DE1194624B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gepresster Futterkuchen aus faserigem Gut, wie Heu od. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gepresster Futterkuchen aus faserigem Gut, wie Heu od. dgl.Info
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
- B30B11/201—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
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- Y10S425/23—Hay wafering or pelletizing means
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIf
Deutsche Kl.: 45 e -15/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1194624
M56783III/45e
11. Mai 1963
10.Juni 1965
M56783III/45e
11. Mai 1963
10.Juni 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen gepreßter Futterkuchen aus
faserigem Gut, wie Heu od. dgl. Sie bezieht sich insbesondere auf ein auf dem Feld durchführbares Verfahren
und eine im Feldeinsatz arbeitende Vorrichtung.
Bekannte für den Feldemsatz vorgesehene Vorrichtungen der eingangs genannten Art, sogenannte
Feldfutterkuchenpressen, sind mit einer Einrichtung ausgerüstet, welche das auf dem Feld liegende Preßgut
aufnimmt. Das auf dem Feld liegende Preßgut, vorzugsweise Heu, ist zweckmäßigerweise in
Schwaden angeordnet und vorbereitet sowie vorbehandelt, nämlich vorgehäckselt, gemischt und durchmengt.
Das aufgenommene Preßgut wird in ein Gehäuse und von diesem einer Preßkammer zugeführt.
In der Preßkammer gelangt das Gut vor die Eintrittsöffnungen beidseitig offener Preßkanäle, die die Preßkammer
mit ihren Eintrittsöffnungen kreisförmig umgeben und die einen sich in Richtung auf das Austrittsende
in veränderlichem, vorzugsweise einstellbarem Maße verjüngenden Querschnitt aufweisen.
Hydraulische Arbeitsglieder, die jeweils zwischen zwei benachbarten, nicht zu einem gemeinsamen
Preßkanal gehörenden Trennwänden der Preßkanäle wirken, dienen zur Veränderung der Querschnittsverjüngung und zugleich auch zum Beeinflussen der
Preßdichte, welche die aus den Preßkanälen ausgestoßenen Gutstränge aufweisen.
Im Inneren der Preßkammer sind umlaufende Preßeinrichtungen vorgesehen, die im Zuge ihrer
Umlaufbewegung fortlaufend nacheinander alle der Preßkammer zugewandten Eintrittsöffnungen der
Preßkanäle in einem geringen Abstand passieren.
Im Zuge einer Umlaufbewegung der Preßeinrichtungen wird zumindest einmal ein Preßdruck auf
jeden Preßkanal bzw. das vor seiner Eintrittsöffnung befindliche Gut ausgeübt. Somit wird das Gut in den
einzelnen Preßkanälen durch eine Vielzahl aufeinanderfolgender Druckstöcke der Preßwerkzeuge verdichtet,
wobei bei jedem Druckstoß oder Umlauf der Preßeinrichtungen eine Zufuhr weiteren Preßgutes in
die Preßkanäle erfolgt.
Das Ergebnis einer derartigen Arbeitsweise der
bekannten Vorrichtung besteht darin, daß Stränge verdichteten Gutes, die eine im wesentlichen gleiche
Qualität und Zusammensetzung sowie ein gleichförmiges Format und eine gleichförmige Dichte aufweisen,
kontinuierlich aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle austreten. Diese Preßgutstränge stoßen
nach dem Verlassen der Preßkanäle gegen fest angeordnete Abweiser, die Würfel von im wesentlichen
gleicher Länge von den Strängen abbrechen.
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen
gepreßter Futterkuchen aus faserigem Gut, wie
Heu od. dgl.
gepreßter Futterkuchen aus faserigem Gut, wie
Heu od. dgl.
Anmelder:
Massey-Ferguson Inc., Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke und Dr.-Ing. R. Döring,
Patentanwälte, Braunschweig, Jasperallee 1 a
Patentanwälte, Braunschweig, Jasperallee 1 a
Als Erfinder benannt:
Merle Henry Peterson,
Merle Henry Peterson,
Nebraska, Livonia, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. Mai 1962 (194 398)
V. St. v. Amerika vom 14. Mai 1962 (194 398)
Die Preßgutstränge, die bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art unter dem Einfluß und infolge des
Preßdruckes, den die umlaufenden Preßeinrichtungen auf das Gut ausüben, durch die Preßkanäle hindurch
bewegt werden, werden zusätzlich noch dadurch verdichtet, daß die Trennwände der Preßkanäle, in entsprechender
Weise gesteuert, in bestimmte Lagen zueinander gebracht werden, d. h. daß der Querschnitt
der Preßkanäle den Anforderungen entsprechend in Richtung auf das Austrittsende hin verjüngt wird.
