DE1492898A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Futterkuchen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von FutterkuchenInfo
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Description
- ■ ■ BRAUNSCHWEIG - MDNOHEN
ι—: ——-ι H92898
g ■■■ mam V «»* * ·'· « y··^ Jl· · I
Massey-Merguson InoI -d Road, Detroit, 52,
Michigan (USA)
• "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Futterküchen"
!Die Erfindung "betrifft ein Verfahren, und eine Vorrichtung zur
Herstellung von Mutterkuchen, insbes· ein Verfahren und eine Vorrichtung zur auf den JT'old durchzuführenden Herstellung von
!Futterküchen, bei welcher Mutterkuchen hergestellt v/erden, die
selbständig fest zusammenhalten.
Die Jiirfindüng befaßt sich u.a. mit der Lösung des Problemes,
den Energie- oder Leistungsbedarf zu senken, der für die Herstellung derartiger !Futterküchen erforderlich ist, und es ist
außerdem beabsichtigt, Mittel und Wege zu finden, die es ermöglichen,
derartige Muttcrkuchen aus einem .ausgangsgut herzustellen,
dessen !Feuchtigkeitsgehalt innerhalb eines verhältnismäßig breiteren
-dereiches schwanken kann als dies bisher möglich war, wobei
dao !hirgebniu Mutterkuchen sein sollen, die einen hinreichenden
i'rocknungsgrad aufweisen, uui eine verhältnismäßig sichere Lagerung
ohne die ü-eialir von Verderb zuzulassen, und die eine sehr große
!"einheit und !Dichte auf v/ei sen, ao daß sie bei den Handhabungen,
denen aie ausgesetzt v/erden, stabil und unbeschädigt bleiben, wüLrciiü aio außerdem aber von dem Vieh leioht aufnehmbar und
verdauoai· »ein sollen ^und einen hohen Nährwert besitzen sollen,
einen 'Jrundfutt er Charakter zu gewinnen.
• 09821/0427 SAD momL -2-
.Bekannte Verfahren und Yorriohtungen zur Herstellung von Futterküchen
auf dem Felde waren so ausgebildet, daß die Vorrichtungen mit Mitteln ausgerüstet waren, die Futtergut, vorzugsweise Heu,
in vorbereitetem und vorbehandeltem, feingehäckseltem, gemischtem·
und durchmengtem Zustande aus Schwaden vom Feld aufnahmen und einer Preßkammer zuführten, in welche die Eintrittaöffnungen einer
Vielzahl radial zur iCanuner angeordneter Preßkanäle einmündeten
und in welcher Druckwerkzeuge zur Verdichtung des Gutes vorgesehen waren, die das Gut in und durch die Preßkanäle drückten, wobei
strangartig zusammengepreßtes Futtergut aus den Preßkanälen austrat, welches in Stücke geeigneter Länge zerbrochen wurde. Das
Ergebnis eines derartigen Vorgehens bestand darin, daß eine Futterkuchenpresse, die über ein Feld gezogen vrarde, kontinuierlich
Stränge verdichteten Gutes aus den Austrittsenden der Preßkanäle
ausstieß, die von Abweiservorrichtungen, die sich nahe der Austrittsoffnungen der Preßkanäle befanden, in Stücke geeigneter
länge zerbrochen wurden, welche die Futterküchen darstellten, die dann auf Fördereinrichtungen fielen und aus der Futterkuchenpresse
abtransportiert wurden.
Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen, die im wesentlichen
wie vorbeschrieben ausgebildet waren, ergab es sich als notwendig,
von Futtergut auszugehen, dessen Feuchtigkeitsgehalt innerhalb von 12-15$ des Gewichtes lag, wenn Futterkuchen annehmbarer Qualität
hergestellt werden sollten. Futtergut derartigen Feuchtigkeitsgehaltes,
d.h. mit einem Feuchtigkeitagehalt innerhalb der
vorgeschriebenen Grenzen, mag zu gewiesen Zeiten in bestimmten geographiBohen Gegenden zur Verarbeitung in Futterkuchen verfügbar
sein, es leuohtet jedoch ein, daß die .Bedingung, Futtergut nur
909821/0427 BAD «,ON«.
innerhalb des vorgeschriebenen engen Feuchtigkeitsbereiches zu verarbeiten, dazu führt, daß die Zeit, zu welcher ein vorhandenes
Gut mit Erfolg verarbeitet werden kann, von unbeeinflußbaren Umständen bestimmt wird, falls nicht eine Vortrocknung oder
nachträgliche Feuchtigkeitszufuhr angewendet wird, um den vorbeschriebenen
Feuchtigkeitsgehalt des E1Uttergutes einzustellen.
Andererseits ist es auch bekannt, daß einige geographische Gegenden eigentümliche klimatische .Bedingungen zeigen, insbes·
hinsichtlich Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die dazu führen,
daß dus zu verarbeitende Gut einen gleichbleibenden Feuchtigkeitsgehalt
aufweist, der sich entweder oberhalb oder unterhalb, d.h. außerhalb des vorgeschriebenen Bereiches bewegt, so daß
die Vortracknung oder nachträgliche Feuchtigkeitazufuhr auch
unter derartigen Bedingungen erforderlich ist.
lis ist schließlich auch bekannt, daß sogar in dem Fall, wo eine
Vorrichtung der bekannten Bauweise Gut zur Verarbeitung zugeführt bekommt, welches den vorgeschriebenen Feuchtigkeitsgehalt aufweist,
ein Zuführen von Feuchtigkeit Vorteile erbringt und in der Praxis üblich ist, bevor das Gut in die bereits erwähnten
Preiokanälc überführt und in Futterkuchen verwandelt wird. Diese
Zufuhr von Feuchtigkeit wird von den einzelnen Stengeln und Blatt eilen des Futtergutes aufgenommen, und es ergibt sich die
Tatsache, daß ein gewisser Grad von Feuchtigkeit in jedem hergestellten
Futterkuchen verbleibt. Daraus ergibt sich das, was die kritische i'rocknungszeit für derartige Futterkuchen genannt
wird, d.h. auch dann, wenn Futterkuchen hergestellt werden, die eich vom iitanapunkt ihrer Stabilität und anderer Eigenschaften
sehr nuhe an den -ewonschten Zustand annähern, der Feuchtigkeits-
.909621/0427 („,-ο«»,«.
UttM
gehalt dieser jedoch zu groß ist, um große Mengen der
kuchen in Silos oder anderen Behältern zu lagern, ohne daß
Feuchtigkeit oder Verderb auftreten. Ss ist daher Vorsorge
dafür getroffen, daß, wenn bekannte Vorrichtungen und Verfahren
angewendet werden, nach der Herstellung der Futterküchen eine ·
!Trocknung möglich ist, die sich über einen hinreichend große» Zeitraum erstreckt, um die vorgeschriebene 3irocknung der Futterküchen
zu erreichen und die Möglichkeiten eine© Verderbens zu unterbinden, die jedoch in nachteiliger Weise vom Gesichtspunkt
der Wirtschaftlichkeit und der praktischen Durchführbarkeit oft einen zu großen Zeitraum beansprucht.
