DE1300819B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Futtermittel-Presswuerfeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Futtermittel-Presswuerfeln

Info

Publication number
DE1300819B
DE1300819B DER35457A DER0035457A DE1300819B DE 1300819 B DE1300819 B DE 1300819B DE R35457 A DER35457 A DE R35457A DE R0035457 A DER0035457 A DE R0035457A DE 1300819 B DE1300819 B DE 1300819B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
extruder
feed
outlet
cubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER35457A
Other languages
English (en)
Inventor
Hale Douglas
Flier Ronald Jacob
Vasilakes George Snidow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nestle Purina PetCare Co
Original Assignee
Ralston Purina Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ralston Purina Co filed Critical Ralston Purina Co
Publication of DE1300819B publication Critical patent/DE1300819B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0005Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/005Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for shaping by moulding, extrusion, pressing, e.g. pellet-mills
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P30/00Shaping or working of foodstuffs characterised by the process or apparatus
    • A23P30/20Extruding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P30/00Shaping or working of foodstuffs characterised by the process or apparatus
    • A23P30/30Puffing or expanding
    • A23P30/32Puffing or expanding by pressure release, e.g. explosion puffing; by vacuum treatment
    • A23P30/34Puffing or expanding by pressure release, e.g. explosion puffing; by vacuum treatment by extrusion-expansion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/12Sterilising contents prior to, or during, packaging
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S425/00Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
    • Y10S425/23Hay wafering or pelletizing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Futtermittel-Preßwürfeln aus Getreidemehl enthaltenden feuchten Mischfuttermitteln durch Strangpressung der Futtermittel und Zerkleinerung der Futtermittelstränge.
  • Es ist bekannt, Futtermittel-Preßwürfel mit Strangpressen herzustellen, die von außen beheizt werden. Außerdem ist es bekannt, Preßlinge mit Wasserdampf zu sterilisieren. Schließlich wurden auch schon Futtermittel-Preßlinge mit Fett überzogen.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe dieser Erfindung darin, Futtermittel-Preßwürfel herzustellen, die eine große Fettkapazität haben, wobei das Fett in fester, flüssiger oder pastenförmiger Form verwendbar und vor Einflüssen von außen geschützt sein soll.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, indem erfindungsgemäß die feuchten Futtermittel unter Erwärmen in Form hohler Preßstränge extrudiert werden, worauf Fett mittels Injektionssonden und Düsen in das Innere dieser hohlen Preßstränge eingeführt und die Preßstränge nach dem Einbringen des Fettes mittels Messern in Würfel zerschnitten und die Würfel getrocknet werden.
  • Damit ist es möglich, eine beliebige Menge Fett in irgendeiner Form den Futtermittelwürfeln beizumengen, ohne daß die Würfel aneinanderkleben oder leicht verunreinigt werden können, wie dies der Fall ist, wenn das Fett auf die extrudierten Würfel oder den extrudierten Strang, aus welchem die Würfel hergestellt werden, von außen aufgebracht wird.
  • Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung mit einem Behälter, in dem eine sterile Atmosphäre aufrechterhalten wird, einem Futtermittelextruder, dessen Einlaß außerhalb des Behälters und dessen Auslaß innerhalb des Behälters angeordnet ist, und mit einer den Extruder umgebenden Heizung, die das Futtermittel im Extruder auf eine die Sterilisation des Futtermittels bewirkende Temperatur erhitzt, weist gemäß der Erfindung eine Schneidvorrichtung, die dem Extruderauslaß in dem Behälter nachgeordnet ist, dem Extruder nachgeordnete Injektionseinrichtungen mit einer Fettinjektionssonde zum Einbringen von sterilem Fett in den hohlen Preßstrang, die an einen Fettbehälter angeschlossen ist und sich in den Extruderauslaß hinein erstreckt zur Erzeugung eines röhrenförmigen Futtermittelpreßstranges um die Sonde, einen Trockner zum Trocknen der Würfel und eine direkt an den Behälter angeschlossene, dem Trockner nachgeordnete sterile Abfülleinrichtung auf.
  • Bei einer Ausführungsform hat der Behälter eine Öffnung zum Evakuieren. Vorzugsweise weist die Abfülleinrichtung eine Kammer auf, die mit dem Behälterauslaß kommuniziert, wobei ein Ventil zur Unterbrechung der Kommunikation zwischen dem Behälter und dieser Kammer vorgesehen ist, diese Kammer einen Auslaßstutzen hat, über den ein Verpackungsbeutel gezogen werden kann, und ein Ventil zum Verschließen des Auslasses dieser Kammer vorgesehen ist. Weiter kann der Auslaßstutzen der Kammer in einem steril gehaltenen Packraum oder Packgehäuse angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Druckleitung zur Einleitung steriler Luft in die Kammer vorgesehen, wobei der Extruderöffnung ein Ventil zum wahlweisen Ausstoßen des Preßstranges aus der Vorrichtung oder zu dessen Zurückführung in dem Behälter zugeordnet sein kann. Bei dieser Ausführungsform kann die Extruderöffnung als Einschnürung in dem Extrudergehäuse ausgebildet sein. Schließlich weist das Extrudergehäuse vorzugsweise im Einlaßventil einen Kühlwassermantel und im Auslaßteil einen Heißdampfmantel auf.
  • An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Aufriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise im Schnitt; F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der F i g. 1 teilweise im Schnitt; F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2, jedoch in kleinerem Maßstab als F i g. 2; F i g. 4 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der F i g. 2 im Schnitt; F i g. 4 A zeigt einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 4; F i g. 5 zeigt einen vergrößerten Horizontalschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3, wobei verschiedene Teile weggelassen sind; F i g. 5 A zeigt eine vergrößerte Ansicht längs der Linie 5 A-5 A in Fi g. 5; F i g. 6 zeigt einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5; F i g. 7 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der F i g. 1, wobei die Teile im Schnitt dargestellt sind; F i g. 8 zeigt einen Vertikalschnitt einer Leitblechanordnung; F i g. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. B.
