DE3239378A1

DE3239378A1 - Zwischenprodukt einer rollen-packmaschine

Info

Publication number: DE3239378A1
Application number: DE19823239378
Authority: DE
Inventors: Bertram F. 17331 Hanover Pa. Elsner
Original assignee: Elsner Engineering Works Inc
Current assignee: Elsner Engineering Works Inc
Priority date: 1981-11-05
Filing date: 1982-10-23
Publication date: 1983-07-21
Also published as: ES277931Y; JPS5882833A; ES277931U; GB2111455A; AU9021182A; CA1217458A; BE894846A; IT8209533A0; NL8204246A; CH658840A5; FR2515608B1; AU538356B2; FR2515608A1; NL186803C; US4475651A; NL186803B; JPS6323051B2; GB2111455B; IT1192522B; DE3239378C2

Description

DlPL-ING. GUIDO ENGELHÄtiDT 'PATENTANWALT

7900 Friedrichshafen

ELSNER ENGINEERING WORKS, INC.
Hanover, Pa. 17 331 / USA

Zwischenprodukt einer Rollen-Packmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zwischenprodukt, das bei der Herstellung eingepackter Rollen in Zusammenhang mit Etiketten entsteht, die zwischen den Umschlag und die Rolle eingefügt sind. Die Rollen können aus Blattmaterial bestehen, z.B. Packpapier o.ä., das auf einen Kern aufgewickelt ist. Die Rollen sind in einen losen Umschlag aus bei Wärme schrumpfenden Film eingewickelt, wobei ein Etikett zwischen den Umschlag und die Rolle angeordnet und elektrostatisch an dem filmartigen Umschlag gehalten wird. Die elektrostatische Haftung stellt sicher, daß das Etikett in der gewünschten Lage solange gehalten wird, bis der Umschlag des WärmeschrumpfVerfahrens hinter sich gebracht hat, mit dessen Hilfe das Etikett sandwichartig zwischen den Umschlag und die Rolle fest eingefügt

wird. Das elektrostatische Haftverfahren zwischen dem Etikett und dem Film wird angewandt, wenn das Etikett in an sich bekannter Position vor dem Umwickeln der Rolle mit dem Film angeordnet ist.

Herkömmliche Rollverpackungsmaschinen ordnen ein Etikett automatisch zwischen einen Umschlag aus einem Film an, der bei Wärme schrumpft und eine Rolle umgibt, darauf hin wird der Film so fest geschrumpft, daß das Etikett in seiner Lage auf der Rolle gehalten wird. Das Schrumpf- · verfahren des Films wird an einer Stelle unterhalb des Arbeitsbereichs durchgeführt, wo der Film um das Etikett und die Rolle gewickelt wird. Während der Bewegung bzw. des Transports der Rolle von dem Arbeitsbereich zu der Wärmeschrumpfstation besteht die Möglichkeit, daß das lose eingefügte Etikett aus seiner Lage verrutscht, in die es auf der Rolle gebracht und dort lose umwickelt worden ist, so daß das Etikett beim Schrumpfen des Films in einer ungeeigneten Lage angeordnet ist. Etiketten können verrutschen, ungeachtet der Verwendung von Niederhaitern während der Bewegung von der Verpackungsstation zu der Schrumpfstation. Ein fehlerhaft ausgerichtetes Etikett läßt das Endprodukt unschön erscheinen und setzt seine Marktfähigkeit herab.

Die verpackten Rollen werden mit einer verbesserten Verpackungsmaschine hergestellt, die eine elektrostatische Ladevorrichtung aufweist, die gegenpolige elektrostatische Ladungen am oberen Ende des Etiketts und auf dem benachbarten Plastikschrumpffilm zur Verfugung stellt, so daß die Ladungen eine elektrostatische Haltekraft bewirken, die das Etikett am Film hält. Das Etikett wird beim Aufladen mittels eines feststehenden Backens in geeigneter

Lage gehalten, die durch die Aufladung hervorgerufene, elektrostatische Haltekraft hält das Etikett in geeigneter Lage während des Umwickeins der Rolle und der Bewegung des sich ergebenden Zwischenprodukts vom Ärbeitsbereich zu der Wärmeschrumpfstation fest. Dementsprechend stellt die elektrostatische Haftung zwischen dem Etikett und dem Film sicher, daß das Etikett sich in der gewünschten lagemäßigen Ausrichtung befindet/ wenn der filmartige, die Rolle umgebende Umschlag geschrumpft wird, wodurch das Etikett ständig gegen die Rolle gedrückt wird» Im Fall eines rechteckigen Etiketts kann das elektrostatische Haften sicherstellen, daß die oberen und unteren Kanten des Etiketts parallel zur Achse der Rolle ausgerichtet sind, wenn der filmartige Umschlag dem Schrumpfungsprozess ausgesetzt wird.