Bs sind bereits Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden,
deren Wesentliches darin besteht, daß das Futtergut zunächst vorerhitzt wird, um eine Entfeuchtung bis zu einem besonderen
Feuchtigkeitsgehalt durchzuführen, bevor das Gut überhaupt in die Preßkanäle und in den Preßvorgang eintritt. Die lärme, mit"
der das Gut während dieser Entfeuchtung beaufschlagt wird, erhitzt die gesamte Masse des Gutes, d.h. alle ihre Bestandteile,
die zu Futterkuchen verarbeitet werden sollen, und es ergibt eich außerdem, daß die zugeführten Wärmemengen bis zu einer
recht erheblichen Zeitdauer im hergestellten fertigen Futterkuchen
verbleiben, und es müssen demzufolge Mittel und Wege gefunden werden, die gefertigten Futterküchen zu kühlen, um
ihnen die nötige Formstabilität zu verleihen, damit sie späteren Handhabungen zu widerstehen vermögen. Diese Kühlung erfolgt,
zumeist dadurch, daß die Futterkuchen einem .Luftstrom ausgesetzt
werden, iäs vergeht jedoch eine beträchtliche Zeit, bis die
Kühlung so weit fortgeschritten ist und den gesamten Körper
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" 5' U92898
• eines Mutterkuchens erfaßt hat, so daß der Futterkuchen stabil
genug ist, um den folgenden Handhabungen und iJehandlungen zu
widerstehen. Obgleich zwar ein derartiges Verfahren den Vorteil .bietet, daß Futtergut verwendet werden kann, dessen Feuchtigkeitsgehalt
in einem wesentlich größeren Bereich schwankt als bei den • vorgehend genannten Verfahren und Vorrichtungen, wird iniolge
der einleitenden Entfeuchtung der ansdil'ießenden Vortrocknung,
die sich unmittelbar vor der Einführung in die PreSkanäle vollzieht, ein beachtlicher Gegenwert an Nachteilen hervorgerufen.
So wird z.B. zusätzliche Energie benötigt, um das Futtergut au
erhitzen und anschließend die gesaute Masse des Gutes wieder au kühlen. Die erforderliche Kühlzeit, die benötigt wird, um stabile
Futterküchen zu erzielen, wird außerdem vergrößert, und es ergibt eich die Notwendigkeit, die Futterkuchenpresse größer auszubilden,
uia die Futterkuchen während ihrer Bildung hinreichend lange zu
kühlen, wenn man nicht die Kapazität der Maschine verkleinern oder verringern will, jcb hat sich außerdem auch herausgestellt,
daß bei der Anwendung eines derartigen Verfahrens Futterküchen
anfallen, die eine unschöne braune Oberfläche aufweisen, und es ist durchaus möglich, daß der nährwert derartiger Futterkuchen
gering ist oder gegenüber dem Ausgangszustand verringert ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, die vorgenannten
Schwierigkeiten und liachteile zu vermeiden.
Dies geschieht erfindungsgemäß durch ein Verfahren, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Teilmenge des Futtergutes
während der zum Herstellen der Futterküchen erforderlichen Druck-
ecriiltst and anschließend gekühlt wird, 00 daß eine
909821/0427 fiAD °«'g/nal.
verhältnismäßig dünne und dichte gebundene Außenhaut entsteht, die einen verhältnismäßig weniger dichten, aber dafür dickeren
Körper des imtterkuchens umgibt.
Zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens kennzeichnet sich
eine Ihitterkuchenpresse erfindungsgeinäß dadurch, daß iiruckwerkzeuge
vorgesehen sind, welche iuttergutteilchen in die ϊοπη
eines verdichteten festen Stranges zu überführen vermögen,
während eine iärhitzungsvorrichtung vorgesehen ist, welche die
Oberfläche des Stranges erwärmt, wonach iiühlungseinrichtungen
zu einer nachfolgenden Kühlung der Oberfläche des Stranges vorgesehen
sind, so daß einu verhältnismäßig dünne geuundene Außenhaut
gebildet wird, die eine verhältnismäßig weniger dichte, jedoch dickere jicli im wesentlichen über den gesagten Querschnitt
dea Stranges erstreckende Schicht umgibt.
Die Erfindung sieht weiterhin eine weitere Ausbildungsfprm des
Verfahrens vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Puttergut
einer Preß einrichtung ausgesetzt wird, v/eiche Preßwerkzeuge
aufweist, die gegenüber dem kreisförmigen Bewegungsweg der Eintritt
soffnungen einer kx^eisfürmigen Reihe von Preßkanälen angeordnet
sind, welche gleichsinnig und gleichförmig gemeinsam auf einer Kreisbahn bewegt werden und durch Drehung in Übereinstimmung
und Verbindung mit den Druckwerkzeugen überführbar sind, um das Puttergut in die Preßkanäle hinein und hindurch au drücken^
in die 3?orEi von Strängen zu überführen, die aus den Austrittsöi'fnungen
der Preßkanäle heraustreten.
BAD ORIGINAL
909821/0437 "7~
"7" U92S99
Eine Futterkuchenpresse zur !Durchführung des Verfahrens kennzeichnet
sich erf UIdUn^ sgemäß weiterhin dadurch, dow eine kreis«·
förmige Beihe von Preßkanälen vorgesehen ist, die voneinander
entfernt angeordnete Eintritts- und Austrittsoffnungen aufweisen!
wobei Hittel vorgesehen sind, um die Preiskanäle gleichsinnig und
gemeinsam in eine einstellbare !Drehbewegung zu versetzen, während
v/elcher die Eintrittsöffnungen auf ihreid 'Drehweg eine kreisförmige
jSuim "beschreiben, während Bruekwerkzeuge gegenübei* der kreisförmigen
Bahn der Eintrittsöffnungen angeordnet sind und in Verbindung mit jeweils aufeinanderfolgenden Preßkanälen üborfUhrbar sind,
wenn diese in die genannte Drehbewegung versetzt worden, und daß üittel vorgesehen sind, um die Preßkanäle und deren aufeinanderfolgende
Eintrittsöffnungen in Verbindung mit den Druekwerkzeugen
durch entsprechende Drehbewegung zu überführen, um das iftittergut
in die Preßkanäle hinein und liindurch zu drücken und in die Form
von Futterkuchen zu überführen.
Die Erfindung kann dazu angewendet werden, 3?utterlruehen herzustellen,
die die geforderte Fonaetabilität aufweisen und die
weitere Eigenschaften besitzen, durch die sich ein annehmbarer Futterküchen auszeichnet, wobei jedoch von Futtergut ausgegangen
werden kann, dessen Feuchtigkeitsgehalt in einem wesentlich größeren .Bereich schwankt als bisher, ä.k· in einem Bereich liegt, der
die vorhandenen Feuchtigkeitsgehalte der meisten, wenn nicht gar
aller geographischen Gegenden umfaßt, in denen sich zur Verarbeitung
zu Futterkuchen vorgesehene Güter befinden können, so
daß die Herstellung von Futterküchen innerhalb eines wesentlich breiteren Witterungsbereicheα durchgeführt werden kann als bisher
und nicht abgewartet werden muß, bis der Feuchtigkeitsgehalt des
909821/0427 bad original
Gutes innerhalb des relativ eng begrenzten Bereiches liegt,
■ bisher eingehalten werden mußte, um mit den bekannten Maschinen
und nach den bekannten im Vorstehenden beschriebenen Verfahren -.,
!"utterkuchen herzustellen, ohne daß dabei jedoch die Notwendig-r
keit besteht, eine Vorbefeuchtung oder Entfeuchtung des Gutes ·
vor dem Preßvorgang durchzuführen.
Die bereits im Vorstehenden erwähnte Erhitzung und anschließende
Kühlung des Stranges von luttergut, das die Preßkanäle durch-,
laufen hat, umschließt die Erhitzung und Kühlung der Oberflächen eines derartigen Stranges. Das bedeutet, daß kein Aufwand dafür
erforderlich ist, die gesamte Masse und Menge des zu verarbeitenden Gutes zu erhitzen oder zu kühlen, und daß demzufolge ein
relativ geringer Aufwand verbleibt, um nur die verhältnismäßig dünne Oberfläche der Stränge zu erhitzen und zu kühlen. Auf
diese Weise wird der Energiebedarf gesenkt. Eine weitere Folge dieses Vorgehens besteht darin, daß die Zeit, die benötigt wird',
um eine hinreichende Kühlung und Trocknung der Würfel bzw. Futterkuchen zu erreichen, bis jener Zustand erreicht ist,
in welchem die Futterküchen ohne Gefahr des Vtrderbens gelagert
werden können, gegenüber den bisher bekannten Verfahren und denbisher
verwendeten Maschinen außerordentlich verkürzt wird.