  • In F i g. 1 ist eine Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt mit einem Bunker 1, der einen Vorrat an Futtermehl enthält. Ein Rührer 3 wälzt das Futtermehl um, so daß es frei in einen gebräuchlichen Schneckenförderer 5 fließen kann. Dieser Förderer fördert das Futtermehl zu dem Einlaß 7 eines Extruders 9. Das Futtermehl in dem Bunker ist im allgemeinen trocken, und während das Futtermehl aus dem Bunker durch den Schneckenförderer 5 vorgeschoben wird, wird Wasser an der Stelle 11 eingespritzt, um den Feuchtigkeitsgehalt des Futtermehls beispielsweise auf 25 bis 30 % zu erhöhen. Hierauf wird Dampf an der Stelle 13 durch geeignete Ventile 14 eingeleitet, um die Temperatur des Futtermehls auf beispielsweise 71 bis 99° C zu erhöhen. Das Futtermittel kann beispielsweise aus gemahlenem Weizen, gemahlenem Korn, gemahlenem Hafer, getrockneter Milch, Sojabohnenmehl und Fleischmehl bestehen. Das Futtermittel in dem Bunker 1' und in dem Schneckenförderer 5 ist gewöhnlich nicht steril und kann Krankheitsträger enthalten.
  • Das Mehl wird durch den Extruder 9 in ein Ende eines langen, gegenüber der Horizontalen geneigten Behälters 15 gepreßt und während des Extrudierens sterilisiert. In dem Behälter wird ein Vakuum aufrechterhalten, so daß das Extrudieren unter sterilen Bedingungen stattfindet. Das Futtermehl wird in ein Ende des Behälters in Form eines Stranges T extrudiert, der einen im allgemeinen rechtwinkligen Querschnitt hat. Während des Extrudierens wird dem Strang steriles Fett durch eine Einrichtung, die als Fettsonde 17 (s. F i g. 4) bezeichnet werden kann, zugesetzt. Beim Eintritt des Preßstranges in den Behälter 15 wird dieser in Würfel zerteilt, wie bei P dargestellt. Die Zerteilung erfolgt durch eine umlaufende Schneidevorrichtung 19, die sich in dem Behälter befindet. Der Behälter 15 neigt sich von seinem extruderseitigen Ende zu seinem anderen Ende nach unten. Das letztgenannte Ende wird als Auslaßende bezeichnet. Um die schräge Achse des Behälters ist in diesem eine durch Wasserdampf erhitzte hohle Trockentrommel 21 mit offenen Enden drehbar angeordnet. Die Würfel, die von dem extrudierten Strang abgeschnitten wurden, gelangen durch das offene Ende dieser Trommel an dem extruderseitigen Ende des Behälters in die Trommel hinein. Eine Leitblechanordnung 22, die nahe dem extruderseitigen Trommelende angeordnet ist, verhindert, daß die Würfel ungehindert zu dem Auslaßende des Behälters gelangen können. Die Würfel werden in der Trommel umgewälzt und unter sterilen Bedingungen getrocknet. Die Würfel wandern in dem Behälter gegen das offene Ende der Trommel am Auslaßende des Behälters zu und fallen schließlich an diesem auslaßseitigen Ende des Behälters aus der Trommel heraus.
  • Der evakuierte Behälter 15 besitzt unten einen Auslaß 23 für die sterilen, getrockneten Würfel, welcher in eine Auslaßkammer 25 führt, die dicht mit dem Behälter 15 verbunden ist. Am oberen Ende dieser Kammer befindet sich ein Ventil 27, das in geschlossenem Zustand das Innere des Behälters von dieser Kammer trennt und in offenem Zustand ermöglicht, daß die Würfel durch den Auslaß 23 in die Kammer gelangen können. Die Kammer hat einen unteren Auslaß 29 mit einem Ventil 31, das in geschlossenem Zustand die Kammer von dem Außenraum trennt und in offenem Zustand eine Entnahme der Würfel aus der Kammer gestattet. Wie dargestellt, ist der Auslaß 29 so geformt, daß er sich dem offenen Ende eines Kunststoffsackes B anpaßt, der auf den AusIaß aufgeschoben wird, um eine bestimmte Menge von Würfeln aufzunehmen. Der gefüllte Beutel wird von dem Auslaß 29 abgenommen und unter Verwendung einer Heißsiegelvorrichtung 33 bei H verschlossen. Die Kammer 25 erstreckt sich von dem Auslaßende des Behälters 15 nach unten durch den Deckel eines geeigneten Gehäuses 35. Die Luft in dem Gehäuse wird durch ein Luftfilter 37 von einem Gebläse 39 kontinuierlich umgewälzt.
  • Der Extruder 9 hat eine Schnecke 43, die sich in einem Gehäuse 45 dreht. Die Schnecke 43 wird von einem Motor 47 über ein Getriebe, mit der die Umdrehungszahl verändert werden kann, und einen Antriebsriemen 51 angetrieben. Der Extruder 9, der Motor 47 und das Getriebe 49 sind auf einem Support C angeordnet, der auf Schienen R läuft, die sich auf einem Gestell F befinden. Das Gehäuse 45 enthält auf der Einlaßseite (der linken Seite entsprechend der Darstellung in F i g. 1) einen Wassermantel 53 und an der Auslaßseite einen Wasserdampfmantel 55.
  • Das linke Ende des Behälters 15 ist durch eine Kappe 57 geschlossen. An dieser Kappe sind Arme, wie bei 59 in F i g. 3 dargestellt, befestigt, welche eine verschwenkbare Lagerung um den Bolzen 61 und damit um eine vertikale Achse auf einem Paar von Armen 63 ermöglichen, die an dem zylindrischen Körper des Behälters befestigt sind. Dadurch kann die Kappe 57 geöffnet werden. Die Kappe oder der Deckel und der Behälter sind mit Schraubflanschen 65 und 67 (s. F i g. 2) versehen. Diese Flansche sind mit Bolzen 69 unter Zwischenlage einer Dichtung 71 zusammengeschraubt, um eine vakuumdichte Verbindung zwischen Deckel und Behälter zu bewirken. Der Deckel 57 besitzt einen in seiner Mitte angeordneten Stutzen 73, auf dessen äußerem Rand ein Flansch 75 aufgeschweißt ist. Dieser Flansch besitzt Bohrungen für zwei Bolzen 77, die den Extruder mit diesem Flansch verbinden (s. F i g. 5). Auf der Bolzen sind Muttern 79 aufgeschraubt, um den Extruder 9 in Arbeitsstellung mit dem Behälter 15 zu verbinden. Dadurch wird der Support C in der in F i g. 1 dargestellten Stellung arretiert. Wenn die Muttern 79 gelöst werden, kann der Support C weggeschoben werden, um das Öffnen des Deckels 57 zu ermöglichen.