Das verbesserte Zwischenprodukt umfaßt eine Rolle, einen losen und filmartigen, die Rolle umgebenden Plastikumschlag und ein Etikett, das zwischen dem Umschlag und der Rolle angeordnet ist und vor dem Schrumpfprozess, dem der Umschlag durch Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird, sicher an dem ihn zugewiesenen Platz gehalten wird, so daß eine falsche Orientierung vermieden werden kann. Bei dem Umschlag einer herkömmlichen Rollverpackungsmaschine wird das Etikett nicht zwischen dem Umschlag und der Rolle festgehalten» Niederhalter werden dazu benutzt, den Versuch zu unternehmen, die Ausrichtung des Etiketts beizubehalten, eine gewisse Bewegung kann sich aber ereignen.

Andere Gegenstände und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich, besonders in Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen, die die

Erfindung verdeutlichen, und auf deren drei Blättern ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Die Erfindung wird an dem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rollenverpackungsvorrichtung, teilweise geöffnet,

Fig. 2, eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 1, jedoch ^un bei verschiedenen Betriebsstellungen,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, teilweise geöffnet, und

Fig. 6 in vergrößertem Maßstab ein Teil einer verpackten Rolle mit einem elektrostatisch an dem filmartigen Umschlag gehaltenen Etikett vor dem Schrumpfvorgang des Films.

Eine Vorrichtung 10 zum Einpacken oder Umwickeln durch Rollen umfaßt ein Förderband 12 für die Zuführung und nachfolgend ein weiteres Förderband 14, ferner obere und untere Backen 16 und 18 zum Abdichten in einem Arbeitsbereich 20 zwischen den beiden Förderbändern. Eine An-Ordnung 22 von Rollen für den Transport des Films gewährleistet die Ausbildung eines strammen Vorhangs 23 aus thermoplastischem Film, der sich über den Arbeitsbereich oberhalb der Backen erstreckt.

Ein Ausgabegerät 24 für die Etiketten ist auf der Vorrichtung 10 oberhalb des Förderbands angebracht. Eine Übergabevorrichtung 26 übergibt Etiketten von dem Ausgabe-

gerät 24 an den Arbeitsbereich oberhalb des Filmvorhangs, der durch die Anordnung 22 der Rollen gespannt ist. Paarweise verwendete Schubhebel 28 befördern Rollen von dem Ende der Förderstrecke des Förderbands 12 durch den Arbeitsbereich 20 zu dem Beginn der Förderstrecke des Förderbands 14» Letzteres erstreckt sich von dem Arbeitsbereich weiter bis zu einer Schrumpfstation (in der Zeichnung nicht dargestellt), die mit Hitze arbeitet.

Eine elektrostatische Aufladevorrichtung 30 umfaßt einen Elektrodenstab 32 als Erdungselektrode, die sich über die Breite des filmartigen Vorhangs in Beförderungsrichtung unterhalb des Vorhangs erstreckt .und einen weiteren Elektrodenstab 34, der sich über die Breite des Vorhangs in Förderrichtung oberhalb des Elektrodenstabs 32 erstreckt. Der Elektrodenstab 32 für die Erdung ist fest an der Vorrichtung 10 angebracht, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht, während der Elektrodenstab 34 für die Aufladung zwischen Positionen beivegbar gelagert ist, die sich aus den Fig«, 1 und 4 der Zeichnungen ergeben, entsprechend der Bewegung der Übergabevorrichtung 26 für die Etiketten. Herkömmliche elektrostatische Generatoren (in der Zeichnung nicht dargestellt) laden die Elektrodenstäbe 32 und 34 so auf,daß den Elektrodenstäben entgegengesetzt gepolte Ladungen zugeführt werden und den benachbarten Plastikfilm beeinflussen.