■ Bei der Durchführung des neuen Verfahrens unter Anwendung der
erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine ergeben sich außerdem weitere Vorteile hinsichtlioh der Wirtschaftlichkeit, weil die
bereits erwähnte verhältnismäßig diohte, dünne Haut, die sioh
um jeden einzelnen Futterküchen bildet bzw. die jeden einzelnen · Strang innerhalb des Preßkanäles umgibt, dazu führt, daß der
OMwt
RAD
909821/0427 BAD
H92898
Reibungskoeffizient zwischen dem Strang und den Wandungen der · Preßkanäle außerordentlich gesenkt und verringert wird, so daß
der Kraftbedarf für den Preßvorgang gegenüber den bekannten Maschinen und Verfahren außerordentlich geringfügig ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete
Futterkuchenpresse.
Fig. 2 zeigt einen im Maßstab vergrößerten Teilschnitt entlang
der Linie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 stellt einen Schnitt entsprechend Fig. 2 dar und zeigt
eine weitere Ausbildung von Einzelheiten der Futterkuchenpresse.
Pig. 4 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. 2 bei einer weiteren
Ausgestaltung der Futterkuchenpresse.
Fig. 5 zeigt einen im Maßstab vergrößerten Schnitt entlang der
Linie Y-V in Pig. 4.
Pig. 6 stellt einen Schnitt entsprechend Fig. 4 dar und zeigt
eine andere Ausbildung der Futterkuchenpresse·
In Pig. 1 ist eine Futterkuchenpresse 10 dargestellt, die auf einem Fahrgestell 12 ruht, welohes mit Bodenrädern 14 und einer
Zugstange 16 ausgerüstet ist, welch letztere an eine Zugmaschine, beispielsweise einen Ackerschlepper, angehängt werden kann, um
das Fahrgestell mit der Futterkuchenpresse über ein PeId, auf ■
welchem Futtergut lWgt, au siehen.
BAD OWGiNAL
009821/0427 ~10"
ISine Aufnalimeeiiirichtung 1b mit Jodenrädern 20 ist an dem !Fahrgestell
aer I'utterkuchenpresse befestigt, so daß es gemeinsam
mit dieser über das i'eld gezogen v/ird. Die Aufnahmoeinriolrcung
i3t vorzu^sv/eise in i'orn der an sicii bekannten Sclilegelv/erlce
ausgebildet und arbeitet dei'ürt, dais sie einen homogen! ^i er texi
Strom von irnttorgut aus Schwaden von den PeId aufnimmt und in
einen fördert rieht er 22 LL j erführt, der ein l'eil der Aufnahmeeinrichtung
18 ist, und dau feinzerkleinerte und homogenisierte
t G-ut durch eine öffnung in der Seitenwandung eineu im wesentlichen
waagerecht orientierten üelililter und der Preßeinriciriaing zuführt.
Die PreiSeinrichtung 24 ist auf dem Ühassis oder fahrgestell 12
befestigt.
Bs ist weiterhin ein .freßkanalsatz 26 vorgesehen, jär weist eine
kreisförmig angeordnete Reihe axial beidseitig offener, langgeetreckter,
parallel zueinander verlaufender, waagerecht orientierter
Preßkanäle 28 auf, die einen geeigneten und gewünschten Querschnitt aufweisen, der in den Zeichnungen rechteckig aus-
' gebildet ist. Der erste i'eil der Länge eines jeden Preßkanales,
und zwar in der Nähe seiner Eintrittsöffnung, ist innerhalb
einer geschlossenen Kammer 30 aufgenommen und erstreckt sich
duroh diese, wobei die Kammer 30 mit einer waagerecht verlaufenden Antriebswelle 32 verbunden ist, welche in Lagern 34 aufgenommen
ist, so daß die Kammer 30 um die Welle bzw. mit der Welle 32 rotieren kann. Wenn auf diese Weise die Preßkanäle 28
mit der Welle 32 umlaufen, werden die JiLntrittsöffnungen der
Preßkanäle auf ihrer Bewegungsbahn auf einem Kreis bewegt. Eine. Hitzequelle, beispielsweise ein elektrisches Heizgerät oder ein
Oeeerhitzer 36, ist mit bekannt ausgebildeten Heizelementen 38
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,,„r^-, "11" H92898
verbunden, die um die Außenoberflächen des ersten Seiles einee
;jeden Preflkanales 28 innerhalb der Kammer 50 geführt sind. Ein
bekannt und herkömmlich ausgebildetes Steuerelement, beispielsweise
ein Thermostat 40, dient dazu, die Temperatur der Heizelemente zu überwachen und somit die Temperatur oder V/ärm-e zu
steuern, die den ersten Teilen der Preßkanäle zugeführt.wird.
JDie einzelnen Preßkanäle 28 weisen zweite Teile auf ihrer Länge
auf, die sich zwischen dem bereits erwähnten ersten Teil und den Austrittsoffnungen der Preßkanäle erstrecken und die durch
eine vergrößerte Öffnung 42 ragen, die sich in einem axialen Ende eines Gehäuses 44 befindet, welches die zweiten Teile der
Preßkanäle 28 umgibt. Ein Schild 46 ist mit den Preßkanälen 29 verbunden, so daß er mit diesen rotiert und im wesentlichen
dicht abschließt, so daß die Öffnung 42 im Gehäuse verschlossen wird, wenn die einzelnen Preßkanäle in Übereinstimmung miteinander
gleichsinnig rotieren. Die zweiten Teile der Preßkanäle sind mit einer Anzahl axial verteilter kleiner Öffnungen 48
versehen, die sich in den Seitenwandungen der Preßkanäle befinden.
Mittel, wie beiapielsweise ein Gebläse 50, sind am Ende des
Gehäuses 44 in axialer Sichtung gegenüberliegend den Austrittsöffnungen
der Preßkanäle angeordnet und angetrieben, um einen Luftstrom mit geeigneten !Temperaturen auf den Außenflächen des
zweiten Teiles der Preßkanäle zur Kühlung des in diesen befindlichen Gutes während dee Preßvorganges durchzuführen. Derartige
Kühlungsluft wird durch eine Öffnung 52 abgeführt und der wesentliche Teil dieser Luftmengen wird am gegenüberliegenden Ende des
Gehäuses mittels des Schildes 46 an einem iintweiohen gehindert.
909821/0427 _12_
Die Austrittsenden der einzelnen Preßkanäle sind mit einem pder mehreren einstellbaren Wandelementen 54 ausgerüstet, die mit
Aufhängungen 56 verbunden sind, um einen konvergierenden, üfh.
sich in Eichtung auf die Austrittsenden verjüngenden Querschnitt
der Preßkanäle einzustellen, wobei die einzelnen. Wandelemente
in ausgewählter Weise einstellbar sind, vorzugsweise, obwohl nicht unbedingt erforderlich, von einem getrennt-steuerbaren,
in den Figuren nicht dargestellten Gerät. Wenn Stränge zusammengepreßten, verdichteten Gutee aus den Austrittsöffnungen der
einzelnen Preßkanäle 28 austreten, werden diese normalerweise in der noch zu beschreibenden Weise bereits infolge ihres Eigengewichtes
in Stücke zerlegt, die die Futterkuchen bilden. Es kann jedoch erwünscht sein, die Austrittsöffnungen eines der.Preßkanäle
mit Abweiserplatten 58 auszurüsten, die.sich in axialer Sichtung
außerhalb der Austrittsöffnungen über die Längsachse der Preßkanäle erstrecken und 'in einem geneigt verlaufenden Vorsprung
'Λ
•enden, so daß die aus den Preßkanälen 28 austretenden Stränge
gegen diese Abweiserplatten stoßen, ausgelenkt und schließlich nach Erreichen einer vorbestimmten Länge abgebrochen werden und
die Futterkuchen bilden, die in diesem Falle eine vorbestimmte
Länge aufweisen. Unabhängig davon, in welcher Weise die einzelnen jPjitterkuchen von den Strängen abgebrochen werden, fallen diese
innerhalb des Gehäuses 44 in eine Intleerungsleitung 60, die mit *
dem Gehäuee kommuniziert und auf ein Ende eine β in bekannter Veise
ι elevatorartig ausgebildeten Förderers $2, der unterhalb des .Boden» '
des Gehäuses aufgenommen iet und die Futterküchen erfaßt, fördert
und aus der Futterkuchenpresse in einen geeigneten Iransportbehälter
abgibt.