  • Die Muttern 79 werden dicht angezogen, um ein Bypass-Ventil, das aus einer Scheibe 81 besteht, dicht zwischen den Flansch 75 und das auslaßseitige Ende des Extruders 9 zu pressen. Diese Scheibe besitzt eine Gewindebohrung 83 (s. F i g. 2), die sich in der Scheibe von oben nach unten erstreckt. Außerdem ist in der Scheibe eine relativ schmale, axiale öffnung 85 vorgesehen, durch die ein begrenzter Strom Futtermehl aus dem Gehäuse in die Bohrung 83 einströmt. Weiter ist eine Öffnung 87 vorgesehen, durch die Futtermehl aus der Bohrung 83 austritt. Die Öffnung 87 führt in einem Abstand über der Bohrung 85 aus der Bohrung 83 heraus. Ein Bypass-Ventil 89 ist in die Bohrung 83 eingeschraubt. Das Bypass-Ventil weist eine Stange 91 mit geringerem Durchmesser auf, die sich nach unten aus der Bohrung heraus erstreckt. Die Stange endigt in einen Kopfteil 93 an ihrem unteren Ende, an dem ein Werkzeug angreifen kann, um die Stange zu drehen. Die Anordnung ist so ausgelegt, daß das Ventil 89 in Betriebsstellung sich unter der Öffnung 85 befindet, so daß eine Strangpressung durch die Bohrung 85, die Bohrung 83 und die Öffnung 87 erfolgt. Wenn das Ventil 89 in eine Bypass-Stellung eingestellt wird, in der es sich zwischen den Öffnungen 85 und 87 befindet, erfolgt eine Strangpressung über die öffnung 85 und von hier aus nach unten durch die Bohrung 83 (rund um die Stange 91).
  • Wenn das Ventil 89 in Betriebsstellung gestellt wird, wird, wenn sich die Schnecke 43 dreht, das heiße, feuchte Futtermehl aus der Förderschnecke 5 durch die Öffnung 85 mit einem Druck von beispielsweise 42 kg/cm= oder darüber gedrückt. Kaltes Wasser zirkuliert durch den Wassermantel 53 über einen Einlaß 95 und einen Auslaß 97. Dadurch wird das Futtermehl in dem Extruder am Einlaßende abgekühlt, um zu verhindern, daß das Futtermehl zurückgequetscht wird und um zu ermöglichen, daß auf das Futtermehl ein Druck ausgeübt wird. Durch den Wasserdampfmantel 55 wird Wasserdampf beispielsweise unter einem Druck von 2 atü über einen Einlaß 99 und einen Auslaß 101 geleitet, um das Futtermehl auf Sterilisationstemperatur zu erhitzen. Eine zusätzliche Erwärmung des Futtermehls erfolgt durch die durch die Spindel oder Schnecke bedingte Reibung und den ausgeübten Druck. Die Schnecke wird mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben, daß dem Futtermehl ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um bei der Kombination von Wärme und hohem Druck, dem dieses Futtermehl in dem Extruder unterworfen wird, sterilisiert zu werden. Beispielsweise kann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schnecke so gewählt werden, daß der Durchgang des Futtermehls durch den Extruder etwa 30 Sekunden beträgt. Bei Betriebsbeginn wird das Ventil 89 in seine Bypass-Stellung gestellt, so daß das Futtermehl durch die Bohrung 83 nach unten und nicht durch die öffnung 87 ausgedrückt wird, bis die richtige Wärme und der richtige Druck in dem Extruder eingestellt sind, um eine wirksame Sterilisation zu erhalten. Hierauf wird das Ventil 89 in Betriebsstellung zurückgestellt, so daß sterilisiertes Futtermehl durch die Öffnung 87 gepreßt wird.
  • Der Flansch 75 besitzt einen Hohlraum 103, in den das Futtermehl aus der Öffnung 87 ausströmt. Das Futtermehl tritt aus diesem Hohlraum 103 durch ein Rohr 105, das sich in axialer Richtung durch den Stutzen 73 erstreckt, in den Behälter 15 ein. Das Rohr 105 ist mit einem Kragen 107, der sich in dem Hohlraum 103 befindet, verbunden. Ein Preßkopf in Form eines T-Stücks 109 ist auf das Ende des Rohrs aufgeschraubt und erstreckt sich mit seinem Kopfteil in dem Behälter im allgemeinen in vertikaler Richtung (s. insbesondere F i g. 2 und 4). Ein Nippel 111, der am unteren Ende des T-Stück-Kopfes eingeschraubt ist, besitzt an seinem unteren Ende eine Preßdüse 113. Die Preßdüse 113 besitzt ein rechteckiges Extrudermundstück 115 (s. F i g. 4 A). Die Fettinjektionssonde 17 besteht aus einem Rohr, das sich nach unten durch den Kopf des T-Stücks 113 und durch den Nippel 111 von einem Paßtei1117 aus erstreckt, der in das obere Ende des Kopfes des T-Stücks eingeschraubt ist. Das untere Ende der Sonde ist im allgemeinen in dem Mundstück 115 zentriert angeordnet, so daß der Preßstrang T röhrenförmig ist. Die Sonde 17 wird durch eine Einstellschraube 118, die seitlich in den Nippel 111 eingeschraubt ist, zentriert. Steriles Fett wird zu dem oberen Ende der Sonde 17 über eine Zufuhrleitung 119 und eine Kupplung 121 am oberen Ende des Paßteils 117 geliefert und nach unten durch die Sonde gedrückt. Der Austritt des Fetts erfolgt aus dem unteren Ende der Düse in die Bohrung des röhrenförmigen Preßstrangs T hinein. Die Leitung 119 ist mit einer Schraubverbindung 122 verbunden, die in dem Behälterdeckel 57 befestigt ist. Wie in F i g. 1 dargestellt, ist ein Behälter 123, der steriles Fett enthält, vorgesehen. Eine Pumpe 125 pumpt das Fett aus dem Behälter 123 über eine flexible Leitung 127, die mit der Verschraubung 122 verbunden ist, zu der Leitung 119. Durch diese Ankopplung der Leitungen kann der Behälterdeckel 57 frei geöffnet werden. Eine Leitung 129 verbindet den Behälter 123 mit dem Pumpeneinlaß, und die Leitung 127 ist mit dem Pumpenauslaß gekoppelt.