Die Vorrichtung 10 (Pig» 1 und 5) umfaßt einen Rahmen mit einer Anzahl paarweise verwendeter Schienen 36, 38 und 40, die auf entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung oder Maschine angeordnet sind. Das Förderband 12 umfaßt eine Anzahl Tragbänder 42, die auf einer Welle 46 laufende Rollen 44 in Förderrichtung am Ende des Förderbands um-

schlingen. Die Welle 46 ist in Lagern 48 an den Tragschienen 38 gelagert. Die obenliegenden Bereiche der Tragbänder 42 werden mit Hilfe eines geeigneten Antriebs (in der Zeichnung nicht dargestellt) angetrieben. Federnde Niederhalter 50 für die Rollen werden auf der unteren Fläche der oberen Schienen 52 gelagert. Eine die Rollen tragende Plattform 54 erstreckt sich entlang der oberen Bereiche der Tragbänder 42 in einem Abstand nach dem Ende der Tragbänder, um die Rollen zu übernehmen, sobald sie in den Arbeitsbereich 20 gelangen.

Das Förderband 14 für den Abtransport umfaßt eine Anzahl von Gurten 56, die in Förderrichtung am oberen Ende Rollen 58, z.B. ausgebildet als Spannrollen, umschlingen. Die Rollen 58 können zwischen Positionen bewegt werden, die aus den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen zu sehen sind. Oberhalb des Förderbands 14 zum Wegführen der Produkte sind Niederhalter 60, ähnlich den Niederhaltern 50, angeordnet. Geeignete Antriebsmittel (in den Zeichnungen nicht dargestellt) heben und senken die Backen 16 und 18 für den Schließvorgang, bei dem der lose, um die Rolle herum angeordnete, filmartige Umschlag geschlossen wird, und sie stellen den filmartigen Vorhang wieder her, der durch den Arbeitsbereich 20 hindurchläuft.

Das Ausgabegerät 24 für die Etiketten gibt automatisch einzelne Etiketten 61 in eine Aufnahmeposition oberhalb und geringfügig vor dem Arbeitsbereich (Fig. 1). Nach Entnahme des Etiketts aus der Aufnahmeposition heraus wird automatisch ein weiteres Etikett in die Aufnahmeposition gebracht.

BAD ORIGINAL

Die Übergabevorrichtung 26 für die Etiketten umfaßt einen verschwenkbar gelagerten Arm, der starr mit einer quer zu ihm angeordneten Welle 64 verbunden ist, die ihrerseits in Lagern 66 an den Tragschienen 40 läuft. Der Arm 62 umfaßt paarweise auf Abstand gehaltene, seitliche Platten 68 mit einem Backen 70, der zwjachen den Plattenenden, abgekehrt von der Welle 64, angeordnet ist. Ein mit Druckluft betriebener Zylinder 72 ist zwischen die Platten 68 eingefügt, wobei ein Ende des Zylinders verschwenkbar auf einem Stift 74 gelagert ist, der sich zwischen den Platten befindet, und das Stößelende des Zylinders 76 ist am unteren Ende eines verschwenkbar gelagerten Backens 78 angebrachte Ein Zurückziehen des Stößels des druckluftbetätigten Zylinders aus der in Fig. 3 gezeigten Lage bewirkt eine Bewegung des oberen Endes des Backens 78 gegen einen feststehenden Backen 70, wodurch ein Etikett, das an dem feststehenden Backen 70 anliegt, ergriffen wird. Ein druckluftbetätigter Zylinder 80 ist mit seinem festen Ende an einem Rahmenteil 82 gelagert, und sein Stößel steht in Verbindung mit Platten 68, die ihrerseits auf einem quer zu den Platten angeordneten Stift gelagert sind. Die Auslenkung und das Zurückziehen des Stößels des Zylinders 80 bewirken eine Übergabe des Etiketts zwischen den in den Fig. 1 und 4 der Zeichnungen gezeigten Positionen.

Die unteren Enden des Schubhebels 28 sind an der Vorrichtung 10 verschwenkbar gelagert, so daß die Betätigungsmittel (in der Zeichnung nicht dargestellt) für den Hebel diesen zwischen den Positionen bewegt, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind , um eine auf die Plattform 54 beförderte Rolle zu übernehmen und diese durch den Arbeitsbereich 20 zu dem Förderband 14 für den Abtransport

zu bewegen. Die Schubhebel 28 umfassen V-förmige Enden 86, die die Rolle übernehmen und in Förderrichtung weiterstoßen sollen.