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909821/0427 «ad.omoinh.
3Sin verhältnismäßig großes Schwungrad oder eine Biemenscheibe
ist drehbar auf dem Fahrgestell 12 angeordnet und über eine steuernde übertragungseinrichtung 66 mit der Antriebswelle 32
getrieblich verbunden, so daß die Preßkanäle 28 in vorbestimmten
Abständen, wie im folgenden noch erläutert werden wird, in Drehbewegung versetzt werden. Weitere und in ihrer Wirkungsweise
durch spätere Erläuterungen verständliche, im übrigen jedoch herkömmlich ausgebildete Mittel 68 (Fig.1) verbinden die Übertragungseinrichtung
66 mit einer Antriebseinrichtung 70 für die
Zufuhr- und Deckeinrichtung 24, so daß diese in synchronisierter und justierter bzw. eingestellter Weise in bezug auf die Preßkanäle
betrieben und bewegt wird.
Auf dem fahrgestell ist ein Motor 72 befestigt, dessen Abtriebswelle eine Riemenscheibe aufweist, über die ein Treibriemen 74
geschlungen ist, der zu dem Schwungrad 64 führt und dieses antreibt. tTber daa Schwungrad und die Antriebseinrichtung 66 wird
die Welle 32 und über einen anderen Treibriemen 76,der über das
Schwungrad 64 geführt ist, eine Riemenscheibe angetrieben, die mit der Gutaufnahme einrichtung bzw. deren Schlegelwerk verbunden
ist.
Die insoweit beschriebene Futterkuchenpresse ist so ausgebildet, daß sie über ein YeId Bit futtergut gezogen werden kann, welches
echwadenföralg angeordnet iet und vorbehandelt oder vorbereitet
in an sioh bekannter Weise zur Verfügung steht. Die Torbehandlung
besteht aus Hlokaeln, Mischen und Durohmengen der Stängel und ■
Blätterteile, ao daß &ae Puttergut eine feinzerkleinerte, im
Raaee bildet. Venn die Futterkuchenpresse
909821/0427 bad qwginal -14-
"U" H92898
über das Feld gezogen wird, wird die Mischung, die sich in Schwaden angeordnet auf dem Felde liegend befindet, aufgenommen,
von der Aufnahme einrichtung 18 erfaßt und durch den Fördertriohter
22 und eine Öffnung in der Seitenwand des Behälters 24 gefördert,·
wie beispielsweise aus Fig. 2 erkennbar ist.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Behälter 24 zugleich auch das umgebende Gehäuse für eine Zuführ- und eine Preß einrichtung.
Br weist ein Gehäuse 78 auf, das so ausgebildet ist, daß das Gut von dem Fördertrichter 22 aufgenommen werden kann. Br verjüngt
sich nach innen an einem Ende und endet schließlich in einem Auslaß oder Hals 80, der in seinem Querschnitt im wesentlichen
ebenso ausgebildet ist wie die Preßkanäle 28. Der Hals 80 ist in fester Stellung unmittelbar gegenüber der Bewegungsbahn der
Preßkanäle 28 angeordnet und ist mit deren üihtrittsöffnungen
in Verbindung Überführbar. Während der Verbindung mit den iiintrittsöffnungen
der Preßkanäle 28 rotieren diese um die V/elle 32.
Eine drehbare Förderschnecke 82 mit einer Anzahl von Förder-Bchneckengängen
ist drehbar innerhalb des Gehäuses 78 gelagert, während ein Kolben 84 koaxial zur Förderschnecke innerhalb der
Schnecke hin und her bewegbar aufgenommen ist, und zwar in bezug auf den Hals ein- und ausfahrbar ist. Zu diesem Zweck ist der
Kolben über eine Stange 86 und einen Lenker 88 an einer Kurbel 90 befestigt, die an einer Welle 92 aufgenommen ist. Die Welle 92
und die zugehörigen iDriebelemente bilden einen Teil der Übertragungseinrichtung
70, die bereits erwähnt worden ist, und die . zusätzlich Einrichtungen zur Erzeugung der Rotationsbewegung der
Fördersohneoke 82 aufweist. Sin nachgiebiger Stoßdämpfer 94 ist
909821/0427 8AD „^
~15~ H9289I
zwischen dem Kolben 84 und der Kolbenstange 86 vorgesehen, um
die YerdiehtungBstöße zu dämpfen, die sich ergeben, wenn der
Kolben Heu oder anderes Futtergut in die Preßkanäle 28 stößt.
Die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Vorrichtung ist leicht verständlich. Es sei zunächst angenommen, die Teile, die in
Fig. 2 dargestellt sind, nehmen die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, und es wird Futtergut in den Behälter 24 eingebracht, während
die Preßkanaleinheit 26 durch ihre Antriebseinrichtung 66 so bewegt worden ist, daß die Eintrittsöffnung eines Preßkanales
dem Hals 80 gegenübersteht. In diesem Augenblick erfolgt eine Verweilpause, während welcher die Preßkanäle stillstehen und
während welcher Futtergut kontinuierlich durch die Förderschnecke 82 zum Hals 80 sowie der Preßeinrichtung geführt wird. Zugleich
wird jedoch der Kolben 84 in einer vorgegebenen Anzahl von Stoßfolgen
betätigt, so daß er eine vorgegebene Menge des Futtergutes in den gegenüberliegenden Preßkanal 28 hineinstößt. Nachdem eine
derartige Gutmenge in den Preßkanal 28 überführt ist, wird die Preßkanuleinheit 26 erneut in Bewegung gesetzt, während die
Antriebseinrichtung 70 für die Zufuhr- und Druckeinrichtung kurzzeitig verweilt oder ruht, bis die Eintrittsöffnung des
nächsten oder eines anderen x^reßkanales 28 wiederum mit dem
Hals 80 kommuniziert. In diesem Augenblick verweilt die Übertragungseinrichtung 66, während die Antriebseinrichtung 70 in
Tätigkeit tritt, und in gleicher Weise die gleiche Menge Gut in den Preßkanal 28 überführt. Dieser Vorgang wiederholt eich
kontinuierlich, wobei die Preßkanaleinheit 26 wiederholt !Drehschritte
ausführt, und zwar in der Form eines Revolverkopfes,
so daß in jeden einzelnen Preßkanal Futtergut hineingepreßt wird,
909821/0427 _16_
■und schließlich ein Strang verdichteten Euttergutes aus dem .·
Austrittsende des Preßkanales austritt, wenn der Preßkolben ö4
mehrere aufeinanderfolgende Preßhübe ausgeführt hat und weiteres·'
Gut in die Eintrittsöffnungen der jeweiligen Preßkanäle hineinbeiürdert
hat. '
während die Stränge des Gutes in den einzelnen Pyeßkanälen 28
gebildet und verdichtet werden, worden sie von den Heizelementen 38 mit V/ärme beaufschlagt und es wird eine vorbestimmte Sempe-
* ratur in den Preßkanalwandungen eingestellt. Diese Wärme wird
durch die Wandungen hindurchgeleitot und erhitzt die Oberflächen der Stränge, die sich-innerhalb des Preßkanales befinden^ und..