  • Um das Fett in dem Behälter 123 zu sterilisieren, kann eine Dampfschlange (nicht dargestellt) in dem Behälter vorgesehen sein, durch die Dampf über die Leitungen 131 und 133 geführt wird. Ein mit Luft angetriebener Rührer 135 ist vorgesehen, um das Fett in dem Behälter zu rühren, so daß eine örtliche 'überhitzung des Fettes verhindert wird. Um eine Verunreinigung des Fettes durch die Außenatmosphäre zu verhindern, während das Fett aus dem Behälter entnommen wird, kann oben im Behälter eine Stickstoffatmosphäre aufrechterhalten werden. Zu diesem Zweck ist eine Stickstoffflasche 137 mit dem Behälter bei 139 verbunden. Dadurch kann eine Stickstoffatmosphäre mit 0,07 atü über dem Fettniveau aufrechterhalten werden. Andererseits kann auch eine Anordnung zur sterilen Filterung der bei Entnahme von Fett in den Behälter eintretenden Luft vorgesehen sein. Um das Sterilisieren der Pumpe vor Inbetriebnahme der Anlage zu ermöglichen, ist eine Bypass-Leitung 141 zwischen dem Pumpenauslaß und den Behälter 123 geschaltet. Ebenso sind Absperrventile 143 und 145 für die Leitungen 127 und 141 vorgesehen. Wenn das Ventil 143 geschlossen und das Ventil 145 geöffnet ist, wird das heiße Fett in einem geschlossenen Rezirkulationskreis zurückgeleitet, um die Pumpe vor Betriebsbeginn zu sterilisieren.
  • Die Schneidevorrichtung 19 ist als Dreiblattmesser dargestellt, wobei jedes Messerblatt mit dem Bezugszeichen 147 bezeichnet ist. Diese Messer erstrekken sich in radialer Richtung von einer Welle 149 aus. Diese Welle 149 ist in einem Gestell gelagert, das ein Paar Lagerplatten 151 aufweist, welche im Abstand voneinander durch Bolzen 153 und Abstandshalter 155 gehalten werden. Die Bolzen erstrecken sich in horizontaler Richtung aus einer Befestigungsplatte 157 heraus, die fest auf einem Halter 159 befestigt ist, der in den Behälter 15 hineinragt und an dem Deckel 57 befestigt ist. Ein Elektromotor 161 zum Antrieb der Schneidevorrichtung ist außen auf dem Deckel 57 angeordnet. Ein zylindrisches Blindwellengehäuse 163 (s. F i g. 5 und 6) erstreckt sich seitlich von innerhalb des Deckels 57 nach außerhalb und ist mit diesem dicht verbunden. Eine Blindwelle 165 ist in Lagern 167 an den Gehäuseenden gelagert. Die Lagerdichtungen sind mit dem Bezugszeichen 169 bezeichnet. In dem Gehäuse 163 wird eine Wasserdampfatmosphäre bei einem Druck größer als Atmosphärendruck aufrechterhalten, um das Einströmen von Außenluft (die Krankheitserreger enthalten kann) in den Behälter 15 zu vermeiden. Der Wasserdampf wird über einen Dampfeinlaß 171 ein- und über ein Abflußrohr 173 abgeleitet. Die Blindwelle wird über einen Riemenantrieb 175 von dem Motor angetrieben, sie treibt selbst die Schneidevorrichtung 19 in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, bezogen auf die Darstellungen in F i g. 1, 2 und 4, über eine Antriebskette 177 an.
  • Die Extruderdüse 113 weist eine sich nach unten erstreckende Schürze 179 mit U-förmigem Querschnitt auf, die an einem Schermesser 181 anliegt, welches zwischen den Lagerplatten 151 angeordnet ist. Das Schermesser 181 besitzt eine abgeschrägte untere Oberfläche mit einer gehärteten Schneidekante bei 182 und kann in Schlitzen 183 in den Platten 151 zwecks genauer Einstellung nach oben und unten verschoben werden. Die Einstellung erfolgt mittels Einstellschrauben, wie sie beispielsweise mit dem Bezugszeichen 185 in F i g. 5 A angedeutet sind. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schneidevorrichtung 19 ist zu der Vorschubgeschwindigkeit des gepreßten Stranges T, der durch das rechteckige Mundstück 115 austritt, so in Beziehung gesetzt, daß eine Würfellänge während des dritten Teils einer Umdrehung der Welle 149 (bei drei Messerblättern 147) über die gehärtete Kante des Messerbalkens vorgeschoben wird. Jeweils eine solche Länge wird von einem Blatt 147 in Zusammenarbeit mit der gehärteten Messerkante abgeschert, um einen Würfel P zu bilden, der nach unten links von dem Schermesser abgeführt wird, wie aus den F i g. 1, 2 und 4 ersichtlich. Jeder auf diese Weise erzeugte Würfel, der nach links unten abgeführt wird, trifft auf eine Leitplatte oder Rutsche 187 auf, die zwischen den hinteren Kanten der Platten 151 angeordnet ist und die die Flugrichtung der Würfel umkehrt und diese dem eintrittsseitigen Ende der Trommel 21 zuführt. Wenn der Strang T nach unten durch die Mündung 115 austritt, wird Fett aus der Fettinjektionssonde 17 in die Bohrung, die in dem Strang gebildet wird, da das untere Ende der Nadel in das Mundstück hineinragt, eingespritzt. Das Fett wird dadurch durch den Strangpreßvorgang von innen aufgenommen und sickert in den Preßstrang von innen aus hinein. Etwas Fett tritt heraus und wird auf die verschiedenen Oberflächen verteilt, wie z. B. die Oberfläche der Rutsche 187 und die Innenfläche des eingangsseitigen Endes der Trommel. Die Würfel P, die über diese Oberflächen gleiten, nehmen etwas Fett von außen auf, so daß dieses Fett von außen in diese Würfel einsickert. Deshalb wird eine ausreichend gleichförmige Verteilung des Fetts über den gesamten Körper jedes Würfels erhalten.