Zusätzlich zu den Elektrodenstäben 32 und 34 umfaßt die Aufladevorrichtung einen Schiebemechanismus 88 zum Aufladen des Elektrodenstabs 34. Der Schiebemechanismus umfaßt ein Paar Arme 90, die sich von dem Elektrodenstab wegerstrecken und zu einer Welle 92 weisen, die sich über die Breite der Vorrichtung 10 ausdehnt, er ist an seinen Enden mit den oberen Endes eines Paars von verschwenkbar gelagerten Armen 94 einstellbar gesichert. Die unteren Enden dieser Arme sind auf einer quer verlaufenden Welle 96 befestigt, die in Lagern 98 auf den Tragschienen 36 gelagert ist. Eine Anzahl von der Montage dienenden Bohrungen 100 ist an den freien Enden der Arme 94 vorgesehen, wodurch die Welle 92 in verschiedenen Positionen montierbar ist, je nach dem wie die Geometrie des besonderen Etiketts gestaltet ist, das innerhalb der Rollenverpakkung angeordnet werden soll. Auf ähnliche Weise sind die Winkelpositionen der Arme 90 in Bezug auf die Welle 92 je nach Bedarf einstellbar.

Ein radialer Arm 102 wird von einem Ende der Welle 64 getragen und ragt von der Welle aus im wesentlichen paralle;l zu dem benachbarten, verschwenkbaren Arm 94 nach oben.

Eine Verbindungsstange 104 verbindet die Arme 102 und 94 miteinander, so daß eine Verschwenkung des Arms 62 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage heraus in die Position, die sich aus Fig. 4 ergibt, eine entsprechende Verschwenkung des Arme 102 zur Folge hat, so daß der Arm 94 in

gleiche Richtung verschwenkt wird, wie der verschwenkbare Ann, und der Elektrodenstab 34 wird aus dem Verschwenkungsbereich des Arms 62 heraus in Richtung auf das Ausgabegerät 24 für die Etiketten gezogen. Die Fig. 4 zeigt den Arm 62 in der vollständig zurückgezogenen Lage in Bezug auf den Elektrodenstab 34, der aus dem Arbeitsbereich zurückgezogen ist.

Funktionsweise der ftollen-gackmaschine ■

Wenn die Vorrichtung 10 lä'uft« werden die Tragbänder 42 kontinuierlich angetrieben, wodurch deren obere Bereiche in Richtung eines Pfeils 106 (Fig. 1), also in Förderrichtung laufen. Eine Anzahl auf Abstand angeordneter Rollen 108, 110 wird durch die Tragbänder 42 zwischen deren oberen Bereichen und den Niederhaltern 50 in Förderrichtung bewegt. Jede Rolle wird mittels der Tragbänder zu der Plattform 54 befördert. Bei der Darstellung nach Fig. 1 hat die Rolle 108 die Plattform erreicht, während die nächste, nachfolgende Rolle 110 in Förderrichtung auf die Plattform zubewegt wird. Die Rolle 108 durchläuft den Arbeitsbereich 20 und wird mit einem umwickelten, geschlossenen filmartigen Umschlag, also einerUmhüllung, umgeben, die die Rolle umschließt. Hierbei ist ein Etikett zwischen den filmartigen Umschlag und die Rolle eingefügt, dabei wird eine elektrostatische Haltekraft zwischen dem Etikett und dem Umschlag eingesetzt, die umwickelte Rolle wird an den Eingang des wegführenden Förderbands 14 übergeben, und die Rollen 58 werden angehoben, wodurch die umwickelte Rolle zwischen den Gurten 56 und dem Niederhalter 60 eingeschlossen wird, so daß die in Förderrichtung sich bewegenden Gurte 56 die Rolle an die Schrumpfstation befördern können* wo mit Hitze gearbeitet

/73,

wird.

