DE3238434C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/005—Preserving by heating
- A23B4/0053—Preserving by heating with gas or liquids, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules or flakes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/04—Heat
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung
von Lebensmitteln mit einer heizbaren zylindrischen
Schnecke sowie einem hierzu konzentrisch angeordneten, von
außen beheizbaren Rohr mit größerem Innendurchmesser als
der Außendurchmesser der Schnecke, wobei das zu behandelnde
Gut durch den zwischen dem Innenkörper und dem Rohr ge
bildeten Ringraum hindurchführbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 16 04 394 bekannt.
Hierbei ist die Schnecke voll ausgebildet und mit Kanälen ver
sehen, die von einem flüssigen Medium durchströmt werden sollen.
Die Schnecke ist in einzelne Abschnitte aufgeteilt, von denen
jeder getrennt mit dem Heizmedium beaufschlagt wird, um
eine gleichmäßige Wärmeübertragung zu gewährleisten.
Die DE-OS 21 04 044 beschreibt eine Vorrichtung zur kon
tinuierlichen Dispergierung plastischer Massen. Die dort
vorgesehene Schnecke zum Transport und zur Dispergierung
des Gutes ist nicht beheizbar. Eine gleichmäßige Wärmebe
handlung des durchgeführten Gutes läßt sich mit dieser
Vorrichtung nicht ausführen.
Die US-PS 38 56 278 beschreibt einen Doppelwalzenextruder
für pulverisiertes oder plastisches Kunststoffmaterial.
Die parallel zueinander geführten Schnecken sind in Ab
schnitte mit unterschiedlicher Steigung aufgeteilt, um den
Materialtransport in einer vorbestimmten Weise zu beein
flussen. Ein Ringraum zur Wärmebehandlung des durchgeführten
Gutes ist hier nicht vorhanden.
Schließlich ist aus der DE-PS 20 44 228 eine Vorrichtung
zum Zerkleinern und zur Wärmebehandlung von Fleisch be
kannt, bei welcher das Heizmittel in Form von Dampf unmittel
bar durch Düsen in das Gut eingetragen wird. Wegen der Ein
bringung im Dampf enthaltener Verunreinigungen ist eine
derartige Behandlung nach den heutigen lebensmittelrecht
lichen Vorschriften unzulässig. Außerdem treten durch die
direkte Dampfinjektion lokale Überhitzungen des Gutes ein,
die sich nachteilig auf eine gleichmäßige Produktqualität
auswirken.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zur Verfügung zu stellen, die eine gleichmäßige Wärmebe
handlung bei gleichförmigem Durchgang des Gutes durch den
Ringraum gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung entsprechend
dem Kennzeichen des Hauptanspruches dadurch, daß die
Schnecke hohl ausgebildet ist, während das als stationärer
Doppelzylinder ausgebildete Rohr auf seiner Innenseite mit
sich in Axialrichtung erstreckenden Zügen versehen ist. Die
hohl ausgebildete und damit beheizbare Schnecke stellt in
Zusammenwirkung mit dem von außen beheizbaren Rohr einen
gleichmäßigen Wärmeeintrag in das Gut sicher, das durch die
auf der Innenseite des Rohres ausgebildeten Züge gleichförmig
durch die Vorrichtung hindurchgeleitet wird.
Vorteilhafterweise ist die Schnecke mit Dampfzuführungs
öffnungen und einer Kondensatablaßöffnung versehen. Die
Schnecke stellt damit einen Wärmetauscher dar, der den
gleichmäßigen Wärmeübergang von dem Heizmittel auf das Gut
fördert. Eine entsprechend förderliche Wirkung wird dadurch
erzielt, daß der Doppelzylinder eine Dampfzuführungsöffnung
für den Zwischenraum und eine Kondensatablaßöffnung trägt.
Eine vorzugsweise außen auf das Rohr aufgebrachte Isolierung
hält Wärmeverluste gering und wirkt sich somit förderlich
auf die Gesamtwärmebilanz aus.
Obwohl die Vorrichtung für die Wärmebehandlung verschiedener
Lebensmittel einsetzbar ist, liegt der am stärksten bevorzugte
Einsatzbereich bei der gleichmäßigen Erwärmung von Wurstgut.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei
zeigt im einzelnen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß
der Erfindung und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung entlang
der Schnittlinie A-A in Richtung der Pfeile ge
sehen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung handelt
es sich um eine Ausbildungsform, wie sie etwa in der Fleisch
verarbeitungsindustrie eingesetzt wird. Die Vorrichtung ist,
wie sich im besonderen aus Fig. 1 ergibt, an das Schnecken
gehäuse 2 eines Fleischwolfes angeflanscht. Der Antrieb er
folgt über die Wolfschnecke 1 sowie einen Messer- und An
triebszapfen 3. Die Vorrichtung ist über eine Mutter an dem
Schneckengehäuse 2 gehalten.