  • Die Trommel 21 ist eine lange zylindrische Trommel mit offenen Enden, die auf Rollen 189 in dem Behälter 115 gelagert ist. Sie besitzt einen Fortsatz 191 an ihrem eingangsseitigen Ende, der die Schneidevorrichtung und das T-Stück 109 umgibt. An dem Ende der Trommel, das dem auslaßseitigen Ende des Behälters 15 zugeordnet ist, besitzt die Trommel einen Speichenstern 193 (F i g. 7). Durch diesen Speichenstern erstreckt sich eine Hohlwelle 195 in axialer Richtung. Diese Hohlwelle erstreckt sich ebenfalls durch eine Stopfbüchse 197 in dem Deckel oder der Kappe 199 am auslaßseitigen Ende des Behälters. (Der Deckel ist fest mit dem Behälter verbunden.) Die Welle 195 wird von einem Elektromotor 201 angetrieben, der auf einer Platte 203 befestigt ist, die sich auf dem Deckel 199 befindet. Der Antrieb erfolgt über ein geeignetes Getriebe, das sich in einem Gehäuse 205 (s. F i g. 1) befindet, wodurch die Trommel auf den Lagerrollen 189 umläuft. Im Inneren der Trommel sind Schaufeln 207 zum Umwälzen der Würfel vorgesehen, wenn diese von dem Eingang der Trommel zu dem auslaßseitigen Ende derselben befördert werden. Die Trommel selbst ist geneigt angeordnet, so daß das auslaßseitige Ende tiefer liegt. Die Trommel ist weiter mit einem Dampfmantel 209 ausgerüstet. Der Dampf wird in diesen Dampfmantel über ein Dampfrohr 211 eingeleitet, das sich durch die Hohlwelle 195 und durch eine Stopfbüchse 212 am inneren Ende der Welle erstreckt. Eine in seitlicher Richtung verlaufende Rohrleitung 213 erstreckt sich von dem inneren Ende des Rohres 211 in den Mantel hinein, und ein Rohr 215 verläuft in Längsrichtung des Mantels von dem äußeren Ende der Rohrleitung 213 aus bis nahe zu dem eingangsseitigen Ende der Trommel. Der Wasserdampf tritt aus dem Mantel über eine Leitung 217 aus, die mit dem Speichenrad 193 am auslaßseitigen Ende der Trommel gekoppelt ist. Durch diese Leitung wird der Mantel mit der Hohlwelle 195 und dem Raum in dieser Hohlwelle um das Rohr 211 herum verbunden. Eine geeignete (nicht dargestellte) Gelenkverbindung ist am äußeren Ende der Welle 195 für die erforderlichen Anschlüsse an die Welle 195 und das Rohr 211 (dieses Rohr dreht sich mit der Welle) vorgesehen. Diese Verbindung ermöglicht gleichzeitig die Drehung der Welle. Die Vorrichtung ist so ausgelegt, daß die Würfel, die zu dem eingangsseitigen Ende der Trommel geleitet werden, in der Trommel umgewälzt und durch die Wärme von dem Dampfmantel 209 getrocknet werden. Schließlich werden die Würfel am auslaßseitigen Ende der Trommel, das in einem Abstand von der Endkappe 199 des Behälters 15, wie aus F i g. 7 zu ersehen ist, umläuft, ausgestoßen, so daß die getrockneten Würfel leicht in den Behälterauslaß 23 fallen können.
  • An der Stelle 219 der Darstellungen in den F i g. 1 und 2 ist eine Öffnung in der zylindrischen Wandung des Behälters 15 eingezeichnet. Diese Öffnung ist für den Anschluß eines (nicht dargestellten) Abzugs vorgesehen, durch den die Luft aus dem Behälter abgezogen wird, um in dem Behälter ein Vakuum aufrechtzuerhalten. Als Abzugssystem kann irgendein geeignetes System vorgesehen sein, beispielsweise ein System, in dem Dampf unter hohem Druck durch Venturi-Düsen mit hoher Geschwindigkeit gedrückt wird, um einen Druckabfall zu erzeugen, durch den die Luft abgesaugt und ein Unterdruck in dem Behälter aufrechterhalten wird. Wenn das Luftabzugssystem in Betrieb ist, wird ein Unterdruck in dem Behälter 15 aufrechterhalten, so daß sich der Preßstrang T (F i g. 4) in einer sterilen Umgebung befindet und das Zerstückeln des Preßstrangs sowie das Trocknen der Würfel in dieser sterilen Umgebung stattfindet. Die Öffnung 219 wird ebenfalls gebraucht, um den Behälter 15 innen zu sterilisieren, indem Wasserdampf durch diese Öffnung in den Behälter eingeleitet wird. Ein Sicherheitsventil für den Behälter ist bei 221 vorgesehen. Ebenso ist ein Ventil zum Auslassen des Dampfes aus dem oberen Ende des Behälters bei 223 (s. F i g. 1) vorgesehen.
  • Die Leitblechanordnung 22 (s. F i g. 8 und 9) besteht aus einer flachen, kreisförmigen Platte 225 mit einer großen Mittelöffnung 227, welche Platte in der Trommel 21 fest angeordnet ist. Die Platte besitzt an Stellen 229 Schlitze für die Schaufeln 207. Arme 231 erstrecken sich von der Platte 225 nach hinten und halten ein konisches Prallblech 233, dessen Anordnung und Ausbildung in F i g. 8 dargestellt ist. Die Würfel, die in der Trommel vorgeschoben werden, treffen entweder auf das Prallblech 233 oder die Platte 225 auf, und es ist genügend Platz an der Stelle 235 zwischen dem Rand des Prallblechs und dem Inneren der Trommel sowie an der Stelle 237 zwischen dem Rand des Prallblechs und der Platte 225 für die Würfel, um durch die Leitwandanordnung auf die andere Seite zu gelangen.
