CH658840A5

CH658840A5 - Verfahren zum verpacken von rollen.

Info

Publication number: CH658840A5
Application number: CH6315/82A
Authority: CH
Inventors: Bertram F Elsner
Original assignee: Elsner Eng Works Inc
Priority date: 1981-11-05
Filing date: 1982-10-29
Publication date: 1986-12-15
Also published as: IT1192522B; AU538356B2; BE894846A; IT8209533A0; NL8204246A; NL186803C; US4475651A; GB2111455B; AU9021182A; DE3239378C2; GB2111455A; NL186803B; JPS5882833A; ES277931U; FR2515608A1; LU84454A1; FR2515608B1; DE3239378A1; ES277931Y; JPS6323051B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken Rollen für den Transport des Films gewährleistet die Ausbildung von mit einem Etikett zu versehenden Rollen mittels eines eines strammen Vorhangs 23 aus thermoplastischem Film, der transparenten Films aus bei Hitzeeinwirkung schrumpfendem 30 sich über den Arbeitsbereich oberhalb der Backen erstreckt.

Material. Die Rollen können aus Blattmaterial bestehen, z. B. Ein Ausgabegerät 24 für die Etiketten ist auf der Vorrichtung

Packpapier o. ä., das auf einen Kern aufgewickelt ist. 10 oberhalb des Förderbands angebracht. Eine Übergabevor-

Bei herkömmlichen Verfahren dieser Art wird ein Etikett richtung 26 übergibt Etiketten von dem Ausgabegerät 24 an den automatisch zwischen dem Film und der Rolle angeordnet, Arbeitsbereich oberhalb des Filmvorhangs, der durch die Anord-

worauf der Film so fest geschrumpft wird, dass das Etikett in nung 22 der Rollen gespannt ist. Paarweise verwendete Schubhe-

seiner Lage auf der Rolle gehalten wird. Das Schrumpfverfahren bei 28 befördern Rollen von dem Ende der Förderstrecke des des Films wird an einer Stelle unterhalb der Arbeitsstation Förderbands 12 durch den Arbeitsbereich 20 zu dem Beginn der durchgeführt, wo der Film um das Etikett und die Rolle gewickelt Förderstrecke des Förderbands 14. Letzteres erstreckt sich von wird. Während der Bewegung bzw. des Transports der Rolle von dem Arbeitsbereich weiter bis zu einer Schrumpfstation (in der dem Arbeitsbereich zu der Wärmeschrumpfstation besteht die 40 Zeichnung nicht dargestellt), die mit Hitze arbeitet.

Möglichkeit, dass das lose eingefügte Etikett aus seiner Lage Eine elektrostatische Aufladevorrichtung 30 umfasst einen verrutscht, in die es auf der Rolle gebracht und dort lose Elektrodenstab 32 als Erdungselektrode, die sich über die Breite umwickelt worden ist, so dass das Etikett beim Schrumpfen des des filmartigen Vorhangs in Beförderungsrichtung unterhalb des

Films in einer ungeeigneten Lage angeordnet ist. Etiketten . Vorhangs erstreckt, und einen weiteren Elektrodenstab 34, der können verrutschen, ungeachtet der Verwendung von Nieder- 42 sich über die Breite des Vorhangs in Förderrichtung oberhalb des haltern während der Bewegung von der Verpackungsstation zu Elektrodenstabs 32 erstreckt. Der Elektrodenstab 32 für die der Schrumpfstation. Ein fehlerhaft ausgerichtetes Etikett lässt Erdung ist fest an der Vorrichtung 10 angebracht, wie dies aus der das Endprodukt unschön erscheinen und setzt seine Marktfähig- Zeichnung hervorgeht, während der Elektrodenstab 34 für die keit herab. Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nach- Aufladung zwischen Positionen bewegbar gelagert ist, die sich teil. Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemässe Verfahren 50 aus den Fig. 1 und 4 der Zeichnungen ergeben, entsprechend der dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle lose wenigstens teilweise Bewegung der Übergabevorrichtung 26 für die Etiketten. Her-mit dem Film umwickelt und zwischen Rolle und Film das Etikett kömmliche elektrostatische Generatoren (in der Zeichnung nicht angeordnet wird, wobei das Etikett elektrostatisch mit dem Film dargestellt) laden die Elektrodenstäbe 32 und 34 so auf, dass den verbunden und damit in seiner Lage fixiert wird, worauf durch Elektrodenstäben entgegengesetzt gepolte Ladungen zugeführt

Wärmeschrumpfung des Films das Etikett zwischen Film und 55 werden und den benachbarten Plastikfilm beeinflussen.

