DE1003559B - Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum Kochen und Aufschliessen von Fischen - Google Patents
Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum Kochen und Aufschliessen von FischenInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/002—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like
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Description
Die Erfindung bildet eine Anordnung zur Steigerung der Heizleistung der dampfbeheizten Schnecken
in kontinuierlich arbeitenden Schneckenkochern, wie sie besonders bei der Herstellung von Fischmehl und
Fischöl gebraucht werden.
Diese Koch- bzw. Aufschließvorrichtungen bestehen in der Regel aus einem zylinder- oder muldenförmigen
Gehäuse, in dem eine dampfbeheizte Schnecke drehbar angeordnet ist.
Die Dampfbeheizung der das Kochgut bewegenden Schnecke soll die Heizfläche, mit der das Kochgut in
Berührung kommt, vergrößern und die Wärmeübertragung auf dieses verbessern.
Die Beheizung der Schnecken geschieht bekanntlich derart, daß der Dampf in die hohlgebohrte Welle
hineingeleitet wird und sich von dort aus in dde doppelwandigen Wendeln der Schnecke verteilt, diese
dabei beheizend. Das sich dabei bildende Kondensatwa-sser
sammelt sich in dem unteren Teil des Wendelraumes an und fließt infolge der Drehbewegung der
Schnecke entsprechend ihrer Drallrichtung in alle Wendeln, deren Kondensat dabei mit aufnehmend, in
der gesamten Schneckenlänge entlang der letzten Wendel zu, von der es bei jeder Umdrehung einmal
ausgegossen wird.
Bekanntlich haben diese dampfbeheizten Schnecken
die auf sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Denn obgleich die Heizfläche der Apparate solcher doppelwandigen
Schnecken um über 50% vergrößert wurde, ergaben ausgeführte Messungen, daß die hiermit erreichte
Steigerung der Heizleistung überraschenderweise doch nur 14% betrug. Die praktisch vorhandene
geringe Heizleistung der beheizten Schnecken rechtfertigen daher ihre hohen Herstellungskosten
nicht mehr, da bei ihrer Anwendung keine bedeutende Leistungssteigerung des Gesamtapparates zu verzeichnen
ist.
Die Ursache der niedrigen Leistung liegt darin begründet, daß die doppelwandige Schnecke das
Kondensatwasser nach dem Prinzip der archimedischen Wasserschraube in den Wendelinnen>räumen
dem Schneckenende zu entlang schraubt, wobei die Kondensatmenge von Wendel zu Wendel zunimmt.
Die letzte Wendel der Schnecke wird dann je Umdrehung einmal entleert und gibt dabei das aus den
ersteren Wendeln herangeschraubte Wasser mit ab, wobei das Kondensat in den übrigen Wendeln jeweils
um eine Wendel weitergeschraubt worden ist. Es stellt sich also in den Wendeln eine gewisse
Höhe des Kondensatwasserstandes betriebsmäßig ein, die infolge des vorliegenden Schraubförderprinzips
von der Schneckendrehzahl in starkem Maße beeinflußt wird. Da die Drehzahl derartiger
Kocher etwa 0,5 bis 2 Umdr./min beträgt, ist leicht
Kontinuierlich arbeitender
Schneckenkocher mit dampfbeheizter
Schnecke, insbesondere zum Kochen
und Aufschließen von Fischen
Anmelder:
Stord Marin Industri A/S,
Leirvik, Stord (Norwegen)
Leirvik, Stord (Norwegen)
Vertreter: Dr.-Ing. Dr. jur. O. Zeller, Patentanwalt,
Hamburg 1, Große Allee 30
Hamburg 1, Große Allee 30
Walter Rothe, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einzusehen, daß der Wasserstand in dem Wendeln recht
hoch ist.
Des weiteren werden diese Kocher nur mit Vs Füllhöhe
gefahren, so daß nur das untere Drittel der Wendelfläche in das Kochgut eintaucht.
Da nun infolge dies wie vor geschilderten, zwangläufig
bedingten hohen Kondensatwasserstandeis in
dem unteren Teil der Wendeln, deren dampfbeheizte Heizfläche, die wirklich noch mit dem 1Is hoch im
Kocher stehenden Gut in. Berührung kommen, kann, sehr verringert oder gar nicht mehr vorhanden ist, ist
daher auch die Heizleistung der Wendeln entsprechend nur gering.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in vorteilhafter Weise. Die Erfindung besteht darin, daß die
doppelwandigen Wendeln alle zusammen einmal bzw. mehrmals je Umdrehung der Schnecke vom Kondensatwasser
entleert werden, so daß der als Heizfläche wirksame untere Teil der Wendedflächen sozusagen
trocken bleibt und somit voll zur Auswirkung kommt.
Die Zeichnung zeigt die neue Anordnung gemäß der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungen.
Fig. 1 zeigt einen Schneckenkocher mit darin angeordneter beheizter Schnecke, wobei der mittlere
Schneckenteil vertikal geschnitten ist;
Fig. 2 und 3 sind zwei Wendelausführungen, im Querschnitt gesehen, bei ihren verschiedenen Arbeitsstellungen während eines Umlaufes.