Zu dieser Veränderung der gegenseitigen Lage der Preßkanalwände bzw. der Verjüngung der Preßkanalquerschnitte sind eine Vielzahl der bereits genannten hydraulischen Arbeitsglieder und für diese zahlreiche Regel- und Steuereinrichtungen erforderlich. Weiterhin sind die Abweiser verhältnismäßig unproduktiv, d. h., sie bestehen aus einer Platte, die sich von der Seite her schräg in die Bahn der Preßgutstränge erstreckt, die aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle ausgestoßen werden, wobei zwischen der Austrittsöffnung und dem zugehörigen Abweiser jeweils ein bestimmter Abstand eingehalten ist. Der aus einem Preßkanal austretende Preßgutstrang wird mit zunehmender Länge mehr und mehr von der Schrägfläche des Abweisers zur Seite gedrückt abgebogen und schließlich abgebrochen.
Zu dieser Veränderung der gegenseitigen Lage der Preßkanalwände bzw. der Verjüngung der Preßkanalquerschnitte sind eine Vielzahl der bereits genannten hydraulischen Arbeitsglieder und für diese zahlreiche Regel- und Steuereinrichtungen erforderlich. Weiterhin sind die Abweiser verhältnismäßig unproduktiv, d. h., sie bestehen aus einer Platte, die sich von der Seite her schräg in die Bahn der Preßgutstränge erstreckt, die aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle ausgestoßen werden, wobei zwischen der Austrittsöffnung und dem zugehörigen Abweiser jeweils ein bestimmter Abstand eingehalten ist. Der aus einem Preßkanal austretende Preßgutstrang wird mit zunehmender Länge mehr und mehr von der Schrägfläche des Abweisers zur Seite gedrückt abgebogen und schließlich abgebrochen.
Zum Vermeiden dieser Nachteile sieht die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen gepreßter Futterkuchen
aus faserigem Gut, wie Heu od. dgl., vor,
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bei dem das Gut vor die Eintrittsöffnungen beidseitig offener Preßkanäle gelegt und unter Druck in diese
hineinbewegt wird, wobei das Gut in den Kanälen verdichtet und in die Form kompakter Preßgutstränge
übergeführt und aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle ausgestoßen wird, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß auf die Stirnfläche des in den Preßkanälen befindlichen Gutes während der Überführung
in die Form kompakter Stränge ein der Bewegungsrichtung der Stränge entgegengerichteter, kontinuierlich
wirkender Druck ausgeübt wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei der beidseitig offene, mit einer Eintrittsöffnung
sowie einer Austrittsöffnung ausgerüstete Preßkanäle in einer kreisförmigen Reihe die Bahn umlaufender
Preßeinrichtungen umgeben, welche im Zuge ihrer Bewegung einen Druck auf das Preßgut
ausüben und es unter Überführung in die Form kompakter Stränge durch die Preßkanäle hindurchdrücken,
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die in
Längsrichtung auf die aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle austretenden Preßgutstränge einwirken,
um diese während der Tätigkeit der Preßeinrichtung in axialer Richtung zusammenzupressen und in die
Form von Würfeln zu überführen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf die neue Vorrichtung;
Fig. 2 stellt einen im Maßstab vergrößerten Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1 dar;
F i g. 3 zeigt einen Schnitt enlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 stellt einen im Maßstab vergrößerten Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 3 dar;
F i g. 5 zeigt eine Ansicht gemäß F i g. 4 bei einer anderen Stellung der dargestellten Teile;
F i g. 6 stellt eine Ansicht gemäß F i g. 4 und 5 dar, wobei die gezeigten Teile wiederum eine andere
Stellung zueinander einnehmen.
Die F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung 10, die zum Herstellen gepreßter Futterkuchen, z.B. Heuwürfel,
dient. Diese besitzt ein mit Bodenrädem 14 ausgerüstetes Fahrgestell 12, an welchem eine Zugstange
16 befestigt ist, um die Vorrichtung an eine Zugmaschine, beispielsweise einen Ackerschlepper, anhängen
und über ein Feld, auf dem gemähtes Heu liegt, ziehen zu können. Mit dem Fahrgestell 12 ist
eine mit Bodenrädern 20 ausgerüstete Gutaufnahmeeinrichtung 18 verbunden, welche vom Fahrgestell
mitgezogen wird. Auf dem Fahrgestell 12 ist außerdem ein Motor 22 befestigt, dessen Abtriebswelle
eine Riemenscheibe 24 trägt, welche über einen Treibriemen 26 die verschiedenen Einrichtungen der
Vorrichtung antreibt.