Rolle festgeklemmt wird. Das Verfahren kann auf einer Verpak- Die V orrichtung 10 (Fig. 1 und 5) umfasst einen Rahmen mit kungsmaschine durchgeführt werden , die eine elektrostatische einer Anzahl paarweise verwendeter Schienen 36,38 und 40, die Ladevorrichtung aufweist, die gegenpolige elektrostatische auf entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung oder Maschine Ladungen am oberen Ende des Etiketts und auf dem benachbar- angeordnet sind. Das Förderband 12 umfasst eine Anzahl Trag-ten Film zur Verfügung stellt, so dass die Ladungen eine elektro- 60 bänder 42, die auf einer Welle 46 laufende Rollen 44 in Förderstatische Haltekraft bewirken, die das Etikett am Film hält. Das richtung am Ende des Förderbands umschlingen. Die Welle 46 ist Etikett kann beim Aufladen mittels eines feststehenden Backens in Lagern 48 an den Tragschienen 38 gelagert. Die obenliegenden in geeigneter Lage gehalten werden, wobei die durch die Aufla- Bereiche der Tragbänder 42 werden mit Hilfe eines geeigneten dung hervorgerufene, elektrostatische Haltekraft das Etikett in Antriebs (in der Zeichnung nicht dargestellt) angetrieben, geeigneter Lage während des Umwickeins der Rolle und deren 65 Federnde Niederhalter 50 für die Rollen werden auf der unteren Bewegung von der Wickelstation zu der Wärmeschrumpfstation Fläche der oberen Schienen 52 gelagert. Eine die Rollen tra-festhält. Dementsprechend stellt die elektrostatische Haftung gende Plattform 54 erstreckt sich entlang der oberen Bereiche zwischen dem Etikett und dem Film sicher, dass das Etikett sich der Tragbänder 42 in einem Abstand nach dem I ìc*e der

Tragbänder, um die Rollen zu übernehmen, sobald sie in den Arbeitsbereich 20 gelangen.

Das Förderband 14 für den Abtransport umfasst eine Anzahl von Gurten 56, die in Förderrichtung am oberen Ende Rollen 58, z. B. ausgebildet als Spannrollen, umschlingen. Die Rollen 58 können zwischen Positionen bewegt werden, die aus den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen zu sehen sind. Oberhalb des Förderbands 14 zum Wegführen der Produkte sind Niederhalter 60, ähnlich den Niederhaltern 50, angeordnet. Geeignete Antriebsmittel (in den Zeichnungen nicht dargestellt) heben und senken die Backen 16 und 18 für den Schliessvorgang, bei dem der lose, um die Rolle herum angeordnete, filmartige Umschlag geschlossen wird, und sie stellen den filmartigen Vorhang wieder her, der durch den Arbeitsbereich 20 hindurchläuft.

Das Ausgabegerät 24 für die Etiketten gibt automatisch einzelne Etiketten 61 in eine Auf nahmeposition oberhalb und geringfügig vor dem Arbeitsbereich (Fig. 1). Nach Entnahme des Etiketts aus der Auf nahmeposition heraus wird automatisch ein weiteres Etikett in die Aufnahmeposition gebracht.

Die Übergabevorrichtung 26 für die Etiketten umfasst einen verschwenkbar gelagerten Arm, der starr mit einer quer zu ihm angeordneten Welle 64 verbunden ist, die ihrerseits in Lagern 66 an den Tragschienen 40 läuft. Der Arm 62 umfasst paarweise auf Abstand gehaltene, seitliche Platten 68 mit einem Backen 70, der zwischen den Plattenenden, abgekehrt von der Welle 64, angeordnet ist. Ein mit Druckluft betriebener Zylinder 72 ist zwischen die Platten 68 eingefügt, wobei ein Ende des Zylinders verschwenkbar auf einem Stift 74 gelagert ist, der sich zwischen den Platten befindet, und das Stösselende des Zylinders 76 ist am unteren Ende eines verschwenkbar gelagerten Backens 78 angebracht. Ein Zurückziehen des Stössels des druckluftbetätigten Zylinders aus der in Fig. 3 gezeigten Lage bewirkt eine Bewegung des oberen Endes des Backens 78 gegen einen feststehenden Backen 70, wodurch ein Etikett, das an dem feststehenden Backen 70 anliegt, ergriffen wird. Ein druckluftbetätigter Zylinder 80 ist mit seinem festen Ende an einem Rahmenteil 82 gelagert, und sein Stössel steht in Verbindung mit Platten 68, die ihrerseits auf einem quer zu den Platten angeordneten Stift gelagert sind. Die Auslenkung und das Zurückziehen des Stössels des Zylinders 80 bewirken eine Übergabe des Etiketts zwischen den in den Fig. 1 und 4 der Zeichnungen gezeigten Positionen.