  • Die Ventile 27 und 31 sind Schieber- oder Absperrventile, durch die eine luftdichte Anordnung geschaffen wird, welche den Auslaß der Würfel ermöglicht, ohne daß Luft in den Behälter 15 eintritt und der Unterdruck in dem Behälter zerstört wird. Wenn das Ventil 31 geschlossen ist, kann das Ventil 27 geöffnet werden, so daß eine bestimmte Menge getrockneter, steriler Würfel aus dem Behälter in die Kammer 25 hinunterfallen kann. Hierauf wird das Ventil 27 geschlossen und das Ventil 31 geöffnet. Die Würfel können dann aus der Kammer 25, ohne daß eine wesentliche Luftmenge, in den Behälter eintritt, abgeführt werden. Es sind Vorkehrungen getroffen, um eine bestimmte Menge von Würfeln, die sich in der Kammer 25 befinden, nach unten in einen Sack oder Beutel B zu blasen, dessen Öffnung um den Auslaß 29 unten an der Kammer gelegt oder gezogen ist. Hierfür ist eine Leitung 239 vorgesehen, die sterile Luft unter Druck (beispielsweise von 0,35 atü) in die Kammer 25 unter Regelung durch ein Ventil 241 leitet. Dadurch wird verhindert, daß Luft von der Kammer 25 angesaugt wird, wenn das Ventil 31 geöffnet wird. (Es wird daran erinnert, daß, wenn das Ventil 27 geöffnet ist, in der Kammer 25 ein Unterdruck erzeugt wird.) Ebenfalls sind Vorkehrungen getroffen, um die Kammer 25 vor Betriebsbeginn zu sterilisieren, indem eine Dampfleitung 243, in der sich ein Absperrventil 245 befindet, mit der Kammer verbunden wird und ein Dampfauslaß mit ebenfalls einem Ventil 247 vorgesehen ist.
  • Unter der Annahme, daß der Bunker oder Trichter 1 mit Futtermehl gefüllt ist, das in Würfel geformt werden soll, daß der Behälter 15 und die Kammer 25 sterilisiert sind, daß sich Fett in dem Fettbehälter 123 befindet, daß die Fettzuführungsvorrichtung sterilisiert ist und daß ein Vakuum in dem Behälter 15 aufrechterhalten wird, ist die Betriebsweise folgende: Der Schneckenförderer 5 wird angetrieben, um das Futtermehl aus dem Bunker in den Extruder 9 zu fördern. Wasser wird in das Futtermehl, das sich in dem Schneckenförderer befindet, bei 11 eingespritzt, um den Feuchtigkeitsgehalt des Futtermehls auf beispielsweise 25 bis 30 % zu erhöhen. Dampf wird in das Futtermehl in dem Schneckenförderer bei 13 eingeleitet, um die Temperatur des Futtermehls beispielsweise auf 71 bis 99° C zu bringen. Die Schnecke 43 des Extruders 9 wird angetrieben, um das Futtermehl durch die Öffnung 85 (s. F i g. 2) zu pressen. Das Bypass-Ventil 89 ist anfänglich nach oben in die Bypass-Stellung eingeschraubt, um zu Beginn des Betriebs das Futtermehl, das durch die Öffnung 85 gedrückt wird, nach unten durch die Bohrung 83 auszustoßen, bis eine geeignete Erwärmung des Futtermehls erfolgt ist und der richtige Druck sich in dem Extruder 9 eingestellt hat, so daß eine Sterilisierung des Futtermehls in dem Extruder gewährleistet ist. Diese Maßnahmen werden getroffen, um zu vermeiden, daß unsteriles Futtermehl zu dem T-Stück 109 zu Beginn des Betriebs gelangt. Hierauf wird das Ventil 89 nach unten zurückgeschraubt, so daß es sich in der in F i g. 2 dargestellten Betriebsstellung befindet und das Futtermehl durch die Öffnung 85, die Bohrung 83, die Öffnung 87, den Hohlraum 103 sowie das Rohr 105 zu dem T-Stück 109 gelangen kann. Von hier aus wird es nach unten durch den Nippel 111 und die Extruderdüse 113 ausgepreßt. Das Futtermehl wird durch die rechteckige Düse 115 um das untere Ende einer Fettinjektionssonde 17 extrudiert, um einen hohlen rechteckigen Preßstrang T zu bilden. In das Innere dieses Preßstrangs T wird zur gleichen Zeit, zu der dieser Preßstrang durch das Mundstück tritt, Fett eingeführt. Da das Futtermehl in dem Extruder sterilisiert wurde, ist der Preßstrang T steril. Die Sterilität wird weiterhin durch die sterile Umgebung in dem Vakuumbehälter 15 aufrechterhalten. Wenn irgendein Krankheitserreger, der in dem Extruder getötet wurde, eintritt, besteht die Tendenz, daß die Zellen oder die Zelle dieses Erregers zerstört wird, wenn der Preßstrang T durch das Mundstück 115 in den Vakuumbehälter 15 eintritt. Die Schneidevorrichtung 19, die kontinuierlich angetrieben wird, schneidet den Preßstrang T in Würfel P. Das Schneiden findet ebenfalls in der sterilen Umgebung des Behälters 15 statt. Die durch die Messer 147 abgeschnittenen Würfel kehren ihre Flugrichtung um, indem sie durch die Rutsche 187 umgeleitet werden, und treten in die Trockentrommel 21 ein. Sie werden längs der Trommel umgewälzt, durch die Wärme des Dampfmantels um die Trommel getrocknet, welche Vorgänge sämtliche in der sterilen Umgebung des Behälters 15 stattfinden, und fallen schließlich aus dem auslaßseitigen Ende der Trommel heraus. Wenn das Absperrventil Z7 geöffnet ist, fallen die getrockneten Würfel in die Kammer 25.