veranlaßt eine Plastifizierung des Gutes, die wenigstens einen
I'eil des Gutes erfaßt, der bereits vorher verdichtet worden ist,
und die zugleich auch jenen Seil des Gutes erfaßt, der durch den
Preßkolbenhub eben zugeführt worden ist. Dabei untersteht das Gut., •das sich in dem Preßkanal befindet, sowohl der Wirkung des Pr.eß-.
kolbens 84 als auch der Wirkung des Druckes, der durch die .läfancL-elemente
54, die den i'luß des Gutes duroh den Preßkanal 28 zu
hindern suchen, entsteht. Die Längen der ersten i'eiles des Ereökanales,
die sich innerhalb der Kammer 30 befinden, sind eo be- '
messen, und zwar in bezug auf die Drehgeschwindigkeit und die einzelnen Arbeitsgeschwindigkeiten, daß eine vorbestimmte gewünechte
Yerweileeit für die Stränge innerhalb der erhitzten
JCaumer 30 gewährleistet ist und die Stränge periodisch in Eichtimg
auf die zweiten !Eeile der Freßkanäle 28, d.h. in Eiohtung auf
deren Austrittsenden,bewegt werden.
909821/0427
" Die Preßgutstange, die erhitzt und verdichtet und plastifiziert
werden, werden infolgedessen allmählich, in und durch die zweiten Teile der Preßkanäle gedrückt und gelangen so in den Bereich
• des Gehäuses 44. Das Gebläse 50 erzeugt einen kühlenden Luftstrom
niedriger Temperaturen, der die Oberflächen der Preßkanäle 28 innerhalb des Gehäuses 44 beaufschlagt und der in
zweifacher Wirkung kühlt, nämlich indem er zunächst unmittelbar auf die Oberflächen der Preßkanäle einwirkt und indem er außerdem
durch die Öffnungen 48 unmittelbar auf das in den Preßkanälen befindliche Gut wirkt. Auf diese Weise tritt eine intensive
Kühlung des in den Preßkanälen befindlichen Stranges ein. Die Temperatur der Kühlluft ist beträchtlich niedriger als die
Temperatur, die vorher zur Erhitzung angewendet wird, und die Oberflächen der Stränge v/erden auf. eine I'emperatur abgekühlt,
die unter der liegt, die sie durch die vorhergehende iirhitzung
angenommen haben, und weiterhin bis zu einer i'emperatur, bei welcher die plastifizierten Stränge veranlaßt werden, sich zu
verfestigen, so daß danach komplette,stabile, selbst zusammenhaltende
und widerstandsfähige, auch gegen eine innere Ausdehnung feste Stränge gebildet werden, die aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle 28 heraustreten. Infolgedessen sind
die längen der zweiten !Teile der Preßkanäle, in welchen die Kühlung vorgenommen wird, so bemessen und so auf die Arbeitsgeschwindigkeit der einzelnen Einrichtungen, d.h. auf den
Zyklus der Verweilzeiten und Gutzufuhr usw., abgestimmt, daß die nötige Kühlzeit eingehalten wird und die Stränge die vorgeaohriebene !Temperatur innerhalb des Gehäuses 44 annehmen.
Im besonderen ergibt e*ioh, daß die ersten Seile der Preßkanäle
ßAP L
909821/0427 "18~
zweokmäßigerweise kürzer sind als die zweiten Seile, wie beispielsweise
dargestellt, so daß die Erhitzungszelt kurzer als
die Kühlzeit ist.
Wie'bereits erwähnt, können die auf diese Weise aus den Preßkanälen
2ö austretenden Preßgutstränge nach Erreichen einer
gewissen Austrittslänge unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes
abbrechen und auf diese Weise in die Abfuhrrinne 60 gelangen ^ und dem Elevator zugeführt werden. Wenn Jedoch, wie in den
Zeichnungen dargestellt, Abweiserplatten 58 vorgesehen sind,
dann stoßen die Stränge nach Erreichen einer gewissen Länge gegen diese, werden seitlich aus ihrer Längsachse ausgelenkt
und schließlich abgebrochen, wobei die abgebrochenen längen im wesentlichen untereinander gleich sind, ^ie so abgebrochenen
längen der Preßgut stränge stellen die Jfutterkuchen dar. Diese
werden in der bereits beschriebenen Weise dem Förderer zugeführt,
Futterkuchen, die auf diese Weise, d.h. nach diesem Verfahren
) und unter Anwendung dieser Vorrichtung, hergestellt werden,-
besitzen eine verhältnismäßig dichte, dünne, gebundene Außenhaut
: oder Schale oder Kruste, die einen verhältnismäßig weniger dieh-•
ten und dicken oder flockigeren Kern umgibt, wobei die Haut "oder.
Kruste eine glanzartige Oberfläche aufweist. Durch diese Haut werden die IPutterkuchen sehr stabil und können leicht mechani-
sehen Einflüssen widerstehen, beispielsweise auch den Fall zum '
Elevator 62 und die nachfolgenden lördervorgänge sowie andere,
verhältnismäßig rauhe Behandlungen beim !Transport und bei der "..,
endgültigen Ablagerung in Behältern oder dergl. widerstehen.
909821 /0Λ27 . bad owoiNAi -19-
Ba nur die Oberflächen der Stränge des Q-utes erhitzt und anschließend
wieder -gekühlt werden, wird auch nur ein geringer
Aufwand an Energie benötigt. Es ist nämlich lediglich erforderlich, eine kurze Erhitzung durchzuführen, um das an den Oberflächen
des Preßgutstranges befindliche Gut zu plastifizieren
und anschließend wieder zu kühlen, ua die Stränge in ifere Endforiii
zu überfuhren, wie bereits im Torstehenden ausgeführt wurde, wobei aber auch eine Senkung der zum ÜPreßvörgang benötigten
Energie eintritt, d.h. es wird eine kleinere Antriebsmaschine für den .Betrieb der lutterkuchenpresse benötigt und der gesamte
Arbeitsvorgang wird wirtschaftlicher, ■
Da weiterhin lediglieh die Oberflächen der Stränge - erhitzt unfl
gekühlt werden, ergibt sieh, wie leicht- einleuchtet-, daß die
Erhitzungs- und Eühlungszeiten kleiner gehalten werden können,
so daß .die Arbeitsgeschwindigkeit der Presse gesteigert wi»l
und'sieli ein Verfahren ergibt, das axt einem- sehr groBen Aus1-stoß
von lutterkuehen arbeitet« Baruberhinaus ergibt sieh5 <äaß
die ifertigen lutterkuehen Mihl und troeken sind und infolgedessen'keine
Hotwendigkeit besteht, die bereits eingaagsei
kritisehe^und sich an'den Herstelivörgang ansehlieBeai©
nungszeit" einzuhalten, masLcherzms-telien, daß die
in großen Mengen ahne die öefahr ü®& Verderbens- - gelagert
können.