Nach dem Ausgeben einer Rolle aus dem Arbeitsbereich wird der Stößel des Zylinders 80 ausgefahren, damit der verschwenkbare Arm 62 aus der in Fig. 1 gezeigten Lage in die der Fig. 4 verschwenkt. In dieser Position wird ein Etikett 61 von dem Ausgabegerät 24 angeboten und befindet sich jetzt zwischen den Backen 70 und 78. Sodann werden der Zylinder 72 betätigt und dessen Stößel eingezogen, wodurch der Backen 78 gegen den feststehenden Backen 70 gedrückt und das Etikett so zwischen den Teilen festgeklemmt ist« Der Stößel des Zylinders 80 wird dann eingezogen, so daß der verschwenkbare Arm in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage kommt, wobei das Etikett quer zu dem Ende des zuführen·^ den Förderbands links des Arbeitsbereichs 20 wie aus Fig. 1 ersichtlich liegt. Dabei nimmt das Etikett eine Lage unmittelbar neben dem filmartigen Vorhang 23 im Arbeitsbereich ein. Der feststehende Backen hält das Etikett, dessen Oberkante parallel zur Achse der durch die Maschine hindurchlaufenden Rollen ausgerichtet ist. Der Stößel des Zylinders 72 ist ausgefahren.

Während des Anhebens des verschwenkbaren Arms 62 ist der Elektrodenstab 34 automatisch mit Hilfe des Schiebemechanismus 88 zurückgezogen. Sobald der Arm 62 in die zurückgezogene Lage zurückgekehrt ist, wird der Elektrodenstab 34 wieder unmittelbar neben der Oberkante des Etiketts angeordnet. Der andere, an Masse liegende Elektrodenstab befindet sich auf der anderen Seite des Vorhangs gegenüber dem zuerst erwähnten Elektrodenstab, der später mit Ladung versehen wird. Läuft die Vorrichtung 10, werden der an Masse liegende Elektrodenstab 32 und der die Ladung erhaltende Elektrodenstab 34 durch einen herkömmlichen

Ladekreis (in der Zeichnung nicht gezeigt) beaufschlagt, so daß die Luftstrecke zwischen dem Elektrodenstab 34 und dem Etikett 112 mit Ionen einer Polarität angereichert wird, während die Luftstrecke zwischen dem anderen Elektrodenstab und dem benachbarten, thermoplastischen, dem Verpacken dienenden Film 114 mit Ionen der entgegengesetzten Polarität angereichert wird. Entgegengesetzt aufgeladene Ionen sammeln sich oben am Etikett 112 und am Film 114 gegenüber dem Etikett, wodurch sich eine elektrostatische Haltekraft zwischen dem Etikett und dem Film ausbildet. Diese Verbindung hält den oberen Bereich des Etiketts in seiner Lage am Film fest. Die Gesamtladung von Etikett und Film zusammen ist Null, so daß andere Gegenstände durch die Ladung für das Festhalten des Etiketts in seiner Lage auf dem Film weder angezogen noch abgestoßen werden.

Die elektrostatische Befestigung des Etiketts auf dem Film ereignet sich unmittelbar nach dem Absenken des Arms 62, der hierbei in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage kommt, und der entsprechende Rückkehr des Elektrodenstabs 34 für die Aufladung in die Lage neben dem oberen Bereich des Etiketts 112. Nach dem Zurückziehen des Stößels des Zylinders 80 werden die Schubhebel 28 aus der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage nach oben verschwenkt, wodurch sich die aus Fig. 2 ersichtliche Position ergibt, wobei die Enden 86 zur Anlage an der Rolle 108 kommen und diese in Förderrichtung durch den Arbeitsbereich 20 hindurchbewegen. Während dieses Vorgangs hält die aus den verschiedenen Rollen bestehende Anordnung 22 die Zugkraft im Film 114 aufrecht, der sich durch den Arbeitsbereich hindurch erstreckt, so daß der Film zusammen mit dem an ihm angebrachten Etikett um die Rolle gewickelt

werden kann. Während dieses Vorgangs hält die elektrostatische Verbindung zwischen dem Film und dem Etikett dieses in seiner Lage auf dem Film fest. Der Film zum Umwickeln der Rollen wird von einer unteren und einer oberen Filmzuführung 116 und 118 dem Arbeitsbereich in erforderlichem Umfang zugeführt.