  • Der Arbeiter, der sich in der sterilen Umgebung in dem Gehäuse 35 befindet, schließt, wenn sich eine Charge von Würfeln in der Kammer 25 befindet, das Ventil 27, öffnet das Luftventil 241, um die Kammer 25 unter Druck zu setzen, zieht einen Beutel über den Auslaß 29 der Kammer 25 und öffnet hierauf das Ventil 31, um die Würfel aus der Kammer 25 in den Beutel zu blasen. Hierauf schließt er schnell das Ventil 31 und öffnet das Ventil 27, um die Kammer 25 erneut mit Würfel zu füllen. Der gefüllte Beutel wird hierauf dicht verschlossen, um eine Verunreinigung der in dem Beutel befindlichen Würfel durch die Außenluft zu vermeiden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Futtermittel-Preßwürfeln aus Getreidemehl enthaltenden feuchten Mischfuttermitteln durch Strangpressung der Futtermittel und Zerkleinerung der Futtermittelstränge, dadurch gekennzeichn e t, daß die feuchten Futtermittel unter Erwärmen in Form hohler Preßstränge extrudiert werden, worauf Fett mittels Injektionssonden und Düsen in das Innere dieser hohlen Preßstränge eingeführt und die Freßstränge nach dem Einbringen des Fettes mittels Messern in Würfel zerschnitten und die Würfel getrocknet werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Behälter, in dem eine sterile Atmosphäre aufrechterhalten wird, einem Futtennittelextruder, dessen Einlaß außerhalb des Behälters und dessen Auslaß innerhalb des Behälters angeordnet ist, und mit einer den Extruder umgebenden Heizung, die das Futtermittel im Extruder auf eine die Sterilisation des Futtermittels bewirkende Temperatur erhitzt, gekennzeichnet durch eine Schneidevorrichtung (19), die dem Extruderauslaß in dem Behälter nachgeordnet ist, durch dem Extruder (9) nachgeordnete Injektionseinrichtungen mit einer Fettinjektionssonde (17) zum Einbringen von sterilem Fett in den hohlen Preßstrang, die an einen Fettbehälter (123) angeschlossen ist und sich in den Extruderauslaß (113) hinein erstreckt zur Erzeugung eines röhrenförmigen Futtermittelpreßstranges (T) um die Sonde, durch einen Trockner (21, 209, 215) zum Trocknen der Würfel und durch eine direkt an den Behälter angeschlossene, dem Trockner nachgeordnete sterile Abfülleinrichtung (25, 27, 29, 31).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) eine Öffnung (219) zum Evakuieren aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfülleinrichtung eine Kammer (25) aufweist, die mit dem Behälterauslaß (23) kommuniziert, daß ein Ventil (27) zur Unterbrechung der Kommunikation zwischen dem Behälter (15) und dieser Kammer vorgesehen ist, daß diese Kammer einen Auslaßstutzen (29) hat, über den ein Verpackungsbeutel (B) gezogen werden kann, und daß ein Ventil (31) zum Verschließen des Auslasses dieser Kammer vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (29) der Kammer (25) in einem steril gehaltenen Packraum oder Packgehäuse (35) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Druckleitung (239) zur Einleitung steriler Luft in die Kammer (25).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Extruderöffnung ein Ventil (89) zum wahlweisen Ausstoßen des Preßstranges aus der Vorrichtung oder zu dessen Zurückführung in dem Behälter zugeordnet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Extruderöffnung als Einschnürung in dem Extrudergehäuse ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrudergehäuse (45) im Einlaßteil einen Kühlwassermantel (53) und im Auslaßteil einen Heißdampfmantel (55) aufweist.
DER35457A 1962-06-19 1963-06-19 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Futtermittel-Presswuerfeln Pending DE1300819B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US203640A US3202084A (en) 1962-06-19 1962-06-19 Apparatus for producing a food product

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1300819B true DE1300819B (de) 1969-08-07

Family

ID=22754742

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER35457A Pending DE1300819B (de) 1962-06-19 1963-06-19 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Futtermittel-Presswuerfeln

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3202084A (de)
DE (1) DE1300819B (de)
GB (1) GB1003097A (de)

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3392660A (en) * 1963-06-03 1968-07-16 Agriculture Usa Food processing apparatus
US3320905A (en) * 1964-06-01 1967-05-23 Gerald W Urschel System for processing a product
US3661071A (en) * 1968-10-01 1972-05-09 Kikkoman Shoyu Co Ltd Apparatus for producing expanded food stuffs by gaseous conveying heating
US3672294A (en) * 1971-02-22 1972-06-27 Gen Mills Inc Apparatus for treating granular material
US3971306A (en) * 1974-07-30 1976-07-27 Cord Systems, Inc. System for manufacturing animal feed
US4211163A (en) * 1978-11-07 1980-07-08 Robert Bender Apparatus for discharge of pressure cooked particulate or fibrous material
US4450176A (en) * 1982-08-23 1984-05-22 Land O'lakes, Inc. Method of treating soybean material
US4543264A (en) * 1982-08-23 1985-09-24 Land O'lakes, Inc. Method of treating oilseed material
FR2545331A1 (en) * 1983-02-22 1984-11-09 Gen Foods Corp Method for coating foods
US4971820A (en) * 1989-06-02 1990-11-20 Canada Packers Inc. Animal feeds and processes for their manufacture
JPH0764327B2 (ja) * 1989-12-28 1995-07-12 日本水産株式会社 魚介類すり身の自動包装充填装置
US6189195B1 (en) 1995-08-22 2001-02-20 Medrad, Inc. Manufacture of prefilled syringes
US5687542A (en) * 1995-08-22 1997-11-18 Medrad, Inc. Isolation module for molding and packaging articles substantially free from contaminants
DE10022056A1 (de) * 2000-05-06 2001-11-15 Uts Umwelt Technik Sued Gmbh Kofermentationsanlage
US9925694B2 (en) 2009-02-24 2018-03-27 Gala Industries, Inc. Continuous bagging processes and systems
EP2401205B1 (de) * 2009-02-24 2017-08-09 Gala Industries Inc Kontinuierliches einsackverfahren und systeme
JP5680635B2 (ja) * 2009-06-22 2015-03-04 ガラ・インダストリーズ・インコーポレイテッドGala Industries, Inc. 処理能力が向上したペレット化、乾燥、及び袋詰めの連続システム
PL3096630T3 (pl) * 2014-01-24 2018-06-29 Confitech S.R.L. Instalacja do wytwarzania wyrobów cukierniczych, takich jak cukierki i tym podobne
DK179192B1 (en) * 2016-09-13 2018-01-22 Source Tech Aps Inline cutting system for an extruded string of meat analogue product, method for inline cutting an extruded string of meat analogue product and use of such inline cutting system
CN108065438A (zh) * 2017-12-30 2018-05-25 郑州游爱网络技术有限公司 一种禽类饲料杀菌烘干装置
CN111645966B (zh) * 2020-06-17 2021-07-06 贵州省草地技术试验推广站 一种青贮饲料制备用青贮袋
CN112659626B (zh) * 2020-12-09 2022-08-23 湖南三创智能科技有限公司 一种自动化成型填料设备

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT25704B (de) * 1903-11-01 1906-09-25 Richard Freiherr V Mattencloit Verfahren zur Herstellung von haltbaren Preßlingen aus frischen Pflanzen.
