DE3200165A1 - Ruehrwerk - Google Patents

Ruehrwerk

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DE3200165A1
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DE
Germany
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rotor shaft
circuit
distributor head
agitator
blades
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DE19823200165
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English (en)
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Goavec SA
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Goavec SA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/90Heating or cooling systems
    • B01F35/95Heating or cooling systems using heated or cooled stirrers

Description

  • Rührwerk
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rührwerk zur mechanischen und/oder thermischen Behandlung insbesondere wenig fließfähiger Medien, wie bspw. Versorgungsgüter, in einem Behälter, mit einer Rotorwelle, welche durch einen Motor angetrieben ist und Flügel trägt.
  • Es sind bereits Rührwerke für Behandlungsbehälter bekannt, mit einer Schnecken als Fördermittel tragenden Rotorwelle, die das Medium zwecks Wiedererwärmung oder -kühlung desselben gegen entsprechend temperierte Wände werfen. Es ist demzufolge für den thermischen Austausch zwischen Medium und Behandlungsbehälter erforderlich, diesen für die Zirkulation des flüssigen Temperaturträgers, also zum Abkühlen oder Wärmen des Mediums, doppelwandig auszubilden, was eine nicht ohne weiteres erforderliche Übergröße des Behälters bringt und überdies auch fertigungs- und materialaufwendig ist. Diese Behandlungsbehälter haben sich bei der Verarbeitung extrem dicker Produkte auch als wenig wirksam gezeigt, was den thermischen Austausch betrifft.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und ein baulich einfaches gattungsgemäßes Rührwerk zu schaffen, welches selbst für dicke und wenig fließfähige Versorgungsgüter verwendbar ist und besonders den thermischen Austausch verbessert, d. h. schneller herbeiführt.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rührwerks.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Rührwerk von insbesondere hohem Gebrauchswert erreicht. Das zu temperierende Medium braucht nicht mehr gegen die periphere Kälte- bzw. Wärmequelle geworfen zu werden. Vielmehr durchstreichen die selbst vom Temperaturträger ständig durchflossenen Flügel das Medium. Außer den Flügeln ist auch die Rotorwelle einbezogen. Das zu temperierende Medium wird äußerst schonend behandelt, da nur eine rührende Umwälzung aufgrund der Schraubenlinie entsprechender Flügel stattfindet. Auch der bauliche Aufwand ist verringert, wie sich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ergibt. Hinzu kommt, daß das Rührwerk in einfacher Weise an einem Klappdeckel des Behandlungsbehälters anmontiert werden kann.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines Vertikalschnittes durch das Rührwerk näher erläutert.
  • Das zeichnerisch dargestellte Rührwerk besitzt eine Rotorwelle 1, die mit einem Antriebsmotor 2 verbunden ist. Die Verbindung ist über einen am oberen Ende der Rotorwelle ausgebildeten Festflansch 3 erzielt, dem ein am Ende der Abtriebswelle 5 des Antriebsmotors 2 sitzender Flansch 4 zugeordnet ist.
  • Der Hauptteil der Rotorwelle 1 besteht aus einem Rohr 61, welches an seiner Mantelwand nach einer Schraubenlinie ausgerichtete Flügel F trägt (in der Zeichnung ist nur ein Flügel dargestellt). Im oberen Teil trägt das Rührwerk unterhalb des Flansches 3 einen Verteilerkopf 7, welcher in einer selbst nicht rotierenden Verteilerhülse 8 lagert, die Verzweigung bewirkt, ferner das Sammeln der Temperaturträger-Flüssigkeit, die in einem in sich geschlossenen Kreislauf 9, bspw. über einen Austauscher 10, geleitet, zirkuliert.
  • Die zur Kühlung oder Erwärmung entsprechend temperierte Flüssigkeit fließt in der eingezeichneten Pfeilrichtung, d. h. sie tritt über eine Verbindungsröhre 11 der Verteilerhülse 8 ein, um dort in eine Ringkammer 12 zu gelangen, in welcher eine oder mehrere querliegende Öffnungen 13 einer zentralen Kammer 14 des als Doppelzylinder 6 gestalteten unteren Rotorwellenendes münden. Die Flüssigkeit dringt nun über Öffnungen 15 in den Flügeln F, die mittels einer Scheidewand 73 in zwei strömungstechnisch verbundene Kammern 71, 72 unterteilt sind, in die Flügel F ein, so daß die Flüssigkeit über Durchtrittsöffnungen 16, welche in eine Ringkammer 17 des Rohres 61 (äußerer Zylinder) einmünden, wieder heraustritt. Von dort steigt die Flüssigkeit dann nach oben, um über eine querliegende Öffnung 18 in eine Ringkammer 19 zu gelangen.