Die Gutaufnahmeeinrichtung 18 nimmt das auf dem Feld liegende Heu auf. Sie ist mit einem
Schlegelwerk 28 ausgerüstet und besitzt eine Antriebswelle 30, die eine Riemenscheibe 32 trägt,
welche über einen Treibriemen 34 mit einer anderen Treibriemenverbindung in Verbindung steht, die in
noch zu beschreibender Weise von dem bereits genannten Treibriemen 26 angetrieben wird.
Da das Schlegelwerk 28 bekannt ist, genügt es, darauf hinzuweisen, daß es mit einer Anzahl von
Schlegeln ausgerüstet ist, die bei einer hohen Drehzahl der Einrichtung einen Luftstrom erzeugen, der
das Heu aufnimmt und durch einen Förderkanal 36 in einen waagerecht angeordneten, im wesentlichen
zylindrisch ausgebildeten Behälter 38, der auf dem Fahrgestell 12 befestigt ist, trägt. Dieser Behälter 38
ist an einem Ende mittels einer Abschlußwand 40 dicht und am anderen Ende mittels einer ringförmigen
Stirnplatte 42 abgeschlossen.
Eine zugleich als Schwungrad wirkende große
ίο Riemenscheibe 44 ist außerhalb des Behälters 38
dicht neben der Abschlußwand 40 auf einer waagerecht verlaufenden Welle 46 befestigt. Diese Riemenscheibe
steht über den Treibriemen 26 mit dem Motor 22 in Triebverbindung. Über den Treibriemen
34 überträgt sie auch die Triebkraft zur Betätigung des Schlegelwerkes 28. Ein Ende der Welle 46 ist in
einem an der Abschlußwand 40 vorgesehenen Lager 48 drehbar gelagert. Das andere Ende der Welle 46
ist in einem Lager 50 aufgenommen, das gegenüber der Stirnplatte 42 in der Nähe eines Gehäuseteiles 52
angeordnet ist.
Wie insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt, erstreckt sich die Welle 46 waagerecht durch den Behälter
38 hindurch. Sie durchsetzt außerdem eine Preßkammer 54, die zwischen der Stirnplatte 42 und
dem Gehäuseteil 52 liegt, und durchsetzt schließlich auch noch ein Gehäuse 56, daß die Preßkammer
und ein Ende des Behälters 38 umgibt. Im Inneren des Behälters 38 ist die Welle 46 mit einer mehrgängigen
Förderschnecke 58 ausgerüstet, deren Außendurchmesser geringer als der lichte Innendurchmesser
des Behälters 38 ist und die innerhalb der Preßkammer 54 von bogenförmig gekrümmten Leitschaufeln
60 fortgesetzt wird.
Im Inneren der Preßkammer sind Träger 62 auf der Welle 46 befestigt, die an ihren radialen Außenenden
je eine von zwei diametral angeordneten Preßwalzen 64 drehbar aufnehmen, deren Außenflächen
gezahnt sein können, wie F i g. 3 zeigt. In F i g. 2 ist nur eine Preßwalze erkennbar, da die zweite Walze
durch die in der Figur sichtbare Walze gerade verdeckt ist. Bezogen auf die Drehrichtung der Welle 46
sind die Leitschaufeln 60 jeweils vor einer Preßwalze 64 bzw. ihrem Träger 62 angeordnet.