Die zylindrische Schnecke 4 ist in Fig. 1, teilweise aufge
schnitten, dargestellt. Auf seiner äußeren Oberfläche trägt
die Schnecke 4 Schneckenzüge, die dem Weitertransport des
zu behandelnden Gutes dienen. Die Schnecke 4 ist als
zylindrisches Rohr aufgebaut, das auf der dem Schneckenge
häuse 2 des Wolfes zugewandten Seite verschlossen ist. An
seinem Vorderende trägt die Schnecke einen Wellenstumpf,
der endseitig mit einem Innensechskant versehen ist, in
welchen der Messer- und Antriebszapfen 3 einzugreifen vermag.
Der Wellenstumpf dient der Lagerung und dem Antrieb der
Schnecke 4. Auf seiner dem Schneckengehäuse 2 des Wolfes
abgewandten Seite ist die Schnecke mit einer radialen
Abschlußwand versehen, die mittig eine Dampfeinlaßöffnung
trägt, welche gleichzeitig eine Kondensathebevorrichtung 10,
die in das Innere 8 der Schnecke 4 hineinragt, aufnimmt.
Koaxial zur Schnecke 4 ist ein äußeres Rohr 5 angeordnet,
dessen Innendurchmesser nur wenig größer ist als der Außen
durchmesser der die Schnecke 4 umgreifenden Schnecke. Das
äußere Rohr 5 ist als Doppelmantelrohr ausgebildet, wobei
an den Innenraum eine Dampfeinlaßöffnung sowie eine Kondensat
ablaßöffnung angeschlossen ist. Auf seiner äußeren Oberfläche
trägt das äußere Rohr 5 eine Isolierung 6. Das äußere Rohr
stellt das Schneckengehäuse der Vorrichtung dar und ist, wie
sich im besonderen aus Fig. 2 ergibt, mit Zügen 7 auf seiner
Innenseite versehen, die im wesentlichen in axialer Richtung
verlaufen.
An seinem Vorderende trägt das Rohr 5 einen Ringflansch,
mit welchem es stationär im Schneckengehäuse 2 gehalten ist.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Rohr 5 über eine
radiale Abschlußkappe verschlossen. Die Abschlußkappe trägt
einen zentralen Wellenstumpf mit einer mittigen Bohrung zur
Aufnahme der Lagerung sowie der Dampfzu- und Kondensatab
führung für die Schnecke 4. An den Wellenstumpf schließt
sich eine Dampf- und Kondensat-Drehdichtung 9 an.
Auf der dem Schneckengehäuse 2 des Wolfes abgewandten Seite
ist an den Zwischenraum zwischen der Schnecke 4 und dem
äußeren Rohr 5 eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte
Austragsöffnung für das behandelte Gut angeordnet.
Das den Wolf verlassende, zerkleinerte Gut, auf welches eine
Wärmebehandlung übertragen werden soll, wird von dem Ringraum
zwischen der Schnecke 4 und dem äußeren Rohr 5 aufgenommen.
Die Schnecke 4 und die Züge 7 des
äußeren Rohres 5 wirken zusammen und fördern das Gut in
axialer Richtung durch den Ringraum. In das Innere des Doppel
mantels des äußeren Rohres 5 sowie in das Innere der Schnecke
4 wird Dampf vorbestimmten Druckes eingebracht, wo
durch die einander gegenüberliegenden Wandungen auf einer
im wesentlichen konstanten Temperatur gehalten werden. Die
Wärme wird gleichmäßig von dem durch den Ringraum geführten
Gut aufgenommen. Infolge der relativ geringen radialen Tiefe
des Ringraumes ist eine vollständige und gleichmäßige Wärme
durchdringung des Gutes sichergestellt, so daß das die Vor
richtung durch die Auftragsöffnung verlassende Gut eine hohe
Qualität als Wurstkonserve besitzt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln mit
einer beheizbaren zylindrischen Schnecke sowie einem
hierzu konzentrisch angeordneten, von außen beheizbaren
Rohr mit größerem Innendurchmesser als der Außendurch
messer der Schnecke, wobei das zu behandelnde Gut durch
den zwischen dem Innenkörper und dem Rohr gebildeten
Ringraum hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnecke (4) hohl ausgebildet ist, während das als
stationärer Doppelzylinder ausgebildete Rohr (5) auf
seiner Innenseite mit sich in Axialrichtung erstreckenden
Zügen (7) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnecke (4) mit einer Dampfzuführungsöffnung und
einer Kondensatablaßöffnung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (5) eine Dampfzu
führungsöffnung für den Zwischenraum und eine Kondensat
ablaßöffnung trägt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) außen mit einer
Isolierung (6) versehen ist.
5. Verwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
zur gleichmäßigen Erwärmung von Wurstgut.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: TETRA LAVAL CONVENIENCE FOOD GMBH & CO. KG, 35216 |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TIROMAT KRAEMER + GREBE GMBH & CO. KG, 35216 BIEDE |