■ ■ ·.'*" :■■■■■- '■■ ... ... " ■ ν., ' ^ ;
Ms ist aii SiesearS-feell© iarauf
alle Jene" fe®i©Ä, '& *2·Β·
türen, auf die die Oberflächen erhitzt werden und die Temperaturen,
bis zu welchen die Rückkühlung erfolgt, die Verweilzeiten, während'
welcher diese Temperaturen aufgewendet werden, sowie weiterhin der feuchtigkeitsgehalt des Gutes, von welchem ausgegangen wird,
verändert werden kann und in bezug auf die anderen Grüßen in
Übereinstimmung überführbar ist, so daß die gewünschten !Eigenschaften
des fertigen Jjutterkuchens einschließlich jener Gesichtspunkte,
wie des Anfalles von Staub sowie des Brzielens der größten Dichte oder erwünschten Dichte, einstellbar sind und nicht nur
" vom Standpunkt der Stabilität der erzeugten Mutterkuchen allein
abhängig gemacht werden müssen, die daruberhinaus aber leicht zerlegt werden können·, sehr leicht aufgenommen werden können
und als Grundfutter verwendbar sind, so daß Futterkuchen erzeugt
werden, die weiterhin hinreichend trocken sind, um ohne Gefahr des Verdex'bens unmittelbar nach dex* Herstellung gelagert v/erden
zu können. Weiterhin wurde festgestellt, daß dae Verfahren und
die Vorrichtung, die im Vorstehenden beschrieben worden sind, zur Herstellung von Futterküchen führen, die hervorragende Eigen-
> . schäften, nämlich die vorgenannten besonderen Vorzüge aufweisen,
und die weitaus jenen Futterküchen überlegen sind, die mit herkömmlichen Futterkuohenpressen erzeugt v/erden, wobei außerdem
von Futtergütern ausgegangen werden kann, deren Ausgangsfeuchtigkeit
in weiten Grenzen und Werten schwanken können.
Auf diese Weise werden derartige wertvolle Futterküchen -erzeugt,
. die eine große Festigkeit und Widerstandsfähigkeit aufweisen·, und die einen Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 5-25jt des Gewichtes
besitzen, obgleich von einem Futtergut ausgegangen wird, dessen Feuchtigkeitsgehalt in der Hähe von 4Qji liegen kann, ohne dai» der
909821/042?
1A92898
Durchführung des Verfahrens Schwierigkeiten entgegenstehen. Die Druckwerte, denen das Gut zur Urzeugung derartiger Futterkuchen
ausgesetzt werden muß, können in Übereinstimmung mit anderen variablen Faktoren innerhalb sehr v/eiter Grenzen schwanken,
und die endliche einheitliche Dichte der Futterkuchen und die Drücke können sich in dem Bereich von 720 bis 2160 p.s.i.
(pound square inch) bewegen, v/obei alle- innerhalb dieses Bereiches
liegenden Druck- und Dichtewerte mit ürfolg verwendet worden können. Es ist zweckmäßig, wenn diu einheitliche Jiinddichte
der Futterkuchen in einem Bereich von ungefähr 20 bis 40 lbs.(pro Kubikfuß) liegt. Ungefähr 30 lbs.(pro Kubikfuß)
v/erden als besonders ideal angesehen. Um Futterkuchen herzustellen,
deren Dichte innerhalb des genannten Bereiches liegt, werden die Stränge des Futtergutes in den ersten Teilen der
Preßkanäle auf Temperaturen erhitzt, die sich innerhalb eines Bereiches von 300 bis 4000F befinden, zweckmäßigerweise auf
eine Temperatur von ungefähr 350°, -während sich daran ein Kühlmedium
auf das Futtergut auswirkt, beispielsweise Luft, dessen Temperatur sich in einer Höhe von etwa 100° befindet, und das
die zweiten Teile der Preßkanäle beaufschlagt und somit in
diesen eine Temperatur von ungefähr 130° aufrechterhält. Wie bereits erwähnt wurde, sind die ersten Teile der Preßkanäle
kürzer als die zweiten Teile, so daß die Verweilzeit der Stränge
innerhalb des erhitzenden ersten Teiles kürzer als die Verweilzeit in dem kühlenden zweiten Teil ist· Hervorragende Futterküchen werdenerzeugt, wenn die Verweilzeit während der Erhitzung
ungefähr 10 Sekunden beträgt, während die Kühlzeit ungefähr
20 bekunden betrqgen/üBollte.
«09821/0427 BAD
Bevor die JeSchreibung der tfig. 5-6 erfolgt, sollte'festgestellt
v/erden, daß in diesen Figuren besondere Ausführungen und Abwandlungen
hinsichtlich der Einrichtungen zur Erhitzung und Kühlung beschrieben v/erden, und daß dieue gegeneinander vertauschbar
sind und auch gegen die bereits beschriebenen Einrichtungen vertauscht werden können. Obgleich zwar weiterhin
die Heiz- und Kühleinrichtungen unabhängig voneinander arbeiten,
um ein erhitzendes oder kühlendes iuediuni auf daa Gut zur Einwirkung
zvi bringen und obgleich sie in jedem Falle miteinander
™ so verbunden sind, daß ein Preßgutstrang zwischen einer heißen
und einer kühlen Zone des Preßkanales hindurchbewegt wird, werden die verbleibenden Einrichtungen bzw. die folgenden Ausführungsfornien
in vereinfachter, schematischer Darstellung gezeigt und beschrieben und im besonderen jeweils nur in Verbindung mit einem
Preßkanal, obwohl es natürlich selbstverständlich ist, daß eine Vielzahl von Preßkanälen zu verwenden ist, wie bereits iin Vorstehenden
beschrieben wurde.
Bs sei zunächst auf Pig. 3 Bezug genommen. Es ist in dieser, die
bereits erwähnte Zufuhr- und Preßkainmer 24 erkennbar, die so
ausgebildet ist, daß sie das Gut, das verdichtet und verarbeitet werden Boll, in die Eintrittsöffnung eines Preßkanales 28 und in
dessen ersten Teil einfuhrt, der sich innerhalb der Irhitzungskammer 96 befindet. Bei dieser Ausführungsform der Futterkuchenpresse können die Preßkanalwandungen mit einer Anzahl von Rippen
98 oder anderen, die Wärmeübertragung fördernden Mitteln ausgerüstet sein, um die Wärme aus der Kammer 96 in die Wandungen der
Preßkanäle zu überführen und auf die Oberfläche des in dem PreÜ- kanal befindlichen Preßgutstrangeβ zur Einwirkung zu bringen,
909821/0427
wenn.das Gut innerhalb der Kaarner verdichtet wird. Ein flüssiges,
als Y/ärmeträger wirkendes Lledium treibt kontinuierlich durch
die Kammer in einem Kreislauf 100, in welcheu sich eine Pumpe 102
und ein Heizelement 104 befindet, das mit.Hilfe elektrischer
Energie oder aber auch Gas oder anderen bekannten JjJnergiequellen
betrieben werden kann. Ein herkömmlich ausgebildetes.Temperatur-Steuergerät
106 kann in den Kreis eingeschaltet sein, und zwar zwischen dem Heizelement 102 und der Kummer 96, um die Tätigkeit
des Heizelementes in Übereinstimmung.mit einer vorbestimmten
Temperatur zu steuern, während ein anderes herkömmliches Steuergerät
100,. beispielsweise ein Thermostat;, die Temperatur des w'ärmetriitjerü innerhalb der Kanuner 96 erfaßt und das Heizelement
ein- oder ausschaltet, je nachdem wie es die Aufrecliterhaltung
der vorbestimmten Temperatur in der Kammer 96 erfordert.