Die unteren Enden des Schubhebels 28 sind an der Vorrichtung 10 verschwenkbar gelagert, so dass die Betätigungsmittel (in der Zeichnung nicht dargestellt) für den Hebel diesen zwischen den Positionen bewegt, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, um eine auf die Plattform 54 beförderte Rolle zu übernehmen und diese durch den Arbeitsbereich 20 zu dem Förderband 14 für den Abtransport zu bewegen. Die Schubhebel 28 umfassen V-förmige Enden 86, die die Rolle übernehmen und in Förderrichtung weiterstossen sollen.

Zusätzlich zu den Elektrodenstäben 32 und 34 umfasst die Aufladevorrichtung einen Schiebemechanismus 88 zum Aufladen des Elektrodenstabs 34. Der Schiebemechanismus umfasst ein Paar Arme 90, die sich von dem Elektrodenstab wegerstrek-ken und zu einer Welle 92 weisen, die sich über die Breite der Vorrichtung 10 ausdehnt, er ist an seinen Enden mit den oberen Enden eines Paares von verschwenkbar gelagerten Armen 94 einstellbar gesichert. Die unteren Enden dieser Arme sind auf einer quer verlaufenden Welle 96 befestigt, die in Lagern 98 auf den Tragschienen 36 gelagert ist. Eine Anzahl von der Montage dienenden Bohrungen 100 ist an den freien Enden der Arme 94 vorgesehen, wodurch die Welle 92 in verschiedenen Positionen montierbar ist, je nachdem wie die Geometrie des besonderen Etiketts gestaltet ist, das innerhalb der Rollenverpackung angeordnet werden soll. Auf ähnliche Weise sind die Winkelpositionen der Arme 90 in bezug auf die Welle 92 je nach Bedarf einstellbar.

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Ein radialer Arm 102 wird von einem Ende der Welle 64 getragen und ragt von der Welle aus im wesentlichen parallel zu dem benachbarten, verschwenkbaren Arm 94 nach oben.

Eine Verbindungsstange 104 verbindet die Arme 102 und 94 miteinander, so dass eine Verschwenkung des Arms 62 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage heraus in die Position, die sich aus Fig. 4 ergibt, eine entsprechende Verschwenkung des Arms 102 zur Folge hat, so dass der Arm 94 in gleiche Richtung verschwenkt wird wie der verschwenkbare Arm, und der Elektrodenstab 34 wird aus dem Verschwenkungsbereich des Arms 62 heraus in Richtung auf das Ausgabegerät 24 für die Etiketten gezogen. Die Fig. 4 zeigt den Arm 62 in der vollständig zurückgezogenen Lage in bezug auf den Elektrodenstab 34, der aus dem Arbeitsbereich zurückgezogen ist.