AT47433B (de) * 1906-10-13 1911-04-10 Richard Freiherr V Mattencloit Verfahren zur Herstellung haltbarer Futterbriketts aus getrockneten Früchten und anderen Futterstoffen.
FR434947A (fr) * 1911-10-06 1912-02-16 Vaclav Soucek Procédé et appareil pour la fabrication de conserves séchées d'aliments pour animaux
US2945764A (en) * 1957-07-15 1960-07-19 Ralston Purina Co Method of manufacturing stable pelleted foods
US3014800A (en) * 1958-04-10 1961-12-26 Cargill Inc Manufacture of a hard, dry fat containing feed pellet

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA577362A (en) * 1959-06-09 J. E. Moyes Sidney Power plant for supplying sterilised gas
US2734226A (en) * 1956-02-14 Injection molding apparatus
US955606A (en) * 1909-06-08 1910-04-19 J P Devine Company Apparatus for feeding or discharging grain, &c.
US1265853A (en) * 1917-05-18 1918-05-14 William E Wiseman Machine for making lunch-rolls.
DE345189C (de) * 1919-09-21 1921-12-06 Oscar Krause Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Samen, Getreide u. dgl.
US1821639A (en) * 1925-05-26 1931-09-01 Hiller Stanley Rendering process
US2139933A (en) * 1936-03-05 1938-12-13 Edwin J R Chenoweth Disintegrating machine
US2261224A (en) * 1938-07-26 1941-11-04 Chemical Foundation Inc Apparatus for the recovery of unfermentable residues
FR914718A (fr) * 1944-08-14 1946-10-16 Appareil pour la cuisson et la déshydratation partielle des légumes
US2970532A (en) * 1954-02-08 1961-02-07 Belle City Mfg Company Apparatus for automatic proportioned mixing and grinding
US2905109A (en) * 1954-03-20 1959-09-22 Buehler Ag Geb Apparatus for the production of alimentary paste products
US2871516A (en) * 1954-07-06 1959-02-03 Owens Illinois Glass Co Apparatus for feeding plasticized materials
US2786760A (en) * 1954-09-02 1957-03-26 Bonnafoux Paul Method of forming edible dust-free particles
US2801173A (en) * 1954-10-26 1957-07-30 Garry E Devareaux Composition of matter in the nature of dog food
US2838401A (en) * 1955-02-01 1958-06-10 Chicago Bridge & Iron Co Puffing method and apparatus
US3018715A (en) * 1959-04-06 1962-01-30 Adams Corp Food machinery

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT25704B (de) * 1903-11-01 1906-09-25 Richard Freiherr V Mattencloit Verfahren zur Herstellung von haltbaren Preßlingen aus frischen Pflanzen.
AT47433B (de) * 1906-10-13 1911-04-10 Richard Freiherr V Mattencloit Verfahren zur Herstellung haltbarer Futterbriketts aus getrockneten Früchten und anderen Futterstoffen.
FR434947A (fr) * 1911-10-06 1912-02-16 Vaclav Soucek Procédé et appareil pour la fabrication de conserves séchées d'aliments pour animaux
US2945764A (en) * 1957-07-15 1960-07-19 Ralston Purina Co Method of manufacturing stable pelleted foods
US3014800A (en) * 1958-04-10 1961-12-26 Cargill Inc Manufacture of a hard, dry fat containing feed pellet

Also Published As

Publication number Publication date
GB1003097A (en) 1965-09-02
US3202084A (en) 1965-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1300819B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Futtermittel-Presswuerfeln
EP2117796B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung eines materials
AT413199B (de) Vorrichtung zum aufbereiten von kunststoffmaterial
DE2421667C2 (de) Vorrichtung zum Gefrieren von Material
DD298041A5 (de) Temperaturgesteuerte nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung und verfahren
DE4103932A1 (de) Einrichtung zur verringerung des volumens von kunststoffschaumabfaellen
EP0212391A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Konditionierung und zur thermischen Vorbehandlung von Ölsaaten und Ölfrüchten, insbesondere Leguminosesamen
DE2614730A1 (de) Agglomeriervorrichtung fuer thermoplastische kunststoffolien
US3268336A (en) Method for producing a food product
EP0390873B1 (de) Vorrichtung zum aufbereiten von thermoplastischem kunststoffgut
DE1778559B2 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von stoffen bei tiefen temperaturen
CH665591A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von pflanzlichem gut.
CH673257A5 (de)
EP3564005B1 (de) Misch- und knetmaschine, und deren verwendung
DE2027363A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Material
DE1492898A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Futterkuchen
DE1803896B2 (de) Vorrichtung zum strangpressen von thermoplastischen kunstharzen
EP0591625A1 (de) Vorrichtung zur Regenerierung und Sterilisierung von Erde
DE2026834B2 (de) Schneckenpresse mit einer in einem schneckengehaeuse drehbar angeordneten einzelschnecke zum plastizieren von kunststoff
DE3238434C2 (de)
DE1502279A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Futterkuchen aus Feldfutter
DE1202055B (de) Vorrichtung zum Herstellen gepresster Futterkuchen
WO2013167237A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lösen, konditionieren und sossieren von tabak
DE3435363C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohmassen
DE1492899A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Futterkuchen