In den Ausführungen gemäß Fig. 4 und 5 erstrecken sich die Preßkanäle
23 innerhalb und durch ein sie umgebendes Gehäuse 110»■;,
in welches ein Kühlluftstrom vorbestimmter Temperatur mittels
eines Gebläses 112 eingeblasen wird, und der.durch eine Austrittsöffnung 114 entweichen kann,.-In .dieser Ausführungsform
weist der Jiauptteil der liänge der Preßkanäle 28 innerhalb dee
Gehäuses 110 einen rechteckigen, langgestreckten querschnitt
auf, der dadurch gebildet wird, daß in Abständen langgestreckte,
parallel zueinander verlaufende Winkeleisen 116 vorgesehen sind,
die die Kcken der Preßgutstränge umgeben, welche durch den Preßkanal
hindurchgeschoben werden, wobei eine sehr große Oberfläche des hindurchgeschobenen Stranges der kühlenden Luft ausgesetzt.
wird. . . :.
j » J. ο ν .,
909821/0427 i^pppiGiNAL -24-
In Fig. 6 is"*5 eine weitere Abwandlung der Kühl einheit dargestellt,
bei welcher ein Gehäuse 118 vorgesehen ist, das einen l'eil des
Preßkanaleu 28 umgibt, der durch das Gehäuse hindurchgeführt ist* iäin flüssiger V/ärmetrager füllt im wesentlichen das Gehäuse
aus und wird durch eine Leitung 120 in einen Kreislauf überführt,
wobei in den Kreislauf ein uärueaustauschei* 122 und eine Pumpe
124 eingeschaltet ist. Das Gebläse 126 treibt einen kühlenden
Luftström durch den Wärmeaustauscher, so daß der wärmeträger
oder das Kühlmedium, das eine Flüssigkeit sein kann, wenn es von der Pumpe in das Gehäuse überführt wird, die vorbestimmte
niedrige KühlteL.peratur aufweist.
iis ist erkennbar, daß jedes der Ausführungsbeispiele, die in
den !'ig. 'j>-6 dargestellt und im Vorstehenden beschrieben worden
sind, sowohl zum Erhitzen als auch zum Kühlen dienen kann, je nachdem wie es der jeweilige Zweck erfordert, und daß dabei das
Gut, das durch die jeweiligen !'eile des Preßkanales gepreßt wird,
einer Erhitzung oder Kühlung unterworfen wird, und zwar in dem Sinne des Ausführungsbeiüpieles der Futterkuchenpresse, die in
den Fig. 1 und 2 beschrieben ist; so daß es weiterer Wiederholungen
diesbezüglicher I1OiIe der Beschreibung nicht bedarf.
-25-
9098 21/0427 bad
Claims (1)
- U92898Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Futterküchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine abgeteilte Lienge■ des Preßgutes während der Einwirkung dea Preßdruckes erhitzt und anschließend gekühlt wird, so daß sich eine verhältnismäßig dichte und dünne, gebundene Außenhaut bildet, die einen weniger.· dichten, jedoch dickeren Körper des I'utterkuchens unigibt.2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die i'utt ergutmenge gekühlt wird, während sie dem Druck ausgesetzt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in einen radial begrenzenden Preßkcinal eingeführt und einem Druck ausgesetzt wird, der in axialer Eichtung auf das Gut wirkt, wobei eine Erhitzung der Oberflächen des ü-utes vorgenommen v/ird, die bis zu einer vorbestimmten Temperatur durchgeführt wird, um einen zusammengepreßten otrang von i'uttorgut zu bilden, der von dem Preßkanal umgeben wird, und daß im Anschluß an die Erhitzung eine Kühlung der Oberflächen des so gebildeten Stranges dea I'uttergutes vorgenommen wird, wobei die Kühlung auf eine tiefer liegende Temperatur erfolgt und der Strang des i'uttergutes innerhalb des Preßkanales aufgenommen ist, um die Gestalt und das I'ormat des Stranges zu festigen, wonach der Strang in ütücke geeigneter Länge zerbroohen v/ird, die die Jmtterkuchen bilden, v/enn der Ausstoß des Stranges aus dem Preßkanal erfolgt.'BAD ORIGiMAL -26-909821/0427 NALU928984. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Preßgutstranges erhitzt und gekühlt werden, und daß die ürhitzungs- und Jlühlungszeiten unterschiedlich groß sind.5. Verfuhren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgutstrang eine längere Zeit gekühlt wird, während die Erhitzung eine kürzere Zeit in Anspruch nimmt.6. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurchg e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Preßgut einer Preßeinrichtung zugeführt wird, die in fester Stellung angeordnet ist und einem kreisförmigen Bowegungspfad der Eintrittauffnungen einer kreisförmigen Reihe von Preßkanälen gegenübersteht, die drehbar schrittweise gemeinsam bewegbar sind, wobei durch die einzelnen schrittweisen Drehschritte Eintrittsoffnungen der Preßkanäle nacheinander in Verbindung mit der Verdichtung^- und Preßeinriclitung gebraoht werden, um das Preßgut in und durch die jeweils nacheinander folgenden Preßkanäle hinein und hinduroh zu drücken und in die Form von Strängen zu überführen, die aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle austreten.7· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Futtergut, das verarbeitet wird, einen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, der ' sich innerhalb eines Bereiches von 5-25/« bewegt, während der Preßdruok innerhalb eines Bereiches von 720 p.s.i. olu 2160 p.s.i.. schwankt, und wobei die Erhitzung des Gutes auf ungeX.'ar ^υυ°1' bis 4000F für einen Zeitraum von ungefähr 10 oekunae.i οποίοι,909821/0427BAD ORlOlMAL "27~während die Kühlung unter ungefähr 15O0F vorgenommen wird und mittels eines Kühlmedium^ von ungefähr 10O0F durchgeführt wird und im wesentlichen 20 Sekunden lang vorgenommen wird.3. Verfahren zur Herstellung von Futterkuchen, dadurch gek ennzeiohnet, daß das zu pressende Futtergut Preßmitteln zugeführt wird, die gegenüber einem kreisförmigen Drehweg der Eintrittsöffnungen von einer kreisförmigen Reihe von Preßkanälen angeordnet sind, wobei die Preßkanäle schrittweise gemeinsam entlang des kreisförmigen Weges bewegbar sind, und aufeinanderfolgende Eintrittsöffnungen der Preßlcanäle mittels einer schrittweisen Drehbewegung in Verbindung mit den Preßeinrichtungen überführt werden, so daß das Preßgut in und durch die aufeinanderfolgenden Preßkanäle hindurchgedrückt und in die Form von Preßgutsträngen überführt wird, die aus den Austrittsöffnungen der einzelnen Preßkanäle austreten.9· Vorrichtung zur Herstellung von Futterkuchen mit einer Preß einrichtung, die zur Verdichtung der 'feilchen des Futtergutes dient und diese in einen verdichteten Preßgutstrang überführt, dadurch gekennzeichnet, daß Heizmittel zur Erhitzung der Oberflächen des Stranges und Kühlmittel zur anschließenden Kühlung der Oberflächen des Stranges vorgesehen sind, um eine verhältnismäßig dünne und gebundene Außenschicht zu erzielen, die eine weniger dichte, jedoch dickere Schicht bzw. den restlichen körper des Stranges umgibt.