Funktionsweise der Rollen-Packmaschine

Wenn die Vorrichtung 10 läuft, werden die Tragbänder 42 kontinuierlich angetrieben, wodurch deren obere Bereiche in Richtung eines Pfeils 106 (Fig. 1), also in Förderrichtung laufen. Eine Anzahl auf Abstand angeordneter Rollen 108,110 wird durch die Tragbänder 42 zwischen deren oberen Bereichen und den Niederhaltern 50 in Förderrichtung bewegt. Jede Rolle wird mittels der Tragbänder zu der Plattform 54 befördert. Bei der Darstellung nach Fig. 1 hat die Rolle 108 die Plattform erreicht, während die nächste, nachfolgende Rolle 110 in Förderrichtung auf die Plattform zubewegt wird. Die Rolle 108 durchläuft den Arbeitsbereich 20 und wird mit einem umwickelten, geschlossenen filmartigen Umschlag, also einer Umhüllung, umgeben, die die Rolle umschliesst. Hierbei ist ein Etikett zwischen den filmartigen Umschlag und die Rolle eingefügt, dabei wird eine elektrostatische Haltekraft zwischen dem Etikett und dem Umschlag eingesetzt, die umwickelte Rolle wird an den Eingang des wegführenden Förderbands 14 übergeben, und die Rollen 58 werden angehoben, wodurch die umwickelte Rolle zwischen den Gurten 56 und dem Niederhalter 60 eingeschlossen wird, so dass die in Förderrichtung sich bewegenden Gurten 56 die Rolle an die Schrumpfstation befördern können, wo mit Hitze gearbeitet wird.

Nach dem Ausgeben einer Rolle aus dem Arbeitsbereich wird der Stössel des Zylinders 80 ausgefahren, damit der verschwenkbare Arm 62 aus der in Fig. 1 gezeigten Lage in die der Fig. 4 verschwenkt. In dieser Position wird ein Etikett 61 von dem Ausgabegerät 24 angeboten und befindet sich jetzt zwischen den Backen 70 und 78. Sodann werden der Zylinder 72 betätigt und dessen Stössel eingezogen, wodurch der Backen 78 gegen den feststehenden Backen 70 gedrückt und das Etikett so zwischen den Teilen festgeklemmt ist. Der Stössel des Zylinders 80 wird dann eingezogen, so dass der verschwenkbare Arm in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage kommt, wobei das Etikett quer zu dem Ende des zuführenden Förderbands links des Arbeitsbereichs 20, wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt. Dabei nimmt das Etikett eine Lage unmittelbar neben dem filmartigen Vorhang 23 im Arbeitsbereich ein. Der feststehende Backen hält das Etikett, dessen Oberkante parallel zur Achse der durch die Maschine hindurchlaufenden Rollen ausgerichtet ist. Der Stössel des Zylinders 72 ist ausgefahren.

Während des Anhebens des verschwenkbaren Arms 62 ist der Elektrodenstab 34 automatisch mit Hilfe des Schiebemechanis-mus 88 zurückgezogen. Sobald der Arm 62 in die zurückgezogene Lage zurückgekehrt ist, wird der Elektrodenstab 34 wieder unmittelbar neben der Oberkante des Etiketts angeordnet. Der andere, an Masse liegende Elektrodenstab 32 befindet sich auf der anderen Seite des Vorhangs gegenüber dem zuerst erwähnten Elektrodenstab, der später mit Ladung versehen wird. Läuft die Vorrichtung 10, werden der an Masse liegende Elektrodenstab 32 und der die Ladung erhaltene Elektrodenstab 34 durch einen herkömmlichen Ladekreis (in der Zeichnung nicht gezeigt) beaufschlagt, so dass die Luftstrecke zwischen dem Elektroden3

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stab 34 und dem Etikett 112 mit Ionen einer Polarität angereichert wird, während die Luftstrecke zwischen dem anderen Elektrodenstab und dem benachbarten, thermoplastischen, dem Verpacken dienenden Film 114 mit Ionen der entgegengesetzten Polarität angereichert wird. Entgegengesetzt aufgeladene Ionen sammeln sich oben am Etikett 112 und am Film 114 gegenüber dem Etikett, wodurch sich eine elektrostatische Haltekraft zwischen dem Etikett und dem Film ausbildet. Diese Verbindung hält den oberen Bereich des Etiketts in seiner Lage am Film fest. Die Gesamtladung von Etikett und Film zusammen ist Null, so dass andere Gegenstände durch die Ladung für das Festhalten des Etiketts in seiner Lage auf dem Film weder angezogen noch abgestossen werden.