Nach dem Hindurchschieben der Rolle 108 von der Plattform 54 aus durch den Arbeitsbereich und zu dem Beginn des abführenden Förderbands 14 (Fig. 2) werden die Schubhebel 28 zurückgezogen, und die Backen 16 und 18 werden in den Arbeitsbereich hineingeschoben, wodurch das obere und untere Ende des um die Rolle herumgewickelten Films miteinander verbunden werden (Fig. 3). Die Backen bilden eine erste, dichte Verbindung neben der Rolle und eine zweite Verbindung in gewissem Abstand von der Rolle. Der Film zwischen den Verbindungen wird dann automatisch durchtrennt. Auf diese Weise bildet die erste Verbindung einen Umschlag, der die Rolle vollständig umgibt, und wobei das Etikett zwischen dem Umschlag und der Rolle liegt. Die zweite Verbindung stellt die Herstellung des filmartigen Vorhangs 23 wieder her, der sich über den Arbeitsbereich 20 erstreckt.

Bei Erstellung der Verbindungen und Durchtrennen des Films zwischen den Verbindungen öffnen die Backen 16 und 18, und die Anordnung 22 für die Zuführung des Films wird so gesteuert, daß sich ein straffer Vorhang über den Arbeitsbereich ausbilden kann. Die Rollen 58 werden dann angehoben, wodurch die oberen Bereiche der Gurte 56 in Kontakt mit dem jeweiligen Boden der eingepackten, also umwickelten Rolle kommen, und die Rolle wird gegenüber den Niederhaltern 60 gedreht und laufen in Förderrichtung

BAD ORIGINAL

von dem Arbeitsbereich weg zu der mit Hitze arbeitenden Schrumpfstation, wo der Filmumschlag um die Rolle auf
die Rolle aufgeschrumpft wird, so daß das Etikett fest
zwischen Film und Rolle eingeschlossen wird.

Die Anordnung 22 zum Transport des Films stellt die Aufrechterhaltung des filmartigen Vorhangs 23 unter Zugspannung sicher, während die Rolle durch den Arbeitsbereich hindurchläuft und die Backen 16, 18 geschlossen werden, also gegeneinander bewegt werden, wodurch die Verbindung hergestellt wird. Während der Durchführung der ersten Verbindung oberhalb der Rolle in Forderrichtung betrachtet, hat der sich ergebende filmartige Umschlag 120 ausreichend Spiel, so daß eine Positionierung des Etiketts zwischen dem Umschlag und der Rolle möglich ist, eine falsche Ausrichtung während der Bewegung der Rolle zu der Schrumpfstation ist grundsätzlich möglich. In der Schrumpfstation wird der filmartige Umschlag so fest auf die Rolle aufgeschrumpft, daß das Etikett in seiner endgültigen Lage gehalten wird. Hat sich das Etikett während seiner Bewegung von dem der Ausrichtung dienenden Backen 70 zu der Schrumpfstation verschoben, wird auch dann der Umschlag geschrumpft und hält das Etikett in der unerwünschten
Lage fest.

Durch die Ausbildung einer elektrostatischen Haftung
zwischen dem Etikett und dem Film vor dem Herumwickeln

des Films um die Rolle und die Bildung des Umschlags 120, wird die Lage des Etiketts in Bezug zu dem Film dadurch fixiert, daß die Ober- und Ünterkanten des Etiketts parallel zu der Längsachse der Rolle ausgerichtet werden. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird eine elektrostatische
Haftung in einem Bereich 122 verwendet, mit deren Hilfe

die Oberkante des Etiketts 124 an dem danebenliegenden Umschlag 126, bestehend aus einem Plastikfilm, festgehalten wird. Etikett und Film umgeben eine Rolle 128, die z.B. aus einem zylindrischen Pappkern 130 und einer Anzahl Schichten 132, z.B. bestehend aus Packpapier o.a., gebildet ist. Die Oberkante 134 des Etiketts erstreckt sich parallel zu der Achse der Rolle. Praktisch ist der noch nicht verschlossene und noch nicht geschrumpfte Umschlag 126, der aus Plastikmaterial besteht, etwas größer als die Rolle, so daß ein geringer Zwischenraum zwischen dem Etikett und dem Film einerseits und dem Etikett und der Rolle andererseits außerhalb des Bereichs 122 besteht. Das Schrumpfen des Umschlags auf der Rolle beseitigt diesen Zwischenraum und klemmt das Etikett auf der Rolle fest.