Die Preßkammer 54 weist zwei einander in einem Abstand gegenüberstehende Platten 66 und 68 auf,
von denen die eine am Gehäuseteil 52 und die andere an der Stirnwand 42 des Behälters 38 befestigt ist. An
den beiden Platten 66 und 68 sind eine Anzahl von Trennmessern 70 befestigt, die sich von einer Platte
zur anderen erstrecken. Trennwände 72 und 74, die sich an die Trennmesser in radialer Richtung anschließen,
sind zwischen den beiden Platten angeordnet und bilden im Zusammenwirken mit den beiden
Platten 66 und 68 Preßkanäle 76, die sich von den Trennmessern aus im Querschnitt verjüngen. Die
Längsachsen aller dieser so gebildeten Preßkanäle, die in einer kreisförmigen Reihe nebeneinander angeordnet
sind, liegen in einer gemeinsamen Ebene, die in einem rechten Winkel zur Drehachse der Welle
46 oder lotrecht steht, wenn die Vorrichtung selbst waagerecht steht. Die zwischen jeweils zwei benachbarten
Eintrittsöffnungen der Preßkanäle 76, mit denen diese in die Preßkammer 54 einmünden, haben
im wesentlichen den gleichen Querschnitt. Mit seiner der Eintrittsöffnung gegenüberliegenden Austrittsöffnung mündet jeder Preßkanal in ein eigenes, an
der Stirnwand 42 und dem Gehäuseteil 52 befestigtes
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Gehäuse 78 ein, das zwei gegenüberliegende Seiten- nannten Endlage an der Seitenwand 82 anschlägt
wände 80 und 82 aufweist, von denen die letztere mit (s. Fig. 6). Die Drehfeder 116 gestattet aber auch
einer Öffnung 84 ausgerüstet ist, über welche das Ge- ein Verschwenken der Verriegelungsklinke 104 im
häuse 78 mit dem Gehäuse 56 in Verbindung steht. Uhrzeigersinn, und zwar aus der in den F i g. 4 und 6
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß die Preßwalzen64 5 gezeigten Lage in die in Fig. 5 dargestellte Lage,
so angeordnet sind, daß sie mit ihren gezahnten wobei jedoch der Widerstand der Feder zu überAußenflächen
dicht an den Trennmessern 70 vorbei- winden ist. In der in der F i g. 5 gezeigten Lage ist
bewegt werden, ohne diese zu berühren, wenn die die Verriegelungsklinke 104 unwirksam, d. h., die
Welle 46 rotiert. Entsprechend passieren die Preß- Verriegelung der Tragplatte 88 ist gelöst, und diese
walzen 64 auch die Eintrittsöffnungen der Preß- ίο kann gegen den Widerstand der Feder 100 verkanäle
76 in nur einem geringen Abstand. Das von schwenkt werden, wie bereits erläutert worden ist.
der Förderschnecke 58 kontinuierlich aus dem Be- Zwischen den Schenkeln 94 der Tragplatte 88 ist hälter 38 in die Preßkammer 54 eingebrachte Gut ein Führungsstück 120 befestigt, das mit einer im wird von den Leitschaufeln 60 vor die Eintrittsöfi- Durchmesser abgesetzten Bohrung 122 versehen ist. nungen der Preßkanäle und vor die Trennmesser ge- 15 Durch die im Durchmesser abgesetzten Bohrungen legt. Die den Leitschaufeln unmittelbar folgenden wird eine Schulter 124 gebildet. Ein Preß- oder Preßwalzen 64 erfassen das Heu und drücken es in Gegendruckkolben, der zugleich auch als Auswurfradialer Richtung an den Trennmessern vorbei in die kolben dient, ist mit einem Kopfstück 126 und am Eintrittsöffnungen der Preßkanäle hinein. Im darge- anderen Ende mit einem Anschlag 130 ausgerüstet stellten Ausführungsbeispiel sind zwei Leitschaufeln zo und in der Bohrung gleitend aufgenommen. Mittels 60 und zwei Preßwalzen 64 gezeigt, und es wird so- geeigneter, in F i g. 4 in gestrichelten Linien darmit im Laufe einer Umdrehung der Welle 46 zweimal gestellter Befestigungselemente ist am Kopfstück 126 Heu unter Druck in jeden Preßkanal 76 eingeführt. des Preßkolbens ein Druckstück 132 angebaut. Zwi-
der Förderschnecke 58 kontinuierlich aus dem Be- Zwischen den Schenkeln 94 der Tragplatte 88 ist hälter 38 in die Preßkammer 54 eingebrachte Gut ein Führungsstück 120 befestigt, das mit einer im wird von den Leitschaufeln 60 vor die Eintrittsöfi- Durchmesser abgesetzten Bohrung 122 versehen ist. nungen der Preßkanäle und vor die Trennmesser ge- 15 Durch die im Durchmesser abgesetzten Bohrungen legt. Die den Leitschaufeln unmittelbar folgenden wird eine Schulter 124 gebildet. Ein Preß- oder Preßwalzen 64 erfassen das Heu und drücken es in Gegendruckkolben, der zugleich auch als Auswurfradialer Richtung an den Trennmessern vorbei in die kolben dient, ist mit einem Kopfstück 126 und am Eintrittsöffnungen der Preßkanäle hinein. Im darge- anderen Ende mit einem Anschlag 130 ausgerüstet stellten Ausführungsbeispiel sind zwei Leitschaufeln zo und in der Bohrung gleitend aufgenommen. Mittels 60 und zwei Preßwalzen 64 gezeigt, und es wird so- geeigneter, in F i g. 4 in gestrichelten Linien darmit im Laufe einer Umdrehung der Welle 46 zweimal gestellter Befestigungselemente ist am Kopfstück 126 Heu unter Druck in jeden Preßkanal 76 eingeführt. des Preßkolbens ein Druckstück 132 angebaut. Zwi-
Dem Austrittsende eines jeden Preßkanals 76 ist sehen dem Kopfstück 126 und dem Anschlag 130 vereine
Gegendruck- und Abwurfeinrichtung 86 züge- 25 läuft eine Stange 128, die in der Bohrung mit dem
ordnet, die in den Gehäusen 78 aufgenommen ist. geringeren Durchmesser in dem Führungsstück 120
Jede dieser Einrichtungen weist eine im wesentlichen gleitend geführt ist.