Die elektrostatische Befestigung des Etiketts auf dem Film ereignet sich unmittelbar nach dem Absenken des Arms 62, der hierbei in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage kommt, und der entsprechenden Rückkehr des Elektrodenstabs 34 für die Aufladung in die Lage neben dem oberen Bereich des Etiketts 112. Nach dem Zurückziehen des Stössels des Zylinders 80 werden die Schubhebel 28 aus der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage nach oben verschwenkt, wodurch sich die aus Fig. 2 ersichtliche Position ergibt, wobei die Enden 86 zur Anlage an der Rolle 108 kommen und diese in Förderrichtung durch den Arbeitsbereich 20 hindurchbewegen. Während dieses Vorgangs hält die aus den verschiedenen Rollen bestehende Anordnung 22 die Zugkraft im Film 114 aufrecht, der sich durch den Arbeitsbereich hindurch erstreckt, so dass der Film zusammen mit dem an ihm angebrachten Etikett um die Rolle gewickelt werden kann. Während dieses Vorgangs hält die elektrostatische Verbindung zwischen dem Film und dem Etikett dieses in seiner Lage auf dem Film fest. Der Film zum Umwickeln der Rollen wird von einer unteren und einer oberen Filmzuführung 116 und 118 dem Arbeitsbereich in erforderlichem Umfang zugeführt.

Nach dem Hindurchschieben der Rolle 108 von der Plattform 54 aus durch den Arbeitsbereich und zu dem Beginn des abführenden Förderbands 14 (Fig. 2) werden die Schubhebel 28 zurückgezogen, und die Backen 16 und 18 werden in den Arbeitsbereich hineingeschoben, wodurch das obere und untere Ende des um die Rolle herumgewickelten Films miteinander verbunden werden (Fig. 3). Die Backen bilden eine erste, dichte Verbindung neben der Rolle und eine zweite Verbindung in gewissem Abstand von der Rolle. Der Film zwischen den Verbindungen wird dann automatisch durchtrennt. Auf diese Weise bildet die erste Verbindung einen Umschlag, der die Rolle vollständig umgibt, und wobei das Etikett zwischen dem Umschlag und der Rolle liegt. Die zweite Verbindung stellt die Herstellung des filmartigen Vorhangs 23 wieder her, der sich über den Arbeitsbereich 20 erstreckt.

Bei Erstellung der Verbindungen und Durchtrennen des Films zwischen den Verbindungen öffnen die Backen 16 und 18, und die Anordnung 22 für die Zuführung des Films wird so gesteuert, dass sich ein straffer Vorhang über den Arbeitsbereich ausbilden kann. Die Rollen 58 werden dann angehoben, wodurch die oberen Bereiche der Gurte 56 in Kontakt mit dem jeweiligen Boden der eingepackten, also umwickelten Rolle kommen, und die Rolle wird gegenüber den Niederhaltern 60 gedreht und laufen in Förderrichtung von dem Arbeitsbereich weg zu der mit Hitze arbeitenden Schrumpfstation, wo der Filmumschlag um die Rolle auf die Rolle aufgeschrumpft wird, so dass das Etikett fest zwischen Film und Rolle eingeschlossen wird.

Die Anordnung 22 zum Transport des Films stellt die Aufrechterhaltung des filmartigen Vorhangs 23 unter Zugspannung sicher, während die Rolle durch den Arbeitsbereich hindurchläuft und die Backen 16,18 geschlossen werden, also gegeneinander bewegt werden, wodurch die Verbindung hergestellt wird. Während der Durchführung der ersten Verbindung oberhalb der Rolle in Förderrichtung betrachtet, hat der sich ergebende filmartige Umschlag 120 ausreichend Spiel, so dass eine Positionierung des Etiketts zwischen dem Umschlag und der Rolle möglich ist, eine falsche Ausrichtung während der Bewegung der Rolle zu der Schrumpfstation ist grundsätzlich möglich. In der Schrumpfstation wird der filmartie Umschlag so fest auf die Rolle aufgeschrumpft, dass das Etikett in seiner endgültigen Lage gehalten wird. Hat sich das Etikett während seiner Bewegung von dem der Ausrichtung dienenden Backen 70 zu der Schrumpfstation verschoben, wird auch dann der Umschlag geschrumpft und hält das Etikett in der unerwünschten Lage fest.