°*!QINAL -28-909821/042?10. Futterkuchenpresse nach Anspruch 9» daduroh gekennzeichnet, daß die Preßeinriohtung Preßkanäle (28) aufweist und daß die Heizmittel eo ausgebildet sind, daß sie einen ersten Teil der Länge der Preßkanäle (28) mit V7ärme beaufschlagen, um die Oberflächen der Stränge des Gutes, die · sich in den Preßkanälen (28) befinden, zu erhitzen, während die Kühlmittel so ausgebildet sind, daß sie einen zweiten Teil der Länge der Preßkanäle (28) kühlen, um die Oberflächen der Stränge des in diesen Teilen befindlichen Gutes zu beaufschlagen.11. Futterkuchenpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl axial beidseitig offener Preßkanäle (28), die jeweils mit einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung versehen sind, vorgesehen ist.12. Futterkuchenpresse nach Anspruoh 11, daduroh gekennzeichnet, daß die Längen des ersten und zweiten Teiles eines Jeden Preßkanales unterschiedlich sind, so daß die Oberfläche der Stränge des in den Preflkanälen befindliohen Gutes während unterschiedlich langer Zeitspannen erhitzt und gekühlt werden.13. Futterkuchenpresse naoh Anspruoh 12, daduroh gekennzeichnet, daß die Länge des ersten Teiles eines Jeden Preflkanales (28) kleiner oder geringer als die Länge des zweiten Teiles ist, so daß die überfläche des Preßgut st nange s, der in einem jeden Preßkanal (28) verdichtet wird, einer kürzeren Warmebehandiung ausgesetzt wird als der Kühlung. ^ ·909821/0427 -29-8AD OAIGiNAL..- · .1*9289914. Futterkuchenpresse naoh Anspruoh 11 und/oder 12 und/oder t3f •daduroh ■''.% ektnnzeiohnet, cfefl Mittel (54) vorgesehen sind, die zur Veränderung insbes. Verjüngung des Querschnittes eines Seiles eines jeden Preßkanales dienen.15. Futterkuchenpresse naoh einem oder mehreren der Ansprüohe 11 bis 14, daduroh gekennzeichnet, daß die Erhitzungsmittel eine Erhitzungskammer (30) aufweisen, die den ereten Seil eines jeden Preßkanalβa (28) umgibt und zu welcher eine Wärmequelle (36) gehört, die mit der Hitzekammer (30) kommuniziert.16. Futterkuchenpresse naoh Anspruch 15, dadurohgek'ennzeiohnet, daß die Hitzequelle (36) ein elektrisch beheiztes Heizelement (33) aufweist, das innerhalb der Erhitzungskammer (30) vorgesehen ist und sich um die ersten Teile der Preßkanäle (28) sohlingt.17. Futterkuchenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, daduroh gekennzeichnet, daß die zweiten Teile der Preßkanäle (2d) wenigstens eine öffnung (48) aufweisen, um wenigstens einen Teil der Oberfläche des Preßgut stranges, der sich in dem Preßkanal (2b) befindet, unmittelbar ι«!; xiuii eines kühlenden Mittels zu unterwerfen.Vi. ruttorkuchenpresae nach einem oder mehreren der Anaprüohe 11 biu 16, d ο d u r c h ι elce'nnzeiohnet, daß die i. i'oile υ ine a je'den Praßkanaleo lanß^eatreokte und in Ab-1,ar.uj. Vü i'iiruaiider porullol auoinunder angeordnete utangenarbigeΘ09821 /0427 bad ütüüinal.Elemente (116) aufweisen, die so ausgebildet sind, daß sie die Stränge des Gutes, das in innen geführt wird, umgeben und umfassen, und daß sie sehr große Oberflächen des Preßgutetranges I unmittelbar dem Kühlmedium aussetzen. γ19· Futterkuchenpresse naoh einem oder mehreren der Aneprüohe 11 bis 18, daduroh gekennzeichnet, daß die Kühlmittel eine Kühlkammer (44) aufweisen, die jene aweiten Teile der Preßkanäle (28) umgibt, und daß Mittel vorgesehen sind, um ein Kühlmedium duroh die Kammer (44) zu führen.20. futterkuchenpresse naoh einem oder mehreren der Ansprüohe 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkanäle (28) in Abständen auf einer kreisförmigen Heihe angeordnet sind, und daß Mittel vorgesehen sind, die zur Aufnahme, der Preßkanäle (28) dienen und die diese schrittweise in eine Drehbewegung versetzen, während welcher aie gleichsinnig und gleichmäßig verdreht bzw. bewegt werden, woduroh die Eintritte-Öffnungen der Preßkanäle auf ihrem kreisförmigen Bewegungeweg fortschreiten, und daß Mittel zur Durchführung der sohrittartigen abgestimmten Bewegung der Preßkanäle (28) vorgesehen sind, die so arbeiten, daß nacheinander jeweils aufeinanderfolgende Eintritt söffnungen der Preßkanäle in Verbindung mit Verdiohtungseinriöhtungen (24) geraten, die in zeitlicher Übereinstimmung mit-diesem.'Bewegungsschritt arbeiten und futtergut in und duroh''It *die Preßkanäle (28) pressen und in die form von würfeln überführen. r .909821/042721 . Futterkuchenpresse nach Anspruoh 20, daduroh gekennze lohnet, daß die Verdiohtungseinriohtung (24) einen Zuführbehälter (78) aufweist, der zur Aufnahme des zu verarbeitenden Puttergutes dient und der einen Hals (80) aufweist, der in fester Stellung gegenüber dein kreisförmigen Bewegungspfad der Eintrittsöffnungen der Preßkanäle (2#) angeordnet ist und mit aufeinanderfolgenden Eintrittsoffnungen der Preßkanäle (28) in Verbindung überführbar ist, wenn diese schrittweise verdreht werden, und daß ein Preßkolben (84) hin- und herbewegbar innerhalb des Behälters (78) aufgenommen ist, der sich gegenüber dem Hals (80) befindet, und daß Mittel (86,92) vorgesehen sind, um den Kolben (84) in zeitlich übereinstimmender Weise mit den Drehschritten der einzelnen Preßkanialeintritt soff nungen bzw. der Preßkanäle (28) in Bewegung zu setzen, wenn diese Preßkanaleintritt soff nungen mit dem Hals (80) in Verbindung stehen.22. Futterkuchenpresse nach Anspruch 21, daduroh gekennzeichnet, daß eine Fördersohneoke (82) im Behälter (78) vorgesehen ist und dazu dient, das Futtergut durch den Behälter zu fördern, wobei der Kolben (84) koaxial but förderschnecke (82) und innerhalb dieser hin- und herbewegbar aufgenommen ist.23· Futterkuchenpresse nach Anepruoh 19, daduroh gekennzeichnet, daß die Kühlmittel ein Gebläse (50) aufweisen, das so ausgebildet ist, daß es einen kühlenden Luftstrom in die Kühlkammer (44) saugt.909821/0427 bad o«,o,NALH9289824. Futterkuchenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche · ■11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittel eine Kühlkammer(116) umfassen, in welcher die Wandungen der zweiten Teile der Preßkanäle (28) geschlossen sind, während Leitungen (120), in welche ein Wärmeaustauscher (122) " und eine Pumpe (124) eingeschaltet sind, zur Herstellung eines Flüssiglceitskreislaufes dienen, welcher durch dit Kammer (11£J) führt, und daß ein Gebläse (126) vorgesehen ist, welches einen kühlenden Luftstrom durch den V/ärmeaustauscher (122) führt, so daß die Flüssigkeit, die der Kammer (118) zugeführt wird, auf einer niedrigen Kühltemperatur gehalten ist.25. Futterkuchenpresse zur Herstellung von Futterkuchen, dadurch .gekennzeichnet, daß eine kreisförmige Reihe von Preßkanälen vorgesehen ist, welche voneinander entfernt angeordnete Eintritts- und Austrittsoffnungen aufweisen, und daß Mittel vorgesehen sind, die die Preßkanäle schrittweise .und zeitlich übereinstimmend in .Bewegung versetzen, wodurch die Eintrittsoffnungen der Preßkanäle, die auf einem kreisförmigen Wege bewegt v/erden, schrittweise nacheinander in Verbindung mit den Preßeinrichtungen gelangen, die gegenüber den Eintrittsöffnungen angeordnet sind, v/obei die Preßeinriohtung mit dem jeweiligen Preßkanal in Verbindung steht, und daß Mittel vorgesehen sind, die jeweils aufeinanderfolgende Eintrittsoffnungen in Verbindung mit der Preßeinriohtung überführen, um das Gut in und duroh die Preßkanäle hindurohzupressen und in die JPorm von Futterkuohen zu überführen.909821/0427 bad
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