U-förmige Tragplatte 88 auf, die einen Rücken 90 Das Druckstück 132 ist mit einer als Abwurfkante
mit einer Öffnung 92 und zwei Schenkeln 94 besitzt. dienenden Abwinkelung 134 versehen, die im wesent-An
jedem Gehäuse 78 ist die Seitenwand 80 mit vor- 30 liehen mit der Platte 68 fluchtet, wenn die Teile die
springenden Tragstücken 98 versehen, die einen in F i g. 4 gezeigte Lage einnehmen.
Bolzen 96 aufnehmen, der durch die Schenkel der An der gegenüberliegenden Seite des Druckstückes U-förmigen Tragplatten 88 hindurchtritt und diese 132 verläuft in entgegengesetzter Richtung zur Abgelenkig mit dem Gehäuse 78 verbindet. Auf den wurfkante 134 eine Führungszunge 136, die so lang Bolzen 96 ist eine Drehfeder 100 aufgeschoben, die 35 ausgebildet ist, daß sie bei allen möglichen Lagen, sich mit einem Ende auf den Tragstücken 98 und mit die das Druckstück einzunehmen vermag, in den ihrem anderen Ende auf einem der Schenkel 94 der Raum zwischen den beiden Schenkeln 94 der Trag-Tragplatte 88 abstützt und die die Tragplatte in die platte 88 hineinragt und geführt ist. Die Führungs-Lage zu drücken sucht, die in den F i g. 4 und 5 dar- zunge 136 verhindert auf diese Weise unzulässige gestellt ist. Die Schwenkbewegung, die die Trag- 40 Verkantungen der Stange 128 in der Bohrung 122, platten 88 unter dem Einfluß ihrer Federn 100 auszu- und sie stellt außerdem auch sicher, daß die Abwurfführen suchen, werden von festen Anschlägen 102 kante 134 immer im wesentlichen der Öffnung 84 im begrenzt. Diese sind in geeigneter Weise am Gehäuse Gehäuse 78 gegenübersteht.
Bolzen 96 aufnehmen, der durch die Schenkel der An der gegenüberliegenden Seite des Druckstückes U-förmigen Tragplatten 88 hindurchtritt und diese 132 verläuft in entgegengesetzter Richtung zur Abgelenkig mit dem Gehäuse 78 verbindet. Auf den wurfkante 134 eine Führungszunge 136, die so lang Bolzen 96 ist eine Drehfeder 100 aufgeschoben, die 35 ausgebildet ist, daß sie bei allen möglichen Lagen, sich mit einem Ende auf den Tragstücken 98 und mit die das Druckstück einzunehmen vermag, in den ihrem anderen Ende auf einem der Schenkel 94 der Raum zwischen den beiden Schenkeln 94 der Trag-Tragplatte 88 abstützt und die die Tragplatte in die platte 88 hineinragt und geführt ist. Die Führungs-Lage zu drücken sucht, die in den F i g. 4 und 5 dar- zunge 136 verhindert auf diese Weise unzulässige gestellt ist. Die Schwenkbewegung, die die Trag- 40 Verkantungen der Stange 128 in der Bohrung 122, platten 88 unter dem Einfluß ihrer Federn 100 auszu- und sie stellt außerdem auch sicher, daß die Abwurfführen suchen, werden von festen Anschlägen 102 kante 134 immer im wesentlichen der Öffnung 84 im begrenzt. Diese sind in geeigneter Weise am Gehäuse Gehäuse 78 gegenübersteht.