Durch die Ausbildung einer elektrostatischen Haftung zwischen dem Etikett und dem Film vor dem Herumwickeln des Films um die Rolle und die Bildung des Umschlags 120, wird die Lage des Etiketts in bezug zu dem Film dadurch fixiert, dass die Ober- und Unterkanten des Etiketts parallel zu der Längsachse der Rolle ausgerichtet werden. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird eine elektrostatische Haftung in einem Bereich 122 verwendet, mit deren Hilfe die Oberkante des Etiketts 124 an dem danebenliegenden Umschlag 126, bestehend aus einem Plastikfilm, festgehalten wird. Etikett und Film umgeben eine Rolle 128, die z. B. aus einem zylindrischen Pappkern 130 und einer Anzahl Schichten 132, z. B. bestehend aus Packpapier o. ä., gebildet ist. Die Oberkante 134 des Etiketts erstreckt sich parallel zu der Achse der Rolle. Praktisch ist der noch nicht verschlossene und noch nicht geschrumpfte Umschlag 126, der aus Plastikmaterial besteht, etwas grösser als die Rolle, so dass ein geringer Zwischenraum zwischen dem Etikett und dem Film einerseits und dem Etikett und der Rolle andererseits ausserhalb des Bereichs 122 besteht. Das Schrumpfen des Umschlags auf der Rolle beseitigt diesen Zwischenraum und klemmt das Etikett auf der Rolle fest.

Die elektrostatische Verbindung bzw. Haltekraft zwischen dem Umschlag und dem Etikett erstreckt sich axial nur entlang der Oberkante des Etiketts. Der verbleibende Bereich des Etiketts ist nicht an den Film angedrückt, so dass, wenn der Film geschrumpft wird, sich dieser gegenüber dem feststehenden Etikett verschieben kann. Die Ausbildung einer Haltekraft zwischen dem Etikett und dem Film über die gesamte Fläche des Etiketts ist nicht erwünscht, weil dann der schrumpfende Film ein Knittern des Etiketts bewirken würde, die Verpackung würde unschön aussehen.

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3 Blatt Zeichnungen

Claims

658 840 2 PATENTANSPRÜCHE in der gewünschten lagemässigen Ausrichtung befindet, wenn

1. Verfahren zum Verpacken von mit einem Etikett zu der die Rolle umgebende Film geschrumpft wird, wodurch das versehenden Rollen mittels eines transparenten Films aus bei Etikett ständig gegen die Rolle gedrückt wird. Im Fall eines Hitzeeinwirkung schrumpfendem Material, dadurch gekenn- rechteckigen Etiketts kann das elektrostatische Haften sicherzeichnet, dass die Rolle (108,110,128) lose wenigstens teilweise 5 stellen, dass die oberen und unteren Kanten des Etiketts parallel mit dem Film (120,126) umwickelt und zwischen Rolle und Film zur Achse der Rolle ausgerichtet sind, wenn der Film dem das Etikett (61,112,124) angeordnet wird, wobei das Etikett Schrumpfungsprozess ausgesetzt wird.

elektrostatisch mit dem Film verbunden und damit in seiner Lage Andere Einzelheiten der Erfindung werden aus der nachfol-

fixiert wird, worauf durch Wärmeschrumpfung des Films das genden Beschreibung deutlich, besonders in Verbindung mit den

Etikett zwischen Film und Rolle festgeklemmt wird. 10 dazugehörigen Zeichnungen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand das Etikett (61,112,124) eine elektrostatische Aufladung einer der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Polarität und der Film eine elektrostatische Aufladung entgegen- Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rollenverpackungsvorrichtung gesetzter Polarität enthält, wobei die Aufladungen das Etikett zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, teilweise und den Film elektrostatisch zusammenhalten. 15 geöffnet;

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Fig. 2,3 und 4 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 1, jedoch die Rolle (108,110,128) mit dem Film (114,120,126) vollständig bei verschiedenen Betriebsstellungen;

umwickelt wird. Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, teilweise geöffnet,

4. Verfahrennach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass und die elektrostatische Haftung des Etiketts am Film über eine 20 Fig. 6 in vergrössertem Massstab ein Teil einer verpackten

Kante des Etiketts (61,112,124) erfolgt. Rolle mit einem elektrostatisch und dem filmartigen Umschlag

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass gehaltenen Etikett vor dem Schrumpfvorgang des Films.

eine gerade Kante des Etiketts (61,112,124) parallel zur Achse Eine Vorrichtung 10 zum Einpacken oder Umwickeln durch der Rolle (108,110,128) ausgerichtet wird. Rollen umfasst ein Förderband 12 für die Zuführung und nachfolgend ein weiteres Förderband 14, ferner obere und untere

Backen 16 und 18 zum Abdichten in einem Arbeitsbereich 20

zwischen den beiden Förderbändern. Eine Anordnung 22 von