In der Zeichnung bezeichnet α das Gehäuse eines
Schneckenkochers, b ist die darin angeordnete dampfbeheizte
Schnecke, bestehend aus einer Hohlwelle d
609 837/59
mit Dampf raum e und Wasserraum / und. den doppel wandigen
Wendeln g, f ist ein Rohrstutzen, der den Wendelinnenraum mit dem Dampfraum e verbindet,
i ist ein Quersteg, der den Wendelinnenraum wasserdicht abschottet, mit / ist ein Schöpflöffel und mit k
die Kondensatableitung nach außen bezeichnet.
Gemäß der Erfindung wird der Dampf bei c in die hohle Welle d der Schnecke b geleitet und bildet hier
den Dampfsammeiraum e; von hier verteilt der Dampf sich über die Rohrstutzen f in die doppelwandigen
Wendeln g hinein, die Wendeln dabei beheizend, wobei sich das Kondensat h bildet. Die
Wendeln g sind mittels eines Quersteges i wasserdicht abgeschottet, der unterhalb des Rohrstutzens / ebenfalls
wasserdicht mit der Hohlwelle d verbunden ist. Bei Drehung der Schnecke b wird das Wasser von
dem Steg i erfaßt und mit nach oben genommen, wie Fig. 2, Stellung II, zeigt; bei weiterer Drehung ergießt
sich das Wasser durch den Stutzen / in die Hohlwelle d hinein (Stellung III), womit die Wendel
geleert ist, wie Stellung IV zeigt. Die Höhe des Stutzens / ist so bemessen, daß derselbe den Wasserraum
j in der Hohlwelle d durchdringend in den Dampfraum e einmündet, so daß das dort befindliche
Wasser bei Drehung der Schnecke nicht zurückfließen kann. Dergestalt werden also alle. Wendeln der
Schnecke bei jeder Umdrehung derselben insgesamt entleert. Das in die Hohlwelle d ständig von den Wendeln
hineingeförderte Kondensat fließt über die Kondensatableitung k nach außen ab.
Eine andere Ausführungsform der Wendelentwässerung zeigt Fig. 3. Hier ist ein Schöpflöffel I im
Innern der Wendeln angeordnet, dergestalt, daß der Schöpflöffel einerseits bis nahe an den Wendelinnenumfang
heranreicht oder dort befestigt ist und das Ausgußende des Löffels andererseits hinter dem
Stutzen / mit der Hohlwelle d wasserdicht verbunden ist. Die Seitenwände der Wendeln sind im Gegensatz
zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 nicht mit dem Löffel I verbunden; es ist also zu beiden Längsseiten
des Löffels ein mehr oder minder großer Spalt vorhanden, so daß dadurch die Innenräume aller Wendeln
miteinander in Verbindung stehen.
Die Wirkungsweise der Löffel / ist die gleiche wie
die der Stege. Die Arbeitsstellungen I und II der Fig. 3 lassen erkennen, wie Löffel / bei Drehung der
Schnecke das Kondensat wasser schöpft und durch den
Stutzen f hindurch in den Wasserraum / der Höh! ■
welle d fördert.
Bei großen Schneckendurchmassern oder sehr langsamer Drehzahl der Schnecke kann es notwendig
werden, mehrere Stege oder Schöpflöffel in die WendeiLinnenräume symmetrisch verteilt anzuordnen,
so daß auch dann die Gewähr für gute Entwässerung der Wendelräume gegeben ist.
Diese Neuerung erbringt also durch die gründliche Entwässerung der Wendelinnenräume dampfbeheizter
Schnecken eine beachtliche Leistungssteigerung der Wendelheizflächen, womit eine vorteilhafte und wirtschaftliche
Leistungssteigerung dieser Koch- und Aufschlußvorrichtungen gegeben ist.
Claims (2)
1. Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum
Kochen und Aufschließen von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der doppelwandigen
Schneckenwendeln mittels eines oder mehrerer Stege (i) wasserdicht abgeschottet ist,
wobei ein oder mehrere Rohrstutzen (/) den Dampfraum (e) der Hohlwelle (d) und den
Wendelinnenraum derart miteinander verbinden, daß bei Drehung der Schnecke das Kondensatwasser
durch den oder die Stege (i) gehoben und durch den oder die Stutzen (f) hindurch in den
Wasserraum (/) der Hohlwelle abfließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wendelinnenräumen
Schöpflöffel (/), die einerseits bis an den Wendelinnenumfang
herangeführt und andererseits an der Hohlwelle hinter den oder die Rohrstutzen (/)
derart befestigt sind, daß bei Drehung der Schnecke das Kondensatwasser von den Löffeln
geschöpft und durch den oder die Rohrstutzen (/) hindurch in den Wasserraum der Hohlwelle (d)
gefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 8Ϊ7/59 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER17777A DE1003559B (de) | 1955-11-16 | 1955-11-16 | Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum Kochen und Aufschliessen von Fischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER17777A DE1003559B (de) | 1955-11-16 | 1955-11-16 | Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum Kochen und Aufschliessen von Fischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1003559B true DE1003559B (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7400065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER17777A Pending DE1003559B (de) | 1955-11-16 | 1955-11-16 | Kontinuierlich arbeitender Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke, insbesondere zum Kochen und Aufschliessen von Fischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003559B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385178B (de) * | 1982-10-16 | 1988-02-25 | Kraemer & Grebe Kg | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von guetern |
-
1955
- 1955-11-16 DE DER17777A patent/DE1003559B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT385178B (de) * | 1982-10-16 | 1988-02-25 | Kraemer & Grebe Kg | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von guetern |
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