DE1003559B - Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum Kochen und Aufschliessen von Fischen - Google Patents

Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum Kochen und Aufschliessen von Fischen

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Publication number
DE1003559B
DE1003559B DER17777A DER0017777A DE1003559B DE 1003559 B DE1003559 B DE 1003559B DE R17777 A DER17777 A DE R17777A DE R0017777 A DER0017777 A DE R0017777A DE 1003559 B DE1003559 B DE 1003559B
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DE
Germany
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screw
steam
hollow shaft
spiral
heated
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Pending
Application number
DER17777A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Rothe
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STORD MARIN IND AS
Original Assignee
STORD MARIN IND AS
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Publication date
Application filed by STORD MARIN IND AS filed Critical STORD MARIN IND AS
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Publication of DE1003559B publication Critical patent/DE1003559B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/002Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung bildet eine Anordnung zur Steigerung der Heizleistung der dampfbeheizten Schnecken in kontinuierlich arbeitenden Schneckenkochern, wie sie besonders bei der Herstellung von Fischmehl und Fischöl gebraucht werden.
Diese Koch- bzw. Aufschließvorrichtungen bestehen in der Regel aus einem zylinder- oder muldenförmigen Gehäuse, in dem eine dampfbeheizte Schnecke drehbar angeordnet ist.
Die Dampfbeheizung der das Kochgut bewegenden Schnecke soll die Heizfläche, mit der das Kochgut in Berührung kommt, vergrößern und die Wärmeübertragung auf dieses verbessern.
Die Beheizung der Schnecken geschieht bekanntlich derart, daß der Dampf in die hohlgebohrte Welle hineingeleitet wird und sich von dort aus in dde doppelwandigen Wendeln der Schnecke verteilt, diese dabei beheizend. Das sich dabei bildende Kondensatwa-sser sammelt sich in dem unteren Teil des Wendelraumes an und fließt infolge der Drehbewegung der Schnecke entsprechend ihrer Drallrichtung in alle Wendeln, deren Kondensat dabei mit aufnehmend, in der gesamten Schneckenlänge entlang der letzten Wendel zu, von der es bei jeder Umdrehung einmal ausgegossen wird.
Bekanntlich haben diese dampfbeheizten Schnecken die auf sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Denn obgleich die Heizfläche der Apparate solcher doppelwandigen Schnecken um über 50% vergrößert wurde, ergaben ausgeführte Messungen, daß die hiermit erreichte Steigerung der Heizleistung überraschenderweise doch nur 14% betrug. Die praktisch vorhandene geringe Heizleistung der beheizten Schnecken rechtfertigen daher ihre hohen Herstellungskosten nicht mehr, da bei ihrer Anwendung keine bedeutende Leistungssteigerung des Gesamtapparates zu verzeichnen ist.
Die Ursache der niedrigen Leistung liegt darin begründet, daß die doppelwandige Schnecke das Kondensatwasser nach dem Prinzip der archimedischen Wasserschraube in den Wendelinnen>räumen dem Schneckenende zu entlang schraubt, wobei die Kondensatmenge von Wendel zu Wendel zunimmt. Die letzte Wendel der Schnecke wird dann je Umdrehung einmal entleert und gibt dabei das aus den ersteren Wendeln herangeschraubte Wasser mit ab, wobei das Kondensat in den übrigen Wendeln jeweils um eine Wendel weitergeschraubt worden ist. Es stellt sich also in den Wendeln eine gewisse Höhe des Kondensatwasserstandes betriebsmäßig ein, die infolge des vorliegenden Schraubförderprinzips von der Schneckendrehzahl in starkem Maße beeinflußt wird. Da die Drehzahl derartiger Kocher etwa 0,5 bis 2 Umdr./min beträgt, ist leicht
Kontinuierlich arbeitender
Schneckenkocher mit dampfbeheizter
Schnecke, insbesondere zum Kochen
und Aufschließen von Fischen
Anmelder:
Stord Marin Industri A/S,
Leirvik, Stord (Norwegen)
Vertreter: Dr.-Ing. Dr. jur. O. Zeller, Patentanwalt,
Hamburg 1, Große Allee 30
Walter Rothe, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
einzusehen, daß der Wasserstand in dem Wendeln recht hoch ist.
Des weiteren werden diese Kocher nur mit Vs Füllhöhe gefahren, so daß nur das untere Drittel der Wendelfläche in das Kochgut eintaucht.
Da nun infolge dies wie vor geschilderten, zwangläufig bedingten hohen Kondensatwasserstandeis in dem unteren Teil der Wendeln, deren dampfbeheizte Heizfläche, die wirklich noch mit dem 1Is hoch im Kocher stehenden Gut in. Berührung kommen, kann, sehr verringert oder gar nicht mehr vorhanden ist, ist daher auch die Heizleistung der Wendeln entsprechend nur gering.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in vorteilhafter Weise. Die Erfindung besteht darin, daß die doppelwandigen Wendeln alle zusammen einmal bzw. mehrmals je Umdrehung der Schnecke vom Kondensatwasser entleert werden, so daß der als Heizfläche wirksame untere Teil der Wendedflächen sozusagen trocken bleibt und somit voll zur Auswirkung kommt.
Die Zeichnung zeigt die neue Anordnung gemäß der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungen.