78 befestigt und wirken mit den Schenkeln 94 der Das Führungsstück 120 ist von einer Wendelfeder
Tragplatten 88 zusammen. Es ist erkennbar, daß die 45 138 umgeben. Diese stützt sich einerseits auf dem
Tragplatten 88 aber auch gegen den Widerstand der Druckstück 132 und andererseits auf dem Rücken 90
Federn 100 um den Bolzen 96 aus der in den F i g. 4 der U-förmigen Tragplatte 88 ab. Sie sucht den Preß-
und 5 gezeigten Lage im Gegenuhrzeigersinn in die kolben, d. h. sein Kopfstück 126, soweit wie möglich
in F i g. 6 gezeigte Lage verschwenkt werden können. von dem Führungsstück 120 bzw. dem Rücken 90
Eine Verriegelungsklinke 104 ist schwenkbar auf 50 wegzudrücken. Die Grenzlage, die das Kopfstück 126
einem Bolzen 106 aufgenommen, der in Tragstücken unter dem Einfluß dieser Feder 138 einzunehmen
108, die an der Seitenwand 82 befestigt sind, gehalten vermag, wird von dem am anderen Ende der Stange
ist. Die Verriegelungsklinke 104 weist eine Anlauf- 128 befestigten Anschlag 130 im Zusammenwirken
schräge 110 und einen Sperrnocken 114 auf, der sich mit der Schulter 124 in der Bohrung 122 bestimmt
an eine Sitzkante 112 anschließt, welche den Rücken 55 (s. F i g. 4 und 6). Die Feder ist nachgiebig und ge-90
der Tragplatte 88 aufnimmt (s. Fig. 4). Der stattet es, die Stange 128 mit dem Kopfstück 126 und
Sperrnocken 114 verhindert in der in F i g. 4 darge- dem Anschlag 130 so weit in die Richtung auf den
stellten Stellung der Verriegelungsklinke ein Ver- Rücken 90 der Tragplatte 88 zu schieben, bis der Anschwenken
in die in F i g. 6 gezeigte Lage. Eine auf schlag 130 mit seinem nur geringen Durchmesser
den Bolzen 106 geschobene Drehfeder 116, die sich 60 durch die Öffnung 92 im Rücken 90 hindurchtritt und
auf der Seitenwand 82 einerseits und auf der Ver- an der Verriegelungsklinke anschlägt und diese verriegelungsklinke
104 andererseits abstützt, sucht die schwenkt, wobei die bereits beschriebene Verriege-Verriegelungsklinke
104 in die in Fig. 4 gezeigte lung gelöst wird.
Verriegelungslage zu schwenken. Die Endlage, in Wie bereits beschrieben, drückt jede Preßwalze 64
welche die Feder 116 die Verriegelungsklinke 104 im 65 während eines Umlaufes in der Preßkammer 54 ein-
Gegenuhrzeigersinn zu schwenken vermag, wird von mal Heu unter Druck in jeden Preßkanal hinein,
einem Anschlag 118 bestimmt, welcher an der Ver- Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Umlauf,
riegelungsklinke 104 befestigt ist und in der ge- so daß nach und nach in den Preßkanälen 76 feste,
verdichtete Stränge 140 entstehen, die sich in Richtung auf das Austrittsende bewegen und schließlich
aus diesem heraustreten. Jeder Preßgutstrang 140 erstreckt sich somit von der Bahn der Preßwalzen 64
bis zu den Druckplatten 132 der Preß- oder Gegendruckkolben. Durch das Austreten des Preßgutstranges
aus der Austrittsöffnung wird die Feder 138 zunehmend gespannt, und sie übt einen Gegendruck auf
den Preßgutstrang 140 aus, durch welchen dieser in seiner Längsrichtung zusammengepreßt wird. Auf
diese Weise ergeben sich in jedem Preßkanal Preßgutstränge 140, die sowohl gleiche Dichte und Zusammensetzung
als auch gleiches Format aufweisen.
Die Stirnflächen der Preßgutstränge 140 schieben die Druckplatten 132 gegen den Widerstand der
Federn 138 vor sich her. Dabei legen sich die Abwurfkanten 134 der Druckplatten seitlich gegen die
austretenden Preßgutstränge. Wenn der Anschlag 130 am anderen Ende der Stangen 128 gegen die Verriegelungsklinken
104 schlägt und die Verriegelung löst, Hawn wird die Kraft der gespannten Federn 138
freigesetzt. Der Augenblick der Aufhebung der Verriegelung ist in Fig. 5 dargestellt. Die Fig. 6 zeigt
den unmittelbar darauf sich schlagartig einstellenden Zustand. Die Kraft der gespannten Feder 138 schwenkt
nämlich die Tragplatte 88 um den Bolzen 96. Dieser plötzliche Bewegungsimpuls wird von der Abwurfkante
134 auf den Preßgutstrang 140 übertragen, wodurch in einer dem Abscheren vergleichbaren Belastung
des Preßgutstranges ein Würfel 142 unmittelbar an der Austrittsöffnung des jeweiligen Preßkanals
76 abgebrochen wird. Wie bereits erwähnt, wird während dieses Vorganges schlagartig die Kraft der
gespannten Feder 138 freigesetzt. Dabei wird die zugehörige Druckplatte wieder soweit wie möglich vom
Rücken der U-förmigen Tragplatte 88 weggedrückt. Diese Bewegung der Druckplatte vollzieht sich sehr
heftig und mit sehr großer Geschwindigkeit. Der noch vor der Druckplatte 132 liegende Würfel 142
wird dabei kräftig abgestoßen und durch die öffnung 84 im Gehäuse 78 hindurch in das Gehäuse 56 hineingeschleudert.