Die elektrostatische Verbindung bzw. Haltekraft zwischen dem Umschlag und dem Etikett erstreckt sich axial nur entläng der Oberkante des Etiketts. Der verbleibende Bereich des Etiketts ist nicht an den Film angedrückt, so daß wenn der Film geschrumpft wird, sich dieser gegenüber dem feststehenden Etikett verschieben kann. Die Ausbildung einer Haltekraft zwischen dem Etikett und dem Film über die gesamte Fläche des Etiketts ist nicht erwünscht, weil dann der schrumpfende Film ein Knittern des Etiketts bewirken würde, die Verpackung würde unschön aussehen.

A 4154

2o. Oktober yl 982

BAD ORIGINAL

ELSNER ENGINEERING WORKS, Ijic, *" Hanover, Pa. 17 3 31 /USA „ - *. .,

Bezuqszeichen

10	Vorrichtung	54	72	Zylinder
12	Förderband	Oktober 19$2	74	Stift
14	Förderband	76	Stößel
16	Backen	78	Backen
18	Backen	80	ZyIInder
20	Arbeitsbereich	82	Rahmenteil
22	Anordnung	84	Stift
23	Vorhang	86	Ende
24	Ausgabegerät	88	Schiebemechanismus
26	Übergäbe	90	Arm
28	Schubhebel	92	Welle
30	Aufladevorrichtung	94	Arm
32	Elektrodenstab	96	Welle
34	Elektrodenstab	98	Lager
36	Tragschiene	100	Bohrung
38	Tragschiene	102	Arm
40	Tragschiene	104	Verbindungsstange
42	Tragband	106	Pfeil
44	Rolle	108	Rolle
46	Welle	110	Rolle
48	Lager	112	Etikett
50	Niederhalter	114	Film
52	Schiene	116	Filmzuführung
54	Plattform	118	Filmzuführung
56	Gurt	120	Umschlag
58	Rolle	122	Bereich
60	Niederhalter	124	Etikett
61	Etikett	126	Umschlag
62	Arm	128	Rolle
64	Welle	130	Pappkern
66	Lager	132	Schicht
68	Platte	134	Oberkante
70	Backen
A 41
2o.

Leerseite

Claims

DIPL-ING. GUiDO ENGELHARDT PATENTANWALT 7990 Friedirichshafen ELSNER ENGINEERING WORKS,INC. Hanover, Pa. 17331 / USA Patentansprüche ;

1. Zwischenprodukt einer Rollen-Packmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (1o8, 11o, 128), ein loser Umschlag (I2o, 126)aus transparentem Film, der die Rolle mindestens teilweise umgibt, ein Etikett (61, 112, 124) zwischen der Rolle und dem Umschlag sowie eine auf einem physikalischen Effekt beruhende Bindung zwischen dem Etikett und einem weiteren Teil des Produkts vorgesehen sind, wobei die Bindung das Etikett (6T, 112, 124) in seiner Lage festhält, bevor der Film festgezogen und das Etikett zwischen dem Film und der Rolle festgeklemmt wird.

2. Zwischenprodukt nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (61, 112, 124) eine elektrostatische Aufladung einer Polarität aufweist, und das andere Teil eine elektrostatische Aufladung entgegengesetzter Polarität hat, und daß die Aufladungen das Etikett und das Teil elektrostatisch zusammenhalten.

O ΔΟΌΟ I O

3. Zwischenprodukt nach Anspruch 2, dadurch ge« kennzeichnet , daß die Haltekraft zwischen dem Etikett (61, 112, 124) und dem Film (114, Umschlag 126) wirkt.

4. Zwischenprodukt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Film (114, Umschlag 126) aus bei Hitzeeinwirkung schrumpfendem Material besteht.

5. Zwischenprodukt nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet, daß der Umschlag (Film 114, 120, 126) die Rolle (108, 110, 128) vollkommen umgibt.

6. Zwischenprodukt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich die elektrostatische Haftung über eine Kante des Etiketts (61, 112, 124) er— streckt.

7. Zwischenprodukt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kante des Etiketts (61, 112, 124) gerade ist und parallel zur Achse der Rolle (108, 110, 128) ausgerichtet ist.

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2o. Oktober 19&2