Fig. 1 zeigt einen Schneckenkocher mit darin angeordneter beheizter Schnecke, wobei der mittlere Schneckenteil vertikal geschnitten ist;
Fig. 2 und 3 sind zwei Wendelausführungen, im Querschnitt gesehen, bei ihren verschiedenen Arbeitsstellungen während eines Umlaufes.
In der Zeichnung bezeichnet α das Gehäuse eines Schneckenkochers, b ist die darin angeordnete dampfbeheizte Schnecke, bestehend aus einer Hohlwelle d
609 837/59
mit Dampf raum e und Wasserraum / und. den doppel wandigen Wendeln g, f ist ein Rohrstutzen, der den Wendelinnenraum mit dem Dampfraum e verbindet, i ist ein Quersteg, der den Wendelinnenraum wasserdicht abschottet, mit / ist ein Schöpflöffel und mit k die Kondensatableitung nach außen bezeichnet.
Gemäß der Erfindung wird der Dampf bei c in die hohle Welle d der Schnecke b geleitet und bildet hier den Dampfsammeiraum e; von hier verteilt der Dampf sich über die Rohrstutzen f in die doppelwandigen Wendeln g hinein, die Wendeln dabei beheizend, wobei sich das Kondensat h bildet. Die Wendeln g sind mittels eines Quersteges i wasserdicht abgeschottet, der unterhalb des Rohrstutzens / ebenfalls wasserdicht mit der Hohlwelle d verbunden ist. Bei Drehung der Schnecke b wird das Wasser von dem Steg i erfaßt und mit nach oben genommen, wie Fig. 2, Stellung II, zeigt; bei weiterer Drehung ergießt sich das Wasser durch den Stutzen / in die Hohlwelle d hinein (Stellung III), womit die Wendel geleert ist, wie Stellung IV zeigt. Die Höhe des Stutzens / ist so bemessen, daß derselbe den Wasserraum j in der Hohlwelle d durchdringend in den Dampfraum e einmündet, so daß das dort befindliche Wasser bei Drehung der Schnecke nicht zurückfließen kann. Dergestalt werden also alle. Wendeln der Schnecke bei jeder Umdrehung derselben insgesamt entleert. Das in die Hohlwelle d ständig von den Wendeln hineingeförderte Kondensat fließt über die Kondensatableitung k nach außen ab.
Eine andere Ausführungsform der Wendelentwässerung zeigt Fig. 3. Hier ist ein Schöpflöffel I im Innern der Wendeln angeordnet, dergestalt, daß der Schöpflöffel einerseits bis nahe an den Wendelinnenumfang heranreicht oder dort befestigt ist und das Ausgußende des Löffels andererseits hinter dem Stutzen / mit der Hohlwelle d wasserdicht verbunden ist. Die Seitenwände der Wendeln sind im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 nicht mit dem Löffel I verbunden; es ist also zu beiden Längsseiten des Löffels ein mehr oder minder großer Spalt vorhanden, so daß dadurch die Innenräume aller Wendeln miteinander in Verbindung stehen.
Die Wirkungsweise der Löffel / ist die gleiche wie die der Stege. Die Arbeitsstellungen I und II der Fig. 3 lassen erkennen, wie Löffel / bei Drehung der Schnecke das Kondensat wasser schöpft und durch den Stutzen f hindurch in den Wasserraum / der Höh! ■ welle d fördert.
Bei großen Schneckendurchmassern oder sehr langsamer Drehzahl der Schnecke kann es notwendig werden, mehrere Stege oder Schöpflöffel in die WendeiLinnenräume symmetrisch verteilt anzuordnen, so daß auch dann die Gewähr für gute Entwässerung der Wendelräume gegeben ist.
Diese Neuerung erbringt also durch die gründliche Entwässerung der Wendelinnenräume dampfbeheizter Schnecken eine beachtliche Leistungssteigerung der Wendelheizflächen, womit eine vorteilhafte und wirtschaftliche Leistungssteigerung dieser Koch- und Aufschlußvorrichtungen gegeben ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum Kochen und Aufschließen von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der doppelwandigen Schneckenwendeln mittels eines oder mehrerer Stege (i) wasserdicht abgeschottet ist, wobei ein oder mehrere Rohrstutzen (/) den Dampfraum (e) der Hohlwelle (d) und den Wendelinnenraum derart miteinander verbinden, daß bei Drehung der Schnecke das Kondensatwasser durch den oder die Stege (i) gehoben und durch den oder die Stutzen (f) hindurch in den Wasserraum (/) der Hohlwelle abfließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wendelinnenräumen Schöpflöffel (/), die einerseits bis an den Wendelinnenumfang herangeführt und andererseits an der Hohlwelle hinter den oder die Rohrstutzen (/) derart befestigt sind, daß bei Drehung der Schnecke das Kondensatwasser von den Löffeln geschöpft und durch den oder die Rohrstutzen (/) hindurch in den Wasserraum der Hohlwelle (d) gefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 8Ϊ7/59 2.57
DER17777A 1955-11-16 1955-11-16 Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum Kochen und Aufschliessen von Fischen Pending DE1003559B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT385178B (de) * 1982-10-16 1988-02-25 Kraemer & Grebe Kg Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von guetern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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