  • Von hieraus tritt sie über eine zweite Verbindungsröhre 21 wieder in den außenliegenden Teil des Kreislaufes 9 zurück.
  • Die Kammern 14 und 17 des Doppelzylinders sollen ansonsten nicht kommunizieren; so sind die beiden Kammern an ihrem unteren Ende räumlich getrennt und durch eine Wand 22 verschlossen.
  • Praxis und Einsatzzweck bestimmen die Länge des Rührwerks, d. h. besonders des Doppelzylinders 6; durch mehrere Etagen von Flügeln F läßt sich die Rotorwelle 1 bedarfsweise verlängern. Auch braucht die Form der Flügel nicht notwendigerweise identisch zu sein. Einige Flügel können dazu bestimmt sein, die Materie im zentralen Bereich des Behälters zu behandeln, andere dagegen im Bereich der Wandung.
  • Die Fuge zwischen Verteilerkopf 7 der Rotorwelle 1 und der korrespondierenden Innenfläche der Verteilerhülse 8 ist durch Dichtungen 23 verschlossen gehalten. Letztere sind so zugeordnet, daß sie sich beiderseits der übereinanderliegenden Ringkammern 12, 18 erstrecken.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Verteilerkopf 7 durch Bearbeitung (bspw. als Drehteil, Spritzteil) erzeugt ist, wohingegen der kammerbildende Doppelzylinder 6 aus zwei abgelängten Rohrabschnitten (Rohr 61 und Rohr 62) besteht, die, konzentrisch einander zugeordnet, am Verteilerkopf 7 angeschweißt sind.
  • Es ist auch möglich, den Verteilerkopf 7 durch Rohrelemente zu verlängern entsprechend den Positionen 61, 62, das äußere Element in einen Flansch und das innere Element in eine Schulter auslaufen zu lassen, und den Doppelzylinder 6 mit einem äußeren Flansch zu versehen und das innere Rohr 62 mit dem äußeren Rohr 61 mit nicht näher dargestellten Mitteln zu verbinden.
  • Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Rührwerks ist die Einheit, bestehend aus der mit Flügeln F ausgestatteten Rotorwelle 1, dem Antriebsmotor 2 und der Verteilerhülse 8, im allgemeinen auf einen Klappdeckel des Behälters befestigt, in dem die Behandlung stattfindet. Das Rührwerk taucht beim Schließen des Klappdeckels in das Gut ein und wird beim Öffnen ausgehoben, so daß der Behälterinnenraum zum Reinigen freiliegt.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE Rührwerk zur mechanischen und/oder thermischen Behandlung insbesondere wenig fließfähiger Medien, wie bspw. Versorgungsgüter, in einem Behälter, mit einer Rotorwelle, welche durch einen Motor angetrieben ist und Flügel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle (1) und die Schraubenflügel (F) ein internes Kanal- und Kammernsystem bilden, welches, an einen Temperaturträger-Kreislauf (9) angeschlossen, vom flüssigen Temperaturträger unter Druck durchströmt wird.
  2. 2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle (1) von einem die Schraubenflügel (F) tragenden Doppelzylinder (6) gebildet ist, der oben durch einen Verteilerkopf (7) abschließt, frei drehbar in einer zylindrischen Hülse (8) lagert, welche eine Zulauf-Ring kammer (12) und eine Rücklauf-Ringkammer (19) aufweist, welche beiden Ringkammern über Verbindungsröhren (11, 21) mit dem flüssigen Wärmeträger des Kreislaufs (9) verbunden sind, daß der Verteilerkopf (7) Durchtrittsöffnungen (13, 18) aufweist, die das innere Volumen und das äußere Volumen des Doppelzylinders (6) mit dem Kreislauf (9) verbinden, und daß die Schraubenflügel über Öffnungen (15, 16) an den Kreislauf (9) angeschlossen sind.
  3. 3. Rührwerk nach den Ånspruchen 1 und Y; dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit, bestehend aus Rotorwelle (1), Verteilerkopf (7) und -hülse (8) sowie Antriebsmotor (2), am Deckel des Behandlungsbehälters sitzen.
  4. 4. Rührwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf (7) der Rotorwelle (1) in einen Flansch (3) übergeht, der mit einem entsprechenden Flansch (4) am dortigen Ende der Antriebsmotor-Welle (5) verbindbar ist.
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