Wie bereits beschrieben worden ist, ist die Gegendruck- und Abwurfeinrichtung so ausgebildet, daß
ihre Einzelteile nach dem Abwerfen eines Würfels selbsttätig in die Ausgangslage zurückkehren, so daß
sich der eben beschriebene Vorgang wiederholen kann. Damit ist sichergestellt, daß immer Würfel von
nahezu gleicher Länge und gleichen Formates, die eine gleichförmige Dichte, Qualität und Zusammen-Setzung
aufweisen, hergestellt werden.
Beim Abwerfen und Ausstoßen der Würfel 142 bewegt sich nicht nur die Tragplatte 88 mit den Preß-
und Gegendruck- sowie Abwurfkolben, sondern nach dem Aufheben der Verriegelung und dem Ausschwenken
der Tragplatte wird auch die Verriegelungsklinke unter der Wirkung der auf ihr lastenden
Drehfeder wieder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt. Dieser Vorgang vollzieht sich aber nicht,
während der Abwurfvorgang stattfindet, d. h. wähwährend die Tragplatte 88 ausgeschwenkt ist. Der
Anschlag 118, mit dem die Verriegelungsklinke ausgerüstet ist, verhindert dabei, daß die Verriegelungsklinke weiter als bis in die vorgeschriebene Ausgangslage
zurückgeschwenkt wird.
Nach erfolgtem Abwurf des Preßgutwürfels ist die Feder 138 entlastet, und die auf der Tragplatte
lastende Drehfeder 100 kommt zur Wirkung. Sie schwenkt die Tragplatte 88 wieder in die Ausgangslage
zurück, wobei der Rücken 92 der U-förmig ausgebildeten Tragplatte gegen die Anlaufschräge 110
der Verriegelungsklinke schlägt, auf dieser entlanggleitet und die Verriegelungsklinke so weit verschwenkt
und auslenkt, wie erforderlich ist, um die Verriegelung wiederherzustellen. Danach kann sich
das beschriebene Spiel der Aufhebung der Verriegelung, des Ausstoßens des Würfels und die Rückkehr
der Teile in die Ausgangslage bei Wiederherstellung der Verriegelung wiederholen.
Die ausgestoßenen und abgeworfenen Würfel 142 gelangen in das Gehäuse 56. In diesem fallen sie auf
einen elevatorartig ausgebildeten Förderer 144, der am Boden des Gehäuses angeordnet ist und ein Band
146 aufweist, welches mit Latten 148 zur Aufnahme der Würfel ausgerüstet ist. Der Förderer trägt die
Würfel zweckmäßigerweise in einen mitgezogenen oder anderweitig fahrbaren Behälter. Zum Antrieb
des Förderers 144 dient zweckmäßigerweise der Motor 22. Zu diesem Zweck ist am Außenende der
Welle 46 eine Riemenscheibe 150 befestigt, die über einen Treibriemen 152 mit einer Riemenscheibe 154
verbunden ist, welche über einen weiteren Treibriemen 156 eine Riemenscheibe 158 antreibt, die auf
der Antriebswalze 160 des Förderers 144 befestigt ist.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, wird die homogene Mischung aus Heu, welche aus gehäckselten,
fein durchmengten Stengeln und Blättern besteht, durch den Förderkanal 36 dem Behälter 38 zugeführt
und unter dem Einfluß der Förder- und Zentrifugalwirkung der in diesem Behälter angeordneten Förderschnecke
58 in die Preßkammer 54 weitergeleitet. Die Leitschaufeln 60 legen dieses Heu vor die Eintrittsöffnungen der Preßkanäle, und die den Leitschaufeln
folgenden Preßwalzen 64 drücken das Heu zusammen und in die Preßkanäle hinein, wobei der Widerstand,
den die Gegendruck- und Abwurfeinrichtungen 86 auf der Austrittsseite der Preßkanäle 76 auf das Preßgut
ausüben, überwunden werden muß. Die aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle austretenden Preßgutstränge,
die fest und kompakt sind, werden in der bereits beschriebenen Weise in Würfel zerbrochen,
abgeworfen und dem Förderer 144 zugeführt, der sie in der bereits beschriebenen Weise abtransportiert.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung gepreßter Futterkuchen aus faserigem Gut, wie Heu od. dgl., bei
dem das Preßgut vor die Eintrittsöffnung beidseitig offener Preßkanäle gelegt und unter Druck
in diese hineinbewegt wird, wobei das Gut in den Kanälen verdichtet und in die Form kompakter
Preßgutstränge übergeführt und aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stirnfläche
des in den Preßkanälen befindlichen Gutes während der Überführung in die Form kompakter
