Schließbewegung unter Vermeidung eines toten Ganges allein vornimmt, solange die Spannkraft der Feder zur Schließungsarbeit allein .ausreicht.
DE1919323970D 1919-05-08 1919-05-08 Kuenstliche Hand Expired DE323970C (de)

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