Stränge ein der Bewegungsrichtung der Stränge entgegengerichteter, kontinuierlich wirkender
Druck ausgeübt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der beidseitig offene,
mit einer Eintritts- sowie einer Austrittsöffnung ausgerüstete Preßkanäle in einer kreisförmigen
Reihe die Bahn umlaufender Preßeinrichtungen umgeben, welche im Zuge ihrer Bewegung einen
Druck auf das Preßgut ausüben und es unter
Überführung in die Form kompakter Stränge durch die Preßkanäle hindurchdrücken, dadurch
gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die in Längsrichtung auf die aus den Austrittsöffnungen
der Preßkanäle (76) austretenden Preßgutstränge einwirken, um diese während der Tätigkeit der Preßeinrichtung in axialer Richtung
zusammenzupressen und in die Form von Würfeln zu überführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Einrichtungen, die in axialer Richtung auf die Preßgutstränge einwirken, als
gleichachsig zu den Preßkanälen (76) angeordnete, in ihrer Längsrichtung bewegliche Preßkolben
(124 bis 130) ausgebildet sind, welche den Austrittsöffnungen der Preßkanäle (76) gegenüber
befestigt und von einer Feder (138) beaufschlagt sind, die sie nachgiebig in Kontakt mit den aus
den Austrittsöffnungen der Kanäle austretenden Preßgutsträngen hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkolben (124 bis 130)
in eine Lage verschwenkbar sind, in der sie mit ihren Längsachsen in einem Winkel zur Längsachse
des zugehörigen Preßkanals (76) verlaufen, wenn die beim Austreten der Preßgutstränge zunehmende
Spannung der Feder (138) einen bestimmten Wert erreicht hat, wobei Würfel von im
wesentlichen gleicher Länge von den Preßgutsträngen abgebrochen werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkolben (124 bis 130)
an schwenkbaren Tragplatten (88) befestigt sind und daß eine bei einer vorbestimmten Federspannung
von den Preßkolben lösbare Verriegelungseinrichtung (104) vorgesehen ist, welche die Tragplatten
(88) bei wirksamer Verriegelung in einer Lage hält, in der die Längsachsen der Preßkolben
gleichachsig zu den Längsachsen der Preßkanäle verlaufen, und die bei gelöster Verriegelung ein
Ausschwenken der Tragplatten und der Preßkolben in eine Schräglage zu den Preßkanälen gestattet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (88) unter Einwirkung
je einer Feder (100) stehen, die sie in die Lage zu schwenken suchen, in der die Preßkolben
auf die Achsen der Preßkanäle ausgerichtet sind, und daß die Verriegelungseinrichtungen (104)
weitere Federn (116) aufweisen, die sie in die Verriegelungsstellung zu überführen suchen, so
daß die Preßkolben nach jedem Ausschwenken selbsttätig in die Ausgangslage zurückgeschwenkt
und von den Verriegelungseinrichtungen in dieser Lage gehalten werden, bis die anwachsende Spannung
der die Preßkolben beaufschlagenden Feder (138) ein erneutes Ausschwenken auslöst.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Preßkolben (124 bis 130) eine Druckplatte (132) trägt, welche mit einer im Abstand von der
Preßkolbenachse angeordneten, als Abwurfkante (134) dienenden Abwinkelung ausgerüstet ist, die
sich, bezogen auf die Richtung, in welcher die Würfel von den Preßgutsträngen abgebrochen
und abgeworfen werden, von hinten gegen die Seitenwand des abzustoßenden Würfels legen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung jedes Preßkanals
(76) in das Innere eines die Gegendruck- und Auswurfeinrichtungen aufnehmenden Gehäuses
(78) einmündet, welches zum Abführen der gepreßten Würfel eine Öffnung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderer (146) vorgesehen
ist, um die aus den Gehäusen ausgestoßenen gepreßten Würfel aufzunehmen und von der Vorrichtung
abzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 579/114 5.65 ® Bundesdruckerei Berlin
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US194398A US3286660A (en) | 1962-05-14 | 1962-05-14 | Hay wafering apparatus |
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- 1963-05-13 FR FR934568A patent/FR1398736A/fr not_active Expired
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